[0001] Aufrollbarer Bodenbelag einer Verkehrsfläche und Fahrzeug zur Verlegung eines zweispurigen
Belages
[0002] Die Erfindung betrifft einen aufrollbaren Bodenbelag einer Verkehrsfläche, bestehend
aus einzelnen Tragelementen, die jeweils zwei parallele Längskanten aufweisen, an
denen und um die sie, auf Zug und Druck beanspruchbar, gelenkig miteinander verbunden
sind, und ein Fahrzeug zur Verlegung eines zweispurigen Bodenbelages.
[0003] Derartige Bodenbeläge werden angewandt, um z.B. Gelände mit weichem und/oder nassem
Untergrund für schwere Transportgeräte oder ähnliches zugänglich zu machen. Zum Befahren
von zweispurigen Reifen- oder Kettenfahrzeugen werden entweder Rollbahnen verwendet,
die die erforderliche Breite - z.B. 4,6 m - aufweisen, oder zwei getrennte Fahrbahnspuren.
Während die in voller Breite verlegte Rollbahn Punktlasten besser auf den Untergrund
verteilt, hat die Verwendung von zwei getrennten Fahrbahnspuren den Vorteil des geringeren
Transportgewichts. Zum Landen von Hubschraubern können Bodenbeläge verwendet werden,
deren Breite in der Größenordnung der Länge liegt.
[0004] Die Bodenbeläge können aber auch - bei großen Flächen gegebenenfalls unter Zuhilfenahme
von einzelnen Längsträgern - über Vertiefungen wie Baugruben, Gräben od. dgl. verlegt
werden.
[0005] Die Erfindung geht aus von einem aufrollbaren Bodenbelag, dessen Tragelemente eine
- im Querschnitt gesehen - nach oben und nach unten offene wellenförmige Struktur
aufweisen, wobei die Wellenberge und Wellentäler mit jeweils zwei Ecken und einer
dazwischenliegenden Geraden dargestellt sind.
[0006] Parallel zu der wellenförmigen Struktur weisen die bekannten Tragelemente an der
einen Längskante einen Wulst und an der anderen Längskante eine klauenförmige Vertiefung
auf. Dieses bekannte Profil ist zwar äußerst leicht, es hat aber entscheidende, von
seinem Aufbau herrührende Nachteile. Für den Fall, daß die Zwischenräume zwischen
zwei Wellenbergen oder -tälern außen größer bzw. weiter als innen sind, so ist der
Anteil der unmittelbar tragenden Fläche an der gesamten Fläche relativ gering. Sind
dagegen die Zwischenräume außen geringer als innen - sogenannte Schwalbenschwanzform
- so wird der weiche dort hineingedrückte Untergrund dort auch festgehalten. Bei einer
erneuten Verwendung des bekannten Belages müssen die Tragelemente, wenn das geringe
Eigengewicht der bekannten Rollbahn genutzt werden soll, wieder gründlich gesäubert
werden. Diese Forderung ist aber im Gelände nur äußerst schwierig zu erfüllen. Durch
die einlagige Querschnittsgestaltung neigen die Tragkörper darüber hinaus - insbesondere
bei ungünstigen Lastenverhältnissen wie z.B. punktförmiger Lasteinwirkung - zu Brüchen.
