[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Kochmulde gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
[0002] Bei einem bekannten Einbau-Kochfeld (DE-AS 29 15 529) ist ein Profilrahmen vorgesehen,
der eine großflächige Kochplatte aus glaskeramischem Material trägt. Direkt unterhalb
dieser Kochplatte angeordnet sind Heizkörper, die sich über Federelemente an einer
stabilen Stütz- und Abschirmmulde abstützen und gegen die Kochplatte gedrückt werden,
wobei die Stütz- und Abschirmmulde mit dem Profilrahmen mittels Befestigungselementen
verbunden ist. Ein derartiges Kochfeld besteht aus einer sehr großen Anzahl von insbesondere
der Abstützung der Heizkörper dienenden Einzelteilen, wie Federn, Schrauben, Stütz-
und Abschirmmulde und dergleichen mehr. Diese große Anzahl von Einzelteilen macht
eine derartig ausgestaltete
Kochmulde konstruktiv aufwendig und teuer, nicht zuletzt durch den damit verbundenen
hohen Montageaufwand. Aus demselben Grunde wird auch schließlich die Durchführung
von Reparaturarbeiten beträchtlich erschwert.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kochmulde der im Oberbegriff des Patentanspruches
1 genannten Art so auszugestalten, daß eine einfache, kompakte Bauweise mit vergleichsweise
wenigen Einzelteilen erhalten wird, deren Montage, Einbau und Reparatur erleichtert
wird.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruches
1 aufgeführten Maßnahmen.
[0005] Bei der erfindungsgemäßen Kochmulde ist als einziger, wirklich tragender Teil der
vorzugsweise als Druckgußteil ausgebildete Träger vorgesehen, dem sämtliche tragenden,
führenden und stützenden Funktionen zugeordnet sind. Dieser Träger ist einstückig
ausgebildet und besitzt entsprechende Stütz-, Druck-, Führungs- und Halteelemente,
die für den Einbau der eigentlichen Funktionselemente, wie Heizkörper, Kochplatte,
elektrische oder elektronische Bauelemente, elektrische Verdrahtung und dergleichen
erforderlich sind. Insbesondere erübrigt sich durch die eigensteife, kompakte Bauweise
des Trägers hierbei eine separate, stabile Druckwanne für die Abstützung der Heizkörper.
Nicht zuletzt aus diesem Grunde besteht in einfacher Weise die Möglichkeit, die senkrechte
Bautiefe der Kochmulde zu reduzieren, z.B. derart, daß sie die untere Begrenzung einer
Arbeitsplatte, in die die Kochmulde eingesetzt wird, nicht überragt, so daß unterhalb
der Kochmulde Schubladen oder dergleichen angeordnet sein können. Es hat sich gezeigt,
daß durch die erfindungsgemäße Bauweise bis zu 80 % der notwendigen Einzelteile oder
Montageteile eingespart werden können.
[0006] Gemäß einer vorzugsweisen Weiterbildung der Erfindung gemäß Patentanspruch 3 sind
unmittelbar an dem den Träger bildenden Rahmen Ansätze vorgesehen, die in das Rahmeninnere
bis an den Heizkörperbereich ragen, an denen Druckelemente für die Heizkörper befestigbar
sind. Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gegeben, daß jeder Ansatz eine taschenartige
Ausnehmung besitzt, in die ein im wesentlichen L-förmiges, vorzugsweise federndes
Druckelement einsteckbar und verrastbar ist. Auf diese Weise werden die Heizkörper
oder aber auch andere Funktionsteile der Kochmulde lediglich durch Einklipsen der
Druckelemente in den Ausnehmungen der Ansätze befestigt. Man erhält somit eine völlig
schraubenlose Arretierung z.B. der Heizkörper. Die Funktion der Druckelemente läßt
sich dadurch noch verbessern, daß sich eine Rastnocke am freien Federende des Rastansatzes
befindet, während das andere Federende als Druckansatz für den Heizkörper ausgebildet
ist und vorzugsweise einen abgebogenen Zentrieransatz besitzt, der in eine Zentrieröffnung
am Heizkörper eingreift. Zum einen wird hierbei der Federweg vergrößert und damit
die Federcharakteristik verbessert und zum anderen dient hierbei das Druckelement
gleichzeitig als Zentrierelement für den Heizkörper.
[0007] Eine andere oder zusätzliche Art der Befestigung der Heizkörper ergibt sich durch
die Maßnahmen des Patentanspruches 7. Auch hier wirkt das Druckelement derart mit
dem Träger bzw. dessen Rahmen zusammen, daß weitgehend durch einfaches Stekken eine
Arretierung des oder der Heizkörper erfolgen kann. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform
nach Patentanspruch 8 ist vorgesehen, ein Druckelement für die Befestigung von wenigstens
zwei Heizkörpern zu verwenden, welches Druckelement wiederum in einfacher Weise am
Träger z.B. durch Stecken befestigt ist. Es besteht hierbei z.B. die Möglichkeit,
zwei Heizkörper zusammen mit einem Druckelement zu einer vormontierten Baueinheit
zusammenzufassen und gemeinsam im Innenraum des Trägers zu montieren. Vorzugsweise
ist hierbei an der Rahmeninnenseite wenigstens ein Zentrierelement für das Druckelement
angeformt, durch welches die geometrische Lage der beiden Heizkörper exakt festgelegt
ist. Es erweist sich als vorteilhaft, wenn gemäß Patentanspruch 10 das Druckelement
mehrere Zentrierausnehmungen aufweist und in unterschiedlichen Stellungen mit dem
rahmenseitigen Zentrierelement verbindbar ist. Es ergeben sich somit mehrere Varianten
hinsichtlich der Anordnung der Heizkörper im Bereich der Kochplatte, z.B. der Glaskeramikplatte.
[0008] Bei Kochmulden unterscheidet man üblicherweise zwischen zwei Ausführungen, und zwar
einer schmalen Ausführung von z.B. 60cm Muldenbreite, die z.B. lediglich vier Heizzonen
aufweist und einer breiteren Ausführung mit z.B. 75cm Muldenbreite, die eine z.B.
vier Kochstellen aufweisende Plattenzone und eine Abstell- oder Warmhaltezone besitzt.
