[0001] Vorliegende Erfindung betrifft Kunstleder- und/oder Naturlederstreifen enthaltende
bahn- oder blattförmige Gewebe sowie ihre Verwendung.
[0002] Insbesondere in der modisch orientierten gewerblichen Wirtschaft, beispielsweise
in der Bekleidungsindustrie und der Möbelbranche, werden gern Gewebe und gewebte Stoffe
der verschiedensten Art mit ansprechenden oder auffälligen, häufig recht originellen
Strukturen und Mustern verwendet, wobei diese Gewebe ein- oder mehrfarbig und gemustert
oder ungemustert sein können. Durch die Verwendung der unterschiedlichsten Textilmaterialien
können darüber hinaus Gewebe mit beliebig strukturierten Oberflächen erhalten werden.
[0003] Es können daher je nach den gewünschten Anwendungsbereichen Gewebe mit den jeweils
erforderlichen bzw. erwünschten Eigenschaften durch Auswahl geeigneter Textilmaterialien,
durch geeignete Farb- und Musterwahl usw. hergestellt werden, beispielsweise Bekleidungsstoffe
mit modischer Farbgebung oder Textilstoffe, die neben einer dekorativen Ausgestaltung
auch eine hohe Verschleißfestigkeit besitzen, wie dies z.B. bei Möbelbezugsstoffen
erforderlich ist.
[0004] Allen diesen Geweben ist gemeinsam, daß sie ausschließlich aus Textilmaterialien
aufgebaut sind, wie pflanzlichen und/oder tierischen Faserstoffen und/oder Chemiefaserstoffen
der unterschiedlichsten Zusammensetzung, die in Form von Garnen oder Zwirnen zu den
verschiedenen Geweben verarbeitet werden.
[0005] Andere Materialien, die neben den Textilmaterialien beispielsweise in der Bekleidungs-
und Möbelbranche häufig verwendet werden, sind Kunstleder und Naturleder. Beide Materialtypen
zeichnen sich durch vorteilhafte Eigenschaften aus, die sie für eine Reihe von verschiedenen
Anwendungsgebieten interessant machen. Naturleder und ebenso bestimmte Kunstledersorten,
insbesondere Vlieskunstleder, zeichnen sich durch eine gute Geschmeidigkeit und Festigkeit
aus. Sie können bei entsprechender Behandlung entweder wasserabstoßend oder hygroskopisch
sein, sind besonders verschleißfest und besitzen einen angenehmen Griff. Insbesondere
Naturleder besitzt darüber hinaus meist ein sehr ansprechendes, hohen Anforderungen
gerecht werdendes Aussehen und stellt daher ein bevorzugtes wertvolles Material dar,
das den weiteren Vorzug hat, daß es ausgesprochen atmungsaktiv ist.
[0006] Naturleder läßt sich allerdings nicht wie Gewebe mustern, es ist nicht in jeder Größe
herstellbar und zudem als Naturprodukt sehr teuer.
[0007] Sowohl Kunststoffleder als auch Naturleder sind immer wieder in Verbindung mit textilen
Geweben verwendet worden, beispielsweise, in dem sie als dekorative Elemente auf Kleidungsstücke
aufgesetzt oder in Form bestimmter zugeschnittener Stücke in solche Kleidungsstücke
eingearbeitet, eingenäht oder in anderer Weise auf den Kleidungsstücken befestigt
worden sind. Die Kunstleder- bzw. Naturlederstücke sind hierbei jedoch stets deutlich
von den Textilstoffen abgesetzt, sie verhalten sich anders als die Textilgewebe und
wirken daher bisweilen wie Fremdkörper, da sie sich nicht vollständig in die Textilstoffe
integrieren lassen.
