(19) |
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(11) |
EP 0 108 193 B2 |
(12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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16.08.1990 Patentblatt 1990/33 |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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30.12.1986 Patentblatt 1986/52 |
(22) |
Anmeldetag: 01.07.1983 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: B21D 9/05 |
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(54) |
Rohrbiegemaschine
Pipe-bending machine
Presse à courber des tubes
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR GB IT LI NL SE |
(30) |
Priorität: |
04.11.1982 DE 3240799
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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16.05.1984 Patentblatt 1984/20 |
(73) |
Patentinhaber: Schwarze, Rigobert, Dipl.-Ing. |
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D-51109 Köln (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Schwarze, Rigobert, Dipl.-Ing.
D-51109 Köln (DE)
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(74) |
Vertreter: Selting, Günther, Dipl.-Ing. et al |
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Patentanwälte
von Kreisler, Selting, Werner
Postfach 10 22 41 50462 Köln 50462 Köln (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 029 694 DE-A- 2 001 827 DE-B- 1 627 620 US-A- 757 593 US-A- 3 475 938
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DE-A- 1 527 394 DE-A- 2 161 355 DE-B- 2 133 359 US-A- 3 287 952 US-A- 4 063 441
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- "MASCHINENMARKT" Würzburg, Nr. 88, 6. November 1981
- Prospekt der Firma Eaton Leonard, "Vectorbend" Juni 1979
- Einladung, 4. EMO, Hannover, 15-24 IX 1981, Curvatubi B.L.M. Typ B4X und B32 CNC
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[0001] Die Erfindung betrifft eine Rohrbiegemaschine mit einem langgestreckten Maschinengestell
gemäß Oberbegriff von Anspruch 1, wobei hierbei ausgegangen wird von einer Firmenschrift
"Einladung 4. EMO Hannover 15-24 IX 1981" der Fa. Cantu (CO), Italien. Eine Maschine,
die in dieser Druckschrift mit "Typ B4X" bezeichnet ist, wird nachfolgend als Standardmaschine
bezeichnet.
[0002] Rohrbiegemaschinen mit den vorbeschriebenen Merkmalen sind zum Kallbiegen von Rohren
bekannt. Dabei kann zusätzlich ein im Inneren des zu biegenden Rohres vorhandener
Biegedorn angeordnet sein.
[0003] Biegemaschinen der vorbeschriebenen Ausbildung sind in hervorragendem Maße geeignet,
Rohre mit größerem Durchmesser zu biegen. Rohre größeren Durchmessers werden vielfach
mit größen oder größeren Biegeradien gebogen. Dadurch ist die Biegefreiheit, die eine
Rohrbiegemaschine haben soll, nicht von wesentlicher Bedeutung. Dies auch aus dem
Grunde, weil bei numerisch gesteuerten Rohrbiegemaschinen die Frage der Biegefreiheit,
damit beim Biegen des Rohres gebogenen Teile des Rohres nicht, an Bauelementen der
Biegemaschine anschlagen, geprüft und in das Programm eingegeben werden. Rohre mit
kleinerem Durchmesser werden in der Regel mit kleineren Biegeradien gebogen. Daraus
ergibt sich, daß während des Biegens die Gefahr besteht, daß abgebogene Rohrteile
an Bauelementen der Rohrbiegemaschine anschlagen. Daher ist die Frage der Biegefreiheit
von großer Bedeutung. Wie eine große Biegefreiheit an einer Rohrbiegemaschine geschaffen
werden kann, ist inhalt der EP-A1-0 029 694. Die Erfindung geht aber nicht hiervon
aus, sondern von einer Standardmaschine der obengenannten Art. Bei der bekannten Rohrbiegemaschine
ist auf dem Maschinengestell ein balkenförmiger Träger angeordnet, der an einem Ende
den Biegetisch trägt, wobei das Drehzentrum des Biegetisches in der Längsmitte des
Trägers liegt. Obwohl der Träger Bodenfreiheit bietet, so daß der bereits gebogene
Bereich des Rohres auch unter den Biegetisch gelangen kann, sind die Seitenfreiheit
und die Rückenfreiheit von dem balkenförmigen Träger und auch von dem längs des Trägers
bewegbaren Vorschubwagen begrenzt.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrbiegemaschine der eingangs genannten
Art zu schaffen, die in räumlicher Hinsicht und auch in ihrer baulichen Gestaltung
große Freiheiten bezüglich der Rohrkonfiguration nach dem Biegen ergibt.
[0005] Diese Aufgabe ist mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] T)urch die erfindungsgemäße Lösung, die auch in der Weise ausgedrückt werden kann,
daß der Biegetisch an einem nach außen über die vertikale Seitenwandung vorstehenden
Anbau gelagert ist, wird eine vergleichsweise frei liegende Biegeanordnung geschaffen,
die eine verbesserte Biegefreiheit ergibt.
[0007] Zur weiteren Erhöhung der Biegefreiheit wird vorgeschlagen, daß das Drehzentrum des
Biegetisches außerhalb der Gestellwandung des Trägers liegt. Durch diese Lösung ist
es möglich, daß Teile des gebogenen Rohres auch unterhalb des Biegetisches und des
den Biegetisch tragenden, balkenartig vorkragenden Trägers gelangen können, so daß
eine sehr große Biegefreiheit vorhanden ist.
[0008] Um den Träger mit nur geringer Bauhöhe und auch geringer Breite bei großer Länge
herstellen zu können, diese Faktoren sind mitbestimmend für die erstrebte große Biegefreiheit,
wird in weiterer Ausgestaltung vorgeschlagen, daß der Antrieb der Biegeschablone quer
zur Längserstreckung des Maschinengestells bzw. des die Biegeschablone tragenden Tragbalkens
an der Seite des Vorschubwagens bzw. der Gleitschiene ist.
[0009] Während bei bisherigen Rohrbiegemaschinen der Antrieb im Maschinengestell und in
Längserstreckung des Maschinengestells wirkend vorhanden ist, wie das beispielsweise
aus der DE-B-2 133359 hervorgeht, wird nach Anspruch 3 vorgeschlagen, den Antrieb
der Biegeschablone quer zur Längserstreckung des Maschinengestells bzw. des die Biegeschablone
tragenden Tragbalkens und an der Seite, die den Vorschubwagen bzw. die Gleitschiene
trägt, vorzusehen. Dadurch ist es möglich, den Antrieb der Biegeschablone in unmittelbarer
Nähe des Biegetisches anzuordnen.
