[0001] Die Erfindung betrifft eine Führungseinheit für die Halterung von Containern in großräumigen
Schiffskörpern mit in vertikaler Richtung im Schiffskörper angeordneten Stielen.
[0002] Der sich weltweit abzeichnende Zwang, Schiffe mit der sich jeweils anbietenden Ladung
auszulasten, hat dazu geführt, daß für den Containertransport nicht nur speziell konstruierte
Containerschiffe eingesetzt werden, sondern ebenfalls andere Frachtschiffe. Der Transport.vbn
Containern auf Massengutfrachtern, sogenannten Bulk-Carriern, bereitet erhebliche
organisatorische Schwierigkeiten, da sie Laderäume aufweisen, in denen die Container
nur mit erheblichem Zeitaufwand und unter Verwendung von teurem Lashmaterial seefest
gestaut werden können.
[0003] Derartige Laderäume können durch kostspielige Einbauten zum Transport von Containern
umgerüstet werden. Diese Einbauten verhindern aber die Verwendung des Schiffes als
Bulk-Carrier. Schiffseigner würden sehr gerne derartige Schiffe als sogenannte multi-purpose-Schiffe
zum Transport von sowohl Massengut als auch Containern einsetzten. Zu diesem Zwecke
müssen Einrichtungen geschaffen werden, die geeignet sind, derartige Schiffe ohne
Aufwand zum Transport des jeweils gewünschten Gutes umrüsten zu können.
[0004] So ist beispielsweise eine Führungseinheit bekanht, die aus sich in Schiffshochachse
erstrekkenden Stielen besteht. Jeweils zwei einander benachbarte Stiele sind in horizontaler
Richtung untereinander verbunden. Quer zur Schiffslängsachse erstrecken sich zwischen
mindestens zwei einander benachbarten Stielen diese verbindende Riegel, während in
Schiffslängsachse Längsstage verlaufen. Die Riegel bilden gemeinsam mit den Stielen
Führungseinheiten. Je eine Führungseinheit spannt eine quer zur Längsachse des Schiffes
angeordnete Ebene auf. Je zwei einander benachbarte Führungseinheiten begrenzen Standflächen,
deren Länge der Länge eines Containers entspricht. Die einzelnen Führungseinheiten
können beim Einsatz des Schiffes als Massengutfrachter aus dem Laderaum entfernt werden.
Einige von ihnen sind zu diesem Zwecke schwenkbar an.in Schiffslängsrichtung verlaufenden
Seitenwänden des Schiffskörpers befestigt. Andere Führungseinheiten sind in Halterungen
befestigt, aus denen sie herausgehoben werden können. Diese herausgehobenen Führungseinheiten
werden hinter den verschwehkbaren Führungseinheiten gestaut, die mit den Seitenwänden
des Schiffes Stauräume für die Aufnahme der Stiele und Riegel bilden.
[0005] Derartige Führungseinheiten haben sich insbesondere bei solchen Schiffen sehr gut
bewährt, bei denen die Luken bis an die Seitenwände des Schiffskörpers heranreichen.
Bei diesen Schiffen wird der unterhalb der Luke liegende Laderaum in seiner gesamten
Größe vollständig in Containerstellplätze aufgeteilt. Der gesamte Laderaum kann mit
Containern vollgestapelt werden.
[0006] Bei anderen Schiffstypen, den.sogenannten Selbsttrimmern sind die Luken kleiner als
der ihnen zugeordnete Laderaum. Von den Seitenwänden erstrecken sich in Richtung auf
eine Schiffslängsachse Laderaumabdeckungen, auf deren der Schiffslängsachse zugewandten
Enden der Lukendeckel mit seinen sich einander gegenüberliegenden seitlichen Begrenzungen
ruht. Diese Laderaumabdeckungen überspannen seitliche Teile des Laderaums, die nicht
unmittelbar senkrecht unter dem Lukendeckel liegen. In diese seitlichen Teile der
Laderäume können Container nur mit großem Aufwand gestapelt werden, indem sie beispielsweise
mit Hilfe von Gabelstaplern versetzt werden. Für einen schnellen Containerumschlag
sind derartige Laderaumteile nicht benutzbar. Im Regelfall werden die Container daher
lediglich in dem sich senkrecht unterhalb des Lukendeckels liegenden Teil des Laderaums
gestaut. Andererseits stellen die Laderaumabdeckungen den Laderaum überkragende Teile
des Schiffskörpers dar, die der Befestigung von Führungselementen innerhalb des Laderaums
nutzbar gemacht werden können.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Führungseinheit der einleitend
genanten Art so zu verändern, daß sie einen teilweise überdachten Laderaum optimal
aufteilen und andererseits die sich daraus ergebenden konstruktiven Möglichkeiten
nutzt.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stiele zur Ausbildung
von für Container geeignete Aufnahmen aus einer Ruhestellung in einen unterhalb einer
Lukenöffnung liegenden Bereich verschiebbar im Schiffskörper gelagert sind.
