[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine einseitige Wellpappenmaschine mit einer ersten
Riffelwalze und einer zweiten Riffelwalze, die miteinander kämmen und zwischen die
eine zu wellende Papierbahn eingeführt wird, einer mit der zweiten Riffelwalze zusammenwirkenden,
eine Walze enthaltenden Andrückvorrichtung zum Aufbringen einer Deckbahn auf die Wellpappenbahn,
einem Klebstoffapplikator zur Aufgabe von Klebstoff auf die Kuppen der Wellpappenbahn.
[0002] Allgemein bekannte Wellpappenmaschinen dieser Art verwenden zum Andrücken der Deckbahn
eine sogenannte Preßwalze. Durch die
Ver- wendung von Preßwalzen entstehen jedoch erhebliche Probleme. Unerwünschte Schwingungsprobleme
in einseitigen Wellpappenmaschinen haben ihre vorwiegende Ursache in der Preßwalze.
Die Bombierung von Preßwalzen bereitet ebenfalls erhebliche Probleme. Bei dem Wechsel
einer Riffelwalze ist auch die Preßwalze mit auszuwechseln. Die Preßwalze trägt auch
nicht unerheblich zur Lärmerzeugung im Betrieb der einseitigen Wellpappenmaschine
bei.
[0003] Weitere Nachteile von Preßwalzen bestehen darin, daß Linienausstanzungen vorkommen
können, die durch das Stanzen von Zahnspitze der Riffelwalze gegen Preßwalze auftreten.
Ferner können die Papiere angequetscht oder im Extremfall angeschnitten werden. Da
die Preßwalze lediglich eine Linienberührung zuläßt, ergibt sich eine sehr geringe
Verharrungszeit -die Zeit, in der die Deckbahn gegen die gewellte Bahn angedrückt
wird. Kurze Verharrungszeiten können die Qualität der Verleimung beeinträchtigen.
Außerdem begrenzen sie die Produktionsgeschwindigkeit.
[0004] Es ist auch bekannt geworden, die Preßwalze durch einen Gurt zu ersetzen, der so
geführt ist, daß er sich über einen begrenzten Winkel gegen die zweite Riffelwalze
anlegt, um die Deckbahn gegen die Wellbahn zu drücken (FR-PS 21 42 591). Der Anpreßdruck
wird von einem schwenkbar gelagerten Hebel erzeugt, an den der Anpreßgurt gelagert
ist.
[0005] Es ist in der Praxis jedoch außerordentlich schwierig, mit Hilfe eines Gurtes über
die axiale Länge der zweiten Riffelwalze einen gleichmäßigen Anpreßdruck zu erzielen.
Ein Problem bereitet ferner die Forderung, daß der Gurt mit gleicher Geschwindigkeit
umlaufen muß wie die Umfangsgeschwindigkeit der Riffelwalze. Eine zu hohe oder zu
niedrige Geschwindigkeit würde einen Schlupf bewirken und dadurch die Verleimung in
Frage stellen.
[0006] Schließlich ist es auch bekannt geworden, der zweiten Riffelwalze eine Blashaube
zuzuordnen (DE-AS 24 21 771). Die Blashaube besitzt an ihrer der zweiten Riffelwalze
zugekehrten Seite eine gekrümmte Umlenkfläche, deren Krümmung annähernd der des Umfangs
der Riffelwalze entspricht. Die Deckbahn wird entlang der Führungsfläche geführt,
in der jedoch eine Vielzahl von Löchern vorgesehen ist, über die Blasluft gegen die
Deckbahn gerichtet werden kann.