Gemäß Patentanspruch 11 ist vorgesehen, daß der Trägerhohlraum durch einen Steg in
einen Kochstellenteil und in einen Abstell- oder Warmhalteteil unterteilt ist. Hierbei
bildet der den Trägerhohlraum durchziehende Steg sowohl ein thermisches Schirmelement
zwischen diesen beiden Zonen und zugleich ein Befestigungsmittel sowohl für die Heizkörper
des Kochstellenteils als auch für die Heizkörper des Warmhalteteils. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform ist der Steg als separater Teil mit am Trägerrahmen angeformten Befestigungsansätzen
verbindbar, wobei vorzugsweise am Trägerrahmen an unterschiedlichen Stellen mehrere
Paare von Befestigungsansätzen vorgesehen sind. Dadurch, daß der Steg als sparater
Teil ausgebildet. ist, was aus druckgußtechnischen Gründen vorteilhaft ist, ergibt
sich die Möglichkeit, diesen Steg an unterschiedlichen Stellen eines universell für
viele Muldentypen verwendbaren Trägers anzusetzen. So besteht beispielsweise die Möglichkeit,
ein und denselben Träger und ein und denselben Steg für Kochmulden mit rechtsliegender
und für Kochmulden mit linksliegender Warmhaltefläche oder aber für Mulden mit stets
gleicher Anordnung der Abstell- oder Warmhaltefläche, jedoch variabler Anordnung des
Schalt- oder Bedienungstableaus entweder an der Frontseite oder an der Rückseite der
Mulde zu verwenden.
[0009] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weisen die Befestigungsansätze eine konusartige
Form auf, auf die der mit entsprechenden konusartigen Ausnehmungen versehene Steg
aufsteckbar und verpreßbar ist. Hierbei wird der Vorteil ausgenützt, daß bei Druckgußteilen
eine gewisse Aushebeschräge vorhanden sein muß. Dieses Erfordernis wird erfindungsgemäß
ausgenützt zur Bildung der konusartigen Form der Befestigungsansätze des Trägers.
[0010] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vom Trägerhohlraum
durch wenigstens einen angeformten Holm eine vorzugsweise nach unten hin offene Kammer
für die Unterbringung der Energieversorgungseinrichtungen der Heizkörper insbesondere
für die elektrische Verdrahtung abgetrennt, die sich vorzugsweise entlang des rückwärtigen
oder frontseitigen Trägerholmes erstreckt. Diese z.B. langgestreckte Kammer kann Einbauplätze
für insbesondere elektrische Bauelemente enthalten, z.B. an verbreiterten und diesen
Bauelementen angepaßten Abschnitten dieser Kammer. Bevorzugt ist die Kammer unterhalb
eines verbreiterten, Bedienelemente, Anzeigeorgane oder dergleichen tragenden Trägerleiste
angeordnet und erstreckt sich längs derselben. Auf diese Weise dient die vorerwähnte
Kammer der Führung und Verteilung der elektrischen Leiter, wobei eine elektrische
Verbindung zu den Bedienelementen, Anzeigeorganen oder dergleichen auf kürzestem Wege
erfolgt. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist in einem vorzugsweise eckseitigen
Einbauplatz der Kammer ein N
ockenschalter befestigt, dessen um einen spitzen Schaltwinkel verschwenkbare Schaltnocke
die Trägerleiste überragt und der nur an der Unterseite der Nockenwelle diese überragende
Schaltnocken besitzt. Dadurch wird eine extrem flache Bauweise des Nockenschalters
und damit auch des gesamten Trägers und damit der Kochmulde selbst ermöglicht.
[0011] Eine geordnete und übersichtliche Verlegung der Verdrahtung innerhalb der vorgenannten
Kammer und nach außen hin z.B. zu den Heizkörpern wird dadurch begünstigt, daß der
Kammerholm zum Trägerhohlraum hin wenigstens einen einseitig offenen Drahtführungsschlitz
besitzt, dem in Höhe des Schlitzendes ein am Kammerholm angeformter, den Drahtführungsweg
übergreifender Halteflügel zugeordnet ist.
[0012] Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß an einem Trägerholm eine nach außen führende
Kabelführung angeformt ist, mit einem vom Trägerhohlraum nach außen führenden Kabelkanal,
vorzugsweise mit gegenüber diesem verspannbarem Zugentlastungs-Druckelement, sowie
mit einer quer zum Kabelkanal angeordneten Kanalwand, an die sich das umgelenkte Kabel
andrückt und durch einen an dieser Kanalwand angeformten Haltelappen gesichert ist.
Das Kabel, das eine gewisse mechanische Eigenspannung hat, drückt sich mit dem Umlenken
an der vorgenannten Kanalwand an und wird hierdurch in Längsrichtung arretiert. Zusätzlich
sorgt der Haltelappen dafür, daß das Kabel nicht aus dem Kabelkanal herausgleitet.
[0013] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an der Außenseite
vorzugsweise des frontseitigen Trägerholmes mit Abstand zur Kochplattenebene ein Rastnocken
angeformt, der mit einer an der Arbeitsplatte befestigten Beschlagfeder verrastens
zusammenwirkt. Eine bevorzugte Ausführungsform dieser Anordnung besteht darin, daß
die Beschlagfeder einen V-förmig gebogenen, freien Federschenkel besitzt und daß der
Rastnocken an dem unteren schräg geneigten Abschnitt des Federschenkels verrastet.
Auf diese Weise ergibt sich eine besonders einfache Montage und demontage der Kochmulde
in einem Ausschnitt einer Küchen-Arbeitsplatte. Die Kochmulde wird schräg angesetzt
und mit dem Rastnocken gegen den freien Federschenkel gedrückt, wobei dieser Rastnocken
an dem unteren Abschnitt des Federschenkels verrastet. In vorteilhafter Weise wird
hierbei die gesamte Kochmulde durch den vorgespannten Federschenkel in Richtung der
gegenüberliegenden Arbeitsplattenkante gedrückt und somit fixiert, wobei diese Fixierung
zusächtlich noch durch wenige Schraubverbindungen an dieser bluldenseite gesichert
werden kann. Eine wesentliche Vereinfachung der Einbau-Montage der Kochmulde ist dadurch
gegeben, daß die Beschlagfeder selbst gemäß Patentanspruch 30 als Montage-Anreißlehre
benutzt wird.
