(19)
(11) EP 0 108 272 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
16.05.1984  Patentblatt  1984/20

(21) Anmeldenummer: 83110077.1

(22) Anmeldetag:  08.10.1983
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3A61H 33/02, A61H 33/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE FR GB LI NL

(30) Priorität: 30.10.1982 DE 3240330

(71) Anmelder: HOESCH Metall + Kunststoffwerk GmbH & Co.
D-52304 Düren (DE)

(72) Erfinder:
  • Klotzbach, Manfred
    D-5160 Düren (DE)

(74) Vertreter: Langmaack, Jürgen, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Maxton . Maxton . Langmaack Postfach 51 08 06
50944 Köln
50944 Köln (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Badebecken mit Wirbeldüsen


    (57) Badebecken mit im Wandbereich eingebauten Wirbeldüsen (12, 13, 14) für die Einleitung von Wasser oder eines Wasser-Luft-Gemisches und wenigstens einer Absaugöffnung (22), bei dem die Wirbeldüsen (12, 13, 14) in wenigstens zwei mit Abstand zueinander liegenden Horizontalebenen angeordnet sind und die Wirbeldüsen (12) einer Ebene -in Umfangsrichtung gesehen- mit seitlichem Abstand zur nächstfolgenden Wirbeldüse (13) der anderen Ebene angeordnet sind und die Absaugöffnung (22) in einer dritten Ebene der untersten Horizontal-ebene der Wirbeldüsen (13) angeordnet ist. Es ist eine wenigstens einen Teil des Beckenrandes (7) begrenzende, mit einem Gitter (9) abgedeckte Überflutungsrinne (8) vorgesehen, die aus wannenförmigen Teilstücken (8') zusammengesetzt und am Beckenrand (7) befestigt ist, wobei die Teilstücke (8') stirnseitig miteinander verbunden sind und jedes Teilstück (8') mit einer an das Ablaufsystem anschließbaren Ablauföffnung (23) versehen ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Badebecken mit im Wandbereich eingebauten Wirbeldüsen für die Einleitung von Wasser oder eines Wasser-Luft-Gemisches und mit wenigstens einer Absaugöffnung.

    [0002] Derartige Badebecken sind unter der Bezeichnung "Whirlpool" bekannt. Derartige Badebecken haben den Zweck,durch die starke Verwirbelung der Beckenfüllung infolge der über die Wirbeldüsen eingeleiteten Wassermengen eine massageartige Einwirkung auf den menschlichen Körper zu erzielen. Bei der Einleitung eines Wasser-Luft-Geschmisches wird diese massageartige Wirkung noch dadurch verstärkt, daß die beim Auftreffen auf den Körper "explodierenden" Luftbläschen die Einwirkung auf den menschlichen Körper noch erhöhen und hierbei einen echten therapeutischen Effekt bewirken. Das Wasser wird über ein oder mehrere Pumpen im Kreislauf geführt. Die verwendeten Pumpen müssen verhältnismäßig leistungsstark sein, um überhaupt einen massageartigen Effekt zu erzielen. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Düsenanordnung zu schaffen, die zum einen eine optimale Durchwirbelung des Beckeninhaltes und verbesserte Strahlwirkung bei gleicher Pumpenleistung erzielt.

    [0003] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Wirbeldüsen in wenigstens zwei mit Abstand übereinander liegende Horizontalebenen angeordnet sind und daß die Wirbeldüsen einer Ebene -in Umfangsrichtung gesehen- mit seitlichem Abstand zur nächstfolgenden Wirbeldüse der anderen Ebene angeordnet sind und daß die Absaugöffnungen in einer dritten Ebene unterhalb der untersten Horizontalebene der Wirbeldüsen angeordnet ist.

    [0004] Dies ergibt in der Aufsicht auf das Becken für jede Ebene eine asymretrische Düsenanordnung. In einer Abwicklung der Beckenwandung würde eine Verbindungslinie zwischen den aufeinander folgenden Wirbeldüsen in etwa zickzackförmig verlaufen. Hierdurch ergibt sich nicht nur ein um eine vertikale Beckenachse drehender Wirbel, sondern auch jeweils um horizontale Achsen drehende Wirbel, da insbesondere im Eckenbereich unmittelbar benachbarte,in das Beckeninnere eintretende Strahlen aufgrund der unterschiedlichen Höhenanordnung sich nicht gegenseitig stören können. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß an einander gegenüberliegenden Beckenwänden angeordnete Wirbeldüsen jeweils in etwa gegenüberliegend, jedoch in unterschiedlichen Höhenebenen angeordnet sind.

