(19)
(11) EP 0 106 057 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
11.05.1988  Patentblatt  1988/19

(21) Anmeldenummer: 83107946.2

(22) Anmeldetag:  11.08.1983
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B24B 19/20, B24B 7/16, B24B 7/04

(54)

Flachschleifmaschine für Stanzwerkzeuge

Surface grinding machine for punching tools

Rectifieuse de surface pour outils de poinçonnage


(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH FR GB LI

(30) Priorität: 15.09.1982 DE 3234215

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
25.04.1984  Patentblatt  1984/17

(73) Patentinhaber: Trumpf GmbH & Co
D-71254 Ditzingen (DE)

(72) Erfinder:
  • Klingel, Hans, Dipl.-Ing. (FH)
    D-7141 Möglingen (DE)
  • Brekle, Erich
    D-7141 Benningen a.N. (DE)

(74) Vertreter: Schmid, Berthold, Dipl.-Ing. et al
Kohler Schmid + Partner Patentanwälte Ruppmannstrasse 27
70565 Stuttgart
70565 Stuttgart (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
CH-A- 360 611
US-A- 2 609 612
US-A- 3 968 598
JP-B-52 015 159
US-A- 2 816 489
   
  • TECHNISCHE RUNDSCHAU, Nr. 7, 15. Februar 1977, Bern, CH; H. HAURI "Unterhalt und Pflege von Stanzwerkzeugen", Seiten 19, 21, 23
  • PATENT ABSTRACTS OF JAPAN, Band 4, Nr. 171, Seite (M-44)(653), 26. November 1980; & JP-A-55-120966 (KOBAJASHI) 17-09-1980
   
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


Beschreibung


[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Flachschleifmaschine für Stanzwerkzeuge gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Maschine ist durch die JP-B-52 15 159 bekannt ge- worden. Sie dient zum Schleifen von beispielsweise ringförmigen Teilen, wobei man einen einwandfreien Schliff insbesondere auch dadurch erzielt, dass die genannten Achsen parallel im Abstand zueinander angebracht worden sind und sowohl das Werkstück als auch das Werkzeug rotieren. Eine spezielle Abtastvorrichtung für die zu schleifende Fläche des Werkstücks bzw. die Zustellbewegung des Werkzeugs gibt es nicht.

[0002] Stanzwerkzeuge bzw. Stempel und Matrizen können unterschiedlich lang bzw. hoch sein. Aus diesem Grunde ist der Abstand der beispielsweise in ihrer höchsten Stellung befindlichen Schleifscheibe von der Oberfläche des jeweils zu schleifenden Stanzwerkzeugteils nur selten gleich. Das bedeutet, dass man die Schleifscheibe um unterschiedliche Beträge zustellen muss und dies wirkt sich nachteilig auf die Bearbeitungszeit aus. Vor allen Dingen verhindert das ein automatisches Schleifen der Stanzwerkzeugteile.

[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, eine Flachschleifmaschine der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, dass sich die insgesamt für das Schleifen erforderliche Zeit reduzieren lässt und die Voraussetzungen für ein automatisches Schleifen gegeben sind.

[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass die Flachschleifmaschine gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebildet ist. Der Abstand der Anlagefläche des Abtastglieds von der Arbeitsfläche der Schleifscheibe ist für alle Stanzwerkzeuge gleich, so dass man mit Hilfe des Abtastglieds auf rasche und einfache Weise eine gewisse «Nullstellung» der Schleifscheibe gegenüber dem Stanzwerkzeug bzw. Stanzwerkzeugteil erhält. Aufgrund der Höheneinstellbarkeit des Führungsglieds kann man auch dieses, unabhängig von der Höhe oder Länge des Werkzeugteils, auf seine Ausgangsstellung bringen, in welcher man es arretiert, wenn es an der Steuerkurve und das Abtastglied am Werkzeugteil anliegt. Über die Zustell-Steuerkurve muss nunmehr das Schleifwerkzeug so weit zugestellt werden, bis es am Stanzwerkzeugteil auftrifft. Anschliessend erfolgt dann eine weitere Zustellung um den Betrag, um welchen das Stanzwerkzeugteil abgeschliffen werden soll.

