Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einer Glühkerze für Brennkraftmaschinen nach der Gattung
des Hauptanspruchs. Es ist schon eine Glühkerze bekannt (DE-OS 31 04 401), die einen
stab- bzw. rohrförmigen Keramikkörper mit auf dessen Oberfläche aufgebrachtem, leiterbahnartigem
Heizelement besitzt; der Keramikkörper dieser Glühkerze ist anschlußseits fest und
abgedichtet von einem Metallgehäuse umgeben, mit dessen Befestigungsmitteln die Glühkerze
im Zylinderkopf von Brennkraftmaschinen dicht einzubauen ist. Aufgrund des geringen
Platzangebotes im Zylinderkopf kann der Keramikkörper nur einen relativ kleinen Außendurchmesser
haben, infolgedessen die Gefahr von Brüchen im Keramikkörper gegeben ist. Eine solche
Bruchgefahr besteht insbesondere in Bereichen von Kehlen am Keramikkörper und/oder
bei rohrförmigen Keramikkörpern.
Vorteile der Erfindung
[0002] Die erfindungsgemäße Glühkerze mit den kennzeichnenden 'Merkmalen des Hauptanspruchs
hat demgegenüber den Vorteil, daß der Keramikkörper trotz gleicher Einbaubedingungen
im Zylinderkopf mit einem größeren, tragfähigeren Querschnitt ausgestattet werden
kann und demzufolge nicht mehr derart bruchgefährdet ist und eine größere Betriebssicherheit
der Glühkerze gewährleistet.
[0003] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Glühkerze möglich; besonders vorteilhaft
ist es, daß die erfindungsgemäße Glühkerze dennoch als Baueinheit ausgebildet und
gegebenenfalls auch mit einem Schutzrohr um den Keramikkörper und zusätzlich sogar
mit einem Überhitzungsschutz und/oder einem Spannungsbegrenzer versehen werden kann.
Zeichnung
[0004] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Längsschnitt durch
eine vergrößert dargestellte Glühkerze nach der Erfindung und Figur 2 den vergrößert
dargestellten Kopf des Keramikträgers mit einer bevorzugten Anordnung der Anschlußleiter.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0005] Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Glühkerze 10 besteht im wesentlichen aus
drei Teilen: einem Heizkörper 11, einem Anschlußbolzen 12 und einem Schraubkopf 13.
[0006] Der Heizkörper 11 besitzt einen stab- bzw. rohrförmigen Keramikträger 14, welcher
brennraumseits mittels eines kuppenartigen Bodens 15 verschlossen ist und an seinem
anschlußseitigen, offenen Endabschnitt einen Kopf 16 aufweist; dieser Keramikträger
14 hat im Bereich seines Bodens 15 eine Dicke zwischen 0,3 und 0,8 mm und besteht
aus elektrisch isolierendem Keramikmaterial oder Glaskeramik, vorzugsweise jedoch
aus Aluminiumoxid. Der Außendurchmesser des Keramikträgers 14 beträgt dicht unterhalb
der Dichtfläche 21 etwa 6 mm, oberhalb des kuppenartigen Bodens 15 etwa 5 mm und im
Bereich des Kopfes 16 etwa 10 mm. Der Innenraum 17 dieses Keramikträgers 14 ist vorzugsweise
geringfügig konisch gestaltet, damit bei der Herstellung des Keramikträgers 14 der
in diesem Innenraum 17 befindliche Kern (nicht dargestellt) problemlos entfernt werden
kann; der Durchmesser des Innenraumes 17 beträgt im Mittel um 3 mm. Ein Keramikträger
14 mit einem Innenraum 17 hat gegenüber einem massiven Keramikträger (nicht dargestellt)
den Vorteil einer geringeren Wärmekapazität und besserer Temperaturwechselbeständigkeit,
ist jedoch keine Bedingung für die Ansprüche bezüglich des vorliegenden Erfindungsgegenstandes.
