(19)
(11) EP 0 108 878 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
23.05.1984  Patentblatt  1984/21

(21) Anmeldenummer: 83108654.1

(22) Anmeldetag:  02.09.1983
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3H01R 13/18
(84) Benannte Vertragsstaaten:
FR GB IT NL

(30) Priorität: 10.11.1982 DE 3241485

(71) Anmelder: Grote & Hartmann GmbH & Co. KG
D-42369 Wuppertal (DE)

(72) Erfinder:
  • Könnemann, Alfred, Dipl.-Ing.
    D-5600 Wuppertal 21 (DE)
  • Ehrenberg, Jörgen
    D-5600 Wuppertal 21 (DE)

(74) Vertreter: Patentanwälte Dr. Solf & Zapf 
Postfach 13 01 13
42028 Wuppertal
42028 Wuppertal (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Rundsteckhülse mit Überfeder


    (57) Rundsteckhülse (1), bestehend aus einem Leiterkrallenbereich (3) und einem sich nach vorne anschließenden zylindrischen Federarmbasisbereich, wobei an der Vorderkante des Federarmbasisbereichs sich nach vorne erstrekkende nach innen durchgebogene auf Abstand voneinander angeordnete Federarme angebunden sind, die vorderseitig mit einem Steckring (10) in Verbindung stehen, wobei der Steckring (10) von einem in Längsrichtung der Rundsteckhülse geschlitzten Überfederring (14) umklammert wird und Rastmittel (16) für den Überfederring (14) vorgesehen sind, ' die vorzugsweise auch die Aufweitung des Überfederrings (14) begrenzen.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Rundsteckhülse aus einem Blechstanzteil, die mit einer ebenfalls aus einem Blechstanzteil bestehenden Überfeder ausgerüstet ist.

    [0002] Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 71 33 507 ist eine Rundsteckhülse bekannt, die einen Krallenbereich und einen Steckbereich aufweist. Der Steckbereich beginnt im Anschluß an den Krallenbereich mit einer zylinderförmig gerollten Federarmbasis, die sich in Längsrichtung erstreckende Stoßkanten aufweist, und an die sich nach vorne erstreckend in Verlängerung der Zylinderwandung drei Kontaktfederarme angebunden sind, die auf Lücke, d. h. mit seitlichem Abstand voneinander, angeordnet sind. Mit ihrem vorderen Ende sind die Kontaktfederarme an einen zylinderförmigen ebenfalls sich in Längsrichtung erstreckende Stoßkanten aufweisenden Steckring angebunden. Zur Bildung von Kontaktstellen für einen passenden Rundstecker sind die Kontaktfederarme zum Innenraum der Rundsteckhülse hin bogenförmig durchgebogen. An den Steckring sind zudem Rastfederarme, und zwar in den Lücken zwischen den Federarmen angebunden, die sich nach rückwärts erstrecken, gleich lang oder kürzer als die Kontaktfederarme und nach außen abgebogen sind.

    [0003] Diese bekannte Rundsteckhülse hat sich sehr gut bewährt. Aufgabe der Erfindung ist, die Federkräfte der Rundsteckhülse mit auf Abstand angeordneten Kontaktfederarmen zu erhöhen und dabei*auch einen Schutz gegen das Aufbiegen des Steckrings, insbesondere aber auch der Federarmbasis,zu schaffen.

    [0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Überfeder gelöst, die im Steckbereich über die Rundsteckhülse gestülpt ist, wobei sie die Merkmale des Hauptanspruchs aufweist. Weitere zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung werden durch die Unteransprüche gekennzeichnet.

