[0001] Die Erfindung betrifft einen Vergasungsölbrenner mit einer ölzerstäubungsvorrichtung,
einer diese umgebenden Verbrennungsluftzufuhr, einer stromabwärts vom Auslaß der ölzerstäubungsvorrichtung
angeordneten Blende mit einer Blendenöffnung, einem koaxial mit der Blendenöffnung
stromab von dieser vorgesehenen Mischrohr, einem radialen Durchlaß am stromaufwärtigen
Teil des Mischrohres, einem im wesentlichen zylindrischen Flammrohr, dessen stromaufwärts
liegendes Ende dichtend mit der die Blende tragenden Endwand der Verbrennungsluftzufuhr
verbunden ist und in dem das Mischrohr im wesentlichen frei liegend angeordnet ist.
[0002] Ein solcher Vergasungsölbrenner ist beispielsweise aus der
DE-OS 29 18 416 bekannt.
[0003] Bei dieser bekannten Anordnung wird der durch die ölzerstäubungsvorrichtung, insbesondere
durch eine
Druckdralldüse, erzeugte Sprühnebel in das Verbrennungssystem eingespritzt und gleichzeitig
beim Durchströmen einer auf .der stromaufwärtigen Seite des Verbrennungssystems liegenden,
konzentrisch um die Düsenachse angeordneten, kreisförmigen Blende mit der Brennluft
gemischt und zusammen mit dieser weiter in das Verbrennungssystem getragen. Dieses
Gemisch aus Öltropfen und Brennluft tritt dann in ein Mischrohr ein, das stromabwärts
der Blende angeordnet ist und an seinem stromaufwärtigen Ende, wo es an die Blendenplatte
angrenzt, mit Fenstern versehen ist, über die - bedingt durch die Injektorwirkung
des Brennluftstromes-- heiße Rezirkulationsgase eingesaugt, mit dem Brennluftstrom
vermischt und zur Verdampfung der Brennstofftropfen genutzt werden. Die Strömungsgeschwindigkeit
im Mischrohr der bekannten Anordnung ist größer als die Flammenfortpflanzungsgeschwindigkeit,
so daß sich dort keine Verbrennung stabilisieren kann. Aus diesem Grunde wird in diesem
Bereich nur durch Wärmezufuhr eine Verdampfung der ölsprühnebentropfen bewirkt.
[0004] Wenn der Gemischstrom aus Brennluft und Öl das Mischrohr verläßt, wird durch die
Querschnittsaufweitung eine Verzögerung der Strömung herbeigeführt. Die Strömungsgeschwindigkeit
durchschreitet in einem gewissen Abstand vom Mischrohraustritt die Flammenfortpflanzungsgeschwindigkeit,
so daß sich dort die Verbrennung etablieren kann.
[0005] Durch die saugpumpenähnliche Wirkung des Injektorstrahls der Brennluft durch die
Blende wird außerhalb des radialen Durchlasses im Mischrohr im Ringraum zwischen Mischrohr
und Flammrohr stromabwärts der Blende ein Unterdruck erzeugt. Dieser Unterdruck saugt
aus dem stromabwärts liegenden Bereich der Verbrennung Gase ab. Diese Gase sind zum
Teil Verbrennungsgase nach der Reaktion von öl mit Luft, zum Teil aber noch gasförmiges,
unverbranntes öl und Luft. Insgesamt stellt sich im Rezirkulationsraum ein Mischungsverhältnis
ein, das einen mehr oder weniger deutlichen Überschuß an Brennstoff aufweist. Die
hohen Temperaturen im Rezirkulationsraum, die beispielsweise zwischen 870 und 1070
K liegen, führen insbesondere bei weniger stabilen Molekülstrukturen von aromatischen
Kohlenwasserstoffen dazu, daß diese zerbrechen ("cracken"). Häufiger Bestandteil unter
den Crackprodukten sind Acetylene, die überdies eine Neigung zur Polymerisation haben.
Aus den Acetylenen entsteht sehr leicht Ruß. Die Rußbildung ist bei den nichtaromatischen
Kohlenwasserstoffen erheblich geringer.