[0010] Ein weiterer Vorschlag geht dahin, daß der Antrieb der Biegeschablone und der Antrieb
der Gleitschiene in einer baulichen Einheit vorhanden sind. Die Bezeichnung "bauliche
Einheit" soll nicht in der Weise verstanden werden, daß es sich hier um einen Baukörper
handelt. Vielmehr soll zum Ausdruck gebracht werden, daß der Antrieb des Biegetisches
und der Antrieb der Gleitschiene in räumlich enger Anordnung zueinander vorhanden
und an gemeinsamen Trägern oder einem gemeinsamen Träger befestigt bzw. untereinander
verbunden sind.
[0011] In weiterer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß die bauliche Einheit einen weiteren
Antrieb für die Bewegung der Gleitschiene in Längsrichtung des Trägers bzw. tangential
zur Biegeschablone aufweist.
[0012] In weiterer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß die bauliche Einheit an dem Tragebalken
angeschraubt ist.
[0013] In weiterer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß der Antrieb der Biegeschablone
und der Antrieb der Gleitschiene zu deren Bewegung in Radialrichtung der Biegeschablone
parallel zueinander verlaufen. Um im Sinne der Zuordnung cer Antriebe des Biegetisches
und der Gleitschiene zu Antrieben zu kommen, die nur einen geringen Raumbedarf einnehmen,
wird in weiterer Ausgestalltung vorgeschlagen, daß der Antrieb der Biegeschablone
aus einem Hydromotor besteht, an dessen abgehender Welle eine Schneckenwelle mit einem
Schneckenrad befestigt ist, das über einen den Biegetisch umgebenden Schneckenradsatz
den Biegetisch antreibt.
[0014] Im Rahmen der platzsparenden und wirkungsvollen Maßnahme wird weiterhin vorgeschlagen,
daß der Antrieb der Gleitschiene in Radialrichtung der Biegeschablone aus einer hydraulischen
Kolben-Zylinder-Anordnung besteht, die oberhalb und seitlich versetzt zum Hydromotorantrieb
des Biegetisches angeordnet ist.
[0015] Weiterhin besteht der Antrieb der Gleitschiene in Längsrichtung des Maschinengestells
aus einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Anordnung, die oberhalb des Hydromotors und
quer dazu verlaufend angeordnet ist.
[0016] Zur Erfüllung der Aufgabe, eine möglichst große Biegefreiheit zu erhalten, wird weiterhin
vorgeschlagen, daß der Biegetisch rotationssymmetrisch ausgebildet ist. Dadurch nimmt
er selbst einen nur geringen Raum ein.
[0017] In weiterer Ausgestaltung ist der Biegetisch in einem die Antriebsschnecke tragenden
Gehäuse angeordnet, das an der Seitenwand des Tragkalbens angeschraubt ist. Durch
diese Maßnahme wird nicht lediglich erreicht, daß die Drehachse des Biegetisches seitlich
vor dem Tragbalken angeordnet ist, sondern auch eine einfache fertigung und Montage
erreicht wird.
[0018] In weiterer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß der Biegetisch in halber Höhe mit
einem umlaufenden Schneckenrad versehen ist und aus einem äußeren Mantel und einer
inneren Hülse besteht, wobei in dem Raum zwischen Mantel und Hülse das Schneckenrad
an der Hülse angeordnet ist.
[0019] Im Rahmen der Aufgabe, eine möglichst große Biegefreiheit zu schaffen, sind nach
der vorliegenden Erfindung ebenfalls Maßnahme vorgesehen, die Bauelemente zu vereinfachen
oder in räumlich günstigster Weise anzuordnen.
[0020] Während bei bisherigen Rohrbiegemaschinen der die Biegeschablone tragende Biegetisch
mit einem Schwenkarm versehen ist, der die radial zur Biegeschablone hin- und herbewegte
Klemmbacke und deren Antrieb trägt, wird in Verbindung mit der Maßgabe, den Biegetisch
als rotationssystemmetrischen Körper zu bilden, vorgeschlagen, auf eine bisher in
radialer Ebene der Biegeschablone bewegte Spannbacke zu verzichten und das Rohr an
der Biegeschablone in neuer Weise zu befestigen. Um dies zu erreichen, wird in weiterer
Ausgestaltung vorgeschlagen, daß die Hülse des Biegetisches in ihrem inneren als Zylinder
ausgebildet ist, in dem ein doppelseitig beaufschlagbarer Kolben axial beweglich angeordnet
ist, wobei der Kolben mit einer nach oben aus dem Zylinder herausragenden Kolbenstange
versehen ist, weiterhin die Biegeschablone in der Mitte ihrer umlaufenden Nut in horizontaler
Ebene in einen unteren Biegeschablonenteil und einen oberen Biegeschablonenteil unterteilt
ist, wobei der untere Biegeschablonenteil mit der Hülse und der obere Biegeschablonenteil
mit der aus der Hülse herausfahrbaren Kolbenstange verbunden ist. Durch diese Maßnahme
entfällt ein Schwenkbarn, der ebenfalls die Biegefreiheit beeinträchtigen würde, weil
zum Festklemmen des Rohres an der Biegeschablone das Anklemmen in Achsrichtung der
Biegeschablone erfolgt. Besonders vorteilhaft wird die axial wirkende Klemmung durch
die Maßgabe erreicht, daß der obere Biegeschabloneteil an einem Teil seines Umfanges
einen über diesen Umfang vorstehenden Kragen hat, der eine als Klemmbacke dienende
halbkreisförmige Nut aufweist. Besonders vorteilhaft hat dieser Kragen einen nach
unten über die untere Biegeschablonenhälfe vorstehenden Fortsatz.
[0021] Zur weiteren Erhöhung der Biegefreiheit wird vorgeschlagen, daß der Biegetisch in
seinem oberen Bereich oberhalb der Ebene des ihn tragenden Balkens stark konisch verjüngt
ist und vorzugsweise der untere Biegeschablonenteil ebenfalls einen angepaßten Konus
aufweist.
