[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für den Transport und die Speicherung
von Banknoten in einen Stapelbehälter bei selbstkassierenden Geräten, die im Anschluß
an ein Banknotenprüfgerät angeordnet ist und im Zusammenwirken mit dem Prüfgerät die
auf Echtheit geprüften Banknoten aufnimmt.
[0002] Der in neuerer Zeit sich stark ausdehnende Trend zur Seblstbedienung ist eine Folge
der Forderung nach Rationalisierung durch die sich über die Automation von Vorgängen
Personal und damit erhebliche Betriebskosten einsparen lassen. Das bedeutet im Bereich
des Verkaufs von Waren entwickeln sich Dienstleistungs- oder Warenverkaufsautomaten,
die neben der Abgabe der Ware auch gleichzeitig die Vereinnahmung des erforderlichen
Geldbetrages besorgen. Gelingt es neben einer dosierbaren Warenausgabe durch einen
Verkaufsautomaten, auch den Kassiervorgang sicher zu gestalten, so ergeben sich neben
der Einsparung von Personal unter anderem sehr wesentliche Vorteile dadurch, daß derartige
Verkaufseinrichtungen rund um die Uhr einsatzfähig sind. Durch verläßliche Kassiereinrichtungen
ist das Personal vom direkten Umgang mit dem Geld weitgehend befreit, da das vereinnahmte
Geld in verschlossenen Behältern gesammelt wird, die nur von einem Verantwortlichen
mit passendem Schlüssel für eine Entnahme zu öffnen sind.
[0003] Ein besonders interessanter Anwendungsfall für selbstkassierende Verkaufsautomaten
stellen beispielsweise die Selbstbedienungstankstellen mit Kassierautomaten dar, die
hiermit das Selbsttanken zu jeder beliebigen Tages- und Nachtzeit und über Wochenenden
hinweg ermöglichen, ohne daß hierzu Dienstpersonal aufgewendet werden muß. Bedingt
durch große Entnahmemengen und relativ hohe Preise je Mengeneinheit müssen Kassierautomaten
für Selbstbedienungstankstellen dafür eingerichtet sein, entsprechend hohe Beträge
einzukassieren. Demgemäß sind die Kassierautomaten mit Banknotenprüfern für wenigstens
zwei Geldscheinsorten ausgerüstet, beispielsweise für 10,-- DM und 20,-- DM-Banknoten
und haben entsprechend einer Forderung für eine hohe Kassierquote eine Banknoten-Sammeleinrichtung,
um genügend große Geldmengen in einem Behälter bzw. einer Kasse aufnehmen zu können.
Das Raumangebot in selbstkassierenden Geräten ist zumeist schon durch die Prüfgeräte
stark beschränkt,und im Sinne einer auf Sicherheit ausgerüsteten Gehäusekonzeption
und Einbaumöglichkeit sollen die Bedienbarkeit sowohl seitens des Kunden als auch
des Personals für Wartung und Entleerung möglichst von einer Seite erfolgen können.
Das bedeutet, daß die Prüfeinrichtung mit der Geldschein-Eingabevorrichtung für den
Kunden und die Sammelkasse für die Entnahme der eingenommenen Geldscheine von der
gleichen Seite zugänglich sein müssen. Eine weitere Anforderung an die Speicherung
der Banknotenscheine in der Sammeleinrichtung besteht darin, daß die aus der Prüfeinrichtung
austretenden Geldscheine geordnet abgelegt werden; denn allein durch das bloße Fallen
der Scheine in eine Ablage türmen sich die oft gefalzten oder gerollten Scheine in
ungeordneter Position aufeinander. Die Folge ist, daß mit wenigen derart unsachgemäß
abgelegten Scheinen der Sammelbehälter als voll erscheint und der Austritt weiterer
Geldscheine aus der Prüfeinrichtung behindert und letztere dadurch blockiert wird.
Schließlich wäre es vorteilhaft für das Bedienungspersonal, bei der Entleerung ein
sauber gestapeltes Banknotenbündel in der Kasse vorzufinden, womit ein zeitraubendes
Sortieren und Glätten der Noten entfällt. Es erhebt sich also aufgrund des Zustandes
älterer Banknoten die Forderung nach einer direkten Übernahme und zwangsläufigen Führung
der Banknotenscheine unmittelbar beim Austritt aus dem Prüfgerät durch eine Transporteinrichtung,
die ihrerseits Geldscheine in einigermaßen geglättetem Zustand in eine definierte
Position führt, aus der sie in geordnetem Zustand in eine Stapeleinrichtung eingespeichert
werden.