Die Gesamtlänge des Keramikträgers 14 liegt üblicherweise - je nach Anwendungsfall
- zwischen 20 und 35 mm, zumeist jedoch um 28 mm. Der Kopf 16 ist in bevorzugter Ausführungsform
an seinem anschlußseitigen Endabschnitt mit einer Ringnut 18 versehen, welche in die
Umfangsfläche 19 des Kopfes 16 mit eingeformt ist. Während die anschlußseitige Stirnfläche
20 in bevorzugter Weise senkrecht zur Längsachse des Keramikträgers 14 verläuft (sie
kann im Bedarfsfalle aber auch kegelstumpfförmig o.ä. ausgebildet sein), verläuft
der als Dichtfläche 21 dienende Übergang des Kopfes 16 zum brennraumseitigen Endabschnitt
des Keramikträgers 14 kegelstumpfförmig.
[0007] Auf der Außenseite des Keramikträgers 14 ist ein schichtförmiges Heizelement 22 aufgebracht,
welches bevorzugt aus einer Platin-Rhodium-Legierung mit keramischem Anteil (z. B.
Aluminiumoxid) besteht, aber auch aus einem anderen geeigneten elektrisch leitendem
Material mittels bekannter Dickschichttechnik aufgebracht sein kann, und welches eine
dem jeweiligen Anwendungszweck angepaßte Konfiguration aufweist; bei der beschriebenen,
bevorzugten Ausführungsform ist das Heizelement 22 auf den kuppenförmigen Boden 15
des Keramikträgers 14 beschränkt und verläuft als Mäander. Dieses Heizelement 22 ist
einerseits an einen ersten Anschlußleiter 23 und andererseits an einen zweiten Anschlußleiter
24 angeschlossen; während der erste Anschlußleiter 23 als Leiterbahn bis hinauf zur
anschlußseitigen Stirnfläche 20 des Keramikträgers 14 geführt ist und dort eine Kontaktfläche
25 bildet, führt der zweite Anschlußleiter 24 des Heizelementes 22 nur bis auf die
Dichtfläche 21 des Keramikträgers 14 bzw. geringfügig darüber hinweg. In den ersten
Anschlußleiter 23 und/oder den zweiten Anschlußleiter 24, welche in bevorzugter Weise
aus einer Mischung von Platin und Aluminiumoxid bestehen und mittels Dickschichttechnik
auf den Keramikträger 14 aufgebracht sind, kann ein schichtförmiger Überhitzungsschutz
26 und/oder ein schichtförmiger Spannungsbegrenzer 27 eingeschaltet sein (siehe Figur
2); ein solcher Überhitzungsschutz 26 kann beispielsweise durch einen PTC-Widerstand
gebildet und so bemessen sein, daß der bis etwa 1 000 C einen schnellen Temperaturanstieg
des Heizelementes 22 erlaubt, oberhalb dieser Temperatur jedoch infolge seines erhöhten
Widerstandswertes den Heizstrom begrenzt. Ein solcher als Überhitzungsschutz 26 dienender
PTC-Widerstand kann in bekannter Weise aus einem gesinterten Nickel-Keramik-Gemisch
bestehen und wird auf dem Keramikkörper 14 bevorzugt in der Nähe des Heizelements
22 angeordnet. Als Spannungsbegrenzer 27 wird ein Varistor gewählt, welcher die Heizspannung
auf etwa 8 V begrenzt und demzufolge gewährleistet, daß auch bei schlechtem Ladezustand
einer 12-Volt-Batterie die Glühtemperatur der Glühkerze 10 in etwa 2 Sekunden erreicht
wird. Der als Spannungsbegrenzer 27 dienende Varistor kann in bekannter Weise aus
Zinkoxid bestehen und ist auf dem Keramikträger 14 bevorzugt in kälteren Zonen des
Keramikträgers 14, z.B. in der Nähe des Keramikträger-Kopfes 16 angeordnet. Es sei
erwähnt, daß ein solcher Überhitzungsschutz 26 bzw. ein Spannungsbegrenzer 27 auch
in der (nicht dargestellten) elektrischen Zuleitung zur Glühkerze 10 installiert sein
kann. Das Heizelement 22 und seine beiden Anschlußleiter 23 und 24 sind mittels einer
dünnen Schutzschicht 28 abgedeckt; diese Schutzschicht 28, die aus einem elektrisch
isolierenden, keramischen Material (z. B. Aluminiumoxid, Magnesiumspinell) besteht
und die bedeckten elektrischen Leiter (22, 23, 24, 26, 27) gegen Abrasion, Korrosion
und Kurzschluß schützt, überdeckt jedoch nicht die Kontaktfläche 25 auf der anschlußseitigen
Stirnfläche 20 des Keramikträgers 14 und auch nicht den im Bereich der Dichtfläche
21 des Keramikträgers 14 befindlichen Endabschnitts des zweiten Anschlußleiters 24.
