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(11) | EP 0 103 066 A2 |
(12) | EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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(54) | Durch einen Kleinrechner gesteuertes elektronisches Musikinstrument mit analog wirkenden Musiktasten |
(57) Strukturelle Merkmale:
- Analog wirkende Musiktasten. - Digital verschlüsselte Tonsignalfolgen für alle Töne in einem durchgängig adressierten Speicher, und zwar dem Arbeitsspeicher eines Kleinrechners. - Jedem Momentanamplitudenwert ist ein Wirkungsdauerwert zugeordnet, so daß jede Tonsignalfolge die Tonfrequenzinformation mit sich trägt. - Der Kleinrechner steuert ein Musiksignalerzeugungswerk in Echtzeit, d. h. er beeinflußt die Lautstärke und evtl. die Tonhöhe während des Erklingens der Töne. - Rein digitaler Aufbau. Funktionelle Merkmale: - Tastenindividuelle Wahl der Lautstärke, auch während des Klingens veränderbar. - Ankling- und Ausklingverhalten frei programmierbar, auch mit wirklich stetiger Veränderung des Klangspektrums. - Auch feste Formanten beliebiger Art frei programmierbar, dadurch auch beliebige Blasinstrumente gut simulierbar. - Gleichzeitig verschiedene Klangcharakteristiken möglich, z. B. Posaune für linke Hand und Trompete für rechte Hand. (Fortsetzung nächste Seite) |
/1/ DE-AS 23 62 037
/2/ DE-PS 29 26 548 und
/3/ DE-OS 29 45 518
- sowohl bezüglich der funktionellen, dem Benutzer zugänglichen Eigenschaften
- als auch bezüglich der Möglichkeiten für einen kostensparenden, kompakten inneren Aufbau.
- setzen eine hohe Rechengeschwindigkeit voraus, damit der Tonkanalbearbeitungszyklus genügend weit oberhalb der Hörfrequenz liegt,
- benötigen deshalb sehr schnelle, trotzdem aber genügend große Speicher,
- ermöglichen nicht die freie Wahl der Phasenlage jedes Obertones gegenüber dem Grundton,
- und lassen, falls nicht die erforderlichen sehr schnellen Speicher außerdem sehr groß gewählt werden, keine Abhängigkeit der Klangfarbe der Töne von der Tonhohe und damit, bei rein digitaler Ausführung, also ohne nachgeschaltete Filter, keine festen Formanten zu; diese sind aber zur Simulation einer ganzen Reihe von natürlichen Instrumenten unverzichtbar.
- eine Abhängigkeit der Klangfarbe der Töne von der Tonhöhe, mit anderen Worten je eine Wellenform für jede Tonhöhe, zur Erzeugung fester Formanten,
- und eine praktikable, speicherplatzsparende Möglichkeit zum wirklich stetigen Überblenden von einem Klangspektrum eines Tones zu einem anderen Klangspektrum, d.h. einer Änderung des Klangspektrums von Schwingung zu Schwingung,
- mit einer minimalen Anzahl von Speichern,
- und, außer
- einem oder gegebenenfalls (zur Erzielung eines Stereoklangs) zweier Digital-Analog-Wandler und eventuell einem bzw. zwei Glättungsfiltern auf der Ausgangsseite
- sowie, bei Verwendung von analog wirkenden Musiktasten, einem Analog-Multiplexer und einem Analog-DigitalWandler auf der Eingangsseite,
- einerseits kompakt und damit kostensparend aufgebaut ist,
- andererseits aber neben allen bisher bekannten funktionellen Eigenschaften digitaler elektronischer Musikinstrumente eine Reihe von neuartigen, weiter unten beschriebenen funktionellen Eigenschaften hat.
Fig. 1: Blockschaltbild eines Durchführungsbeispiels
Fig. 2: Bildung des Musiktastenwertzähler-Stopsignals
Fig. 3: Zeitverhältnisse und Spannungsverlauf innerhalb eines Musiktasten-Abfrageschrittes
Fig. 4: Grundzähler und Musiktasten-Schreibadreßzähler
Fig. 5: Beispiel für die Bildung eines Tonsignals
Fig. 6: Blockschaltbild des Musiksignalerzeugungswerkes
Fig. 7: Gliederung des Tonkanalspeichers
Fig. 8: Aufbau einer Tonsignalfolge
Fig. 9: Anschlüsse eines Feldes des Tonkanalspeichers
Fig.10: Grundzähler, Musiktasten-Schreibadreßzähler und Tonkanal-Schrittzähler
Fig.11: Musikwerk-Rechenteil und Digital-Analog-Wandler
Fig.12: Nachladeschaltungen und Nachladesignale
Fig.13: Grundzähler, Musiktasten-Schreibadreßzähler, Tonkanal-Schrittzähler und Nachladeschrittzähler
Fig.14: Zuordnung der Nachladephasen
Fig.15: Nachladefelder und Nachladesteuerfelder und -register
Fig.16: Beispiel einer Eins-zu-Eins-Zuordnung von Musiktasten zu Tonkanälen
Fig.17: Beispiel einer Eins-zu-Zwei-Zuordnung sowie einer Zwei-zu-Eins-Zuordnung von Musiktasten zu Tonkanälen.
- mittels manueller Eingabe über Tasten und Schalter, evtl. auch über die Musiktasten,
- aus einem Festspeicher (ROM, EAPROM),
- von einem Magnetband, einer Magnetkassette,
- von einer Magnetplatte (Floppy disk),
- mittels Eingabe über Bildschirm oder Fernseher,
- oder mittels noch anderer Methoden
A) von den Musiktasten zu einem dem Musiktastenwerk zugeordneten Bereich des Arbeitsspeichers des Kleinrechners, und zwar im wesentlichen per Hardware innerhalb des Musiktastenwerks, am Ende des Weges per Programm,
B) von diesem dem Musiktastenwerk zugeordneten Bereich des Arbeitsspeichers in einen dem Musiksignalerzeugungswerk zugeordneten Bereich des Arbeitsspeichers, und zwar innerhalb des Kleinrechners und im wesentlichen per Software, d.h. vom Musikerzeugungsprogramm durchgeführt (dies heißt, daß die Hardware des Kleinrechners im wesentlichen neutral ist, also auch für andere Aufgaben verwendbar ist),
C) von diesem dem Musiksignalerzeugungswerk zugeordneten Bereich des Arbeitsspeichers in das Musiksignalerzeugungswerk und weiter zu Verstärker(n) und z.B. Lautsprecher(n) oder auch Kopfhörern, und zwar am Anfang des Weges per Programm, dann aber im wesentlichen per Hardware.
a) die laufende Übertragung eines die Lage jeder Musiktaste beschreibenden Digitalwerts an den Kleinrechner, und
b) die laufende Beeinflussung der Lautstärke jedes im Musiksignalerzeugungswerk gebildeten Tones durch den Kleinrechner,
Gruppe A: 30 Musiktasten für die linke Hand,
Gruppe B: 30 Musiktasten für die rechte Hand,
Gruppen C, D, E und F: Je 1 Musiktaste für einen Daumen oder einen Fuß.
- der Musiktastengruppe A Posaunenklang,
- der Musiktastengruppe B Trompetenklang,
- den Musiktastengruppen C bis F den Klang von
- für jedes aktuell zu simulierende Instrument,
- und zwar für jede vorgesehene Tonhöhe
- Die den Momentanamplitudenwerten zugeordneten Wirkungsdauerwerte (siehe Fig. 8) können für alle Tonsignalfolgen so klein gewählt werden, daß die durch die zeitliche Rasterung bedingte Störfrequenz für a 1 1 e Tonhöhen oberhalb der Hörfrequenz liegt und folglich das gesamte Musiksignal digital erzeugt werden kann und erst danach durch einen Digital-Analog-Wandler in analoge Form umgewandelt wird und durch ein einziges Glättungsfilter geglättet werden braucht.
- Der Kleinrechner kann
- vor dem Erklingen eines Tones
- oder/und während des Erklingens eines Tones, also in Echtzeit,
- Erzeugung reiner Akkorde auch bei ursprünglich temperierter Stimmung,
- Erzeugung eines Tremolos dadurch, daß (siehe Fig. 17) zwei nahe beieinanderliegende Musiktasten einem Tonkanal zugeordnet werden, wobei der Kleinrechner die Tonhöhe danach berechnet, wie stark jede der beiden Musiktasten gedrückt ist,
- Erzeugung von quasi-zufälligen Tonhöhenschwankungen und eventuell Schwebungen, um ein natürlicheres Klangbild zu erreichen.