[0005] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Abtastglied drehbar an einem zustellbaren Träger für die Schleifscheibe gelagert ist. Damit kann es leicht in den Zustellbereich der Schleifscheibe hineingeschwenkt und nach dem Ausrichten sowie vor dem Schleifen wieder herausgeschwenkt werden.

[0006] Eine Weiterbildung der Erfindung ergibt sich nach Anspruch 3. Hier wird die Drehbarkeit des Abtastglieds zur Höheneinstellbarkeit des Führungsglieds und zur Sicherung dieser Einstellung in sehr vorteilhafter Weise ausgenutzt. Das Festsetzen des höheneingestellten Führungsglieds erfordert somit keinen besonderen baulichen Mehraufwand und vor allen Dingen auch keinen extra Arbeitsgang. Die Fixierung des Führungsglieds beim Schleifen ist auf diese Weise grundsätzlich immer gesichert. Das erhöht nicht nur die Sicherheit ganz allgemein, sondern ist eine wesentliche Voraussetzung für das automatische Schleifen. Im übrigen verläuft selbstverständlich die Steuerkurve geneigt zur Schleifscheibendrehachse.

[0007] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 4. Durch das Verschieben der Steuerkurve ergibt sich in Verbindung mit ihrem geneigten Verlauf zur Ebene der zu beschleifenden Standzwerkzeugfläche mit zunehmender Verschiebung eine starke Zustellung der Schleifscheibe.

[0008] Eine weitere Variante der Erfindung sieht vor, dass das Führungsglied mittels einer Feder gegen die Steuerkurve hin federbelastet ist, wobei die Feder das Absenken des Führungsglieds aus dem Eigengewicht unterstützt.

[0009] Die Steuerkurve ist in sehr vorteilhafter Weise mittels einer hydraulischen Zustellvorrichtung verschiebbar. Die Zustellbewegung und die Form der Steuerkurve bestimmen den zeitlichen Aufwand und den Grad des Abschleifens.

[0010] Die Steuerkurve weist zweckmässigerweise einen steil abfallenden Abschnitt und einen flacheren Abschnitt auf, wobei das Führungsglied zuerst den steileren Abschnitt abtastet. Deshalb findet zunächst eine rasche Absenkung der Schleifscheibe statt. Dabei ist es von besonderem Vorteil, dass die Höhe des steileren Abschnitts etwa der Höhe des Abtastglieds, in Zustellrichtung gemessen, entspricht. Es erfolgt also zunächst eine rasche Absenkung um die Höhe des Abtastglieds, wobei sich dann die Schleifscheibe bereits unmittelbar über der zu schleifenden Fläche des Stanzwerkzeugteils befindet. Über den flacheren Abschnitt erfolgt dann das sanfte Zustellen bis zum Auftreffen der Schleifscheibe auf dem Werkstück und zugleich auch die Zustellung zum Abschleifen des Stanzwerkzeugteils um den gewünschten Betrag.

[0011] Das Stanzwerkzeug ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in eine Aufnahme einer Platte der Stanzwerkstück-Spannvorrichtung einsetzbar, die um eine zur Drehachse der Schleifscheibe senkrechte Achse schwenk- und feststellbar ist. Damit lässt sich die zu beschleifende Fläche bei einem Stanzstempel in eine Parallelstellung zur schleifenden Fläche der Schleifscheibe bringen.

[0012] Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es stellen dar:

Fig. 1 die schematische Vorderansicht der Flachschleifmaschine,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Flachschleifmaschine,

Fig. 3 einen teilweise geschnittenen Ausschnitt aus einer Seitenansicht,



[0013] Die Flachschleifmaschine besteht aus einem Grundgestell 5, in dem zwei durch ein Querhaupt 6 miteinander verbundene Führungssäulen 4 gelagert sind. An diesen längsverschiebbar ist ein Träger 3 angeordnet, welche die von einem Motor 1 angetriebene Schleifscheibe 2 trägt.