[0022] Zur Befestigung der Biegeschablone an dem Blagetisch wird in weiterer Ausgestaltung
vorgeschlagen, daß an dem Biegetisch ein konischer Ring vorhanden ist, der den konischen
unteren Bereich des unteren Biegeschablonenteils und den oberen konischen Bereich
des Biegetisches übergreift und durch Befestigungselemente an diesem gehalten ist.
[0023] Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft erläutert.
[0024] Es zeigen:
Figur 1 in perspektivischer Darstellung eine Rohrbiegemaschine bekannter und allgemein
gebräuchlicher Ausbildung,
Figur 2 in perspektivischer und prizipieller Darstellung eine Rohrbiegemaschine nach
der vorliegenden Erfindung,
Figur 3 die Rohrbiegemaschine nach Figur 2, in der Ansicht von oben,
Figur 4 in größerer Darstellung die Anordnung und den Antrieb des Biegetisches und
der Gleitschiene in der Ansicht von oben;
Figur 5 einen vertikalen Schnitt durch die Darstellung nach Figur 4 entsprechend der
dortigen Linie V-V,
Figur 6 einen vertikalen Schnitt durch die Darstellung nach Figur 4 entsprechend der
dortigen Linie VI-VI,
Figur 7 einen vertikalen Schnitt durch den Biegetisch entsprechend Figur 4 nach der
dortigen Linie VII-VII,
Figur 8 einen vertikalen Schnitt durch die geschlossene Biegeschablone;
Figur 9 einen vertikalen Schnitt durch die offene Biegeschablone,
Figur 10 die Beigeschablone nach Figur 8 in der Ansicht von oben,
Figur 11 den Träger der Biegeschablone und der Gleitschiene für den Vorschubwagen
im Schnitt und in perspektivischer Darstellung,
Figur 12 die Befestigung der baulichen Einheit von Biegeschablone und Gleitschiene
an dem Träger.
[0025] Figur 1 zeigt eine Rohrbiegemaschine mit dem Vorschubwagen 10, der auf einer oder
mehreren Führungsschienen 11 an der Oberseite des Maschinengestells 12 hin- und her
fahrbar ist. Der Vorschubwagen 10 hat einen Rohrzylinder 13 mit einer Spannhülse 14,
in welcher das zu biegende Rohr 15 eingespannt ist. Das Rohr 15 ist um eine schwenkbar
gelagerte Biegeschablone 16 herumgeführt, welche eine dem Rohrhalbmesser entsprechende
Ausnehmung 17 hat. Das Rohr ist über eine Spannbacke 18 an die Biegeschablone angedrückt,
wobei die Spannbacke an einer Spanneinrichtung 19 über einen Hydraulikzylinder 20
betätigt ist. Diese Bauelemente sind an dem Schwenkarm 21 des Biegetisches angeordnet,
während die Schablone 16 axial zur Drehachse angeordnet ist. Die Drehung erfolgt in
Pfeilrichtung 22. Mit 23 ist eine Gleitschiene bezeichnet.
[0026] Innerhalb des Rohres 15 ist im Bereich der Biegeschablone 17 und der Gleitschiene
23 ein Dorn vorhanden, der an dem vorderen Ende der Dornstange 24 befestigt ist. Die
Dornstange 24 wird gehalten an einer Dornrückziehvorrichtung 25, die an dem Lager
26 befestigt ist. Das Maschinengestell 27 hat einen vorstehenden Vorbau 28. Mit 29
ist der Kettenkasten einer Schablonenrückdrehung bezeichnet, der ebenfalls die Biegefreiheit
beeinträchtigt. Der Antrieb des Biegetisches 21 erfolgt über eine im Vorbau 28 untergebrachte
Kette, die durch zwei Kolbenzylinder-Anordnungen 30 und 31 im Maschinengestell betätigt
wird.
[0027] Figur 2 zeigt die Rohrbeigemaschine erfindungsgemäßer Ausbildung. Obwohl diese die
gleichen Grundelemente wie die Maschine nach Figur 1 aufweist, so Vorschubwagen, Spannhülse,
Biegetisch, Biegeschablone, Gleitschiene und Klemmbacke, sollen in der nachfolgenden
Beschreibung für die Bauteile der Figuren 2 bis 12 andere Bezugszeichen gewählt werden.
[0028] Das Maschinengestell 31 trägt einen an seinen beiden Seiten 32, 32a weit überstehenden
Tragbalken 33 mit einer Laufschiene 34 für den Vorschubwagen 35, der die Spannhülse
36 trägt. Die Spannhülse ist betätigt durch einen Hydromotor 37, der oberhalb der
Spannhülse angeordnet ist.
[0029] Damit unterschiedliche Durchmesser der Biegeschablone berücksichtigt werden können,
ist an dem Vorschubwagen 35 eine Schiene 38 für die Verschiebung der Spannhülse und
an der Oberseite des Tragbalkens an dem nach hinten vorstehenden Balkenteil 39 eine
Schiene 40 vorhanden, damit die die Dornstange 41 tragende Dornrückziehung 42 ebenefalls
quer zur Längserstreckung des Tragbalkens 33 verfahrbar ist.
[0030] An dem nach vorne vorstehenden Tragbalkenteil ist der Biegetisch 43 angeordnet, der,
wie später noch im einzelnen beschrieben wird, von rotationssymmetrischer Ausbildung
ist und somit keinen Schwenkarm hat.
[0031] Die Drehachse 44, hier kann es sich um die Mitte der körperlichen Drehachse oder
um die geometrische Drehachse handeln, ist, wie insbesondere aus Figur 3 hervorgeht,
im nahen Bereich der vertikalebene der senkrechten Seitenwandung 45 des Maschinengestells
oder des Tragbalkens 33 vorhanden. Nach Figur 3 steht sie vor dessen Vertikalebene
45. Es kann auch dargelegt werden, daß der Biegetisch an einem über die vertikale
Seitenwandung 45 vorstehenden Anbau 46 gelagert ist.
