(19)
(11) EP 0 106 067 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
25.04.1984  Patentblatt  1984/17

(21) Anmeldenummer: 83108162.5

(22) Anmeldetag:  18.08.1983
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3D02G 1/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 29.09.1982 CH 5727/82

(71) Anmelder: Retech AG
CH-5706 Boniswil (CH)

(72) Erfinder:
  • Gustav, Brehm
    CH-8907 Wettswil (CH)

(74) Vertreter: Kulhavy, Sava, Dipl.-Ing. 
Patentanwaltsbüro S.V. Kulhavy Postfach 450 Kornhausstrasse 3
9001 St. Gallen
9001 St. Gallen (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Einrichtung zur Herstellung von torsionsgekräuselten Fäden


    (57) Der Trennkopf der Einrichtung enthält einen Rahmen (10), in dem oben eine Zuführbuchse (12) für die Drallsäule (11) eingeschoben ist. Unter dieser Buchse (12) befinden sich die ersten Arme (28) doppelarmiger Hebel (20,21), wobei diese Hebel Bestandteile einer Regelvorrichtung darstellen, zu der ausserdem auch eine Dämpfungsvorrichtung (30,31) gehört, die an die zweiten Arme (29) der Hebel (20,21) einwirkt Die durch die genannten ersten Arme (28) auseinander gehaltenen Fäden (16,17) schlingen konusförmige Rollen (34,35) einer Ausgleichswalze (32) um, und dann gelangen sie durch eine hohle Welle (2) aus dem Trennkopf (1) heraus. Das untere Ende dieser Welle (2), auf der oben der Trennkopf festsitzt, ist über Zahnräder (5,6) durch einen - Motor (7) antreibbar.
    Bei einer solchen Einrichtung kann man die Drallsäule (11) auch bis zur Sätigungsdralldichte leicht aufbauen. Aussersem ist der dabei verwendete Trennkopf einfach ausgebildet.




    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Herstellung von torsionsgekräuselten Fäden, mit einer Vorrichtung zur Erhitzung und einer Vorrichtung zur darauffolgenden Abkühlung der Fäden, die eine Drallsäule bilden, sowie mit einem Kopf, in dem die gekräuselten Fäden voneinander getrennt werden, wobei der Trennkopf eine Vorrichtung zur Regelung des Trennvorganges aufweist.

    [0002] Es ist eine Einrichtung dieser Art bereits bekannt. Bei dieser Einrichtung liegt die Trennstelle der Fäden des gekräuselten Garnes, horizontal gesehen, zwischen zwei ortsfesten Fadenführungen, und zwar oberhalb dieser Fadenführungen. Der eine Faden wird unter der einen ortsfesten Fadenführung auf die eine Seite und der andere Faden wird unter der anderen ortsfesten Führung auf die andere Seite ausgelenkt. Die so ausgelenkten Fäden gelangen zu Leitrollen, die an den Enden der Hebel eines Parallelogramms angebracht sind. Diese Hebel liegen in einer Ebene, die zu jener Ebene praktisch parallel ist, in der die Drallsäule liegt. Die anderen Enden der genannten Hebel sind am Rahmen der Maschine angelenkt.

    [0003] Von den Leitrollen gelangen die Fäden zu einer antriebslosen Ausgleichswalze. Diese Walze ist quer zur Fadenlaufrichtung angeordnet und sie weist konusförmige Endabschnitte auf. Diese Abschnitte der Ausgleichswalze sind symetrisch beiderseits der Trennstelle der Drallsäule angeordnet. Der Durchmesser dieser konusförmigen Abschnitte nimmt zueinander gegensinnig nach aussen zu. Die Fäden schlingen den jeweiligen Walzenabschnitt auf einem Umfangswinkel von etwas mehr als 180 Grad um, und dann gelangen sie zu Umlenkrollen, die an den Enden einer Welle gelagert sind. Diese Welle ist an den Hebeln des Parallelogramms angelenkt. Infolgedessen stellt diese Welle einen bestimmten Abstand der mit den Leitrollen versehenen Enden der Hebel des Parallelogramms voneinander in jeder Stellung der Hebel sicher. Von den Umlenkrollen gelangen die Fäden zu Abzugswalzen und dann schliesslich zu Aufnahmerollen für die Fäden.

    [0004] Die Zugkraft in den an den Fadenführungen seitlich abgelenkten Einzelfäden wird durch die Leitrollen gegensinnig auf die Enden der Hebel übertragen. Solange die Zugkräfte in beiden Fäden gleich sind, heben sich die auf die Hebelenden einwirkenden Kräfte gegenseitig auf. Die Leitrollen befinden sich in symetrischer Lage beiderseits der ortsfesten Fadenführungen. Entsprechend sind auch die beiden Fadenlaufgeschwindigkeiten gleich. Erhöht sich die Zugkraft in einem der zwei Fäden, schwenken die Hebel in Richtung des Fadens mit kleinerer Zugkraft aus. Dadurch gelangt der Faden mit der grösserer Zugkraft in einen Bereich des konusförmigen Abchnittes der Ausgleichswalze, der einen geringeren Durchmesser aufweist, während für den anderen Faden das Gegenteil gilt. Bei unveränderter Drehzahl der Ausgleichswalze ändern sich also die beiden Fadengeschwindigkeiten gegensinnig, bis an den Hebeln wieder Kräftegleichheit herrscht.

