[0001] Die Erfindung betrifft einen Eckarbeitstisch, insbesondere für Büroarbeiten, nach
dem Oberbegriff des .Anspruchs-!.
[0002] Oftmals ist es zweckmäßig und erwünscht, Schreibtische oder längere Konferenztischanordnungen
in L- oder U-Form aufzubauen. Dazu ist es bekannt, zwei Arbeitstische mit dem Benutzer
zugewandten, vertikalen Seitenkanten zusammenzurücken und den in der Verlängerung
der Arbeitstische verbleibenden Raum durch eine Eckplatte abzudecken. Die Eckplatte
wird dabei mit Winkelstücken an den beiden Arbeitstischen befestigt. Dieser Aufbau
erfordert relativ viel Montagezeit und führt meist zu einem wenig stabilen und nur
wenig belastbaren Eckelement zwischen den Arbeitstischen.
[0003] Es sind weiter Einzeltische bekannt, deren Arbeitsplatte die Form eines gleichseitigen
Dreiecks hat. Diese Tische bester hen aus einem starren Rahmen, ebenfalls in der Form
eines gleichseitigen Dreiecks mit Stützfüßen an den Dreiecksecken. Auf dem Rahmen
ist die Arbeitsplatte befestigt. Mit dieser Tischform lassen sich je nach dem Zusammenrücken
der Einzeltische lange Tischreihen, L-förmige, U-förmige und kranzförmige Tischanordnungen
realisieren. Die Tische werden jedoch hier nur zusammengerückt, so daß größere, störende
Zwischenfugen zwischen den angrenzenden Arbeitsplatten auftreten. Zudem kommen durch
das Zusammenrücken der Einzelarbeitstische jeweils zwei Stützfüße nebeneinander zu
liegen, die die Fußfreiheit unter den Arbeitsplatten einschränken und behindern. Durch
die Dreiecksform, die hier zum Aufbau größerer Tischgebilde notwendig ist, treten
zwangsläufig scharfe Kanten auf, die zum einen die Gefahr von Verletzungen beinhalten
und zum andern einen wenig gefälligen Anblick vermitteln. Besonders beim Aufbau von
längeren Tischreihen schließt die Stirnseite schräg zu der gesamten aufgebauten Arbeitsplatte
ab und läuft in einer spitzen Ecke aus. Diese Art der Arbeitstische ist daher für
einen fliegenden Aufbau, beispielsweise in Hotelnebenzimmern etc., geeignet und wenig
zweckmäßig für den Einsatz in Büroräumen.
[0004] Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, einen Eckarbeitstisch, insbesondere für
Büroarbeiten, mit guter Stabilität und Standfestigkeit zu schaffen, der zum Aufbau
von zusammenhängenden L- und U-förmigen Arbeitstischausführungen, insbesondere von
Konferenz- und Schreibtischen, geeignet ist.
[0005] Diese Aufgabe wird den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Gemäß Anspruch 1 soll die Eckarbeitsplatte die Form eines Kreisausschnitts mit zwei
geraden Radienseiten und einer Kreisbogenseite aufweisen und durch ein spezielles
Untergestell unterstützt sein. Mit der kreisbogenförmigen Ausbildung der Eckarbeitsplatte
wird ein gefälliges Bild erreicht und die Gefahr von Verletzungen ausgeschlossen.
Durch die Ausführung des Untergestells mit einem die Stützfüße verbindenden, zur Kreisbogenseite
der Arbeitsplatte hin offenen Verbindungsbügel wird das Stützgestell gut ausgesteift,
wobei die Eckarbeitsplatte selbst zur Stabilität mit beiträgt. Durch den offenen Bügel
wird die Fußfreiheit beim Sitzen an der Außenseite der Eckarbeitsplatte, beispielsweise
nach dem Aufbau eines größeren Konferenztisches, nicht behindert. Da der Eckarbeitstisch
ein eigenes stabiles Untergestell hat, kann nur durch Verbindung angrenzender Arbeitsplatten
mit dem Untergestell oder der Eckarbeitsplatte eine stabile, zusammengesetzte Tischkonstruktion
geschaffen werden, wobei selbständige Unterstützungseinrichtungen der angrenzenden
Arbeitsplatten in der Nähe des Untergestells der Eckarbeitsplatte entfallen können.