- Feste Formanten können direkt in den Tonsignalfolgen berücksichtigt werden (mitlaufende natürlich auch), so daß entsprechende Filter entbehrlich sind.
a) die Verwendung nur eines Speichers für a 1 1 e Tonsignalfolgen (= Wellenformen),
b) die Zuordnung je eines ganzzahligen Wirkungs- dauer wertes zu jedem Momentanamplitudenwert jeder Tonsignalfolge.
- Entweder muß jede Tonsignalfolge mit einer Längenangabe versehen sein, oder ihr Ende muß markiert sein. Mit dem Ziel eines möglichst einfachen Schaltungsaufbaus ist die Methode der Endemarkierung gewählt worden.
- Am Ende jeder Tonsignalfolge im Speicher muß ein Zeiger (= Sprungadresse) auf den Anfang derselben oder auch einer anderen Tonsignalfolge hinterlegt sein.
- sowohl die aktuellen Werte aller Tonkanäle,
- als auch die jeweils nächsten Werte aller Tonkanäle,
- als auch einige weitere Daten
- ein Momentanamplitudenwert bzw. Momentanamplituden-Änderungswert,
- ein Lautstärkewert, und
- ein Wirkungsdauerwert.
- einerseits die Schaltung möglichst einfach ist,
- andererseits dieses Nachladen auch im denkbaren Extremfall, nämlich wenn in einem Tonkanalzyklus für alle Tonkanäle das Ende der ihnen zugewiesenen Tonsignalfolgen erreicht würde, mit Sicherheit innerhalb einer bestimmten maximalen Zeit durchgeführt wird.
- daß in diesem Falle für jeden Tonkanal zwei Arbeitsspeicher-Lesezyklen nacheinander ausgeführt werden müssen, nämlich
- das Lesen der Sprungadresse (= des Zeigers),
- und das Lesen des ersten Wortes derjenigen Tonsignalfolge, auf die dieser Zeiger weist,
- und daß außerdem noch ein Auffrisch-Speicherzyklus notwendig sein könnte.
- ein Grundzähler (siehe Fig. 4, 10 und 13) zur Synchronisation,
- eine aus 3 Stufen A, B und C bestehende "Pipeline" (siehe Fig. 14 und 15), deren Stufe B mit dem Arbeitsspeicher verbunden ist,
- und zugehörige Steuerschaltungen (siehe Fig. 15).
- Das Musiksignalerzeugungswerk hat eine direkte Verbindung zum Arbeitsspeicher und kann autonom Worte aus dem Arbeitsspeicher lesen. Die erforderliche Nahtstellenstruktur sowie die erforderlichen Eigenschaften auf beiden Seiten dieser Nahtstelle sind im Anspruch 8 beschrieben.
- Musiksignalerzeugungswerk und Musiktastenwerk haben Verbindungen zum Kleinrechner, auf denen per Pro- gramm, also initiiert durch den Kleinrechner, Daten zwischen diesen beiden Werken und dem Kleinrechner transportiert werden können. Die erforderliche Nahtstellenstruktur sowie die erforderlichen Eigenschaften auf beiden Seiten dieser Nahtstellen sind im Anspruch 9, a bis q, beschrieben.
- entweder gleich breit
- oder um einige (wenige) Bitstellen breiter
- zuerst rückgesetzt werden,
- dann ein Anfangsnrogramm in den Arbeitsspeicher geladen werden, zweckmäßigerweise aus einem ROM-Speicher,
- dieses Programm die Lautstärkenachladefelder aller Tonkanäle auf Null setzen,
- dieses Programm mindestens einige, im Arbeitsspeicher verteilte Zellen mit der Markierung 'Tonsignalfolgenende' versehen,
- Buchführung über die Tonkanäle (frei oder beschäftigt?),
- Abholen, Speichern und Auswerten des Inhalts des Musiktastenwert-Ubergaberegisters laut Anspruch 2e,
- Festlegung der Zuordnung von
- Musiktasten zu Tonkanälen und
- Tonkanälen zu Tonsignalfolgen,
- Speicherung jeweils eines oder mehrerer Vergangenheitswerte jeder gedrückten Musiktaste,
- Abholen und Auswerten des Inhalts des Musikwerkversorgungs-Aufforderungsregister laut Anspruch 4k,
- Bildung der Lautstärkewerte für das Musiksignalerzeugungswerk nach vorgegebener Funktion aus den Musiktastenwerten und gegebenenfalls den letzten Lautstärkewerten,
- evtl. Veränderung von Tonsignalfolgen, z.B. bezüglich der Summe ihrer Wirkungsdauerwerte und damit bezüglich der Tonfrequenz des Grundtones.
- Der um einen bestimmten kleinen Teil seines eigenen Wertes verminderte bisherige Lautstärkewert,
- der nach vorgegebener Funktion aus der Musiktastenlage bzw. der Geschwindigkeit errechnete Lautstärkewert.
- Festlegung beliebiger Tonleitern,
- Pro Ton individuelle Wahl und Veränderungsmöglichkeit der Lautstärke während der Lebensdauer des Tenes, und zwar
- entweder durch mehr oder weniger tiefes Hinunterdrücken der jeweiligen Musiktaste,
- oder durch mehr oder weniger schnelles Hinunterdrücken der jeweiligen Musiktaste,
- oder gemischt,
- oder auch, bei anderer Ausführung der Musiktasten, durch mehr oder weniger kräftiges Berühren der jeweiligen Musiktaste,
- Vorwahl des Klangcharakters der Töne, und zwar auch für Gruppen von Musiktasten (z.B. für linke und rechte Hand) verschieden, durch direkte Festlegung des Tonsignalverlaufs für eine oder mehrere Grundschwingung(en) mit allen Obertönen, d.h. für jeden "natürlichen" und für jeden denkbaren "künstlichen" Klangcharakter programmierbar, einschließlich fester Formanten,
- Freie Programmierbarkeit auch des Ankling- und Ausklingverhaltens, u.a. mittels stetiger Veränderung des Klangspektrums von Grundschwingung zu Grundschwingung,
- Möglichkeit der Programmierung quasi-zufälliger Schwankungen der Tonhöhe, der Lautstärke und/oder des Klangcharakters,
- Möglichkeit der Programmierung sowohl regelmäßiger Schwebungen mit frei programmierbarer Frequenz und Stärke, als auch unregelmäßiger, quasi-zufälliger Schwebungen,
- Möglichkeit des gezielten stetigen Übergangs von einer Tonhöhe zu einer benachbarten Tonhöhe, z.B. bei entsprechendem Musikerzeugungsprogramm ausgelöst durch gleichzeitiges, verschieden starkes Betätigen benachbarter Musiktasten,
- Automatische Umstellung von Akkorden von temperierter Stimmung auf reine Stimmung,
- Möglichkeit, zu einer ersten Stimme automatisch eine zweite und dritte Stimme hinzuzufügen, wobei das Frequenzverhältnis nach musikalischen, in ein Programm umgesetzten Regeln variabel sein kann,
4 Möglichkeit, verschiedene Gruppen von Musiktasten mit verschiedenem Klangcharakter zwei verschiedenen Lautsprechern bzw. Kopfhörern zuzuordnen, so daß sich eine stereophonische Wirkung ergibt.