[0007] Aus der DE-AS 14 59 718 ist ein Bodenbelag mit einzelnen, vor Ort zu montierenden
Tragelementen mit hohlem Querschnitt bekannt, der eine Deckplatte, eine Bodenplatte
und dazwischen verlaufende senkrechte Stege aufweist. Aus dem DE-GM 18 38 412 ist
ferner ein Bodenbelag mit Tragkörpern bekannt, die zwischen der Deckplatte und der
Bodenplatte unter etwa 45° verlaufende Versteifungsscheiben aufweisen und die durch
sogenannte Schloßkonstruktionen fest miteinander verbunden sind. Bei den beiden bekannten
Tragelementen bzw. Tragkörpern ist die Bodenplatte eben ausgebildet. Dies führt bei
unebenem Gelände zu örtlich unterschiedlichen Auflagedrücken. Außerdem weisen die
Tragelemente einen nur geringen Auflagewiderstand gegen waagerechte Kräfte auf.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen aufrollbaren Bodenbelag anzugeben,
bei dem senkrechte Einzellasten - insbesondere bei unebenem, weichen Boden - gleichmäßig
auf den Untergrund verteilt werden, der waagerechten Kräften einen hohen Widerstand
in Fahrtrichtung entgegensetzt und darüber hinaus leicht zu verlegen ist.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Tragelemente - in einem
senkrecht zu den Längskanten gelegten Querschnitt gesehen - als Hohlprofil ausgebildet
sind, das einen im wesentlichen ebenen flächenförmigen Obergurt und einen von einer
Ebene abweichenden flächenförmigen Untergurt aufweist, wobei der Untergurt abwechselnd
sowohl Flächenteile aufweist die im Uhrzeigersinn als auch solche Flächenteile, die
entgegen dem Uhrzeigersinn gegen die durch den Obergurt gegebene Ebene geneigt sind,
und wobei jeweils zwei Flächenteile erhabene bzw. versenkte Knickkanten im Untergurt
bilden. Einerseits bewirkt das Hohlprofil eine Erhöhung der Bruchfestigkeit der Tragelemente.
Auf der anderen Seite ergibt sich durch die senkrechte Komponente der Flächenteile
des Untergurtes die Möglichkeit, daß punktförmig angehäufter Untergrund und insbesondere
auch einzelne Teile davon, wie Steine, Wurzeln, usw., schräg nach oben und damit gleichzeitig
zur Seite gleiten können. Diese Ausgleichsbewegung des Untergrundes wird sich im wesentlichen
solange fortsetzen, bis sich ein gleichmäßiger Auflagedruck unter der Fläche der Tragelemente
ergeben hat. Gleichzeitig ergeben die schräg verlaufenden Flächenteile einen erhöhten
Widerstand in Querrichtung der Tragelemente - d.h. in Längsrichtung der Fahr- bzw.
Rollbahn - der durch die Ausbildung von Rippen nach Anspruch 2 noch erhöht werden
kann.
[0010] Durch die Anordnung von Versteifungsteilen nach Anspruch 3 wird die Festigkeit insbesondere
großflächiger Tragelemente wesentlich erhöht.
[0011] Durch die Ausbildung der Tragelemente nach Anspruch 4 wird deren Eigengewicht gering
gehalten, was einer leichten Handhabung des Bodenbelages entgegenkommt. Mit der Ausbildung
der Tragelemente nach Anspruch 5 wird in einfacher Weise ermöglicht, Dübel in die
Vertiefungen zu setzen, und so ein seitliches Verrutschen der einzelnen Tragelemente
gegeneinander zu verhindern. Der hierzu erforderliche schräge Schnitt der Stirnseiten
erfordert im wesentlichen lediglich den gleichen Aufwand wie ein senkrechter Schnitt.
Eine Auseckung oder Ausklinkung der Wulstteile an der entsprechenden Stelle ist damit
nicht erforderlich.
[0012] Durch das Ausschäumen der Tragelemente nach Anspruch 6 und durch das Abdichten nach
Anspruch 7 wird vermieden, daß sich weicher Schlamm seitlich in die Hohlräume schiebt
und daß Gewicht der Tragelemente nachträglich erhöht und damit die Handhabung des
ganzen Bodenbelages erschwert. Bei entsprechender Dimensionierung kann der Bodenbelag
bei dieser Ausbildung für sich sogar schwimmfähig sein.
[0013] Die Ausbildung der Tragelemente nach Anspruch 8 dient der sicheren Übertragung von
waagerechten Kräften von Fahrzeugen auf die Fahrbahn und umgekehrt.
[0014] Gegenüber Fahrzeugen mit um eine senkrechte Achse drehbarem Rollentraggestell ergibt
sich bei einem Fahrzeug nach Anspruch 10 eine höhere Nutzlast für den Bodenbelag,
wozu auch die geringeren Abmessungen der Trommeln oder Rollen beitragen.