[0032] Der balkenförmige Träger 33 ist, wie aus Figur 2 hervorgeht, so angeordnet, daß unterhalb
dieses Trägers bis zur Standfläche des Maschinengestells ein freier Raum vorhanden
ist. Dadurch kann das Rohr 47 in solcher Weise gebogen werden, daß Teile des gebogenen
Rohres den Biegetisch und auch den Tragebalken 33 des Biegetisches untergreifen können.
[0033] Mit 48 ist die Gleitschiene bezeichnet. Diese wird in angegebener Doppelpfeilrichtung
49 in Radialrichtung der am Biegetisch 43 angeordneten Biegeschablone 50 bewegt durch
eine Hydraulik-Zylinder-Anordnung 51. Um die Übertragung auf die Gleitschiene zu erreichen,
ist ein Bauelement 52 vorhanden, das aus dem Schenkel 52a und dem Schenkel 52b besteht.
Quer zu dem Antrieb 51 ist eine Kolben-Zylinder-Anordnung 53 vorhanden, die dazu dient,
die Gleitschiene in angegebener Pfeilrichtung 53' und somit in Längserstreckung des
Tragbalkens bzw. tangential zur Biegeschablone zu bewegen, damit die Gleitschiene
beim Biegen des Rohres mitwandert. Der Biegetisch 43 und damit die Biegeschablone
50 wird gedreht durch den ebenfalls aus Figur 3 ersichtlichen, in gestrichelter Linie
dargestellten Hydromotor 54 mit einer Schneckenwelle 55 und der Antriebesschnecke
56.
[0034] Die hydraulischen Antriebe 51, 53 und 54 sind in Figur 3 im wesentlichen schematisch
und in ihrer räumlichen Anordnung zueinander dargestellt. Sie bilden eine bauliche
Einheit 57, 58, die nachfolgend noch im einzelnen in Verbindung mit dem Figuren 4
bis 7 beschrieben wird.
[0035] Figur 4 zeigt, daß der Biegetisch 43 an einem Baukörper 46 gelagert ist, der über
Schrauben 59 und 60 an der Seitenwandung 45 des balkenartigen Trägers 33 angeschraubt
ist mit dem Ergebnis, daß die Drehachse, hier das Zentrum der Drehachse 44 über die
Seitenwandung 45 vorsteht. Mit 56 ist das Schneckenrad bezeichnet, das mit einer zugeordneten
Welle 55 versehen, von einem aus Figur 4 nicht ersichtlichen Hydromotor 54 ausgeht.
Seitlich und parallel verlaufend ist die Kolben-Zylinder-Anordnung 51 vorhanden, bestehend
aus dem Zylinder 51 a, dem Kolben 51 und der Kolbenstange 51c, die an einem träger
52 befestigt ist, der im Hinblick auf Figur 3 eine andere räumliche Anordnung, jedoch
gleiche Funktionen hat, weil er die aus Figur 4 nicht ersichtliche Gleitschiene in
angegebener Doppelpfeilrichtung 49 bewegt, damit die Gleitschiene an dem zu biegenden
Rohr zur Anlage kommt oder von diesem entfernt wird.
[0036] Aus Figur 4 geht ein Drehgeber 61 hervor, der an seinem unteren Ende mit einem Kettenrad
62 versehen ist, damit über eine Kette 63, verbunden mit einem Kettenrad 64 am rotationssymmetrischen
Biegetisch, die jeweillige Drehung des Biegetisch, die jeweilige Drehung des Biegetisches
erfaßt wird.
[0037] Figur 5 zeigt den aus Figur 4 im einzelnen nicht ersichtlichen Hydromotor 54 mit
dessen abgehender Welle 55, die über eine Buchse 65 und zugeordnete Keile 66, 66a
mit de Schneckenwelle 56a der Schnecke 56 verbunden ist. Die Schnekkenwelle 56a ist
in dem vorerwähnten, den Biegetisch tragenden Gehause 46 gelagert.
[0038] Figur 5 zeigt die Gleitschiene 48, die an dem Träger 52b gelagert ist. Dieser wird,
wie im Prinzip aus Figur 3 hervorgeht, in angegebener Doppelpfeilrichtung 49 radial
zur Biegeschablone 50 verschoben durch den Zylinder 51a, dessen Kolbenstange 51c an
einer Befestigung 52 ortsfest ist. Da der Kolben beidseitig aufschlagbar ist, wird
die Zylinderwandung 51a verschoben, die mit der Gleitschiene verbunden ist. Figur
4 zeigt die Stellung, bei der die Gleitschiene an das zu biegende Rohr herangefahren
ist. Die Bewegung erfolgt auf einer in Figur 5 dargestellten Schiene 67.
[0039] Die Bewegung der Gleitschiene 48 in Längserstreckung des Tragbalkens und somit zur
Mitwanderung mit dem eingespannten Rohr erfolgt über eine in Figur 5 dargestellte
Kolbenstange 53b und eine ebenfalls aus Figur 3 im Prinzip dargestellten Kolben-Zylinder-Anordnung
53, dessen Kolben 53c aus Figur 6 hervorgeht und in der Weise ausgebildet ist, daß
er ebenfalls, von zwei Seiten beaufschlagt, in dem zylindrischen Gehäuse 53c bewegbar
ist. An der Kolbenstange 53b ist ein Balken 52a vorhanden, der, wie das im Prinzip
aus Figur 3 hervorgeht, mit der Gleitschiene 48 verbunden ist.
[0040] Figur 6 zeigt in gleicher Weise wie Figur 4 den Drehgeber 61 mit dessen unterhalb
des Trägers 45 angeordneten Kettenrad 62, weiterhin die Kette 63 und das am Biegetisch
vorhandene Kettenrad 64.
[0041] Figur 7 zeigt besonders deutlich, daß der Biegetisch 43 als Rotationskörper ausgebildet
ist. Er ist in dem Baukörper 46 mit dessen Stirnseite 46a gelagert in zwei mit Abstand
zueinander befindlichen Kegelrollenlagern 68 und 69. Der Biegetisch besteht aus der
Hülse 70, die oben durch einen Deckel 71 über Schrauben 72 und unten durch eine Buchse
73 uber Schrauben 74 abgeschlossen ist. Zwischen den vorerwähnten Kegelrollenlagern
68 und 69 ist an der Hülse 70 das umlaufende Schneckenrad 75 befestigt, in das die
Schnecke 56 des Hydromotors 54 eingreift. Die Hülse 70 ist als Zylinder ausgebildet.