[0009] Diese verschiebbare Lagerung der Stiele im Schiffskörper hat einerseits den Vorteil,
daß sie mit geringen Kräften von ihrer Ruhestellung in den Bereich der Lukenöffnung
bewegt werden können. Durch die verschiebliche Lagerung wird das Gewicht der Stiele
von mindestens einer Verschiebebahn aufgenommen, die sich im Schiffskörper abstützt.
Die Stiele mehrerer Führungseinheiten können hintereinander auf den Verschiebebahnen
gelagert sein, so daß die verschiedenen Führungseinheiten mit gleichbleibenden Abstand
voneinander durch den Laderaum bewegt werden können. Ein Anheben der Führungseinheiten
zum Zwecke ihres Transportes aus der Ruhestellung in den unterhalb des Lukendekkels
liegenden Bereich ist nicht notwendig. Darüber hinaus brauchen die relativ sperrigen
Führungseinheiten innerhalb des Laderaums nicht verschwenkt zu werden. Die Verschiebung
parallel zueinander geht schnell und verläuft ohne die Gefahr, daß die schweren Einzelstücke
unkontrolliert Pendelbewegungen durchführen und dabei mit Teilen des Schiffskörpers
kollidieren. Die parallel zueinander geführten Teile können im übrigen schnell miteinander
und mit entsprechenden Halterungen verbunden werden, die im Schiffskörper vorgesehen
sind. Die überdachten Teiledes Laderaums reichen im übrigen aus, um die Führungseinheiten
aufzunehmen, wenn sie sich in Ruhestellung befinden.
[0010] Gemäß einer bevorzugten-Ausführungsform der Erfindung sind mehrere Stiele einander
parallel in mindestens einer quer zur Längsrichtung des Schiffskörpers verlaufenden
Reihe angeordnet und an einer Traverse befestigt, die einen im Schiffskörper angeordneten
Laderaum mindestens teilweise überspannt. Diese Traverse bildet eine der Laderaumabdeckung
benachbarte obere Begrenzung einer Führungseinheit. Diese Traverse ist verschieblich
im Laderaum gelagert, so daß durch ihre Verschiebung sämtliche mit ihr verbundenen
Stiele gleichzeitig verschoben werden. Darüber hinaus ist die Traverse bezüglich des
Laderaums ausgerichtet, so daß durch ihre Verschiebung sichergestellt ist, daß sämtliche
mit ihr verbundenen Stiele in einer Richtung verlaufen, in der sie innerhalb des Laderaums
in einer gewünschten Stellung befestigt werden können. Eine einzelne Ausrichtung der
Stiele, die möglicherweise viel Zeit erfordern würde, entfällt. Außerdem ist sichergestellt,
daß durch die gemeinsame Ausrichtung aller der Traverse zugeordneten Stiele diese
einen gewünschten Abstand zu den benachbarten Stielen einhalten, so daß zwischen den
benachbarten Stielen die Container problemlos gelagert werden können.
[0011] Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist.
[0012] In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: In schematischer Darstellung einen Schnitt durch einen Schiffskörper quer
zur Schiffslängsrichtung,
Fig. 2: in schematischer Darstellung einen Schnitt durch einen Schiffskörper in Schiffslängsrichtung
als Teilausschnitt im Bereich eines Laderaums,
Fig. 3: einen Querschnitt durch eine Laufschiene mit darin eingehängter und mit einer
Laufrolle versehenen Traverse,
Fig. 4: einen Querschnitt durch eine Laufschiene mit darin eingehängter Traverse,
deren Laufrolle in einer Vertiefung der Laufschiene einrastet,
Fig. 5: einen Längsschnitt durch einen Teil - eines Laderaumboden mit einer Tasche,
oberhalb der ein mit ihr unverriegelter Stiel hängt und
Fig. 6: einen Längsschnitt durch einen Teil eines Laderaumbodens mit einem in Richtung
auf ihn weisenden Ende eines Stiels, das in einer Tasche verriegelt ist.
[0013] Eine Führungseinheit 1 besteht aus Stielen 2, einer Traverse 3 und Querholmen 4.
Die Traverse 3 und die Querholme 4 verlaufen senkrecht zu den Stielen 2 und erstrecken
sich quer zu einer sich durch einen Schiffskörper 5 erstreckenden Längsachse. Die
Stiele 2 verlaufen in lotrechter Richtung durch den Schiffskörper 5 und damit parallel
zu einer Schiffshochachse 6. Der Abstand der einzelnen Stiele voneinander entspricht
der Breite eines Normbehälters, der im folgenden kurz Container 7 genannt wird. In
seiner üblichen Staulage steht dieser Container 7 mit seiner Längsachse in Richtung
der Längsachse des Schiffskörpers 5. Seine Stirnflächen 8 spannen Ebenen auf, die
der von der Führungseinheit 1 aufgespannten Ebene koplanar verlaufen. Im Regelfall
werden die Stirnflächen 8 von Türen 9, 10 gebildet, die mit Hilfe eines Riegels 11
miteinander verriegelt werden.