[0015] Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Fahrbahn im entrollten Zustand in der Draufsicht,
Fig. 2 die Fahrbahn in einer auszugsweisen Seitenansicht unter Weglassung seitlicher
Befestigungselemente,
Fig. 3 die Fahrbahn in einer auszugsweisen Draufsicht,
Fig. 4 die benachbarten Enden zweier Tragelemente in nach oben angewinkelter Lage
in der Seitenansicht,
Fig. 5 einen großflächigen Bodenbelag in der Draufsicht,
Fig. 6 ein Fahrzeug zum Verlegen von Fahrspuren in der Transportlage von rückwärts,
Fig. 7 das Fahrzeug nach Fig. 6 mit den Fahrspuren in der Verlegelage.
[0016] Der Bodenbelag der Fahrbahn in der Ausführungsform nach Fig. 1 besteht aus mehreren
hintereinander angeordneten Tragelementen oder Paneelen 1. Dieser Belag kann sowohl
eine von zwei Fahrspuren mit geringer Breite B von je etwa 1,4 m als auch eine Fahrbahn
mit einer Breite B von z.B. 4,6 m im entrollten Zustand darstellen. Die Länge der
Fahrspur bzw. Fahrbahn ist mit L angegeben. Die Länge der Paneele 1 ist gleich der
Breite B der Fahrspur bzw. Fahrbahn. Der effektive Abstand der Paneele bzw. deren
Teilung ist mit t bezeichnet. An den Enden der Fahrspur bzw. Fahrbahn können besondere
(hier nicht weiter dargestellte) Auffahrpaneele angeordnet sein.
[0017] Die Paneele 1 sind als Hohlkörper ausgebildet und weisen eine Deckplatte bzw. einen
flächenförmigen Obergurt 10 und einen flächenförmigen Untergurt 11 auf. Der Untergurt
11 besteht aus verschieden geneigten Flächenteilen 12 bis 15, die abwechselnd im und
entgegen dem Uhrzeigensinn gegen die Ebene der Fahrbahn bzw. der Deckplatte 10 geneigt
sind (12, 14 bzw, 13, 15). Jeweils zwei verschieden geneigte Flächenteile (12, 13
bzw. 13, 14) bilden abwechselnd eine erhabene und eine vertiefte Knickkante 16 bzw.
17 im Untergurt 11. Zwischen dem Obergurt 10 und dem Untergurt 11 sind schräg angeordnete
tragwerkartige Flächenteile 19 bis 25 angeordnet und mit diesen fest verbunden. Mit
dem Untergurt sind diese Flächenteile vorzugsweise an den Knickkanten 16, 17 verbunden.
[0018] Die Flächenteile 12 bis 15 und 19 bis 25 verlaufen in Längsrichtung der Paneele 1,
die wiederum quer zur Längsrichtung der Fahrbahn verläuft. Die Paneele 1 haben an
ihrer einen Längs- bzw. Seitenkante einen zylindrischen Wulst 26 und an der jeweils
anderen Längsseite eine klauenförmige, hohlzylindrische Vertiefung 27. Der Wulst 26
ist über einen halsförmigen Steg 28 mit dem Paneel 1 verbunden. Die Vertiefung 27
weist eine in Längsrichtung der Paneele verlaufende öffnung 29 auf.
[0019] Der Obergurt 10 und der Untergurt 11 sind mit in Längsrichtung der Paneele verlaufenden,
außenliegenden Rippen 31 bzw. 32 versehen - beim Obergurt vorzugsweise an den Stellen,
wo die fachwerkartigen Flächenteile 18, 19, usw. anstoßen und beim Untergurt vorzugsweise
an den erhabenen Knickkanten 16.
[0020] Die Paneele 1 sind vorzugsweise als Leichtmetall-Strangpressprofil ausgebildet. Als
Werkstoff kommt hierbei z.B. AlMgSi 1 in Frage. Die durch den Obergurt 10, den Untergurt
11 und die fachwerkartigen Flächenteile 19 bis 25 gebildeten Hohlräume können mit
Polyrethan ausgeschäumt sein.