[0006] Die stromaufwärts der Blende liegenden Bauteile des Verbrennungssystems, wie die
die Blende tragende Endwand, die Blendenhalterung selbst und auch das Brennluftführungsrohr
werden durch den Brennluftstrom, der etwa Umgebungstemperatur hat, intensiv gekühlt.
Das Flammrohr und auch das Mischrohr sind bei vorbekannten Konstruktionen mit der
Endwand und/oder mit dem Brennluftführungsrohr in Kontakt. Es findet deshalb ein intensiver
Wärmefluß vom Verbrennungssystem und dessen Bauteilen in den Brennluftführungsraum
und dessen Bauteile statt. In diesem Bereich sinken deshalb in stromaufwärtiger Richtung
gesehen die Temperaturen der Bauteilwände. Darüber hinaus zeigen Ölbrennerdüsen für
den Leistungsbereich ab ca. 65 kW aufwärts eine für dieses Verbrennungssystem zunehmend
ungünstigere Sprühcharakteristik. Größere ölfilmdikken und wegen der Feinzerstäubung
notwendige höhere Förderdrücke und damit größere Tropfengeschwindigkeiten lassen den
Brennstoffüberschuß im äußeren Strömungsbereich des Mischrohres stärker werden. Damit
verschlechtert sich die Arbeitssituation für die Brenner mit steigender Leistungsklasse.
[0007] Beide Effekte führen dazu, daß sich zunächst an den Wänden Anlagerungen von Ruß sammeln,
die sich bei weiterem Absinken der Temperatur mit auskondensierenden, höhersiedenden
Bestandteilen des Heizöls mischen und bei Temperaturen um 600-700 K ölKohle zu bilden
beginnen. Die Anlagerungsrate ist proportional zur Rußbildungsrate im Rezirkulationsbereich.
Dies bedeutet, daß diese Anlagerungsraten bei der Anwendung von Heizölen mit hohen
Aromatengehalten sehr viel höher sind als bei normalen, heute üblicherweise verwendeten
Heizölen. Außerdem steigt sie mit der Brennerleistung. Versuche zur Anwendung von
Heizöl mit hohen Aromatengehalten im Verbrennungssystem, wie sie eingangs beschrieben
sind, führten bei bekannten Konstruktionen zu so hohen Ablagerungsraten von Ruß- und
Ölkohle, daß nach relativ kurzer Betriebszeit von größenordnungsmäßig 100 bis 200
Stunden Rezirkulationsfenster-und teilweise auch Blenden-Durchlaßquerschnitt durch
Anlagerungen in so starkem Maße verengt wurden, daß die rußfreie Verbrennung erheblich
gestört wurde.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Ver
gasungsölbrenner derart zu verbessern, daß öl- und Rußbildung im Rezirkulationsraum
und im Bereich der Blende herabgesetzt werden, insbesondere bei Heizölen mit sehr
hohem Gehalt an aromatischen Kohlenwasserstoffen und/oder bei einem Brennstoffüberschuß
im Rezirkulationsbereich.
[0009] Diese Aufgabe wird bei einem Vergasungsölbrenner der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß das Mischrohr in dem unmittelbar an die Blende anschließenden
Teilstück eine geschlossene Wand aufweist, daß sich der radiale Durchlaß an dieses
Mischrohrteilstück mit geschlossener Wand anschließt und daß die axiale Länge des
sich zwischen Blende und radialem Durchlaß erstreckende Mischrohrteilstück mit geschlossener
Wand zwischen dem 0,1- bis 0,6- fachen Mischrohrdurchmesser liegt.
[0010] Versuche mit einer solchen Ausgestaltung haben gezeigt, daß durch diese Abänderung
gegenüber vorbekannten Konstruktionen die Bauteile rußfrei bleiben, die Bauteiltemperaturen
sich gegenüber vorbekannten Konstruktionen leicht erhöhen und als Nebeneffekt eine
fühlbare Verringerung des Geräuschpegels im Abgasrohr eintritt.
[0011] Nach dem bisherigen Stand der Kenntnisse kann man durch die Variation der Länge des
zylindrischen Mischrohrteiles zwischen Blende und radialem Durchlaß die Temperaturerhöhung
der Bauteile steuern.