[0014] Die Stiele 2 werden mit Hilfe von Führungsprofilen gebildet, in denen die Stirnflächen
8 mit ihren in horizontaler Richtung verlaufenden Seitenkanten geführt werden. Zu
diesem Zwecke.erstrecken sich beidseits einer Mittelachse 12 des Stiels 2 quer zur
Schiffslängsachse Anlageflächen 13, 14, die mit einer sich in Schiffslängsachse erstreckenden
weiteren Anlagefläche Recht- 'eckprofile bilden, in denen die vertikalen Seitenkanten
der Stirnflächen 8 geführt werden. Dabei beaufschlagen die Anlageflächen 13, 14 die
Stirnflächen 8, wenn Kräfte in Richtung der Längsachse des Containers 7 auf ihn einwirken.
Demgegenüber halten die sich in Längsrichtung des Schiffskörpers 5 erstreckenden Anlageflächen
den Container 7, wenn quer zur Längsrichtung des Schiffskörpers 5 wirkende Kräfte
auf ihn einwirken.
[0015] Im Regelfall dient jeder Stiel 2 zur Halterung von vier Containern 7, die im Bereich
dieses Stiels 2 sich mit jeweils einer Seitenkante ihrer Stirnflächen gegenüberstehen.
Jeweils zwei dieser vier Container 7 stehen in Richtung der Schiffslängsachse hintereinander
bzw. quer zur Schiffslängsachse nebeneinander. Zu diesem Zwecke sind bei einer entsprechend
ausgestatteten Führungseinheit 1 zwei Halbprofile 15, 16 vorgesehen, die im Bereich
ihrer einander zugewandten Rückseiten 17, 18 über die Querholme
4 miteinander verbunden sind. Jedes der Halbprofile 15, 16 dient zur Halterung von
zwei einander benachbarten Containern 7, deren Längsachsen parallel zueinander verlaufen.
Derartige Stiele 2 stehen im Mittelbereich einer Luke 20, die sich im Schiffskörper
5 erstreckt. Diese Luke 20 ist in einer Laderaumabdeckung 21 vorgesehen und dient
der Einführung von Lasten in einen Laderaum 22, der im Schiffskörper 5 ausgebildet
ist und sich unterhalb der Laderaumabdeckung 21 und der Luke 20 erstreckt. Die Luke
20 ist kleiner als ein in horizontaler Ebene durch den Laderaum 22 gelegter Querschnitt.
Beidseits der Luke 20 verlaufen in Schiffslängsrichtung Längsabdeckungen 23, 24, während
in Schiffsquerrichtung Querabdeckungen 25, 26 vorgesehen sind. Unterhalb der Längsabdeckungen
23,'24 erstrecken sich bei manchen Schiffstypen sogenannte Wingtanks 27, 28" in denen
im Regelfall der Versorgung des Schiffes dienende Flüssigkeiten gespeichert werden.
Insbesondere dienen die Wingtanks 27, 28 der Aufnahme von Wasser oder Treibstoff.
Sie sind unmittelbar mit den Längsabdeckungen 23, 24 verbunden, die einen Teil der
Wingtanks 27, 28 bilden
/und erstrecken sich oberhalb von Seitenräumen 29, 30, die außerhalb der Luke 20 liegende
Teile des Laderaums 22 darstellen. In diese Seitenräume 29, 30 können Container 7
nur mit Hilfe von Fördermitteln abgestellt werden, die die Container 7 innerhalb des
Laderaums 22 versetzen. Da die Seitenräume 29, 30 außerhalb eines Bereichs 31 liegen,
der durch vertikale Bewegungen einer durch die Luke 20 eingestellten Last. erreichbar
ist, können diese Lasten nicht unmittelbar durch die Luke 20 in diese Seitenräume
29, 30 gestellt werden.
[0016] Unterhalb der Längsabdeckungen 23, 24 sind Laufschienen 32, 33 befestigt, die sich
parallel zur Längsachse des Schiffskörpers 5 erstrecken. Unter jeweils einer Längsabdeckung
23, 24 ist eine Laufschiene 32, 33 vorgesehen, die zur jeweils anderen Laufschiene
33,32 parallel verläuft.
[0017] Die Traverse 3 ragt mit ihren Enden 34, 35 unter die Längsabdeckungen 23, 24. Diese
Enden tragen Laufrollen 36, 37, die in den Laufschienen 32, 33 geführt werden. Die
Stiele 2 sind mit der Traverse 3 starr verbunden. Zur Ausbildung dieser starren Verbindungen
sind Winkelbleche 38 zwischen jeweils einem Stiel 2 und der Traverse 3 angeordnet.