[0014] Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Kochmulde ermöglicht es, die flanschartige
Aufnahme des als Druckgußteil ausgebildeten Trägers mit im wesentlichen scharfkantigen
Ecken zu versehen, so daß Kochplatten, insbesondere Glaskeramikplatten verwendbar
sind, deren Ecken nicht in aufwendiger Weise gerundet sind.
[0015] Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
nachstehend erläutert. Es zeigt
Fig. i eine Draufsicht auf die Unterseite der erfindungsgemäßen Kochmulde,
Fig. 2 eine Schnittansicht der Kochmulde nach der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht der Kochmulde gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Schnittansicht der Kochmulde gemäß der Schnittlinie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 eine Schnittansicht der Kochmulde gemäß der Schnittlinie V-V in Fig. 1,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kochmulde mit Blick auf
die Unterseite derselben,
Fig. 7 eine Schnittansicht eines Teiles der Kochmulde gemäß Fig. 6 gemäß Schnittlinie
VII-VII,
Fig. 8 und 9 zwei alternative Ausführungsformen von Druckelementen der Kochmulde gemäß
Fig.6 gemäß Schnittlinie VIII-VIII,
Fig. 10 die schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kochmulde,
Fig. 11 eine vergrößerte Darstellung des Steges gemäß Fig. 10,
Fig. 12 und 13 vergrößerte Schnittdarstellungen von Einzelheiten aus Fig. 11 gemäß
den Schnittlinien XII-XII und XIII-XII.
Fig. 14 eine Seitenansicht auf den Nochenschalter gemäß Fig. 3,
Fig. 15 und 16 der anhand Fig. 1 gezeigte Kabelkanal als Einzelheit und in zwei unterschiedlichen
Ansichten,
Fig. 17 und 18 und 19 drei unterschiedliche Ansichten einer Kabelführung für die nach
außen gehende Verdrahtung,
Fig. 20 bis 24 alternative Ausführungsformen des mit Befestigungselementen versehenen
Trägerholmes der Kochmulde gemäß den vorhergehenden Figuren,
Fig. 25 und 26 die Kochmulde gemäß den vorhergehenden Figuren in Verbindung mit einer
Küchen-Arbeitsplatte in zwei unterschiedlichen Einsetzstellungen,
Fig. 27 und 28 die Beschlagfeder gemäß Fig. 25 und 26 als Einzelheit und in zwei unterschiedlichen
Darstellungen,
Fig. 29 eine Verdeutlichung der Verwendung der Beschlagfeder als Montage-Anreißlehre,
Fig. 30 eine schematische Schnittansicht der erfindungsgemäßen Kochmulde mit bodenseitigem
Abdeckblech.
[0016] Die Fig. 1 bis 5 zeigen einen als Aluminium-Druckgußteil ausgebildeten Träger 1 mit
einem umlaufenden, rechteckigen Rahmen 2, dessen Rahmenholme 3, 4 und 5 im wesentlichen
L-förmiges Profil aufweisen. Vom restlichen, im wesentlichen T-förmig ausgebildeten
Rahmenholm 6 mit Abstand parallel angeordnet ist ein Holm 7, der eine Kammer 8 begrenzt,
dessen Funktion später erläutert ist. Im Bereich zwischen dem äußeren, beim Ausführungsbeispiel
rückwärtigen Rahmenholm 6 und dem inneren Holm 8 ist eine zur Frontseite hin geneigte
Trägerleiste 9 angeformt mit einer wannenartigen Ausnehmung 10 für einen darin einlegbaren
Bezeichnungsstreifen oder dergleichen. Nach Art eines Bilderrahmens ist an der Oberseite
des Holmes 7 sowie an den Oberseiten der Rahmenholme 3 bis 6 eine Aufnahme 11 für
eine aus glaskeramischem Material bestehende Kochplatte 12 angeformt. Wie in Fig.
1 in einem Eckenbereich verdeutlicht,kann die Aufnahme 11 des Trägers 1 scharfkantige
Ecken besitzen, abweichend von bekannten Muldenausführungen mit mehr oder weniger
stark verrundeten Ecken. Dadurch wird es möglich, Glaskeramikplatten mit scharfen
Ecken zu verwenden. Durch die L-förmige Ausgestaltung der R
ahmenholme 3 bis 6 ergibt sich ein umlaufender Trägerflansch 13, der sich nach dem
Einsetzen der Kochmulde in einen rechteckigen Ausschnitt einer Küchen-Arbeitsplatte
14 an den Rändern dieser Arbeitsplatte auflegt und abstützt. Wie Fig. 3 verdeutlich,
besitzt der Träger 1 und damit die gesamte Kochmulde eine Bautiefe, die gleich oder
geringer ist als die Plattenstärke der Arbeitsplatte 14. Im Hohlraum innerhalb des
Trägers bzw. der Trägerbegrenzung an den Rahmenholmen 3 bis 7 angeformt sind Stütz-und
Druckelemente für elektrische Heizkörper. Die vorgenannten Elemente sind einstückiger
Bestandteil des Druckguß-Trägers 1. Wie in den Schnittansichten gemäß den Fig. 2,
3, 4 und 5 gezeigt, sind entsprechend den Erfordernissen der Druckgußtechnik sämtliche
in der Bautiefe des Trägers i sich erstreckenden Teile, so die Rahmenholme sowie die
nachstehend erläuterten Elemente konisch ausgebildet, um somit einen optimalen Entformungswinkel
zu erhalten. In Fig. 1 und 2 ist angedeutet, daß sich unterhalb der Glaskeramik-Kochplatte
12 elektrische Heizkörper befinden und zwar zwei kreisrunde Heizkörper 15 und 16 unterschiedlichen
Durchmessers sowie ein langgestreckter Heizkörper 17, der alssogenannter Kombinationsheizkörper
aus zwei kreisrunden Heizkörpern und einem dazwischenliegenden, an die Form der beiden
vorgenannten Heizkörper entsprechend angepaßten Zusatz-Heizkörper besteht, wobei die
vorgenannten Heizkörper innerhalb einer vorgefertigten Baueinheit zusammengefaßt sind.