Sie hat in ihrem inneren einen Kolben 76, der beidseitig wirksam ist. Der Kolben hat
eine nach unten vorstehende kolbenstange 77, die der Führung dient und eine nach oben
vorstehende Kolbenstange 78, die in ihrem oberen Bereich eine durch eine staufenweise
Verringerung des Durchmessers ausgebildete Stufe 79 hat. Im Zylinder sind zwei Zylinderräume
80 und 81 vorhanden, wobei der Zylinderraum 80 über einen Kanal 80a mit dem Einlaß
80b, der Zylinderraum 81 über einen Kanal 81a mit dem Einlaß 81b verbunden ist. Sofern
über den Einlaß 80b Drucköl eingefüllt wird, dann ergibt dies eine Vergrößerung des
Zylinderraumes 81 mit dem Anheben des Kolbens und dessen Kolbenstange 78.
[0042] Die Biegeschablone 82 besteht aus dem oberen Biegeschablonenteil 82a und dem unteren
Biegeschablonenteil 82b, wobei in der Mitte der Rinne 83 eine Trennlinie ist. Der
obere Biegeschablonenteil 82a hat ebenfalls eine Stufe, damit über die Schraube 85
der obere Biegeschablonenteil mit der Kolbenstange 78 fest verbunden ist.
[0043] Der untere Biegeschablonenteil 82 it mit einem Fortsatz 86 versehen, der in seinem
unteren Bereich 86a stark konisch, und sich nach außen erweiternd ausgebildet ist,
damit in Verbindung mit dem ebenfalls konischen Ring 87 in Verbindung mit einem Keil
88 und Befestigungsschrauben 89 eine feste, verdrehungssichere Verbindung zwischen
Biegetisch und Biegeschablone 82 stattfindet. Der Ring 82 besteht aus zwei Hälften.
[0044] Sofern über den Einlaß 81b der Kolben mit seiner Kolbenstange 78 angehogen wird,
dann wird zugleich der obere Biegeschablonenteil 82a angehoben. Sofern jedoch im umgekehrter
Weise über den Einlaß 80b Öl eingefüllt wird, dann wird der Kolben 76 nach unten gefahren
und entsprechend der obere Biegeschablonenteil 82a an den unteren Biegeschablonenteil
82b angelegt. Die Festklemmstellung ist in Figur 8, die Offenstellung in Figur 9 dargelegt.
Beide Biegeschablonenteile haben über ihren hauptsächlichen Umfang viertelkreisförmige
Rillen 83a und 83b. Um eine Festklemmung des zu biegenden Rohres zu erreichen, ist
an einem Teil des Umfanges ein nach außen vorstehender Kragen 90 vorhanden, der eine
Nut 83c von halbkreisförmigem Querschnitt hat. Dieser Kragen hat weiterhin einen über
die Trennebene 91 der beiden Biegeschablonenhälften nach unten vorstehenden Fortsazt
92.
[0045] Diese vorbeschriebene Ausbildung der oberen Biegeschablonenhä
lfte dient als Spannbäcke zum Festklemmen des Rohres an der Biegeschablone.
[0046] Figur 11 zeigt den Tragbalken 33 als Rohr mit rechteckigem Querschnitt, an dem die
Schiene 34 angeschweißt ist. Diese trägt über eine angeschweißte Zwischenschiene 93
die angeschweißte Zahnstange 94, in die der Antrieb des Vorschubwanges eingreift.
[0047] Figur 12 zeigt, daß seitlich an dem Tragbalken der Körper 46 angeschraubt ist, der
mit einem abgewinkelten Teil 46a versehen ist und mit dem Biegetisch 43 sowie den
Antrieben 54, 51, 53 eine bauliche Einheit darstellt.
[0048] Die Rohrbiegemaschine nch Fig. 2 hat eine Länge des Tragbalkens von 3 bis 4 Meter
und eine Höhe von 1 Meter. Der Tragbalken nach den Figuren 11 und 12 hat eine Breite
von 15 cm bei einer Höhe von 10 cm. Die Laufschiene 34 ist 12 cm breit.
1. Rohrbiegemaschine mit einem langgestreckten Maschinengestell, an dessen Oberseite
im Bereich einer Längskante der Vorschubwagen (35) bewegt ist, der die das Rohr (47)
einspannende Klemmhülse (36) trägt, weiterhin an einem Kopfende des Maschinengestells
der um eine vertikale Drehachse drehbare Biegtisch (43) vorhanden ist, an dem die
Biegeschablone (82) befestigt ist, weiterhin die Biegeschablone mit einer Spannbacke
(82a) sowie einer im Bereich der oberen Längskante an der Seite des Vorschubwagens
vorhandenen Gleitschiene (48) zusammenwirkt weiterhin der Biegetisch (43) am Kopfende
eines flachen balkenförmigen Trägers (33) gelagert ist, der von einem Maschinengestell
(31) getragen und in dessen Längserstreckung nach vorne vorsteht und unterhalb dieses
balkenförmigen Trägers bis zur Standfläche des Maschinengestells ein freier Raum vorhanden
ist dadurch gekennzeichnet, daß das Drehzentrum (44) des Biegetisches (43) aus der
Längsmitte des Trägers (33) zu der Seite herausgerückt ist, die dem Bereich der Längskante,
an der der Vorschubwagen (35) bewegt ist, abgekehrt ist.
2. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehzentrum
(44) des Biegetisches außerhalb der Gestellwandung (45) des Trägers (33) liegt.
3. Rohrbiegemaschine, nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb (54, 55, 56) des Biegetisches (43) quer zur längserstreckung des Maschinengestells
(31) bzw. des die Biegeschablone tragenden Tragbalkens (33) an der Seite des Vorschubwagens
(35) bzw. der Gleitschiene (48) ist.
4. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (54)
des Biegetisches und der Antrieb (51) der Gleitschiene (48) in einer baulichen Einheit
vorhanden sind.
5. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bauliche Einheit
zusätzlich die Klemmbacke (90) und deren Antrieb (76, 78) erfaßt.
6. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bauliche Einheit
einen weiteren Antrieb (53) für die Bewegung der Gleitschiene (48) in Längsrichtung
des Trägers (33) bzw. tangential zur Biegeschablone (50) aufweist.
7. Rohrbiegemaschine nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
bauliche Einheit an dem Träger (33) der Biegeschablone angeschraubt ist.
8. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (54)
des Biegetisches (43) und der Antrieb (51) der Gleitschiene zu deren Bewegung in Radialrichtung
der Biegeschablone (50) parallel zueinander verlaufen.
9. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (54)
des Biegetisches (43) aus einem Hydromotor besteht, an dessen abgehender Welle (55)
eine Schnekkenwelle (56a) mit einem Schneckenrad (56) befestigt ist; das über einen
den Biegetisch (43) umgebenden Schneckenradsatz (75) den Biegetisch antreibt.
10. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der
Gleitschiene (48) in Radialrichtung zur Biegeschablone aus einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Anordnung
(51) besteht, die oberhalb und seitlich versetzt zum Hydromotor (54) für den Antrieb
des Biegetisches (43) angeordnet ist.
11. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der
Gleitschiene (48) in Längsrichtung des Machinengestells aus einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Anordnung
(53) besteht, die oberhalb des Hydromotors (54) und quer dazu verlaufend angeordnet
ist.
12. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegetisch (43) rotationssymmetrisch ausgebildet
ist.
13. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegetisch
(43) in einem die Antriebsschnecke (56) tragenden Gehäuse (46) angeordnet ist, das
an der Seitenwand (45) des Tragbalkens (33) angeschraubt ist.
14. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegetisch
(43) in halber Höhe mit einem umlaufenden Schnekkenrad (75) versehen ist.
15. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegetisch
(43) aus einem außeren Mantel (46, 46a) und einer inneren Hülse (70) besteht, wobei
in dem Raum zwischen Mantel und Hülse das Schneckenrad (75) an der Hülse (70) angeordnet
ist.
16. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (70)
des Biegetisches (43) in ihrem Inneren als Zylinder ausgebildet ist, in dem ein doppelseitig
beaufschlagbarer Kolben (76) axial beweglich angeordnet ist, wobei der Kolben mit
einer nach oben aus dem Zylinder herausragenden Kolbenstange (78) versehen ist, weiterhin
die Biegeschablone (82) in der Mitte ihrer umlaufenden Nut (83) in Horizontalebene
in einen unteren Biegeschablonenteil (82b) und einen oberen Biegeschablonenteil (82a)
unterteilt ist, wobei der untere Biegeschablonenteil (82b) mit der Hülse (70) und
der obere Biegeschablonenteil (82a) mit der aus der Hülse (70) ausfahrbaren Kolbenstange
(78) verbunden ist.
17. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Biegeschablonenteil
(82a) an einem Teil seines Umfanges einen über diesen Umfang vorstehenden Kragen (90)
hat, der eine als Klemmbacke dienende halbkreisförmige Nut (83c) auweist.
18. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (90)
mit der halbkreisförmigen Nut (83c) einen über die Nut nach unten hinausgehenden Fortsatz
(92) hat.
19. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegetisch
(43) in seinem oberen Bereich oberhalb der Ebene des ihn tragenden Balkens stark konisch
verjüngt ist und vorzugsweise der untere Biegeschablonenteil (82b) ebenfalls einen
angepaßten Konus aufweist.
20. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung
des unteren Biegeschablonenteils (82b) an dem Biegetisch (43) ein konischer Ring (87)
vorhanden ist, der den konischen unteren Bereich des unteren Biegeschablonenteils
(86a) un den oberen konisehen Bereich (71) des Biegetisches (43) übergreift und durch
Befestigungselemente (89) an diesen gehalten ist.
21. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 1, und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß dicht unterhalb des den Biegetisch tragenden Tragbalkens
(33) an dem rotationssymmetrischen Biegetisch (43) ein den Biegetisch (43) umgebendes
Kettenrad (77) vorhanden ist, das über eine Kette (63) mit einem an dem Tragbalken
(33) gelagerten Impulsabnehmer (61) verbunden ist.
22. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der balkenförmige
Träger (33) aus einem Rohr rechteckigen Querschnitts besteht, an dem an einer Längskante
und über diese vorstehend die Laufschiene (34) des Vorschubwagens (35) angeschweißt
ist.
23. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der
Laufschiene (34) und dieser gegenüber nach außen vorstehend die Zahnstange (94) angeschweißt
ist.
1. Machine à couder les tubes avec un bâti de machine de forme allongée, un chariot
(35) se déplaçant sur la face supérieure du bâti au voisinage de son arête longitudinale,
le chariot portant la douille de serrage (36) serrant le tube (47), la table de cintrage
(43) rotative autour d'un axe de rotation vertical se trouvant à l'extrémité de tête
du bâti de machine, le gabarit de cintrage (82) étant fixé sur la table de cintrage,
le gabarit de cintrage coopérant avec une machoire de serrage (82a) ainsi qu'une glissière
(48) se trouvant au voisinage de l'arête supérieure, sur le côté du chariot, caractérisée
en ce que la table de cintrage (43) étant en outre montée que l'extrémité de tête
d'un support (33) plat, en encorbellement, qui est porté par un bâti de machine (31)
et qui fait saillie vers l'avant dans le sens longitudinal du bâti, un espace libre
étant disponible en dessous de ce support en encorbellement jusqu'à la face verticale
du bâti de machine caractérisé en ce que le centre de rotation (44) de la table de
cintrage (43) est poussé vers l'extérieur, depuis le milieu de la longeur du support
(33) vers le côté qui est opposé à la zone de l'arête longitudinale sur laquelle se
déplace le chariot (35).
2. Machine à couder selon la revendication 1, caractérisée en ce que le centre de
rotation (44) de la table de cintrage est situé à l'extérieur de la paroi de bâti
(45) du support (33).
3. Machine à couder les tubes selon les revendications 1 et 2, caractérisée en ce
que l'entraînement (54, 55, 56) de la table de cintrage (43) se trouve perpendiculairement
au sens longitudinal au bâti de machine (31), c'est à dire de la poutre de support
(33) portant le gabarit de cintrage, sur le côté chariot (35) c'est à dire de la glissière
(48).
