(19)
(11) EP 0 103 285 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
21.03.1984  Patentblatt  1984/12

(21) Anmeldenummer: 83108929.7

(22) Anmeldetag:  09.09.1983
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3A43B 5/06
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 11.09.1982 DE 3233792

(71) Anmelder: PUMA-Sportschuhfabriken Rudolf Dassler KG
D-8522 Herzogenaurach (DE)

(72) Erfinder:
  • Dassler, Armin A.
    D-8522 Herzogenaurach (DE)

(74) Vertreter: Hufnagel, Walter, Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. et al
Dorner & Hufnagel Patentanwälte Bad Brückenauer Str. 19
90427 Nürnberg
90427 Nürnberg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Sportschuh für die Leichtathletik


    (57) Ein Sportschuh für die Leichtathletik, insbesondere Rennschuh, wird erfindungsgemäß so ausgebildet, daß die durchgehende flexible Laufsohle (1) nur im Bereich der Auftrittsflächen vorgesehen, also im Bereich (4) der Fußlängswölbung weitgehend ausgespart ist, daß in diesem Bereich (4) bis zur Ferse (3) die Laufsohle (1) durch eine Versteifungsplatte (5) verwindungssteif gemacht ist, und daß im Bereich (4) der Fußlängswölbung die Laufsohle (1) eine nach innen schräg aufwärts gerichtete Stützwand (6) aufweist, die der Fußwölbung weitgehend angepaßt ist. Hierdurch wird ein Leichtathletikschuh mit extrem niedrigem Gewicht, hoher Verwindungssteifigkeit und guter Stützwirkung für den Fuß erhalten.




    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sportschuh gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

    [0002] Derartige Sportschuhe für leichtathletische Zwecke, insbesondere für Sprint- und Kurzstrecken, sind allgemein bekannt und beispielsweise in dem Prospekt "PUMA-Sportschuhe 66", Seiten 8 und 9 unter der Bezeichnung "PUMA SF-Form" beschrieben und dargestellt. Diese Rennschuhe mit der speziellen Sohlenform SF (super-form) sind extrem leicht, da die eigentliche Laufsohle praktisch nur in Bereichen,die Auftrittsflächen bilden, vorgesehen ist. Im Bereich des Fußgewölbes ist das vergleichsweise dünne Obermaterial dem Fußgewölbe angepaßt. Diese Schuhe zeichnen sich gegenüber früheren Konstruktionen durch ihre Leichtigkeit aus, da im Sohlenbereich relativ viel Sohlenmaterial eingespart werden konnte. Durch die meist durchgehende Gummilaufsohle sind diese Rennschuhe sehr elastisch. Die im Vorderfußbereich nach unten abstehenden Dornen sind in eine Zwischensohle eingenietet. Dieser Bereich ist daher ziemlich unelastisch und - für sich betrachtet - schwer.

    [0003] Es ist zwar schon aus der DE-AS 1 o14 462 bekannt, die Zwischensohle wegzulassen und zur Gewichtsersparnis die zur Befestigung der Dornen vorgesehene Platte zwischen zwei Kunststoffplatten aus beispielsweise Polyamid anzuordnen. Die beiden Kunststoffplatten sind wiederum zwischen der Brandsohleund der Laufsohle angebracht. Diese Konstruktion ist zwar leichter als die zuvor verwendeten Metallplatten, sie ist jedoch ebenfalls sehr unelastisch.

    [0004] Es hat sich herausgestellt, daß Rennschuhe mit.der im Mittelfußbereich sehr schmalen Laufsohle bei großer angestrebter Leichtigkeit sehr weich und besonders in diesem Bereich leicht verwindbar, also wenig formstabil sind. Wird die Laufsohle aus

    Material hergestellt, so leidet darunter die Biegsamkeit besonders im Ballenbereich, so daß keine extremen Leistungen erreichbar sind und eine anatomisch günstige Anpassung an den Fuß während des Abrollvorganges nicht möglich ist.

    [0005] Mit vorliegender Erfindung soll daher die Aufgabe gelöst werden, einen Sportschuh für die Leichtathletik, insbesondere Rennschuh, zu schaffen, der bei größtmöglicher Leichtigkeit den anatomischen Verhältnissen des Fußes während des Laufes optimal angepaßt ist, sowie den natürlichen Bewegungen möglichst wenig Widerstand entgegensetzt. Andererseits soll trotzdem eine gute Fußführung und -stützung und gleichzeitig eine hohe Verwindungssteifigkeit gewährleistet sein. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.