[0012] Durch den zylindrischen Mischrohrteil stromaufwärts des radialen Durchlasses wird
in dem Raum zwischen Blendenrand, Blendenwand und Mischrohrwand bis zum radialen Durchlaß
ein Totraum erzeugt, in den der Treibstrahl aus Brennluft und ölgemisch, der durch
die Blende eintritt, heißes Rezirkulationsgas einsaugt. Die Temperatur des Rezirkulationsgaees
ist höher und dadurch ist diese wegen des enthaltenen Brennstoffüberschusses zündfähig,
wenn weitere Luft zugemischt wird. Diese Frischluftzumischung erfolgt aus dem durch
die Blende eintretenden Brennluftstrahl. Es kann deshalb davon ausgegangen werden,
daß durch die Geschwindigkeitserniedrigung im Totraum zwischen Blende und Mischrohransatz
sich eine Art Pilotflamme bildet, die eine teilweise Verbrennung des im Rezirkulationsgas
enthaltenen Brennstoffüberschusses bewerkstelligt.
[0013] Die daraus resultierende Temperaturerhöhung der Rezirkulationsgase führt nach Zumischung
zum Brennluftstrom zu einer Erhöhung des Temperaturniveaus des Treibstrahls. Dieser
begünstigt auf der einen Seite die Geschwindigkeit der Verdampfung der öltropfen,
erhöht auf der anderen Seite die Temperatur der Bauteile, insbesondere des Mischrohrteilstückes
stromabwärts des radialen Durchlasses, und führt schließlich dazu, daß die Entzündung
des Luftbrennstoffstromes nach dem Verlassen des Mischrohres schneller erfolgt. Die
höhere Zündwilligkeit des Gemisches durch die bei der neuen Konstruktion erzielte
Temperaturerhöhung führt zu einer Stabilisierung der Flammenfront.
[0014] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Endwand im Bereich zwischen
dem Mischrohr und dem Flammrohr gegenüber der Blende stromabwärts versetzt ist, vorzu
gswei- se liegt der versetzte Endwandbereich in derselben Ebene wie die stromaufwärts
gelegene Begrenzung des radialen Durchlasses. Dadurch wird einerseits die Gelegenheit
genommen, daß sich in dem vorher vorhandenen Totraum außerhalb des Mischrohres Ablagerungen
ansammeln können. Zum anderen wird der versetzte Wandteil auf seiner stromaufwärtigen
Seite in der vorgezogenen Lage weniger durch die der Blende zuströmende Luft herabgekühlt,
so daß dadurch ebenfalls die Gefahr einer Belagbildung vermindert wird.
[0015] Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Innendurchmesser
des Mischrohrteilstückes zwischen Blende und radialem Durchlaß von dem des stromabwärts
des radialen Durchlasses gelegenen Mischrohrteilstück abweicht, insbesondere ist der
Innendurchmesser des stromaufwärts gelegenen Mischrohrteilstückes größer als der des
stromabwärts des Durchlasses gelegenen Mischrohrteilstückes. Durch Variationen des
Abstandes zwischen Blende und Durchlaß einerseits und des Innendurchmessers des stromaufwärts
gelegenen Mischrohrteilstückes andererseits läßt sich das Volumen des Totraums im
Inneren des Mischrohransatzes variieren und den jeweiligen Betriebsbedingungen optimal
anpassen.
[0016] Die Endwand kann auf ihrer stromaufwärts gelegenen Seite mit einer Wärmeisolationsschicht
versehen sein. Durch die Wahl des Isolierstoffes und der Isolierstoffstärke läßt sich
eine verfahrensgünstige Wandtemperatur einstellen.
[0017] Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im
Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt eines Vergasungsölbrenners gemäß der Erfindung
und
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 eines abgewandelten Ausführungsbeispiels eines
Vergassungsölbrenners in vereinfachter Darstellung.