- das digitale Musiksignal im Zeitmultiplexverfahren stückweise aus digitalen Tonsignal-Momentanwerten durch deren zyklisch wiederholte Addition erzeugt wird,
- jeder dieser Tonsignal-Momentanwerte im Zeitmultiplexverfahren durch digitale Multiplikation eines Momentanamplitudenwertes mit einem Lautstärkewert gebildet wird,
- dieser Erzeugungsvorgang für jedes Tonsignal durch Musiktastenbetätigung ausgelöst wird,
- die Momentanamplitudenwerte in digitaler Form als Tonsignalfolgen abgespeichert sind, und
- ein Taktgenerator zur Synchronisierung dient, dadurch gekennzeichnet ,
a) daß jede Musiktaste als Funktion ein analoges Signal abgibt, und daß die analogen Signale der Musiktasten digitalisiert und zeitlich nacheinander in zyklischer Wiederholung einem Klein- rechner zugeführt werden,
b) daß die Tonsignalfolgen für alle Töne in ei- nem gemeinsamen, durchgängig adressierten Tonsignalfolgenspeicher hinterlegt sind, wobei dieser Tonsignalfolgenspeicher der Arbeitsspeicher des Kleinrechners ist,
c) daß jedem Momentanamplitudenwert einer Tonsignalfolge im Arbeitsspeicher ein eigener, auf den Grundtakt-Zyklus des erfindungsgemäßen Verfahrens bezogener ganzzahliger Wirkungsdauer wert zugeordnet ist, so daß jede Tonsignalfolge
- im allgemeinen aus nicht-äquidistanten Momentanamplitudenwerten aufgebaut ist (siehe Fig. 5), und
- gleichzeitig auch die Ton frequenz information mit sich trägt,
d) daß der Kleinrechner in Abhängigkeit
- von den digitalisierten Musiktastensignalwerten,
- von seinem Programm und
- von Daten in seinem Arbeitsspeicher in Echtzeit, d.h. während des Erklingens der Töne, ein Musiksignalerzeugungswerk steuert (siehe Fig. 1), und zwar dadurch,
- daß er jeder betätigten Musiktaste einen oder, falls gewünscht, mehrere Tonkanäle des Musiksignalerzeugungswerkes und jedem dieser Tonkanäle eine in der Regel verschiedene Tonsignalfolge im Arbeitsspeicher zuweist,
- daß er jedem Tonkanal in kurzen Abständen einen, im allgemeinen zeitlich veränderlichen, Lautstärkewert, mit anderen Worten den zeitlichen Verlauf einer von ihm in Echtzeit ermittelten Hüllkurve, übermittelt,
- daß er Tonsignalfolgen im Arbeitsspeicher modifiziert , sofern dies erwünscht ist,
e) daß das Musiksignalerzeugungswerk, als schneller Signalprozessor, autonom, d.h. nicht vom Kleinrechner direkt gesteuert, im Zeitmultiplexverfahren für jeden Tonkanal
- das Zwischenspeichern des aktuellen und des nächstfolgenden
- Momentanamplitudenwertes,
- Wirkungsdauerwertes, und
- Lautstärkewertes,
- und das rechtzeitige Abholen des nächstfolgenden
- Momentanamplitudenwertes und
- Wirkungsdauerwertes
f) daß im Musiksignalerzeugungswerk ein oder , in einer anderen Ausführung, zur stereophonischen Wirkung zwei analoge Musiksignale aus (je) einem digitalen Musiksignal über (je) einen spannungliefernden o der, in einer anderen Ausführung, über einen strom- liefernden Digital-Analog-Wandler erzeugt wird bzw. werden, wobei im letzteren Falle die digitalen Musiksignalwerte statt als Zustandwerte als Ände- rungswerte wirken, und
g) daß die Abläufe durch einen vom zentralen Taktgenerator angetriebenen, als Grundzähler bezeichneten Binärzähler (siehe Fig. 1) synchronisiert werden.
a) daß die analogen Signale aller Musiktasten in einem Musiktastenwerk nacheinander in zyklischer Wiederholung über einen Analogmultiolexer durchgeschaltet und erst danach digitalisiert werden, wobei zur Ansteuerung der Adreßeingänge des Analogmultiplexers ein als Musiktasten-Schreibadreßzähler wirkender Teil des Grundzählers dient (siehe Fig. 4),
b) daß die gemäß a) digitalisierten Musiktastensignalwerte im Musiktastenwerk in je eine jeder Musiktaste zugeordnete Zelle eines als Musiktasten-Wertespeicher verwendeten Schreib-Lese-Speichers eingeschrieben werden,
c) daß jede Zelle des Musiktasten-Wertespeichers in
- ein Feld a zur Aufnahme des aktuellen Musiktastenwertes,
- ein Feld b zur Speicherung eines Markierungsbits mit der Bedeutung 'der zuletzt weitergegebene Musiktastenwert war Null / war nicht Null',
- ein Feld c zur Speicherung eines Gültigkeitsbits mit der Bedeutung 'der Inhalt der Felder a und b ist bereits / ist noch nicht weitergegeben worden' unterteilt ist,
d) daß das Musiktastenwerk eine Schaltung enthält, die während jedes Musiktasten-Schreibadreßzähler-Standes einmal bewirkt,
- daß der Musiktasten-Schreibadreßzähler auf den Adreßeingang des Musiktasten-Wertespeichers durchgeschaltet wird,
- daß der Inhalt der so adressierten Zelle des Musiktasten-Wertespeichers in ein Zwischenregister gebracht wird, das in die gleichen Felder wie jede Zelle des Musiktasten-Wertespeichers gegliedert ist, und
- daß, falls das Gültigkeitsbit im Teilfeld c des Zwischenregisters die Bedeutung 'der Inhalt der Felder a und b ist bereits weitergegeben worden' hat, von der so adressierten Zelle des Musiktasten-Wertespeichers
- das Feld a mit dem aktuellen, am Ausgang eines dem Analogmultiplexer laut a) nachgeschalteten Analog-Digital-Wandlers anliegenden Musiktastenwert,
- das Feld b, in Abhängigkeit vom Inhalt des Feldes a des Zwischenregisters, mit der Bedeutung 'alter Musiktastenwert war Null / war nicht Null',
- das Feld c mit dem die Bedeutung 'der gegenwärtige Inhalt der Felder a und b ist noch nicht weitergegeben worden' tragenden Wert geladen wird,
e) daß das Musiktastenwerk ein als 'Musiktastenwert-Übergaberegister' definiertes Register enthält, das in die gleichen Felder wie jede Zelle des Musiktasten-Wertespeichers gegliedert ist, außerdem aber ein Feld d zur Aufnahme des Standes eines Musiktasten-Leseadreßzählers hat,
f) daß der Musiktasten-Leseadreßzähler die gleiche Breite hat wie der Musiktasten-Schreibadreßzähler,
g) daß das Musiktastenwerk eine Schaltung enthält, die bewirkt, daß der Musiktasten-Leseadreßzähler immer dann an den Adreßeingang des Musiktasten-Wertespeichers angeschaltet wird, wenn nicht der Musiktasten-Schreibadreßzähler angeschaltet ist,
h) daß das Musiktastenwerk eine Schaltung enthält, die bewirkt, daß,
- falls der Musiktasten-Leseadreßzähler an den Adreßeingang des Musiktasten-Wertespeichers angeschaltet ist,
- und falls das Gültigkeitsbit im Feld c des Musiktastenwert-Übergaberegisters die Bedeutung 'der gegenwärtige Inhalt der Felder a und b ist bereits weitergegeben worden' hat,
- und falls der Inhalt des Musiktasten-Leseadreßzählers nicht gleich dem Inhalt des Musiktasten-Schreibadreßzählers ist, folgendes geschieht:
- Der Inhalt der Felder a und b der adressierten Zelle des Musiktasten-Wertespeichers wird in die Felder a und b des Musiktastenwert-Übergaberegisters eingetragen,
- das Feld c des Musiktastenwert-Übergaberegisters wird, falls nicht das Feld a den Inhalt 0 und das Feld b die Bedeutung 'alter Musiktastenwert war Null' haben, auf den die Bedeutung 'der gegenwärtige Inhalt der anderen Felder ist noch nicht weitergegeben worden' tragenden Wert gesetzt,
- das Feld c der adressierten Zelle des Musiktasten-Wertespeichers wird auf den die Bedeutung 'der gegenwärtige Inhalt der Felder a und b ist bereits weitergegeben worden' tragenden Wert gesetzt,
- der Inhalt des Musiktasten-Leseadreßzählers wird in das Feld d des Musiktastenwert-Übergaberegisters übertragen,
- der Inhalt des Musiktasten-Leseadreßzählers wird um 1 erhöht,
i) daß der Kleinrechner in zyklischer Wiederholung den Inhalt des Musiktastenwert-Übergaberegisters ausliest, wobei das Feld c auf den die Bedeutung 'der gegenwärtige Inhalt der anderen Felder ist bereits weitergegeben worden' tragenden Wert gesetzt wird, speichert und danach auswertet.