[0007] Nachteilig bei der bekannten Wellpappenmaschine ist die Tatsache, daß die stationäre
Führungsfläche, zumindest partiell, einem Ver- schleiß unterliegt. Ein zu starker
Verschleiß macht den Austausch der gesamten-Blashaube notwendig. Nachteilig ist ferner
die punk- tuelle Druckluftbeaufschlagung auf die Deckbahn, wodurch,über die Andrückfläche
insgesamt gesehen, unterschiedliche Andruckkräfte ! erzeugt werden, die im äußersten
Fall auch dazu führen können, daß die Deckbahn in die Wellentäler der Wellpappenbahn
hineingewölbt wird. Schließlich muß bei einer derartigen Blasvorrichtung Sorge dafür
getragen werden, daß die Temperierung der Wellpappenbahn stets ausreichend ist.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einseitige Wellpappenmaschine zu schaffen,
bei der eine Preßwalze entfällt und bei der letztere durch eine Andrückvorrichtung
ersetzt wird, welche äußerst einfach aufgebaut ist und die Qualität der Wellpappe
verbessert.
[0009] Diese Aufgabe wird bei einer einseitigen Wellpappenmaschine der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, daß die Andrückvorrichtung eine erste und eine zweite parallel
oder im Abstand zueinander angeordnete Umlenkwalze aufweist, über die die Deckbahn
so geführt ist, daß sie sich unter Druck gegen die Wellpappenbahn auf der zweiten
Riffelwalze anlegt und zwischen den Umlenkwalzen eine Blasvorrichtung angeordnet ist,
die ein Druckluftpolster auf der der zweiten Riffelwalze abgewandten Seite der Deckbahn
aufbaut.
[0010] Bei der erfindungsgemäßen Wellpappenmaschine wird die Deckbahn so umgelenkt, daß
sie über einen begrenzten Umfangsbereich an der zweiten Riffelwalze bzw. an der Wellpappenbahn
darauf anliegt. Wird nun auf die Deckbahn bzw. auf die einseitig beschichtete Wellpappenbahn
am Ausgang der Wellpappenmaschine eine ausreichende bzw. richtig dosierte Zugkraft
aufgebracht, übt die Deckbahn durch ihre entsprechende Umlenkung auf die Wellpappenbahn
an der Riffelwalze einen Druck aus, der die nötige Anpressung der Deckbahn gegen die
Kuppen der Wellpappe gewährleistet. Dieser Druck wird unterstützt durch ein Druckpolster,
das im Andrückbereich auf der Außenseite der Deckbahn aufgebaut wird. Dieses Druckpolster
dient zur Unterstützung der Andrückkraft,.muß daher diese nicht allein aufbringen.
Das Luftpolster kann einen völlig gleichmäßigen Druck auf die Deckbahn ausüben, so
daß punktuelle Druckkräfte, welche die Wellpappenqualität beeinträchtigen, nicht gegeben
sind. Da über die Abzugkraft ein Teil der Andrückkraft der Deckbahn an die Wellbahn
aufgebracht wird, wird auch sichergestellt, daß die Deckbahn eben gegen die Wellbahn
anliegt und nicht etwa - unterstützt durch den Blasdruck - schlaff bleibt und/oder
mehr oder weniger in die Wellentäler hineingewölbt wird.
[0011] Damit auf die Deckbahn ausreichender Zug aufgebracht werden kann, ist es notwendig,
sie bei Zufuhr entsprechend abzubremsen, z. B. beim Abrollen. Durch Veränderung der
Abbremskraft kann auch die Zugspannung und damit der Druck gegen die Riffelbahn verändert
werden.
[0012] Bei der erfindungsgemäßen Wellpappenmaschine entfallen die Probleme im Hinblick auf
die durch die Preßwalze verursachten Schwingungen sowie auf die Preßwalzen-Bombierung.
Da das Andrücken der Deckbahn gegen die Wellenbahn über eine längere Strecke erfolgt,
kann die Produktionsgeschwindigkeit beträchtlich erhöht werden. Beschädigungen der
Bahnen durch die Preßwalze entfallen ebenfalls. Schließlich wird auch die Lärmerzeugung,
zu welcher die Preßwalze zusammen mit der zweiten Riffelwalze erheblich beiträgt,
stark reduziert.
[0013] Während der Verleimung ist es erforderlich,.daß die Bahnen eine vorgegebene Temperatur
haben. Normalerweise wird die Deckbahn vor dem Anlegen an die Wellenbahn vorgeheizt.