[0008] Aus der Figur 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform des freien Endabschnitts vom
zweiten Anschlußleiter 24 dargestellt: Bei dieser Ausführungsform ist die Schutzschicht
28 bis etwa in den Bereich der Ringnut 18 des Keramikträger-Kopfes 16 geführt, entsprechend
hoch zunächst auch der zweite Anschlußleiter 24 auf dem Keramikträger 14 angebracht
und anschließend ist der eigentliche freie Endabschnitt dieses zweiten Anschlußleiters
24 wieder zurück bis auf die Dichtfläche 21 zurückgeführt; infolge dieser Gestaltung
des freien Endabschnitts vom zweiten Anschlußleiters 24 werden unnötig hohe mechanische
Spannungen vermieden, welche durch das partielle Abdecken der Anschlußleiter 23 und
24 mit der relativ dicken, dichten Schutzschicht 28 bewirkt werden können. Die Schutzschicht
28 wird üblicherweise eine Dicke von etwa 50
/um haben. Die Lage der Anschlußleiter 23 und 24 auf dem Keramikträger 14 entspricht
in der Praxis mehr der Ausführung nach Figur 1 - sie liegen sich auf dem Keramikträger
14 also diametral gegenüber - und nicht der Lage gemäß Figur 2, wobei die beiden Anschlußleiter
23 und 24 dicht beeinanderliegen, was hier nur aus Gründen der zeichnerischen Darstellung
erfolgte.
[0009] Der prinzipielle Aufbau dieses Heizkörpers 11 entspricht im wesentlichen dem Aufbau
des Glühkörpers der in der deutschen Gebrauchsmusterschrift 81 03 317 beschriebenen
Glühkerze für Brennkraftmaschinen und kann auch mit der darin beschriebenen Keramik-Zwischenschicht
bzw. der ebenfalls darin erwähnten Wärmeleitschicht versehen sein. Anstelle des beschriebenen
mäanderförmigen Heizelementes 22 können auch solche Konfigurationen von Heizelementen
Verwendung finden, wie sie zusätzlich in der genannten Gebrauchsmusterschrift beschrieben
sind, oder auch solche, die auf einem Teil der Umfangsfläche des Keramikträgers 14
angeordnet sind.
[0010] Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieser Glühkerze 10 ist die Dichtfläche 21
des Keramikträger-Kopfes 16 mit einem elektrisch leitenden, metallischen Dichtelement
29 versehen, welcher bevorzugt aus Kupfer besteht und auch .als Kontaktring dient.
Dieses Dichtelement 29 ragt mit einem Befestigungsmittel 30 (z. B. Bördelrand) in
den Bereich der Ringnut 18 und hält das Dichtelement 29 unverlierbar auf dem Keramikträger
14 fest.
[0011] Gemäß der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform der Glühkerze 10 ist dieses Dichtelement
29 aus einem gegenüber Heißgaskorrosion beständigem Stahl hergestellt und brennraumseits
derart hülsenförmig verlängert, so daß es gleichzeitig eine Schutzhülse 31 bildet.
Diese Schutzhülse 31 ist mit geringem Abstand um den Heizkörper 11 angeordnet und
besitzt in seinem brennraumseitigen Endabschnitt Durchbrüche 32, welche den Zugang
von Kraftstoffdampf-Luft-Gemischen zum Heizelement 22 erlauben, andererseits aber
sicher verhindert, daß bei einem eventuellen Bruch des Keramikträgers 14 Keramikteile
in den Brennraum der nicht dargestellten Brennkraftmaschine fallen können. Eine solche
Schutzhülse 31 übernimmt bei der Montage derartiger Glühkerzen 10 außerdem eine Schutzfunktion
für den Heizkörper 11. - Anstelle einer solchen aus Stahl bestehenden Schutzhülse
31 kann das Dichtelement 29 aber auch mit einer (nicht dargestellten) Schutzhülse
aus einem während der Betriebstemperatur der Brennkraftmaschine verbrennendem Material
(z. B. Zelluloid) kombiniert sein, welche dann aber nur Schutzfunktionen anläßlich
der Montage derartiger Glühkerzen 10 oder beim Einbau derartiger Glühkerzen 10 in
den Zylinderkopf übernimmt.