[0004] Es sind im Bereich der selbstkassierenden Verkaufsautomaten Banknotenprüfgeräte in
Kombination mit Stapelkassen bekannt (US-C 4 ooo 892). Der Banknotenprüfer weist in
der Regel eine Aufnahmevorrichtung auf, in die der Kunde einen Geldschein in möglichst
geglättetem Zustand einlegt und in die Banknotenprüfer einschiebt. In einer ersten
Funktionsphase wird der Geldschein in eine Testposition transportiert, in welcher
beispielsweise durch Sensoren die Echtheit geprüft wird. Auch gibt es hier unterschiedliche
Prinzipien in bezug auf die.Eingabe und den Durchlauf der Banknoten durch die Prüfung,
die sich beispielsweise von Seiten der Bedienung dadurch unterscheiden, daß die Notenscheine
im Längsformat oder im Querformat durch das Prüfgerät geführt werden. Wird eine Banknote
in der Prüfzone als echt erkannt, so wird sie im Zusammenhang mit der Freigabe des
Verkaufsvorganges vereinnahmt und über die Transporteinrichtung meist an der Rückseite
oder an der Unterseite eines Prüfgerätes an eine Sammelkasse abgegeben. Um den Selbstkassierer
möglichst optimal auszunützen, d.h. um möglichst große Geldmengen in der Kasse aufnehmen
zu können, ist die in der US-C 4 ooo 892 gezeigte Einrichtung als Stapelkasse ausgebildet
und mit einem Aufnahmetrichter am Ausgang des Banknotenprüfers angeordnet.
[0005] Ein Geldschein fällt nach dem Austritt aus dem Banknotenprüfer lose in den Aufnahmetrichter
und liegt auf einer vorderen und hinteren Leiste auf. Aus dieser Position drückt ein
Stempel die Banknote durch den aufgrund der Leisten verengten Durchlaß hindurch gegen
eine federnde Platte. Die Platte schließlich führt die flachgestreckte Banknote zurück
in Anlage an die Leisten. Dieser Stapelvorgang jedoch funktioniert nur zufriedenstellend,
wenn neue, ungeknickte Scheine zur Anwendung gelangen, die noch eine genügende Steifigkeit
aufweisen, so daß sie beim Fallen in den Aufnahmetrichter eine definierte Position
einnehmen. Diese Bedingung jedoch erfüllen alte, abgegriffene Scheine nicht, da die
erforderliche Steifigkeit fehlt. Beim freien Herunterfallen bilden sie mäanderförmige
Schleifen, oder die Scheine verkanten in der notwendigerweise weiten Führung, oder
vordem einmal gerollte oder geknickte Scheine nehmen diesen Zustand nach dem freien
Fall auf die Ablageleisten wieder ein. Die angeführten Fehlerquellen zeigen an, daß
eine geordnete Stapelung der Geldscheine nicht durchführbar ist, wenn nicht eine brauchbare
Positionierung der Scheine als Ausgangsbasis für eine ordnungsgemäße Stapelung der
Geldscheine erreicht wird.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache und platzsparende Einrichtung für selbstkassierende
Geräte zur geordneten Übernahme von geprüften Banknoten am Ausgang von Banknotenprüfgeräten
in einen Geldscheinspeicher zu entwickeln, aus welchem die Banknoten bei einer Entleerung
gestapelt entnehmbar sind.
[0007] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Ausgang eines Banknotenprüfgerätes
eine Transporteinrichtung vorgesehen ist, welche nach Eingang eines Signals im Hinblick
auf eine vorangegangene, positive Echtheitsprüfung der Banknote einen Antriebsmotor
startet, und die in einer ersten Laufphase eine Banknote am Ausgang des Notenprüfgerätes
übernimmt und selbsttätig durch eine einfache, elektronische Steuerschaltung in eine
stapelfähige Position transportiert, daß ein Schalter vorgesehen ist, der in stapelfähiger
Position der Banknote ein entsprechendes Signal erzeugt, mittels welchem die elektronische
Steuerschaltung den Antriebsmotor für eine zweite Laufphase in entgegengesetzter Drehrichtung
ansteuert und eine Stapeleinrichtung antreibt, die sich bei der Rückkehr in die Getriebeausgangsstellung
wieder abschaltet, daß zwei Getriebezweige, ein Getriebezweig für die Transporteinrichtung
und ein Getriebezweig für die Stapeleinrichtung, ständig mit dem gemeinsamen Antriebsmotor
in Eingriff stehen und daß in jedem Getriebezweig ein Freilaufglied vorgesehen ist,
welches die alternative Drehrichtung des Antriebsmotors zeitlich nacheinander auf
die Transporteinrichtung bzw. Stapeleinrichtung wirksam werden läßt.