a) daß das analoge Musiktastensignal von der Lage des beweglichen Teils der betreffenden
Musiktaste abhängig ist,
daß diese Lageabhängigkeit aus der Abhängigkeit der Induktivität einer jeder Musiktaste
zugeordneten elektrischen Wicklung von der Lage eines mit dem beweglichen Teil der
Musiktaste verbundenen weichmagnetischen Wicklungskerns hergeleitet wird, daß sich
die Induktivität jeder Musiktastenwicklung beim Übergang
- von nicht betätigter Musiktaste
- zu völlig gedrückter Musiktaste monoton ändert, und zwar, willkürlich festgelegt, monoton erhöht, und daß der weichmagnetische Wicklungskern jeder Musiktaste in einem magnetisch neutralen Führungszylinder gegen die Kraft einer Rückstellfeder verschiebbar ist,
b) daß
- als Feder entweder eine Spiralfeder dient, und daß eine Bewegungsdämpfung dadurch erzielt wird, daß der Führungszylinder unten luftdicht abgeschlossen und der Luftspalt zwischen dem verschiebbaren Kern und dem Führungszylinder genügend klein ist,
- oder daß die Federkraft und gleichzeitig die Bewegungsdämpfung durch ein Material mit Schaumgummicharakteristik erzielt wird,
c) daß sich oberhalb des beweglichen Kerns ein zur Musiktastenbetätigung dienender Tastenkopf befindet, der
- entweder translatorisch geführt und betätigt wird,
- oder, wie bei Klaviertasten, als Hebel geführt und betätigt wird, und
daß die Musiktasten, in ein oder mehrere Felder gruppiert, in einer gemeinsamen Halterung
angeordnet sind,
d) daß (siehe Fig. 2) die den Musiktasten zugeordneten Wicklungen an einem Ende miteinander elektrisch verbunden sind,
daß an diesem gemeinsamen Punkt ein als Meß- und Strombegrenzungswiderstand wirkender elektrischer Widerstand angeschlossen ist, dessen anderer Anschluß an festem, im Falle der TTL-Technik an Plus-Potential liegt,
daß das andere Ende jeder Musiktastenwicklung über je einen Ausgang eines als elektronischer Schalter verwendeten Musiktasten-Demultiplexers mit im nicht-aktivierten Zustand stromlosen, d.h. im Falle der TTL-Technik invertierenden, open-collector-Ausgängen, gesteuert durch die Adreßeingänge und den Freigabeeingang (= Dateneingang) des Musiktasten-Demultiplexers, mit einem zweiten festen elektrischen Potential, im Falle der TTL-Technik 0 V, verbunden werden kann und somit die Funktion eines Analog-Multiplexers laut Anspruch 2a realisiert wird, und
daß parallel zu jeder Musiktastenwicklung eine Freilaufdiode liegt,
e) daß (siehe Fig. 2) jeder durch den jeweiligen Stand des Musiktasten-Schreibadreßzählers laut Anspruch 2a ausgewählte Ausgang des Musiktasten-Demultiplexers mittels des Freigabeeingangs für eine bestimmte, als Musiktasten-Abfragezeit bezeichnete Zeitdauer auf Stromdurchgang geschaltet wird,
f) daß das zeitlich variable Potential am gemeinsamen Verbindungspunkt aller Musiktastenwicklungen an einen Komparator geführt ist, der über eine Einphas-Schaltung immer dann den aktiven Wert eines Musiktastenwertzähler-Stopsignals abgibt, wenn das Potential am Meßwiderstand, je nach verwendeter Schaltkreistechnik, kleiner bzw. größer als ein vorgegebenes konstantes Schwellenpotential ist,
g) daß zu einem bestimmten, festen Zeitpunkt innerhalb der Musiktasten-Abfragezeit, der so gewählt wird, daß bei der Abfrage jeder in der Ruhelage befindlichen Musiktaste zu diesem Zeitpunkt das Musiktastenwertzöhler-Stopsignal bereits den aktiven Wert hat, ein mit einem festen Zähltakt betriebener, vorher jeweils auf Null zurückgesetzter Musiktastenwert-Zähler gestartet wird, falls nicht bereits zu diesem Zeitpunkt das Musiktastenwertzähler-Stopsignal aktiv ist,
h) daß die Musiktasten-Abfragezeit so festgelegt wird, daß an ihrem Ende auch bei völlig gedrückter Musiktaste, also höchster Induktivität, das Musiktastenwert- zähler-Stopsignal mit Sicherheit bereits den aktiven Wert hat,
i) daß der Musiktastenwert-Zähler so viele Bitstellen hat und mit einer solchen Zählfrequenz betrieben wird, daß er seinen Höchstwert nicht innerhalb der Musiktasten-Abfragezeit erreichen kann,
j) daß der Musiktastenwert-Zähler dann gestoppt wird und damit einen digitalisierten Musiktastenwert enthält, wenn das Musiktastenwertzähler-Stopsignal den aktiven Wert hat, und
k) daß die Induktivität der völlig gedrückten Musiktasten durch entsprechende Wahl der Wicklung und des weichmagnetischen Kerns sowie das konstante Schwellenpotential am Komparator und damit gemäß h) die Musiktasten-Abfragezeit sowie gemäß i) der Musiktastenwert-Zähler so festgelegt werden, daß die Musiktasten-Abfragezeit
- einerseits so groß ist, daß der Musiktastenwert- Zähler eine ausreichend genaue Abbildung der aktuellen Musiktastenlage gewährleistet,
- andererseits aber so klein ist, daß während jedes Musiktasten-Schreibadreßzähler-Standes auf die Musiktastenabfrage auch noch eine zur Wiederherstellung der Ruhelage des veränderlichen Potentials am Komparator erforderliche Erholzeit folgen kann.
a) daß das Musiksignalerzeugungswerk (siehe Fig. 6) aus
- einem Musikwerk-Steuerteil,
- einem Tonkanalspeicher, dessen Zellen als Tonkanäle wirken, wobei jeder Tonkanal jeweils temporär zur Erzeugung eines Tonsignals dient, d.h. während der Dauer eines Tonsignals nur für dieses Tonsignal arbeitet, danach aber zur Erzeugung eines beliebigen, ganz anderen Tonsignals herangezogen werden kann, und wobei alle Tonkanäle gleichartig in Felder unterteilt sind, die unabhängig voneinander beschrieben werden können (siehe Fig. 7),
- einem Musikwerk-Rechenteil zur Bildung des digitalen Musiksignals, und
- einem oder mehreren Digital-Analog-Wandlern gemäß Anspruch 1
b) daß der Tonkanalspeicher aus einer Gruppe von gleichlangen, parallelen, mit ein und demselben Schiebetakt betriebenen Schieberegistern mit seriellen Ein- und Ausgängen sowie einer gleich großen Gruppe von Schieberegister-Zweiwegeschaltern besteht, deren Ausgänge mit den Eingängen der Schieberegister verbunden sind,
c) daß jeweils der erste Eingang jedes Schieberegister-Zweiwegeschalters mit dem seriellen Ausgang des zugehörigen Schieberegisters verbunden ist und daß die Steuereingänge jweils aller zu einem Feld des Tonkanalspeichers gehörenden Schieberegister-Zweiwegeschalter verbunden sind, so daß jedes Feld des Tonkanalspeichers als Anschlüsse zur Umgebung (siehe Fig. 9)
- die als 'Dateneingänge' bezeichneten zweiten Eingänge der Schieberegister-Zweiwegeschalter,
- die als 'Datenausgänge' bezeichneten seriellen Ausgänge der Schieberegister,
- die als 'Schreibfreigabesignal' bezeichnete Verbindung zu den Steuereingängen der Schieberegister-Zweiwegeschalter, als deren aktiver Signalwert derjenige Signalwert gilt, bei dem die zweiten Eingänge der Schieberegister-Zweiwegeschalter dieses Feldes durchgeschaltet sind, und
- das allen Feldern gemeinsame Schiebetaktsignal hat,
d) daß die Schiebestellenzahl (= Bitzahl) der Schieberegister eine Zweierpotenz ist,
e) daß die Schieberegister mit fester Schiebefrequenz betrieben werden, die identisch mit der Zählfrequenz eines als Tonkanal-Schrittzähler bezeichneten Teils des Grundzählers (siehe Fig. 10) ist, der so viele Zählerstände hat wie die Schieberegister Schiebestellen, wobei die Zeitspanne, während der die Signalwerte eines Tonkanals an den Ausgängen der Schieberegister liegen, als Tonkanalschritt bezeichnet wird, wobei jeder Tonkanalschritt
- aus einer vom Beginn des Tonkanalschrittes bie kurz vor den Wirkungszeitpunkt des Schiebetaktes reichenden, als Tonkanal-Lesen bezeichneten Phase, und
- aus einer den Wirkungszeitpunkt des Schiebetaktes einschließenden, als Tonkanal-Schreiben bezeichneten Phase
f) daß die Zellen des Tonkanalspeichers innerhalb der Schieberegister dynamisch umlaufend und so numeriert sind, daß beim Zählstand N des Tonkanal-Schrittzählers die Zelle N des Tonkanalspeichers aus den letzten, die Ausgänge der Schieberegister speisenden Speichergliedern der Schieberegister besteht, wobei