[0018] Der in der Zeichnung dargestellte Vergasungsölbrenner 2 weist eine Kammer 4 auf,
in der in üblicher Weise auf einem Düsenstock 8 eine Druckzerstäuberdüse 6 gehaltert
ist. Das öl wird von einer Ölpumpe 10 gefördert, die von einem Elektromotor 12 angetrieben
wird, der gleichzeitig in üblicher Weise einen Gebläserotor 14 antreibt. Die Ölpumpe
10 fördert über ein einstellbares Drosselventil 16 und ein elektromagnetisch betätigtes
Absperrventil 18 das Öl in den die Zerstäuberdüse 6 ragenden Düsenstock 8. Der Gebläserotor
14 fördert die Verbrennungsluft über einen Luftkanal 20 in die Kammer 4, und zwar
über ein Drosselventil 22 mit einer Luftklappe 24, die über einen Motor 26 verstellbar
ist. Mit einer auf dem Düsenstock 8 angeordneten Halterung 28 wird ein Zündelektrodenpaar
30 gehaltert, das mit einem Zündtransformator 32 in Verbindung steht.
[0019] Vor der Mündung der Zerstäuberdüse 6 ist eine als Blende ausgebildete Blendenwand
34 mit einem Blendendurchlaß 36 angeordnet. Der Blendendurchlaß 36 liegt koaxial zur
Achse der Zerstäuberdüse 6. Stromabwärts des Blendendurchlasses 36 ist ebenfalls koaxial
zur Achse der Zerstäuberdüse 6 ein Mischrohr 38 angeordnet, welches koaxial in einem
Flammrohr 42 angeordnet ist, dessen stromaufwärtiges Ende dichtend mit einer Endwand
40 verbunden ist. Die Endwand 40 geht in die.Blendenwand 34 über und trennt die Kammer
4 von dem vom Flammrohr 42 umgebenen Brennraum ab.
[0020] Der Durchmesser des Blendendurchlasses 36 ist geringer als der Innendurchmesser des
Mischrohres 38.
[0021] In der Wand des Mischrohres 38 sind radiale Durchlässe 44 vorgesehen, deren stromaufwärts
gelegene Begrenzung 46 von der Blendenwand 34 einen Abstand haben, der 'zwischen dem
0,1- und dem 0,6-fachen des Innendurchmessers des Mischrohres 38 liegt. Der radiale
Durchlaß 44 wird durch
[0022] Umfangschlitze gebildet, zwischen denen Stege 48 stehenbleiben, die das stromaufwärts
gelegene Mischrohrteilstück 50 und das stromabwärts angeordnete Mischrohrteilstück
52 miteinander verbinden.
[0023] Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist das
Mischrohrteilstück 50 denselben Innendurchmesser auf wie das Mischrohrteilstück 52,
es ist im Rahmen der Erfindung jedoch möglich, den Innendurchmesser des Mischrohrteilstückes
50 abweichend von dem des Mischrohrteilstückes 52 zu wählen.
[0024] Ferner ist es möglich, die Erstreckung des Mischrohrteilstückes 50 in axialer Richtung
zu variieren,und zwar - wie erwähnt - etwa zwischen dem 0,1- und dem O,6-fachen des
Mischrohrdurchmessers. Durch die Variation des Innendurchmessers und der Länge des
Mischrohrteilstückes 50 lassen sich das Volumen und die geometrischen Abmessungen
des Totraumes 54 verändern, der einerseits durch die Begrenzung des Blendendurchlasses
36 und die die Blende umgebende Blendenwand 34 und andererseits durch die Wand des
Mischrohrteilstückes 50 begrenzt wird. Durch diese Änderung der Abmessungen dieses
Totraumes 54 kann die Anordnung an die Betriebsbedingungen angepaßt werden.
[0025] Nur dei Vollständigkeithalber wird noch darauf hingewiesen, daß eine durch die Endwand
40 hindurchragende Ionisationssonde 56 vorgesehen ist, die in das Flammrohr bis in
den Flammenbereich vorsteht und die in üblicher Weise an ein Steuergerät 58 angeschlossen
ist, über das bei Verlöschen der Flamme die Ölzufuhr durch Schließen des Ventils 18
und Abschalten des Motors 12 unterbrochen wird.