In einer Ausgestaltung der Erfindung wird hierzu vorgeschlagen, daß die Blasluft erwärmt
ist. Mit Hilfe der erwärmten Blasluft kann daher eine vorgegebene Temperatur in der
Deckbahn bzw. der Wellenbahn eingestellt werden.
[0014] Um die Wellenbahn nach dem Verlassen des Walzenspaltes zwischen den Riffelwalzen
eng an die zweite Riffelwalze bzw. deren Riffelung anzulegen, ist bekannt, in diesem
Bereich der zweiten Riffelwalze einen Unterdruck zu erzeugen. Der Unterdruck hält
die gewellte Bahn in stetiger Anlage an der Wellung der zweiten Riffelwalze entgegen
Rückstellkräften, welche der zuvor gewellten Bahn eigen sind. Eine derartige Führung
ersetzt Führungsbleche, welche einem erheblichen Verschleiß unterliegen. Für eine
derartige, mit Unterdruck arbeitende Wellpappenmaschine sieht eine weitere Ausgestaltung
der Erfindung vor, daß die Blasluft zumindest teilweise aus der Abluft der Unterdruckvorrichtung
kommt.
[0015] Die Riffelwalzen sind normalerweise beheizt, zumindest weist jedoch die ankommende
Wellstoffbahn eine erhöhte Temperatur auf. Die aus der Unterdruckvorrichtung kommende
Abluft ist aus diesem Grunde ebenfalls auf höherer Temperatur. Bei bekannten Wellpappenmaschinen
dieser Art wird die Abluft ungenutzt ins Freie gelassen. Dadurch geht nicht unerhebliche
Energie verloren. Bei der Erfindung hingegen wird die Abluft dazu verwendet, die Deck-
und Wellbahn zu erwärmen. Dadurch wird ein Teil der verlorenen Energie wiedergewonnen.
[0016] Besonders vorteilhaft ist die Anwendung dieser Maßnahme auf eine Unterdruckvorrichtung,
bei längs eines von der gewellten Papierbahn nicht bedeckten äußeren Umfangbereichs
der zweiten Riffelwalze eine Unterdruck-Kammer angeordnet ist, die in ringförmigen
Saugnuten der zweiten Riffelwalze einen Unterdruck erzeugt. Eine derartige Unterdruckeinrichtung
ist jedoch an sich bekannt (DE-AS 28 40 150).
[0017] Wie bereits erwähnt, wird die Deckbahn unter Spannung gehalten. In einer Ausgestaltung
der Erfindung ist hierzu vorgesehen, daß das Förderelement der Abzugvorrichtung unter
Schlupf an der Wellpappenbahn angreift. In diesem Zusammenhang sieht eine weitere
Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Abzugvorrichtung ein Vakuumtransportband
aufweist. Eine derartige Abzugeinrichtung sichert ein synchrones Laufverhalten zu
den Riffelwalzen bei ausreichender Spannung an der Verklebestelle, so daß ein wirksames
Verkleben zwischen Wellenstoff und Deckbahn erzielt wird. Vorzugsweise ist die zweite
Umlenkwalze von einer Umlenkwalze des Vakuumtransportbandes gebildet.
[0018] Um die Anpressung der Deckbahn an die Riffelwalzenspitzen zu verändern, sieht eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Umlenkwalzen parallel zu sich selbst
bewegbar gelagert sind. Die Lagerung kann derart erfolgen, daß die Walzen von der
Riffelwalze fort gegen eine Spannung verschiebbar ist, deren Größe veränderbar ist.
[0019] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher
erläutert.
[0020] Die einzige Figur zeigt einen Schnitt durch eine schematisch dargestellte einseitige
Wellpappenmaschine nach der Erfindung.
[0021] Bevor auf die in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten näher eingegangen wird,
sei vorangestellt, daß jedes der beschriebenen und gezeigten Merkmale für sich oder
in Verbindung mit Merkmalen oder Ansprüchen von erfindungswesentlicher Bedeutung ist.