Die napfartigen Gehäuse z.B. 18 sämtlicher Heizkörper 15 bis 17 werden durch nachstehend
erläuterte, federnde Druckelemente gegen die Unterseite der Kochplatte 12 gedrückt.
Die vorgenannten Gehäuse sind an der Unterseite abgesetzt und besitzen einen Flansch
z.B. 19. Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 5 ist für die Befestigung der
Heizkörper 15 und 16 ein plattenartiges und ebenes Druckelement 20 vorgesehen, das
im wesentlichen flügelartig ausgebildet ist und zwei kreisabschnittsförmige Halteränder
201 und 202 besitzen, mit denen mittels Schrauben 221 am Flansch 19 der beiden Heizkörper-Gehäuse
befestigt ist. An der Innenseite des seitlichen Rahmenholmes 3 ist ein taschenartiger
Ansatz 21 angeformt, der an der Unterseite einen, eine Hinterschneidung bildenden
Steg 22 besitzt. Das Druckelement 20 greift hinter diesen Steg 21 und stützt sich
dabei an diesem Steg ab. Für die weitere Fixierung und lagemäßige Arretierung des
Druckelementes 20 sind ferner an der Innenseite des Rahmenholmes 3 über Verbindungsstege
23 zwei Pfosten 24 angeformt, die an der Unterseite mit jeweils einem Haltezapfen
25 versehen sind. Das Druckelement 20 besitzt entsprechende Bohrungen, mit denen es
auf die Zapfen 25 aufsteckbar und damit lagemäßig festlegbar ist. Das Druckelement
20 besitzt beidseitig der beiden Bohrungen jeweils weitere zwei Bohrungen 26, durch
die das Druckelement 20 in unterschiedlichen Lagen auf die Haltezapfen 25 aufsteckbar
ist. Beim Ausführungsbeispiel ist ferner an der Innenseite des Rahmenholmes 3 eine
Zentriernase 27 angeformt, die in einen Zentrierausschnitt 28 eingreift. Auch hier
sind wiederum beidseitig dieses Zentrierausschnittes 28 noch zwei weitere Zentrierausschnitte
vorhanden für die Justierung des Druckelementes 20 in unterschiedlichen Stellungen.
Schließlich können an der Innenseite des Rahmenholmes 3 noch zwei am Ende sich trichterartig
erweiternde Zentrierstege 29 angeformt sein, die bei verkürzter Ausführung des Basisteils
des Druckelementes 20 entsprechend den gestrichelten Linienzügen eine Zentrierung
des Druckelementes 20 ermöglichen. Im Bereich zwischen den Pfosten 24 sind an der
Innenseite des Rahmenholmes 3 noch weitere Ansätze 30 angeformt, die ähnlich wie der
Ansatz 21 der Abstützung des Druckelementes 20 dienen. In gleicher Weise befinden
sich an dem gegenüberliegenden Rahmenholm 5 Pfosten 24, Ansätze 30 sowie Zentrierstege
29. Es besteht also die Möglichkeit, die Heizkörper 15 und 16 alternativ an der durch
den Rahmenholm 5 begrenzten Seite der Kochmulde anzuordnen. Für die weitere Befestigung
der Heizkörper 15,16 dienen blattfederartige Druckelemente 31, die in taschenartigen
Ansätzen 32 befestigbar sind, wobei diese Ansätze 32 wiederum über Verbindungsstege
33 an dem vorderen und hinteren Rahmenholm 4 und 6 angeformt sind. Die Art der Befestigung
der federnden Druckelemente 31 wird anhand der Fig. 6 bis 9 erläutert. Diese Druckelemente
stützen sich mit mechanischer Vorspannung am Flansch 19 der Gehäuse der Heizkörper
15 und 16 an einer Stelle ab, die den Halterändern 201 bzw. 202 des Druckelementes
20 diametral gegenüber liegen. In ähnlicher Weise wird der Heizkörper 17 arretiert
und gegen die Unterseite der Kochplatte 12 gedrückt. Auch hier stützen sich die beiden
federnden Druckelemente 31 an dem Gehäuseflansch ab, während auf der anderen Seite
ein ebenfalls plattenartiges Druckelement 34 vorgesehen ist, das dieselbe Funktion
hat wie das Druckelement 20 und das mittels Schrauben221 am Heizkörper 17 befestigt
ist und andererseits sich an dem Pfosten 24 abstützt und hinter die Hinterschneidungen
der Ansätze 30 greift. An der Innenseite des Rahmenholmes 6 sind Pfosten 35 angeformt,
die an den Unterseiten mit Gewindebohrungen versehen sind. An der Innenseite des gegenüberliegenden
Rahmenholmes 4 sind Nocken 36 angeformt, die zusammen mit flanschartig angeformten
Stegen 37 an der Rahmenholm-Unterseite Hinterschneidungen 38 bilden. In diese Hinterschneidungen
38 einsteckbar ist die eine Begrenzungskante eines im wesentlichen ebenen, dünnen
Abdeckbleches 39, das an der gegenüberliegenden Seite an den Pfosten 35 mittels Schrauben
40 befestigt ist. Dieses Abdeckblech dient lediglich dem unteren Abschluß der Kochmulde
und hat keinerleit tragende oder stützende Funktion. Wie schon erwähnt, erstreckt
sich entlang dem Rahmenholm 6 und mit Abstand hiervon ein weiterer Holm 7, welcher
einen Verdrahtungs- und Einbauraum begrenzt. Dieser zusätzliche, einen unmittelbaren
Bestandteil des Druckgußteiles bildende Holm 7 ist an beiden gegenüberliegenden Seiten
doppelt abgewinkelt und bildet hier verbreiterte Einbauplätze 41 und 42 für elektrische
Bauelemente z.B. für einen Nockenschalter 43. Diese Einbauplätze befinden sich unmittelbar
unterhalb der ebenfalls verbreiterten, schrägen Trägerleiste 9. Wie insbesondere Fig.