[0021] Der Wulst 26 kann in die Vertiefung 27 hineingeschoben werden. Die Weite der öffnung
29 ist wesentlich größer als die Dicke des Steges 28. Dadurch ergibt sich die zum
Aufrollen der Fahrspur bzw. Fahrbahn notwendige Gelenkigkeit der Paneele 1 (vgl. Fig.
4). Damit die Paneele 1 in ihrer eigenen Längsrichtung - also quer zur Längsrichtung
der Fahrbahn - nicht gegeneinander verrutschen, sind an den Enden der Vertiefungen
27 Dübel 35 angeordnet. Die Dübel 35 sind beispielsweise von der Art, daß ein Konus.36
eine mit einem Innenkonus 37 versehene, gespaltene Hülse 38 gegen die Wandung der
Vertiefung drückt. Die Paneele 1 sind an der Längsseite mit dem Wulst 26 im wesentlichen
um die Länge des Dübels 35 zurückgenommen. Die Längskante mit dem Wulst 26 ist bei
den Paneelen in der Ausführungsform nach Fig. 1 demnach um zweimal die Länge des Dübels
35 kürzer als die Längsseite mit der Vertiefung 27.
[0022] Im einfachsten Fall kann diese Zurücknahme bzw. Verkürzung durch einen schrägen Schnitt
erreicht werden, der derart gelegt ist, daß die Stirnseite 41 gegen die Seitenkante
mit der Vertiefung 27 einen solchen Winkel 6 bildet, der kleiner als 90° ist.
[0023] Die Stirnseiten 41 können mit entsprechenden Abdeckblechen 42, die im wesentlichen
die gleiche Form wie der Querschnitt der Paneele 1 aufweisen, wasserdicht verschweißt
sein.
[0024] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sind die Tragkörper oder Paneele zu einem
aufrollbaren "Teppich" zusammengesetzt, dabei sind jeweils mehrere Paneele in einer
Reihe oder Zeile - in ihrer eigenen Längsrichtung - hintereinander zusammengesetzt.
Mehrere Zeilen bilden den gesamten Teppich mit der Länge L und der Breite B'.
[0025] Jede zweite Zeile weist zwei - allgemein: n - Paneele 1a, 1b mit der Länge B auf.
Dazwischen liegen Zeilen, die jeweils ein - allgemein: (n - 1) - Paneele 1c der Länge
B und zwei Paneele 1d, 1e der Länge B/2 aufweisen.
[0026] Die Paneele 1a bis 1e weisen den gleichen Querschnitt auf wie die beschriebenen Paneele
1. Die Wülste 26 sind jeweils in die Vertiefung 27 geschoben. Gegen unbeabsichtigtes
Verschieben sind die Paneele an der Außenseite des Teppichs in der beschriebenen Weise
durch Dübel 35 gesichert, wozu die Stirnenden 41 der PaneEle jeweils an der Außenseite
des Teppichs unter einem Winkel δ gegen die Seitenkante mit der Vertiefunc 27 von
δ < 90
0 angeordnet sind.
[0027] Im Innern des Teppichs sind die Stirnseiten 41 der Paneele senkrecht zu den Längskanten
der Paneele angeordnet. Die Paneele jeweils zweier benachbarter Zeilen sind mit ihren
Stirnkanten um eine halbe Paneelenlänge B/2 gegeneinander versetzt (sogenannter Klinkerverband).
[0028] Zum Zusammenhalt des ganzen Teppichs in Querrichtung sind die Paneele einiger Reihen
durch Seile 44 miteinander verspannt. Dazu sind die Seile 44 durch die Hohlräume der
Paneele gezogen und durch Haltelemente 45 an den Abdeckblechen 42 an den äußeren Stirnseiten
41 verankert.
[0029] In Fig. 6 ist ein Fahrzeug 47 zum paarweisen Verlegen zweier Fahrspuren 48 dargestellt.
Die Fahrspuren 48 weisen jede für sich den gleichen Aufbau auf wie die Fahrbahnen
nach Fig. 1, haben aber eine geringere Breite
B1.