[0008] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0009] In einer entsprechenden Ausbildungsform arbeitet die erfindungsgemäße Einrichtung
mit einem Banknotenprüfgerät zusammen, insofern daß die Transporteinrichtung aus dem
Banknotenprüfgerät ein Signal erhält, wenn es sich beim Prüfvorgang um die Präsenz
einer echten Banknote gehandelt hat. Durch dieses Echtheits-Prüfsignal ausschließlich
wird in der Transporteinrichtung ein Antriebsmotor gestartet, der in einer ersten
Laufphase die geprüfte Banknote am Ausgang des Notenprüfgerätes übernimmt und einen
zwangsläufigen Weitertransport mittels beispielsweise umlaufendem Gummi - Rundriemen
- und auf Druck eingestellter Gegenrollen besorgt. Durch die Anordnung einer zwangsläufigen
Übernahme der Banknote ist es gleichgültig, an welcher Seite ausgangs des Banknotenprüfgerätes
die geprüfte Banknote zur Weiterverarbeitung zur Verfügung gestellt wird. Wesentlich
ist, daß die Banknote am Ausgang übernommen wird und in eine stapelfähige Position
geführt wird, aus der sie in einen möglichst von der Frontseite des Gerätes bedienbaren
Stapelbehälter abgelegt wird. Nach dem Transportlauf der Banknote in die stapelfähige
Position meldet ein Schalter das Erreichen der zuletzt genannten Position und steuert
über eine elektronische Schaltung den Antriebsmotor um für eine zweite Laufphase in
entgegengesetzter Drehrichtung zum Antrieb einer Stapeleinrichtung. Von der Transporteinrichtung
aus einer vertikalen Bewegungsbahn in die stapelfähige Position gebracht schließlich
bewegt ein Kolben horizontal in Stapelrichtung die Banknote durch einen verengten
Durchlaß hindurch gegen eine federnde Platte oder einen Niederhalter. Der verengte
Durchlaß wird gebildet durch zwei einfache seitliche Anschlagleisten, an die beim
Rücklauf des Kolbens die Banknote bzw. der Banknotenstapel von dem gefederten Niederhalter
gedrückt wird. Durch die gleichzeitige Verwendung eines Motors für den Transportlauf
und die Stapelung ist neben dem geringen Aufwand eine hohe Betriebssicherheit erreicht,
da keine Überschneidung der Funktionen "Transport" und "Stapelung" der Banknoten stattfinden
kann. Schließlich erzeugt die Stapeleinrichtung bei der Rückkehr in die Getriebeausgangsstellung
ein Abschaltsignal, das gleichzeitig als ein Initialsignal für die Bereitschaft einer
folgenden Banknotenprüfung auswertbar ist. In vorteilhafter Weise stehen die zwei
Getriebezweige für die Transport- und die Stapeleinrichtung ständig im Eingriff mit
dem gemeinsamen Antriebsmotor. In jedem Getriebezweig ist ein Freilaufglied vorgesehen,
welches die alternative Drehrichtung des Antriebsmotors zeitlich nacheinander auf
die Transporteinrichtung bzw. die Stapeleinrichtung wirksam werden läßt. Die Stapelkasse
ist in einer vorteilhaften Ausbildungsform als frontseitig herausziehbares Schubfach
ausgebildet, das in horizontalen Schienen geführt auf die Stapelmechanik einstellbar
ist. Das herausgezogene Schubfach in der Funktion als Stapelkasse ist nach oben offen
und erlaubt so die Entnahme eines darin abgelegten Banknotenbündels. Schließlich ist
im Frontblech der Stapelkasse ein Schloß vorgesehen, mit welchem die Stapelkasse in
Ladebereitschaft verschließbar ist.
[0010] Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist nachfolgend anhand der
Zeichnungen beschrieben.
[0011] Es zeigt
FIG. 1 eine schematisierte Seitenansicht der Transport-und Stapeleinrichtung im Schnitt,
µ
FIG. 2 eine Vorderansicht der Antriebe für die Transport- und Stapeleinrichtung in
zwei Schnittebenen,
FIG. 3 eine Draufsicht der Einrichtungen gemäß FIG. 1 in zwei Schnittebenen,
FIG. 4 einen Stromlaufplan für eine Steuerschaltung zur funktionsabhängigen Steuerung
eines gemeinsamen Antriebsmotors für die Transport- und Stapeleinrichtung.
[0012] In FIG. 1 ist in einer Seitenansicht in schematisierter Darstellung eine Anordnung
für den Transport und die Speicherung von Banknoten 3 in einen Stapelbehälter 1 bei
selbstkassierenden Geräten gezeigt. Im wesentlichen besteht die gesamte Anordnung
aus dem andeutungsweise dargestellten Banknotenprüfgerät 2, das nach erfolgter Echtheitsprüfung
einer eingegebenen und verwertbaren Banknote 3 letztere vereinnahmt und über einen
Führungskanal 4 an einem Ausgang 5 des Banknotenprüfgerätes 2 für das Einsammeln in
einem Stapelbehälter 1 oder Stapelkasse bereitstellt. Bei dem gezeigten Beispiel nach
FIG. 1 wird die Banknote 3 auf ihrem Weg aus dem Prüfgerät 2 im Längsformat schräg
nach unten durch ein Leitblech 6 in den Einzugsbereich einer Transporteinrichtung
7 gelenkt. Die aus dem Prüfgerät 2 austretende, durch eine Schubrolle 8 bewegte Banknote
