(19)
(11) EP 0 103 696 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
28.03.1984  Patentblatt  1984/13

(21) Anmeldenummer: 83107004.0

(22) Anmeldetag:  16.07.1983
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3B01F 17/42, B01F 17/10
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 24.07.1982 DE 3227782

(71) Anmelder: Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien
40191 Düsseldorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Bartnick, Bernhard
    D-4019 Monheim (DE)
  • Erwied, Werner, Dr.
    D-4018 Langenfeld (DE)
  • Höfer, Rainer, Dr.
    D-4000 Düsseldorf (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Wässrige Tensidkonzentrate und Verfahren zur Verbesserung des Fliessverhaltens schwerbeweglicher wässriger Tensidkonzentrate


    (57) Das Fließverhalten von wässrigen Tensidkonzentraten, die wenigstens 20 Gew.-% an wasserlöslichen Salzen von Alkylpolyglykolethersulfosuccinaten und/oder Alkylarylpolyglykolethersulfosuccinaten enthalten, wird dadurch verbessert, daß man diesen Konzentraten als Viskositätsregler niedere Polyalkylenetherglykole eines Molekulargewichts von mindestens 1500 und/oder wasserlösliche Salze von Mono- und/oder Disulfosuccinaten niederer Polyalkylenetherglykole mit einem Molekulargewicht von mindestens etwa 600 zusetzt.


    Beschreibung


    [0001] Alkylpolyglykolethersulfosuccinate und Alkylarylpolyglykqlethersulfosuccinate sind Aniontenside, die bei der technischen Herstellung von Polymerdispersionen als Emulgatoren eine bedeutende Rolle spielen. Konzentrierte wässrige Lösungen dieser Aniontenside zeigen eine Besonderheit im rheologischen Verhalten, die für die Praxis schwerwiegende Schwierigkeiten mit sich bringt. Höher konzentrierte wässrige Tensidlösungen, beispielsweise solche mit einem Aktivsubstanzgehalt von 50 Gew.-% oder mehr, weisen die Konsistenz eines dicken Gels oder einer schwerbeweglichen Paste auf und sind nicht pumpbar. Versucht man soche Gele mit Wasser zu verdünnen, so nimmt die Viskosität nicht erwartungsgemäß ab, sondern steigt vielmehr zunächst auf unerwartet hohe Werte an.

    [0002] Aufgrund dieser rheologischen Besonderheit werden Emulgatoren der genannten Art im Handel meist in Form verdünnter wässriger Lösungen angeboten. Hochkonzentrierte. Lösungen können nur unter Zugabe von bis zu 20 Gew.-% niederer Alkohole wie Ethanol oder Isopropanol hergestellt werden. Die Anwesenheit organischer Lösungsmittel, beispielsweise der genannten Alkohole, ist jedoch in Polymerdispersionen aus anwendungstechnischen Gründen nicht immer erwünscht, außerdem sind sie wegen ihrer leichten Entflammbarkeit sowohl bei der Herstellung der Emulgatoren als auch während des Transports, der Lagerung und der Verwendung mit einem erheblichen Sicherheitsrisiko verbunden. Darüber hinaus können bereits leichte Verschiebungen im Verhältnis Wasser/Alkohol in solchen Konzentraten zu unerwünschten Sedimentationserscheinungen führen.

    [0003] Die Erscheinung, daß bei der Verdünnung nicht alkoholhaltiger wässriger Tensidkonzentrate häufig der Zustand eines nicht mehr pumpbaren dicken Gels durchlaufen wird, führt in der betrieblichen Praxis zu erheblichen Problemen. So sind einmal gebildete Gelklumpen nur unter beträchtlichen Schwierigkeiten wieder in Lösung zu bringen. Die Ventile zu Zulaufgefäßen können damit verstopft werden und Konzentrationsschwankungen bei der Dosierung sind nicht auszuschließen. Schließlich ist die Verdünnung solcher wässriger Tensidkonzentrate aus den genannten Gründen ein sehr zeitraubender Arbeitsgang.

    [0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, wässrige Konzentrate von Alkylpolyglykolethersulfosuccinaten zur Verfügung zu stellen, die auch in hohen Konzentrationen pumpbar sind und beim Verdünnen mit Wasser kein unerwünschtes Ansteigen der Viskosität, gegebenenfalls bis zum Erreichen des Gelzustandes, zeigen. Insbesondere will die Erfindung Tensidlösungen der geschilderten Art schaffen, die keine organischen Lösungsmittel enthalten, aber dennoch in hohen Konzentrationen pumpbar sind und beim Verdünnen mit Wasser kein unerwünschtes Ansteigen der Viskosität oder Eindicken des Gelzustandes zeigen.