    [0005] Die Geschwindigkeiten, mit welchen sich die Fäden in den Trennköpfen bewegen, sind bei solchen Einrichtungen recht beträchtlich. Infolgedessen drehen die Leit- sowie die Umlenkrollen mit einer beachtlichen Geschwindigkeit, bei der deren Masse nicht mehr vernachlässigbar ist. Bei schnellen Bewegungen der Hebel des Parallelogramms müssen sowohl die Leitrollen als auch die Umlenkrollen schnell gebremst oder schnell beschleunigt werden. Wegen der nicht vernachlässigbaren Masse der Rollen erfolgt die Abbremsung bzw. Beschleunigung derselben mit einer gewissen Verzögerung. Dies verursacht, dass die Fäden auf den konusförmigen Abschnitten der Ausgleichswalze, trotz der haftenden Beschichtung deren Oberfläche, durchrutschen, was eine Störung des genannten Regelvorganges zur Folge hat. Bei dem so kleinen Umschlingungswinkel wirken sich auch die Reibungsunterschiede zwischen den zwei Walzenabschnitten nachteilig aus, die infolge unterschiedlicher Radialspiele und Fettfüllungen unvermeidbar sind. Wegen den auf den Hebeln angeordneten Rollen entstehen in den Fäden Flaschenzugkräfte, welche den Regelvorgang, vor allem hinsichtlich seiner Empfindlichkeit, stören.

    [0006] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Einrichtung zur Herstellung von torsionsgekräuselten Fäden anzugeben, welche mit den genannten Nachteilen nicht behaftet ist, und welche zudem noch weitere Vorteile aufweist.

    [0007] Die genannte Aufgabe wird bei der Einrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäss so gelöst, wie dies im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 definiert ist.

    [0008] Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:

    Fig. 1 eine Seitenansicht des Trennkopfes der vorliegenden Einrichtung, und zwar samt dem Antrieb desselben,

    Fig. 2 eine Draufsicht der Anordnung nach Fig. 1,

    Fig. 3 teilweise geschnitten die Frontansicht einer zweiten Ausführungsform des Trennkopfes der vorliegenden Einrichtung,

    Fig. 4 eine Seitenansicht des Trennkopfes nach Fig. 3,

    Fig. 5 in Frontansicht eine dritte Ausführungsform des genannten Trennkopfes,

    Fig. 6 eine Seitenansicht des Trennkopfes nach Fig. 5, und

    Fig. 7 perspektivisch das Pendel des Trennkopfes nach Fig. 5 und 6.



    [0009] Die Einrichtung zur Torsionskräuselung von Fäden weist eine an sich bekannte Vorrichtung zur Erhitzung der zu kräuselnden Fäden sowie eine Vorrichtung zur Abkühlung der Fäden, wobei diese zuletzt genannte Vorrichtung auch als Vorrichtung zur Fixierung der Kräuselform bezeichnet werden kann. Weil diese Vorrichtungen bei den Einrichtungen der genannten Art allgemein bekannt sind, ist es nicht notwendig, diese darzustellen und hier näher zu erläutern.

    [0010] Auf die Vorrichtung zur Fixierung der Kräuselform folgt ein Trennkopf 1 (Fig. l), der auf einer Welle 2 sitzt. Im Trennkopf 1 werden die die Drallsäule bildenden und gekräuselten Fäden voneinander getrennt. Die genannte Welle 2 ist hohl und sie ist mittels eines sich in einem Gehäuse 3 befindlichen Lagers drehbar gelagert. Das Lagergehäuse 3 ist mit Hilfe von Schrauben 4 am Rahmen 44 der gesamten Einrichtung befestigt. Das untere Ende der hohlen Welle 2 ist mit einem Kegelrad 5 versehen, das mit einem zweiten Kegelrad 6 kämmt. Dieses zweite Kegelrad 6 ist an der Welle eines Elektromotors 7 befestigt, bei dem die Anzahl der Umdrehungen dessen Rotors mit Hilfe einer an sich bekannten und deswegen nur angedeuteten Vorrichtung 8 im voraus bestimmt werden kann. Der Motor 7 ist mit Hilfe einer Schelle 9 am Rahmen 44 der Einrichtung wegnehmbar angebracht.

