[0001] Die Erfindung betrifft ein an einem zumindest in einem Teilbereich langgestreckten
Körper unter Bildung einer mechanischen und/oder elektrischen Verbindung anbringbares
Element, das die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
[0002] Bei bekannten Elementen dieser Art sind die beiden Teile als Klemmbacken ausgebildet,
die mittels einer oder mehrerer Schrauben zusammenspannbar sind und auf der der anderen
Klemme backe zugekehrten Seite mit wenigstens einem Kanal versehen sind, der auf einen
entsprechenden Kanal der anderen Klemmbacke ausgerichtet ist. Sowohl die konstruktive
Ausbildung einer solchen Klemme als auch die Notwendigkeit, beim Anbringen an dem
langgestreckten Körper eine oder mehrere Schrauben festziehen, eventuell sogar vorher
lösen zu müssen, wozu in der Regel ein Werkzeug unerläßlich ist, schränkt die Anwendungsmöglichkeit
dieser bekannten Elemente ein. Hinzu kommt noch, daß eine Klemmwirkung auf den langgestreckten
Körper nur dann ausgeübt werden kann, wenn dessen Durchmesser etwas größer ist als
der Durchmesser des von der Klemme gebildeten Kanals. In der Regel ist es sogar notwendig,
daß der Kanaldurchmesser auf den Durchmesser des langgestreckten Körpers abgestimmt
ist.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Element der eingangs genannten Art
zu schaffen, das frei von den genannten Nachteilen ist und damit einen erweiterten
Anwendungsbereich hat, das aber dennoch einfach ausgebildet ist- Diese Aufgabe löst
ein Element mit den Merkmalen des Anspruches 1.
[0004] Das Anbringen eines derartigen Elementes an einem langgestreckten Körper oder einem
langgestreckten Abschnitt eines Körpers ist sehr einfach und erfordert weder das Festziehen
einer Schraube oder dergleichen noch ein Werkzeug. Um die beiden gekrümmten Stäbe
in eine Lage zu bringen, in der sie den langgestreckten Körper umfassen, brauchen
nur der langgestreckte Körper.zwischen die beiden Schenkel eingeführt und dann die
beiden ersten hakenartigen Abschnitte entgegen einer Rückstellkraft des Belastungsgliedes
aufeinander ausgerichtet zu werden. Durch eine Relativbewegung zwischen dem langgestreckten
Körper und dem Element kann dann ersterer in die beiden hakenartigen Abschnitte eingelegt
werden. Werden nun die beiden gekrümmten Stäbe wieder in der entgegengesetzten Richtung,
in der die ersten Abschnitte aufeinander ausgerichtet worden sind, bewegt, was durch
die Rückstellkraft unterstützt wird, dann werden die beiden zweiten hakenartigen Abschnitte
zumindest so weit aufeinander ausgerichtet, daß der langgestreckte Körper nun auch
in sie eingeführt werden kann. Damit ist der langgestreckte Körper in radialer Richtung
formschlüssig von dem Element erfaßt, wobei die beiden gekrümmten Stäbe mit einer
von der Größe der Rückstellkraft abhängigen Kraft an den langgestreckten Körper angedrückt
werden. Ebenso einfach ist das Lösen des Elements von dem langgestreckten Körper oder
einem langgestreckten Abschnitt eines Körpers, da hierzu nur der umgekehrte Bewegungsablauf
ausgeführt werden muß.
[0005] Die konstruktive Ausbildung des erfindungsgemäßen Elementes ist äußerst einfach,
da die beiden den langgestreckten Körper erfassenden Teile Stäbe sind und auch die
übrigen Teile nur einen geringen Aufwand erfordern. Beispielsweise können die beiden
Schenkel ebenfalls Stäbe sein, die sogar einstückig mit den gekrümmten Stäben ausgebildet
sein können. Ferner ist auch dann, wenn der Durchmesser des langgestreckten Körpers
kleiner ist als der Durchmesser, den die von den gekrümmten Stäben gebildeten Kanäle
haben, eine Klemmwirkung sichergestellt, weil unter der Rückstellkraft die beiden
gekrümmten Stäbe versuchen, wieder in die Ausgangsstellung zurückzukehren, in welche
zumindest die beiden ersten hakenartigen Abschnitte nicht aufeinander ausgerichtet
sind. Dies ist vor allem dann von besonderem Vorteil, wenn eine elektrische Verbindung
mit dem langgestreckten Körper hergestellt werden soll.