    [0005] Die technische Lösung dieser Aufgabe geht von der Beobachtung aus, daß niedere Polyalkylenetherglykole und/oder wasserlösliche Salze von Mono- und/oder Disulfosuccinaten niederer Polyalkylenetherglykole wirkungsvolle Viskositätsregler für wässrige Tensidkonzentrate der hier betroffenen Art sind. Es wurde dabei insbesondere die Feststellung gemacht, daß die Wirkung dieser Viskositätsregler mit dem Ansteigen des Molekulargewichts der verwendeten Polyalkylenetherglykole bzw. der Polyalkylenetherglykole, die den eingesetzten Sulfosuccinaten zugrunde liegen, zunimmt.

    [0006] Gegenstand der Erfindung sind dementsprechend wässrige Tensidkonzentrate, enthaltend wenigstens etwa 20 Gew.-% an wasserlöslichen Salzen von Alkylpolyglykolethersulfosuccinaten und/oder Alkylarylpolyglykolethersulfosuccinaten zusammen mit geringen Mengen Viskositätsreglern. Diese Tensidkonzentrate sind dadurch gekennzeichnet, daß sie als Viskositätsregler niedere Polyalkylenetherglykole eines Molekulargewichts von mindestens 1500 und/oder wasserlösliche Salze von Mono- und/oder Disulfosuccinaten niederer Polyalkylenetherglykole mit einem Molekulargewicht von mindestens etwa 600 enthalten.

    [0007] Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Verbesserung des Fließverhaltens schwerbeweglicher wässriger Tensidkonzentrate, enthaltend ein oder mehrere Tenside aus der Gruppe Alkylpolyglykolethersulfosuccinate und Alkylarylpolyglykolethersulfosuccinate, bei dem man den Konzentraten geringe Mengen Viskositätsregler zusetzt. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man als Viskositätsregler niedere Polyalkylenetherglykole eines Molekulargewichts von mindestens 1500 und/ oder wasserlösliche Salze von Mono- und/oder Disulfosuccinaten niederer Polyalkylenetherglykole mit einem Molekulargewicht von mindestens 600 einsetzt.

    [0008] Die Tenside liegen vorzugsweise in Mengen von wenigstens etwa 25 Gew.-%, insbesondere wenigstens etwa 30 Gew.-%, beispielsweise in Mengen von 40 bis 80 Gew.-%, bezogen auf wässriges Tensidkonzentrat, vor.

    [0009] Die hier als Viskositätsregler in Betracht kommenden niederen Polyalkylenetherglykole leiten sich von geradkettigen oder verzweigten Glykolen mit maximal 2 bis 5 Kohlenstoffatomen ab. Besondere Bedeutung besitzen die entsprechenden Polyethylenetherglykole und/oder Polypropylenetherglykole, wobei im Fall der zuletzt genannten Verbindungen die sich vom 1,2-Propylenglykol ableitenden Polyetherglykole besondere Bedeutung besitzen. Diese Angaben sind auch gültig für die erfindungsgemäß als Viskositätsregler eingesetzten wasserlöslichen Salze der Mono- und/oder Disulfosuccinate der niederen Polyalkylenetherglykole.

    [0010] Bei der Verwendung von freien Polyalkylenetherglykolen, insbesondere von freien Polyethylenglykolen und Polypropylenglykolen, als viskositätsregelnde Komponenten hat sich gezeigt, daß die Wirkung dieser Substanzen umso ausgeprägter in Erscheinung tritt, je höher des Molekulargewicht der Polyalkylenetherglykole ist. Die einzusetzenden freien Polyalkylenetherglykole sollten ein Molekulargewicht von mindestens 1500 aufweisen; vorzugsweise beträgt ihr Molekulargewicht mindestens 2000 und liegt beispielsweise im Bereich von 2000 bis 6000, insbesondere im Bereich von 3000 bis 5000.

    [0011] Als besonders wirkungsvolle Viskositätsregler auch für hochkonzentrierte wässrige Tensidkonzentrate der hier in Betracht gezogenen Art haben sich die Sulfosuccinate und hier vor allem die Disulfosuccinate von niederen Polyalkylenetherglykolen, insbesondere solche des Polyethylenglykols und/oder des 1,2-Poly.propylenglykols erwiesen. Auch hier nimmt die viskositätssenkende und den Dickungszustand des Gels mindernde Wirkung der Reglersubstanzen mit steigendem Molekulargewicht und steigendem Po$ykondensationsgrad des Alkylenglykolbasismaterials zu. Das Molekulargewicht des Basismaterials für die Sulfosuccinate beträgt vorzugsweise mindestens 1000. Dabei kommen Molekulargewichte bis zu 6000 oder auch darüber in Betracht. Besonders bevorzugt sind Sulfosuccinate von Polyalkylenetherglykolen der angegebenen Art mit Molekulargewichten im Bereich von 1500 bis 4000.