    [0005] Eine Überfeder für eine Rundsteckhülse vorzusehen ist bekannt. Die bekannte Überfeder umklammert mit einem zylinderförmigen Bereich einen zylinderförmigen Basisbereich der Rundsteckhülse, wobei sich die Stoßkanten überlappen und an die rückwärtige Kante im seitlichen Abstand voneinander sich nach rückwärts erstreckende und nach außen abgebogene Rastarme angebunden sind. An die Vorderkante des zylindrischen Bereichs der Überfeder ist ein nach vorne gerichteter Arm angebunden, der eine Art Federarm bildet und an einen geschlossenen Ring angebunden ist. Die Stoßkanten des Rings sind fest miteinander verbunden. Der Ring umgibt einen ringförmigen Steckbereich der Rundsteckhülse, der sich gegenüberliegende Stoßkanten aufweist und über einen halbhohlzylinderförmigen Verbindungssteg mit dem Basisbereich verbunden ist. Der Federarm der Überfeder überdeckt die Längsöffnung des Verbindungssteg, wobei ein einwärts gebogener Bereich des Federarms als federndes Andrückelement für den Kontaktstift dient und letzteren gegen den Boden des Steckrings und/oder des Verbindungsstegs drücken soll, damit der gewünschte Kontakt gewährleistet werden kann. Die Raumform dieser bekannten Überfeder ist für eine Rundsteckhülse mit auf Abstand angeordneten Federarmen nicht verwendbar. Sie kann auch keine Anregung für die Anordnung einer Überfeder auf einer Rundsteckhülse der eingangs beschriebenen Art geben.

    [0006] Anhand der in der Zeichnung abgebildeten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden näher erläutert.

    [0007] Es zeigen :

    Fig. 1 eine Seitenansicht einer Erstausführungsform der Rundsteckhülse,

    Fig. 2 eine Draufsicht auf die Platine der Rundsteckhülse nach Fig. 1,

    Fig. 3 eine Draufsicht auf die Platine der Überfeder nach Fig. l,

    Fig. 4 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Rundsteckhülse,

    Fig. 5 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der Rundsteckhülse und *



    [0008] Die Rundsteckhülse 1 aus einem Blechstanzteil ist mit einer Überfeder 2 aus einem Stahlblechteil bestückt. Die Rundsteckhülse 1 weist den Leiterkrallenbereich 3 auf, der üblichen Raumformen entsprechen kann. Anstelle des Krallenbereichs 3 kann auch ein Lötanschlußteil vorgesehen sein. Der Krallenbereich 3 geht in einen zylinderförmig gerollten Federarmbasisteil 4 über, dessen Längskanten 5 sich gegenüberliegend bzw. aneinanderstoßend angeordnet sind, wobei im Übergangsbereich des Krallenbereichs3 zum Basisteil 4 ein Steckbegrenzungswulst 13 vorgesehen sein kann. An die Ringkante 6 des Basisteils 4 sind drei Kontaktfederarme 7 mit seitlichem Abstand voneinander angebunden, so daß Lücken 8 gebildet werden. Im freien Endbereich weisen die Kontaktfederarme 7 Querstege 9 auf, die sich rechtwinklig zur Längserstreckung der Kontaktfederarme 7 erstrecken, letztere seitlich überragen und einen Steckring 10 bilden, wobei jeweils die Kanten 11 und 12 der Querstege 9 sich Fig. 6 und 7 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Rundsteckhülse. gegenüberliegend bzw. aneinanderstoßend angeordnet sind. Die Federarme 7 sind zur Bildung von Kontaktstellen wie an sich bekannt nach innen durchgebogen, so daß sich im Innenraum der Hülse eine Verengung des Querschnitts ergibt.

    [0009] Der Steckring 10 wird von einem zylindrischen Federbereich 14 der Überfeder 2 umklammert, dessen Längskanten 15 sich gegenüberliegend bzw. aneinanderstoßend angeordnet sind. Dieser Überfederring 14 sorgt dafür, daß die Federarme 7 sich nicht zu weit radial nach außen biegen können.

    [0010] Der unverlierbare Sitz des Überfederrings 14 bzw. der Überfeder 2 wird zweckmäßigerweise durch ausgeschnittene Lappen 14 und Einschnitte 17 gewährleistet, wobei die Lappen 16 nach innen abgebogen sind und die freie Rastkante 18 hinter eine Hinterkante 19 eines Querstegs 9 greift, und wobei der Bereich 20, der sich auf der Vorderkantenseite des Einschnitts 17 befindet, sickenartig eingedrückt ist und eine Stoßkante 21 bildet, die gegen die Vorderkante 22 eines Querstegs 9 stößt. Der senkrechte Abstand der Kante 18 zum Einschnitt 17 entspricht der Breite des Steckrings 10, wobei, wie in Fig. 3 abgebildet, der Einschnitt 17 jeweils zwischen zwei Lappen 16 angeordnet ist.