    [0005] Für ein Badebecken der eingangs bezeichneten Art mit abgestufter Beckenwandung, die das Becken in einen umlaufenden Sitzteil und einen zentralen, tieferliegenden Fußteil unterteilt, ist in Ausgestaltung der Erfindung ferner vorgesehen, daß in den die Rückenlehne bildenden Wandteilen Wirbeldüsen in zwei Höhenebenen versetzt zueinander angeordnet sind und daß in der Wandung des Fußteils in einer dritten Ebene Wirbeldüsen angeordnet sind, die in bezug auf die Wirbeldüsen der darüber liegenden Nachbarebene -in Umfangsrichtung gesehen- mit seitlichem Abstand versetzt angeordnet sind. Durch diese Anordnung wird insbesondere bei der Einleitung eines Wasser-Luft-Gemisches durch diese Wirbeldüsen nicht nur eine Steigerung der Durchwirbelung des Beckeninhaltes insgesamt erreicht, sondern darüber hinaus auch gerade im Fußbereich die beabsichtigte Massagewirkung erzielt. In bevorzugter Ausgestaltung ist bei dieser Ausführungsform vorgesehen, daß in der Wandung des Fußteils mehrere Absaugöffnungen vorgesehen sind, die -in Umfangsrichtung gesehen- jeweils zwischen zwei Wirbeldüsen angeordnet sind.

    [0006] In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Wirbeldüsen jeder Horizontalebene in etwa in gleichem Abstand zueinander angeordnet sind.

    [0007] Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Badebecken insbesondere nach den vorhergehenden Ansprüchen mit einer wenigstens einen Teil des Beckenrandes begrenzenden, mit einem Gitter abgedeckten Uberflutungsrinne. Die Anordnung derartiger Überflutungsrinnen ist sowohl für Schwimmbadbecken wie auch für Badebecken der eingangs bezeichneten Art grundsätzlich bekannt. Diese Uberlaufrinnen sind insbesondere dann erforderlich, wenn derartige Badebecken im öffentlichen Bereich eingerichtet werden, so daß grundsätzlich derartige, mit Wirbeldüsen versehene Badebecken entsprechend konstruktiv ausgebildet sein müssen. Bei einer üblichen Abmessung mit einer Kantenlänge von beispielsweise 2,5 m werden diese Badebecken aus Kunststoffen hergestellt, beispielsweise aus tiefgezogenem Acryl mit rückseitiger Polyesterharz/Glasfaser-Verstärkung. Die für derartige Badebecken erforderlichen Überflutungsrinnen wurden bisher in der Weise ausgeführt, daß die einzelnen Teilstücke an den Stoßstellen miteinander verklebt wurden und mit dem freien Rand des Badebeckens durch Anlaminieren verbunden wurden. Dies erfordert aufwendige Montagearbeiten und birgt die Gefahr in sich, daß an den einzelnen Verbindungsstellen, insbesondere an Stoßstellen zwischen den einzelnen Teilstücken der Überflutungsrinne Undichtigkeiten entstehen, die u.U. nachträglich nur sehr schwer zu beseitigen sind.

    [0008] Der Erfindung liegt daher ferner die Aufgabe zugrunde, für derartige Badebecken eine Konstruktion zu schaffen, die eine sehr viel einfachere Montagemöglichkeit erlaubt, wobei die Gewähr gegeben ist, daß die fertigmontierte überflutungsrinne in jedem Falle dicht ist.

    [0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die überflutungsrinne aus wannenförmigen Teilstücken zusammengesetzt und am Beckenrand befestigt ist, daß die einzelnen Teilstücke stirnseitig miteinander verbunden sind und daß jedes Teilstück mit einer an das Ablaufsystem anschließbaren Ablauföffnung versehen ist. Die Verbindung der einzelnen Teilstücke untereinander ebenso wie die Verbindung der Teilstücke mit dem Wannenkörper kann mit Hilfe mechanischer Mittel, beispielsweise durch Schrauben, Klammern oder dgl. erfolgen, da jedes Teilstück durch die wannenförmige Ausbildung dicht ist und bei der Montage hierauf keine besondere Aufmerksamkeit gerichtet werden muß. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die einzelnen Teilstücke in ihrer Formgebung an ein Konstruktionsraster angepaßt werden können, so daß mit nur ganz wenigen Grundformen nahezu beliebige Beckenkonturen hergestellt werden können. Die Tatsache, daß diese Konstruktion für jedes Teilstück eine eigene Ablauföffnung benötigt, stellt einen zusätzlichen Vorteil dar, da hierdurch die Schluckfähigkeit der Überflutungsrinne insgesamt noch erhöht wird.und somit sichergestellt ist, daß die dem Badebecken benachbarten Bodenflächen nicht überschwemmt werden.