- diese Zelle als die jeweils 'adressierte Zelle' des Tonkanalspeichers,
- der zugehörige Zählstand des Tonkanal-Schrittzählers als 'Tonkanaladresse' oder auch als 'Tonkanalnummer',
- und die Dauer eines einmaligen Durchlaufs des Tonkanal-Schrittzählers, vom Zählstand 0 angefangen, als 'Tonkanalzyklus'
g) daß die Länge eines Tonkanalzyklus bei der Angabe der Wirkungsdauer jedes Momentanamplitudenwertes bzw. -Änderungswertes im Tonkanal-Wirkungsdauerfeld als Zeiteinheit dient,
h) daß jeder Tonkanal
- in eine erste Gruppe von Feldern, die zur direkten Tonerzeugung dienen, und zwar
- ein Tonkanal-Lautstärkefeld zur Aufnahme des jeweils aktuellen Lautstärkewertes,
- ein Tonkanal-Amplitudenfeld zur Aufnahme des jeweils aktuellen Momentanamplitudenwertes bzw. Momentanamplituden-Änderungswertes, und
- ein Tonkanal-Wirkungsdauerfeld zur Aufnahme des jeweils aktuellen Wirkungsdauerwertes,
- in eine zweite Gruppe von Feldern, die zum direkten schnellen Nachladen der ersten Gruppe von Feldern dienen, und zwar
- ein Tonkanal-Lautstärkenachladefeld,
- ein Tonkanal-Amplitudennachladefeld, und
- ein Tonkanal-Wirkungsdauernachladefeld, sowie
- in eine dritte Gruppe von Feldern, die zur Steuerung des Nachladens der zweiten Gruppe von Feldern aus dem Arbeitsspeicher des Kleinrechners dienen, und zwar
- ein Tonkanal-Nachladeadreßfeld,
- ein Tonkanal-Nachlademerkfeld (1 bit),
- ein Tonkanal-Signalfolgenende-Nachladefeld (1 bit), und
- ein Tonkanal-Signalfolgenendefeld (1 bit) unterteilt ist, wobei als aktiver Signalwert in den letztgenannten drei Feldern die '1' definiert ist,
L) daß, je einmal für alle Tonhöhen und Klangbilder, in aufeinanderfolgenden Zellen des Arbeitsspeichers des Kleinrechners, und zwar an beliebiger Stelle, eine als Tonsignalfolge bezeichnete Folge von Worten zur Beschreibung von in der Regel genau einer oder genau mehrerer Grundschwingung(en) des gewünschten Tonsignals mit allen gewünschten Obertönen, wobei jedes Wort (siehe Fig. 8)
- einen Momentanamplitudenwert bzw. Momentanamplituden- Änderungswert,
- den zugehörigen Wirkungsdauerwert, und
- ein Signalfolgenende-Markierungsbit zur Markierung des letzten Wortes der Tonsignalfolge
j) daß neue Lautstärkewerte für jeden Tonkanal vom Kleinrechner in dessen Ini-tiative an das Musiksignalerzeugungswerk übergeben werden, aber zeitlich jeweils erst bei Beginn der Abarbeitung einer Tonsignalfolge wirksam werden,
k) daß das Musiksignalerzeugungswerk dem Kleinrechner das Erreichen des Endes einer Tonsignalfolge durch Setzen einer jedem Tonkanal zugeordneten Bitstelle eines als Musikwerkversorgungs-Aufforderungsregister bezeichneten, vom Kleinrechner wiederholt auszulesenden Registers mitteilt, woraufhin der Kleinrechner durch Ändern der betreffenden Tonsignalfolge oder durch Zuteilen einer neuen Tonsignalfolge und/oder durch Übergabe eines neuen Lautstärkewertes in den Tonsignalablauf immer wieder eingreifen kann,
1) daß der Musikwerk-Steuerteil Schaltungen
- zur Verknüpfung der Felder eines Tonkanals untereinander,
- zur Auswertung und Änderung ihres Inhaltes, und
- zur Steuerung des Nachladens dieser Felder aus dem Arbeitsspeicher des Kleinrechners
m) daß auch der Arbeitsspeicher des Kleinrechners durch den Grundzähler synchronisiert wird, und daß, gegebenenfalls zusammen mit Auffrischzyklen, für das Musiksignalerzeugungswerk bestimmte Lesezyklen des Arbeitsspeichers die höchste Priorität haben, und
n) daß die Wortbreite des Arbeitsspeichers des Kleinrechners mindestens so groß ist wie seine Adreßbreite.
a) daß der Musikwerk-Rechenteil des Musiksignalerzeugungswerkes (siehe Fig. 11)
- eine Schaltung zur Multiplikation
- des eine binär codierte ganze positive Zahl führenden Datenausgangs des Tonkanal-Lautstärkefeldes
- mit dem eine binär codierte ganze Zahl führenden Datenausgang des Tonkanal-Amplitudenfeldes enthält, wobei das am Ausgang der Multiplikationsschaltung erscheinende algebraische Produkt dieser beiden Felder als Tonkanalprodukt bezeichnet wird,
- ein als Tonkanalprodukt-Zwischenregister bezeichnetes Register enthält, dessen Eingänge mit den Ausgängen der oben beschriebenen Multiplikationsschaltung verbunden sind,
- eine Addierschaltung zur algebraischen Addition zweier binär codierter ganzer Zahlen enthält, deren erste Gruppe von Eingängen mit den Ausgängen des Tonkanalprodukt-Zwischenregisters verbunden ist,
- ein als Musikwerk-Ergebnisregister bezeichnetes Register enthält,
- dessen Eingänge mit den Ausgängen der oben beschriebenen Addierschaltung verbunden sind,
- und dessen Ausgänge über je ein als Schalter verwendetes UND-Gatter mit der zweiten Gruppe von Eingängen der Addierschaltung verbunden sind, wobei Addierschaltung und Musikwerk-Ergebnisregister zur Vermeidung von Additionsüberlauf so viele höherwertige Bitstellen mehr besitzen als das Tonkanalprodukt-Zwischenregister, wie der Tonkanal-Schrittzähler Bitstellen hat, wobei zur Vorzeichenrichtigkeit die zusätzlichen Bitstellen der ersten Gruppe von Eingängen der Addierschaltung alle mit der höchstwertigen Ausgangs-Bitstelle des Tonkanalprodukt-Zwischenregisters verbunden sind,
- eine Schaltung enthält, die bewirkt, daß genau einmal für jeden Tonkanalschritt
- das Tonkanalprodukt vom Ausgang der Multiplikationsschaltung in das Tonkanalprodukt-Zwischenregister,
- und danach die durch die Addierschaltung gebildete Summe in das Musikwerk-Ergebnisregister übernommen wird,
b) daß der Musikwerk-Rechenteil ein (für monophonen Betrieb) oder zwei (für stereophonen Betrieb) als Musiksignalregister bezeichnete(s) Register enthält, dessen (deren) Eingänge mit den Ausgängen des Musikwerk-Ergebnisregisters verbunden sind, und zwar die höchstwertige Bitstelle über einen Inverter, die anderen Bitstellen direkt,
c) daß der Musikwerk-Rechenteil eine Schaltung enthält, die bewirkt, daß in jedem Tonkanalzyklus bzw. bei zwei Musiksignalregistern in jedem halben Tonkanalzyklus
- nach dem Aufaddieren der Tonkanalprodukte aller bzw. einer Hälfte aller Tonkanäle der Inhalt des Musikwerk-Ergebnisregisters, durch die Invertierung der höchstwertigen Bitstelle um den Absolutwert des größten vorkommenden negativen Inhalts des Musikwerk-Ergebnisregister erhöht und somit in eine positive Zahl umgewandelt, in das - bzw. im Wechsel in eines der - Musiksignalregister übertragen wird,
- danach beim Hinzuaddieren des Tonkanalprodukts des nächsten Tonkanals die Schalter vor der zweiten Gruppe von Eingängen der Addierschaltung laut a) gesperrt sind, so daß das Hinzuaddieren wieder von der Summe 0 aus beginnt, wohingegen diese Schalter sonst immer offen sind,
d) daß der Musikwerk-Rechenteil pro Musiksignalregister
- entweder, zur Verwendung von Momentanamplitudenwerten, einen Digital-Analog-Wandler mit Spannungsausgang enthält, dessen Eingänge mit den Ausgängen des Musiksignalregisters verbunden sind und dessen Ausgang das zu erzeugende analoge Musiksignal führt,
- oder, zur Verwendung von Momentanamplituden-Änderungswerten, einen Digital-Analog-Wandler mit Stromausgang enthält, dessen Eingänge mit den Ausgängen des Musiksignalregisters verbunden sind und dessen Ausgang mit dem zweiten Pol eines als Integrator wirkenden Kondensators verbunden ist, dessen erster Pol an festem Potential liegt, dessen zweiter Pol außerdem mit einer Konstantstromquelle verbunden ist, die einen Strom einspeist, der gegenüber dem durch den Digital-Analog-Wandler eingespeisten Strom die umgekehrte Richtung hat und halb so groß ist wie der Maximalstrom des Digital-Analog-Wandlers beim größten Wert des Musiksignalregisters, und dessen zweiter Pol das zu erzeugende analoge Musiksignal führt,
- oder, zur wahlweisen Verwendung von Momentanamplitudenwerten oder Momentanamplituden-Änderungswerten, beide beschriebenen Schaltungen, und zwar für manuelle oder für programmierte Umschaltung, enthält.