3 wird durch ein Paar motorgetriebene Rundriemen 9, die auf obere und untere Riemenräder
10, 11 rechts und links innerhalb der Bahnbreite des Banknotenscheines aufgezogen
und möglichst nahe am Ausgang 5 des Banknotenprüfgerätes 2 angeordnet sind, erfaßt
und mitgenommen. Die Riemenräder 1
0, 11 lagern drehbar auf Achsen 12, 13, die in Gestellwänden 14, 15 (FIG. 2) aufgenommen
sind. Das Erfassen und die Mitnahme der Banknote 3 besorgen drehbar auf einer Achse
16 in einem Winkel 17 gelagerte Gegenrollen 18, die mit Druck auf die Rundriemen 9
durch entsprechende Anschraubung des Winkels 17 an einen Zwischenboden 19 einstellbar
sind. Zur Verbesserung der Transporteigenschaft sind ein zweites Paar Rundriemen 20
und entsprechende Gegenrollen 18/1 vorgesehen, die unmittelbar nachdem die Banknote
3 durch das erste Riemenpaar 9 erfaßt ist, in den Transport mit eingreifen und durch
eine-seitlich jeweils doppelte Mitnahme einen sicheren Transport und eine exakte Führung
der Banknote 3 gewährleisten. Zu diesem Zweck ist unterhalb der beiden oberen Riemenräder
10 ein zweites Paar Riemenräder 21 vorgesehen, auf welche die Rundriemen 20 aufgezogen
und über eine zweite Nut 22 auf dem einstükkig mit zwei Nuten 22, 23 ausgebildeten
Riemenrad 11 unten geführt sind. Aufgrund der parallel nebeneinander verlaufenden
Führung der Rundriemen 9, 2o durch die entsprechend angeordneten Riemenräder 1
0, 21 oben zu den mit doppelter Nut 23, 22 ausgebildeten Riemenrädern 11 unten ist
über die Wirkung von insgesamt vier Rundriemen 9, 2o ein sicherer Transport einer
Banknote 3 erzielbar. Darüber hinaus verleiht die seitliche Anordnung zweier Rundriemen
9, 2o im Randbereich einer Banknote 3 der Bewegung derselben in eine stapelfähige
Position eine optimale Parallelführung. Die Riemenräder 21 sind verdrehfest, beispielsweise
mit einem Mitnehmerstift 24, mit einer Welle 25 verbunden, die in den Gestellseitenwänden
14, 15 lagert. Angetrieben werden die Rundriemen 9, 2o durch einen Antriebsmotor 26,
der über einen ersten Getriebezweig 27 auf ein koaxial zur Welle 25 unter Zwischenschaltung
eines Freilaufgliedes 28 gelagertes Zahnrad 29 wirkt. Das Freilaufglied 28 zwischen
dem Zahnrad 29 und der Welle 25 besitzt die Eigenschaft, bei wechselweiser Antriebsdrehrichtung
des Zahnrades 29 die Welle 25 im Beispiel nach FIG. 1 im Gegenuhrzeigersinn mitzunehmen
und in umgekehrter Drehrichtung ohne Wirkung auf die Welle 25 zu bleiben. Das Zahnrad
29 steht über zwei Zwischenräder 30, 31 mit einem Zahnrad 32 in Eingriff, welches
über ein Untersetzungsgetriebe 33, bestehend aus Zahnrädern 34, 35, 36, 37, 38, 39,
von dem abwechselnd in beide Drehrichtungen schaltbaren Antriebsmotor 26 angetrieben
wird. Das zuletzt genannte Zahnrad 39 sitzt verdrehfest durch einen Stift 44 auf einer
Welle 45, auf welcher gleichzeitig verdrehsicher das Zahnrad 32 angeordnet ist. Das
Untersetzungsgetriebe 33 ist zwischen der Gestellseitenwand 14 und einer zusätzlichen
Platine 40, die einer zweiseitigen Lagerung der Zahnräder 35 bis 39 dienen, untergebracht.
[0013] Da die Transporteinrichtung 7 in einer ersten Laufphase die Banknote 3 übernimmt
und diese zunächst in eine stapelfähige Ausgangsposition transportiert, aus welcher
die Banknote 3 schließlich einer Stapeleinrichtung 41 zuführbar ist, ist eine Unterteilung
in zwei Funktionsphasen möglich. Weil aufgrund der Anordnung beide Funktionen zeitlich
hintereinander erfolgen, ist es schließlich auch möglich, mit nur einem Antriebsmotor
26 und nur einem Untersetzungsgetriebe 33 auszukommen. Durch eine Umsteuerung des
gemeinsamen Antriebes, bestehend aus dem Antriebsmotor 26 und dem Untersetzungsgetriebe
33, in entgegengesetzter Drehrichtung ist außerdem eine große Betriebssicherheit erzielbar,
da eine Uberschneidung der Funktionen "Transportieren" und "Stapeln" nicht erfolgen
kann. Wesentlich für die Steuerung des Antriebsmotors 26 ist eine geeignete Umschaltung
des Antriebes vom Transportsystem auf das Stapelsystem über eine einfache elektronische
Steuerschaltung 42 gemäß FIG. 4. Durch ein Signal des Banknotenprüfgerätes 2 wird
über die Steuerschaltung 42 nach FIG. 4 die Drehrichtung des Antriebsmotors 26 bestimmt
und gleichzeitig die erste Laufphase für die Übernahme und den Transport der Banknote
3 freigegeben. Nach dem Durchlauf der Banknote 3 ist für die Erkennung der Einnahme
einer stapelfähigen Position ein Schalter 43 vorgesehen, der ein Signal erzeugt, mittels
welchem die elektronische Steuerschaltung 42 den Antriebsmotor 26 für eine zweite
Laufphase in entgegengesetzter Drehrichtung ansteuert und damit eine Stapeleinrichtung
41 antreibt.
