[0001] .Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von Ablagerungen auf den Oberflächen
der Bauteile einer wassergekühlten Kernreaktoranlage, wobei die Bauteile unter Verwendung
von Wasser als Koppelmedium mit Ultraschallschwingungen beaufschlagt werden.
[0002] Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-AS 27 14 245 zu entnehmen. Dort wird gemäß
Spalte 2, Zeile 6 - 16 eine Cersatzlösung, die zur Dekontaminierung der Metalloberflächen
von Kernreaktor-Kühlkreisläufen Verwendung findet, mit Ultraschallschwingungen beaufschlagt.
Über die Reinigung der Brennelemente ist dort nichts erwähnt, da dieselben bei der
beschriebenen Dekontaminierung offenbar bereits aus dem Reaktordruckbehälter entfernt
sind. Es erfolgt dort auch keine Aussage über die Intensität der Ultraschallschwingungen.
Eei der allgemein behannten Wtraschalreinigung von Metallteilen arbeitet man mit Frequenzen
oberhalh von 18 KHz. la zum Reinigen die Teile unter Wasser angeordnet sind, hat man
es mit Longitudinalwellen zu tun, die zur periodischen Verdichtung der Materie Wasser
führen. Aufgrund der großen Energie reißt das Wasser während der Zugphase an Instabilitätsstellen
auseinander. In der folgenden Druckphase brechen die Bläschen mit großer Geschwindigkeit
in sich zusammen, wobei in der nächsten Umgebung dieser sehr kleinen Bläschen Energie
frei wird, die sich als Überdruck der Größenordnung von eintausend bar und als Mikroströmung
bemerkbar macht. Die Grenzflächen von Flüssigkeit zu Festkörper stellen Instabilitätsstellen
und somit Kavitationskeime dar. Dieser Vorgang wird mit Mikroschruppen bezeichnet,
da auch die kleinsten Fremdteilchen von der Festkörperoberfläche durch rein mechanische
Kräfte entfernt werden.
[0003] Will man die komplett montierten Brennelemente einer wassergekühlten Kernreaktoranlage
auf die gleiche Art und Weise wie allgemein in der Industrie anfallende Metallteile
mit Ultraschallwellen reinigen, so treten verschiedene Probleme auf. Zur Abschirmung
der ggf. bestrahlten Brennelemente ist nämlich eine mehrere Meter dicke Wasserschicht
erforderlich, unterhalb derer ein Reinigungsvorgang ablaufen müßte. Außerdem ist die
Verunreinigung dieser Wasservorlage durch die beim Reinigungsprozeß freiwerdenden
Schmutzpartikel unerwünscht. Wesentliche Probleme entstehen jedoch daraus, daß aufgrund
der großen Energien die in den Hüllrohren angeordneten Brennstofftabletten oder andere
Bauteile des Brennelements wie z. B. die Abstandshaltegitter beschädigt werden.
[0004] Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Reimigung der Ükerälächer,
von Rreneicmenten wassergekühlter Kernreaktoren anzugeken, bei dem eine nachteilige
Eeeinflussung der Bauteile des Frennelementes selbst, sowie der von den Hüllrohren
umgebenen Erennstofftabletten vermieden wird.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß zur Reinigung eines komplett
montierten Brennelementes dasselbe gleichzeitig von gegenüberliegenden Seiten aus
mit Ultraschallschwingern gleicher Leistung beschallt wird. Die auf das Brennelement
einwirkenden Kräfte heben sich dadurch gegenseitig auf, so daß Beschädigungen sicher
vermieden werden.
[0006] Eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß das
Brennelement in einem geschlossenen wassergefüllten Behälter angeordnet ist, daß Ultraschallschwinger
an wenigstens zwei gegenüberliegenden Außenseiten des Behälters befestigt sind, daß
die jeweils gegenüberliegenden Ultraschallschwinger auf einer gemeinsamen Mittenach-
.se liegen und daß sich der Behälter in einem Abschirmzwecken dienenden Wasserbecken
befindet.