[0006] Aus konstruktiven Gründen, aber auch im Hinblick auf eine möglichst einfache Montage,
ist es vorteilhaft, wenn die beiden ersten Abschnitte zu demjenigen Ende des sie tragenden
Schenkels hin offen sind, das vom ersten Abschnitt entfernt ist. Der Anfang des ersten
hakenartigen Abschnittes kann sich dann gleichachsig an den ihn tragenden Schenkel
anschließen, so daß auch ohne Schwierigkeiten eine einstückige Ausbildung des gekrümmten
Stabes mit dem ihn tragenden Schenkel möglich ist. Außerdem ist hierbei das Element
schon dann mit dem langgestreckten Leiter unverlierbar verbunden, wenn die beiden
ersten Abschnitte aufeinander ausgerichtet sind. Die beiden ersten Abschnitte begrenzen
dann die Verschiebbarkeit in der einen Richtung, die beiden sich kreuzenden Schenkel
in der entgegengesetzten Richtung.
[0007] Bei einer bevorzugten Ausführungsform liegen aus Fertigungsgründen der erste und
der zweite Abschnitt beider Stäbe je in Der einer Ebene./Winkel zwischen diesen beiden
Ebenen beträgt dabei zumindest annähernd 90°. Es wäre aber selbstverständlich auch
möglich, die hakenartigen Abschnitte so zu krümmen, daß sie in einer gekrümmten Fläche
liegen und beispielsweise eine Wendel bilden.
[0008] Im Hinblick auf eine möglichst einfache Montage ist es vorteilhaft, wenn sich der
gebogene Bereich des ersten hakenartigen Abschnitts über einen Winkel von 180° und
derjenige des zweiten hakenartigen Abschnitts über einen Winkel von wenigerals 180°
erstreckt. Man erhält dann einen relativ großen Querschnitt der Kanäle zur Aufnahme
des langgestreckten Körpers und kann dennoch ohne Schwierigkeiten bei der Montage
die zweiten hakenartigen Abschnitte auf den langgestreckten Körper ausrichten, ohne
die formschlüssige Verbindung des Elementes in radialer Richtung mit dem langgestreckten
Körper zu beeinträchtigen.
[0009] Es ist nicht erforderlich, daß die beiden hakenartigen Abschnitte nur aus einem gekrümmten
Teil bestehen, wie dies der Fall ist, wenn sie eine Wendel bilden. Es kann auch der
erste hakenartige Abschnitt zwei parallele, geradlinige Stücke aufweisen.
[0010] Da es nur darauf ankommt, daß die beiden gekrümmten Stäbe relativ zueinander bewegbar
sind, ist die Ausbildung des Belastungsgliedes in verschiedener Weise möglich. Es
kann beispielsweise starre Schenkel haben, die an ihrem dem gekrümmten Stab abgekehrten
Ende mit einem die erforderliche Beweglichkeit zulassenden Halter oder dergleichen
verbunden sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind jedoch die Schenkkel des
Belastungsgliedes als elastisch deformierbare Stäbe ausgebildet. Dies ergibt einen
einfachen konstruktiven Aufbau des Elementes, weil die Schenkel dann an ihrem dem
gekrümmten Stab abgekehrten Ende elastisch oder starr miteinander verbunden sein können.
Auch können in diesem Falle ohne Schwierigkeiten die gekrümmten Stäbe einstückig mit
dem sie tragenden Schenkel ausgebildet sein.
[0011] Ferner ist es vorteilhaft, wenn bei unbelastetem Belastungsglied die beiden Schenkel
auf einem Teil ihrer Länge gegen das den gekrümmten Stab tragende Ende hin divergieren.
