[0001] Die Erfindung betrifft eine Zahnbürste mit unterteiltem Stiel, wobei ein mit dem
Bürstenkörper fest verbundener Stielteil mit einem Steckteil lösbar verbindbar ist
und der Steckteil als Behältnis oder Etui ausgebildet ist, in den der Bürstenkörper
oder Borstenteil mit dem festen Stielteil hineinpaßt, wobei der feste Stielteil an
seinem Ende als Kupplungsteil verbreitert ist.
[0002] Derartige Zahnbürsten sind als Reisezahnbürsten bekannt. Dabei ist eine Ausführungsform
bekannt, bei der der Bürstenkörper mit dem festen Stielteil in ein etwa rechteckiges,
hülsenartiges Gehäuse einschiebbar ist, während der Kupplungsteil den äußeren, stirnseitigen
Abschluß bildet. Durch Herausziehen der Bürsten- und festen Stielteiles und Umdrehen
um 180
0 sowie Einstecken des Kupplungsteiles in das Behältnis kann diese Zahnbürste funktionsbereit
gemacht werden und hat dann insgesamt durch das Zusammenstecken des festen Stielteiles
mit dem Behälter einen genügend langen Stiel zum Anfassen. Nachteilig ist dabei vor
allem die wenig stabile Verbindung zwischen festem Stielteil und dem Steckteil. Darüber
hinaus benötigt man bei einer solchen Reisezahnbürste zusätzlich eine Zahnpastatube,
die den gewünschten Effekt der möglichst platzsparenden Aufbewahrung der Bürste teilweise
zunichte macht.
[0003] Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Zahnbürste der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
bei der zwar deren Behältnis als Teil des Stieles nutzbar gemacht werden kann, zusätzlich
aber eine stabilere Verbindung dieser Teile erreicht wird und gleichzeitig auch Platz
für eine Zahnpastatube gegeben ist, so daß insgesamt die zum Zähneputzen notwendigen
Teile, nämlich Zahnbürste und Zahnpasta gleichzeitig auf möglichst engem Raum zur
Verfügung stehen.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Zahnbürste der eingangs erwähnten Art dadurch
gekennzeichnet, daß das Behältnis mit ausklappbarem oder aufstülpbarem Deckel versehen
ist, daß der Kupplungsteil voneinander abgewandte Nuten oder Schlitze hat, in die
die Ränder einer Durchtrittsöffnung an der Wandung einerseits des Unterteiles und
andererseits des Oberteiles des Behälters bei dessen Verschließen eingreifen und passen,
daß der feste erste Stielteil gegenüber dem Kupplungsteil außerhalb der Mitte bzw.
exzentrisch angeordnet ist, daß die Bürste mit Stielteil innerhalb des Behälters einer
Behälterwand näher liegt und zwischen sich und der anderen, gegenüberliegenden Behälterwand
einen Abstand zum Einlegen einer Zahnpastatube od. dgl. freiläßt und in Gebrauchsstellung
außerhalb des Behälters seitlich von der Mitte einer der schmalen Stirnseiten des
Behälters ausgeht und etwa in Fortsetzung oder nahe der Fortsetzung einer der längeren
Behälterseitenwände verläuft.
[0005] Durch die vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Zahnbürste, die
als Reisezahnbürste sehr gut geeignet ist, weil in einem relativ kleinen Behältnis
zusätzlich aufgrund der exzentrischen Anordnung von Bürstenstiel und Kupplungsteil
Platz für eine kleine Zahnpastatube geschaffen wird. Darüber hinaus ergibt sich aufgrund
der exzentrischen Ausbildung des Kupplungsteiles ein möglichst großer Kupplungsteil,
der gegenüber einer mittigen Anordnung der Bürste an der Schmalseite des Behälters
mit nur kleinen Kupplungsschlitzen einen entsprechend stabilen Halt vor allem in der
Richtung ergibt, in der eine solche Zahnbürste bei sachgemäßem Zähneputzen beansprucht
wird. Auch ergibt sich eine günstige Griffwirkung dadurch, daß der hintere Teil eines
zusammengesetzten Bürstenstieles etwas breiter ist als der feste Stielteil, so daß
einerseits die haltende Hand an diesem großvolumigen Stielbereich gut angreifen kann,
während andererseits einzelne Finger an dem schmaleren festen Stielteil die erforderliche
Führung übernehmen können. Gegenüber einer mittig angeordneten Kupplung ergeben sich
also zwei erhebliche Vorteile, nämlich einerseits eine stabile Verbindung mit bequemer
und guter Halterung und vor allem Platz für wenigstens eine Zahnpastatube, so daß
das geschlossene Behältnis bei Nichtgebrauch alles umfaßt, was zum Zähneputzen notwendig
ist.