    [0011] Die Lappen 16 erfüllen eine weitere wesentliche Funktion. Ihre Seitenkanten 23 oder 24 stoßen beim Weiten bzw. Öffnen des Steckrings z. B. beim Stecken eines Steckers (nicht dargestellt) oder Verkanten eines Steckers gegen eine Seitenkante 25 oder 26 eines Kontaktfederarms 7, so daß ein weiteres Öffnen des Überfederrings 14 nicht mehr möglich ist. Diese Begrenzung stellt einen sehr effektiven Überbiegeschutz für die Kontaktfederarme dar.

    [0012] Nach der Erfindung sind an der Hinterkante 27 des Überfederrings 14 mindestens zwei mit seitlichem Abstand voneinander nach rückwärts sich erstreckende und nach außen gebogene Rastfederarme 28 angebunden. Vorteilhaft ist, wie abgebildet, drei Rastfederarme 28 vorzusehen, wobei einer davon sich aus zwei Teilen 28a zusammensetzen kann und wobei jeweils die Kante 15 sich in der Längsmitte der Teile 28a fortsetzt. Die Überfeder 2 sitzt zweckmäßigerweise derart auf der Rundsteckhülse 1, daß die Rastfederarme 28 die Lücken 8 übergreifen, während sich im Bereich der Lücken 29 zwischen den Rastfederarmen 28 die Kontaktfederarme 7 erstrecken. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Rastfederarme 28 frei nach innen federn können beim Einsetzen in das dafür bestimmte Gehäuse (nicht dargestellt). Die Vorderkante 30 der Überfeder 2 überragt zweckmäßigerweise die Vorderkante 22 der Rundsteckhülse 1, so daß der Steckring 10 auch insoweit durch die Überfeder geschützt ist.

    [0013] Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 weist die Überfeder 2 andere Merkmale auf im Vergleich zur Rundsteckhülse nach den Fig. 1 bis 3. Die den unverlierbaren Sitz und den Überbiegeschutz gewährleistenden Elemente bestehen bei dieser Ausführungsform nach Fig. 4 aus Verbindungsstegen 31, die an der Hinterkante 27 jeweils in einer Lücke 29 zwischen zwei Rastferderarmen 28 sich nach hinten erstreckend angebunden sind und an einem zylindrischen Klammerring 32 einstückig sitzen, wobei die Längskanten 33 des Klammerrings 32 sich gegenüberliegend oder aneinanderstoßend angeordnet sind. Der unverlierbare Sitz dieser Überfeder und der Überbiegeschutz werden durch mindestens einen aus der Zylinderwandung des Klammerrings in Quer- bzw. Umfangsrichtung ausgeschnittenen Lappen 34 gewährleistet, der einwärts umgebördelt ist und dabei eine Längskante 35 eines der Form des Lappens 34 entsprechenden Lochs 36 im Federarmbasisteil 4 umgreift. Vorzugsweise sind zwei Löcher 36 und zwei Lappen 34 vorgesehen, wobei die Lappen 34 gegensinnig umgebördelt sind. Zweckmäßigerweise sind die Lappen 34, wie in Fig. 4 abgebildet, an der Hinterkante 37 des Klammerrings 32 ausgeschnitten, was die Montage erleichtert. Durch die Umbördelung der Lappen 34 wird die radiale Aufweitung der Überfeder erschwert, wobei zweckmäßigerweise die Längsstoßkanten der Überfeder 2 nicht im Bereich der Längsstoßkanten der Rundsteckhülse 1 sondern am Umfang versetzt zueinander liegen sollten.

    [0014] Die Ausführungsform nach Fig. 5 gleicht der nach Fig. 4 bis auf den Steckbegrenzungswulst 13 an der Rundsteckhülse 1. Anstelle des Steckbegrenzungswulstes 13 ist ein Steckbegrenzungswulst 38 vorzugsweise im Bereich der Hinterkante 37 des Klammerrings 32 der Überfeder 2 angeordnet. Diese Ausgestaltung vereinfacht die Formgebung der Rundsteckhülse und verkompliziert die Formgebung der Überfeder nicht. In Verbindung mit dem Wulst 38 ist zweckmäßigerweise-vorgesehen, daß die Lappen 34 in der Mantelfläche wie abgebildet vor dem Wulst im Klammerring 32 angeordnet sind.