[0014] Zur Feststellung der Präsenz einer Banknote 3 in der Transportbahn ist am Eingang
zur Transporteinrichtung 7 in Höhe der Gegenrollen 18/1 ein schwenkbarer, zweiarmiger
Hebel 46 vorgesehen, der mit einem Tastarm 47 in die Bewegungsbahn einer aus dem Banknotenprüfgerät
2 austretenden Banknote 3 eintaucht. Ein zweiter Arm 48 des Hebels 46 betätigt von
der Übernahme einer Banknote 3 bis zum Erreichen der stapelfähigen Positionden Schalter
43, durch deren Signal über die Steuerschaltung 42 der Motor 26 ansteuerbar ist. Der
Hebel 46 ist vorzugsweise als Sattelhebel ausgebildet und verschwenkbar auf der Achse
12 gelagert. Für die Dauer der ersten Laufphase, das ist während des Transportes einer
Banknote 3 vom Banknotenprüfgerät 2 in die stapelfähige Position, wird in Höhe der
Gegenrolle 18/1 der Hebel 46 durch die in dieser Zone gestraffte Banknote niedergedrückt,
d.h. der Schalter 43 wird betätigt. Hat das Ende der im Längsformat transportierten
Banknote 3 die Gegenrolle 18/1 passiert, so fällt der Hebel 46 in die Ausgangsposition
zurück, der Schalter 43 signalisiert das Ende der ersten Laufphase bzw. den Zustand
"Banknote in stapelfähiger Position" an die elektronische Steuerschaltung 42. Letztere
steuert den Antriebsmotor 26 um für eine zweite Laufphase in entgegengesetzter Drehrichtung
und treibt über einen Zweitgetriebezweig 49 und ein zweites in die bezeichnete Drehrichtung
wirksames Freilaufglied 50 die Stapeleinrichtung 41 an. Zu diesem Zweck steht ein
Zahnrad 51 ständig in Eingriff mit dem Zahnrad 32, das über das Untersetzungsgetriebe
33 vom Antriebsmotor 26 in alternative Drehrichtungen antreibbar ist. Um in der zweiten
Laufphase die Stapeleinrichtung 41 zu bewegen, wird das Zahnrad 51 in der Darstellung
gemäß FIG. 1 im Uhrzeigersinn angetrieben und nimmt über das Freilaufglied 50 eine
Scheibe 52 mit. Das Zahnrad 51, das Freilaufglied 50 und die Scheibe 52 sind koaxial
auf einer Achse 53 in der Gestellseitenwand 14 gelagert. Auf der Scheibe 52 ist in
einem bestimmten radialen Abstand eine Rolle 54 (FIG. 2) vorgesehen, die in eine Kulissenführung
55 (FIG. 1 und 2) einer Schwinge 56 eintaucht. Die Schwinge 56 ist an ihrem einen
Ende mittels eines Langschlitzes 57 auf einer gestellfesten Achse 58 verschwenkbar
gelagert. In das bewegliche Ende der Schwinge 56 ist eine Achse 59 aufgenommen, die
gleichzeitig als Träger und Führungselement zur Aufnahme von Seitenteilen 60, 61 eines
U-förmig ausgebildeten Kolbens 62 dient. Die Achse 59 ist in geradlinigen Längsschlitzen
63 in den Gestellseitenwänden 14, 15 geführt. Für die Parallelführung des Kolbens
62 ist eine weitere Achse 64 in den Seitenwänden 14, 15 aufgenommen, auf welcher die
Seitenteile 6
0, 61 mit Längsschlitzen 65 geführt sind. Aufgrund der Führungseigenschaften der Achsen
59, 64 im Zusammenwirken mit Schlitzführungen 63, 65 erfährt der Kolben 62 eine exakte
Parallelführung in horizontaler Bewegungsrichtung. Die Achse 59 weist in der Verlängerung
einen Stift 66 auf, der bei der Rückkehr des Kolbens 62 in die Ausgangs- und Endlage
im Zusammenwirken mit einer Gabellichtschranke 67 die Endstellung des Stapelvorganges
signalisiert. Die Gabellichtschranke 67 ist als Teil der Steuerschaltung 42 auf einer
Leiterplatte 68 angeordnet, die mit Distanzpfeilern 69 mit der Gestellseitenwand 15
verschraubt ist.