[0012] In den anschlußseitigen Bereich des Innenraums 17 des Keramikträgers 14 ragt ein
Zentrierzapfen 33 des metallischen Anschlußbolzens 12 hinein, welchem sich anschlußseits
ein an den Anschlußbolzen 12 angeformter bzw. befestigter Kontaktflansch 34 anschließt.
Dieser Kontaktflansch 34 liegt auf der Kontaktfläche 25 des ersten Anschlußleiters
23 vom Heizelement 22 auf. Am anschlußseitigen Endabschnitt dieses Anschlußbolzens
12 befindet sich ein Anschlußgewinde 35.
[0013] Auf der anschlußseitigen Seite dieses Kontaktflansches 34 ist ein ringförmiges Elektroisolierelement
36 angeordnet, welches aus einem druck- und temperaturbeständigem Material (Keramik,
Kunststoff oder ähnliches) besteht, mit seinem zentralen Durchgangsloch 37 auf dem
Anschlußbolzen 12 geführt ist und einen Außendurchmesser besitzt, welcher einerseits
größer ist als der Durchmesser des Kontaktflansches 34, andererseits aber etwa einen
gleichen Durchmesser hat wie die anschlußseitige Stirnfläche des Keramikträgers 14.
Dieses Elektroisolierelement 36 ist in bevorzugter Weise anschlußseitig als Rohrstutzen
38 gestaltet, welcher den Anschlußbolzen 12 umgibt.
[0014] Anschlußseits auf diesem Elektroisolierelement 36 liegt der Schraubkopf 13 mit seiner
brennraumseitigen Stirnfläche 39 auf. Dieser Schraubkopf 13, welcher aus unlegiertem
Stahl besteht, hat eine axiale Längsbohrung 40 und umfaßt mit dieser mit Abstand den
Anschlußbolzen 12 bzw. nimmt den Rohrstutzen 38 des Elektroisolierelementes 36 auf;
dieser Schraubkopf 13 ist auf seiner Außenseite mit einem Außengewinde 41 und einem
Schlüsselsechskant 42 als Befestigungsmitteln für den Einbau der Glühkerze 10 in die
strichpunktiert dargestellte Zylinderkopf-Bohrung 43 des Zylinderkopfes 44 der Brennkraftmaschine
versehen; das Innengewinde in der Zylinderkopf-Bohrung 43 ist mit 45 bezeichnet. Der
Schraubkopf 13 ist in der Länge so bemessen, daß anschlußseits das Anschlußgewinde
35 des Anschlußbolzens 12 aus der Längsbohrung 40 herausragt. Brennraumseits ist der
Schraubkopf 13 mit Halteelementen 46 versehen, welche in die Ringnut 18 des Heizkörpers
11 eingreifen, jedoch so viel Spiel gegenüber dem Heizkörper 11 haben, daß der Schraubkopf
13 gegenüber dem Heizkörper 11 und dem Anschlußbolzen 12 koaxial verdreht werden kann.
Dieses Halteelement 46 ist bevorzugt als Bördelrand ausgebildet, welcher am Schraubkopf
13 mit angeformt sein kann; anstelle eines ringförmigen Bördelrandes können aber auch
einzelne fingerartige, diesen Zweck erfüllende Lappen dienen (nicht dargestellt),
welche auf dem Umfang der Schraubkopf-Stirnfläche 39 verteilt sind. Infölge dieses
Halteelements 46 bilden die drei Hauptteile - Heizkörper 11, Anschlußbolzen 12, Schraubkopf
13 - eine bauliche Einheit, die engsten, bekannten baulichen Bedingungen an Zylinderköpfen
von Brennkraftmaschinen gerecht wird.