    [0010] In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Teilstücke an den einander zugekehrten Stirnseiten außen eine mit Abstand zur Rinnenwandung verlaufende Schürze aufweisen, über die die Teilstücke jeweils über Verbindungsmittel aneinander befestigt werden können. Mit Hilfe dieser Formgebung ist es möglich, die Teilstücke beispielsweise durch Verschraubung fest miteinander zu verbinden, wobei die Fuge nach der fertigen Montage von außen her mit einem Kitt abgedichtet werden kann. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Teilstücke an der dem Bekken zugekehrten Seite einen horizontal ausgerichteten Wandteil aufweisen, der bis unter den Beckenrand reicht und der mit Mitteln zur Befestigung des Teilstücks am Beckenrand versehen ist. In bevorzugter Ausgestaltung ist hierbei vorgesehen, daß der Beckenrand an seiner Unterseite eine Verstärkung aufweist, mit der die Teilstücke der überflutungsrinne verbindbar sind. Hierdurch ist es möglich, beispielsweise bei einer Verstärkung aus Metall, diese mit Gewindelöchern zu versehen, den horizontal ausgerichteten Randteil der Teilstücke der Überflutungsrinne mit entsprechenden Durchgansglöchern zu versehen und so von unten her die überflutungsrinne fest mit dem Badebecken zu verschrauben. Auch hier wird der Spalt zwischen Uberflutungsrinne und Beckenrand in üblicher Weise mit einem Kitt nachträglich abgedichtet.

    [0011] Da sowohl die Fugen zwischen den Stirnseiten der einzelnen Teilstücke der Überflutungsrinne als auch die Fuge zwischen überflutungsrinne und dem Beckenrand jederzeit einer Sichtprüfung unterzogen und ggf. nachgebessert werden können, ergibt sich hierdurch eine erhebliche Vereinfachung der Montage und der Wartung eines derart ausgerüsteten Badebeckens im Vergleich mit einem Badebecken mit angeklebter bzw. anlaminierter überlaufrinne.

    [0012] In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß die Teilstücke der überflutungsrinne durch Tiefziehen aus Acryl geformt sind. Hierdurch ergeben sich absolut dichte Beuteile, die je nach Belastung auf ihrer Unterseite noch zusätzlich mit einer Polyesterharz/Glasfaser-Verstärkung versehen sein können.

    [0013] Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

    Fig. 1 perspektivisch und im Schnitt ein Badebecken mit Überflutungsrinne

    Fig. 2 eine Aufsicht auf das Becken gemäß Fig. 1

    Fig. 3 einen Längsschnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 2.



    [0014] Wie die perspektivischen Ansicht in Fig. 1 und die Aufsicht gemäß Fig. 2 zeigt, weist die dargestellte Ausführungsform einen im wesentlichen quadratischen Grundriß mit abgeschrägten Ecken auf. Die Querschnittsform kann jedoch beliebig gestaltet sein, so sind auch beispielsweise runde, genau quadratische oder auch rechteckige Grundrisse möglich. Das dargestellte Badebecken weist eine abgestufte Beckenwandung 1 auf, die das Becken in einen umlaufenden Sitzteil 2 und einen zentralen Fußteil 3 unterteilt. In einer Ecke ist durch entsprechende Formgebung eine Einstiegsstufe 4 in die Beckenwandung eingeformt, wobei die Auftritte 5 und 6 der so gebildeten Treppe durch einen entsprechenden Belag oder eine entsprechende Profilierung rutschsicher gestaltet sind. Der Beckenrand 7 wird an seiner Außenseite durch eine Überflutungsrinne 8 begrenzt, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel den Beckenrand vollständig umschließt. Die Uberflutungsrinne 8 ist durch ein zu Reinigungszwecken herausnehmbares Gitter 9_abgedeckt.