    [0012] Für die Verwendung als Viskositätsregler kommen beliebige Salze der erfindungsgemäß einzusetzenden Sulfosuccinate in Betracht. Für die praktische Anwendung kommen insbesondere Alkalimetallsalze, lösliche Erdalkalimetallsalze, beispielsweise Magnesiumsalze, Ammoniumsalze und/oder Salze von organischen Aminen, beispielsweise Alkylolaminsalze, in Betracht. Besondere Bedeutung kommt den Natriumsalzen zu. Die für die praktische Anwendung wichtigsten Salze sind die Natriumsalze von Disulfosuccinaten von Polyethylenetherglykolen und/oder Poly-1,2-propylenetherglykolen, jeweils mit den angegebenen Mindestmolekulargewichten. Die hier zu den salzbildenden Kationen der als Viskositätsregler eingesetzten Sulfosuccinate gemachten Aussagen können auch Gültigkeit für die in den Tensiden vorliegenden salzbildenden Kationen haben. Die Viskositätsregler können in den wässrigen Tensidkonzentraten in Mengen bis zu 20 Gew.-%, vorzugsweise in Mengen von 0,1 bis 10 Gew.-% vorliegen. Besonders bevorzugt können Mengen von 2 bis 5 Gew.-% sein. Diese Zahlenangaben beziehen sich dabei jeweils auf das wässrige Tensidkonzentrat. Im einzelnen wird die Menge des Viskositätsreglers durch die erwünschte Senkung des Gelpunktes und/oder durch die Dickungswirkung des jeweiligen Tensids bestimmt. Zum letzteren Gesichtspunkt kann die besondere Struktur des Tensids, insbesondere das Ausmaß der Polyalkoxylierung der zugrundeliegenden Alkylpolyglykolether und Alkylarylpolyglykolether, von Bedeutung sein. Sulfosuccinate auf Basis von niedrig alkoxylierten Alkoholen und Alkylphenolen lassen sich auch in hohen Konzentrationen gewöhnlich mit 2 bis 5 Gew.-% des Viskositätsreglers wirkungsvoll beeinflussen. Bei Sulfosuccinaten auf Basis von hoch polyalkoxylierten Alkoholen und Alkylphenolen, in denen der Polymerisationsgrad des Polyalkoxyrestes mehr als 10 und bis beispielsweise 100 beträgt, können etwas größere Mengen des Viskositätsreglers erforderlich sein.

    [0013] Werden im Rahmen der Erfindung Mischungen von niederen Polyalkylenetherglykolen und Mono- und/oder Disulfosuccinaten niederer Polyalkylenetherglykolen als Viskositätsregler eingesetzt, so liegt das Gewichtsverhältnis der freien Polyalkylenetherglykole zu den Sulfosuccinaten in der Regel im Bereich von 0,001 : 1 bis 3 : 1, vorzugsweise im Bereich von 0,001 : 1 bis 1 : 1.

    [0014] Die als Viskositätsregler eingesetzen niederen Polyalkylenetherglykole sind bekannte, größtenteils im Handel erhältliche Substanzen. Die weiterhin als Viskositätsregler in Betracht gezogenen Mono- und/oder Disulfosuccinate niederer Polyalkylenetherglykole stellen ebenfalls eine bekannte Substanzklasse dar, die nach literaturbekannten Methoden hergestellt werden kann. Ein zweckmäßiges Herstellungsverfahren für die im Sinne der Erfindung besonders bevorzugten Natriumsulfosuccinate ist im experimentellen Teil angegeben. Die nach dieser Methode erhaltenen Succinate bestehen zum größten Teil aus Disulfosuccinaten der als Ausgangsmaterial eingesetzten Polyalkylenetherglykole; daneben sind geringe Anteile von Monosulfosuccinaten und nicht umgesetzten Polyalkylenetherglykolen vorhanden.

    [0015] Die erfindungsgemäß als Viskositätsregler einzusetzenden Polyalkylenetherglykole unterscheiden sich in der Regel von den Polyalkylenetherglykolen, die bei der Alkoxylierung von Alkoholen oder Phenolen - bedingt durch die Anwesenheit geringer Wassermengen - entstehen. Dasselbe gilt für die Polyalkylenetherglykole, die als Ausgangsmaterial für die Herstellung der als Viskositätsregler einzusetzenden Mono- und Disulfosuccinate verwendet werden. Durch die Lehre der Erfindung lassen sich zudem die Viskositätsregler nach Art und Menge'in vorher bestimmbarer Weise einsetzen, so daß gezielte Wirkungen in Bezug auf Viskosität und Gelzustand möglich sind.