Dadurch wird eine Doppelunterstützung an den Stoßstellen vermieden und der freie Fußraum
in diesem Bereich vorteilhaft vergrößert.
[0007] Der Eckarbeitstisch ist als Element zum Aufrüsten für L-oder U-förmige größere Tischausführungen
zu sehen, kann jedoch durch sein eigenes Untergestell jederzeit auch alleine und unabhängig
von angebauten Arbeitsplatten aufgestellt und verwendet werden.
[0008] In einer bevorzugten Ausführungsform sind entlang der
[0009] Radien- oder Anbauseiten der Eckarbeitsplatte mit diesen Seiten bündig abschließende
Winkelschienen angebracht, die sowohl zur Aussteifung der Eckarbeitsplatten als auch
als Stütz- und Befestigungselemente für angebaute weitere Arbeitsplatten dienen.
[0010] Die Unteransprüche haben zweckmäßige Ausgestaltungen des Gegenstands nach dem Hauptanspruch
zum Inhalt.
[0011] Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung mit weiteren Merkmalen, Einzelheiten und
Vorteilen beschrieben.
[0012] Es zeigen
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Untergestells,
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht eines Eckarbeitstisches mit einer eben angebauten
Arbeitsplatte und einer abgesenkt angebauten Arbeitsplatte,
Fig. 3 eine runde Ausführung eines Arbeitstisches bestehend aus zwei Eckarbeitstischen
und zwei Eckarbeitsplatten,
Fig. 4 die Befestigung des Untergestells an der Arbeitsplatte,
Fig. 5 eine Ansicht entsprechend Fig. 2, bei der-zur Darstellung der Verbindungen
die Arbeitsplatte weggelassen wurde,
Fig. 6 eine Schnittansicht der Plattenabsenkung,
Fig. 7 eine Ansicht der Plattenabsenkung mit Schnitt entlang der Linie A-A aus Fig.
5,
Fig. 8 einen Schnitt durch die ebene Verbindung zwischen einer Eckplatte und einer
angrenzenden Arbeitsplatte.
[0013] In Fig. 1 ist ein Eckarbeitstisch 1 dargestellt, bestehend aus einem Untergestell
2 und einer strichliert angedeuteten Eckarbeitsplatte 3. Die Eckarbeitsplatte hat
die Form eines Viertelkreisausschnitts mit einem Randbereich als Kreisbogenabschnitt
4 und zwei Anschlußseiten 5, 6. Der Viertelkreisausschnitt der Eckarbeitsplatte 3
läuft nicht zum Kreismittelpunkt hin spitz zu, sondern ist hier ebenfalls in einem
Viertelkreis 7 ausgeschnitten. Die Länge der Anschlußseiten 5, 6 entspricht der Breite
der hier anzuschließenden weiteren Arbeitsplatten. Es könnten (zur Bildung verschiedener
Tischformen) auch nichtrechtwinkelige Kreisausschnitte für die Eckarbeitsplatte verwendet
werden. Die genaue Ausbildung geht aus Fig. 4 hervor.
[0014] Das Untergestell 2 besteht aus einem bodenseitigen Bügel 8, dessen Bügelenden vertikal
nach. oben stehen und zwei Eckstützfüße 9, 10 bilden. Die oberen Enden der Eckstützfüße
9, 10 sind durch ein bogenförmiges Trägerrohr 11 verbunden, das parallel zum Kreisbogen
4 der Eckarbeitsplatte 3 verläuft. Die Enden des Trägerrohrs 11 sind als Einstecköffnungen
12, 13 offen. Etwa unter der Mitte der Anschlußseiten verlaufen weitere zwei Stützfüße
14, 15 vertikal nach unten und sind bodenseitig mit dem Bügel 8 verbunden. Die Stützfüße
14, 15 haben an ihrer Oberseite durch ein weiteres Trägerrohr 16 Verbindung, das sich
bogenförmig in Richtung der Spitze der Eckarbeitsplatte 3 erstreckt und diesen Teil
der Eckarbeitsplatte unterstützt. Die Eckstützfüße 9 und 10 sowie der Bügel 8 und
die Stützfüße 14, 15 und das Trägerrohr 16 sind vorzugsweise aus einem metallischen
Rohrstück gebogen und zu dem gezeigten Untergestell 2 verschweißt. Das Untergestell
2 könnte jedoch auch aus Kunststoff oder Holz und aus nichtrohrförmigen Teilen aufgebaut
sein.