    [0011] Der Trennkopf 1 weist einen Rahmen 10 auf, an dem alle übrigen Bestandteile angebracht sind. Im oberen Bereich des in Fig. 1 dargestellten Trennkopfes 1 befindet sich ein Mittel zur Zuführung der gekräuselten und die Drallsäule 11 bildenden Fäden 16, 17 in den Trennkopf 1. Als dieses Mittel dient eine Buchse 12, die durch die obere Partie des Rahmens 10 hindurchgeht. Diese Buchse 12 ist mit einem keramischen Material 13 ausgekleidet, der einem nur geringen Verschleiss durch das hindurchlaufende Garn 11 unterliegt. Oben und unten weist diese Buchse 12 Bundösen 14 auf, die einen schrägen An- oder Weglauf des Garnes 11 erlauben. Die Buchse 12 ist im Rahmen 10 längsverschiebbar gelagert, so dass der Abstand der Austrittsmündung der Buchse 12 von den übrigen Bestandteilen des Trennkopfes 1 einstellbar ist. Mit Hilfe einer Schraube 15 (Fig. 2) lässt sich die Buchse 12 in jeder der eingestellten Lagen arretieren. Die Lage der Buchse 12 lässt sich jedoch auch dadurch einstellen, dass deren Aussenfläche mit einem Gewinde versehen ist, so dass sich die Buchse 12 in den Rahmen 10 hineinschrauben lässt.

    [0012] Die Lage des Endes der Garnsäule 11, d.h. jener Stelle, wo sich die die Garnsäule bildenden Fäden voneinander trennen, hängt während des Betriebes der Einrichtung von mehreren Umstäden ab. Manche dieser Umstände lassen sich kaum beherrschen. Dies hat zur Folge, dass sich die Lage der genannten Trennstelle während des Betriebes der Einrichtung mehr oder weniger ändert. Es kann vorkommen, dass die Trennstelle sogar zu oszilieren beginnt, und dann trennen sich die Fäden völlig unkontroliert. Dies beeinträchtigt den Betrieb der Einrichtung. Es hat sich jedoch gezeigt, dass man den Trennvorgang der Fäden durch eine geeignete Einstellung des Abstandes zwischen der Buchse 12 und den übrigen Bestandteilen des Trennkopfes beherrschen kann.

    [0013] In der Fadenlaufrichtung gesehen, folgt auf die Buchse 12 eine Vorrichtung zur Regelung der Trennung der die Garnsäule 11 bildenden Fäden 16 und 17. Zu dieser Vorrichtung gehört zunächst ein Parallelogramm, das doppelarmige Hebel 20 und 21 enthält. Diese Hebel 20 und 21 liegen in einer Ebene, die senkrecht zur Drallsäul 11 verläuft, wobei die Hebel 20 und 21 in dieser Ebene ausserdem auch bewegbar sind. Die mittlere Partie dieser Hebel 20 und 21 ist auf einem Träger 22 gelagert, der vom oberen horizontalen Abschnitt des Rahmens 10 herabhängt. Der Träger 22 enthält eine Tragstange 23, deren oberes Ende im oberen Teil des Rahmens 10 eingesteckt ist. Am unteren Ende der Tragstange 23 ist ein Querträger 24 befestigt, auf dem die mittlere Partie des jeweiligen Hebels 20 und 21 gelagert ist. Zu diesem Zweck weist der jeweilige Hebel 20, bzw. 21 einen ringförmigen Halter 25 auf, in dem sich ein Lager 26 befindet. Dieses Lager 26 sitzt auf einem Stift 27, der im Querträger 24 eingelassen ist. Die Stifte 27 befinden sich ausserhalb der Achse der Hohlwelle 2, und zwar auf der Schwerpunktseite des Parallelogramms.

    [0014] In den ringförmigen Halter 25 sind einander gegenüberliegend zwei Stäbe 28 und 29 eingesteck, die die Arme der doppelarmigen Hebel 20 bzw. 21 darstellen. Vorteilhaft sind diese Hebel gleicharmige Hebel. Die sich unter der Buchse 12 befindlichen Arme 28 der Hebel 20 und 21 sind aus einem keramischen Material angefertigt. Infolgedessen können die Fäden 16 und 17, nachdem das Garn 11 die Buchse 12 verlassen hat, direkt auf der Oberfläche der Stäbe 28 gleiten, ohne dabei einen nennenswerten Verschleiss dieser Stäbe 28 zu verursachen.

    [0015] Die Endpartien der zweiten Arme 29 der Hebel 20 und 21 sind mit Hilfe eines Koppelungsgliedes 30 miteinander verbunden. Das Koppelungsglied 30 ist als eine Platte ausgebildet, die an den Hebelarmen 29 angelenkt ist. Diese Platte 30 bewirkt, dass die Hebel 20 und 21 in jeder ihrer Schwenkstellungen immer parallel zueinander stehen. Der genannten Platte 30 ist ein Magnet 31 zugeordnet, der aus zwei Teilen besteht. Die beiden Teile des Magnetes 31 sind am Rahmen 10 des Trennkopfes 1 befestigt, wobei der eine Teil des Magnetes 31 sich oberhalb der Platte 30 und der andere Teil des Magnetes 31 sich unterhalb der Platte 30 befindet. Die Platte 30 ist aus einem Metall, so dass in dieser Platte Wirbelströme induziert werden, wenn sich die Platte 30 zwischen den Teilen des Magnetes 31 bewegt. Das Koppellungsglied 30 ist somit auch als eine Bremsplatte wirksam, wenn die Hebel 20 und 21 durch die in den Fäden 16 und 17 wirkenden Kräfte verstellt werden. Diese Bremse bzw. Dämpfungsvorrichtung verhindert, dass die Hebel 20 und 21 der Regelvorrichtung während des Betriebes des Trennkopfes 1 schwingen.