[0006] Eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt
sich, wenn der Kupplungsteil als Platte mit parallel unter ihrer Oberfläche befindlichen
Nuten oder Kupplungsschlitzen ausgebildet ist, die sich exzentrisch in der Richtung
von dem Stielteil etwa rechtwinklig wegerstreckt, in der auch die Borsten orientiert
sind. Somit ragen die Borsten in Gebrauchsstellung nach derselben Seite, nach der
auch das Behältnis überwiegend gegenüber dem festen Stielteil vorsteht.
[0007] Dadurch ergibt sich zwischen dem von dem Behältnis gebildeten Stielteil und dem Borstenteil
eine Einbuchtung, die sowohl ein gutes Anfassen als auch ein Bürsten auch schwer zugänglicher
Teile innerhalb des Mundes ermöglicht und erleichtert. Die Borsten können so wesentlich
besser auch auf die Rückseite des zu bürstenden Gebisses geführt werden und schwer
zugängliche Zahnbereiche bearbeiten.
[0008] Die größte Länge der Kupplungsplatte kann etwa der Ausdehnung des ebenen Teiles der
Stirnseite des Behältnisses entsprechen. Entsprechend stabil ist die Kupplungsverbindung
vor allem in Gebrauchsstellung, so daß selbst bei heftigen Putzbewegungen die auftretenden
Kräfte sicher übertragen werden können..
[0009] Für eine weitgehend symmetrische Ausgestaltung des Borsten- und festen Stielteiles
ist es vorteilhaft, wenn der Behälterdeckel und der Behälterunterteil etwa gleich
breite Seitenwände haben und in Schließstellung miteinander verrastet sind. Dabei
können die Behälterwände in die Schlitze oder Nuten des Kupplungsteiles klemmend eingreifen.
Auf diese Weise wird Spiel in diesem Verbindungsbereich vermieden, so daß sich diese
Verbindung nicht nach und nach lockern kann.
[0010] Die Kupplungsschlitze können an dem vorzugsweise etwa rechteckigen Kupplungsteil
umlaufen und der den Kupplungsteil erfassende Bereich des Behälters kann eine Öffnung
entsprechend der Kontur des umlaufenden Grundes der umlaufenden Schlitze haben. Dadurch
ergibt sich allseitig am Umfang des festen Stielteiles eine gute Verbindung mit dem
von dem Behälter gebildeten zweiten Stielteil. Sowohl Hin- und Her- als auch Auf-
und Abbewegungen der Bürste werden somit auch im Bereich der Kupplungsstelle sicher
aufgenommen und übertragen. Diese Maßnahme, die Kupplungsschlitze umlaufend vorzusehen,
hat deshalb eigene erfinderische Bedeutung.
[0011] Die Tiefe des umlaufenden Kupplungsschlitzes kann an den verschiedenen Seiten des
Kupplungsteiles unterschiedlich sein. Besonders zweckmäßig ist es, wenn an der von
dem festen Stielteil am weitesten abgewandten Seite.des Kupplungsteiles die Schlitztiefe
am größten ist. Dort ist einerseits Platz für einen tiefen Schlitz und außerdem rückst
dadurch der Schlitzgrund, der gewissermaßen die axiale Verlängerung des festen und
des zweiten Stielteiles bildet, weitgehend in Flucht mit dem festen Stielteil.
[0012] Der übergang von dem festen Stielteil in den exzentrischen Teil des Kupplungsstückes
oder der Kupplungsplatte kann abgeschrägt, mit wenigstens einer Rippe ausgesteift
und/oder mit vorzugsweise großem Radius konkav gerundet sein. Dadurch wird der erwünschte
Kraftübergang von dem festen Stielteil in den von dem Behältnis gebildeten zweiten
Stielteil verbessert.
[0013] Der Durchbruch zum Erfassen des Kupplungsteiles in der Seitenwand des Behältnisses
kann in der Stirnwand nahe einer Behälterecke, insbesondere nahe der vorzugsweise
mit Scharnier des Behälters versehenen Längswand angeordnet sein. Vor allem bei einem
Behälter mit Klappdeckel ergibt sich im Scharnierbereich durch diese die beiden Behälterteile
verbindenden Scharniere eine Aussteifung und Stabilisierung, die möglichst in Fortsetzung
oder Flucht mit dem festen Stielteil wiederum die Übertragung von Kräften und die
Einleitung der Haltekräfte einerseits und der von der Bürste ausgehenden Kräfte andererseits
verbessert.