Es kann dann auch der eine geradlinige Bereich des ersten hakenartigen Abschnittes
gleichachsig an den divergierenden Abschnitt des Schenkels anschließen.
[0012] Die Ausbildung des die Schenkel miteinander verbindenden Teils kann weitgehend an
die Anforderungen angepaßt werden, die das Element zu erfüllen hat. Dieser Teil kann
beispielsweise die Form eines Hakens oder einer Öse haben. Er kann aber auch als U-förmiger
Jochteil ausgebildet sein, an den sich einstückig die beiden Schenkel anschließen.
Dies ist beispielsweise dann besonders vorteilhaft, wenn der Jochteil in einen Haken
eingehängt werden soll, wie dies beispielsweise erforderlich ist, wenn das Element
als Hängeklemme für isolierte Freileitungen verwendet werden soll. Man kann aber auch
beispielsweise den die Schenkel aufnehmenden Halter als einen Bolzen ausbilden, an
den ein elektrischer Leiter angeschlossen werden kann. Das Element eignet sich dann
beispielsweise zur Herstellung eines Anschlusses für eine zeitweilige Stromabnahme
von einem nicht isolierten Leiter oder auch zum Erden des Leiters. Falls erforderlich,
kann auf einen derartigen Bolzen eine Hülse aufgesteckt werden, welche die beiden
Schenkel auf einem Teil ihrer Länge umgibt, ohne deren erforderlichen Bewegungsbereich
zu beschränken. Eine solche Hülse kann sowohl als Handgriff als auch als Schutz dienen.
[0013] Im folgenden ist die Erfindung anhand von drei Ausführungsbeispielen im einzelnen
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels in teilweise aufgebrochen
dargestelltem Zustand,
Fig. 2 eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels in einer gegenüber der in
Fig. 1 dargestellten Lage um 90° verdrehten Lage,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels im montierten Zustand,
Fig. 5 eine Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 6 eine Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels nach der Aufnahme einer
isolierten Freileitung zwischen den beiden Schenkeln des Elementes beim Beginn des
Montagevorganges,
Fig. 7 eine Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels nach einer Verdrehung des
Elementes gegenüber der Lage gemäß Fig. 6,
Fig. 8 eine Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels im Montagezustand gemäß Fig.
7 bei einer Blickrichtung in Längsrichtung der Freileitung,
Fig. 9 eine Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels in fertig montiertem Zustand,
Fig.10 eine perspektivische Ansicht des dritten Ausführungsbeispiels.
[0014] Eine Vorrichtung zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung mit einem
unisolierten Elektrischen Leiter 1 weist einen zylindrischen Körper 2 aus einem elektrisch
gut leitenden Material auf, der im Anschluß an einen ersten Abschnitt 2' einen zweiten
Abschnitt 2" mit geringerem Außendurchmesser hat. Mit dem letztgenannten Abschnitt
wird mittels einer über ihn schiebbaren Hülse 3, welche mit diesem Abschnitt verpreßt
wird, das eine Ende eines flexiblen Leiterseiles 4 elektrisch und mechanisch fest
verbunden. Der andere, im Durchmesser größere Abschnitt 2' ist mit zwei Längsbohrungen
5 versehen, die diametral zur zentralen Längsachse angeordnet sind und von der freien
Stirnfläche her in diesen Abschnitt 2' auf einer Länge eindringen, die etwas geringer
ist als die Länge dieses Abschnittes 2'.
[0015] Diese beiden Längsbohrungen 5 nehmen das eine Ende je eines aus einem Rundmaterial
hergestellten Schenkels 6 auf. Das Rundmaterial besteht im Ausführungsbeispiel aus
Federbronze.