4. Machine à couder selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'entraînement
(54) de la table de cintrage et l'etraînement (51) de la glissière (48) sont disposés
dans une unité de structure.
5. Machine à couder les tubes selon la revendication 4, caractérisée en ce que l'unité
de structure comprend en outre la machoire de serrage (90) et son entraînement (76,
78).
6. Machine à couder les tubes selon la revendication 4, caractérisée en ce que l'unité
de structure présente un autre entraînement (53) pour le déplacement de la glissière
(48) dans le sens longitudinal du support (33), c'est à dire dans un sens tangentiel
par rapport au gabarit de cintrage (50).
7. Machine à couder les tubes selon les revendications 4 à 7, caractérisée en ce que
l'unité de structure est vissée sur le support (33) du gabarit de cintrage.
8. Machine à couder les tubes selon la revendication 4, caractérisée en ce que l'entraînement
(54) de la table de cintrage (43) et l'entraînement (51) de la glissière sont situés
pour leur déplacement, dans un sens parallèle à la direction radiale du gabarit de
cintrage (50).
9. Machine à couder les tubes selon là revendication 3, caractérisée en ce que l'entraînement
(54) de la table de cintrage (43) est constitué par un moteur hydraulique, un arbre
hélicoïdal (56a) étant fixé, avec une roue dentée (56), sur l'arbre (55) partant du
moteur hydraulique, la roue dentée (56) entraînant la table de cintrage à travers
un essieu monté (75) entourant la table de cintrage à travers un essieu monté (75)
entourant la table de cintrage (43).
10. Machine à couder les tubes selon la revendication 4, caractérisée en ce que l'entraînement
de la glissière (48) dans un ses radial par rapport au gabarit de cintrage est constitué
par un dispositif hydraulique piston-cylindrique (51) qui est disposé en décalage
vers le haut et vers le côté par rapport au moteur hydraulique (54) pour l'entraînement
de la table de cintrage (43).
11. Machine à couder les tubes selon la revendication 6, caractérisée en ce que l'entraînement
de la glissière (48), dans le sens longitudinal du bâti de machine, est constitué
par un dispositif hydraulique piston-cylindrique (53), qui est disposé au-dessus du
moteur hydraulique (54) dans un sens perpendiculaire à celui-ci.
12. Machine à couder les tubes selon la revendication 1 et une plusieurs des revendications
2 à 8, caractérisée en ce que la table de cintrage (43) est conçue sous une forme
symétrique en rotation.
13. Machine à couder les tubes selon la revendication 12, caractérisée en ce que la
fable de cintrage (43) est disposée dans un boîtier (46) portant la vis sans fin d'entraînement
(36), le boîtier étant vissé sur la paroi latérale (45) de la poutre de support (33).
14. Machine à couder les tubes selon la revendication 13, caractérisée en ce que la
table de cintrage (43) est munie, à mini-hauteur, d'une roue dentée (75) rotative.
15. Machine à couder les tubes selon la revendication 14, caractérisée en ce que la
table de cintrage (43) est constituée par une enveloppe extérieure (46, 46a) et une
gaine intérieure (70), la roue dentée (75) étant montée sur la gaine (70), dans l'espace
constitué entre l'enveloppe et la gaine.
16. Machine à couder les tubes selon la revendication 15, caractérisée en ce que la
gaine (70) de la table de cintrage (43) est conçue intérieurement sous forme de cylindre,
dans lequel se trouve un piston (76) pouvant être actionné de deux côtés et pouvant
se déplacer axialement, le piston étant muni d'une tige de piston (78) sortant du
cylindre vers le haut, le gabarit de cintrage (82) étant divisé, dans le plan horizontal,
au milieu de sa rainure périphérique (83), en une partie de gabarit de cintrage inférieure
(82b) et un partie de cintrage supérieure (82a), la partie inférieure (82b) étant
reliée à la gaine (70) et la partie supérieure (82a) étant reliée à la tige de piston
(78) pouvant sortir de la gaine (70).
17. Machine à couder les tubes selon la revendication 13, caractérisée en ce que la
partie supérieure du gabarit de cintrage (82a) présente, sur une partie de sa circonférence,
un collet faisant saillie par dessus cette circonférence, présentant une rainure (83c)
en forme de demi-cercle, servant de machoire de serrage.
18. Machine à couder les tubes selon la revendication 14, caractérisée en ce que le
collet (90) muni de la rainure (83c) en forme de demi-cercle présente une avancée
(92) faisant saillie vers le bas, par dessus la rainure.
19. Machine à couder les tubes selon la revendication 12, caractérisée en ce que la
table de cintrage (43) se rétrécit fortement, suivant une forme conique, dans sa zone
supérieure située au dessus du plan de la poutre de support, et que de préférence
la partie inférieure du gabarit de cintrage (82b) présente également une conicité
correspondante.
20. Machine à couder les tubes selon la revendication 15, caractérisée en ce que,
pour la fixation de la partie inférieure du gabarit de cintrage (82b) sur la table
de cintrage (43), il est prévu un anneau conique (87), qui recouvre la zone inférieure
conique de la partie inférieure du gabarit de cintrage (86a) et la zone supérieure
conique (71) de la table de cintrage (43) et qui est maintenu sur cette table par
les éléments de fixation (89).
21. Machine à couder les tubes selon la revendication 1 et une ou plusieurs des revendication
2 à 14, caractérisée en ce qu'une roue dentée (77) entourant la table de cintrage
(43) est prévue sur la table de cintrage symétrique en rotation (43), en dessous de
la poutre de support (33) portant la table de cintrage et tout près de cette poutre,
la roue dentée (77) étant reliée, à travers un chaîne (63) à un récepteur d'impulsion
(61) monté sur la poutre de support (33).
22. Machine à couder les tubes selon la revendication 2, caractérisée en ce que le
suport en encorbellement (33) est constitué par un tube à section rectangulaire, sur
lequel est soudée la glissière (34) du chariot (35), sur une arête longitudinale et
en saillie par dessus cette arête.