[0014] Zweckmäßigerweise kann die Kupplungsplatte den Kupplungsdurchbruch des Behälters
bei in ihn eingelegter Bürste nach außen verschließen, wobei vorzugsweise.die Ränder
des Durchbruches auch in dieser Stellung in die Kupplungsschlitze passen und eingreifen.
[0015] Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und
Maßnahmen ergibt sich eine vor allem als Reisezahnbürste geeignete Zahnbürste, die
platzsparend gelagert und transportiert werden kann und dennoch die Möglichkeit des
Mitführens von Zahnpasta erlaubt, wobei der geringfügige zusätzliche Platz für eine
kleine Zahnpastatube gleichzeitig ausgenutzt wird, um den Kraftübergang zwischen einem
festen Stielteil und dem zweiten, von dem Behältnis gebildeten Stielteil zu verbessern.
[0016] Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten
anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Bürste, die in ihren zugehörigen Behälter
zusammen mit einer Zahnpastatube eingelegt ist, bei geöffnetem Deckel des Behältnisses,
Fig. 2 die in Gebrauchsstellung ungesteckte Bürste bei noch geöffnetem Deckel des
Behältnisses und
Fig. 3 eine um 90° gedrehte, teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht der in Gebrauchsstellung
befindlichen Zahnbürste nach dem Schließen des Behältnisses.
[0017] Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Zahnbürste hat einen unterteilten Stiel, wobei ein
mit dem Bürstenkörper 2 fest verbundener erster Stielteil 3 mit einem Steckteil od.
dgl. lösbar verbindbar ist und der Steckteil als Behältnis 4 oder Etui ausgebildet
ist, in den der Borstenteil oder Bürstenkörper 2 mit dem festen Stielteil 3 bei Nichtgebrauch
gemäß Fig. 1 hineinpaßt.
[0018] Der feste Stielteil 3 ist an seinem Steckende als Kupplungsteil 5 ausgebildet und
verbreitert. Das Behältnis 4 ist mit einem aufklappbaren Deckel 6 versehen und der
Kupplungsteil 5 hat voneinander abgewandte Nuten oder Schlitze 7, in die die Ränder
8 einer Durchtrittsöffnung 9 an der Wandung 10 einerseits des Unterteiles 11 und andererseits
des Oberteiles 6 des Behälters 4 bei dessen Verschließen eingreifen und passen. Man
erkennt dies deutlich in allen drei Figuren.
[0019] Anhand der Fig. und vor allem der Fig. 2 erkennt man, daß der feste Stielteil 3 gegenüber
dem Kupplungsteil 5 außerhalb der Mitte bzw. exzentrisch angeordnet ist und die Bürste
2 mit dem Stielteil 3 innerhalb des Behälters 4 einer Behälterwand 12 näher liegt
und zwischen sich und der anderen gegenüberliegenden Behälterwand 13 einen Abstand
zum Einlegen wenigstens einer Zahnpastatube 14 od. dgl. freiläßt und in Gebrauchsstellung
gemäß Fig. 2 außerhalb des Behälters 4 etwa in Fortsetzung oder nahe der Fortsetzung
einer der längeren Behälterseitenwände, im Ausführungsbeispiel der Behälterseitenwand
12 verläuft. In dieser Gebrauchsstellung geht der feste Stielteil 3 seitlich von der
Mitte einer der schmalen Stirnseiten 10 des Behälters 4 aus. Der Benutzer hat so durch
den flachen, etwas breiteren Behälter 4 einen festen gut zu erfassenden Griff, während
im Borstenbereich der Stielteil 3 wesentlich dünner ist, so daß durch diesen Rücksprung
im Bereich des Kupplungsteiles 5 auch hinter den Zähnen gut gebürstet werden kann.