    [0015] Mit der Erfindung gelingt es, die Form des Steckrings 10 der Kontaktfederarme 7 zu vereinfachen, und durch die Anbindung der Rastfederarme 28 an den Überfederring 14 die Baulänge der Rundsteckhülse mit Überfeder ganz erheblich zu verkürzen. Zudem ist die Montage der neuen Überfeder wesentlich einfacher. Außerdem wird ein Überbiegeschutz erreicht, ohne daß ein geschlossener Ring dafür vorgesehen wird.

    [0016] Eine weitere besondere Ausführungsform der Erfindung wird in den Fig. 6 und 7 abgebildet. Sie ist eine Variante der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform. Dementsprechend ist die Rundsteckhülse 1 im Bereich des Federarmbasisteils 4 zylindrisch ausgeführt und weist im Zylindermantel mindestens ein Loch 36 auf. Vom Federarmbasisteil 4 erstrecken sich jedoch nur zwei benachbarte Kontaktfederarme 7 mit seitlichem Abstand voneinander nach vorne, so daß eine Lücke 8 zwischen den Kontaktfederarmen 7 gebildet wird. Am vorderen Ende sind die Kontaktfederarme 7 an einen Steckring 10 angebunden, der vorzugsweise einen geschlossenen Ring bildet, der lediglich zwei aufeinandersitzende Stoßkanten aufweist, die sich in Längsachsrichtung der Hülse erstrecken. Vom dritten Kontaktfederarm ist das Mittelteil ausgeschnitten, so da3 lediglich noch ein am Federarmbasisteil 4 angebundener Lappen 39 und ein am Steckring 10 angebundener Lappen 40 verbleiben. Die Lappen 39 und 40 sind, wie abgebildet, einwärts, d.h. zum Innenraum der Hülse hin, gebogen. Die Funktion der einwärts gebogenen Lappen 39 und 40 wird weiter unten erläutert.

    [0017] Auf der Hülse 1 sitzt eine Überfeder 2 mit mindestens einem Verbindungssteg 31, vorzugsweise jedoch mit zwei benachbarten auf Lücke 29 angeordneten Verbindungsstegen 31, die an der Hinterkante 27 des Überfederrings 14 angebunden sind, sich nach hinten erstrecken und am Klammerring 32 sitzen. Der unverlierbare Sitz der Überfeder gleicht der Ausführungsform nach Fig. 5 und wird durch mindestens einen aus der Zylinderwandung des Klammerrings 32 ausgeschnittenen Lappen 34 gewährleistet, der einwärts umgebördelt ist und dabei das Loch 36 durchgreift* Vorzugsweise können auch in diesem Fall zwei Löcher 36 und zwei Lappen 34 vorgesehen sein, wobei die Lappen 34 gegensinnig umgebördelt sind. Mit einem Steckbegrenzungswulst 38 endet die überfeder 1 im rückwärtigen Bereich.

    [0018] Zwischen den Verbindungsstegen 31 sind, wie bei den anderen Ausführungsformen der Erfindung, Rastfederarme 28 angeordnet.

    [0019] Nach der Erfindung ist ein dritter Verbindungssteg vom Überfederring 14 abgetrennt und einwärts als Kontaktfederzunge 41 gebogen. Sie durchgreift dabei die Lücke *und eine Kante des Loches 36 umgreift. zwischen den beiden Lappen 39 und 40. Im vorderen Endbereich ist die Zunge 41 mit einem Bogen 42 nach außen gebogen, woraus die konvex ausgebildete Kontaktlinie 43 resultiert.