    [0016] Die erfindungsgemäß einzusetzenden Viskositätsregler sind selbst wirkungsvolle oberflächenaktive Substanzen. Aus diesem Grund wird eine unerwünschte Belastung der Tensidkonzentrate mit inaktiven Komponenten vermieden. Die erfindungsgemäßen Tensidgemische sind auch in hochkonzentrierter Form als solche pumpbar; beim Verdünnen mit Wasser tritt keine Steigerung des Gelzustandes, sondern die erwünschte Verdünnungswirkung ein.

    [0017] Der Viskositätsregler kann im Rahmen der Erfindung als vorgebildete Verbindung oder als vorgebildetes Verbindungsgemisch dem wässrigen Tensidkonzentrat zugesetzt werden. Zweckmäßigerweise wird dabei der Viskositätsregler als konzentrierte wässrige Lösung, beispielsweise mit einem Aktivsubstänzgehalt von 50 bis 90 Gew.-%, eingesetzt und mit der wässrigen Lösung des jeweiligen Tensids vermischt.

    [0018] In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird der Viskositätsregler in situ hergestellt, in dem man den tensidbildenden Grundkomponenten Alkylpolyglykolether und/oder Alkylarylpolyglykolether die den Viskositätsregler bildenden Polyalkylenetherglykole im vorgesehenen Mischungsverhältnis zugibt und das erhaltene Gemisch in bekannter Weise, beispielsweise durch Umsetzung mit Maleinsäureanhydrid und Anlagerung von Alkalimetallsulfit, zu dem gewünschten Sulfosuccinatgemisch mit eingestellter Viskosität bzw. eingestelltem Gelpunkt umsetzt.

    [0019] Die in den erfindungsgemäßen Konzentraten als Tenside enthaltenen Alkylpolyglykolethersulfosuccinate entsprechen der Formel I,

    wobei die Stellung der SO-M-Gruppe innerhalb des Bernsteinsäurerestes vertauscht sein kann. In der Formel I bedeutet R1 den Kohlenwasserstoffrest eines nicht-aromatischen Alkohols, der geradkettig oder verzweigt und dabei gesättigt oder ungesättigt sein kann und in der Regel 4 bis 24 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 10 bis 18 Kohlenstoffatome besitzt. A steht für einen.-niederen Alkylenrest, der geradkettig oder verzweigt sein kann und bevorzugt ein Ethylen- oder ein 1,2-Propylenrest ist. Der Index n bedeutet eine Zahl von 1 bis 100. M stellt ein Kation eines wasserlöslichen Salzes dar, insbesondere ein Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Ammoniumkation oder ein aus einem organischen Amin gebildetes Kation, wobei das Natriumkation bevorzugt ist. Z steht im Falle der Sulfobernsteinsäurehalbester für OM, wobei M die oben angegebene Bedeutung hat, oder im Falle der Sulfobernsteinsäurediester für - [O-A]n-O- R1, wobei A, R1 und n die oben angegebene Bedeutung haben.

    [0020] Die in den erfindungsgemäßen Konzentraten als Tenside enthaltenen Alkylarylpolyglykolethersulfösuccinate entsprechen der Formel II,

    in der die Stellung der SO3M-Gruppe innerhalb des Bernsteinsäureesters wiederum vertauscht sein kann. In der Formel II bedeutet R2 einen geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest. Bevorzugt sind hier Alkylreste mit 4 bis 16 Kohlenstoffatomen, insbesondere 6 bis 14 Kohlenstoffatomen. Besondere Bedeutung kann Alkylresten mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen zukommen. Der Index m bedeutet ganze Zahlen von 1 bis 3, wobei in der Regel 1 bevorzugt ist. Ar steht für einen Phenylenrest oder Naphtylenrest, wobei der Phenylenrest bevorzugt ist. Die Symbole A, Mund n haben dieselbe Bedeutung wie in Formel I. Z steht im Falle der Sulfobernsteinsäurehalbester für -OM und im Falle der Sulfobernsteinsäurediester für -[O- A]n- O - Ar R2m, wobei M, A, Ar, R2, m und n die oben angegebene Bedeutung haben.