[0015] Das dargestellte Untergestell 2 ist eine stabile Konstruktion mit guter Standfestigkeit,
die die Eckarbeitsplatte 3 in ihren Randbereichen gut abstützt und durch die weiter
unten näher beschriebenen Einstecköffnungen 12, 1
13 eine zweckmäßige Halterung für weiter anzubauende Arbeitsplatten schafft. Es wäre
auch denkbar, anstatt der Stützfüße 14, 15 nur einen Stützfuß am Scheitel des Bügels
8 etwa unter dem Viertelkreis 7 vorzusehen. Dadurch würde aber die vorteilhaft große
Fußfreiheit, die für einen Benutzer des Eckarbeitstisches von der Kreisbogenseite
her besteht, dadurch weitgehend wieder zunichte gemacht, daß in Richtung der ausgestreckten
Füße ein Stützfuß liegen würde. Durch die gezeigte Anordnung der Stützfüße 14, 15
besteht die Möglichkeit für einen Benutzer, die Beine dazwischen ohne Behinderung
auch über den Bügel 8 hinweg auszustrecken. Auch ein Benutzer von der Innenseite her
kann die Beine zwischen den Stützfüßen 14, 15 ohne Behinderung durch einen Fuß an
der spitzen Seite der Eckarbeitsplatte ausstrecken. Damit sind die meist sehr unbequemen
Eckplätze an L- oder U-förmigen Konferenztischanordnungen wesentlich erträglicher
gemacht und unterscheiden sich in ihrem Komfort kaum von Plätzen an anschließenden
geraden Arbeitsplatten.
[0016] Einen hohen Anteil an der Stabilität des Ecktisches 1 übernimmt die Eckarbeitsplatte
3, nach deren Befestigung an den Trägerrohren 11 und 16, so daß es nicht erforderlich
ist, den teilweisen Rahmen unter der Eckarbeitsplatte 3 bestehend aus den Trägerrohren
11 und 16 zu schließen. Dadurch kann das Untergestell 2 sehr einfach und preisgünstig
durch Biegen und Verschweißen von drei Rundrohrabschnitten hergestellt werden.
[0017] In Fig. 2 ist das Untergestell 2 mit aufgesetzter Eckarbeitsplatte 3 und an den Anschlußseiten
5, 6 angebauten geraden Arbeitsplatten 17, 18 gezeigt. Die Arbeitsplatte 18 ist dabei
eben, d. h. ohne Absatz an die Eckarbeitsplatte 3 angesetzt, während die Arbeitsplatte
17 im Vergleich zur Eckarbeitsplatte 3 in einer abgesenkten Stellung angebaut ist.
Die Absenkung ist insbesondere für einen Schreibmaschinenplatz, der gegenüber der
üblichen Arbeitstischhöhe tiefer liegt, vorgesehen. Die Verbindung und Befestigung
unter den Arbeitsplatten ist in Fig. 5 dargestellt und wird weiter unten näher erläutert.
[0018] In Fig. 3 ist ein runder Arbeitstisch dargestellt, der aus zwei Eckarbeitstischen
19, 20 und zwei Eckarbeitsplatten 21, 22 zusammengesetzt ist. Die Eckarbeitsplatten
21, 22 sind dabei an den Eckarbeitstischen 19, 20 befestigt und werden dadurch von
den beiden Untergestellen unter den Eckarbeitstischen 19, 20 abgestützt. Es sind natürlich
auch Anordnungen mit 4 Untergestellen oder auch 3/4-Kreisanordnungen, z.B. zu einem
Säulenumbau, möglich.
[0019] Fig. 4 zeigt die Randausbildung der Eckarbeitsplatte 3 und ihre Befestigung an dem
Untergestell 2 bzw. den Trägerrohren 11, 16. Die Eckarbeitsplatte 3 ist an ihrem Außenrand
23 im Bereich des Kreisbogenabschnitts 4 in einer Art Randleiste so weit nach unten
gezogen, daß das Trägerrohr 11, das durch eine Haltelasche 25 gehalten ist, verdeckt
ist. Vorteilhaft wird dadurch auch erreicht, daß ein Benutzer des Eckarbeitstisches
1 von dieser Außenrandseite 23 her keinen Metallkontakt mit dem Trägerrohr 11 oder
der Haltelasche 23 bekommt.