[0007] Mit einer solchen Einrichtung wird eine schonende Entfernung von Ablagerungen bei
Wahrung einer ausreichenden Abschirmung erzielt.
[0008] Eine besondere Ausbildung der Einrichtung sieht vor, daß der Behälter mit einer Bypaßleitung
zur Umwälzung des innerhalb desselben befindlichen Wassers versehen ist und daß in
der Bypaßleitung eine Umwälzpumpe und ein Filter in Reihe geschaltet ist.
[0009] Damit werden die entfernten Ablagerungspartikel ausgefiltert und eine Beeinträchtigung
der Ultraschallintensität vermieden.
[0010] Eine andere Einrichtung zur Durchiührung des Verfachrens aieht vor, daß das Brennelement
in einem an seiner Oberseite offenen, wassergefüllten Rehälter angeordnet ist, daß
Ultraschallschwinger an wenigstens zwei gegenüberliegenden Außenseiten des Behälters
befestigt sind und daß sich der Behälter in einem Abschirmzwecken dienenden Wasserbecken
befindet.
[0011] Diese Ausbildung findet bei Brennelementen Anwendung, die zum Zwecke einer Prüfung
der unteren Enden der Hüllrohre nur in ihrem unteren Bereich gereinigt werden müssen.
[0012] Zur Vermeidung einer Verschmutzung des Beckenwassers führt von dem oben offenen Behälter
eine Leitung weg, deren freies Ende in das Wasserbecken mündet, wobei diese Leitung
in Reihe geschaltet einen Filter und eine Umwälzpumpe aufweist.
[0013] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Ultraschallschwinger unter Zwischenschaltung
einer Schwingerplatte an dem Behälter befestigt.
[0014] Nach einer weiteren Ausführung ist in der dem Behälter zugeordneten Bypaßleitung
bzw. Leitung in Durchflußrichtung gesehen vor dem Filter eine Vorrichtung zur Überprüfung
des Reinheitsgrades des den Behälter verlassenden Wassers vorgesehen.
[0015] Sobald ein vorgebbarer Reinheitsgrad des Wassers erreicht ist, wird der Beschallungsvorgang
beendet.
[0016] Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Einrichtung ergibt sich dadurch, daß zur
Aufnahme des Brennelementes ein in wassergekühlten Kernreaktoranlagen vorhandener
Sippingbehälter verwendet wird.
[0017] Ein Verfahren zum wahlweisen Verwenden einer derartigen Einrichtung zun Dntfernon
von Ablagerungen und zum Durchführen eines Sippingtestes zeichnet sich dadurch aus,
daß zuerst das Entfernen der Ablagerungen erfolgt und dann der Sippingtest durchgeführt
wird.
[0018] Damit wird sichergestellt, daß eventuell in den Ablagerungen enthaltene Aktivitäten,
die aus anderen defekten Brennelementen des ursprünglichen Kernverbandes stammen,
nicht zu Fehlschlüssen bei dem Sippingtest führen.
[0019] Anhand von Ausführungsbeispielen und der schematischen Zeichnungen der Fig. 1, 1a
und 2 wird das erfindungsgemäße Verfahren und die Einrichtungen zur Durchführung des
Verfahrens beschrieben.
[0020] Dabei zeigen die
Fig. 1 ein in einem geschlossenen Behälter angeordnetes Brennelement, die
Fig. 1a einen Schnitt entlang der Linie a-a der Fig. 1 und die
Fig. 2 ein in einem offenen Behälter angeordnetes Brennelement.