[0016] Auf den ersten Abschnitt 2' des im Ausführungsbeispiel aus einer Aluminiumlegierung
bestehenden zylindrischen Körpers 2 ist eine ebenfalls aus einer Aluminiumlegierung
bestehende Hülse 7 aufgesetzt, die den zweiten Abschnitt 2'' freiläßt und über das
freie Ende des ersten Abschnittes 2' übersteht. Die gesamte Länge dieser Hülse 7,
deren freies Ende etwas aufgeweitet ist, ist so gewählt, daß eine Hand auf ihrer gesamten
Breite Anlage findet. Die Hülse 7 kann dadurch gut erfaßt werden. Sie ist fest mit
dem ersten Abschnitt 2' des zylindrischen Körpers 2 verbunden. Außerdem ist sie mit
einem Gießharz bis in die Höhe einer Bohrung 8 in ihrer Wandung ausgegossen, die in
einem Abstand von mehreren Millimetern vom freien Ende des ersten Abschnittes 2' liegt.
[0017] Die beiden Schenkel 6, die beispielsweise durch Verpressen mit dem ersten Abschnitt
2' des zylindrischen Körpers 2 mechanisch fest und elektrisch leitend verbunden sind,
verlaufen von der Austrittsstelle aus dem ersten Abschnitt 2' bis zu einer außerhalb
der Hülse liegenden Knickstelle parallel zueinander und zur Längsachse des zylindrischen
Körpers 2. Von der Knickstelle aus, welche bei beiden Schenkeln in gleichem Abstand
vom aufgeweiteten Ende der Hülse 7 liegt, divergieren die Schenkel 6 in der durch
ihre parallelen Abschnitte definierten Ebene. Der divergierende Endabschnitt ist wesentlich
kürzer als der parallele Abschnitt.
[0018] An den divergierenden Endabschnitt schließt sich bei beiden Schenkeln gleichachsig
und einstückig der eine, geradlinige Teil 9' eines U-förmig gebogenen, hakenartigen
ersten Abschnittes 9 eines gekrümmten Stabes an. Diese beiden ersten hakenförmigen
Abschnitte 9 liegen spiegelbildlich zu der Mittellinie zwischen den beiden Schenkeln
6 in der von diesen definierten Ebene. Sie sind beide zu dem mit dem zylindrischen
Körper 2 verbundenen Ende der sie tragenden Schenkel 6 hin offen und ihre beiden geradlinigen
Teile 9' und 9'' verlaufen parallel zueinander.
[0019] An diesen ersten hakenartigen Abschnitt 9 beider Stäbe schließt sich je ein zweiter
hakenartiger Abschnitt 10 an, dessen gekrümmter Teil sich jedoch über etwas weniger
als 180° erstreckt. Dieser zweite Abschnitt 10 liegt bei beiden gekrümmten Stäben
in einer Ebene, die lotrecht auf der durch die beiden Schenkel 6 definierten Ebene
steht. Ferner tritt, wie Fig. 2 zeigt, der eine zweite Abschnitt 10 aus der letztgenannten
Ebene zur einen Seite hin, der andere zur entgegengesetzten Seite hin heraus. Abgesehen
davon, daß sowohl der erste als auch der zweite Abschnitt beider gekrümmter Stäbe
je in einer Ebene liegt, geben der erste und der zweite Abschnitt jedem der beiden
gekrümmten Stäbe einen wendelartigen Verlauf mit gleichem Windungssinn bei einer Blickrichtung
von einer Stelle zwischen den beiden gekrümmten Stäben aus gesehen, wie Fig. 4 zeigt.
[0020] Im Ausführungsbeispiel sind zur Kontaktverbesserung die beiden geradlinigen Teile
9' und 9'' der ersten Abschnitte sowie zumindest ein Teil der zweiten Abschnitte 10
mit einer Rändelung 11 versehen.