    [0021] Die Herstellung der in den erfindungsgemäßen Konzentraten als Tenside enthaltenen Alkylpolyglykolether- und Alkylarylpolyglykolethersulfosuccinate ist insbesondere in Patentschriften ausführlich beschrieben. In diesem Zusammenhang wird auf US-PS 3 329 640 und DT-OS 25 13 162 verwiesen.

    [0022] Neben Alkylpolyglykolether- und Alkylarylpolyglykolethersulfosuccinaten können die erfindungsgemäßen wässrigen Tensidkonzentrate auch andere oberflächenaktive Mittel enthalten. Geeignet sind beispielsweise nichtionische oberflächenaktive Substanzen, beispielsweise Alkylphenolpolyglykolether.

    [0023] Aus der Herstellung der Alkylpolyglykolether- und Alkylarylpolyglykolethersulfosuccinate und der erfindungsgemäß einzusetzenden Viskostitätsregler liegen üblicherweise geringe Mengen an anorganischen Salzen wie Natriumchlorid und/oder Natriumsulfat in den wässrigen Konzentraten der Erfindung vor (siehe hierzu auch die einschlägigen Angaben des Standes der Technik).

    Beispiele



    [0024] Die in den Beispielen 1 bis 6 verwendeten Alkylpolyglykolethersulfosuccinate, Alkylarylpolyglykolethersulfosuccinate und Polyalkylenetherglykolsulfosuccinate wurden in der nachstehend beschriebenen Weise hergestellt. Die jeweils erhaltenen Produkte werden in einer vereinfachten Schreibweise als Sulfosuccinate der als Ausgangsmaterial verwendeten Polyglykolether bezeichnet (EO = Mol Ethylenoxid).

    A. Dinatrium-(Octylphenol+ 11-EO)-sulfosuccinat



    [0025] Als Ausgangsmaterial. diente ein Anlagerungsprodukt von 11 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Octylphenol mit den Kennzahlen: Trübungspunkt 12,2 °C; Hydroxylzahl 85,6; 100 Gewichtsprozent Aktivsubstanz; Molekulargewicht 655.

    [0026] In einem Reaktionsgefäß mit Rührer, Rückflußkühler, Tropftrichter, Thermometer und Gaseinleitungsrohr wurden 225 g (0,34 Mol) des oben beschriebenen Ethylenoxidanlagerungsproduktes und 34 g (0,34 Mol) Maleinsäureanhydrid vorgelegt und das Reaktionsgefäß mit Stickstoff gespült. Das Reaktionsgemisch wurde auf 98 bis 100 °C erhitzt und 1 Stunde lang auf dieser Temperatur gehalten. Danach wurde das Gemisch auf 75 °C abgekühlt. Nach Zugabe einer Lösung von 46 g (0,36 Mol) Natriumsulfit in 695 g Wasser wurde das Gemisch auf einer Temperatur von 75 bis 80 °C gehalten, bis die Sulfitanlagerung nach etwa 1 1/2 Stunden beendet war.

    [0027] Die entstandene Sulfosuccinatlösung hatte folgende Kennzahlen:


    B. Dinatrium- (C12-C14-Fettalkohl + 15 EO)-sulfosuccinat



    [0028] Als Ausgangsmaterial diente ein Anlagerungsprodukt von 15 Mol Ethylenoxid an 1 Mol C12-C14-Fettalkohol (O - 2 Gewichtsprozent C10; 70 bis 75 Gewichtsprozent C12; 25 - 30 Gewichtsprozent C14; 0 - 2 Gewichtsprozent C16) mit den Kennzahlen: Erstarrungspunkt 31,3 °C; Hydroxylzahl 65,4; 100 Gewichtsprozent Aktivsubstanz; durchschnittliches Molekulargewicht 858.

    [0029] Wie unter A beschrieben wurden 195 g (0,23 Mol) Ethylenoxidanlagerungsprodukt und 23 g (0,23 Mol) Maleinsäureanhydrid zum Maleinsäurehalbester umgesetzt, aus dem dann durch Einwirkung von 32 g (0,25 Mol) Natriumsulfit, gelöst in 746 g Wasser, die entsprechende Sulfosuccinatlösung mit folgenden Kennzahlen erhalten wurde:


    C. Dinatrium-(Oleyl-Cetylalkohol+ 10 EO)-sulfosuccinat



    [0030] Als Ausgangsmaterial wurde ein Anlagerungsprodukt von 10 Mol Ethylenoxid an 1 Mol eines technischen Oleyl- Cetylalkohols (0 - 2 Gewichtsprozent C12; ... 2 - 7 Gewichtsprozent C14; 25 - 35 Gewichtsprozent C16; 55 - 75 Gewichtsprozent C18; O - 2 Gewichtsprozent C20; Jodzahl 50 - 55) mit folgenden Kennzahlen verwendet: Trübungsbereich 26 - 31 °C; Hydroxylzahl 80; 100 Gewichtsprozent Aktivsubstanz; durchschnittliches Molekulargewicht 701.