[0022] Die in der Zeichnung dargestellte einseitige Wellpappenmaschine besitzt eine erste
oder obere Riffelwalze 10 und eine damit kämmende zweite oder untere Riffelwalze 11.
Dem Eingriffsbereich der beiden Riffelwalzen 10, 11 wird über eine Umlenkwalze 12
eine Wellstoffbahn 13 zugeführt. Die Drehrichtungen der Riffelwalzen 10, 11 sind durch
Pfeile angedeutet. Nach dem Eingriffsbereich der Riffelwalzen 10, 11 befindet sich
die gewellte Bahn 14 in den Wellungen der Riffelwalze 11. Sie werden hierin durch
eine allgemein mit 15 bezeichnete Saugvorrichtung gehalten. Die Saugvorrichtung besitzt
eine Saugkammer 16, die auf der gegenüberliegenden Seite der Riffelwalze 11 angeordnet
ist. Die Riffelwalze 11 hat außerdem mehrere axial beabstandete ringförmige Saugnuten,
so daß ein Unterdruck in der Saugkammer 16 zugleich auch einen Unterdruck in den Saugnuten
erzeugt, wodurch die Wellbahn 14 eng anliegend an die Wellung der Riffelwalze gehalten
wird. Die aus der Saugvorrichtung 15 abgeführte Luft ist mit dicken Pfeilen 17 angedeutet.
Auf den Aufbau der Saugvorrichtung 15 soll im einzelnen nicht näher eingegangen werden,
da sie Stand der Technik ist.
[0023] Eine Leimauftragswalze 18, die mit-einer Abstreifwalze 19'zusammenwirkt, trägt in
bekannter Weise auf die Wellenkuppen der Wellbahn 14 Klebstoff auf.
[0024] Eine Deckbahn 20, die entsprechend vorgeheizt ist, wird um eine erste Umlenkwalze
21 umgelenkt, die sich nahe der unteren Riffelwalze 11 und nahe der Leimauftragswalze
18 befindet. Eine zweite Umlenkwalze 22 befindet sich im Umfangsabstand zur Umlenkwalze
21 ebenfalls nahe der unteren Riffelwalze 11. Sie dient als Umlenkwalze für ein Vakuumtransportband
23, das mittels einer Antriebswalze 24 entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung angetrieben
wird. Die zweite Umlenkwalze 22 dient gleichzeitig der Umlenkung der Deckbahn 20 und
der mit ihr verbundenen Wellbahn 14.
[0025] Die Umlenkwalzen 21, 22 sind so angeordnet, daß die Deckbahn 20 die untere Riffelwalze
über einen bestimmten Winkel umschlingt.
[0026] Da nun das Vakuumtransportband 23 an der Deckbahn 20 angreift und diese zusammen
mit der Wellbahn 14 mit einer bestimmten Zugkraft abzieht, wird auf die Deckbahn 20
im Umschlingungsbereich ein radialer Druck gegen die Riffelwalze 11 ausgeübt. Dadurch
legt sich die Deckbahn 20 unter Druck gleichmäßig gegen die Wellbahn an, um eine einwandfreie
Verklebung sicherzustellen. Zwischen den Umlenkwalzen 21 und 22 ist eine sich über
die Länge der Riffelwalze 11 erstreckende Blashaube 25 angeordnet, die mit einem Zuleitungskanal
26 verbunden ist. Mit Hilfe der Blashaube 25 wird zwischen den Umlenkwalzen 21 und
22 ein Luftpolster 27 aufgebaut, das die Druckwirkung der gespannten Deckbahn 20 unterstützt.
