(57) Die Erfindung bezieht sich auf eine Lüftungsjalousie mit mehreren Lamellen, die jeweils
stirnseitig in einem gemeinschaftlichen Rahmen gelagert sind und sich gemeinsam betätigen
lassen, so daß sie zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung bewegbar
sind, wobei sie sich in der Schließstellung überdecken. Die überdeckung muß, wenn
sie zu einer Abdichtung führen soll, eine Berührungsüberdeckung sein, so daß beim
Schließen sowie bei Windbelastungen der geschlossenen Jalousiefläche erhebliche Störgeräusche
auftreten, die im Hinblick auf die Blechkonstruktion besonders belästigend sind. Außerdem
kann aufgrund des Bewegungsspiels auch in der Schließstellung eine vollständige Abdichtung
gegenüber dem Eindringen von Niederschlägen einerseits und gegenüber einem Wärmeverlust
von innen nach außen andererseits nicht erzielt werden. Um diese erwähnten Nachteile zu beheben, sieht die Erfindung vor, daß die Lamellen
mit stirnseitig überragenden Blechabschnitten versehen sind, an denen eine gemeinsame
Betätigungsstange angelenkt ist, und daß weiterhin die Lamellen im Stirnbereich um
Achsen (21) verschwenkbar sind, die in eine gemeinschaftliche, mit dem Rahmen verbundene
Lagerleiste eingesteckt sind. Die Betätigungsstange trägt nun einen sich in ihrer
Längsrichtung erstreckenden, insbesondere aus Gummi bestehenden Dichtungsstab (10),
der in der Schließstellung eine bevorzugt unter Spannung stehende Anlage an der Lagerleiste,
an einem Schenkel (15) des winkelförmigen Profils der Betätigungsstange und an einer
verkröpften Fläche (12) des stirnseitigen Lamellenbleches aufweist. Im Querschnitt
kommt man hiermit zu einer Dreipunktlagerung für den Dichtungsstab (10), der aufgrund
einer begrenzten Schrägstellung und insbesondere seiner elastischen Eigenschaften
einen völlig dichten Abschluß im Randbereich der Lamellen sichert und aufgrund einer
bestehenden Schhließsspannung das Lagerspiel auskompensiert.
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