    [0031] Wie unter A beschrieben wurden 228 g (0,33 Mol) Ethylenoxidanlagerungsprodukt und 32 g (0,33 Mol) Maleinsäureanhydrid zum Maleinsäurehalbester umgesetzt. Durch Einwirkung von 44 g (0,35 Mol) Natriumsulfit, gelöst in 696 g Wasser wurde eine Sulfosuccinatlösung mit den folgenden Kennzahlen erhalten:


    D. Dinatrium-(Oleylalkohol+ 30 EO)-sulfosuccinat



    [0032] Als Ausgangsmaterial diente ein Anlagerungsprodukt von 30 Mol Ethylenoxid an 1 Mol eines technischen Oleylalkohols (2 - 8 Gewichtsprozent C16; 90 - 97 Gewichtsprozent C18; O- 2 Gewichtsprozent C20; Jodzahl 92 - 96). Das Anlagerungsprodukt hatte folgende Kennzahlen: Schmelzpunkt 46 - 49°C; Hydroxylzahl 25; 100 Gewichtsprozent Aktivsubstanz; durchschnittliches Molekulargewicht 2244.

    [0033] Wie unter A beschrieben wurden 273 g (0,12 Mol) Ethylenoxidanlagerungsprodukt und 12 g (0,12 Mol) Maleinsäureanhydrid zum entsprechenden Halbester umgesetzt. Durch Einwirkung von 17 g (0,13 Mol) Natriumsulfit, gelöst in 698 g Wasser wurde eine Sulfosuccinatlösung mit folgenden Kennzahlen erhalten:


    E. Tetranatrium-(Polyethylenglykol 1550-)-disulfosuccinat



    [0034] Als Ausgangsmaterial diente ein handelsübliches Polyethylenglykol mit einem mittleren Molekulargewicht von 1550.

    [0035] Wie unter A beschrieben wurden 388 g (0,25 Mol) Polyethylenglykol und 49 g (0,50 Mol) Maleinsäureanhydrid zum entsprechenden Polyethylenglykoldimaleinsäurehalbester umgesetzt. Durch Reaktion von 66,5 g (0,53 Mol) Natriumsulfit, gelöst in 494 g Wasser, wurde eine Sulfosuccinatlösung mit folgenden Kennzahlen erhalten: .


    F. Tetranatrium-(Polyethylenglykol 3000)-disulfosuccinat



    [0036] Als Ausgangsmaterial wurde ein handelsübliches Polyethylenglykol mit einem mittleren Molekulargewicht von 3000 verwendet.

    [0037] Wie unter A beschrieben wurden 435 g (0,145 Mol) Polyethylenglykol und 28,5 g (0,29 Mol) Maleinsäureanhydrid zum entsprechenden Polyethylenglykoldimaleinsäurehalbester umgesetzt. Durch Einwirkung von 40 g (0,32 Mol) Natriumsulfit, gelöst in 496 g Wasser, wurde eine Sulfosuccinatlösung mit folgenden Kennzahlen erhalten:


    G. Tetranatrium-(Polyethylenglykol 4000)-disulfosuccinat



    [0038] Als Ausgangsmaterial wurde ein handelsübliches Polyethylenglykol mit einem mittleren Molekulargewicht von 4000 verwendet.

    [0039] Wie unter A beschrieben wurden 450 g (0,113 Mol) Polyethylenglykol und 22,2 g (0,226 Mol) Maleinsäureanhydrid zum entsprechenden Polyethylenglykoldimaleinsäurehalbester umgesetzt. Durch Einwirkung vom 32 g (0,25 Mol) Natriumsulfit, gelöst in 494 g Wasser wurde eine Sulfosuccinatlösung mit folgenden Kennzahlen erhalten:



    [0040] Bei den unter E, F und G beschriebenen Produkten kann nicht ausgeschlossen werden, daß sie eine geringe Menge Dinatrium (Polyethylenglykol)-monosulfosuccinat enthalten.