    [0006] Durch die an sich bekannte Laufsohlenform wird an Material für die Laufsohle eingespart, was sich in einer Gewichtsersparnis niederschlägt. Durch die Anordnung der Versteifungsplatte im Mittelfußbereich, d.h. im Bereich des Fußgewölbes, bis hin zur Ferse wird einerseits die erforderliche Verwindungssteifigkeit erzielt. Andererseits kann in diesem Bereich sowohl die Versteifungsplatte als auch die Laufsohle sehr dünn ausgebildet werden, so daß die Sohle insgesamt zumindest nicht dicker wird als bisher verwendete Sohlenkonstruktionen. Trotzdem wird die erwünschte Verwindungssteifigkeit erreicht und das geringe Schuhgewicht beibehalten. Schließlich wird durch die im Gelenkbereich angeformte Stützwand das Fußgewölbe besonders auch in den Bewegungsphasen entscheidend unterstützt, so daß gegebenenfalls entsprechende - an sich bekannte - Einlagen entfallen können. Außerdem trägt diese Stützwand vor allem auch dazu bei, die Verwindungssteifigkeit der Laufsohle noch deutlich zu steigern.

    [0007] Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und sind nachfolgend anhand von in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispielen beschrieben.

    [0008] Dabei zeigen:

    Figur 1 eine Ansicht der Laufsohle von unten, also auf die Laufseite für einen Leichtathletik-Sportschuh,

    Figur 2 eine Seitenansicht dieser Laufsohle gemäß dem Schnitt A-B der Figur 1,


    Figuren je einen Querschnitt gemäß dem

    3 und 4 Schnitt C-D der Figur 1 mit unterschiedlicher Gestaltung der Versteifungsplatte.



    [0009] Mit 1 ist eine Laufsohle aus federelastischem Material wie Polyamid, Polyurethan, Polyäthylen bezeichnet. Diese erstreckt sich von der Sohlenspitze 2 bis zur Ferse 3. Sie ist im Bereich 4 der Fußlängswölbung nach der Fußaußenkante hin versetzt und so gestaltet, daß unter dem Fußgewölbe keine Lauffläche vorhanden ist, sondern diese sich lediglich über die beim Laufen ergebende Auftrittsfläche erstreckt. In diesem Bereich 4 ist erfindungsgemäß eine sich bis in die Ferse 3 fortsetzende Versteifungsplatte 5 aus sehr hartem, zähelastischem bzw. federelastischem Kunststoff vorgesehen. Die Versteifungsplatte 5 dient vor allem der Erzeugung einer hohen Verwindungssteifigkeit der Laufsohle 1. Die Versteifungsplatte 5 besteht vorteilhaft aus einem geeignet eingestellten Polyamid, Polyurethan oder Polyäthylen. Zweckmäßig ist der Kunststoff noch mit festigkeitserhöhenden Füllmitteln, insbesondere mit geeigneten Faserstoffen, wie Glasfasern oder Geweben versetzt. Als besonders geeignet hat sich glasfaserverstärktes Polyamid und Polyurethan erwiesen, da diese Materialien eine ausreichende Abriebfestigkeit und Steifigkeit bei geringem Gewicht und Preis gewährleisten.

    [0010] Die Härte der Versteifungsplatte 5 besitzt zweckmäßig einen Härtegrad nach Shore von wenigstens 90 bis 150. Die Shore-Härte der Laufsohle 1 wird jedoch niedriger gewählt und liegt vorzugsweise zwischen 50 und 80. Gemäß der Erfindung ist im Bereich 4 die Laufsohle 1 mit einer nach innen schräg aufwärts gerichteten Stützwand 6 versehen, die weitgehend an die Fußwölbung angepaßt ist. Hierdurch erhält man eine besonders beim Lauf sich günstig auswirkende Gelenkstütze und eine weitere, wesentliche Erhöhung der Verwindungssteifigkeit der Laufsohle 1. Vorteilhaft ist die Stützwand 6 mit Verstärkungsrippen 7 versehen. Diese sind vorzugsweise so angeordnet, daß sie bei Betrachtung der Laufsohle 1 von unten zumindest nahezu senkrecht zu der Sohlenlängsachse 8 verlaufen. Der Abstand benachbarter Verstärkungsrippen 7 beträgt zweckmäßig etwa 2 bis 5 mm und die Rippenstärke und Rippenhöhe etwa o,5 bis 3 mm, vorzugsweise etwa 1 bis 2 mm. Die Dicke der Stützwand 6 beträgt maximal etwa 2 mm, vorzugsweise etwa 1 mm und nimmt zur Kante 9 hin vorteilhaft kontinuierlich ab, so daß an der Kante 9 im Querschnitt ein sehr spitzer Winkel gebildet wird und die Kante 9 praktisch eine Schneide bildet.

    [0011] In vorteilhafter Weise kann sich die Stützwand 6 in einen um die Ferse 3 umlaufenden Schalenrand 10 fortsetzen, so daß auch die Ferse des Läufers gut geführt wird. Die Kante 11 des Schalenrandes 10 kann zweckmäßig entsprechend der Kante 9 ausgebildet sein.