[0026] Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem der Fig.
1 lediglich durch die Ausgestaltung der Endwand 40 und des Mischrohrteilstückes 50
zwischen Endwand und radialem Durchlaß 44. Entsprechende Teile tragen daher dieselben
Bezugszeichen.
[0027] Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist der Innendurchmesser des Mischrohrteilstückes
50 größer gewählt als der des Mischrohrteilstückes 52. Außerdem ist die das Mischrohrteilstück
50 umgebende Endwand 40 stromabwärts so weit versetzt, daß sie in derselben Ebene
liegt wie die stromaufwärts gelegene Begrenzung 46 des radialen Durchlasses 44. Dadurch
wird die Ausbildung eines Totraumes 60, der im Ausführungsbeispiel der Fig: 1 das
Mischrohrteilstück 50 umgibt, vermieden.
[0028] Zusätzlich trägt die Endwand 40 auf ihrer der Kammer 4 zugewandten Seite eine thermisch
isolierende Schicht 62, deren Materialwahl und Dicke so gewählt werden, daß die Temperatur
der Endwand 40 eine minimale Rußablagerung an der Endwand 40 garantiert.
[0029] Selbstverständlich ist es bei der Ausgestaltung der Fig. 2 ebenfalls möglich, den
Innendurchmesser und die axiale Erstreckung des Mischrohrteilstückes 50 zu variieren,
so daß auch bei dieser Ausgestaltung Volumen und Gestalt des Totraumes 54 den Betriebsbedingungen
optimal angepaßt werden kann.
[0030] Umgekehrt ist es auch bei der Ausgestaltung der Fig. 1 möglich, die Endwand 40 auf
ihrer der Kammer 4 zugewandten Seite mit einer Isolierschicht 62 zu belegen.
1. Vergasungsölbrenner mit einer ölzerstäubungsvorrichtung, einer diese umgebenden
Verbrennungsluftzufuhr, einer stromabwärts vom Auslaß der ölzerstäubungsvorrichtung
angeordneten Blende mit einer Blendenöffnung, einem koaxial mit der Blendenöffnung
stromab von dieser vorgesehenen Mischrohr, einem radialen Durchlaß am stromaufwärtigen
Teil des Mischrohres, einem im wesentlichen zylindrischen Flamm.- rohr, dessen stromaufwärts
liegendes Ende dichtend mit der die Blende tragenden Endwand der Verbrennungsluftzufuhr
verbunden ist und in dem das Mischrohr im wesentlichen frei liegend angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet , daß das Mischrohr (38) in dem unmittelbar an die Blende (34,
36) anschließenden Teilstück (50) eine geschlossene Wand aufweist, daß sich der radiale
Durchlaß (44) an dieses Mischrohrteilstück (50) mit geschlossener Wand anschließt
und daß die axiale Länge des sich zwischen Blende (34, 36) und radialem Durchlaß (44)
erstreckenden Mischrohrteilstücks(50) mit geschlossener Wand zwischen dem 0,1-fachen
bis O,3-fachen Mischrohrdurchmesser liegt.
2. ölbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endwand (40) im Bereich
zwischen dem Mischrohr (38) und dem Flammrohr - (42) gegenüber der Blende (34, 36)
stromabwärts versetzt ist.
3. ölbrenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der versetzte Endwandbereich
(40) in derselben Ebene liegt wie die stromaufwärtige Begrenzung (46) des radialen
Durchlasses (44).
4. ölbrenner nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Innendurchmesser des Mischrohrteilstückes (50) zwischen Blende (34, 36) und radialem
Durchlaß (44) von dem des stromabwärts des radialen Durchlasses (44) gelegenen Mischrohrteilstückes
(52) abweicht.
5. ölbrenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des
Mischrohrteilstückes (50) zwischen Blende (34, 36) und radialem Durchlaß (44) größer
ist als der Innendurchmesser des stromabwärts des radialen Durchlasses (44) gelegenen
Mischrohrteilstückes (52).
6. ölbrenner nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Endwand (40) auf ihrer der Kammer (4) zugewandten Seite mit einer Wärmeisolationsschicht
(62) versehen ist.