[0015] In der Zylinderkopf-Bohrung 43 ist ein kegelstumpfförmiger Dichtsitz 47 eingearbeitet,
auf welchem der Heizkörper 11 der Glühkerze 10 mit seinem Dichtelement 29 aufliegt
und und auf welchen dieses Dichtelement 29 infolge der Einschraubkraft des Schraubkopfes
13 fest und dicht gedrückt wird; in Sonderfällen kann auf das Einfügen eines Dichtelementes
29 zwischen den Dichtsitz 47 der Zylinderkopf-Bohrung 43 und der Dichtfläche 21 des
Keramikträger-Kopfes 16 verzichtet werden. Der in diesem Bereich endende zweite Anschlußleiter
24 des Heizelementes 22 steht hier direkt oder über das Dichtelement 29 mit dem elektrisch
an Masse liegenden Zylinderkopf 44 in Verbindung, während der Anschlußbolzen 12 über
sein Anschlußgewinde 35 und einem nicht dargestellten Anschlußkabel mit dem Pluspol
eines nicht dargestellten Stromerzeugers in Verbindung steht.
1. Glühkerze für Brennkraftmaschinen, insbesondere für Brennkraftmaschinen ohne Fremdzündung,
mit einem Heizkörper, der einen stab- bzw. rohrförmigen Keramikträger besitzt, welcher
anschlußseits einen Kopf hat und auf seiner Oberfläche mit einem leiterbahnartigen,
elektrischen Heizelement versehen ist, von dem aus ein leiterbahnartiger, elektrischer
Anschlußleiter auf die anschlußseitige Stirnfläche des Keramikträgers geführt und
als Kontaktfläche ausgebildet ist, wobei vorzugsweise das Heizelement und gegebenenfalls
auch ein Teil der Anschlußleiter mittels einer elektrisch isolierenden, dichten Schutzschicht
bedeckt ist und wobei auf der stirnseitigen Kontaktfläche des Keramikträgers der Endabschnitt
eines Anschlußbolzens aufsteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (16) des Keramikträgers
(14) eine Dichtfläche (21) besitzt, mit der er direkt oder unter Einfügung eines Dichtelementes
(29) auf einem entsprechenden Dichtsitz (47) in der Bohrung (43) des Zylinderkopfes
(44) einer Brennkraftmaschine aufliegt, und daß koaxial um den Anschlußbolzen (12)
herum ein im wesentlichen rohrförmiger Schraubkopf (13) drehbar angeordnet ist, welcher
den Anschlußbolzen (12) gegen die auf der anschlußseitigen Stirnfläche (20) des Keramikträgers
(14) befindliche Kontaktfläche (25) drückt, mittels ringartigem Elektroisolierelement
(36) gegenüber dem Anschlußbolzen (12) elektrisch isoliert ist und Befestigungsmittel
(41, 42) besitzt, mittels welchen er in der Brennkraftmaschine zu befestigen ist und
die Dichtfläche (21) des Keramikträgers (14) fest und abdichtend gegen den entsprechenden
Dichtsitz (47) in der Brennkraftmaschine zu drücken vermag.
2. Glühkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (16) des Keramikträgers
(14) anschlußseits auf seiner Umfangsfläche (19) eine Ringnut (18) hat, in welche
ein am brennraumseitigen Endabschnitt des Schraubkopfes (13) befindliches, vorzugsweise
angeformtes Halteelement (46) greift, welches ein axiales Verdrehen des Schraubenkopfes
(13) gegenüber dem Keramikträger (14) und dem Anschlußbolzen (12) erlaubt.
3. Glühkerze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Dichtfläche
(21) des Keramikträger-Kopfes (16) angeordnete Dichtelement (29) mittels bekannter
Mittel (30) unverlierbar am Keramikträger-Kopf (16) festgelegt ist.
4. Glühkerze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an das brennraumseitige
Endes des Dichtelementes (29) eine an sich bekannte Schutzhülse (31) angebracht ist.
5. Glühkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit
dem Dichtsitz (47) der Brennkraftmaschine direkt oder indirekt über ein Dichtelement
(29) in elektrischem Kontakt stehender Anschlußleiter (24) des Heizelements (22) bis
anschlußseits von der Dichtfläche (21) des Keramikträger-Kopfes (16) geführt und mittels
der elektrisch isolierenden, um den Keramikträger (14) herum angebrachten Schutzschicht
(28) bedeckt ist und dann auf der Schutzschicht (28) zur Dichtfläche (21) des Keramikträger-Kopfes
(16) hin wieder zurückgeführt ist.
6. Glühkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
schichtförmigen Anschlußleiter (23) und/oder dem schichtförmigen Anschlußleiter (24)
ein schichtförmiger Überhitzungsschutz (26) und/oder ein schichtförmiger Spannungsbegrenzer
(27) eingebaut ist.