    [0020] Der gesteckte Kontaktstift (nicht dargestellt) wird bei der Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 durch die Federkraft der Kontaktfederzunge 41 gegen die vorzugsweise einwärts durchgebogenen Kontaktfederarme 7 gedrückt, wodurch eine sehr gute Kontaktierung gewährleistet wird. Die ebenfalls nach einwärts gebogenen Lappen 39 und 40 verhindern eine Überbiegung der Kontaktfederzunge 41, weil sie den gesteckten Kontaktstift in radialer Richtung abstützen, so daß der Stift die Zunge 41 lediglich bis zur gedachten Verbindungslinie zwischen den Enden der Lappen 39 und 40 zurückdrücken kann.


    Ansprüche

    1. Rundsteckhülse, bestehend aus einem Leiterkrallenbereich und einem sich nach vorne anschließenden zylindrischen Federarmbasisbereich, wobei an der Vorderkante des Federarmbasisbereichs sich nach vorne erstreckende nach innen durchgebogene auf Abstand voneinander angeordnete Federarme angebunden sind, die vorderseitig mit einem Steckring in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckring (10) von einem in Längsrichtung der Rundsteckhülse geschlitzten Überfederring (14) umklammert wird und Rastmittel (16, 20) für den Überfederring (14) vorgesehen sind, die vorzugsweise auch die Aufweitung des Überfederrings (14) begrenzen.
     
    2. Rundsteckhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfederarme (7) im freien Endbereich Querstege (9) aufweisen, die sich rechtwinklig zur Längserstreckung der Kontaktfederarme (7) erstrecken, letztere seitlich überragen und einen Steckbegrenzungsring (10) bilden, wobei jeweils die Kanten (11 und 12) der Querstege (9) sich gegenüberliegend angeordnet sind.
     
    3. Rundsteckhülse nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Rastmittel (16, 20) aus im Mantel auf einer Mantellinie des Überfederrings (14) angeordnete einwärts abgebogene nach vorne weisende Lappen (16) und auf einer anderen Mantellinie angeordnete einwärts gebogene Kanten (21) gebildet werden, wobei die Kanten (18) der Lappen (16) und die Kanten (21) sich gegenüberliegend angeordnet sind und ihr senkrechter Abstand der Breite des Steckrings (10) entspricht, und wobei die Kanten (18) jeweils eine Hinterkante (19) sowie die Kanten (21) jeweils eine Vorderkante (22) des Steckrings (10) hintergreifen.
     
    4. Rundsteckhülse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für den Überbiegeschutz aus den Seitenkanten (23, 24) der Lappen (16) und den Seitenkanten (25, 26) der Kontaktfederarme (7) bestehen, wobei die Kanten jeweils so. angeordnet sind, daß sie aneinanderstoßen und die Aufweitungsbewegung dadurch behindern.
     
    5. Rundsteckhülse nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß für die unverlierbare Halterung des Überfederrings (14) und für den Überbiegeschutz an der Hinterkante (27) des Überfederrings (14) mindestens ein Verbindungssteg (31) sich nach hinten erstreckend angebunden ist, der einstückig an einem zylindrischen Klammerring (32) sitzt, wobei die Längsstoßkanten (33) des Klammerrings (32) sich gegenüberliegend angeordnet sind, und wobei mindestens ein aus der Zylinderwandung des Klammerrings (32) in Quer- bzw. Umfangsrichtung ausgeschnittener Lappen (34) vorgesehen ist, der einwärts umgebördelt ist und eine Längskante (35) eines der Form des Lappens (34) entsprechenden Lochs (36) im Federarmbasisteil umgreift.
     
    6. Rundsteckhülse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Löcher (36) und zwei Lappen (34) vorgesehen sind, wobei die Lappen (34) gegensinnig umgebördelt sind.
     
    7. Rundsteckhülse nach Anspruch 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (34) an der Hinterkante (37) des Klammerrings (32) ausgeschnitten sind.
     
    8. Rundsteckhülse nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstoßkanten der Überfeder (2) und die Längsstoßkanten der Rundsteckhülse (1) am Umfang versetzt zueinander angeordnet sind.
     
    9. Rundsteckhülse nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Hinterkante (37) des Klammerrings (32) der Überfeder (2) ein Steckbegrenzungswulst (38) angeordnet ist.
     
    10. Rundsteckhülse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (34) in der Mantelfläche vor dem Wulst (38) im Klammerring (32) angeordnet sind.
     