    [0016] Den ersten Armen 28 der Hebel 20 und 21 ist eine antriebslose Ausgleichswalze 32 nachgeschaltet. Sie -weist eine senkrecht zur Richtung der Drallsäule 11 angeordnete Welle 33 auf, die mit Hilfe einer Schraube 18 im Rahmen 10 des Trennkopfes 1 befestigt ist. Auf den Endpartien der Welle 33 sind konusförmige Rollen 34 und 35 gelagert. Auf einem metallenen Kern 36 befindet sich ein Belag 37 aus einem Material, das einen hohen Reibungsbeiwert aufweist. Dieser Belag 37 kann beispielsweise aus Gummi, Keramik oder aus in Chemisch-Nikel eingelagerten Hartstoff-Kernen mit einem Durchmesser von 2 bis 10 mikrometern sein. Die Oberfläche des Belages 37 ist so geformt, dass der Belag 37 die erwähnte Konusform aufweist, wobei der Durchmesser der Beläge 37 und somit auch der gesamten Rollen 34 und 35 nach aussen zunimmt.

    [0017] Auf die Ausgleichswalze 32 folgt eine Vorrichtung zur Ausführung der Fäden 16 und 17 aus dem Trennkopf 1. Diese Vorrichtung enthält die bereits erwähnte hohle Welle 2, auf der der Trennkopf 1 mit Hilfe einer Schraube 38 festgeklemmt ist. Im Inneren ist diese Welle 2 mit einem keramischen Material 39 ausgekleidet, das am Anfang und am Ende der Welle 2 in Bundösen 40 übergeht. Diese hohle Welle 2 und die Buchse 12 sind gleichachsig angeordnet, und dabei sind sie im Rahmen 10 des Trennkopfes 1 so angeordnet, dass deren Achsen in der Drehachse D des Trennkopfes 1 liegen. Nicht dargestellt sind das Lieferwerk sowie die Aufnahmespulen fuer die gekräuselten Fäden, die dem Trennkopf 1 nachgeschaltet sind, und die bei solchen Einrichtungen allgemein bekannt sind.

    [0018] Der Rahmen 10 des Trennkopfes 1 ist als ein in sich geschlossener, massiver Rahmen ausgeführt, und die übrigen Bestandteile des Trennkopfes sind an diesem Rahmen 10 so angebracht und dabei so ausgebildet, dass der Trennkopf inbezug auf seine Drehachse D ausgewuchtet ist. Hierzu trägt beispielsweise auch die bereits beschriebene Ausbildung der genannten Regelvorrichtung bei.

    [0019] Vor dem Beginn des Kräuselungsvorganges,werden die Fäden 16 und 17 durch die Vorichtungen zur Erhitzung und zur Abkühlung der Fäden sowie durch die Buchse 12 hindurchgeführt. Hiernach wird der eine Faden 16 über den ersten Arm 28 des einen der Hebel 20 bzw. 21 geführt. Der andere Faden 17 wird über den ersten Arm 28 des anderen der genannten Hebel geführt. Die Trennstelle der Fäden 16 und 17 befindet sich somit zwischen der Austrittsöffnung der Buchse 12 und den zwei Hebeln 20 und 21. Dann wird jeder der Fäden 16 und 17 um eine der konusförmigen Rollen 34 bzw. 35 umgeschlungen, und die beiden Fäden werden durch die hohle Welle 2 sowie durch das Lieferwerk hindurchgeführt. Sie werden allerdings noch nicht an die Aufnahmespulen angeschlossen. Jetzt kann die Beförderung der Fäden 16 und 17 durch die Einrichtung beginnen, wonach die Fäden die volle Betriebsgeschwindigkeit erreichen.

    [0020] Zu Beginn des Betriebes ist die Drehungsdichte der aus den Fäden 16 und 17 bestehenden Säule 11 entweder gleich Null oder sehr gering. An der Steuervorrichtung 8 für den Motor 7 wird die gewünschte Drehungsdichte der Säule 11 eingestellt und der Motor 7 kann in Betrieb gesetzt werden. Hiernach treibt der Motor 7 die hohle Welle 2 und infolgedessen auch den Trennkopf 1 an. Nachdem der Trennkopf 1 die der gewünschten Drehungsdichte der Drallsäule 11 entsprechende Anzahl von Umdrehungen ausgeführt hat, wird der Motor 7 abgeschaltet und der Trennkopf 1 steht nunmehr still. Die Fäden 16 und 17 laufen jedoch mit unveminderter Geschwindigkeit durch den Trennkopf 1 weiter. Dabei sind die Fäden bereits gekräuselt. Mit Hilfe einer Saugpistole wird einer der zwei Fäden vom Lieferwerk zu einer der Spulen und der andere Faden zu der anderen Aufnahmespule geführt. Von nun an werden die Fäden 16 und 17 auf die genannten Spulen aufgewickelt. Man kann jetzt den Motor 7 von diesem Trennkopf 1 wegnehmen, und mit deren Hilfe kann man die Drehungsdichte bei einer weiteren Drallsäule.in der beschriebenen Weise einstellen.