    Beispiel 1



    [0041] Die wässrige Lösung des Dinatrium-(Octylphenol + 11 EO)-sulfosuccinats nach A mit einem Aktivsubstanzgehalt von 31 Gewichtsprozent hatte einen Gelpunkt von 38 °C. Bei Zimmertemperatur stellte diese Lösung ein festes Gel dar. Zur Erniedrigung des Gelpunktes wurden Proben dieser Lösung mit unterschiedlichen Mengen

    a) Polyethylenglykol vom mittleren Molekulargewicht 1550, 100 Gewichtsprozent (PEG 1550),

    b) Polyethylenglykol vom mittleren Molekulargewicht 3000, 100 Gewichtsprozent (PEG 3000) und

    c) Polyethylenglykol vom mittleren Molekulargewicht 4000, 100 Gewichtsprozent (PEG 4000)



    [0042] versetzt und der sich nach dem gründlichen Vermischen jeweils einstellende Gelpunkt ermittelt. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind zusammen mit dem Gelpunkt des Tensidkonzentrats ohne Viskositätsregler in der nachstehenden Tabelle I wiedergegeben.


    Beispiel 2



    [0043] Die im Beispiel 1 beschriebene wässrige Lösung des Dinatrium-(Octylphenol + 11 EO)-sulfosuccinates wurde zur Gelpunkterniedrigung mit wechselnden Mengen Polyethylenglykolethersulfosuccinaten versetzt und der sich nach dem gründlichen Vermischen jeweils einstellende Gelpunkt festgestellt. Als Viskositätsregler wurden die unter E, F und G beschriebenen Substanzen

    d) Tetranatrium-(Polyethylenglykol 1550)- disulfosuccinat .(PEG 1550-S-succinat),

    e) Tetranatrium-(Polyethylenglykol 3000)-disulfosuccinat (PEG 3000-S-succinat) und

    f) Tetranatrium-(Polyethylenglykol 4000)-disulfosuccinat. (PEG 4000-S-succinat)


    in Form ihrer 50 gewichtsprozentigen Lösungen eingesetzt.

    [0044] Die gefundenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle II wiedergegeben. In Spalte 2 sind jeweils die Mengen wasserfreier Aktivsubstanz angegeben.


    Beispiel 3



    [0045] Die wässrige Lösung des Dinatrium-(C12/C14-Fettalkohol + 15 EO)-sulfosuccinates nach B mit einem Aktivsubstanzgehalt von 25 Gewichtsprozent hatte einen Gelpunkt von 41 °C. Bei Zimmertemperatur stellte diese Lösung ein festes Gel dar. Zur Erniedrigung des Gelpunktes wurden Proben dieser Lösung mit unterschiedlichen Mengen der unter a) bis c) in Beispiel 1 beschriebenen Substanzen versetzt und der sich nach dem gründlichen Vermischen jeweils einstellende Gelpunkt ermittelt. Die dabei gefundenen Ergebnisse sind zusammen mit dem Gelpunkt des Tensidkonzentrats ohne Viskositätsreglerzusatz (Blindprobe) in der nachstehenden Tabelle III wiedergegeben.


    Beispiel 4



    [0046] Die in Beispiel 3 beschriebene wässrige Lösung des Dinatrium-(C12/C14-Fettalkohol + 15 EO)-sulfosuccinates wurde zur Gelpunktserniedrigung mit wechselnden Mengen Polyethylenglykolethersulfosuccinaten versetzt. Nach gründlichem Vermischen wurde der jeweils sich einstellende Gelpunkt festgestellt. Als Viskositätsregler wurden die in Beispiel 2 unter d) bis f) beschriebenen Polyethylenglykoletherdisulfosuccinaten in Form von 50 gewichtsprozentigen wässrigen Lösungen eingesetzt.

    [0047] Die Ergebnisse dieser Versuchsreihe sind in der nachstehenden Tabelle 4 zusammengefaßt. In Spalte 2 sind jeweils die Mengen wasserfreier Aktivsubstanz angegeben.


    Beispiel 5



    [0048] Die wässrige Lösung des Dinatrium-(Oleyl-/Cetylalkohol + 10 EO)-sulfosuccinates nach C mit einem Aktivsubstanzgehalt von 30 Gewichtsprozent hatte einen Gelpunkt von 57°C. Bei Zimmertemperatur stellte diese Lösung ein festes Gel dar. Zur Gelpunktserniedrigung wurden Proben dieser Lösung mit unterschiedlichen Mengen der unter d) bis f) in Beispiel 2 beschriebenen Polyethylenglykolethersulfosuccinate in Form von 50 gewichtsprozentigen wässrigen Lösungen versetzt und der jeweils sich einstellende Gelpunkt ermittelt.

    [0049] Die gefundenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle V zusammengefaßt. In Spalte 2 sind die jeweiligen Mengen an wasserfreier Aktivsubstanz wiedergegeben.