    11. Rundsteckhülse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hinterkante (27) des Überfederrings (14) mindestens ein nach außen abgebogener Rastfederarm (28) angebunden ist.
     
    12. Rundsteckhülse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß drei Rastfederarme (28) vorgesehen sind, wobei die Überfeder (2) derart auf der Rundsteckhülse (1) sitzt, daß die Rastfederarme (28) die Lücken (8) übergreifen, während sich im Bereich der Lücken (29) zwischen den Rastfederarmen (28) die Kontaktfederarme (7) erstrecken.
     
    13. Rundsteckhülse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante (30) der Überfeder (2) die Vorderkante (22) der Rundsteckhülse (1) überragt.
     
    14. Rundsteckhülse, bestehend aus einem Leiterkrallenbereich und einem sich nach vorne anschließenden zylindrischen Federarmbasisbereich, wobei an der Vorderkante des Federarmbasisbereichs sich nach vorne erstreckende, nach innen durchgebogene auf Abstand voneinander angeordnete Federarme angebunden sind, die vorderseitig mit einem Steckring in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet , daß der Steckring (10) von einem in Längsrichtung der Rundsteckhülse (1) geschlitzten Überfederring (14) umklammert wird, vom Steckring (10) sich mindestens ein Kontaktfederarm (7) nach rückwärts erstreckt, der an das Federarmbasisteil (4) angebunden ist, wobei im seitlichen Abstand vom Kontaktfederarm (7) und sich gegenüberliegend ein am Federarmbasisteil (4) angebundener Lappen (39) und ein am Steckring (10) angebundener Lappen (40) vorgesehen sind, die einwärts gebogen sind, und daß eine Überfeder (2) über der Hülse (1) sitzt, die mindestens einen Verbindungssteg (31), vorzugsweise zwei benachbarte auf Lücke (29) angeordnete Verbindungsstege (31) aufweist, die an der Hinterkante (27) des Überfederrings (14) angebunden sind, sich nach hinten erstrecken und am Klammerring (32) sitzen, wobei zwischen den Verbindungsstegen (31) oder neben einem Verbindungssteg (31) Rastfederarme (28) angeordnet sind, die an der Hinterkante (27) des Überfederrings (14) angebunden sind und sich nach rückwärts erstrecken, wobei eine sich nach vorne erstreckende, am Klammerring (32) angebundene, einwärts gebogene Kontaktfederzunge (41) vorgesehen ist, die die Lücke zwischen den beiden Lappen (39) und (40) der Hülse (1) durchgreift.
     
    15. Rundsteckhülse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß im vorderen Endbereich die Zunge (41) mit einem Bogen (42) nach außen gebogen ist.
     
    16. Rundsteckhülse nach Anspruch 14 und/oder 15, dadurch gekennzeichnet , daß sich vom Federarmbasisteil (4) zwei benachbarte Kontaktfederarme (7) mit seitlichem Abstand voneinander nach vorne erstrecken, so daß eine Lücke (8) zwischen den Kontaktfederarmen (7) gebildet wird, wobei die Kontaktfederarme im vorderen Endbereich an den Steckring (10) angebunden sind, der einen geschlossenen Ring bildet, mit lediglich zwei aufeinandersitzenden Stoßkanten.
     
    17. Rundsteckhülse nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Zylindermantel des Federarmbasisteils (4) mindestens ein Loch (36) angeordnet ist, das von einem aus der Zylinderwandung des Klammerrings (32) ausgeschnittenen Lappen (34) durchgriffen wird, wobei der Lappen einwärts umgebördelt ist.
     
    18. Rundsteckhülse nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Löcher (36) im Zylindermantel des Federarmbasisteils (4) vorgesehen sind, wobei jedes Loch (36) von einem aus der Zylinderwandung des Klammerrings (32) ausgeschnittenen Lappen (34) durchgriffen wird, die einwärts gegensinnig umgebördelt sind.
     
    19. Rundsteckhülse nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet , daß die Überfeder (1) im rückwärtigen Bereich einen Steckbegrenzungswulst (38) aufweist.
     




    Zeichnung













    Recherchenbericht