    [0021] Während des Betriebes der Einrichtung laufen die gekräuselten Fäden 16 und 17, die sich im unteren Bereich der Garnsäule 11 befinden, durch die Buchse 12 in den stehenden Trennkopf 1 hinein, wo sie voneinander getrennt werden. Die Fäden 16 und 17 laufen dann weiter über den ersten Arm 28 des jeweiligen Hebels 20 bzw. 21 zu einer der Rollen 34 bzw. 35 der Ausgleichswalze 32. Danach verlassen die beiden Fäden 16 und 17 den Trennkopf 1 durch die hohle Welle 2. Beim Auftreten ungleicher Zugkräfte in den Fäden 16 und 17 erfolgt jener Regelvorgang, der eingangs bereits beschrieben worden ist und der zum Ausgleich der Zugkräfte in den Fäden 16 und 17 führt.

    [0022] Da die Buchse 12 sich im oberen Teil des Rahmens 10 befindet, während die Welle 2 unten den Rahmen 10 durchsetzt, beträgt der Umschlingungswinkel der Rollen 34 und 35 durch die Fäden 16 und 17 beinahe 360 Grad. Da bekanntlich der Umschlingungswinkel exponentiell in die Fadenmitnahmekraft eingeht, wächst die Fadenmitnahme-Sicherheit bei einer solchen Anordnung, im Vergleich mit der eingangs besprochenen Einrichtung des Standes der Technik, ganz beträchtlich. Experimente haben gezeigt, dass bei der erfindungsgemässen Einrichtung keine Verwickelung der Fäden 16 und 17 erfolgt, obwohl der Umschlingungswinkel der Rollen 34 und 35 beinahe 360 Grad beträgt.

    [0023] Wie bereits gesagt worden ist, gleiten die Fäden 16 und 17 auf einem nur kurzen Abschnitt der Oberfläche der stabförmigen ersten Arme 28 der Regelhebel 20 und 21. Die genannten Fäden schlingen lediglich die Rollen 34 und 35 der Ausgleichswalze 32 um. Die in den genannten Fäden wirksamen Zugkräfte stehen somit bei der Steuerung des Ausgleiches der Zugkräfte in den Fäden praktisch unvermindert zur Verfügung, und zwar ohne jegliche Verzögerung oder dgl. Die Folge davon ist, dass der Regelvorgang sehr empfindlich verläuft, und dass eine solche Einrichtung sehr zuverlässig arbeitet. Dabei tritt kein Schwingen der Hebel 20 und 21 auf, weil solche Schwingungen durch die Platte 30 und den Magneten 31 gedämpft werden. Hieraus ergibt sich gesicherte Qualität der gekräuselten Fäden über Zeit und auch über Positionen an einer Maschine. Dies bildet die Voraussetzung für die Erzielung grösserer Produktionsgeschwindigkeiten von gekräuselten Fäden.

    [0024] In Fig. 3 und 4 ist eine weitere Ausführungsform des Trennkopfes 1 der vorliegenden Einrichtung dargestellt. Dieser Trennkopf 1 enthält eine Grundplatte 50, die oben mit einer schräg geschlitzten Oese 51 zur Zuführung der Garnsäule 11 in den Trennkopf versehen ist. Unter dieser Oese 51 sind Stifte 52 in die Grundplatte 50 eingesetzt. Zu den beiden Seiten der Oese 51 befindet sich je eine Reihe solcher Stifte 52, die vorteilhaft aus einem keramischen Material angefertigt sind. Im dargestellten Beispiel sind die seitlichen Partien der Grundplate 50 mit Hilfsrollen 53 versehen, deren Zweck später noch behandelt werden wird.

    [0025] Unterhalb der Stifte 52 befindet sich ein Lagerblock 54 für die bereits besprochene Ausgleichswalze 32. Im oberen Bereich ist dieser Lagerblock 54 mit einer Rille 55 versehen, in der ein Hebel 56 längsverschiebbar gelagert ist. Dieser Hebel 56 liegt in einer Ebene, die senkrecht zur Drallsäule 11 verläuft, und seine Längsachse verläuft praktisch parallel zur Achse der Ausgleichswalze 32. Der Hebel 56 ist in der Achsialrichtung der Ausgleichswalze 32 verschiebbar. Vorteilhaft liegt der Hebel 56 unmittelbar über der Welle 33 der Ausgleichswalze 32. Er kann jedoch auch vor oder hinter der Walzenwelle 33 liegen, wodurch sich beispielsweise der Umschlingungswinkel der Walze 32 durch die Fäden 16 und 17 ändern lässt.