3 in Verbindung mit Fig. 14 zeigt, besitzt dieser Nockenschalter einen Schalthebel
44, der zur Durchführung eines Schaltvorganges um ca. 45
0 schwenkbar ist. Verbunden mit diesem Schalthebel ist ein um eine Achse 46 drehbarer
Nockenträger 45, der hintereinander mehrere Schaltnocken 47 besitzt, wobei diese Schaltnocken
nur an der Unterseite der Nockenachse 46 angeordnet sind, so daß sich eine sehr flache
Bauweise des Nockenschalters ergibt. Durch die einzelnen Schaltnocken 47 werden Kontaktpaare
48 betätigt. Im vorliegenden Falle dient der Nockenschalter dem Ein- und Ausschalten
der Kombinationsheizung 17. Wie Fig. 3 zeigt, ragt der Schalthebel 44 durch eine Öffnung
in der Trägerleiste 9 hindurch nach oben. An der Außenseite des Rahmenholmes 6 bzw.
der Trägerleiste 9 angeformt sind beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 zwei plättchenartige
Befestigungsansätze 49, von den jeder Befestigungsansatz zwei angesenkte Schraubenöffnungen
50 und zwei Stecköffnungen 51 besitzt. Nach dem Einsetzen der Kochmulde in einen Ausschnitt
52 der Arbeitsplatte 14 liegen diese Befestigungsansätze 49 unmittelbar auf der Oberfläche
der Arbeitsplatte auf und werden mittels Schrauben mit der Arbeitsplatte i4 verschraubt.
[0017] Wie aus den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, besitzt der Kammerholm 7 zum übrigen Trägerhohlraum
hin zwei nach unten hin offene Drahtführungsschlitze 53, wobei jedem Drahtführungsschlitz
in Höhe des Schlitzendes ein am Kammerholm 7 angeformter, den Drahtführungsweg zum
Teil übergreifender Halteflügel 54 zugeordnet ist. Diese Anordnung ist als Einzelheit
deutlich in den Figuren 15 und 16 gezeigt. Im Bereich der Kammer 8 ist die elektrische
Verdrahtung 55 verlegt, die zur elektrischen Verbindung der elektrischen Bauelemente
z.B. des Nockenschalters 43 mit den Heizkörpern 15 bis 17 erforderlich ist. Durch
die Drahtführungsschlitze 53 hindurch sind die Drähte zu den Heizkörpern geführt,
wobei die Halteflügel 54 dafür sorgen, daß die gesamte Verdrahtung im Inneren der
Verdrahtungskammer 8 gehalten wird. Am gegenüberliegenden, also frontseitigen Rahmenholm
4 ist eine Kabelführung 56 für die nach außen führende Verkabelung oder Verdrahtung
57 angeformt. Die Ausgestaltung dieser Kabelführung 56 ist in den Fig. 17, 18 und
19 näher verdeutlicht. Hierbei ist am Rahmenholm 4 angeformt eine Führungstasche 58,
ein Befestigungsansatz 59 für ein L-förmiges Zugentlastungs-Druckelement 60 sowie
eine Kanalwand 61 mit Haltelappen 62. Durch die Kanalwand 61 wird der Kabelkanal 63
begrenzt und unterhalb des Haltelappens 62 rechtwinkelig umgelenkt. Hierbei preßt
sich das durch das Druckelement 60 gesicherte Kabel 57 infolge seiner Eigenspannung
gegen die Kanalwand 61, und wird durch den Haltelappen 62 gegen Herausgleiten gesichert.
Wie die Fig. 5 und 18 zeigen, besitzt das abgehende Ende des Kabels 57 einen Anschlußstecker
64, welcher mit einer schaltungsmäßig nachgeordneten Steuervorrichtung z.B. in einem
unterhalb der Kochmulde befindlichen Herd elektrisch verbunden werden kann.
[0018] Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 bis 9 sind wiederum im Hohlraum eines als Druckgußteil
ausgebildeten Trägers 1 drei Heizkörper 15, 16 und 17 angeordnet, die gegen die Unterseite
einer aus glaskeramischem Material bestehenden Kochplatte federnd gedrückt werden.
Zum Unterschied zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 werden hierfür nur gleiche oder
gleichartige Druckelemente 31 verwendet, die unterschiedlich lang sein können. Für
die Befestigung dieser Druckelemente 31 sind an den Innenseiten von sämtlichen Rahmenholmen
des Trägers 1 in den Innenraum des Trägers hineinragende Ansätze 65 bis 70 angeformt.
Gemäß einer ersten Ausführungsform sind diese Ansätze gemäß Fig. 7 taschenartig ausgebildet,
besitzen also taschenartige Vertiefungen 71, in die das jeweilige, als Federplättchen
ausgebildete Druckelement 31 eingelegt und durch eine Schraube befestigt werden kann.
Die Anordnung der Ansätze ist hierbei so gewählt, daß für jeden Heizkörper jeweils
ein Ansatzpaar vorhanden ist für Druckelemente, die den jeweiligen Heizkörper an diametral
gegenüberliegenden Stellen angreifen, wobei mit dem Befestigen des Druckelementes
z.B. mit dem Anziehen der Schraube dieses Druckelement gegenüber dem Heizkörper bzw.