[0021] Um diese Vorrichtung an den Leiter 1 anzusetzen, wird letzterer in den Zwischenraum
zwischen den beiden Schenkeln 6 eingeführt, wie dies in Fig. 5 für das zweite Ausführungsbeispiel
gezeigt ist. Die beiden gekrümmten Stäbe, die je aus einem der beiden ersten Abschnitte
9 und einem der beiden zweiten Abschnitte 10 bestehen, stehen dann über die Leitung
1 über. Nun wird die Hülse 7 um ihre Längsachse so weit gedreht, bis die beiden Schenkel
6, die sich dabei elastisch verformen, sich kreuzen, und zwar derart, daß die dem
freien Ende des zweiten Abschnittes 10 abgekehrte Seite des ersten Abschnittes 9 gegen
die entsprechende Seite des anderen ersten Abschnittes 9 weist. Die Position, die
das erste Ausführungsbeispiel nun bezüglich des Leiters 1 einnimmt, entspricht der
in den Fig. 7 und 8 für das zweite Ausführungsbeispiel dargestellten Position. Die
Hülse 7 wird so weit verdreht, bis die beiden ersten Abschnitte 9 zumindest annähernd
aufeinander ausgerichtet sind (vergl.Fig. 8). Nun wird die Vorrichtung relativ zu
dem Leiter 1 in radialer Richtung bezüglich des letzteren so bewegt, daß der Leiter
1 in die beiden ersten Abschnitte 9 eintritt. Anschließend wird die Hülse 7 wieder
in entgegengesetzter Richtung so weit zurückgedreht, bis die beiden zweiten Abschnitte
10 auf den Leiter 1 ausgerichtet sind (vergl. Fig. 4). Dabei wird zwar die elastische
Verformung der beiden Schenkel 6 und damit deren Spannung etwas vermindert. Die verbleibende
Spannung reicht aber aus, um Teile des ersten und zweiten Abschnittes beider gekrümmter
Stäbe an den Leiter 1 anzupressen, der nun formschlüssig in radialer Richtung bezüglich
seiner Längsachse in den durch die beiden gekrümmten Stäbe gebildeten Klemmkanälen
liegt, wie Fig. 4 erkennen läßt.
[0022] Entsprechend einfach ist das Lösen der Vorrichtung von dem Leiter 1, da hierzu nur
die Vorrichtung zunächst in der einen und nach einer anschließenden Relativverschiebung
radial zum Leiter in der anderen Richtung gedreht zu werden braucht.
[0023] Das in den Fig. 5 bis 9 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel ist eine Hängeklemme,
mittels deren eine isolierte Freileitung 101 an einen Masten oder dergleichen angehängt
werden kann. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorstehend beschriebenen
im wesentlichen nur durch eine andere Ausbildung des Belastungsgliedes, das bei dem
ersten Ausführungsbeispiel durch die beiden Schenkel 6 und den zylindrischen Körper
2 gebildet wird, mit dem die beiden Schenkel 6 fest verbunden sind. Bei dem zweiten
Ausführungsbeispiel sind die beiden Schenkel 106 einstückig mit einem U-förmigen Jochabschnitt
102 ausgebildet. Das Anbringen dieser Hängeklemme an der isolierten Freileitung 101
erfolgt in entsprechender Weise wie die Montage des ersten Ausführungsbeispiels. Zunächst
werden die beiden Schenkel 106 über die Freileitung 101 geschoben, die dadurch in
die in Fig. 5 dargestellte Lage kommt. Nun werden der Jochabschnitt 102 und der an
ihn anschließende Teil der beiden Schenkel 106 relativ zur Freileitung um die radial
zur Freileitung 102 verlaufende Längsachse der Hängeklemme so gedreht, daß der erste
hankenförmige Abschnitt 109 i.es einen ge~ krümmten Stabes auf den ersten hakenförmigen
Abschnitt 109 des anderen gekrümmten Stabes ausgerichtet ist, wie dies aus Fig. 8
ersichtlich ist. Dabei kommt es, wie die Fig. 7 und 8 zeigen, zu einem Kreuzen der
beiden Schenkel 106. Die Drehrichtung bei dieser Verdrehung ist so zu wählen, daß,
wie Fig. 7 zeigt, die dem freien Ende des zweiten hakenförmigen Abschnitts 110 abgekehrte
Seite des ersten hakenförmigen Abschnitts 109 der entsprechenden Seite des anderen
ersten hakenförmigen Abschnitts 109 zugekehrt ist.
