(57) 57 Eine Vorrichtung (1) zur Bearbeitung von Abfällen ist mit einem in einem Gehäuse
(11) angeordneten, rotierend antreibbaren Messer (21, 21' ...) bestückt, das Förderzinken
(23) sowie Preßzinken (24) aufweist. Außerdem ist das Gehäuse (11) in einem Teilbereich
(14) an den Außendurchmesser (D1) der Förderzinken angepaßt und hüllt diese ein. Und die Preßzinken sind in ihrem
Außendurchmesser (D2) gegenüber den Förderzinken (23) zurückgesetzt. Ferner schließt sich an die Auslaßöffnung
(13) ein Förderschacht (41) zur Aufnahme des gepreßten Gutes an, der eine Beruhigungszone
(42) und/oder eine Kühlzone (43) aufweist. Mittels dieser Vorrichtung (1) ist es möglich, Abfälle unterschiedlicher Art zu zerkleinern
und diese hoch zu verdichten, und zwar unter Wärmeeinwirkung, so daß das zerkleinerte
Gut in Form eines Brikettstranges ausgestoßen wird. Durch die kürzeren Preßzinken
(24) wird nämlich das zerkleinerte Gut an der Innenwand der Gehäuses (11) entlanggerieben,
ein Teil der zugeführten Antriebsenergie wird somit in Wärme umgesetzt. Dadurch können
Temperaturen von 100° - 170°C erreicht werden. Durch das nachfolgende Abkühlen verbackt
das aus Holz ausgetretende Lignin bzw. geschmolzene Kunststoffteile mit den übrigen
Bestandteilen zu einem festen Strang zusammen.
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