    [0026] Auf dem Lagerblock 54 ist eine Platte 57 mit' Hilfe von Schrauben 58 befestigt, so dass diese Platte 57 den Hebel 56 in der Rille 55 hält. Die Endpartien des Hebels 56 sind mit Bundösen 59 versehen, durch welche die gekräuselten Fäden 16 und 17 hindurchgehen können.

    [0027] Die mittlere Partie des Hebels 55 ist von einer Schicht 60 aus Dämpfungsöl, beispielsweise aus Silikonöl, umgeben. Eine solche Dämpfungsvorrichtung-verhindert, dass der Hebel 56 unter dem Einfluss von in den Fäden 16 und 17 schnell ändernden Kräfte schwingt. Der Hebel 56 kann somit nur jene Bewegungen ausführen, die durch länger wirkende Fadenzugkräfte verursacht sind.

    [0028] Der Lagerblock 54 ist mit einer Stange 61 versehen, die praktisch parallel zur Achse der Ausgleichswalze 32 verläuft. Mit Hilfe dieser Stange 61 kann der Umschlingungs- winkel der Ausgleichswalze 32 verkleinert werden. Die Grösse des genannten Umschlingungswinkels lässt sich dadurch einstellen, dass man die Stange 61 am oder im Lagerblock 54 wie erforderlich hoch anordnet.

    [0029] Die untere Partie der Grundplatte 50 ist auf der Welle 2 befestigt, die, gleich wie beim Trennkopf nach Fig. 1, mit Hilfe des Lagergehäuses 3 sowie der Schrauben 4 am Rahmen 44 der Einrichtung angebracht ist. Obwohl dies in Fig. 3 und 4 nicht dargestellt ist, kann die Welle 2 auch in diesem Fall mit Hilfe des Motors 7 angetrieben werden. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist die vordere Partie des Lagergehäuses 3 bei dieser Ausführungsform des Trennkopfes 1 mit einem Dorn 62 versehen. Das Gehäuse des Motors 7 ist mit einer entsprechenden und in achsialer Richtung des Motors 7 verlaufenden Bohrung (nicht dargestellt) versehen, in die der Dorn 62 zu liegen kommen kann. In einem solchen Fall braucht der Motor 7 nicht mit Hilfe der Schelle 9 am Rahmen 44 der Einrichtung angebracht zu werden. Der Motor 7 kann bloss auf den Dorn 62 von vorne eingesteckt werden, bis das Kegelrad 6 an diesem mit dem Kegelrad 5 an der Welle 2 in Eingriff gelangt. Nachdem die erforderliche Drehungsdichte bei der Drallsäule 11 erreicht worden ist, kann der Motor 7 vom Dorn 62 einfach weggezogen werden, und er kann auf dem Dorn des benachbarten Trennkopfes wieder einfach eingesteckt werden, um auch bei der diesem Trennkopf zugeordneten Garnsäule die erforderliche Drehungsdichte zu erreichen. Der genannte Dorn 62 dient somit als eine Vorrichtung zum vorübergehenden Anbringen des Motors 7 am Trennkopf 1.

    [0030] Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, geht die Garnsäule 11 durch die schräg geschlitzte Oese 51 hindurch, und hinter dieser Oese 51 wird sie in die einzelnen Fäden 16 und 17 wieder aufgeteilt. Je nach den bei der Trennung der Fäden voneinander herrschenden Verhältnissen kann ein der Paare der Stifte 52 zur Trennung der Fäden 16 und 17 gewählt werden. Im dargestellten Fall ist das zuunterst liegende Paar von Keramikstiften 52 zum genannten Zweck benützt worden. Von den Stiften 52 laufen die Fäden 16 und 17 zum Hebel 56. Sie gehen durch die Oesen 59 in den Endpartien dieses Hebels 56 hindurch und gelangen bis zur Ausgleichswalze 32, welche die Fäden 16 und 17 umschlingen. Die Fäden 16 und 17 treten danach durch die Welle 2 aus dem Trennkopf 1 heraus.

    [0031] Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, beträgt der Umschlingungswinkel der Fäden 16 und 17 auf der Ausgleichswalze 32 sogar mehr als 360 Grad. Die gegenseitige Wirkung zwischen dem Faden und der jeweiligen konusförmigen Rolle 34 bzw. 35 der Ausgleichswalze 32 ist somit recht intensiv. Dies schafft günstige Bedingungen für eine recht empfindliche Steuerung des Trennvorganges der Fäden 16 und 17. Sollte die Gefahr einer Verhakung der Fäden bestehen, dann kann man den Umschlingungswinkel mit Hilfe der Stange 61 verkleinern. Dies erfolgt dadurch, dass man die Fäden 16 und 17 von der Ausgleichswalze 32 nicht direkt zur Welle 2 sondern zunächst zu der Stange 61 führt, wie dies durch den Fadenabschnitt 161 in Fig. 4 angedeutet ist. Die Stange 61 befindet sich im dargestellten Fall unten im Lagerblock 54, so dass der Umschlingungswinkel durch die gerade genannte Massnahme nur wenig verkleinert wird. Je höher man die Stange 61 inbezug auf die Achse der Ausgleichswalze 32 jedoch anordnet, um so mehr verkleinert sich der Umschlingungswinkel.