Derartige Winkelbleche 38 sind auch zur Verstärkung der starren Verbindungen zwischen
den Querholmen 4 und den Stielen 2 vorgesehen. Auf diese Weise bilden die Führungseinheiten
1 ein starres Gebilde, das weitgehend verwindungssteif ist und mit Hilfe der Laufrollen
36, 37 auf den Laufschienen 32, 33 verfahren werden kann. Während des Verfahrens der
Führungseinheiten 1 sind Verbindungen 39, die zwischen den einzelnen Stielen 2 und
einem Laderaumboden 40 vorgesehen sind, gelöst. Dieser Laderaumboden 40 begrenzt den
Laderaum 22 auf seiner der Luke 20 gegenüberliegenden Unterseite. Die Verbindungen
39 bestehen im wesentlichen aus einem Zapfen 41, von denen je einer aus einem dem
Laderaumboden 40 zugewandten Ende 42 des Stiels 2 in vertikaler Richtung beweglich
herausragt. Zum Verschieben des Zapfens 41 ist ein im Ende 42 vertikal verschieblich
gelagerter Querstift 43 vorgesehen, der mit seinem in den Stiel 2 hineinragenden Ende
mit dem Zapfen 41 verbunden ist. Durch Bewegungen des Querstiftes 43 kann der Zapfen
41 in Richtung auf eine im Laderaumboden 40 vorgesehene Mulde 44 abgesenkt werden.
Sobald der Zapfen 41 in die Mulde 44 hineinragt, ist der Stiel 2 und damit die Führungseinheit
1 gegenüber allen im Laderaum 22 möglichen Verschiebungen des Stieles 2 gesichert.
Soll hingegen die Traverse 3 auf den Laufschienen 32, 33 verfahren werden, wird der
Stift 41 mit Hilfe des Querstiftes 43 aus der Mulde 44 herausgezogen, so daß nunmehr
der Stiel 2 gegenüber dem Laderaumboden 40 verfahren werden kann. Von jeder Führungseinheit
1 kann entweder ein Stiel 2 oder mehrere Stiele 2 mit einem derartig vertikal verschieblichen
Zapfen 42 ausgebildet sein. Die Mulde 44 kann als ein innerhalb des Laderaumbodens
40 zu befestigendes Konstruktionsteil ausgebildet sein. Dieses wird mit Hilfe von
entsprechend angebrachten Schweißnähten 45 im Laderaumboden 40 befestigt.
[0018] Die Laufschienen 32, 33 sind an einem dem Laderaumboden 40 zugewandten Bodenblech
46 der Wingtanks 27, 28 befestigt. Sie können in L-Form ausgebildet sein, deren in
vertikaler Richtung verlaufender Befestigungsschenkel 47 mit dem Bodenblech 46 verschweißt
ist. Zusätzlich können zwischen dem Befestigungsschenkel 47 und dem Bodenblech 46
Kniebleche 48 vorgesehen sein, die den Befestigungsschenkel 47 gegenüber dem Bodenblech
46 abstützen.
[0019] Auf einem senkrecht vom Befestigungsschenkel 47 in den Laderaum 22 hineinragenden
Querschenkel 49 sind die Laufrollen 36, 37 in einer ihrer Breite angepaßten Rille
50 abrollbar gelagert. Diese Rille 50 ist in einer dem Bodenblech 46 zugewandten Oberkante
51 des Querschenkels 49 vorgesehen. Sie sorgt einerseits für eine ausreichende Führung
der Laufrollen 36, 37 auf den Querschenkeln 49 und verhindert, daß die Laufrollen
36, 37 von den Querschenkeln 49 abrollen können.
[0020] In der Rille 50 sind Mulden 52 vorgesehen, in die die Laufrollen 36, 37 einrasten
können. Diese Mulden 52 sind bezüglich der Längsrichtung der Rillen 50 an denjenigen
Stellen vorgesehen, an denen sich jeweils eine Führungseinheit 1 durch den Laderaum
22 erstrecken soll. In den beiden Laufschienen 32, 33 sind einander zugeordnete Mulden
52 angeordnet. Nach dem Einrasten der Laufrollen 36, 37 in jeweils eine Mulde 52 spannt
die Führungseinheit eine Ebene auf, in der sich die Zapfen 41 in Richtung auf die
Mulden 44 bewegen.
[0021] Zum Einstellen von Containern 7 in den Laderaum 22 werden die Führungseinheiten 1
auf den Laufschienen 32, 33 so verfahren, daß zwischen je zwei Führungseinheiten 1
ein sich in Längsrichtung des Schiffskörpers 5 erstrekkender Abstand vorgesehen ist,
der der Länge eines Containers 7 entspricht. Sobald die Führungseinheiten 1 diese
Lage erreicht haben, rasten die Laufrollen 36, 37 in entsprechende Mulden 52 ein.
Anschließend werden die Zapfen 41 mit Hilfe der Querstifte 43 in die Mulden 44 abgesenkt,
die im Bereich der in die Mulden 52 abgesenkten Führungseinheiten 1 vorgesehen sind.