a) daß die Eingänge des Lautstärkefeldes des Tonkanalspeichers mit den Ausgängen des Lautstärkenachladefeldes des Tonkanalspeichers verbunden sind,
b) daß die Eingänge des Amplitudenfeldes des Tonkanalspeichers mit den Ausgängen des Amplitudennachladefeldes des Tonkanalspeichers verbunden sind,
c) daß die Eingänge des Wirkungsdauerfeldes des Tonkanalspeichers mit den Ausgängen eines Wirkungsdauer-Zweiwegeschalters verbunden sind, und daß dessen erste Gruppe von Eingängen mit den Ausgängen des Wirkungsdauer-Nachladefeldes des Tonkanalspeichers verbunden sind,
d) daß die zweite Gruppe von Eingängen des Wirkungsdauer-Zweiwegeschalters mit den Ausgängen eines 1-Subtrahierers verbunden sind und daß dessen Eingänge mit den Ausgängen des Wirkungsdauerfeldes des Tonkanalspeichers verbunden sind,
e) daß der Eingang des Signalfolgenendefeldes des Tonkanalspeichers mit dem Ausgang des Signalfolgenende-Nachladefeldes des Tonkanalspeichers verbunden ist,
f) daß der Musikwerk-Steuerteil eine Schaltung enthält, die den aktiven Signalwert eines Steuersignals mit der Bedeutung 'Tonkanal ist in Betrieb' immer dann erzeugt, wenn mindestens eine der beiden Gruppen von Ausgängen
- des Lautstärkefeldes und
- des Lautstärkenachladefeldes
g) daß der Musikwerk-Steuerteil eine Schaltung enthält, die den aktiven Signalwert eines Steuersignals mit der Bedeutung IWirkungsdauer abgelaufen' immer dann erzeugt, wenn die Ausgänge des Wirkungsdauerfeldes des Tonkanalspeichers den Zahlenwert 0 führen und wenn das Signal 'Tonkanal ist in Betrieb' den aktiven Wert hat,
h) daß das Signal 'Tonkanal ist in Betrieb' als Schreibfreigabesignal für das Wirkungsdauerfeld des Tonkanalspeichers verwendet wird,
i) daß das Signal 'Wirkungsdauer abgelaufen' als Steuersignal für den Wirkungsdauer-Zweiwegeschalter so verwendet wird, daß im aktiven Zustand dieses Signals die erste Gruppe von Eingängen des Wirkungsdauer-Zweiwegeschalters und damit die Ausgänge des WirkungsdauerNachladefeldes des adressierten Tonkanals an die Eingänge des Wirkungsdauerfeldes des Tonkanalspeichers durchgeschaltet werden,
j) daß das Signal 'Wirkungsdauer abgelaufen' als Schreibfreigabesignal für das Amplitudenfeld und das Signalfolgenendefeld des Tonkanalspeichers verwendet wird,
k) daß das Nachladen
- des Tonkanal-Amplitudennachladefeldes und
- des Tonkanal-Wirkungsdauernachladefeldes jedes Tonkanals aus dem Arbeitsspeicher so erfolgt, daß diese beiden Nachladefelder jedes Tonkanals, nach der Übertragung ihres Inhalts in das Amplitudenfeld bzw. das Wirkungsdauerfeld des betreffenden Tonkanals, innerhalb einer maximalen, die geforderte Tonqualität gewährleistenden Zeitspanne aus dem Arbeitsspeicher wiederaufgefüllt werden,
1) daß alle Nachladevorgänge aus dem Arbeitsspeicher des Kleinrechners in einem festen, durch einen als Nachladeschrittzähler bezeichneten Teil des Grundzählers definierten Zeitraster liegen, dessen als Nachladeschritt bezeichnete Rastereinheit durch die Zeitdauer jeweils eines Zählstandes des Nachladeschrittzählers gegeben ist,
m) daß Nachladeschritt und Tonkanalzyklus identisch sind und folglich der Nachladeschrittzähler in Richtung der höherwertigen Bitstellen des Grundzählers unmittelbar an den Tonkanalschrittzähler angrenzt (siehe Fig. 13),
n) daß der Nachladeschrittzähler dieselbe Länge hat wie der Tonkanalschrittzähler,
p) daß jedes Nachladen der beiden oben angegebenen Nachladefelder eines Tonkanals, gegebenenfalls außerdem die vorherige Durchführung eines als Tonkanal-Sprung bezeichneten Einschreibens eines neuen Inhalts aus dem Arbeitsspeicher in das Tonkanal-Nachladeadreßfeld, in drei als
- Nachladephase A,
- Nachladephase B und
- Nachladephase C
- in der Nachladephase A ein Nachladevorgang angefordert wird,
- in der Nachladephase B das Lesen aus dem Arbeitsspeicher erfolgt, und
- in der Nachladephase C die gelesenen Daten in den betreffenden Tonkanal eingeschrieben werden, und
q) daß, wenn das Nachladen eines Tonkanals aus dem Arbeitsspeicher erforderlich ist, der entsprechende Nachladevorgang erst bei einem für den betreffenden Tonkanal spezifischen, für alle Tonkanäle verschiedenen Zählstand des Nachladeschrittzählers beginnt, so daß das Nachladen zweier Tonkanäle zwar zeitlich überlappt, aber nicht synchron erfolgen kann, wobei die willkürliche Festlegung getroffen wird, daß die Nachladephase A eines Tonkanals der Nummer N mit dem Zählstand N des Nachladeschrittzählers zeitlich zusammenfällt (siehe Fig. 14).
a) daß der Musikwerk-Steuerteil eine Schaltung enthält, die den aktiven Wert eines als Tonkanal-Nachladefreigabesignal A bezeichneten Signals dann erzeugt, wenn der Tonkanalschrittzähler den gleichen Zählstand wie der Nachladeschrittzähler hat (siehe Fig. 13),
b) daß der Musikwerk-Steuerteil eine Schaltung enthält, die in jedem Tonkanalschritt bewirkt, daß, wenn das Signal tWirkungsdauer abgelaufen' den aktiven Signalwert hat, in der Phase des Tonkanal-Schreibens eine '1' mit der Bedeutung 'Nachladen' in das Nachlademerkfeld des adressierten Tonkanals eingeschrieben wird und damit die für den Start und den Ablauf des Nachladens aus dem Arbeitsspeicher erforderliche Steuerinformation in dem betreffenden Tonkanal vorhanden ist, derart, daß
- als Dateneingangssignal für das Nachlademerkfeld des Tonkanalspeichers das Signal"Wirkungsdauer abgelaufen', und
- als Schreibfreigabesignal für das Nachlademerkfeld des Tonkanalspeichers die logische Mischung der Signale
- 'Wirkungsdauer abgelaufen' und
- Nachladefreigabesignal A verwendet wird, wobei das letztere zum Löschen dient,
c) daß der Musikwerk-Steuerteil als Zwischenregister für die Nachladephase A jedes Tonkanals drei als
- Nachladeadreßregister A,
- Nachlademerkregister A, und
- Signalfolgenenderegister A bezeichnete Register enthält, deren Eingänge, in dieser Reihenfolge, mit den Ausgängen
- des Nachladeadreßfeldes,
- des Nachlademerkfeldes, und
- des Signalfolgenendefeldes
d) daß der Musikwerk-Steuerteil eine Schaltung enthält, die in Durchführung der Nachladephase A bewirkt, daß, falls während eines Tonkanalschrittes das Tonkanal-Nachladefreigabesignal A aktiv ist, in der Phase des Tonkanal-Schreibens
- der Inhalt des Nachladeadreßfeldes des adressierten Tonkanals in das Nachladeadreßregister A,
- der Inhalt des Nachlademerkfeldes des adressierten Tonkanals in das Nachlademerkregister A, und
- der Inhalt des Signalfolgenendefeldes des adressierten Tonkanals in das Signalfolgenenderegister A übertragen wird,
e) daß der Musikwerk-Steuerteil als Zwischenregister für die Nachladephase B jedes Tonkanals drei als
- Nachladeadreßregister B,
- Nachlademerkregister B, und
- Signalfolgenenderegister B bezeichnete Register enthält, deren Eingänge, in dieser Reihenfolge, mit den Ausgängen