[0020] Das Trägerrohr 11 ist mit Hilfe von Schrauben 26 von unten her an die Eckarbeitsplatte
3 geschraubt, wobei als Distanzstück eine der Rohrform angepaßte Beilagscheibe 27
zwischen die Eckarbeitsplatte 3 und das Trägerrohr 11 eingefügt ist. Die Beilagscheibe
27 dient dazu, das Trägerrohr 11 in eine Höhenpos.ition zu bringen, die die positionsrichtige
Einführung in ein Hutprofil (siehe Fig. 7) an der eben anschließenden Arbeitsplatte
18 erlaubt. Durch die Haltelasche 25 wird das Trägerrohr 11 zur Randleiste 24 hin
abgestützt und zugleich wird die Haltelasche an der zur Eckarbeitsplatte 3 hinweisenden
Seite verlängert und an ihrem Ende aufgebogen. Zwischen dieser Verlängerung 28 und
der Unterseite der Eckarbeitsplatte 3 ist ein Moosgummistück 21 eingesetzt, das diesen
Raum ausfüllt. Zwischen der Oberseite des Moosgummistücks 21 und der Unterseite der
Eckarbeitsplatte 3 können Elektrokabel 30 eingeklemmt werden. Dadurch wird bei der
Elektrifizierung eines Eckarbeitstisches oder einer Tischgruppe eine saubere, den
Fußraum nicht behindernde Kabelführung unter der Eckarbeitsplatte 3 erreicht.
[0021] Die in Fig. 5 gezeigte Anordnung entspricht der in Fig. 2, wobei (gedanklich) die
Arbeitsplatten abgehoben und nur strichliert gezeichnet sind, so daß die Befestigungsmittel
und die Art der Befestigung zwischen den Arbeitsplatten zu erkennen ist.
[0022] Zuerst soll die ebene Verbindung zwischen der Eckarbeitsplatte 3 und der nach rechts
anschließenden Arbeitsplatte 18 erläutert werden. Die Arbeitsplatte 18 trägt an ihren
beiden Längsseiten nach unten offene Hutprofile 31, 32. Die beiden Hutprofile 31,
32 dienen dann, wenn die Arbeitsplatte 18 nicht an einen Eckarbeitstisch 1 angeschlossen
wird, zur Einführung und Halterung von Fußgestellen, so daß die Arbeitsplatte 18 im
Rahmen eines gesamten Möbelsystems als selbständiger Tisch verwendet werden kann.
Im gezeigten Fall wird zur Befestigung mit dem Eckarbeitstisch 1 lediglich das Hutprofil
32 verwendet, in das ein Trägerrohrstück 33 eingesetzt und mit Hilfe (nicht gezeigter)
Haltelaschen in dem Hutprofil 32 festgeklemmt ist. Die andere Seite des Trägerrohrstücks
33 ist in die Einstecköffnung 13 des Trägerrohrs 11 eingeführt, so daß hier eine stabile,
tragende Verbindung hergestellt ist. Zwischen den Hutprofilen 31, 32 verläuft eine
Winkelschiene 34, die von unten her an die Arbeitsplatte 18 geschraubt ist und mit
dieser an der Querseite bündig abschließt. Diese Winkelschiene 34 ist mit Befestigungsbohrungen
35 versehen. An den Anschlußseiten 5, 6 der Eckarbeitsplatte 3 sind ebenfalls, der
Übersichtlichkeit wegen hier nur an der Anschlußseite 6 strichliert dargestellt, Winkelschienen
vorhanden, deren vertikale Schenkel mit den Anschlußseiten 5, 6 ebenfalls bündig abschließen
(der in Fig. 4 gezeigte Schnitt ist zur Mitte der Eckarbeitsplatte zu hinter einer
Winkelschiene geführt, so daß diese nicht zu sehen ist). Wenn die Eckarbeitsplatte
3 und die Arbeitsplatte 18 aneinandergesetzt sind, liegen somit die beiden Winkelschienen
mit ihren vertikalen Schenkeln so aneinander, daß die Befestigungsbohrungen 35 fluchten.