    [0032] Die dargestellten konusförmigen Rollen 34 und 35 haben einen Durchmesser, der nach aussen zunimmt. Es ist jedoch ohne weiteres auch möglich, diese Rollen 34 und 35 so auszubilden, dass deren Durchmesser nach aussen abnimmt. Diese Ausführung der genannten Rollen kann beispielsweise beim Herumwickeln der Rollen mit den Fäden beim Beginn des Kräuselungsvorganges besonders vorteilhaft sein. In einem solchen Fall können die Fäden 16 und 17 unter dem oberen Stiftenpaar 52 zu den bereits erwähnten Rollen 53 an den Randpartien der Grundplatte 50 geführt werden. Von hier laufen die Fäden 16 und 17, wie dies in Fig. 3 strichpunktiert dargestellt ist, zu den Oesen 59 im Hebel 56. Die Länge des Hebels 56 ist kleiner als der Abstand zwischen den zwei Hilfsrollen 53.

    [0033] In Fig. 5 und 6 ist eine noch weitere Ausführungsform des Trennkopfes 1 dargestellt, die jenem Trennkopf ähnelt, der in Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Deswegen sind jene Bezugsziffern, die auch für den Trennkopf nach Fig. 5 und 6 zutregffen, aus Fig. 3 und 4 übernommen worden. Diese dritte Ausführungsform des Trennkopfes 1 unterscheidet sich von der vorangehenden Ausführungsform vor allem in der Lagerung und der Ausbildung des Hebels. An der hinteren Seite der Grundplatte 50 ist ein Pendel 70, das ein Lagerauge 71 aufweist, auf einer Welle 72 gelagert, die in die Grundplatte 50 eingelassen ist. Am unteren Ende des Pendelsarmes 73 ist ein zweiarmiger Hebel 74 befestigt. Das Pendel 70 samt dem Hebel 74 sind in Fig. 7 perspektivisch dargestellt.

    [0034] Der Hebel 74 ist ein zweiarmiger Hebel, dessen mittlere Partie am Ende des Pendels 70 befestigt ist. Die Endabschnitte des zweiarmigen Hebels 74 sind mit abgewinkelten Partien 75 versehen. Diese Partien 75 sind so lang, dass sie vom Pendel 70 bis zu der sich an der vorderen Seite der Grundplatte 50 befindlichen Ausgleichswalze 32 reichen. In jenem Bereich der abgewinkelten Partien 75 des Hebels 74, die sich über der Walze 32 befinden, sind Oesen 59 eingelassen, durch welche die Fäden hindurchgehen können, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 3 und 4 beschrieben ist.

    [0035] Als Dämpfungsvorrichtung dient im vorliegenden Fall eine streifenförmige Feder 76, die mit Hilfe einer Schraube 77 an der Hinterseite der Grundplatte 50 befestigt ist. Diese Feder 76 ist derart verbogen, dass auf dieser der Arm 73 des Pendels 70 schleift. Das Pendel 70 und somit auch der Hebel 74 werden durch diese Feder 76 gebremst, und dadurch wird verhindert, dass der Hebel 74 während des Betriebes der Einrichtung schwingt.

    [0036] Die Fäden 16 und 17 werden bei dieser Ausführungsform des Trennkopfes praktisch gleich wie beim Trennkopf nach Fig. 3 und 4 geführt. Je nach dem, wie gross der Unterschied zwischen den Zugkräften in den Fäden ist, schwenkt das Pendel 70 samt dem Hebel 74 aus, und dann erfolgt der hier bereits beschriebene Regelvorgang, um das Kräftegleichgewicht an den Fäden wieder herzustellen.

    [0037] Auch diese Ausführungsform des Trennkopfes kann konusförmige Rollen 34 und 35 aufweisen, deren Durchmesser nach aussen abnimmt. Für diesen Fall ist dieser Trennkopf 1 ebenfalls mit den Hilfsrollen 53 versehen. Die Länge des Hebels 74 ist kleiner als der Abstand der Hilfsrollen 53 voneinander.

    [0038] Das Pendel kann jedoch auch noch anders ausgebildet sein. Es kann aus einem biegsamen Material, wie z.B. aus Kohlenstoffverbundfasern, sein. Das eine Ende eines solchen Pendels ist in der Grundplatte 50 eingespannt (nicht dargestellt), und das andere Ende desselben ist mit dem Hebel 74 versehen.

    [0039] Mit Hilfe solcher Anordnungen kann die Drallsäule schonend und schneller als bisher aufgebaut werden. Hierbei ist auch auf die bereits beschriebene Möglichkeit der Benützung eines einzigen Motors 7 hinzuweisen, der nacheinander zum Antrieb mehrerer Trennköpfe 1 benützt werden kann. Der Start des Kräuselungsvorganges kann sicherer als bisher erfolgen. Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, verläuft der Drallsäulenaufbau aus der Sicht der die Maschine bedienenden Person sehr einfach.