[0021] Die Fig. 1 zeigt einen Teilbereich eines Wasserbeckens 1, das zur Aufbewahrung von
abgebrannten Brennelementen unter Wahrung ausreichender Abschirmbedingungen durch
das Wasser dient. Bekanntlich ist hierzu eine Wasserschicht erforderlich, die oberhalb
der eingelagerten Brennelemente noch eine Dicke von mehreren Metern aufweist. Am Boden
2 des Waserbeckens ist ein Behälter 3 zur Aufnahme eines Brennelementes 4 wassergekühlter
Kernreaktoren angeordnet. Das komplett montierte Brennelement 4 war bereits im Reaktorkern
eingesetzt und soll nach erfolgter Entfernung der auf den Oberflächen seiner Bauteile
haftenden Ablagerungen auf seine Wiederverwendbarkeit im Reaktorkern überprüft werden.
Es besteht aus dem Fuß-5 und dem Kopfstück 6, die über nicht dargestellte Steueretabführungsrohre
miteinander erhunden sind und das Gerippe des Brennelementes bilden. Zwischen dem
Fuß- und dem Kopfstück erstreckt sich eine Vielzahl von ca. vier Meter langen Hüllrohren
7, die eine große Anzahl von Brennstofftabletten aus Urandioxid enthalten und an ihren
Enden mit nicht dargestellten Endstopfen verschlossen sind. Mehrere über die Länge
der Hüllrohre verteilte Abstandshaltegitter 8 halten die Hüllrohre in ihrer Position.
Insbesondere die Brennstofftabletten und die mit feingliedrigen Federungen ausgestatteten
Abstandshaltegitter sind durch die zur Reinigung erforderlichen energiereichen Frequenzen
einer schädlichen Belastung ausgesetzt. Durch die nach dem Verfahren vorgesehene gleichzeitige
Beschallung mit gegenüber angeordneten Ultraschallschwingern gleicher Leistung, werden
die auf die Bauteile des Brennelementes einwirkenden Kräfte gegenseitig aufgehoben
bzw. zumindest reduziert. Zur Durchführung des Verfahrens sind, wie auch aus der Fig.
1a zu ersehen ist, an den vier Seitenwänden 9, 10, 11 und 12 des aus Stahl bestehenden
geschlossenen Behälters 3 Schwingerplatten 13 befestigt. Jede Schwingerplatte trägt
neun Ultraschallschwinger 14 gleicher Leistung und gleicher geometrischer Anordnung.
Jeweils vier paarweise gegenüberliegende Schwingerplatten 13 sind auf gleicher Höhe
angeordnet, so daß sich die von ihnen getragenen Ultraschallschwinger 14 gegenüberliegen.
Der Behälter ist mit drei mal vier solcher Schwingerplatten ausgerüstet, die in ihrer
senkrechten Erstreckung betrachtet einen solchen Abstand zueinander haben, daß eine
optimale Reinigung der Oberflächen des Brennelementes erfolgt. Ein mit Drehgelenken
15 ausgestattetes Halteelement 16 trägt einen hydraulisch betätigten Zylinder 17 und
ist mit seinem einen Ende 18 am Behälter 3 und mit seinem anderen Ende 19 an einem
Deckel 20 zum Verschließen des Behälters 3 befestigt. Die Steuerleitungen 21 des Zylinders
17 sind mit einer außerhalb des Wasserbeckens 1 befindlichen Steuereinheit 22 verbunden,
so daß der Deckel 20 zur Be- bzw. Entladung des Behälters mit einem Brennelement ferngesteurert
geöffnet oder ge- sehlessen werden kann. Auch die Ultrascehallschwinger werden, wie
mit der Verhindungsleitung 23 angedeutet, von der Steuereinheit bedient. Damit die
aufgrund der Ultraschalleinwirkung bereits entfernten und in den innerhalb des Behälters
angeordneten Wasser vorhandenen Ablagerungspartikel den Reinigungsprozeß nicht stören,
weist der Behälter eine mit einem Filter und einer Umwälzpumpe versehene Bypaßleitung
auf. Die Bypaßleitung 26 ist mit ihrem einen Ende in der Nähe des Behälterbodens 27
und mit ihrem anderen Ende in der Nähe des Deckels 20 mit dem Behälter 3 verbunden.