Die beiden Winkelschienen können somit einfach miteinander verschraubt werden, wodurch
in Verbindung mit der Trägerrohrstückverbindung 33 eine nahezu fugenlose, stabile
und dauerhafte Verbindung zwischen der Eckarbeitsplatte 3 und der Arbeitsplatte 18
hergestellt ist. An der Unterseite der Arbeitsplatte 18 sind entlang der Hutprofile
31, 32 ebenfalls Haltelaschen mit eingebrachten Moosgummistücken zur Kabelführung
angeordnet. Zur Durchführung der Kabel durch die Winkelschienen 34 sind in den seitlichen
Bereichen dieser Schienen Aussparungen 36, 37 vorgesehen, so daß die Kabel bequem
unter den Arbeitsplatten weitergeführt werden können. Die Anordnung der Mossgummistücke
entlang des Trägerrohrs 11 ist in Fig. 5 mit drei Moosgummistücken 38 veranschaulicht.
[0023] Die Verbindung zwischen der Eckarbeitsplatte 3 und der abgesenkten Arbeitsplatte
17 wird durch eine vertikal stehende Tragplatte 39 mit aufgesetzten horizontalen Tragarmen
40, 41 hergestellt. Der Tragarm 41 ist in die Einstecköffnung 12 des Trägerrohrs 11
eingeführt, während der Tragarm 40 in ein Hutprofil 42 an der Unterseite der Arbeitsplatte
17 eingesteckt ist. Ein weiterer Trägerarm 43 (siehe Fig. 7 in Fig. 5 verdeckt) ist
in ein Hutprofil 44 eingesteckt und dort durch eine Klemmhalterung befestigt. Die
Verbindung zu der Arbeitsplatte 17 wird somit durch die an der Arbeitsplatte 17 festgeklemmten
Trägerarme 40, 43 hergestellt. Die Verbindung zu der Eckplatte 3 bzw. dem Eckarbeitstisch
1 wird einmal durch den Tragarm 41 hergestellt und zusätzlich wird die Tragplatte
39 zur Spitze der Eckarbeitsplatte 3 hin mit der (hier nicht dargestellten) Winkelschiene
der Eckarbeitsplatte 3 verschraubt.
[0024] In Fig. 6 ist die Tragplatte 39 mit den daran befestigten Tragarmen 40, 41 nochmals
im Schnitt gezeigt. Der vertikale'Versatz dieser beiden Tragarme 40, 41 entspricht
der Höhe der Absenkung der Arbeitsplatte 17 gegenüber der Eckarbeitsplatte 3.
[0025] Fig. 7 zeigt eine schematisierte Schnittdarstellung entlang der Linie A-A aus Fig.
5. An der Trageplatte 39 sind wiederum die aus der Zeichenebene ragenden Trägerarme
40, 43 angebracht. Diese Trägerarme 40, 43 ragen in die geschnittenen Hutprofile 44
und 42 an der Arbeitsplatte 17, (die zur besseren Übersichtlichkeit weggelassen wurde).
Die Trägerarme 40, 43 sind in den Hutprofilen 42, 44 durch mit diesen verschraubte
Haltelaschen 45, 46 gehalten und eingeklemmt. Zwischen den Hutprofilen 42, 44 ist
strichliert die randseitige Winkelschiene 47 der Arbeitsplatte 17 dargestellt.
[0026] Darüber ist die Verbindung zu dem Eckarbeitstisch strichliert angedeutet. Der Trägerarm
41 steckt dabei in der Einstecköffnung 12 des Trägerrohrs 11, wobei die andere Seite
der Trageplatte 39 mit Hilfe einer Verschraubung 48 an der strichliert angedeuteten
Winkelschiene 47 der Eckarbeitsplatte 3 befestigt ist.
[0027] In Fig. 8 ist nochmals die ebene Verbindung zwischen der Eckarbeitsplatte 3 und der
Arbeitsplatte 18 dargestellt, wobei die Anordnung der Winkelschiene 34 und einer randseitigen
Winkelschiene 50 an der Eckarbeitsplatte 3 mit einer Verschraubung 51 unter Weglassung
der übrigen Befestigungsteile im Schnitt herausgestellt wurde.
[0028] Es wurde ein Eckarbeitstisch aufgezeigt, der bei einfacher Herstellung eine gute
Stabilität und Standfestigkeit aufweist, durch die Art der Unterkonstruktion eine
große Fußfreiheit gewährleistet und der als Bauelement für die Aufrüstung zu L- und
U-förmigen Tischkonstruktionen durch die beschriebenen einfachen und schnell durchzuführenden
Befestigungen gut geeignet ist.