[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein bahn- oder blattförmiges
Gewebe zu schaffen, in dem die positiven Eigenschaften der Textilmaterialien und der
daraus hergestellten textilen Gewebe, wie gute Trocken- und Naßfestigkeit, gute Luftdurchlässigkeit,
angenehme Tragbarkeit, Herstellbarkeit in den verschiedensten Größen, mit beliebiger
Musterung, Strukturierung und Farbgebung, mit den positiven Eigenschaften von Kunstleder
bzw. Naturleder, wie Geschmeidigkeit, Strapazierfähigkeit, Reißfestigkeit, schönes
Oberflächenbild und angenehmer Griff, kombiniert vorliegen, so daß ein neuartiges
bahn- oder blattförmiges Gebilde erhalten wird, das vielseitig verwendbar ist.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Kunstleder- und/oder Naturlederstreifen
enthaltendes bahn- oder blattförmiges Gewebe, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
Streifen aus Kunstleder und/oder Naturleder in das aus Garnen oder Zwirnen aus Natur-
und/oder Chemiefasern bestehende textile Gewebe in Schußrichtung unter Bildung einer
Schußfadenflottung eingewebt sind, wobei die Streifen als Schußfäden jeweils über
mindestens so viele Kettfäden flottieren, wie locker nebeneinanderliegende Kettfäden
auf etwa 75 bis 80 % der jeweiligen Breite eines Streifens entfallen.
[0010] In dem erfindungsgemäßen Gewebe sind textile Materialien mit Kunstleder bzw. Naturleder
in einem einheitlichen Verband integriert. Das Einweben von Kunstleder- und/oder Naturlederstreifen
kann in verschiedenen Bindungen erfolgen, wobei vorzugsweise die Streifen mit den
Garnen oder Zwirnen durch eine Leinwandbindung oder durch eine Köperbindung verbunden
sind. Die Anwendung der verschiedenen Bindungen und die Schußfadenflottung der stets
in Schußrichtung eingewebten Kunstleder- und/oder Naturlederstreifen (im folgenden
kurz Lederstreifen genannt) ergibt reizvolle, ansprechende Muster und Strukturen,
die für dekorative Zwecke besonders gut geeignet sind.
[0011] Grundsätzlich ist es zwar möglich, Lederstreifen sowohl in Schußrichtung als auch
in Kettrichtung in textiles Gewebe einzuweben, es hat sich jedoch gezeigt, daß das
Einweben in Schußrichtung technisch leichter zu beherrschen ist und zudem zu einem
ansprechenden Aussehen des resultierenden Gewebe führt; Lederstreifen in Kettrichtung
sind dagegen technisch schwieriger zu handhaben, insbesondere dann, wenn die Streifen
nur wenig oder gar nicht verdreht in das Gewebe eingewebt werden sollen, was bei vielen
Mustern erforderlich ist, um den Gesamteindruck nicht empfindlich zu stören.
[0012] Da ein Lederstreifen in der Regel breiter ist als ein Kettfaden, muß der Lederstreifen
über mindestens so viele Kettfäden flottieren, wie locker nebeneinanderliegende Kettfäden
auf etwa 75 bis 80 % der Breite des Lederstreifens entfallen, damit ein festes Gewebe
erhalten wird. Die hierbei gebildete Schußfadenflottung kann als ein wirksames Mittel
zu Erzielung der verschiedensten Muster und Strukturen in dem Gewebe dienen.
[0013] Als Naturleder sind für die erfindungsgemäßen Zwecke dünnes, geschmeidiges, nicht
zu weiches Leder aus beispielsweise Rinds-, Kalb- und Schweinshäuten sowie aus Reh-,
Hirsch- und Lammfellen u.dgl. geeignet. Um die erforderliche Länge der Naturlederstreifen
zu erhalten, ist es meist erforderlich, zwei oder mehrere solche Streifen mit Hilfe
geeigneter Klebstoffe sehr fest miteinander zu verbinden, so daß die Festigkeit der
Klebstellen ausreicht, um die mechanischen Belastungen beim Weben auf automatischen
oder manuellen Webstühlen auszuhalten.