dessen Gehäuse mechanisch federnd verspannt wird. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
wird völlig auf eine Schraubenverbindung verzichtet. Die Figuren 8 und 9 zeigen alternative
Ausführungen eines solchen Druckelementes 72 bzw. 72'. Beim Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 8 besitzt der über relativ dünne Stege mit dem Rahmenholm in Verbindung stehende
Ansatz eine taschenartige Ausnehmung 73, dessen dem Heizkörper 16 zugewandter Schenkel
ausgespart ist und eine Rastkante 74 besitzt. In diese Ausnehmung mit Vorspannung
einsteckbar ist das in Form einer U-förmigen Feder ausgebildete Druckelement 72, wobei
an dem freien Schenkel des U-förmigen Rastansatzes 75 eine Rastnocken 76 vorgesehen
ist. Das andere freie Federende besitzt einen Zentrieransatz 77, der in einer entsprechenden
Zentrieröffnung im Heizkörper-Gehäuse verrastet und damit den Heizkörper z.B. 16 lagemäßig
fixiert. Mit dem Einstecken des Rastansatzes 75 verrastet die Rastnocke 76 hinter
der Rastkante 74, so daß das Druckelement 72 arretiert ist. Ein Lösen des Druckelementes
72 ist in einfacher Weise dadurch möglich, daß auf das Federende des Rastansatzes
75, das über das andere Federende mit dem Zentrieransatz 77 hinaus ragt, ein Druck
ausgeübt wird, womit die Rastverbindung gelöst wird und das Druckelement aus der Ausnehmung
73 herausgezogen werden kann. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 besitzt der Ansatz
65' ebenfalls eine Ausnehmung 73' mit Rastkante 74', die sich allerdings an dem, dem
Heizkörper 16 abgewandten Schenkel des Ansatzes befindet. Auch hierbei besitzt das
Druckelement 72' einen U-förmigen Rastansatz 75' mit Rastnocke 76', die beim Eindrücken
des Druckelementes 72' hinter der Rastkante 74' verrastet. Auch diese Rastverbindung
kann in einfacher Weise gelöst werden durch Druck auf das freie Federende des Rastansatzes
75'. Die beiden alternativen Ausführungsformen unterscheiden sich hauptsächlich in
der Länge des wirksamen Federweges, d.h. der Federweg ist beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 8 größer als beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9. Beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 6 sind die weiteren Ansätze 69 und 70 vorgesehen für den Einbau von runden
Einzelheizkörpern, wie 15 und 16, anstelle des langgestreckten Heizkörpers 17.
[0019] Fig. 10 zeigt in schematischer Darstellung einen Träger 1, der ebenfalls als Druckgußteil
ausgebildet ist. Hierbei ist die Kochmulde unterteilt in eine Plattenzone a mit z.B.
vier runden Kochstellen und in eine Abstell- oder Warmhaltezone b. Unterhalb der Kochplatte
kann in der zuletzt genannten Zone b eine entsprechend geformte Warmhalteheizung angeordnet
sein. Die Unterteilung innerhalb des Trägerhohlraumes erfolgt hierbei durch einen
Steg 78, der an den beiden gegenüberliegenden Rahmenholmen 4 und 6 in nachstehend
beschriebener Weise befestigt ist. Wie anhand der Fig. 11 bis 13 gezeigt, ist am Rahmenholm
4 ein zapfenförmiger Befestigungsansatz 79 und am gegenüberliegenden Rahmenholm 6
ein schwertförmiger Befestigungsansatz 80 angeformt. Entsprechend besitzt der Steg
78 auf der einen Seite eine ösenartige Ausnehmung 81 und auf der anderen Seite eine
langgestreckte, gabelartige Ausnehmung 82. Aus druckgußtechnischen Gründen besitzen
die Befestigungsansätze 79 und 80 ein konusartiges Profil, ebenso wie die Ausnehmungen
81 und 82. Damit läßt sich der Steg 78 durch einfaches Aufstecken bzw. Aufpressen
auf die Befestigungsansätze sicher arretieren, wobei durch die gabelartige Form der
Ausnehmung 82 Toleranzabweichungen im Maß zwischen den Rahmenholmen 4 und 6 ausgeglichen
werden können. Vorzugsweise sind an mehreren Stellen entlang der Rahmenholme 4, 6
solche Befestigungsansätze vorgesehen, so daß der Steg 78 wahlweise an unterschiedlichen
Stellen längs der Kochmulde angesetzt werden kann. Der Steg 78 hat eine Bauhöhe, die
zumindest annähernd der Bauhöhe des Trägers 1 entspricht. Vorzugsweise entspricht
die Steghöhe im wesentlichen der Heizkörperhöhe, so daß durch diesen wärmetechnisch
eine Trennung zwischen der Plattenzone a und der Abstell- oder Warmhaltezone b erreicht
wird.
[0020] Fig. 20 zeigt einen Ausschnitt vom rückwärtigen Teil der Kochmulde gemäß Fig. i.
Hierbei ist im Anschluß an die geneigte Trägerleiste 9 einer der beiden Befestigungsansätze
49 zu sehen, der mittels Schrauben und der Schraubenöffnungen 50 (Fig. 1) mit der
Arbeitsplatte 14 verbunden ist. Mit 83 ist eine vorzugsweise aus Kunststoff bestehende
Abdeckung bezeichnet, die L-förmig ausgebildet ist und zwei Steckzapfen 84 aufweist,
mit denen die Abdeckung in die Stecköffnungen 51 des Befestigungsansatzes 49 aufsteckbar
und damit arretierbar ist. Mit der Abdeckung 83 wird der gesamte Befestigungsansatz
49 abgedeckt, so daß die Befestigungsschrauben nicht mehr sichtbar sind. In vorteilhafter
Weise befinden sich hierbei die Befestigungsansätze 49 einschließlich der Abdeckungen
83 hinter der erhöhten Kuppe der Trägerleiste an der rückwärtigen Seite der Kochmulde,
so daß die vorgenannten Teile den ästhetischen Eindruck nicht nachteilhaft beeinflussen.
[0021] Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 21 und 22 ist an der rückwärtigen Seite der
Kochmulde, also hinter der erhöhten Kuppe der Trägerleiste 9 ein durchgehender, sich
über die gesamte Muldenbreite erstreckender Befestigungsansatz 85 vorgesehen, der
z.B. an zwei Stellen beidseitig der Mulde Einbuchtungen 86 besitzt mit Schraubenöffnungen
50 und Stecköffnungen 51. In diese Einbuchtung 86 flächenbündig einsteckbar ist eine
wiederum L-förmige Abdeckung 87, die zu diesem Zweck mit entsprechenden Steckzapfen
88 ausgestattet ist.