Die Umwälzpumpe 25 bewirkt einen Umlauf des im Behälter befindlichen und zur Ultraschallreinigung
erforderlichen Wassers, so daß darin enthaltene Partikel im Filter 24 zurückgehalten
werden. Eine über die Kabelverbindung 28 mit der Steuereinheit 22 verbundene und in
Durchflußrichtung gesehen vor dem Filter in die Bypaßleitung eingebaute Vorrichtung
29 dient zur Überwachung des Reinheitsgrades des im Behälter 3 angeordneten Wassers.
Das Erreichen eines vorgebbaren Reinheitsgrades ist ein Indiz dafür, wie weit die
Ablagerungen von den Oberflächen des Brennelementes entfernt sind. Ist das den Anforderungen
entsprechende Ergebnis erreicht, wird die Beschallung beendet und das gereinigte Brennelement
entnommen.
[0022] Die in den Fig. 1 und 1a beschriebene Vorrichtung ist besonders vorteilhaft, wenn
als Behälter 3 ein in wassergekühlten Reaktoranlagen üblicherweise bekannter Sippingbehälter
verwendet wird. Der Sippingbehälter nimmt ebenfalls ein Brennelement auf. Durch die
Wirkung der Nachzerfallswärme treten aus defekten Hüllrohren radioaktive Spaltprodukte
in das Behälterwasser aus. Eine Wasserprobe ergibt dann Aufschluß darüber, ob Hüllrohre
des Brennelementes defekt sind und ausgetauscht werden müssen. Ein solcher Sippingbehälter
wäre nur mit Ultraschallschwingern 14 und der Bypaßleitung 26 zu ertüchtigen, um zusätzlich
für die Ultraschallreinigung verwendbar zu sein. Bei einer solchen kombinierten Anwendung
ist es von Vorteil, zuerst die Ültraschallreinigung vorzunehmen und dann erst den
Sippingtest durchzuführen. Diese Vorgehensweise ist folgerichtig, da in den an den
Oberflächen des gerade im Sippingbehälter befindlichen Brennelements anhaftende Ablagerungen
aktivitätsführende Stoffe enthalten sein können, die aus anderen beschädigten Brennelementen
des Kernverbandes stammen. Ein Brennelement könnte als defekt bezeichnet werden obwohl
es gar keine defekten Hüllrohre enthält. Werden die Ablagerungen jedoch vor dem Sippingtest
entfernt und im Filter festgehalten, so werden falsche Aussagen des Sippingtestes
vermieden.
[0023] Die Fig. 2 zeigt eine andere Ausbildung einer Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens. Damit sollen die Oberflächen eines Brennelementes nur im unteren Drittel
ihrer Höhenerstreckung von Ablagerungen befreit werden, um eine in diesem Bereich
erforderliche Prüfung nach defekten Hüllrohren zu ermöglichen. Der Behälter 3 besteht
aus Stahl und ist an seiner Oberseite 30 offen. Seine Seitenwände 9a, 10a, 11a, 12
a sind so hoch, daß ein Drittel der Höhenerstreckung des Brennelements in den Behälter
eingetaucht ist. Der Öffnungsquerschnitt des Behälters ist so groß gewählt, daß zwischen
den Innenseiten des Behälters und den an der Peripherie des Brennelements angeordneten
Hüllrohren jeweils ein Spalt von ca. 50 Millimeter besteht. An jeder Seitenwand 9a,
10a, 11a, 12a des quaderförmigen Behälters 3 ist in zueinander gleicher geometrischer
Anordnung eine Schwingerplatte 13 befestigt, die jeweils neun Ultraschallschwinger
14 trägt. Dabei liegen zumindest die gegenüberliegend angeordneten Ultraschallschwinger
14 auf einer gemeinsamen Mittenachse 31. Dagegen können die etwa in einem rechten
Winkel zueinander angeordneten Ultraschallschwinger auch eine unterschiedliche Höhenlage
einnehmen. Dadurch wird insgesamt das beschallte Volumen vergrößert und die Reinigung
verbessert. Damit die entfernten Ablagerungspartikel nicht in das Wasserbecken 1 gelangen,
führt in der Nahe des Enhälterbodens 27 eine Leitung 32 von Behälter 3 weg, die mit
ihrem freien Ende 23 in das Wasserbeeken 1 mündet. Durch die in der Leitung 32 angeordnete
Umwälzpumpe 25 findet eine ständige Erneuerung des im Behälter 3 enthaltenen Beckenwassers
statt. Der in Reihe zur Umwälzpumpe 25 in der Leitung 32 eingebaute Filter 24 hält
die Ablagerungspartikel zurück. Ebenso wie bei der Ausführung nach Fig. 1 ist in Durchflußrichtung
gesehen vor dem Filter 24 eine Vorrichtung 29 zur Überprüfung des Reinheitsgrades
des den Behälter verlassenden Wassers vorgesehen. Über eine nicht dargestellte, außerhalb
des Wasserbeckens angeordnete Steuereinrichtung lassen sich die Ultraschallschwinger
14 als auch die Umwälzpumpe 25 fernbedient betätigen.