Die in die Mulden 52 abgesenkten Führungseinheiten 1 liegen im Bereich der Enden 42
mit Auflageblechen 53 auf dem Laderaumboden 40 auf. Diese Auflagebleche 53 bilden
den unteren Abschluß der Enden 42 und sind mit diesen fest verschweißt. Aus den Auflageblechen
53 ragen die Zapfen 41 in die Mulden 44 hinein. In dieser eingerasteten Lage erstreckt
sich zwischen zwei einander benachbarten Führungseinheiten 1 entweder ein kürzerer
Abstand 54 für 20'-Container bzw. ein längerer Abstand 55 für 40'-Container.
[0022] Beim Be- und Entladen der Container 7 gleiten diese'mit den Seitenkanten ihrer Stirnflächen
8 in den entsprechend ausgebildeten Profilen der Stiele 2. Darüber hinaus ist es möglich,
zwischen den einzelnen Führungseinheiten 1 Längsstagen 56 anzuordnen, die sowohl die
einzelnen Führungseinheiten 1 untereinander als auch gegenüber Querwandungen 57, 58
stabilisieren. Die Führungseinheiten 1 werden lediglich in dem sich unterhalb der
Luke 20 befindlichen Teil des Laderaums 22 angeordnet. Auf diese Weise können durch
Absenken der Container 7 in den Laderaum 22 alle zwischen den Führungseinheiten 1
ausgebildeten Stellplätze mit Containern 7 schnell und zügig ausgefüllt werden. Während
die im Mittelbereich der Luke 20 vorgesehenen Einheiten 1 jeweils zur Führung von
Containern 7 geeignet sind, die in Schiffslängsrichtung sowohl vor als auch hinter
ihnen angeordnet sind, weisen die beiden Führungseinheiten 1, die jeweils am Anfang
59 bzw. Ende 60 der Luke 20 vorgesehen sind,
[0023] Halbprofile 15, 16 nur in einer Richtung auf, die jeweils von den Querwandungen 57,
58 der Laderäume 22 wegweist. Auf ihren den Querwandungen 57, 58 zugewandten Rückseiten
sind diese Halbprofile 15, 16 lediglich mit den Querholmen 4 versehen. Darüber hinaus
ist es möglich, daß mindestens eine der beiden Führungseinheiten 1, die dem Anfang
59 bzw. Ende 60 der Luke 20 zugeordnet sind, mit einer Beplattung 61 versehen ist.
Diese Beplattung 61 schließt die Führungseinheit 1 schmutzdicht gegenüber dem Laderaum
22 ab.
[0024] Am Ende einer Containerfahrt werden sämtliche Container 7 aus dem Laderaum 22 entladen,
sodann wird der Laderaum 22 zur Aufnahme von anderer Ladung, beispielsweise Massengut
hergerichtet. Zu diesem Zwecke werden die Führungseinheiten 1 über die Laufschienen
32, 33 in Richtung auf eine der Querwandungen 57, 58 verfahren. Zu diesem Zwecke reichen
die Laufschienen 32, 33 bis unter die Querabdeckungen 25, 26. Nach dem Verfahren der
Führungseinheiten 1 befinden diese sich unterhalb einer Querabdekkung 25. Dabei liegen
die einzelnen Führungseinheiten 1 so dicht aufeinander, daß sie sich gegenseitig mit
ihren einander zugewandten Stielen 2 beaufschlagen. Auf diese Weise wird ein Bündel
62 von Führungseinheiten 1 gebildet, das unterhalb einer Querabdeckung 25 hängt und
gegen unbeabsichtigtes Verfahren auf den Laufschienen 32, 33 gesichert ist.
[0025] Das Verfahren der Führungseinheiten 1 geschieht mit Hilfe eines oder mehrerer Antriebe
63, 64, die im Laderaum 22 befestigt sind. Diese Antriebe 63, 64 verfügen über Zugsysteme
65, 66, mit deren Hilfe die Führungseinheiten bewegt werden. Diese Zugsysteme können
als ein Seilzug ausgebildet sein, der auf eine entsprechende Seiltrommel mindestens
eines der Antriebe 63, 64 aufgewickelt wird. Dabei ist es möglich, entweder für jede
der beiden Bewegungsrichtungen einen Antrieb 63, 64 vorzusehen oder mit einem Antrieb
63;64 die beiden möglichen Bewegungen der Führungselemente 1 zu steuern.
[0026] Das Bündel 62 wird auf seiner dem Laderaum 22 zugewandten Außenseite von einer Führungseinheit
abgeschlossen, die mit einer dem Laderaum 22 zugewandten Beplattung 61 versehen ist.