[0020] Der Kupplungsteil 5 ist im wesentlichen als Platte mit parallel unter ihrer Oberfläche
befindlichen Nuten 7 oder Kupplungsschlitzen ausgebildet und diese Platte erstreckt
sich exzentrisch in der Richtung von dem festen Stielteil 3 etwa rechtwinklig weg,
in der auch die Borsten 15 in Gebrauchsstellung orientiert sind. Die größte Länge
der Kupplungsplatte 5 entspricht dabei nahezu der Ausdehnung des ebenen Teiles der
Stirnseite 10 des Behältnisses 4 und endet jeweils vor den Abrundungen der zugehörigen
Ecken 16. In Fig. 3 erkennt man, daß der Behälterdeckel 6 und der Behälterunterteil
11 etwa gleich breite Seitenwände haben und in Schließstellung können sie miteinander
verrastet sein. Auf diese Weise ergibt sich insgesamt eine weitgehend symmetrische
Anordnung der Zahnbürste vor allem in Gebrauchsstellung. Dabei können die Behälterwände
in die Schlitze 7 des Kupplungsteiles 5 klemmend eingreifen, um ein Spiel in Kupplungsposition
zu vermeiden.
[0021] Für eine gute Kraftübertragung besteht ein wesentliches Merkmal des Ausführungsbeispieles
darin, daß die Kupplungsschlitze 7 an dem etwa rechteckigen Kupplungsteil 5 umlaufen
und der den Kupplungsteil 5 erfassende Bereich des Behälters 4 die öffnung 9 entsprechend
der Kontur des umlaufenden Grundes 17 der umlaufenden Schlitze 7 hat. Somit ergibt
sich an der Kupplungsplatte 5 nach allen Seiten eine stabile formschlüssige und starke
Verbindung vor allem in Gebrauchsstellung.
[0022] Die Tiefe des umlaufenden Schlitzes 7 ist an den verschiedenen Seiten des Kupplungsteiles
unterschiedlich. Vor allem an der dem festen Stielteil 3 am weitesten abgewandten
Seite 5 a des Kupplungsteiles 5 ist die Schlitztiefe am größten. Somit ergibt sich
hier ein klammerartiges und somit besonders effektvolles Umschließen der entsprechenden
Behälterwandung 10.
[0023] Der übergang 18 von dem festen Stielteil 3 in den exzentrischen Teil 5 a des Kupplungsstückes
5 kann abgeschrägt sein, während er im Ausführungsbeispiel konkav gerundet ist. Dabei
könnte diese konkave Rundung auf eine vorzugsweise mittige Rippe in diesem Bereich
beschränkt sein.
[0024] Aufgrund der vorbeschriebenen Anordnung vor allem auch des Schlitzgrundes 17 ergibt
sich, daß der Durchbruch 9 zum Erfassen des Kupplungsteiles 5 in der Seitenwand 10
des Behältnisses 4 nähe einer Behälterecke 17, im Ausführungsbeispiel nahe der mit
Scharnieren 19 des Behälters 4 versehenen Längswand 12 angeordnet ist. Diese durch
die Scharniere 19 besonders stabile Längswand befindet sich also möglichst nahe der
Fortsetzung des festen Stielteiles 3, was die Kraftübertragung und Aussteifung verbessert.
[0025] Fig. 1 zeigt noch, daß die Kupplungsplatte 5 den Kupplungsdurchbruch 9 des Behälters
4 bei in ihn eingelegter Bürste nach außen verschließt, wobei in diesem Falle die
Ränder 8 des Durchbruches 9 auch in die Kupplungsschlitze 7 passen und eingreifen.
[0026] In den Figuren 2 und 3 erkennt man eine weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltung
der Erfindung, wonach im Inneren des Behältnisses 4 insbesondere außerhalb des Bereiches
der Zahnbürste 2 bzw. ihres Stielteiles 3 und auch der Zahnpastatube 14 an der Innenseite
des Deckels 6 z. B. etwa mittig wenigstens ein Halter 20 od. dgl. - hier ein Klemmhalter
- für zumindest einen vorzugsweise wiederverwendbaren Zahnstocher 21 z. B. aus Kunststoff
vorgesehen ist. Ein solcher Zahnstocher 21 paßt gut an dem Deckel 6 in den Zwischenraum
zwischen dem Zahnbürstenstiel 3 der in das Behältnis 4 eingelegten Zahnbürste 2 und
die Zahnpastatube 14, so daß die gesamte Anordnung in ihren Außenabmessungen klein
und handlich bleibt, jedoch eine weitere Funktion und eine Verbesserung des Gebrauchswertes
im Zusammenhang mit der Zahnpflege ermöglicht. Somit hat die außermittige Anordnung
des Stielteiles 3 einen weiteren Vorteil.
[0027] Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung dargestellten
Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
miteinander wesentliche Bedeutung haben.