    [0015] Der die Rückenlehne bildende Wandteil 10 sowie der entsprechende Wandteil 11 des zentralen Fußteils 3 sind nun mit mehreren Wirbeldüsen 12, 13 und 14 versehen. Wie aus Fig. 1, insbesondere aber aus der Aufsicht gemäß Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Düsen im Bereich des die Rückenlehne bildenden Wandteils 10 in zwei mit Abstand zueinander verlaufenden Horizontalebenen angeordnet, d.h. die Düsen 12 liegen in einer oberen Ebene, während die Düsen 13 in einer weiteren, mit Abstand darunterliegenden Horizontalebene liegen. Die Düsen in den einzelnen Ebenen sind nun so angeordnet, daß -in Umfangsrichtung gesehen- jeweils eine Düse 12 der oberen Ebene auf eine Düse 13 der darunterliegenden Ebene folgt, so daß sich insgesamt ein in etwa zickzackförmiger Verlauf einer gedachten Verbindungslinie der aufeinanderfolgenden Wirbeldüsen ergibt. Hierbei ist die Düsenanordnung darüber hinaus so getroffen, wie die Aufsicht gemäß Fig. 2 zeigt, daß an einander gegenüberliegenden Wandteilen jeweils einer Wirbeldüse 12 der oberen Horizontalebene eine Düse 13 der darunterliegenden Horizontalebene gegenüberliegt. Entsprechend sind die im Wandteil 11 des Fußteils angeordneten Düsen der untersten Horizontalebene -wiederum in Umfangsrichtung gesehen- versetzt zu den Düsen 13 der darüberliegenden Horizontalebene angeordnet. Somit ergibt sich auch bei einer Anordnung der Wirbeldüsen in drei Ebenen wiederum -bezogen auf eine Abwicklung der Beckenwandung- ein zickzackförmiger Verlauf einer gedachten Verbindungslinie zwischen den Wirbeldüsen der unteren Horizontalebene über die Wirbeldüsen der mittleren Horizontalebene zu den Wirbeldüsen der oberen Horizontalebene. Aufgrund dieser Düsenanordnung ergibt sich eine großräumige Wirbelausbildung innerhalb der Beckenfüllung, wobei insbesondere durch die Anordnung von Wirbeldüsen im Fußteil des Badebeckens auch im mittleren Beckenbereich eine starke Wirbelausbildung entsteht/was inssondere bei größeren Beckenabmessungen von Bedeutung ist. Die einzelnen, aus den Wirbeldüsen austretenden Strahlen eines Wasser-Luft-Gemisches unterstützen sich aufgrund der angegebenen Anordnung der Wirbeldüsen in bezug auf die Wirbelausbildung gegenseitig.

    [0016] Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, das für den Einsatz im öffentlichen Bereich vorgesehen ist, ist die überflutungsrinne 8 aus einzelnen Teilstücken, beispielsweise vier die Ecken umgreifenden Teilstücken 8' hergestellt. Jedes Teilstück 8' der Überflutungsrinne ist wannenförmig aus Acryl tiefgezogen, so daß jeweils die Stirnseiten 15 der einzelnen Teilstücke abgeschlossen sind. Die einzelnen Teilstücke 8' weisen an der Außenseite eine mit Abstand zur Rinnenwandung 16 verlaufende Schürze 17 auf, die sich auch über den Bereich der Stirnseiten 15 erstreckt. Stirnseitig sind nun die einzelnen Teilstücke 8' durch Befestigungsschrauben, Klammern oder dgl. mit ihren aneinanderliegenden Schürzen festverbunden, wobei die Fuge 18 zwischen zwei Teilstücken bei der Montage und /oder nachträglich mit einem beispielsweise dauerelastischem Dichtungskitt geschlossen wird, wie im Teilschnitt gemäß Fig. 3 dargestellt.

    [0017] Mit der Unterseite des Beckenrandes 7 ist eine Verstärkung 19, beispielsweise in Form eines Flacheisens verbunden. Diese Verstärkung ist vorzugsweise in die auf der Außenseite des aus Acryl tiefgezogenen Beckenkörpers angebrachte Polyester- harz/Glasfaser-Verstärkung einlaminiert. Die Verstärkung 19 weist in entsprechenden Abständen Gewindelöcher auf, denen entsprechende Durchgangslöcher. in dem den Beckenrand 7 untergreifenden horizontalen Randteil 20 der überlaufrinne entsprechende Durchgangslöcher zugeordnet sind, so daß die einzelnen Teilstücke der Uberflutungsrinne 8 fest mit dem Beckenrand 7 verschraubt werden können.

    [0018] über einen im vertikalen Wandbereich der Stufe 4 angeordnete Unterwasserscheinwerfer 21 kann das Becken beleuchtet werden.