23. Machine à couder les tubes selon la revendication 22, caractérisée en ce que la
crémaillère (94) est soudée en-dessous de la glissière (34) et en dépassant vers l'extérieur
de façon opposée à cette glissière.
1. Pipe bending machine with an elongate machine frame, at the upper side of which
and in the region of a longitudinal edge is moved the feed carriage (35), which carries
the clamping sleeve (36) clamping the pipe (47), the bending table (43), which is
rotatable about a vertical axis of rotation and at which the bending template (82)
is fastened, is furthermore present at a head end of the machine frame, and the bending
template furthermore co-operates with a clamping cheek (82a) as well as with a slide
rail (48) present in the region of the upper longitudinal edge at the side of the
feed carriage, the bending table (43) is furthermore borne at the head end of a flat
beam-shaped carrier (33), which is carried by a machine frame (31) and projects forwardly
in the longitudinal extent thereof, a free space is present underneath this beam-shaped
carrier as far as the base of the machine frame, characterized in that the rotational
centre (44) of the bending table (43) is displaced from the longitudinal centre of
the carrier (33) towards the side which is remote from the region of the longitudinal
edge, along which the feed carrier (35) is moved.
2. Pipe bending machine according to claim 1, characterised in that the rotational
centre (44) of the bending table lies outside the frame wall (45) of the carrier (33).
3. Pipe bending machine according to claims 1 and 2, characterised in that the drive
(54, 55, 56) of the bending table (43) is transverse to the longitudinal extent of
the machine frame (31) or the carrier beam (33) carrying the bending template at the
side of the feed carriage (35) or of the slide rail (48).
4. Pipe bending machine according to claim 3, characterised in that the drive (54)
of the bending table and the drive (51) of the slide rail (48) are present in one
constructional unit.
5. Pipe bending machine according to claim 4, characterised in that the constructional
unit additionally comprehends the clamping cheek (90) and its drive (76, 78).
6. Pipe bending machine according to claim 4, characterised in that the constructional
unit displays a further drive (53) for the movement of the slide rail (48) in longitudinal
direction of the carrier (33) or tangentially to the bending template (50).
7. Pipe bending machine according to the claims 4 to 7, characterised in that the
constructional unit is screwed to the carrier (33) of the bending template.
8. Pipe bending machine according to claim 4, characterised in that the drive (54)
of the bending table (43) and the drive (51) of the slide rail for its movement in
radial direction of the bending template (50) extend each parallelly to the other.
9. Pipe bending machine according to claim 3, characterised in that the drive (54)
of the bending table (43) consists of an hydraulic motor, at the outgoing shaft (55)
of which is fastened a worm shaft (56a) with a worm wheel (56), which drives the bending
table by way of a worm wheel set (75) surrounding the bending table (43).
10. Pipe bending machine according to claim 4, characterised in that the drive of
the slide rail (48) in radial direction to the bending template consists of an hydraulic
piston-cylinder arrangement (51), which is arranged above and displaced laterally
of the hydraulic motor (54) for the drive of the bending table (43).
11. Pipe bending machine according to claim 6, characterised in that the drive of
the slide rail (48) in longitudinal direction of the machine frame consists of an
hydraulic piston-cylinder arrangement (53), which is arranged above the hydraulic
motor (54) and extending tranversely thereof.
12. Pipe bending machine according to claim 1 and one or more of the claims 2 to 8,
characterised in that the bending table (43) is constructed to be rotationally symmetrical.
13. Pipe bending machine according to claim 12, characterised in that the bending
table (43) is arranged in a housing (46), which carries the drive worm (56) and screwed
to the side wall (45) of the carrier beam (33).
14. Pipe bending machine according to claim 13, characterised in that the bending
table (43) is provided at half the height with an encircling worm wheel (75).
15. Pipe bending machine according to claim 12, characterised in that the bending
table (43) consists of an outer shell (46, 46a) and an inner sleeve (70), wherein
the worm wheel (75) is arranged at the sleeve (70) in the space between shell and
sleeve.
16. Pipe bending machine according to claim 15, characterised in that the sleeve (70)
of the bending table (43) is constructed in its interior as cylinder, in which a double-acting
piston (76) is arranged to be axially movable, wherein the piston is provided with
a piston rod (78) projecting upwardly out of the cylinder, the bending template (82)
is furthermore in the centre of its encircling groove (83) subdivided in the horizontal
plane into a lower bending template part (82b) and an upper bending template part
(82a), wherein the lower bending template (82b) is connected with the sleeve (70)
and the upper bending template part (82a) is connected with the piston rod (78) drivable
out of the sleeve (70).
17. Pipe bending machine according to claim 13, characterised in that the upper bending
template part (82a) at a part of its circumference has a collar (90), which projects
beyond this circumference and displays a semicircularly shaped groove (83c) serving
as clamping cheek.
18. Pipe bending machine according to claim 14, characterised in that the collar (90)
with the semicircularly shaped groove (83c) has a prolongation (92) projecting downwardly
beyond the groove.
19. Pipe bending machine according to claim 12, characterised in that the bending
table (43) is greatly narrowed conically in its upper region above the plane of the
beam carrying it and the lower bending template part (82b) preferably likewise displays
a matched cone.
20. Pipe bending machine according to claim 15, characterised in that for the fastening
of the lower bending template part (82b) to the bending table (43), a conical ring
(87) is present, which engages over the conical lower region of the lower bending
template part (86a) and the upper conical region (71) of the bending table (43) and
is retained at these by fastening elements (89).
21. Pipe bending machine according to claim 1, and one or more of the claims 2 to
14, characterised in that a chain wheel (77), which surrounds the bending table (43)
is connected by way of a chain (63) with the pulse pick-up (61) borne at the carrier
beam (33), is present at the rotationally symmetrical bending table (43) closely below
the carrier beam (33) carrying the bending table.
22. Pipe bending machine according to claim 2, characterised in that the one beam-shaped
carrier (33) consists of a pipe of rectangular cross- section, to which the running
rail (34) of the feed carriage (35) is welded at a longitudinal edge and projecting
beyond this.
23. Pipe bending machine according to claim 22, characterised in that the toothed
rack (94) is welded on below the running rail (34) and projecting outwardly relative
to this.