[0015] Ist eine Banknote 3 in der stapelfähigen Position angelangt, so steht diese im Längsformat
zwischen einer stirnseitigen Platte 70 des Kolbens 62 und seitlich in einer Stapelkasse
71 angeordneten Anschlagleisten 72. Die Anschlagleisten 72 bilden einen verengten
Durchlaß 73 bezogen auf die Breite des Banknotenscheines. Die Platte 70 des Kolbens
62 drückt bei der Bewegung durch den verengten Durchlaß 73 eine Banknote gegen einen
durch Federn 74 in Anlage an die Rückseite 75 der Anschlagleisten 72 gehaltenen Niederhalter
76 und bewegt durch einen ausreichenden Hub über die Anschlagleisten 72 hinaus die
Banknote 3 und den gefederten Niederhalter 76 in das Gehäuseinnere der Stapelkasse
71. Die seitlich überstehenden Bereiche der Banknote 3 werden beim Passieren des verengten
Durchlasses 73 vorübergehend nach hinten abgeknickt und nehmen hinter den Anschlagleisten
72 wieder eine annähernd gestreckte Form an. Der Rückwärtsbewegung des Kolbens 62
in die Ausgangslage folgt der Niederhalter 76 aufgrund der Zugwirkung der Federn 74
nach und drückt den Banknotenschein in Anlage an die Rückseite 75 der Anschlagleisten
72. Während des gesamten Stapelvorganges drückt der Kolben 62 die Banknote 3 gegen
den gefederten Niederhalter 76 bis sie unter Federdruck schließlich in Anlage an die
Anschlagleisten 72 gehalten sind. Der Niederhalter 76 besteht aus einem U-förmigen
Stempel, an dessen U-Schenkeln 77 und 78 jeweils zwei Rollen 79, 8o vorgesehen sind,
die in schlitzförmigen Kulissen 81, 82 in Seitenwänden 83, 84 der Stapelkasse 71 geführt
sind (FIG. 3). Die Stapelkasse 71 ist als U-förmige, nach oben offene Wanne ausgebildet
und mit rechtwinklig zu den Seitenwänden 83, 84 abgewinkelten Stegen 85, 86 versehen.
Die Stege 85, 86 werden in horizontal angeordneten Schienen 87, 88, die mit einem
Zwischenboden 19 verschraubt sind, geführt. Mit einer an der offenen Stirnseite in
Einschubrichtung vorgesehenen Ladeöffnung 89 läßt sich die Stapelkasse 71 in der Art
eines Schubfaches in Stapelfunktionsrichtung auf die gestellfest angeordnete Stapeleinrichtung
41 einstellen. Entsprechend leicht ist die Stapelkasse 71 für die Entnahme der Banknoten
3 als frontseitig herausziehbares Schubfach zu handhaben. Dadurch daß die Stapelkasse
71 nach oben offen ist, läßt sich ein in dem Schubfach abgelegter Stapel Banknoten
3 ausschließlich bei herausgezogener Stapelkasse 71 von oben und geordnet in Bündel
entnehmen. Gesichert ist die Stapelkasse 71 durch ein in einem Frontblech 9o angeordnetes
Schloß 91, mittels welchem die Stapelkasse 71 in Ladebereitschaftsposition verschließbar
ist.
[0016] Zur Sicherung der Funktionsbereitschaft ist an der Stapelkasse 71 ein verschwenkbarer
Hebel 92 angeordnet, der zwei Schalter 93, 94 betätigt, die auf der Leiterplatte 68
angeordnet sind und durch entsprechende Signale auf die Steuerschaltung 42 Einfluß
nehmen. Ein nach innen in den Bewegungsbereich des Niederhalters 76 eintauchender,
abgewinkelter Lappen 95 wird durch eine schräge Auflauffläche 96 an dem Schenkel 78
im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, dann wenn der Raum für die Aufnahme der gestapelten
Banknoten 3 aufgefüllt ist. Durch das wachsende Bündel der vereinnahmten Banknoten
3 rückt die Auflauffläche 96 in den Einflußbereich des Lappens 9.5 und verschwenkt
den Hebel 92 derart, daß ein zweiter Lappen 97 am Hebel 92 am Schalter 93 ein Signal
auslöst, das über die Steuerschaltung 42 eine weitere Geldannahme sperrt bzw. eine
weitere Annahme durch das Banknotenprüfgerät 2 verhindert. Der Lappen 97 dient aber
auch gleichzeitig der Einflußnahme auf einen zweiten Schalter 94, der über seine beiden
Signalzustände und die Steuerschaltung 42 wesentliche Sicherheitsfunktionen auslöst.
In der durch das Schloß 91 verriegelbaren Funktionslage der Stapelkasse 71 signalisiert
der durch den Lappen 97 des Hebels 92 betätigte Schalter 94 eine Ladebereitschaftsposition
der Stapelkasse 71. Für den Fall der Entnahme des in der Stapelkasse 71 abgelegten
Banknotenbestandes dagegen ist es erforderlich, die Stapelkasse 71 frontseitig herauszuziehen.
Durch diese Bewegung entfernt sich der Lappen 97 des Hebels 92 vom Schalter 94 und
öffnet gemäß dem Beispiel nach den FIG. 1, 3 und 4 den Schalter 94. Das hierdurch
ausgelöste Signal bewirkt unmittelbar eine Annahmesperre für Banknoten 3 im Banknotenprüfgerät
2 und ermöglicht eine Auslesung des in der Stapelkasse-71 abgelegten Bestandes an
Banknoten 3 aus einem Speicher. Der Speicher kann ein einfacher Zählspeicher sein,
der die vereinnahmten Banknoten 3 aufsummiert. Die Auslesung des Bestandes an Banknoten
3 in der Stapelkasse 71 bei der Entnahme kann auch erfolgen durch das Ausdrucken eines
Beleges über den Speicherinhalt.