Diese Beplattung 61 verhindert ein Eindringen von Schmutz in das Bündel 62, wenn der
Laderaum 22 mit Massengut befüllt wird. Darüber hinaus können auch klappbare Seitenteile
67, 68 zum Schutz des Bündels 62 gegen Verschmutzung vorgesehen sein. Diese klappbaren
Seitenteile 67, 68 sind im Laderaum 22, beispielsweise an den Querwandungen 57, 58
klappbar befestigt. Ihre Breite entspricht der Breite des Bündels 62, wenn alle Führungseinheiten
1 im Bereich der Querwand 57 angeordnet sind. Der Abstand der beiden Seitenteile 67,
68 voneinander entspricht der Breite einer Führungseinheit 1. Nachdem alle Führungseinheiten
1 zum Bündel 62 vereinigt sind, werden die Seitenteile 67, 68 aus ihrer planparalell
zu den Querwandungen 57, 58 verlaufenden Ruhe- . lage in Richtung auf das Bündel 62
geklappt, so daß sie das Bündel 62 an seinen seitlichen Flanken, die in Längsrichtung
des Schiffskörpers verlaufen, abdecken. Auf diese Weise wird verhindert, daß über
diese Flanken Schmutz in das Bündel 62 eindringen kann.
[0027] Darüber hinaus ist es möglich, an der Querabdekkung 25 eine Querklappe 69 klappbar
zu befestigen. Diese Querklappe 69 befindet sich in ihrer Ruhelage 70, in der sie
unmittelbar an der Querabdeckung 25 anliegt. In dieser Ruhelage 70 behindert die Querklappe
69 nicht die Führungseinheiten 1, wenn sie auf den Laufschienen 32, 33 verfahren werden.
[0028] Nachdem sämtliche Führungseinheiten 1 zur Ausbildung des Bündels 62 an die Querwandung
57 verfahren worden sind, wird die Querklappe 69 von der Längsabdeckung 23 in Richtung
auf den Laderaum 22 geklappt. In dieser Lage liegt sie unmittelbar auf der das Bündel
62 in Richtung auf den Laderaum 22 abschließenden Führungseinheit 1 auf und verhindert,
daß Schmutz zwischen der Laderaumabdeckung 21 und den Führungseinheiten 1 in das Bündel
62 eindringen.
[0029] Die Laufrollen 36, 37 müssen mit Hilfe der Antriebe 63, 64 aus den ihnen zugeordneten
Mulden 52 herausgezogen werden. Darüber hinaus muß dafür Sorge getragen werden, daß
die Laufrollen 36, 37 der am weitesten zu verfahrenden Führungseinheit 1 durch sämtliche
Mulden 52 hindurchrollen, die auf dem Weg der Führungseinheit angeordnet sind und
den jeweils anderen Führungseinheiten 1 zugeordnet sind. Je weiter die Laufrollen
36, 37 in die Mulden 52 einrasten, umso größer muß die Kraft sein, die notwendig ist,
um sie aus den Mulden 52 wieder herauszuziehen. Aus diesem Grunde muß verhindert werden,
daß die Laufrollen 36, 37 in jede Mulde 52 bis zur vorgegebenen Tiefe einrastet. Durch
zunehmend in Richtung auf das Bündel 62 kleiner werdende Mulden wird verhindert, daß
die Laufrollen 36, 37 großen Durchmessers in diese bis zu ihrer vollen Tiefe einsinken.
In entsprechender Weise wird der am weitesten zu verfahrenden Führungseinheit 1 ein
Rollenpaar mit großem Durchmesser zugeorndet, das lediglich in das Muldenpaar tief
einsinkt, das dieser Führungseinheit 1 zugeordnet ist.
[0030] In alle anderen Mulden 52, die auf den Laufschienen 32, 33 in Richtung auf das Bündel
62 angeordnet sind, sinken diese Laufrollen weniger stark ein als in das ihnen zugeordnete
Muldenpaar, so daß die diesen Laufrollen 36, 37 nicht zugeordneten Muldenpaare leicht
durchfahren werden können. In entsprechender Weise werden die Führüngseinheiten 1
eines Bündels 62 mit Laufrollen 36, 37 versehen, deren Durchmesser von Führungseinheit
zu Führungseinheit in Richtung auf das Bündel 62 abnehmende Durchmesser aufweist.
Auf diese Weise hat dieses Laufrollpaar 36, 37 nur ein Muldenpaar, in das es bis zu
seiner vollen Tiefe einsinkt. Im Bereich dieses Muldenpaares versehen diese Führungseinheiten
1 ihre Funktion zur Halterung der Container 7. In alle anderen Muldenpaare sinken
die Laufrollen 36, 37 nur wenig ein, so daß diese Mulden leicht durchfahren werden
können.
[0031] Grundsätzlich werden die Container 7 so im Schiffskörper 5 verladen, daß sie mit
ihrer Längsachse parallel zur Längsachse des Schiffskörpers 5 verlaufen. Es ist jedoch
auch möglich, die Container 7 quer zur Längsachse des Schiffskörpers 5 in den Laderaum
22 einzustellen. In diesen Fällen können die Laufschienen 32, 33 unterhalb der Querabdeckungen
25, 26 verlaufen.