[0014] Als Kunstleder können für den erfindungsgemäßen Zweck Lederfaserwerkstoffe, Vlieskunstleder
und Gewebekunstleder mit guter Zerreiß- und Reißfestigkeit, Wasserfestigkeit und Geschmeidigkeit
eingesetzt werden.
[0015] Damit ein ausgewogenes Gewebe mit guten Nutzungseigenschaften und ansprechendem Aussehen
erhalten wird, sollten die Lederstreifen weder zu dünn noch zu schmal oder zu breit
sein. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die eingewebten Streifen aus Kunstleder
und/oder Naturleder eine Dicke im Bereich von etwa 0,5 bis 1,5 mm und eine Breite
von 2 bis 10 mm aufweisen, weshalb diese Streifenmaße bevorzugt angewendet werden.
Besonders bevorzugt weisen die eingewebten Streifen eine Breite von 3 bis 8 mm auf.
[0016] Versuche haben ergeben, daß die optimale Breite des Naturlederstreifens bei etwa
4 mm liegt, da sich ein Streifen in dieser Breite beim Anschlagen des Webblattes nicht
zusammenfaltet und auf diese Weise deutlich als Naturlederstreifen sichtbar bleibt.
Ähnliches gilt auch für Kunstlederstreifen.
[0017] Beim Einweben der Lederstreifen sind zahlreiche Variationen möglich. So können die
Schußfäden des erfindungsgemäßen Gewebes z.B. ausschließlich aus Kunstleder- und/oder
Naturlederstreifen bestehen, in einer bevorzugten Ausführungsform werden die Lederstreifen
zusammen mit ein oder mehreren textilen Schußfäden eingewebt, wobei die textilen Schußfäden
in der Farbe den Lederstreifen angepaßt sein können oder aber auch in jeder anderen
gewünschten Farbe vorliegen können, je nach dem beabsichtigten Dekorationseffekt.
[0018] Die Lederstreifen selbst können naturfarben sein oder in der jeweils gewünschten
Farbe eingesetzt werden, sie können beispielsweise eine geprägte, perforierte, bedruckte,
glatte, angerauhte oder samtene Oberfläche aufweisen, je nach dem beabsichtigten Erscheinungsbild
und Verwendungszweck.
[0019] Durch die Verwendung gleichfarbiger oder unterschiedlich farbiger Fäden, Garne oder
Zwirne und/oder die Verwendung gleichfarbiger oder unterschiedlich farbiger Lederstreifen
läßt sich das Gewebe beliebig farbig mustern. Ferner ist es möglich, durch den Einsatz
unterschiedlich starker (numerometrischer) und/oder strukturierter Fäden, Garne oder
Zwirne und/oder gleich breiter oder verschieden breiter und/oder strukturierter Lederstreifen
dem Gewebe eine beliebige gewünschte Strukturierung zu geben. Weitere Strukturierungsmöglichkeiten
ergeben sich
'u.a. durch die wechselweise Verwendung von Fäden, Garnen oder Zwirnen mit Lederstreifen,
durch die bewußte, mehr oder weniger starke Verdrillung der eingewebten Lederstreifen
und durch die Verwendung von breiten Lederstreifen, die sich beim Anschlagen des Webblattes
falten, wodurch eine besonders eigenartige Strukturierung erhalten wird.
[0020] Der Griff und das Aussehen eines derartigen erfindungsgemäßen bahn- oder blattförmigen
Gewebes mit Lederstreifen lassen sich durch die Mitverwendung von mehr oder weniger
eingewebten Lederstreifen so steuern, daß der Eindruck eines mehr lederartigen oder
eines mehr textilstoffartigen Gewebes erreicht werden kann.