1. Eckarbeitstisch, insbesondere für Büroarbeiten, mit Untergestell und Eckarbeitsplatte,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eckarbeitsplatte (3) die Form eines Kreisausschnitts mit zwei geraden Radienseiten
(5, 6) und einer Kreisbogenseite (4) aufweist,
- daß wenigstens im Bereich der Ecken der Eckarbeitsplatte (3) vertikal verlaufende
Stützfüße (9, 10, 14, 15) angebracht sind,
- daß die Stützfüße (9, 10, 14, 15) mit der Eckarbeitsplatte (3) und untereinander
im Abstand zur Eckarbeitsplatte (3) durch einen zur Kreisbogenseite (4) hin offenen
Bügel (8) verbunden sind.
2. Eckarbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (8) am Boden
anliegt. j
3. Eckarbeitstisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der
Eckarbeitsplatte (3) entlang der Kreisbogenseite (4) ein die angrenzenden Stützfüße
(9, 10) verbindender Träger (11) verläuft.
4. Eckarbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß etwa
im Bereich der Mitte der Radienseiten (5, 6) der Eckarbeitsplatte (3) je ein Stützfuß
(14, 15) vorgesehen ist, und diese zwei Stützfüße (14, 15) durch einen weiteren Bügel
(16),der in Richtung auf die Ausschnittspitze zu gebogen ist, verbunden sind.
5. Eckarbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Untergestell (2) aus Rundrohr gebogen ist.
6. Eckarbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (11), der entlang des Kreisbogens verläuft, an seinen Enden Einstecköffnungen
(12, 13) enthält.
7. Eckarbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eckarbeitsplatte (3) mit dem Untergestell (2) über Haltelaschen verbunden ist, die
ein frei abstehendes und nicht an der Eckarbeitsplatte (3) anliegendes Ende aufweisen
und daß der Zwischenraum zwischen freien Haltelaschenenden und Eckarbeitsplatte (3)
mit flexiblem Material (21, 38) zum Einklemmen von Elektrokabeln (30) gefüllt ist.
8. Eckarbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an
wenigstens einer Radienseite (5, 6) unter der Eckarbeitsplatte (3) wenigstens ein
Winkel zum Anschließen der Eckarbeitsplatte (3) an eine weitere Eckarbeitsplatte (21,
22), eine Arbeitsplatte (17, 18) oder einen Beistellschrank angebracht ist.
9. Eckarbeitstisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel eine über
die Radienseite (5, 6) verlaufende Winkelschiene (47) ist, deren nach unten weisende
Schenkelschiene bündig mit der Eckarbeitsplatte (3) abschließt.
10. Eckarbeitstisch nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelschiene
(47) Aussparungen (36, 37) für die Durchführung von Elektrokabeln und vorbereitete
Befestigungsbohrungen (35) enthält.
11. Eckarbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Absenkung einer an den Eckarbeitstisch (1) anschließenden Arbeitsplatte (17) eine
vertikale, entlang einer Radienseite (5) verlaufende Tragplatte (39) mit Befestigungsmitteln
(41, 48) zur Eckarbeitsplatte (3) und zur anschließenden Arbeitsplatte (17) hin vorgesehen
ist und die Befestigungsmittel in unterschiedlicher Höhe entsprechend der gewünschten
Absenkung an der Tragplatte (39) angeordnet sind.
12. Eckarbeitstisch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel
zur Eckarbeitsplatte (3) hin aus einem in eine Einstecköffnung des Trägers einsteckbaren
Trägerarm (41) und aus einer Verschraubung (48) mit der Winkelschiene (47) bestehen
und die Befestigungsmittel zur anschließenden Arbeitsplatte (17) hin aus zwei in Längsprofile
(42, 44) an der Arbeitsplatte (17) einsteckbare Trägerarme (40, 43) bestehen.
13. Eckarbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
zum ebenen Anschluß einer Arbeitsplatte (18) an einen Eckarbeitstisch (1) ein in eine
Einstecköffnung (13) des Trägers (11) und in ein Längsprofil (32) der Arbeitsplatte
(18) einsteckbares Trägerarmstück (33) vorgesehen ist.
14. Eckarbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kreisausschnittspitze der Eckarbeitsplatte (3) bogenförmig ausgebildet ist.