    [0012] Mit Vorteil ist die Laufsohle 1 im Gelenkbereich der Zehenglieder oder/und im Ballenbereich durch Biegezonen 12 bzw. 13 dadurch flexibler gestaltet, daß dort ein aus Wellentälern 14 und Wellenbergen 15 bestehendes Wellenband 16 gebildet ist und dieses sich vorzugsweise etwa senkrecht zur Sohlenlängsachse 8 erstreckt. Vorzugsweise sind im Vorderfußbereich der Laufsohle 1 außerhalb der Biegezonen 12, 13 oder diese höchstens zum Teil umgreifende, zur Versteifung und zweckmäßig zur Aufnahme einsetzbarer Dorne 17 dienende Einlegeteile 18,19 vorgesehen. Diese bestehen vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die Versteifungsplatte 5. Die Einlegeteile 18, 19 können, abgesehen von den dornenartigen Greifelementen 17, noch angeformte Profilvorsprünge 20 tragen. Letztere besitzen zweckmäßig eine solche Höhe, daß die Spitzen 21 der Dorne 17 nur geringfügig, d.h. etwa 1 bis 4 mm über die Spitzen 22 der Profilvorsprünge 20 überstehen. Die Einlegeteile 18, 19 können L-förmig ausgebildet sein, wobei der eine Schenkel länger ausgeführt ist und wenigstens annähernd senkrecht zur Sohlenlängsachse 8 verläuft.

    [0013] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann zur weiteren Erhöhung der Verwindungssteifigkeit die Versteifungsplatte 5 einen zumindest im Bereich 4 der Stützwand 6 oder über die gesamte Außenkante sich erstreckenden nach oben abgewinkelten Rand 23 aufweisen, wie anhand des Schnittes C-D der Figur 1 in der Figur 4 veranschaulicht ist. Dieser Rand 23 ist im Querschnitt zur Kante hin verjüngt und beispielsweise entsprechend den Kanten 9, 11 geformt.

    [0014] Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Versteifungsplatte 5 und die Einlegeteile 18, 19 Vorsprünge 24, beispielsweise in Form von Zapfen oder Krallen und Durchbrüche 25 aufweisen, die einerseits Greifelemente darstellen und andererseits zur Verankerung dieser Teile 5, 18, 19 mit der Laufsohle 1 dienen. Letztere besitzt daher ebenfalls entsprechende Vorsprünge und/oder Durchbrüche. Bei getrennter Vorfertigung von Laufsohle 1 und Versteifungsplatte 5 und gegebenenfalls der Einlegeteile 18, 19 passen oder rasten diese Verankerungen ineinander und diese Einzelteile werden großflächig miteinander verklebt oder zum Beispiel mittels Ultraschall verschweißt. Vorteilhaft werden die Versteifungsplatte 5 und die Einlegeteile 18, 19 als Vorprodukt in eine Form eingelegt und mit dem Material der Laufsohle 1 umspritzt, d.h. daß die Laufsohle 1 an diese Teile angespritzt wird. Vorzugsweise sind die Vorsprünge 24 der Laufsohle 1 als Profilvorsprünge zum besseren Greifen auf der Laufbahn ausgebildet, wie dies beim Ausführungsbeispiel im Fersenbereich gezeigt ist. Im Bereich 4 der Fußwölbung können die durch die Durchbrüche hindurchragenden Vorsprünge der Laufsohle 1 die Form von Buchstaben und/oder Zahlen besitzen und so in diesem Bereich 4 eine zusätzliche Verankerung bilden.

    [0015] Der erfindungsgemäße Sportschuh ist besonders geeignet für leichtathletische Disziplinen, bei denen für relativ kurze Zeiten hohe Geschwindigkeiten erzielt werden müssen, also insbesondere für Sprint- und Kurzstrecken, für Anläufe zu Sprungwettbewerben, wie dem Weitsprung, Dreisprung, Hoch- oder Stabhochsprung oder auch für den Speerwurf. Besonders bei diesen Disziplinen kommt es auf ein sehr geringes Schuhgewicht, hohe Verwindungssteifigkeit des Schuhes und der wirksamen Unterstützung des Fußes im Fußwölbungsbereich an. Bei Normgrößen kann mit der Erfindung ein erstrebtes Gewicht der Sportschuhe von etwa loo g und darunter erreicht werden.

    [0016] Aber auch für Mittel- und/oder Langstrecken kommt der Erfindung erhöhte Bedeutung zu, weil die bisher unzulängliche Stützung des Fußgewölbes bei längeren Belastungen zu nicht reparablen Schäden dieses Fußteiles führen kann.