[0024] Anschließend wird durch eine Verschiebung der Hängeklemme relativ zur Freileitung
101 in radialer Richtung letztere in die beiden ersten hakenförmigen Abschnitte 109
eingelegt. Diese Position der Freileitung ist in Fig. 8 gestrichelt dargestellt. Bei
der Drehung des Jochabschnittes 102 werden dieser und die beiden Schenkel 106 elastisch
verformt. Diese Verformung hat ein Rückstellmoment zur Folge, welches den Jochabschnitt
und die Schenkel 106 wieder in die in Fig. 5 dargestellte Ausgangslage zu drehen sucht.
[0025] Wird nun nachdem die Freileitung 101 in den beiden ersten hakenförmigen Abschnitten
109 liegt, der Jochteil wieder im Drehsinne des Rückstellmomentes gedreht, dann werden
die beiden zweiten hakenförmigen Abschnitte 110 auf die Freileitung ausgerichtet,
die nun auch in Eingriff mit diesen Abschnitten 110 durch eine Radialverschiebung
der Hängeklemme gebracht wird. Nachdem die isolierte Freileitung 101 in die von den
beiden gekrümmten Stäben gebildeten Kanäle eingelegt worden ist, braucht nur noch
der U-förmige Jochabschnitt 102 in das am Masten vorgesehene Tragelement, beispielsweise
einen Haken 112, eingehängt zu werden, wie Fig. 9 zeigt. Die Montage dieser Hängeklemme
und ihre Verbindung mit dem Tragelement sind also äußerst einfach.
[0026] Wenn bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel die Schenkel 106 mit einem elastisch
verformbaren Jochabschnitt 102 verbunden sind, braucht natürlich die elastische Verformung
des Belastungsgliedes nicht auf die beiden Schenkel 106 beschränkt zu sein. Sie kann
teilweise oder ganz im Bereich des Jochabschnittes 102 erfolgen.
[0027] Bedingt durch die andere Ausbildung des Belastungsgliedes weist das zweite Ausführungsbeispiel
nicht die beim ersten Ausführungsbeispiel vorgesehene Hülse auf. Ferner brauchen die
gekrümmten Stäbe keine Rändelung zu haben, da kein elektrischer Kontakt mit der isolierten
Freileitung 102 hergestellt wird. Schließlich brauchen die Schenkel 106 nicht abgeknickt
zu sein, da sie wegen des Fehlens der Hülse vom Jochabschnitt 102 an im erforderlichen
Maße divergieren können, falls eine solche Divergenz im Hinblick auf den Durchmesser
der isolierten Freileitung zweckmäßig ist.
[0028] Das im folgenden beschriebene, dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von
den beiden zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen im wesentlichen ebenfalls nur
hinsichtlich der Ausbildung seines Belastungsgliedes. Es handelt sich bei diesem dritten
Ausführungsbeispiel um einen Haken, der mit einem Stab 201, beispielsweise einem Querstab
eines Garderobengitters, lösbar verbunden werden kann. Das Belastungsglied besteht
deshalb aus einem hakenförmigen Glied 202, mit dem das von den gekrümmten Stäben entfernte
Ende der beiden Schenkel 206, welche die beiden gekrümmten Stäbe tragen, derart fest
verbunden ist, daß derjenige Teil 209' des hakenförmigen Teils 209, mit dem die beiden
die gekrümmten Stäbe tragenden Schenkel 206 verbunden sind, in der Verlängerung letzterer
liegt. Es müssen hier also wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel die beiden die gekrümmten
Stäbe tragenden Schenkel 206 elastisch nachgiebig sein. Allerdings wäre es auch beispielsweise
möglich, das hakenförmige Glied 202 einstückig mit diesen beiden Schenkeln 206 auszubilden,
also einen U-förmigen Abschnitt, wie er bei dem zweiten Ausführungsbeispiel vorgesehen
ist, in der Form eines Hakens auszubilden.
[0029] Die Schenkel 206 sowie die von ihnen getragenen gekrümmten Stäbe sind wie bei den
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ausgebildet. Die beiden gekrümmten Stäbe
bestehen deshalb je aus einem ersten hakenförmigen Teil 209 und einem sich an letzteren
anschließenden zweiten hakenförmigen Teil 210. Jedoch brauchen die gekrümmten Stäbe
nicht geriffelt zu sein und es ist auch nicht erforderlich, die beiden Schenkel 206
mit einer Knickstelle zu versehen.
