[0001] Die Erfindung betrifft ein Schloß für eine Kraftfahrzeugtür, mit einem Schließzapfen,
der von einer Gabelfalle gegriffen wird, die in der geschlossenen Stellung an einem
Schließhebel einrastet.
[0002] Aus der DE-OS 21 44 065 ist ein Schloß für eine Kraftfahrzeugtür bekannt, bei dem
der Riegel durch einen Elektromagneten betätigt wird. Dieses Schloß benötigt zahlreiche
mechanische Teile in Form von Hebeln und Gestänge, so daß ein hoher Herstellungs-
und Montageaufwand entsteht. Ferner sind diese mechanischen Teile eine Quelle von
klappernden Geräuschen aufgrund von Vibrationen des Kraftfahrzeugs. Auch baut dieses
Schloß groß und weist ein erhebliches Gewicht auf. Ferner ist es erforderlich, daß
zum Schließen der Tür diese zugeschlagen werden muß. Hierdurch wird ein starkes Geräusch
erzeugt.
[0003] Aufgabe der Erfindunq ist es, ein Schloß der eingangs genannten Art derart zu verbessern,
daß es keiner oder nur einer minimalen mechanischen Betätigung von Hand bedarf und
sowohl das öffnen als auch Schließen der Tür elektrisch steuerbar ist.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Gabelfalle und Schließhebel
um ihre Drehachse jeweils durch einen Elektromotor angetrieben sind.
[0005] Ein solches Schloß erfordert zum öffnen, Schließen und Verriegeln der Tür keine mechanische
Betätigung von Griffen von Hand. Es reicht allein aus, die Tür leicht einrasten zu
lassen, wonach die Tür automatisch sich selber zuzieht. Damit erübrigt sich auch ein
Zuschlagen der Tür, so daß das Schließen einer Kraftfahrzeugtür keine Geräusche verursacht.
Es besteht ein hoher Bedienungskomfort.
[0006] Das Schloß baut klein und weist nur ein geringes Gewicht auf und ist von hoher Zuverlässigkeit.
Das Schloß kann allein elektrisch und zusätzlich elektronisch bei geringem technischem
Aufwand gesteuert werden.
[0007] Für ein selbständiges Schließen der Tür wird vorgeschlagen, daß die Gabelfalle in
Schließrichtung motorisch angetrieben ist. Eine sichere Arbeitsweise und ein automatisches
Zuziehen der Tür, ohne einen elektrischen Schalter betätigen zu müssen,wird dadurch
erzielt, daß die Gabelfalle die erste Raststellung (Vorraststellung) durch Schließen
der Tür und die zweite Raststellung (Hauptraststellung) durch den motorischen Antrieb
erreicht.
[0008] Damit die Gabelfalle bei geöffneter Tür in die Stellung gelangt, bei der sie den
Schließzapfen aufnehmen kann, wird vorgeschlagen, daß die Gabelfalle in öffnungsdrehrichtung
federbelastet ist.
[0009] In den Zeiträumen, in denen die Gabelfalle nicht motorisch betätigt wird, ist sie
bis auf die federnde Drehbelastung frei beweglich. Hierzu wird vorgeschlagen, daß
die Gabelfalle in Schließrichtung durch einen drehbaren Nocken oder Exzenter antreibbar
ist, der motorisch angetrieben ist. Der Nocken oder Exzenter treibt damit die Gabelfalle
nur dann an, wenn zur Betätigung der Gabelfalle der Motor betrieben wird. Eine motorische
Steuerung der Gabelfalle nur in der zutreffenden Drehstellung dieser wird dadurch
erreicht, daß die Gabelfalle einen Randbereich aufweist, durch den ein elektrischer
Schalter zumindest in der ersten Raststellung betätigbar ist.
[0010] Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß der Schließhebel in einer Bewegungsrichtung
motorisch angetrieben ist, in der die Gabelfalle entrastet wird. Hierdurch ist auf
einfachste Weise ein öffnen der Tür durch elektrische Ansteuerung möglich. Dabei kann
der Schließhebel zur Raststellung hin federbelastet sein.
[0011] Um auch den Schließhebel, während er nicht angetrieben wird, frei beweglich zu halten,
wird vorgeschlagen, daß der Schließhebel in entrastender Richtung durch einen drehbaren
Exzenter oder Nocken antreibbar ist, der motorisch angetrieben ist. Dabei kann zur
Steuerung durch mindestens einen der Nocken oder Exzenter ein Schalter betätigbar
sein.
[0012] Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß Gabelfalle und Schließhebel durch denselben
Motor, insbesondere Elektromotor, angetrieben sind. Ein einziger Motor führt zu einem
besonders klein bauenden Schloß und geringem Gewicht. Eine besonders einfache elektrische
Steuerung wird dadurch erzielt, daß in einer ersten Drehrichtung des Motors die Gabelfalle
und in der zweiten Drehrichtung der Schloßhebel angetrieben wird. Allein eine Änderung
der Drehrichtung reicht aus, um verschiedene Funktionen zu erhalten.
[0013] Ferner wird vorgeschlagen, daß die Abtriebswelle des Motors über einen ersten Freilauf
den Schließhebel und über einen zweiten Freilauf die Gabelfalle insbesondere über
Nocken oder Exzenter antreibt, wobei die kuppelnden Drehrichtungen beider Freiläufe
einander entgegengesetzt sind. Eine solche Anordnung von Freiläufen führt zu einem
besonders einfachen Getriebe hoher Robustheit und Zuverlässigkeit.