    Ansprüche

    1. Sportschuh für die Leichtathletik, insbesondere Rennschuh, mit einer von der Schuhspitze bis zur Ferse durchgehenden Laufsohle aus flexiblem Kunststoff und von der Laufseite abstehenden angeformten und/oder an der Laufsohle befestigbaren Profilvorsprüngen, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle (1) im Bereich (4) des Fußlängsgewölbes zur Fußaußenkante hin versetzt und derart schmal ausgebildet ist, daß die beim Lauf belastete Fußaußenkante noch voll unterstützt ist, daß die Laufsohle (1) mit einer sich von der Ferse (3) über den schmalen Mittelteil (4) bis wenigstens annähernd vor den Beginn des Fußballens erstreckenden, der Laufsohle (1) angepaßten Versteifungsplatte (5) versehen ist, und daß die Laufsohle (1) im Bereich (4) des Fußlängsgewölbes eine nach innen schräg aufwärts verlaufende, der Wölbungskontur des Fußlängsgewölbes zumindest weitgehend angepaßte Stützwand (6) bildet.
     
    2. Sportschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsplatte (5) aus besonders hartem, federelastischem Kunststoff besteht.
     
    3. Sportschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsplatte (5) aus mit Faserstoffen versetztem Kunststoff besteht.
     
    4. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsplatte (5) aus einem Kunststoff mit einer Shore-Härte von mindestens 90 bis 150 und die Laufsohle (1) aus einem Kunststoff mit einer Shore-Härte von etwa 50 bis 80 besteht.
     
    5. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle (1) und die Versteifungsplatte (5) aus Kunststoff auf Polyamid-, Polyurethan-oder Polyäthylen-Basis bestehen.
     
    6. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kunststoff bestehende Versteifungsplatte (5) eine Dicke von 0,8 bis 1,5 mm aufweist.
     
    7. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle (1) und die Versteifungsplatte (5) ineinandergreifende Öffnungen und Vorsprünge (24, 25) aufweisen.
     
    8. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle (1) mit der vorgefertigten Versteifungsplatte (5) verklebt ist.
     
    9. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsplatte (5) bei der Herstellung der Laufsohle (1) mit eingeformt ist.
     
    10. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwand (6), in Blickrichtung senkrecht auf die Laufsohle (1) betrachtet, durch wenigstens annähernd senkrecht zur Sohlenlängsachse (8) verlaufende äußere Versteifungsrippen (7) versteift ist.
     
    !1. Sportschuh nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippen (7) einen Abstand von 2 bis 5 mm aufweisen.
     
    2. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Flexibilität im Gelenkbereich und gegebenenfalls auch im Ballenbereich durch Biegezonen (12, 13) erhöht ist, die von einem aus Wellenbergen (15) und Wellentälern (14) bestehenden Wellenband (16) gebildet sind.
     
    13. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Versteifung der Laufsohle (1) außerhalb der Biegezone(n) (12, 13) im Vorderfußbereich der Laufsohle (1) zumindest zwei Einlegeteile (18, 19) aus besonders hartem Kunststoff vorgesehen sind, die gleichzeitig Trägerteile für die Profilvorsprünge (2o) und/oder dornenförmige Greifelemente (17) bilden.
     
    14. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegeteile (18, 19) L-förmig ausgebildet sind, wobei die längeren Schenkel jeweils wenigstens annähernd senkrecht zur Sohlenlängsachse (8) verlaufen.
     
    15. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an der Laufsohle (1) angeformte oder eingeformte Profilvorsprünge (2o, 24) wenigstens annähernd gleicher Höhe vorgesehen sind und dornenförmige, nachträglich einsetzbare Profilvorsprünge (17) die ersteren nur geringfügig überragen.
     
    16. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsplatte (5) zumindest im Bereich der Stützwand (6) an der Kante einen in Richtung der Laufsohle (1) verlaufenden abgewinkelten Rand (23) aufweist.
     
    17. Sportschuh nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Rand (23) über die gesamte Außenkante der Versteifungsplatte (5) erstreckt.
     
    18. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle (1) im Bereich der Ferse (3) einen hochgezogenen Rand (10) aufweist.
     
    19. Sportschuh nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der abgewinkelte Rand (23) und der hochgezogene Rand (10) zum Ende hin sehr dünnwandig und im Querschnitt sehr spitzwinklig ausgebildet sind.
     
    20. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß in der Versteifungsplatte (5) und/oder den im Vorderfußbereich vorgesehenen Versteifungsteile(n) (18, 19) Durchbrüche (25) vorgesehen sind, durch die hindurch sich an der Laufsohle (1) angeformte Profilvorsprünge (24) erstrecken.
     
    21. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß in der Versteifungsplatte (5) im Bereich des Fußlängsgewölbes Durchbrüche (25) vorgesehen sind und die durch diese hindurchreichenden Profilvorsprünge auf der Laufseite die Form von Buchstaben und/oder Zahlen aufweisen.
     




    Zeichnung







    Recherchenbericht