[0022] Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 23 und 24 ist im Anschluß an den rückwärtigen
Trägerholm 6 und an die rückwärtige verbreiterte Trägerleiste 9 ein von der höchsten
Erhebung der Trägerleiste 9 ausgehender, schräg geneigter Befestigungsansatz 89 angeformt,
die in ähnlicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 21 und 22 durchgehend
in der gesamten Muldenbreite verläuft und Einbuchtungen 90 besitzt mit Schraubenöffnungen
bzw. Stecköffnungen, welche Einbuchtungen wiederum durch Abdeckungen flächenbündig
verschlossen werden können. In den Fig. 25 bis 29 sind Mittel gezeigt, mit denen die
beschriebene Kochmulde in einfacher Weise in einem Ausschnitt 52 einer Arbeitsplatte
14 montiert werden kann. Hierzu ist an der Außenseite des frontseitigen Trägerholmes
4 ein Rastnocken 91 angeformt, der V-förmig ausgebildet ist. An der entsprechenden
Kante des Ausschnittes 52 ist eine Beschlagfeder 92 befestigt, die anhand der Figuren
27 und 28 verdeutlicht ist. Diese Beschlagfeder 92 besitzt einen plättchenartigen
Basisteil 93 mit Befestigungskrampen 94 für die Befestigung an der Arbeitsplatte sowie
einen ausgeschnittenen V-förmig gebogenen Federschenkel 95. Der Abstand der Rastnocke
91 von der oberen Plattenbegrenzung ist so gewählt, daß nach dem schrägen Aufsetzen
der Kochmulde gemäß Fig. 25 die Rastnocke 91 in Kontakt mit dem unteren, schräg geneigten
Abschnitt 96 gerät, womit nach vollständigem Aufsetzen der Kochmulde auf die Arbeitsplatte
gemäß Fig. 26 durch den Federschenkel 95 eine Druckkraft nach unten auf den Rastnocken
ausgeübt wird, wodurch ein unbeabsichtigtes Abheben der Kochmulde von der Arbeitsplatte
verhindert wird. Danach wird - wie beschrieben - die Kochmulde an der Rückseite durch
z.B. zwei Schrauben gesichert. Die beschriebene Beschlagfeder 92 dient gleichzeitig
als Montage-Anreißlehre. Hierfür hat diese Beschlagfeder 92 eine Länge A, die der
halben Länge A des Ausschnittes 52 in der Arbeitsplatte entspricht. Bei der Montage
wird zunächst die Beschlagfeder an eine Kante des Ausschnittes 52 gelegt, wonach am
Ende der Beschlagfeder 92 an der Arbeitsplatte eine Anreißmarkierung gemacht wird.
Danach wird die Beschlagfeder 92 auf diese Anreißmarkierung mittig gesetzt, wofür
die Beschlagfeder 92 an dieser Stelle eine Anreißkerbe 97 besitzt. Damit stimmen die
Stellungen von Rastnocke 91 und Beschlagfeder 92 überein.
1. Kochmulde mit einer Kochstellen aufweisenden Kochplatte, insbesondere Glaskeramikplatte,
mit Heizkörpern für die Kochstellen sowie mit einem rahmenartigen Träger für die Aufnahme
der Kochplatte und der Heizkörper und wenigstens einem Stütz- und Druckelement für
die Heizkörper, dadurch gekennzeichnet , daß an einem eigensteifen, vorzugsweise als
Druckgußteil ausgebildeten Träger (1) innerhalb dessen Trägerbegrenzung sowohl Halteelemente
für die Kochplatte (12) als auch die Stütz-und Druckelemente für die Heizkörper (15,
16, 17) sowie Halteelemente für Energieversorgungseinrichtungen einstückig angeformt
sind.
2. Kochmulde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) einen die
Halteelemente für die Kochplatte aufweisenden, vorzugsweise L-förmigen Rahmen (2)
besitzt, an dessen Innenseite die Stütz-und Druckelemente für die Heizkörper sowie
die Halteelemente für Energieversorgungseinrichtungen angeformt sind.
3. Kochmulde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (2) in das Rahmeninnere
bis an den Heizkörperbereich ragende Ansätze (21, 24, 32, 65 bis 70) vorgesehen sind,
an denen Druckelemente (20, 31, 72) für die Heizkörper befestigbar sind.
4. Kochmulde nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ansatz (32, 65, 66)
eine taschenartige Ausnehmung (71, 73, 73') besitzt, in die ein vorzugsweise federndes
Druckelement (31, 72) einsteckbar und verrastbar ist.
5. Kochmulde nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement (72, 72')
einen im wesentlichen U-förmigen, in die Ausnehmung (73, 73') mit mechanischer Vorspannung
einsteckbaren Rastansatz (75, 75') aufweist, mit einer Rastnocke (76, 76'), die hinter
einer Rastkante (74, 74') in der Ausnehmung verrastet.
6. Kochmulde nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rastnocke (76)
am freien Federende des Rastansatzes (75) befindet, während das andere Federende als
Druckansatz für den Heizkörper ausgebildet ist und vorzugsweise einen abgebogenen
Zentrieransatz (77) besitzt, der in eine Zentrieröffnung am Heizkörper eingreift.
7. Kochmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein vom Rahmen (2) des Trägers (1) bis in den Heizkörperbereich sich erstreckendes,
plattenartiges, im wesentlichen ebenes Druckelement (20, 34) vorgesehen ist, das einerseits
in einer Hinterschneidung an der Rahmeninnenseit gehalten und andererseits sich am
Heizkörperrand abstützt, vorzugsweise daran angeschraubt ist und der Heizkörper am
gegenüberliegenden Randbereich durch wenigstens ein Druckelement (31) gegen die Kochplatte
(12) gedrückt ist.
8. Kochmulde nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement (20, 34)
flügelartig ausgebildet ist und zwei gebogene Druckränder (201,202) besitzt, die mit
den Heizkörperrändern zweier Heizkörper (15, 16) verbunden sind und daß die Heizkörper
durch jeweils ein vorzugsweise federndes Druckelement (31) gegen die Kochplatte (12)
gedrückt ist.
9. Kochmulde nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Rahmeninnenseite wenigstens ein Zentrierelement (27, 29) für das Druckelement (20,
34) angeformt ist.