- eines Nachladeadreßregister-Zweiwegeschalters,
- des Nachlademerkregisters A, und
- des Signalfolgenenderegisters A verbunden sind,
f) daß von den Eingängen des Nachladeadreßregister-Zweiwege schalters
- die erste Gruppe von Eingängen mit den Ausgängen des Nachladeadreßregisters A,
- die zweite Gruppe von Eingängen, zur Durchschaltung einer Tonsignalfolgen-Sprungadresse, mit den Wortausgängen des Arbeitsspeichers
g) daß der Musikwerk-Steuerteil eine Schaltung enthält, die bewirkt, daß, zur Einleitung der Nachladephase B, zu Beginn jedes Nachladeschrittes
- der Inhalt des Nachladeadreßregisters A über den Nachladeadreßregister-Zweiwegeschalter in das Nachladeadreßregister B,
- der Inhalt des Nachlademerkregisters A in das Nachlademerkregister B,
- der Inhalt des Signalfolgenenderegisters A in das Signalfolgenenderegister B
h) daß der Musikwerk-Steuerteil ein als Nachladewortregister C bezeichnetes, Platz für ein Arbeitsspeicherwort bietendes, als Zwischenregister für die Nachladephase C dienendes Register enthält, dessen Eingänge mit den Wortausgängen des Arbeitsspeichers verbunden sind,
i) daß der Musikwerk-Steuerteil ein als Nachladeadreßregister C bezeichnetes, Platz für eine Arbeitsspeicheradresse bietendes, als weiteres Zwischenregister für die Nachladephase C dienendes Register enthält, dessen Eingänge mit den Ausgängen eines 1-Addierers verbunden sind, dessen Eingänge mit den Ausgängen des Nachladeadreßregisters B verbunden sind,
,j) daß der Nusikwerk-Steuerteil eine Schaltung enthält, die, falls das Nachlademerkregister B den Wert 1 und somit den Hinweis auf die Notwendigkeit des Ablaufs der Nachladephase B enthält, in Zusammenarbeit mit der Arbeitsspeichersteuerung des Kleinrechners während eines Nachladeschrittes bewirkt, daß
- zuerst, falls auch das Signalfolgenenderegister B den Wert 1 und somit den Hinweis auf die Notwendigkeit eines Tonsignalfolgen-Sprungs enthält, mit dem im Nachladeadreßregister B stehenden Wert als Arbeitsspeicheradresse ein Arbeitsspeicher-Lesezyklus abläuft und das aus dem Arbeitsspeicher gelesene Wort über die zweite Gruppe von Eingängen des Nachladeadreßregister-Zweiwegeschalters in das Nachladeadreßregister B übertragen wird,
- dann mit dem im Nachladeadreßregister B stehenden, gegebenenfalls neuen Wert als Arbeitsspeicheradresse ein weiterer bzw. ein Arbeitsspeicher-Lesezyklus abläuft, und zwar zeitlich so, daß das aus dem Arbeitsspeicher gelesene Wort an den Arbeitsspeicher-Wortausgängen am Ende des Nachladeschrittes zur Verfügung steht und genau am Ende des Nachladeschrittes
- das aus dem Arbeitsspeicher gelesene Wort in das Nachladewortregister C,
- die um 1 erhöhte Arbeitsspeicheradresse in das Nachladeadreßregister C
k) daß der Musikwerk-Steuerteil ein als Nachlademerkregister C bezeichnetes, als weiteres Zwischenregister für die Nachladephase C jedes Tonkanals dienendes 1-bit-Register enthält, dessen Eingang mit dem Ausgang des Nachlademerkregisters B verbunden ist,
l) daß der Musikwerk-Steuerteil eine Schaltung enthält, die bewirkt, daß zur Einleitung der Nachladephase C am Ende jedes Nachladeschrittes der Inhalt des Nachlademerkregisters B in das Nachlademerkregister C übertragen wird,
m) daß der Musikwerk-Steuerteil eine Schaltung enthält, die den aktiven Wert eines als Tonkanal-Nachladefreigabesignal C bezeichneten Signals dann erzeugt,
- wenn das Signal 'Tonkanal ist in Betrieb' den aktiven Wert hat, und
- wenn der Nachladeschrittzähler einen um 2 höheren Zählstand, modulo gerechnet, als der Tonkanalschrittzähler hat, und
- wenn das Nachlademerkregister C eine 1 (= aktiver Wert) enthält,
n) daß von den Ausgängen des Nachladewortregisters C entsprechend der in Anspruch 4c definierten Zusammensetzung jedes Wortes einer Tonsignalfolge
- ein Teil mit den Eingängen des Amplitudennachladefeldes,
- ein weiterer Teil mit den Eingängen des Wirkungsdauernachladefeldes,
- ein dritter Teil (1 bit) mit dem Eingang des Signalfolgenendenachladefeldes
p) daß der Musikwerk-Steuerteil einen Nachladeadreßfeld-Zweiwegeschalter enthält,
- dessen erste Gruppe von Eingängen vom Kleinrechner gespeist wird,
- dessen zweite Gruppe von Eingängen mit den Ausgängen des Nachladeadreßregisters C verbunden ist,
- der durch eine Schaltung des Musikwerk-Steuerteils so gesteuert wird,
- daß dann, wenn das Tonkanal-Nachladefreigabesignal C den aktiven Signalwert hat, der Weg für die zweite Gruppe von Eingangssignalen, vom Nachladeadreßregister C her, durchgeschaltet ist,
- daß andernfalls der Weg für die erste Gruppe von Eingangssignalen, vom Kleinrechner her, durchgeschaltet ist,
q) daß der Musikwerk-Steuerteil eine Schaltung enthält, die in Durchführung der Nachladephase C bewirkt, daß, falls während eines Tonkanalschrittes das Tonkanal-Nachladefreigabesignal C den aktiven Signalwert hat, in der Phase des Tonkanal-Schreibens
- der Inhalt des Nachladewortregisters C, entsprechend der Zuordnung laut n) aufgeteilt, in
- das Amplitudennachladefeld,
- das Wirkungsdauernachladefeld, und
- das Signalfolgenende-Nachladefeld des adressierten Tonkanals,
- der Inhalt des Nachladeadreßregisters C in das Nachladeadreßfeld des adressierten Tonkanals eingeschrieben werden,
r) daß das Musikwerkversorgungs-Aufforderungsregister (laut Anspruch 4e) pro Bitstelle einzeln setzbar, aber gemeinsam rücksetzbar ist,
s) daß der Musikwerk-Steuerteil eine Schaltung enthält, die den aktiven Wert eines als Musikwerkversorgungs-Aufforderungssignal bezeichneten Signals in der Phase des Tonkanal-Schreibens des letzten Tonkanalschrittes eines Tonkanalzyklus dann erzeugt, wenn
- der Inhalt des Nachlademerkregisters A und
- der Inhalt des Signalfolgenenderegisters A beide 1 sind, d.h. den aktiven Wert haben,
t) daß der Musikwerk-Steuerteil eine Demultiplexerschaltung mit Freigabeeingang enthält,
- deren Ausgänge mit den Setzeingängen des Musikwerkversorgungs-Aufforderungsregisters verbunden sind,
- deren Adreßeingänge mit den Ausgängen des Nachladeschrittzählers verbunden sind, und
- an deren Freigabeeingang das Musikwerkversorgungs-Aufforderungssignal liegt,
u) daß der Musikwerk-Steuerteil eine Schaltung enthält, die den aktiven Wert eines mit Signalfolgenende bezeichneten Signals dann erzeugt, wenn
- das Signal 'Wirkungsdauer abgelaufen' den aktiven Signalwert hat und
- der Ausgang des Signalfolgenendefeldes des Tonkanalspeichers den aktiven Signalwert führt, und
v) daß der Musikwerk-Steuerteil eine Schaltung enthält, die bewirkt, daß in einem Tonkanalschritt in der Phase des Tonkanal-Schreibens der am Ausgang des Lautstärkenachladefeldes des Tonkanalspeichers liegende Zahlenwert dann in das Lautstärkefeld des adressierten Tonkanals geschrieben wird, wenn das Signal 'Signalfolgenende' den aktiven Wert hat.