    [0019] über ein nicht dargestelltes Leitungssystem außerhalb des Beckens sind ein oder mehrere Pumpen mit den Wirbeldüsen 12, 13 und 14 einerseits und mit den hier im Fußteil 3 angeordneten Absaugöffnungen 22 verbunden, so daß das Wasser zur Erzeugung der Wirbelstrahlen im Kreislauf durch das Bekken über einen zwischengeschalteten Sammelbehälter, eine Filtereinrichtung und ggf. eine Heizeinrichtung geführt werden kann.

    [0020] Jedes Teilstück 8' der Überflutungsrinne 8 ist mit einer gesonderten Ablauföffnung 23 versehen und an eine nicht näher dargestellte Ringleitung angeschlossen, die ihrerseits mit dem Sammelbehälter verbunden ist.

    [0021] Über eine zentrale Entleerungsöffnung 24 kann das Becken vollständig entleert werden.


    Ansprüche

    1. Badebecken mit im Wandbereich eingebauten Wirbeldüsen für die Einleitung von Wasser oder eines Wasser-Luft-Gemisches und wenigstens einer Absaugöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbeldüsen (12,13,14) in wenigstens zwei mit Abstand zueinander liegenden Horizontalebenen angeordnet sind und daß die Wirbeldüsen (12) einer Ebene -in Umfangsrichtung gesehen- mit seitlichem Abstand zur nächstfolgenden Wirbeldüse (13) der anderen Ebene angeordnet sind und daß die Absaugöffnung (22) in einer dritten Ebene unterhalb der untersten Horizontal- ebene der Wirbeldüsen (13) angeordnet ist.
     
    2. Badebecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einander gegenüberliegenden Wänden angeordnete Wirbeldüsen (12,13) jeweils in etwa gegenüberliegend, jedoch in unterschiedlichen Höhenebenen engeordnet sind.
     
    3. Badebecken nach Anspruch 1 oder 2, mit abgestufter Beckenwandung, die das Becken in einen umlaufenden Sitzteil und einen zentralen, tieferliegenden Fußteil unterteilt, dadurch gekennzeichnet, daß in den die Rückenlehne (10) bildenden Wandteilen Wirbeldüsen (12, 13) in zwei Höhenebenen versetzt zueinander angeordnet sind und daß in der Wandung des Fußteils (3) in einer dritten Ebene Wirbeldüsen (14) angeordnet sind, die in bezug auf die Wirbeldüsen (13) der darüberliegenden Nachbarebene -in Umfangsrichtung gesehen- mit seitlichem Abstand versetzt angeordnet sind.
     
    4. Badebecken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung (11) des Fußteils (3) Absaugöffnungen (22) -in Umfangsrichtung gesehen- jeweils zwischen zwei Wirbeldüsen (14) in diesem Bereich angeordnet sind.
     
    5. Badebecken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbeldüsen (12, 13, 14) jeder Horizontalebene in etwa in gleichem Abstand zueinander angeordnet sind.
     
    6. Badebecken, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einer wenigstens einen Teil des Beckenrandes begrenzenden, mit einem Gitter abgedeckten Uberflutungsrinne, dadurch gekennzeichnet, daß die Überflutungsrinne (8) aus wannenförmigen Teilstücken(8') zusammengesetzt und am Beckenrand (7) befestigt ist, daß die Teilstücke(8') stirnseitig miteinander verbunden sind und daß jedes Teilstück (8') mit einer an das Ablaufsystem anschließbaren Ablauföffnung (23) versehen ist.
     
    7. Badebecken nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke (8')zumindest an den einander zugekehrten Stirnseiten (15) außen eine mit Abstand zur Rinnenwandung verlaufende Schürze (17) aufweisen, über die die Teilstücke (8') jeweils über Verbindungsmittel aneinander befestigt sind.
     
    8. Badebecken nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke (8') an der dem Becken zugekehrten Seite einen horizontal ausgerichteten Randteil (20) aufweisen, der bis unter den Beckenrand (7) reicht und der mit Mitteln zur Befestigung des Teilstücks (8') am Beckenrand versehen ist.
     
    9. Badebecken nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Beckenrand (7) eine Verstärkung (20) aufweist, mit der die Teilstücke (8') der überflutungsrinne verbindbar sind.
     
    10. Badebecken nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke (8') durch Tiefziehen aus Acryl geformt sind.
     




    Zeichnung










    Recherchenbericht