10. Kochmulde nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement (20) mehrere
Zentrierausnehmungen (28) aufweist und in unterschiedlichen Stellungen mit dem rahmenseitigen
Zentrierelement (27) verbindbar ist.
11. Kochmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Kochstellen aufweisenden
Plattenzone und einer Abstell- oder Warmhaltezone, dadurch gekennzeichnet, daß der
Trägerhohlraum durch einen Steg (78) in einen Kochstellenteil (a) und in einen Abstell-
oder Warmhalteteil (b) unterteilt ist.
12. Kochmulde nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (78) als separater
Teil mit am Trägerrahmen angeformten Befestigungsansätzen verbindbar ist.
13. Kochmulde nach Anspruches, dadurch gekennzeichnet, daß am Trägerrahmen an unterschiedlichen
Stellen mehrere Paare von Befestigungsansätzen vorgesehen sind.
14. Kochmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungsansätze eine konusartige Form aufweisen, auf die der mit entsprechenden
konusartigen Ausnehmungen versehene Steg (78) aufsteckbar und verpreßbar ist.
15. Kochmulde nach Anspmch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die an gegenüberliegenden
Holmen (4,6) des Trägerrahmens angeordneten, funktionell zusammengehörenden Befestigungsansätze
gebildet sind aus einem zapfenförmigen Befestigungsansatz (79) einerseits für die
Fixierung einer östenartigen Ausnehmung (81) des Steges (78) und aus einem schwertförmigen
Befestigungsansatz (80) andererseits für die lagemäßig variable Befestigung einer
gabelartigen Ausnehmung (82) desselben Steges.
16. Kochmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
vom Trägerhohlraum durch wenigstens einen angeformten Holm (7) eine vorzugsweise nach
unten hin offene Kammer (8) für die Unterbringung der Energieversorgungseinrichtungen
der Heizkörper insbesondere für die elektrische Verdrahtung (55) abgetrennt ist.
17. Kochmulde nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (8) sich entlang
des rückwärtigen oder frontseitigen Trägerholmes erstreckt.
18. Kochmulde nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kammer (8)
Einbauplätze (42, 43) für insbesondere elektrische Bauelemente (43) angeordnet sind.
19. Kochmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kammer (8) unterhalb eines verbreiterten, Bedienelemente, Anzeigeorgane oder der
gleichen tragenden Trägerleiste (9) angeordnet ist und sich längs derselben erstreckt.
20. Kochmulde nach Anspruch 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß in einem vorzugsweise
eckseitigen Einbauplatz (41, 42) der Kammer (8) ein Nockenschalter (43) befestigt
ist, dessen um einen spitzen Schaltwinkel verschwenkbarer Schalthebel (44) die Trägerleiste
(9) überragt und der nur an der Unterseite der Nockenachse (46) diese überragende
Schaltnocken (47) besitzt.
21. Kochmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kammerholm (7) zum Trägerhohlraum hin wenigstens einen einseitig offenen Drahtführungsschlitz
(53) besitzt, dem in Höhe des Schlitzendes ein am Kammerholm (7) angeformter, den
Drahtführungsweg übergreifender Halteflügel (45) zugeordnet ist.
22. Kochmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
an einem Trägerholm (4) eine nach außen führende Kabelführung (56) angeformt ist,
mit einem vom Trägerhohlraum nach außen führenden Kabelkanal (63) vorzugsweise mit
gegenüber diesem verspannbarem Zugentlastungs-Druckelement (60) sowie mit einer quer
zum Kabelkanal angeordneten Kanalwand (61), an die sich das umgelenkte Kabel (57)
andrückt und durch einen an dieser Kanalwand angeformten Haltelappen (62) gesichert
ist.
23. Kochmulde nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Außenseite wenigstens eines Trägerholmes (6) ein oder mehrere Befestigungsansätze
(49, 85, 89) angeformt sind, die auf der die Kochmulde aufnehmenden Arbeitsplatte
(14) aufliegen und der Befestigung der Kochmulde mit der Arbeitsplatte dienen.
24. Kochmulde nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Befestigungsansatz
wenigstens eine Schraubenöffnung (50) sowie eine Stecköffnung (51) für eine auf den
Befestigungsansatz aufsteckbare Abdeckung (83, 87) aufweist.
25. Kochmulde nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an wenigstens
einen Trägerholm (6) ein sich über die gesamte Holmlänge erstreckender, vorzugsweise
schräg geneigter Befestigungsansatz (85, 89) vorgesehen ist, der Einbuchtungen (86,
90) mit darin angeordneten Befestigungs- und Stecköffnungen besitzt, in die Abdeckungen
(87) flächenbündig einsetzbar sind.
26. Kochmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Befestigungsansatz an der Außenseite des rückseitigen, vorzugsweise nach vorne
hin geneigten Trägerholmes (6) angeordnet ist und in der Höhe gegenüber dem Trägerholm
abfällt.
27. Kochmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Außenseite vorzugsweise des frontseitigen Trägerholmes (4) mit Abstand zur
Kochplattenebene ein Rastnocken (91) angeformt ist, der mit einer an der Arbeitsplatte
(14) befestigten Beschlagfeder (92) verrastend zusammenwirkt.
28. Kochmulde nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschlagfeder (92)
einen V-förmig gebogenen, freien Federschenkel (95) besitzt und daß der Rastnocken
(91) an dem unteren, schräg geneigten Abschnitt (96) des Federschenkels verrastet.
29. Kochmulde nach Anspruch 27 und 28, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Ausnahme
des Federschenkels (95) plättchenartige Beschlagfeder (92) mit Befestigungskrampen
versehen ist.
30. Kochmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschlagfeder (92) in horizontaler Richtung eine Länge (A) besitzt, die dem Maß
von einer Ecke des Muldenausschnittes (52) in der Arbeitsplatte (14) bis zur Mitte
der an der Ausschnittskante in der Sollstellung befestigten Beschlagfeder entspricht
und daß die Beschlagfeder in dieser Mitte eine Anreißkerbe (97) besitzt und als Montage-Anreißlehre
dient.
31. Kochmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die flanschartige Aufnahme (11) des Trägers (1) im wesentlichen scharfkantige Ecken
besitzt.