[0017] Ein Funktionsablauf für die Steuerung eines gemeinsamen Antriebsmotors 26 für die
Transport- (7) und Stapeleinrichtung 41 wird anhand eines Stromlaufplanes für die
Steuerschaltung 42 gemäß FIG. 4 erläutert. Für eine korrekte Funktionsweise der Transport-
(7) und Stapeleinrichtung 41 ist es erforderlich, daß sich die Antriebsteile in einer
Grundstellung befinden und die Reihenfolge "Transport" und "Stapeln" einer Banknote
3 in dieser Folge durch die Schaltungsanordnung eindeutig definiert ist. Um dies zu
erreichen, ist in der Steuerschaltung 42 ein Spannungswächter 98 vorgesehen, der jeweils
beim Einschalten der Einrichtung mit dem Erreichen der Betriebsspannung einen Reset-Impuls
erzeugt, wodurch ein Flip-Flop 99 für die Steuerung der Transporteinrichtung 7 und
ein Flip-Flop 1
00 für die Steuerung der Stapeleinrichtung 41 in eine definierte Lage gebracht werden.
Entsprechend erfolgt ein Reset des Transport-Flip-Flop 99 und ein Setzen des Stapel-Flip-Flop
1
00. Der Antriebsmotor 26 wird bestromt zur Durchführung eines Normierungshubes der Stapeleinrichtung
41 und wird erst gestoppt durch das Eintauchen des Stiftes 66 in die Lichtschranke
67. Damit ist gewährleistet, daß die Stapeleinrichtung 41 und hier insbesondere der
Kolben 62 korrekt auf die Ausgangsposition eingestellt sind. Nach der Eingabe einer
Banknote 3 in das Banknotenprüfgerät 2 gibt letzteres über eine Steuerleitung 1
01 gegebenenfalls ein Signal mit der Gewichtung "Banknote gut" an die Steuerschaltung
42 und setzt das Transport-Flip-Flop 99. Der Antriebsmotor 26 wird für eine erste
Laufphase gestartet in eine Drehrichtung, die auf die Transporteinrichtung 7 wirksam
wird und in der Folge die Banknote 3 ausgangs des Prüfgerätes 2 übernimmt und in eine
stapelfähige Position transportiert. Während des Transportvorganges betätigt die Banknote
3 den Schalter 43, der unmittelbar nach der Einnahme der stapelfähigen Position durch
die Banknote 3 wieder geschlossen wird. Eine negative Flanke setzt invertiert am "Clock"-Eingang
lo2 das Flip-Flop 99 für den Transport zurück und stoppt den Antriebsmotor 26 für
die Transporteinrichtung 7. Darüber hinaus setzt der Ausgang Q des Flip-Flop 99 mit
negativer Flanke invertiert das Flip-Flop 1
00 und startet den Antriebsmotor 26..in umgekehrter Drehrichtung zur Durchführung eines
Stapelvorganges. Zu Beginn des Stapelvorganges verläßt der Stift 66 die Gabellichtschranke
67. Am Ende der Stapelbewegung des Kolbens 62 nimmt der Stift 66 wieder die Ausgangsstellung
in der Gabellichtschranke 67 ein. Eine dadurch erzielbare, positive Flanke setzt über
den "Clock"-Eingang lo3 das Flip-Flop 1oo zurück und stoppt den Antriebsmotor 26 in
Stapelrichtung. In dieser Lage ist die' Ausgangsstellung für die Prüfung und Übernahme
eines weiteren Banknotenscheines erreicht. Während eines Transport- und Stapelvorganges
bleibt das Banknotenprüfgerät 2 für eine Banknoteneingabe gesperrt.