    Beispiel 6



    [0050] Die wässrige Lösung des Dinatrium-(Oleylalkohol + 30 EO)-sulfosuccinats nach D mit einem Aktivsubstanzgehalt von 30 Gewichtsprozent hatte einen Gelpunkt von 52 °C. Bei Zimmertemperatur stellte dieses Tensidkonzentrat ein festes unbewegliches Gel dar. Zur Gelpunktserniedrigung wurden dieser Lösung wechselnde Mengen der unter d) bis f) in Beispiel 2 beschriebenen Substanzen in Form von 50 gewichtsprozentigen wässrigen Lösungen zugemischt. Die jeweils sich einstellenden Gelpunkte sind in der Tabelle VI wiedergegeben. In Spalte 2 der Tabelle VI sind die jeweiligen Mengen an wasserfreier Aktivsubstanz angeführt.

    [0051] 


    Beispiel 7



    [0052] Die wässrige Lösung des Dinatrium-(Octylphenol + 11 EO)-sulfosuccinats nach A mit einem Aktivsubstanzgehalt von 31 Gewichtsprozent wurde zur Gelpunkterniedrigung mit wechselnden Mengen der Mischungen

    a) Polyethylenglykol von mittlerem Molekulargewicht 4000, 50prozentig in Wasser (PEG 4000) und Tetranatrium-Polyethylenglykol 4000-disulfosuccinat, 50prozentig in Wasser (PEG-4000-S-succinat)



    b) Mischung der in a) genannten Komponenten Mischungsverhältnis

    c) Mischung der in ä) genannten Komponenten Mischungsverhältnis


    versetzt und der sich nach dem gründlichen Vermischen einstellende Gelpunkt ermittelt. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind zusammen mit dem Gelpunkt des Tensidkonzentrats ohne Viskositätsregler in der nachstehenden Tabelle VII wiedergegeben.




    Ansprüche

    1. Wässrige Tensidkonzentrate, enthaltend wenigstens etwa 20 Gew.-% an wasserlöslichen Salzen von Alkylpolyglykolethersulfosuccinaten und/oder Alkylarylpolyglykolethersulfosuccinaten zusammen mit geringen Mengen Viskositätsreglern, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Viskositätsregler niedere Polyalkylenetherglykole eines Molekulargewichts von mindestens 1500 und/oder wasserlösliche Salze von Mono- und/oder Disulfosuccinaten niederer Polyalkylenetherglykole mit einem Molekulargewicht von mindestens etwa 600 enthalten.
     
    2. Wässrige Tensidkonzentrate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Viskositätsregler Polyethylenetherglykole und/oder Polypropylenetherglykole des Molekulargewichts von mindestens 1500 und/oder wasserlösliche Salze von Mono- und/oder Disulfosuccinaten von Polyethylenetherglykolen und/oder Polypropylenetherglykolen mit einem Molekulargewicht von mindestens etwa 600 enthalten.
     
    3. Wässrige Tensidkonzentrate nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Molekulargewicht der den salzförmigen Viskositätsreglern zugrunde liegenden Polyalkylenetherglykole wenigstens etwa 1000, vorzugsweise wenigstens 1500, beträgt und dabei z.B. im Bereich bis etwa 6000 liegen kann.
     
    4. Wässrige Tensidkonzentrate nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Viskositätsregler und/oder die im Konzentrat vorliegenden Tensidsalze als Kation Alkalimetall-, wasserlösliche Erdalkalimetall-, Ammonium- und/oder Aminkationen aufweisen.
     
    5. Wässrige Tensidkonzentrate nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Viskositätsregler in Mengen von 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 5 Gew.-%, bezogen auf wässriges Tensidkonzentrat vorliegen.
     
    6. Wässrige Tensidkonzentrate nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Tensidsalze in Mengen von wenigstens etwa 25 Gew.-%, z.B. in Mengen von 40 bis 80 Gew.-%, bezogen auf wässriges Tensidkonzentrat, enthalten.
     
    7. Wässrige Tensidkonzentrate nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzliche oberflächenaktive Verbindungen enthalten.
     
    8. Verfahren zur Verbesserung des Fließverhaltens schwerbeweglicher Tensidkonzentrate, enthaltend ein oder mehrere Tenside aus der Gruppe Alkylpoylglykolethersulfosuccinate und Alkylarylpolyglykolethersulfosuccinat durch Zusatz geringer Mengen an Viskositätsreglern, dadurch geknnzeichnet, daß man als Viskositätsregler niedere Polyalkylenetherglykole eines Molekulargewichts von mindestens 1500 und/oder wasserlösliche Salze von Mono- und/oder Disulfosuccinaten niederer Polyalkylenetherglykole mit einem Molekulargewicht von mindestens 600 einsetzt.