a) daß die Arbeitsspeichersteuerung des Kleinrechners in Zusammenarbeit mit dem Grundzähler alle erforderlichen Auffrisch-, Schreib- und Leseoperationen des Arbeitsspeichers in einem festen, durch den Grundzähler bestimmten Raster durchführt, dessen Einheit
- größergleich der erforderlichen Zeitspanne für einen Schreibzyklus des Arbeitsspeichers und
- eine Zweierpotenz der Zykluszeit des Grundzähler-Zähltaktes ist,
b) daß der Beginn jedes Tonkanalzyklus und damit auch der Beginn jedes Tonkanal-Nachladeschrittes mit einem solchen Zeitrasterpunkt zusammenfällt,
c) daß die Länge eines Tonkanal-Nachladeschrittes so gewählt ist und die Schreibzykluszeit des Arbeitsspeichers so beschaffen ist, daß während der Zeitspanne eines Tonkanal-Nachladeschrittes mindestens 4 Arbeitsspeicherzyklen ablaufen können,
d) daß, gleichartig für alle Tonkanal-Nachladeschritte, aus der Menge der in einem Tonkanal-Nachladeschritt möglichen Arbeitsspeicherzyklen
- zwei mögliche Arbeitsspeicherzyklen für die Nachladephase B des jeweiligen Tonkanals, und
- ein möglicher Arbeitsspeicherzyklus für eine Auffrischoperation, falls der Arbeitsspeicher diese benötigt,
e) daß (siehe Fig. 15) zur Informationsübertragung vom Musiksignalerzeugungswerk zum Arbeitsspeicher des Kleinrechners
- eine vom Nachladeadreßregister B ausgehende Verbindungsgruppe zur Übertragung einer Arbeitsspeicheradresse, und
- eine durch die Schaltung laut Anspruch 7j gespeiste Verbindung zur Anforderung von Arbeitsspeicher-Lesezyklen
f) daß zur Informationsübertragung vom Arbeitsspeicher des Kleinrechners zum Musiksignalerzeugungswerk eine Verbindungsgruppe zur Übertragung eines gelesenen Wortes vorhanden ist.
a) daß eine vom Musiktastenwert-Übergaberegister laut Anspruch 2e gespeiste Verbindungsgruppe zum Kleinrechner führt,
b) daß eine Steuerleitung mit der Bedeutung 'Musiktastenwert ist abgeholt worden' vom Kleinrechner zum Musiktastenwerk führt,
c) daß ein bestimmter Befehl des Kleinrechners während seiner Ausführung bewirkt, daß, und zwar nicht gleichzeitig mit dem Füllen des Musiktastenwert-Übergaberegisters aus dem Musiktasten-Wertespeicher,
- der Inhalt des Musiktastenwert-Übergaberegisters in den Kleinrechner übertragen wird, und
- danach mit Hilfe der Steuerleitung laut b) das Feld c des Musiktastenwert-Übergaberegisters den Signalwert mit der Bedeutung 'Der Inhalt der Felder a, b und d ist bereits weitergegeben worden' erhält,
d) daß der Kleinrechner ein als Tonkanalnummernregister bezeichnetes, Platz für die Nummer eines Tonkanals bietendes, durch einen bestimmten Befehl ladbares Register enthält, das auch mit einem frei adressierbaren Mehrzweckregister des Kleinrechners identisch sein kann,
e) daß eine von diesem Tonkanalnummernregister gespeiste Verbindungsgruppe vom Kleinrechner zum Musiksignalerzeugungswerk führt,
f) daß eine weitere Verbindungsgruppe vom Kleinrechner
- gemäß Anspruch 7p zu der ersten Gruppe von Eingängen des Nachladeadreßfeld-Zweiwegeschalters,
- und außerdem zu den Eingängen des Tonkanal-Lautstärkenachladefeldes
g) daß eine Steuerleitung mit der Bedeutung 'Tonsignalfolgen-Startadresse übernehmen' vom Kleinrechner zum Musiksignalerzeugungswerk führt,
h) daß eine Steuerleitung mit der Bedeutung 'Lautstärkewert übernehmen' vom Kleinrechner zum Musiksignalerzeugungswerk führt,
i) daß eine Steuerleitung mit der Bedeutung 'Wort übernommen' vom Musiksignalerzeugungswerk zum Kleinrechner führt,
j) daß der Kleinrechner und der Musikwerk-Steuerteil Schaltungen enthalten, die zusammen gewährleisten, daß ein bestimmter Befehl des Kleinrechners mit der Bedeutung 'Tonsignalfolgen-Startadresse laden' bei seiner Ausführung bewirkt,
- daß der Inhalt eines im Befehl angegebenen Registers oder einer Arbeitsspeicherzelle auf die in f) ange-" gebene Verbindungsgruppe durchgeschaltet wird,
- daß danach die Steuerleitung 'Tonsignalfolgen-Startadresse übernehmen' den aktiven Signalwert erhält,
- daß danach, sobald
- der Tonkanalschrittzähler den gleichen Wert wie das Tonkanalnummernregister des Kleinrechners hat,
- und gleichzeitig das Tonkanal-Nachladefreigabesignal C den nicht-aktiven Wert hat,
- daß danach bis zu einem auf den Befehlszyklus bezogenen Zeitpunkt das Signal 'Wort übernommen' laut i) den aktiven Signalwert erhält, und daß währenddessen die Steuerleitung 'Tonsignalfolgen-Startadresse übernehmen' wieder inaktiv geschaltet wird,
k) daß der Kleinrechner und der Musikwerk-Steuerteil Schaltungen enthalten, die zusammen gewährleisten, daß ein bestimmter Befehl des Kleinrechners mit der Bedeutung 'Lautstärkefeld laden' bei seiner Ausführung bewirkt,
- daß der Inhalt eines im Befehl angegebenen Registers oder einer Arbeitsspeicherzelle auf die in f) beschriebene Verbindungsgruppe durchgeschaltet wird,
- daß danach die Steuerleitung 'Lautstärkewert übernehmen' den aktiven Signalwert erhält,
- daß danach, sobald der Tonkanalschrittzähler den gleichen Wert wie das Tonkanalnummernregister des Kleinrechners hat, in dem dadurch ausgewählten Tonkanalschritt in der Phase des Tonkanal-Schreibens die auf der in f) beschriebenen Verbindungsgruppe vorhandenen Signalwerte in das Lautstärke-Nachladefeld der adressierten Zelle des Tonkanalspeichers eingeschrieben werden, und
- daß danach bis zu einem auf den Befehlszyklus des Kleinrechners bezogenen Zeitpunkt das Signal 'Wort übernommen' laut i) den aktiven Signalwert erhält, und daß währenddessen die Steuerleitung 'Lautstärkewert übernehmen' wieder inaktiv geschaltet wird,
1) daß eine Verbindungsgruppe vom Musikwerkversorgungs-Aufforderungsregister (laut Anspruch 4e und 7r) zum Kleinrechner führt,
m) daß eine Steuerleitung mit der Bedeutung 'Musikwerkversorgungs-Aufforderungsregister rücksetzen' vom Kleinrechner an den Rücksetzeingang des Musikwerkversorgungs-Aufforderungsregisters führt,
n) daß ein bestimmter Befehl des Kleinrechners bei seiner Ausführung bewirkt, und zwar nicht gleichzeitig mit dem Setzen einer Bitstelle des Musikwerkversorgungs-Aufforderungsregisters,
- daß zuerst der Inhalt des Musikwerkversorgungs-Aufforderungsregisters in den Kleinrechner-übertragen wird,
- und daß danach das Musikwerkversorgungs-Aufforderungsregister rückgesetzt wird,
p) daß für Prüfzwecke von dem bzw. von jedem Musiksignalregister (laut Anspruch 5b) eine Verbindungsgruppe zum Kleinrechner führt,
q) daß ein bestimmter Befehl des Kleinrechners bei seiner Ausführung bewirkt, und zwar nicht gleichzeitig mit dem Laden des Musiksignalregisters, daß der Inhalt des bzw. eines im Befehl bezeichneten Musiksignalregisters in den Kleinrechner übertragen wird,
r) daß der Kleinrechner arithmetische und logische Verknüpfungsbefehle sowie bedingte Sprungbefehle ausführen kann, bei denen einer der beiden Operanden wahlweise
- entweder eine im Befehl stehende Konstante,
- oder der Inhalt eines im Befehl adressierten Mehrzweckregisters,
- oder ein durch eine im Befehl stehende Konstante bezeichnetes Bit,
- oder ein durch bestimmte Stellen des Inhalts eines im Befehl adressierten Mehrzweckregisters bezeichnetes Bit
s) daß der Kleinrechner Datentransferbefehle zwischen seinem Arbeitsspeicher und den Mehrzweckregistern ausführen kann, bei denen die Arbeitsspeicheradresse durch logische Mischung
- eines in einem Mehrzweckregister stehenden Hauptteils
- mit einem im Befehl selbst stehenden Nebenteil, der folglich als Distanzadresse wirkt, gebildet wird, und
t) daß der Kleinrechner einen getrennten Speicher zur Speicherung der Befehle hat, so daß der Arbeitsspeicher allein den Daten vorbehalten ist.