1. Verfahren zum Entfernen von Ablagerungen auf den Oberflächen der Bauteile einer
wassergekühlten Kernreaktoranlage, wobei die Bauteile unter Verwendung von Wasser
als Koppelmedium mit Ultraschallschwingungen beaufschlagt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Reinigung eines komplett montierten Brennelementes (4) dasselbe gleichzeitig
von gegenüberliegenden Seiten aus mit Ultraschallschwingern (14) gleicher Leistung
beschallt wird.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Brennelement (4) in einem geschlossenen, wassergefüllten Behälter angeordnet
ist, daß Ultraschallschwinger (14) an wenigstens zwei gegenüberliegenden Außenseiten
(9, 12) des Behälters (3) befestigt sind, daß die jeweils gegenüberliegenden Ultraschallschwinger
(14) auf einer gemeinsamen Mittenachse (31) liegen und daß sich der Behälter in einem
Abschirmzwecken dienenden Wasserbecken (1) befindet.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) mit einer
Bypaßleitung (26) zur Umwälzung des innerhalb desselben befindlichen Wassers versehen
ist und daß in der Bypaßleitung eine Umwälzpumpe (25) und ein Filter (24) in Reihe
geschaltet sind.
4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Brennelement (4) in einem an seiner Oberseite (30) offenen, wassergefüllten
Behälter (3) angeordnet ist, daß Ultraschallschwinger (14) an wenigstens zwei gegenüberliegenden
Außenseiten (9a, 10a) des Behälters befestigt sind und daß sich der Behälter in einem
Abschirmzwecken dienenden Wasserbecken (1) befindet.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Behülter (3) eine
Leitung (32) wegführt, deren freies Ende (33) in des Wasserbecken (1) mündet und dae
die Leitung in Reihe geschaltet ein Filter (24) und eine Umwälzpumpe (25) aufweist.
6. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ultraschallschwinger
(14) unter Zwischenschaltung einer Schwingerplatte (13) an dem Behälter (3) befestigt
sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bypaßleitung
(26) bzw. in der Leitung (32) in, Durchflußrichtung gesehen vor dem Filter (24) eine
Vorrichtung (29) zur Überprüfung des Reinheitsgrades des den Behälter (3) verlassenden
Wassers vorgesehen ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2-7, dadurch gekennzeichnet, daß als Behälter
(3) zur Aufnahme des Brennelementes (4) ein in wassergekühlten Kernreaktoranlageh
vorhandener Sippingbehälter verwendet wird.
9. Verfahren zur wahlweisen Verwendung einer Einrichtung nach Anspruch 8 zum Durchführen
eines Sippingtestes und zum Entfernen von Ablagerungen, dadurch gekennzeichnet, daß
zuerst das Entfernen der Ablagerungen erfolgt und dann der Sippingtest durchgeführt
wird.