[0021] Ferner können die erfindungsgemäßen Gewebe durch die Verwendung entsprechender Fäden,
Garne oder Zwirne und entsprechend oberflächenstrukturierter Lederstreifen mit sehr
glatten bis sehr rauhen Oberflächen erhalten werden, diese Oberflächen können, abhängig
von den Eigenschaften des verwendeten Materials, hart oder weich mit allen Übergangsstufen
sein, und sie können durch entsprechende Oberflächenbehandlung glänzend oder stumpf,
atmungsaktiv, wasserabstoßend oder hygroskopisch sein. Es liegt auf der Hand, daß
solche Eigenschaften im Hinblick auf den beabsichtigten Verwendungszweck, beispielsweise
als Kleiderstoffe oder als Möbelbezugsstcffe, von großer Bedeutung sind.
[0022] Das erfindungsgemäße bahn- oder blattförmige Gewebe mit eingewebten Lederstreifen
besitzt dementsprechend eine Reihe von Vorteilen. Es ist atmungsaktiv durch die Verwendung
entsprechend atmungsaktiver Fäden, Garne oder Zwirne (z.B. aus Baumwolle), und/oder
durch die Verwendung atmungsaktiver Lederstreifen sowie durch die sich aus der Gewebestruktur
ergebenden Zwischenräume. Die Atmungsaktivität ist wichtig z.B. für die Verwendung
der erfindungsgemäßen Gewebe als Möbelbezugsstoff oder Kleidungsstoff.
[0023] Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Gewebes besteht darin, daß es feuchtigkeitsabweisend
oder hygroskopisch sein kann, je nach dem, ob feuchtigkeitsabweisende oder hygroskopische
Lederstreifen verwendet werden. Auch eine entsprechend dichte Webstruktur aus feuchtigkeitsabweisenden
Fäden, Garnen oder Zwirnen ist geeignet, die feuchtigkeitsabweisenden Eigenschaften
des Gewebes auszuprägen.
[0024] Das erfindungsgemäße bahn- oder blattförmige Gewebe mit eingewebten Lederstreifen
aus Kunstleder und/oder Naturleder ist ferner sehr verschleißfest. Bei der Verwendung
nicht zu starker Fäden, Garne oder Zwirne mit Lederstreifen der vorstehend angegebenen
Art hebt sich das Leder deutlich aus dem Grundgewebe heraus. Ein solches Gewebe ist
z.B. bei der Benutzung als Möbelbezugsstoff außerordentlich strapazierfähig, wenn
die Lederstreifen dicht verwebt sind, da dann das eigentliche textile Grundgewebe
durch die Lederstreifen geschützt wird und infolgedessen kaum einem Verschleiß unterliegt.
[0025] Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Gewebes mit eingewebten Lederstreifen
besteht darin, daß es in praktisch jeder Größe herstellbar ist.
[0026] Das erfindungsgemäße bahn- oder blattförmige Gewebe mit eingewebten Lederstreifen
läßt sich in vielseitiger Weise weiterbehandeln, beispielsweise durch Bedrucken, Beschichten,
mechanisches Nachbearbeiten, d.h. Vernähen, Schneiden, Aufrauhen, Glätten usw., sowie
durch chemisches Behandeln, z.B. Färben, Verkleben u.dgl.
[0027] Aus den vorstehenden Ausführungen geht hervor, daß das erfindungsgemäße bahn- oder
blattförmige Gewebe mit eingewebten Lederstreifen die positiven Eigenschaften des
textilen Gewebes und des Kunstleders bzw. Naturleders in sich vereint. Entsprechend
läßt es sich vorteilhaft auf den verschiedensten Gebieten anwenden.
[0028] Um ein Material mit einer besonders wertvollen, ansprechenden Ausstattung zu erhalten,
ist das erfindungsgemäße Gewebe in einer besonders bevorzugten Ausführungsform so
zusammengesetzt, daß der sichtbare Anteil an Kunstleder- und/oder Naturlederstreifen
auf der Gewebeoberseite mindestens 50 % der Gesamtoberfläche der Gewebeoberseite ausmacht.