Der Zuleitungskanal 26 ist, was nicht näher dargestellt ist, mit der Saugeinrichtung
15 verbunden. Dies bedeutet, daß die aus der Saugeinrichtung 15 austretende heiße
Luft über dem Kanal 26 der Blashaube 25 zugeführt wird. Durch Ansaugen von Nebenluft
kann dabei die Temperatur der Blasluft in der Blashaube 25 erniedrigt werden bzw.
durch geeignete Heizvorrichtungen erhöht werden. Mit Hilfe der
Blashaube 25 kann daher im Anlagebereich der Deckbahn 10 eine gewünschte Temperatur
eingestellt werden.
[0027] Die Walzen 21, 22 sind, wie durch Doppelpfeile angedeutet, verstellbar. Auf diese
Weise läßt sich der Anlagedruck der Deckbahn an die Riffelwalze 21 variieren.
[0028] Die Zugspannung an der Deckbahn 20 kann dadurch eingestellt bzw. variiert werden,
daß bei Zufuhr der Deckbahn diese um das entsprechende Maß abgebremst wird, z. B.
beim Abrollen. Dadurch läßt sich auch der Anpreßdruck der Deckbahn 20 an die Riffelwalze
11 entsprechend einstellen.
l. Einseitige Wellpappenmaschine mit einer ersten Riffelwalze und einer zweiten Riffelwalze,
die miteinander kämmen und zwischen die eine zu wellende Papierbahn eingeführt wird,
einer mit der zweiten Riffelwalze zusammenwirkenden, eine Walze enthaltenden Andrückvorrichtung
zum Aufbringen einer Deckbahn auf die Wellpappenbahn, einem Klebstoffapplikator zur
Aufgabe von Klebstoff auf die Kuppen der Wellpappenbahn, dadurch gekennzeichnet, daß
die Andrückvorrichtung eine erste Umlenkwalze (21) und eine zweite Umlenkwalze (22)
aufweist, die parallel und im Abstand zueinander angeordnet sind und über die die
Deckbahn (20) so geführt wird, daß sie sich unter Druck gegen die Wellpappenbahn (14)
auf der zweiten Riffelwalze (11) anlegt und zwischen den Umlenkwalzen (21, 22) eine
Blasvorrichtung (25) angeordnet ist, die ein Druckluftpolster (27) auf der der zweiten
Riffelwalze abgewandten Seite der Deckbahn (20) aufbaut.
2. Wellpappenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasluft erwärmt
ist.
3. Wellpappenmaschine nach Anspruch 2, bei der der zweiten Riffelwalze eine Unterdruckvorrichtung
115) zugeordnet ist, die die gewellte Papierbahn (14) während ihrer Bewegung von der
Eingriffstelle zwischen zweiter und erster Riffelwalze zur Eingriffstelle zwischen
zweiter Riffelwalze und Andrückvorrichtung mit Unterdruck beaufschlagt, um die Wellungen
der Papierbahn in den Rillen der zweiten Riffelwalze zu halten, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blasluft zumindest teilweise aus der Abluft der Unterdruckvorrichtung (15)
kommt.
4. Wellpappenmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Anwendung auf eine
an sich bekannte Unterdruckvorrichtung (15), bei der längs eines von der gewellten
Papierbahn nicht bedeckten äußeren Umfangbereiches der zweiten Riffelwalze (11) eine
Unterdruck-Kammereinrichtung (16) angeordnet ist, die in ringförmigen Saugnuten der
zweiten Riffelwalze (11) einen Unterdruck erzeugt.
5. Wellpappenmaschine nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Abzugvorrichtung (23) die einseitig beschichtete Wellpappenbahn unter Spannung von
der zweiten Riffelwalze (11) abzieht.
6. Wellpappenmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderelement
(23) der Abzugvorrichtung unter Schlupf an der Wellpappenbahn angreift.
7. Wellpappenmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugvorrichtung
ein Vakuumtransportband (23) aufweist.
8. Wellpappenmaschine nach einem der Ansprüche 1-6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Umlenkwälze (22) von einer Umlenkwalze des Vakuumtransportbandes (23)
gebildet wird.
9. Wellpappenmaschine nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umlenkwalzen (21, 22) parallel zu sich selbst bewegbar gelagert sind.