[0032] Die Laufschienen 32, 33 können auf ihrer mit der Rille 50 versehenen Seite des Querschenkels
49 als offene Profile ausgebildet sein, in die die Laufrollen 36, 37 hineinragen.
Es ist jedoch auch möglich, die Laufschienen 32, 33 als geschlossene Profile auszubilden,
die im Bereich ihrer Rillen 50 gegen das Eindringen von Schmutz abgedeckt sind. Derartige
Laufschienen 32, 33 besitzen lediglich eine in den Laderaum 22 mündende schlitzartige
öffnung, durch die die Achsen hindurchragen, auf denen die Laufrollen 36, 37 gelagert
sind.
[0033] Das Verschieben der Zapfen 41 in Richtung auf den Laderaumboden 40 kann manuell vorgenommen
werden. Es ist jedoch auch möglich, am unteren Ende 42 der Stiele 2 eine Feder vorzusehen,
die den Zapfen 41 in Richtung auf den Laderaumboden 40 beaufschlagt. Nach Lösen einer
entsprechenden Arretierung treibt diese Feder den Zapfen 41 in die Mulden 44, sobald
die Stiele 2 sich über den entsprechenden Mulden 44 befinden. Die Zapfen 41 werden
manuell mit Hilfe des Querstiftes 43 aus den Mulden 44 herausgezogen. Darüber hinaus
können hydraulische Zylinder vorgesehen sein, mit deren Hilfe die Betätigung der Zapfen
41 erleichtert wird. Bei diesen hydraulischen Zylindern kann es sich um handbetätigte
Pumpenaggregate handeln. Es ist jedoch auch möglich, eine Zentralhydraulik zur Betätigung
der Zapfen 41 vorzusehen.
1. Führungseinheit für die Halterung von Containern in großräumigen Schiffskörpern
mit in vertikaler Richtung im Schiffskörper angeordneten Stielen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stiele (2) zur Ausbildung von für Container (7) geeignete Aufnahmen aus einer
Ruhestellung in einen unterhalb einer Luke (20) liegenden Bereich verschiebbar im
Schiffskörper (5) gelagert sind.
2. Führungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stiele (2)
einander parallel in einer quer zur Längsachse des Schiffskörpers (5) verlaufenden
Reihe angeordnet sind und an einer Traverse (3) befestigt sind, die einen im Schiffskörper
(5) angeordneten Laderaum (22) mindestens teilweise überspannt.
3. Führungseinheit nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse
(3) auf mindestens einer den Laderaum (22) mindestens teilweise überspannenden Laufschiene
(7) verschieblich gelagert ist.
4. Führungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine jeweils in Schiffslängsrichtung
verlaufende Reihe von Stielen (2) an einer einen Laderaum (22) jeweils mindestens
teilweise in Schiffslängsrichtung überspannenden Traverse befestigt sind, die auf
den den Laderaum (22) in Schiffsquerrichtung überspannenden Laufschienen verschiebbar
befestigt sind.
5. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen
(3) über Laufrollen (36, 37) auf den Laufschienen (32, 33) gelagert sind.
6. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens
einer Laufschiene (32, 33) Arretierungen für die in einer bestimmten Lage festzulegenden
Traversen (3) angeordnet sind.
7. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungen
als Mulden (52) ausgebildet sind, deren Größe dem Durchmesser der Laufrollen (36,
37) angepaßt sind.
8. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulden (52)
untereinander gleich groß sind.
9. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulden (52)
untereinander verschieden groß sind.
1O. Führungseinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulden (52) in
Verschieberichtung der sich aus der Ruhestellung bewegenden Traversen (3) stetig größer
werden.
11. Führungseinheit nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen
(36, 37) der hintereinander angeordneten Traversen (3) der sich ändernden Größentendenz
der Mulden (52) angepaßt sind.
12. Führungseinheit nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die am weitesten
zu verschiebende Traverse (3) die größten Laufrollen (36, 37), die am wenigsten weit
zu verschiebende Traverse (3) die kleinsten Laufrollen (36, 37) aufweist und zwischen
den kleinsten Laufrollen (36, 37) und den größten Laufrollen (36, 37) die Laufrollen
(36, 37) der zu verschiebenden Traversen (3) eine Tendenz aufweisen, sich entsprechend
der Größe der Mulden (52) stetig zu vergrößern.
13. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen
den Stielen (2) zweier aufeinander folgender Traversen (3) ange - ordneten Aufnahmen
der Länge von 40'-Containern (7) entsprechen.
14. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen
zwei aufeinander folgenden Traversen (3) angeordneten Aufnahmen der Länge von 20'-Containern
(7) entsprechen.
15. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in einer sich
parallel zu den Laufschienen (32, 33) erstreckenden Reihe Aufnahmen für 20'-Container
hinter solchen für 40'-Containern (7) angeordnet sind.
16. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer
quer zur Richtung der Laufschiene (32, 33) sich erstreckende Reihe von Stielen (2)
einen Rahmen bilden, in dem die Stiele (2) an der Traverse (3) und an einer Anzahl
von Querholmen (4) befestigt sind, die sich parallel zur Traverse (3) in Längsrichtung
der Stiele (2) untereinander erstrecken.
17. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Querholme
(4) über Winkelbleche (38) mit den Stielen (2) verbunden sind.
18. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Querholmen (4) ein Abstand besteht, der der Höhe eines Containers (7) entspricht.
19. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
zwischen zwei in einem Rahmen benachbarten Stielen (2) der Breite eines Containers
(7) entspricht.
20. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinheiten
(1) in Ruhestellung ein Bündel (62) bilden, das mit einem Schutz gegen Beschädigungen
und Verschmutzung umgeben ist.
21. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutz
aus Seitenteilen (67, 68) und Querklappen (69) besteht, die das Bündel (62) in Längsrichtung
der Laufschienen (32, 33) an seinem parallel zu den Laufschienen (32, 33) verlaufenden
Flanken und an seiner einer Laderaumabdeckung (21) benachbarten Oberkante abdecken.
22. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile
(67, 68) und Querklappen (69) schwenkbar am Schiffskörper (5) befestigt sind.
23. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
der aus der Ruhestellung am weitesten verschiebliche Rahmen auf seiner von den übrigen
Rahmen wegweisenden Seite eine Beplattung (61) aufweist.
24. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Beplattung
(61) auf den Stielen (2) befestigt ist.
25. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Beplattung
(61) aus einer Vielzahl von untereinander und nebeneinander angeordneten Platten besteht.
26. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Beplattung
(61) das Bündel (62) in Längsrichtung der Laufschienen (32, 33) verschließt.
27. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Bündel
(62) an seiner der Laufschiene (32, 33) benachbarten Oberkante mit einer Querklappe
(69) versehen ist, die sich zwischen der Oberkante und der Laderaumabdeckung (21)
erstreckt.
28. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Querklappe
(69) schwenkbar an der Laderaumabdeckung (21) befestigt ist.
29. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen
mit in Längsrichtung des Schiffskörpers (5) verlaufenden Längsstagen (56) untereinander_verbunden
sind.
30. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstagen (56) als Stahlseile ausgebildet sind.
31. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstagen
(56) als Stahlketten ausgebildet sind.
32. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstaqen (56) starr ausgebildet sind.
33. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Bündel
(62) mit einem in Richtung der Laufschiene (32, 33) wirkenden Zugsystem (65, 66) versehen
ist.
34. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Bündel
(62) mit einem in Richtung auf die Ruhestellung wirkenden Zugsystem (65, 66) versehen
ist.
35. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß das Bündel
(62) mit einem in Richtung auf die Ruhestellung und entgegengesetzt dazu wirkenden
Zugsystem (65, 66) versehen ist.
36. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugsystem
(65, 66) einen elektrischen Antrieb (63, 64) aufweist.
37. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugsystem
(65, 66) einen hydraulischen Antrieb (63, 64) aufweist.
38. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiele
(2) auf ihrer der Laufschiene (32, 33) abgewandten Seite in Mulden (44) einrasten,
die in einen den Laderaum (22) begrenzenden Laderaumboden (44) eingelassen sind.
39. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulden
(44) in Längsrichtung der Laufschienen (32, 33) eine der Verteilung der auf den Laufschienen
(32, 33) angeordneten Mulden (52) entsprechende Verteilung aufweist.
40. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulden
(44) quer zur Längsrichtung der Laufschienen (32, 33) eine der Verteilung der Stiele
(2) in einem Rahmen entsprechende Verteilung aufweist.
41. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
einige der Stiele (2) einen in Stielrichtung verschieblichen Zapfen (41) aufweisen,
der im ausgefahrenen Zustand die Mulden (44) beaufschlagt.
42. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen
(41) einen quer zu seiner Längsrichtung verlaufenden Querstift (43) aufweist, der
als Kupplung für eine in Längsrichtung des Zapfens (41) wirkenden Kraft ausgebildet
ist.
43. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulden
(44) in Form von in den Laderaumboden (4o) eingeschweißten Aufnahmetaschen ausgebildet
sind.
44. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmetaschen
aus Stahlguß hergestellt sind.
45. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den
Laderaumboden (40) weisenden Enden (42) der Stiele (2) planparallel zum Laderaumboden
(40) verlaufenden und diesen im abgesenkten Zustand beaufschlagenden Auflageblechen
(53) aufweisen.
46. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulden
(44) mit ihnen angepaßten Deckeln verschließbar sind.
47. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschienen
(32, 33) als offene Profile ausgebildet sind.
48. Führungseinheit nach Anspruch 1 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschienen
(32, 33) als geschlossene Profile ausgebildet sind.