[0030] Die Fahrspuren 48 sind auf Trommeln oder Rollen 50 aufgewickelt, die um ihre eigene
Achse 51 drehbar auf dem Fahrzeug 47 gelagert sind. Die Winkellage der Achse 51 ist
in Bezug auf das Fahrzeug 47 fixiert. Die Achse 51 kann allenfalls eine parallele
Höhen-oder Längsverstellung erfahren. Für den Transport zum Einsatzort sind die Rollen
50 in einem kurzen Abstand zueinander angeordnet. Zum Verlegen der Fahrspuren 48 werden
die Rollen 50 axial soweit auseinander versetzt, bis die Breite B
3 über die Außenkanten der Fahrspuren 48 der vorgesehenen Spurweite B
2 entspricht. In Fig. 7 ist mit strichpunktierten Linien angedeutet, wie die Fahrspuren
48 den Untergrund berühren. Mit dem beschriebenen Fahrzeug 47 ist es dank des Spiels
zwischen dem Wulst 26 und der Vertiefung 27 der Paneelen 1 möglich, die Fahrspuren
48 auch im Bogen zu verlegen.
1. Aufrollbarer Bodenbelag einer Verkehrsfläche, bestehend aus einzelnen Tragelementen
(1), die jeweils zwei parallele Längskanten aufweisen, an denen und um die sie, auf
Zug und Druck beanspruchbar, gelenkig miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragelemente (1) - in einem senkrecht zu den Längskanten gelegten Querschnitt
gesehen - als Hohlprofil ausgebildet sind, das einen im wesentlichen ebenen flächenförmigen
Obergurt (10) und einen von einer Ebene abweichenden flächenförmigen Untergurt (11)
aufweist,
wobei der Untergurt (11) abwechselnd sowohl Flächenteile (12,14) aufweist, die im
Uhrzeigersinn als auch solche Flächenteile (13, 15), die entgegen dem Uhrzeigersinn
gegen die durch den Obergurt (10) gegebene Ebene geneigt sind, und wobei jeweils zwei
Flächenteile (12, 13 bzw. 13, 14) erhabene bzw. versenkte Knickkanten (16 bzw. 17)
im Untergurt (11) bilden.
2. Bodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Untergurt (11) an seinen
erhabenen Knickkanten (16) zusätzlich mit einer in gleicher Richtung verlaufenden
Rippe (32) versehen ist.
3. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Obergurt (10) und dem Untergurt (11) flächenförmige Versteifungsteile (18 bis
25) angeordnet sind, die mit dem Untergurt (11) an seinen Knickkanten (16, 17) verbunden
sind.
4. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente
(1) als stranggepreßtes Leichtmetall-Profil ausgebildet sind, das an einer Längsseite
einen Wulst (26) und an der anderen Längsseite eine klauenförmige Vertiefung (27)
aufweist.
5. Bodenbelag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Vertiefung
(27) versehene Längskante der Tragelemente (1) mit mindestens einem Stirnende (41)
- in der Draufsicht gesehen - einen Winkel (δ) von weniger als 900 bildet.
6. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum
bzw. die Hohlräume zwischen dem Obergurt (10) und dem Untergurt (11) ausgeschäumt
ist bzw. sind.
7. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnenden
(41) der Tragelemente (1) wasserdicht verschlossen sind.
8. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Obergurte
(10) an ihrer Oberseite mit Leisten (31) versehen sind, die parallel zu den Längskanten
der Tragelemente (1) angeordnet sind.
9. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit mehreren Zeilen mit wiederum mehreren
Tragelementen dadurch gekennzeichnet, daß zumindest durch einige Zeilen ein über die
ganze Breite (B') des Bodenbelages reichendes, auf Zug beanspruchbares Element (44)
durch die Hohlräume der Tragelemente (1a, 1b) geführt ist.
10. Fahrzeug zum Transport und zum paarweisen Verlegen zweier auf Rollen aufgewickelter
spurförmiger Bodenbeläge nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollen (50) auf einer Achse (51), die in Bezug auf das Fahrzeug in ihrer Winkellage
fixiert ist, von einer nahe der Mitte des Fahrzeugs (47) gelegenen Transportlage in
mindestens eine weiter seitlich gelegene Verlegelage axial verschiebbar sind.