1. Einrichtung für den Transport und die Speicherung von Banknoten in einen Stapelbehälter
bei selbstkassierenden Geräten, die im Anschluß an ein Banknotenprüfgerät angeordnet
ist und im Zusammenwirken mit dem Prüfgerät die auf Echtheit geprüften Banknoten aufnimmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Ausgang eines Banknotenprüfgerätes (2) eine Transporteinrichtung (7) vorgesehen
ist, welche nach Eingang eines Signals im Hinblick auf eine vorangegangene positive
Echtheitsprüfung der Banknote einen Antriebsmotor (26) startet und die (7) in einer
ersten Laufphase eine Banknote (3) am Ausgang (5) des Notenprüfgerätes (2) übernimmt
und selbsttätig durch eine einfache elektronische Steuerschaltung (42) in eine stapelfähige
Position transportiert,
daß ein Schalter (43) vorgesehen ist, der in stapelfähiger Position der Banknote (3)
ein entsprechendes Signal erzeugt, mittels welchem die elektronische Steuerschaltung
(42) den Antriebsmotor (26) für eine zweite Laufphase in entgegengesetzter Drehrichtung
ansteuert und eine Stapeleinrichtung (41) antreibt, die sich bei der Rückkehr in die
Getriebeausgangsstellung wieder abschaltet,
daß zwei Getriebezweige, ein Getriebezweig (27) für die Transporteinrichtung (7) und
ein Getriebezweig (49) für die Stapeleinrichtung (41), ständig mit dem gemeinsamen
Antriebsmotor (26) in Eingriff stehen und daß in jedem Getriebezweig (27, 49) ein
Freilaufglied(28, 50) vorgesehen ist, welches die alternative Drehrichtung des Antriebsmotors (26) zeitlich
nacheinander auf die Transporteinrichtung (7) bzw. Stapeleinrichtung (4,1) wirksam
werden läßt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transporteinrichtung (7) aus mehreren, im wesentlichen in vertikaler Richtung
bewegten Rundriemen (9, 20) besteht, die eine Banknote (3) nach Übernahme zwangsläufig in eine vertikale Stapelposition
führen.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikal bewegten Rundriemen (9, 20) paarweise seitlich eines horizontal in Stapelrichtung zwischen den Rundriemen (9,
20) hindurch bewegbaren Kolbens (62) angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Eingang der Transporteinrichtung (7) ein schwenkbarer, zweiarmiger Hebel (46)
angeordnet ist, der mit einem Tastarm (47) in die Bewegungsbahn einer aus dem Banknotenprüfgerät
(2) austretenden Banknote (3) eintaucht und gegebenenfalls über einen zweiten Arm
(48) und den Schalter (43) ein Erkennungssignal abgibt, mittels welchem der Motor
(26) für den Transportlauf von der Übernahme einer Banknote (3) bis zum Erreichen
der stapelfähigen Position steuerbar ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Eingang in die Transporteinrichtung (7) mehrere Gegenrollen (18, 18/1) vorgesehen
sind, welche mit den Rundriemen (9, 20) eine Friktion herstellen, dergestalt daß eine Mitnahme und zwangsläufige Führung
einer zwischen Gegenrollen (18, 18/1) und Rundriemen (9, 20) eingeführten Banknote (3) gewährleistet ist. µ
6. Einrichtung für selbstkassierende Geräte nach den Ansprüchen 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter (43) eine stapelfähige Position einer Banknote (3) erkennt und ein
Signal setzt, mittels welchem durch Zurücksetzen eines ersten Flip-Flop (99) der Steuerschaltung
(42) der Antriebsmotor (26) gestoppt und über den Ausgang (Q) des ersten Flip-Flop
(99) ein zweites Flip-Flop (100) gesetzt wird, dergestalt daß der Antriebsmotor (26) in umgekehrter Drehrichtung
zur Durchführung eines Stapelvorganges gestartet wird.
7. Einrichtung für selbstkassierende Geräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Überwachung der Stapeleinrichtung (41) eine Gabellichtschranke (67) vorgesehen
ist, die bei der Rückkehr des Kolbens (62) in die Grundstellung ein Signal setzt,
mittels welchem die Steuerschaltung (42) auf Ausgangsbedingung gesetzt wird.
8. Einrichtung für selbstkassierende Geräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Stapelkasse (71) als frontseitig herausziehbares Schubfach ausgebildet und
in horizontal angeordneten Schienen (87, 88) unterhalb des Prüfgerätes (2) geführt
ist und mittels einer Ladeöffnung (89) in Stapelfunktionsrichtung auf die gestellfest
angeordnete Stapeleinrichtung (41) einstellbar ist.
9. Einrichtung für selbstkassierende Geräte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stapelkasse (71) nach oben offen ist, dergestalt daß ein in dem Schubfach
abgelegter Stapel Banknoten (3) ausschließlich bei herausgezogener Stapelkasse (71)
von oben gebündelt herausnehmbar ist. µ
10. Einrichtung für selbstkassierende Geräte nach den Ansprüchen 1, 8 und 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Frontblech (9o) der Stapelkasse (71) ein Schloß (91) vorgesehen ist,
mittels welchem die Stapelkasse (71) in Ladebereitschaftsposition verschließbar ist.
11. Einrichtung für selbstkassierende Geräte nach den Ansprüchen 1 und 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Stapelkasse (71) ein verschwenkbarer Hebel (92) angeordnet ist, welcher
infolge des Anwachsens des Banknotenbündels im Stapelraum auf die maximale Ladefähigkeit
einen Schalter (93) betätigt, welcher über die Steuerschaltung (42) ein Signal auslöst,
das eine weitere Annahme einer Banknote (3) durch das Banknotenprüfgerät (2) sperrt.
12. Einrichtung für selbstkassierende Geräte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (92) über einen verlängerten Lappen (97) einen zweiten Schalter (94)
betätigt und damit über die Steuerschaltung (42) einerseits eine Ladebereitschaftsposition
der Stapelkasse (71) signalisiert und andererseits beim Herausziehen der Stapelkasse
(71) aus dieser Position unmittelbar ein weiteres Signal auslöst, das eine Annahmesperre
für Banknoten (3) im Banknotenprüfgerät (2) bewirkt und eine Auslesung des in der
Stapelkasse (71) abgelegten Bestandes an Banknoten (3) aus einem Speicher ermöglicht.