[0014] Wie vor allem Fig. 3 erkennen lässt, ist in dem Träger 3 eine Klemmhülse 26 unverschiebbar, aber drehbar gelagert, wobei sie mittels eines Abtasthebels 21 geschwenkt werden kann. In der Klemmhülse 26 ist ebenfalls drehbar, jedoch zusätzlich längsverschiebbar ein Führungsglied 24 angeordnet. Dieses weist an seinem unteren Ende eine Führungsrolle 25 auf, welche sich auf einer Steuerkurve 23 abstützt und mittels einer Feder 28 an diese angedrückt wird. Die Steuerkurve 23 kann gegenüber dem Führungsglied 24 durch eine hydraulische Zustellvorrichtung 27 verschoben werden.

[0015] Im Grundgestell 5 ist eine Einspannvorrichtung 11 mit ihrer Achse 19 drehbar in einem Antrieb 20 gelagert, wobei die Achse 19 im Abstand parallel zur Achse 8 der Schleifscheibe 2 verläuft. Die Einspannvorrichtung 11 ist ihrerseits mit einer Platte 12 versehen, die in Aufnahmebohrungen 13 schwenkbar gelagert ist. Zur Feststellung in der gewünschten Lage ist eine Abstützschraube 18 vorgesehen, welche einen Zylinder 17 unter die Platte 12 schiebt, bis die gewünschte Winkellage dieser Platte erreicht wird. Um die Lage zu fixieren, ist zusätzlich eine Abdruckschraube 16 vorgesehen.

[0016] Um den richtigen Abstand der Schleifscheibe 2 zum Werkstück 9 einzustellen, wird zunächst der Abtasthebel 21 in den Arbeitsbereich der Schleifscheibe 2 eingeschwenkt und der Träger 3 solange abwärts bewegt, bis der Abtasthebel 21 auf dem Werkstück 9 aufliegt. Anschliessend wird der Abtasthebel 21 aus dem Arbeitsbereich herausgeschwenkt. Dabei nimmt er die Klemmhülse 26 mit und bewegt sie in ihre Klemmstellung, so dass damit das Führungsglied 24 mit dem Träger 3 fest verbunden ist. Um die Stärke des Arbeitshebels zu eliminieren, ist die Steuerkurve 23 mit einem steil abfallenden Abschnitt 29 versehen, welcher dem Abstand der Schleifscheibe 2 zur Unterseite des Abtasthebels 21 entspricht. Die Schleifscheibe 2 wird damit sehr rasch auf die zu schleifende Fläche abgesenkt, worauf dann ein flacherer Steigungsabschnitt 30 folgt, welcher der normalen Arbeitsbewegung entspricht. Während des Arbeitsvorgangs rotiert die Einspannvorrichtung 11, so dass das unerwünschte Einschleifen von Rillen od.dgl. unterbleibt. Beim Einsetzen eines neuen Werkstücks wird der Abtasthebel wieder in den Arbeitsbereich der Schleifscheibe 2 geschwenkt, wobei sich die Klemmhülse 26 löst und das Führungsglied 24 zur erneuten Einstellung freigibt.


Ansprüche

1. Flachschleifmaschine für Stanzwerkzeuge, insbesondere Stempel und Matrizen, mit einer drehbar gelagerten, motorgetriebenen Stanzwerkzeug-Spannvorrichtung (11, 12), wobei insbesondere die Rotationsachse der Stanzwerkzeug-Spannvorrichtung parallel im Abstand zur Antriebsachse der gegen das Stanzwerkzeug zustellbaren Schleifscheibe (2) angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung (22) für die Zustellung der Schleifscheibe (2) gegen das Stanzwerkzeug (9), die mit einem Abtastglied (21) für die zu schleifende Stanzwerkzeug-Fläche (10) verbunden ist, wobei das Abtastglied nach dem Anlegen an der Stanzwerkzeug-Fläche (10) aus dem Zustellbereich der Schleifscheibe (2) bringbar ist und die Steuervorrichtung (22) eine von einem Führungsglied (24) abtastbare Zustell-Steuerkurve (23) aufweist.
 
2. Flachschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtastglied (21) drehbar an einem zustellbaren Träger (3) für die Schleifscheibe (2) gelagert ist.
 
3. Flachschleifmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehwelle des Abtastglieds (21) als Klemmhülse (26) ausgebildet ist, die in axialer Richtung vom Führungsglied (24) durchsetzt und am Träger (3) für die Schleifscheibe (2) gelagert ist, wobei der Arbeitsstellung des Abtastglieds (21) die Freigabestellung für das Führungsglied (24) und der wirkungslosen Stellung des Abtastglieds die Klemmung des Führungsglieds zugeordnet ist.
 
4. Flachschleifmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsglied (24) mit einer Steuerkurve (23) zusammenwirkt, die quer zur Zustellrichtung der Schleifscheibe (2) an einem Grundgestell (5) hin- und herverschiebbar gelagert ist, wobei die Steuerkurve geneigt zur Schleifscheiben-Drehachse (8) verläuft.
 
5. Flachschleifmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsglied (24) mittels einer Feder (28) gegen die Steuerkurve (23) hin federbelastet ist.
 
6. Flachschleifmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve (23) mittels einer hydraulischen Zustellvorrichtung (27) verschiebbar ist.
 
7. Flachschleifmaschine nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve (23) einen steil abfallenden Abschnitt (29) und einen flacheren Abschnitt (30) aufweist, wobei das Führungsglied (24) zuerst den steileren Abschnitt abtastet.
 
8. Flachschleifmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des steileren Abschnitts (29) etwa der Höhe des Abtastglieds (21), in Zustellrichtung (31), gemessen entspricht.
 
9. Flachschleifmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzwerkzeug (9) in eine Aufnahme einer Platte (12) der Stanzwerkstück-Spannvorrichtung (11, 12) einsetzbar ist, die um eine zur Drehachse der Schleifscheibe (2) senkrechte Achse (15) schwenk- und feststellbar ist.
 


Claims

1. Face grinding machine for punching tools, particularly punches and dies, with a rotatably mounted, motor driven punching tool clamping device (11, 12), whereby in particular the axis of rotation of the punching tool clamping device is arranged parallel and with a clearance to the drive axis of the grinding wheel (2) which can be fed against the punching tool, is characterised by a control device (22) for feeding the grinding wheel (2) against the punching tool (9), which is connected to a tracer member (21) for the punching tool surface (10) to be ground, whereby the tracer member after the application against the punching tool 'surface (10) can be brought out of the feed range of the grinding wheel (2) and the control device (22) is provided with a feed cam (23) which can be traced by a guide member (24).
 
2. Face grinding machine according to claim 1, characterised in that the tracer member (21) is mounted so that it is rotatable at an adjustable support (3) for the grinding wheel (2).
 
3. Face grinding machine according to claim 2, characterised in that the rotary shaft of the tracer member (21) is constructed as a clamping sleeve (26), which carries through in the axial direction from the guide member (24) and is mounted at the support (3) of the grinding wheel (2), whereby the release position for the guide member (24) corresponds to the working position of the tracer member (21) and the clamping of the guide member corresponds to the ineffective position of the tracer member.
 
4. Face grinding machine according to claim 3, characterised in that the guide member 24 cooperates with a cam (23), which is mounted so that it can be moved reciprocally at right angles to the direction of feed of the grinding wheel (2) on a base stand (5), whereby the cam runs at an inclination to the axis of rotation (8) of the grinding wheel.
 
5. Face grinding machine according to claim 4, characterised in that the guide member (24) is spring loaded against the cam (23) by means of a spring (28).
 
6. Face grinding machine according to claim 4 or 5, characterised in that the cam (23) can be displaced by means of a hydraulic feed device (27).
 