1. Zahnbürste mit unterteiltem Stiel, wobei ein mit dem Bürstenkörper fest verbundener
Stielteil mit einem Steckteil lösbar verbindbar ist und der Steckteil als Behältnis
oder Etui ausgebildet ist, in den der Borsten- oder Bürstenkörper mit dem festen Stielteil
hineinpaßt, wobei der feste Stielteil an seinem Ende als Kupplungsteil verbreitert
ist, dadurch gekennzeichnet , daß das Behältnis (4) mit aufklappbarem oder aufstülpbarem
Deckel (6) versehen ist, daß der Kupplungsteil (5) voneinander abgewandte Nuten oder
Schlitze (7) hat, in die die Ränder (8) einer Durchtrittsöffnung (9) an der Wandung
(10) einerseits des Unterteiles (11) und andererseits des Oberteiles (6) des Behälters
(4) bei dessen Verschließen eingreifen und passen, daß der feste Stielteil (3) gegenüber
dem Kupplungsteil (5) außerhalb der Mitte bzw. exzentrisch angeordnet ist, daß die
Bürste (2) mit Stielteil (3) innerhalb des Behälters (4) einer Behälterwand (12) näher
liegt und zwischen sich und der anderen gegenüberliegenden Behälterwand (13) einen
Abstand zum Einlegen wenigstens einer Zahnpastatube (14) od. dgl. freiläßt und in
Gebrauchsstellung außerhalb des Behälters (4) seitlich von der Mitte einer der schmalen
Stirnseiten (10) des Behälters (4) ausgeht und etwa in Fortsetzung oder nahe der Fortsetzung
einer der längeren Behälterseitenwände (12) verläuft.
2. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil (5) als
Platte mit parallel unter ihrer Oberfläche befindlichen Nuten (7) oder Kupplungsschlitzen
ausgebildet ist, die sich exzentrisch in der Richtung von dem Stielteil (3) etwa rechtwinklig
wegerstreckt, in der auch die Borsten (15) orientiert sind.
3. Zahnbürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die größte Länge
der Kupplungsplatte (5) etwa der Ausdehnung des ebenen Teiles der Stirnseite (10)
des Behältnisses (4) entspricht.
4. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterdeckel
(6) und der Behälter-Unterteil (11) etwa gleich breite Seitenwände haben und in Schließstellung
miteinander vorzugsweise verrastet sind.
5. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterwände
bzw. die Ränder (8) des Durchbruches (9) in die Schlitze (7) oder Nuten des Kupplungsteiles
(5) klemmend eingreifen.
6. Zahnbürste insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungsschlitze (7) an dem vorzugsweise etwa rechteckigen Kupplungsteil
(5) umlaufen und der den Kupplungsteil (5) erfassende Bereich (10) des Behälters als
Durchbruch (9) eine Öffnung entsprechend der Kontur des umlaufenden Grundes (17) der
umlaufenden Schlitze (7) hat.
7. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe
des umlaufenden Schlitzes (7) an den verschiedenen Seiten des Kupplungsteiles (5)
unterschiedlich ist.
8. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der
von dem festen - Stielteil (3) am weitesten abgewandten Seite (5 a) des Kupplungsteiles
(5) die Schlitztiefe am größten ist.
9. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der übergang
(18) von dem festen Stielteil (3) in den exzentrischen Teil (5 a) des Kupplungsstückes
(5) abgeschrägt, mit wenigstens einer Rippe ausgesteift und/oder mit vorzugsweise
großem Radius konkav gerundet ist.
10. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch
(9) zum Erfassen des Kupplungsteiles (5) in der Seitenwand des Behältnisses in der-Stirnwand
(10) nahe einer Behälterecke (16), insbesondere nahe der vorzugsweise mit Scharnier
(19) des Behälters (4) versehenen Längswand (12), angeordnet ist.
11. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungsplatte (5) den Kupplungsdurchbruch (9) des Behälters (4) bei in ihn eingelegter
Bürste nach außen verschließt, vorzugsweise die Ränder (8) des Durchbruches (9) auch
in dieser Stellung in die Kupplungsschlitze (7) passen und eingreifen.
12. Zahnbürste insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im Inneren des Behältnisses (4) insbesondere außerhalb des Bereiches des Stielteiles
(3) der Zahnbürste und/ oder der Zahnpastatube (14) vorzugsweise an der Innenseite
des Deckels oder Oberteiles (6) z. B. etwa mittig wenigstens ein Halter (20) od. dgl.
für zumindest einen vorzugsweise wiederverwendbaren Zahnstocher (21) z. B. aus Kunststoff
vorgesehen ist.