    [0040] Bei Benützung des beschriebenen Trennkopfes lassen sich höhere Drehungsdichten bei der Drallsäule 11 leichter erreichen. Dies deswegen, weil das Aufbringen des Dralles auf die Fäden erst dann beginnt, nachdem die Fäden die volle Arbeitsgeschwindigkeit erreicht haben. Die bereits besprochene Regelung der Fadenzugkräfte kann somit bereits während des Aufbaus der Drallsäule erfolgen.

    [0041] Ein besonderer Vorteil dieser Einrichtung betrifft die Möglichkeit, die Drehungsdichte auch während des Betriebes der Einrichtung zu ändern. Dies erfolgt, wie bereits angedeutet worden ist, durch eine geeignete Steuerung des Motors 7 durch die Vorrichtung 8.

    [0042] Die beschriebenen Trennköpfe sind im Vergleich mit den bereits bekannten Trennköpfen sehr einfach ausgebildet, sie sind platzsparend, massenarm und trotzdem dynamisch hochbeanspruchbar.


    Ansprüche

    1. Einrichtung zur Herstellung von torsionsgekräuselten Fäden, mit einer Vorrichtung zur Erhitzung und einer Vorrichtung zur darauffolgenden Abkühlung der Fäden (16,17), die eine Drallsäule bilden, sowie mit einem Kopf (1), in dem die gekräuselten Fäden (16,17) voneinander getrennt werden, wobei der Trennkopf eine Vorrichtung zur Regelung des Trennvorganges aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Regelvorrichtung mindestens einen die Fäden führenden Hebel (20,21,56,74) aufweist, der in einer Ebene liegt, die senkrecht zur Drallsäule (11) verläuft, und dass die Regelvorrichtung ferner eine Vorrichtung zur Dämpfung der Bewegung des Hebels aufweist.
     
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Hebel (20,21,56,74) ein Mittel (12, 51) zur Zuführung der Fäden in den Trennkopf vorgeschaltet ist, dass dem Hebel eine Ausgleichswalze (32) nachgeschaltet ist, dass die Fäden die Ausgleichswalze umschlingen und dass auf diese Walze (32) eine Vorrichtung (2) zur Ausführung der Fäden (16, 17) aus dem Trennkopf (1) folgt.
     
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel ein in der Achsialrichtung der Ausgleichswalze (32) verschiebbarer Hebel (56) ist, und dass die Endpartien dieses Hebels (56) mit Oeffnungen zur Durchführung der Fäden (16, 17) versehen sind.
     
    4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel 'ein am Ende eines Pendels (70) angebrachter Hebel (74) ist, und dass die Endpartien dieses Hebels (74) mit Oeffnungen zur Durchführung der Fäden (16, 17) versehen sind.
     
    5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelvorrichtung zwei Hebel (20,21) aufweist, dass diese Hebel (20,21) doppelarmige Hebel sind, wobei sie vorteilhaft gleicharmig sind, dass die ersten Arme (28) dieser Hebel (20, 21) einem Mittel (12) zur Zuführung der Garnsäule (11) in den Trennkopf (1) nachgeschaltet sind, und dass die zweiten Armen (29) der Hebel (20,21) mit der Dämpfungsvorrichtung versehen sind.
     
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsvorrichtung eine an den jeweiligen Hebel (28) angelenkte Bremsplatte (30) enthält, und dass dieser Platte (30) ein Magnet (31) zugeordnet ist.
     
    7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die-Ausgleichswalze (32) antriebslos ist, dass sie eine senkrecht zur Richtung der Drallsäule (11) angeordnete Welle (33) aufweist, dass, an den Enden dieser Welle (33) sich Rollen (34, 35) befinden, und dass diese Rollen (34,35) konusförmig sind.
     
    8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennkopf (1) auf einer Welle (2) sitzt, und dass diese Welle (2) durch einen Motor (7) antreibbar ist, so dass der Trennkopf (1) drehbar ist.
     
    9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Partie der Welle (2) am Rahmen (44) der Einrichtung gelagert ist, dass an einem Ende dieser Welle (2) der Trennkopf (1) befestigt ist, dass das andere Ende der Welle (2) mit einem Zahnrad (5) versehen ist, dass eine Haltevorrichtung (9,62) für den Motor (7) vorgesehen ist, und dass der Motor (7) mit einem zweiten Zahnrad (6) versehen ist, das mit dem ersten Zahnrad (5) kämmt.
     
    10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse (3), in dem die mittlere Partie der Welle (2) gelagert ist, eine Vorrichtung zum vorübergehenden Anbringen des Motors (7) am Trennkopf (1) versehen ist.
     
    ll. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Hebel (56,74) Hilfsrollen (53) vorgeschaltet sind, und dass die Länge des Hebels (56,74) kleiner ist als der Abstand der Hilfsrollen (53) voneinander.
     




    Zeichnung