7. Face grinding machine according to claims 4 to 6, characterised in that the cam (23) is provided with a steeply falling section (29) and a flatter section (30), whereby the guide member (24) initially traces the steeper section.
 
8. Face grinding machine according to claim 7, characterised in that the height of the steeper section (29) corresponds approximately to the height of the tracer member (21), when measured in the direction of feed (31).
 
9. Face grinding machine according to claim 8, characterised in that the punching tool (9) can be inserted in a reception position of a plate (12) of the punch workpiece clamping device (11, 12), which can be swivelled and fixed about an axis (15) which is at right angles to the axis of rotation of the grinding wheel (2).
 


Revendications

1. Rectifieuse pour surfaces planes pour des outils de poinçonnage, en particulier des poinçons et des matrices, comprenant un dispositif de fixation (11, 12) de l'outil de poinçonnage monté tournant et entraîné par un moteur, l'axe de rotation du dispositif de fixation de l'outil de poinçonnage étant monté en particulier parallèlement à l'axe d'entraînement de la meule (2) qui est réglable par rapport à l'outil de poinçonnage, et à distance de lui, caractérisée par un dispositif de commande (22) pour l'avance de la meule (2) contre l'outil de poinçonnage (9) qui est relié à un organe de palpage (21) pour la surface (10) de l'outil de poinçonnage à rectifier, l'organe de palpage pouvant être amené hors de la zone d'avance de la meule (2) après avoir été posé sur la surface (10) de l'outil de poinçonnage, et le dispositif de commande (22) présentant une came de commande de l'avance (23) pouvant être palpée par un organe de guidage (24).
 
2. Rectifieuse pour surfaces planes selon la revendication 1, caractérisée par le fait que l'organe de palpage (21) est monté tournant sur un support d'avance (3) pour la meule (2).
 
3. Rectifieuse pour surfaces planes selon la revendication 2, caractérisée par le fait que l'arbre de rotation de l'organe de palpage (21) est réalisé sous la forme d'un manchon de serrage (26) qui est traversé axialement par l'organe de guidage (24) et qui est monté tournant sur le support (3) de la meule (2), la position de libération pour l'organe de guidage (24) étant associée à la position de travail de l'organe de palpage (21), et le serrage de l'organe de guidage l'étant à la position de repos de l'organe de palpage.
 
4. Rectifieuse pour surfaces planes selon la revendication 3, caractérisée par le fait que l'organe de guidage (24) coopère avec une came de commande (23) qui est montée coulissante en va-et-vient sur un bâti (5) perpendiculairement à la direction d'avance de la meule (2), la came de commande s'étendant avec une inclinaison par rapport à l'axe de rotation (8) de la meule.
 
5. Rectifieuse pour surfaces planes selon la revendication 4, caractérisée par le fait que l'organe de guidage (24) est poussé élastiquement sur la came de commande (23) au moyen d'un ressort (28).
 
6. Rectifieuse pour surfaces planes selon la revendication 4 ou 5, caractérisée par le fait que la came de commande (23) peut être déplacée en coulissement au moyen d'un dispositif d'avance hydraulique (27).
 
7. Rectifieuse pour surfaces planes selon la revendication 4 à 6, caractérisée par le fait que la came de commande (23) présente une section (29) à forte pente descendante et une section plus plate (30), l'organe de guidage (24) palpant tout d'abord la section la plus raide.
 
8. Rectifieuse pour surfaces planes selon la revendication 7, caractérisée par le fait que la hauteur de la section la plus raide (29) correspond environ à la hauteur de l'organe de palpage (21) mesurée dans la direction (31) de l'avance.
 
9. Rectifieuse pour surfaces planes selon la revendication 8, caractérisée par le fait que l'outil de poinçonnage (9) peut être enfoncé dans un évidement d'une plaque (12) du dispositif de serrage (11, 12) de la pièce de poinçonnage qui peut pivoter et être fixé autour d'un axe (15) perpendiculaire à l'axe de rotation de la meule (2).
 




Zeichnung