[0030] Das Einführen des Gitterstabes 201 in die von den beiden gekrümmten Stäben gebildeten
Kanäle sowie das Lösen der Verbindung erfolgt in der gleichen Weise wie bei dem ersten
und zweiten Ausführungsbeispiel. Insoweit wird deshalb auf die dortigen Ausführungen
verwiesen.
1. An einem zumindest in einem Teilbereich langgestreckten Körper (1;101;201) unter
Bildung einer mechanischen und/oder elektrischen Verbindung anbringbares Element mit
zwei relativ zueinander bewegbaren Teilen (9,10;109,110;209,210), die je einen Kanal
zur Aufnahme des Körpers bilden und an letzteren mittels eines Belastungsgliedes (2,6;102,106;202,206)
andrückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile je einen gekrümmten
Stab aufweisen, der im Anschluß an einen ersten hakenartigen Abschnitt (9;109;209)
einen in entgegengesetzter Richtung offenen und zusammen mit dem ersten Abschnitt
einen wendelartigen Verlauf des Stabes ergebenden zweiten hakenartigen Abschnitt (10;110;210)
hat, und daß das federelastisch ausgebildete Belastungsglied zwei unter Ausnutzung
seiner elastischen Verformbarkeit relativ zueinander bewegbare Schenkel (6; 106;206)
aufweist, welche den einen bzw. anderen gekrümmten Stab in einer Anordnung tragen,
in der die beiden gekrümmten Stäbe sich in entgegengesetzter Richtung erstrecken sowie
entgegen einer Rückstellkraft des Belastungsgliedes in eine Lage bewegbar sind, in
welcher die beiden von ihnen gebildeten Kanäle aufeinander ausgerichtet sind und in
der sowohl die beiden ersten Abschnitte (9; 109; 209) in einer für beide Stäbe gleichen
Richtung als auch die beiden zweiten Abschnitte (10; 110;210) in einer für beide Stäbe
gleichen Richtung offen sind.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ersten Abschnitte
(9;109;209) zu demjenigen Ende des sie tragenden Schenkels (6;106;206) hin offen sind,
das vom ersten Abschnitt (9;109;209) entfernt ist.
3. Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt
(9;109;209) und der zweite Abschnitt (10;110;210) beider Stäbe je in einer Ebene liegt
und der Winkel zwischen beiden Ebenen zumindest annähernd 90° beträgt.
4. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der
gebogene Bereich des ersten hakenartigen Abschnitts (9;109;209) über einen Winkel von 180° und derjenige des zweiten hakenartigen Abschnitts
(10;110;210) über einen Winkel von weniger als 180° erstreckt.
5. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
hakenartige Abschnitt (9;109;209) zwei zueinander parallele, geradlinige Bereiche
(9',9'') aufweist.
6. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel
(6;106;206) des Belastungsgliedes elastisch verformbare Stäbe sind.
7. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
gekrümmten Stäbe (9,10;109,110;209,210) je einstückig mit dem sie tragenden Schenkel
(6;106;206) ausgebildet sind.
8. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei unbelastetem
Belastungsglied dessen beide Schenkel (6;106;206) auf einem Teil ihrer Länge gegen
das den gekrümmten Stab tragende Ende hin divergieren.
9. Element nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der eine
geradlinige Bereich (9') des ersten hakenartigen Abschnitts (9) gleichachsig an den
divergierenden Endabschnitt des Schenkels (6) anschließt.
10. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Schenkel (6;106;206) fest mit einem Halter (2;102;202) verbunden sind.
11. Element nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter ein U-förmiges
Jochteil (102) ist, mit dem die beiden Schenkel (106) einstückig ausgebildet sind.
12. Element nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (2) eine Vorrichtung
für den Anschluß eines elektrischen Leiters aufweist.
13. Element nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet durch eine die beiden Schenkel
(6) auf einem Teil von deren Länge umgebende Hülse (7), die im Bereich ihres einen
Endes mit dem Halter (2) verbunden ist.