[0029] Wie bereits vorstehend erwähnt, können die Lederstreifen in verschiedener Weise in
das Gewebe eingewebt sein. Hierbei kann es erwünscht sein, daß die Lederstreifen zur
Erzielung einer besonderen Oberflächenstruktur mehr oder weniger häufig verdreht eingewebt
sind. Insbesondere bei breiteren Lederstreifen, z.B. mit einer Breite von ca. 4 mm
oder mehr, wird jedoch aus Gründen einer vorteilhaften Optik ein Gewebe bevorzugt,
in dem die Streifen unverdreht eingewebt sind.
[0030] Ferner weisen die eingewebten Kunstleder- und/oder Naturlederstreifen in einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform eine gleichbleibende Breite auf. Dies hat den Vorteil,
daß ein Gewebe erhalten wird, das eine gleichmäßige Dichte aufweist und keine Unebenheiten,
Wülste oder sonstige unerwünschte Unregelmäßigkeiten zeigt.
[0031] Diesem Zwecke dient auch die Verwendung von Lederstreifen, die auf ihrer Rückseite
durch eine verstärkende Schicht aus einem anderen geeigneten Material in sich versteift
sind, so daß sie sich beim Einweben nicht so leicht verdrehen lassen und beim Anschlagen
des Webblattes sich nicht zusammenschieben oder falten, sondern glatt bleiben. Aus
diesem Grunde ist in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß die
eingewebten Kunstleder- und/oder Naturlederstreifen auf der Rückseite einen aufkaschierten
verstärkenden Faservliesstoff oder eine aufkaschierte entsprechende Kunststofffolie
aufweisen.
[0032] Die erfindungsgemäßen bahn- oder blattförmigen Gewebe lassen sich insbesondere als
Möbelbezugs-, Kleidungs- und Dekorationsstoffe verwenden.
1. Kunstleder- und/oder Naturlederstreifen enthaltendes bahn- oder blattförmiges Gewebe,
dadurch gekennzeichnet, daß Streifen aus Kunstleder und/oder Naturleder in das aus
Garnen oder Zwirnen aus Natur- und/oder Chemiefasern bestehende textile Gewebe in
Schußrichtung unter Bildung einer Schußfadenflottung eingewebt sind, wobei die Streifen
als Schußfäden jeweils über mindestens so viele Kettfäden flottieren, wie nebeneinanderliegende
Kettfäden auf etwa 75 bis 80 % der jeweiligen Breite eines Streifens entfallen.
2. Gewebe nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die eingewebten Streifen aus
Kunstleder und/oder Naturleder eine Dicke von etwa 0,5 bis 1,5 mm und eine Breite
von 2 bis 10 mm aufweisen.
3. Gewebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfäden
aus Kunstleder- und/oder Naturlederstreifen zusammen mit ein oder mehreren Textilfäden
bestehen.
4. Gewebe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der sichtbare Anteil
an Kunstleder-und/oder Naturlederstreifen auf der Gewebeoberseite mindestens 50 %
der Gesamtoberfläche der Gewebeoberseite ausmacht.
5. Gewebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen
mit den Garnen oder Zwirnen durch eine Leinwandbindung verbunden sind.
6. Gewebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen
mit den Garnen oder Zwirnen durch eine Köperbindung verbunden sind.
7. Gewebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen
unverdreht eingewebt sind.
8. Gewebe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die eingewebten
Streifen eine gleichbleibende Breite aufweisen.
9. Gewebe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die eingewebten
Kunstleder-und/oder Naturlederstreifen auf ihrer Rückseite einen aufkaschierten verstärkenden
Faservliesstoff oder eine aufkaschierte entsprechende Kunststofffolie aufweisen.
10. Verwendung des bahn- oder blattförmigen Gewebes gemäß den Ansprüchen 1 bis 9 als
Möbelbezugs-, Kleidungs- und Dekorationsstoffe.