[0014] Ferner wird vorgeschlagen, daß zwischen der Motorabtriebswelle und den Freiläufen
mindestens ein untersetzendes Getriebe angeordnet ist. Auch kann zwischen den Freiläufen
und der Gabelfalle als auch dem Schließhebel jeweils ein untersetzendes Getriebe angeordnet
sein. Eine kleine Bauweise bei hoher Zuverlässigkeit wird dadurch erreicht, daß mindestens
eines der Getriebe ein Planetengetriebe ist. Eine optimale Kräfteverteilung und ein
sicheres Schließen der Tür durch die Gabelfalle wird dadurch erreicht, daß das Untersetzungsverhältnis
des Getriebes zwischen Motor und Gabelfalle größer ist als das Untersetzunqsverhältnis
zwischen Motor und Schließhebel.
[0015] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird
im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Schlosses;
Fig. 2 einen Schnitt nach C-D in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt nach L-M in Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt nach I-K in Fig. 1;
Fig. 5 einen Schnitt nach G-H in Fig. 1;
Fig. 6 einen Schnitt nach A-B in Fig. 1;
Fig. 7 einen Schnitt nach E-F in Fig. 1; und
Fig. 8 ein Schaltbild.
[0016] An der Stirnseite einer nicht dargestellten Kraftfahrzeugtür ist ein Außenschloß
befestigt, dessen Gehäuse 1 in der senkrechten äußeren Gehäusewand 2 einen waagerechten
Schlitz 3 aufweist, der bei Schließen der Tür einen Schließzapfen 4 aufnimmt, der
am Holm eines Kraftfahrzeugs befestigt sein kann. Beim Schließen der Tür dringt der
Zapfen 4 in den Schlitz 5 einer Gabelfalle 6 ein, die um eine zum waagerechten Zapfen
parallele Achse 7 drehbar gelagert ist. Die Gabelfalle 6 wird durch den Zapfen 4 in
einer erste Vorraststellung gebracht (nicht dargestellt), bei der ein über der Gabelfalle
angeordneter Schließhebel 8 hinter einem zahnförmigen Vorsprung V der Gabelfalle einrastet.
Die wirksam werdende Fläche dieses zahnförmigen Vorsprungs V wird von einer Seitenwand
des Schlitzes 5 aebildet.
[0017] Sobald die Gabelfalle 6 die Vorraststellung erreicht hat, wird die Gabelfalle motorisch
durch einen Nocken D
2 weitergedreht bis der Schließhebel 8 hinter einem zahnförmigen Vorsprung H einrastet.
Diese Drehbewegung der Gabelfalle 6 gegen den Druck einer Drehfeder 9 von der Vorraststellung
V zur Hauptraststellung H wird im Normalfall nicht durch den Zapfen 4, sondern durch
Drehung des Nockens D
2 erzeugt, der in der Vorraststellung sich in einer Ausnehmung 9 der plattenförmigen
Gabelfalle 6 so weit dreht, bis der Nocken ,eine radiale Fläche 10 der Ausnehmung
erreicht, die so weit vorsteht, daß während des Weiterdrehens des Nockens D
2 die Gabelfalle 6 im umgekehrten Drehsinn zum Nocken gegen die Kraft der Drehfeder
11 verdreht wird, bis die Hauptraststellung erreicht ist. Die Gabelfalle wird sogar
noch etwas darüber hinaus gedreht, um ein sicheres Einrasten des Schließhebels 8 an
H zu gewährleisten. Nocken D 2und Ausnehmung 9 mit Fläche 10 arbeiten damit wie ein
Rad mit einem einzigen Vorsprung bzw. Zahn, der in einer einzigen Ausnehmung eines
zweiten Rades eingreift bzw. an einem einzigen Vorsprung eines zweiten Rades angreift.
[0018] Auf dieselbe Weise wird auch der Schließhebel 8 betätigt, in dem ein Exzenter d
2 motorisch angetrieben sich dreht, um einen Vorsprung 12 am Schließhebel zu betätigen
und damit den Schließhebel anzuheben. Hierdurch wird der Halt der Gabelfalle in der
Hauptraststellung oder in der Vorraststellung gelöst, und die Tür läßt sich öffnen
bzw. öffnet sich.
[0019] Beide Exzenter bzw. Nocken D
2 und d
2 werden über Getriebe vom selben Elektromotor M angetrieben. Das Untersetzungsverhältnis
vom Motor zum Nocken D
2 ist über doppelt so groß wie das Untersetzungsverhältnis vom Motor zum Nocken d
2' da durch die Betätigung des Nockens D
2,und damit der Gabelfalle 6, ein Zuziehen der Tür von der Vorraststellung zur Hauptraststellung
erreicht wird und diese Schließhilfe ein größeres Drehmoment erfordert als die Betätigung
des Schließhebels 8, der mit seiner Nase 8a aus dem Bereich der Gabelfalle 6 bewegt
werden muß.
[0020] Die Achsen aller drehbeweglichen Teile im Gehäuse 1 des
Außenschlosses,als auch die Achsen der im Innenschloß befindlichen Teile, sind zueinander
und zum Schließzapfen 4 parallel und waagerecht in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs
angeordnet. Zu einer ersten Übersetzung der Drehbewegung des Motors ist auf diesem
ein erstes Planetengetriebe 13 befestigt (Fig. 4), dessen Abtriebswelle 14 einen ersten
Freilauf 15 trägt, der über mehrere untersetzende Zahnräder b, c
1, c
21 d
1 den Nocken d
2 antreibt. Ein Drehen der Abtriebswelle 14 in Pfeilrichtung P führt zu einer Drehung
des Nockens in Richtung P
1. In dieser Drehrichtung P kuppelt der erste Freilauf 15 ein, so daß der Nocken d
2 betätigt wird. Dagegen wird durch diese Drehrichtung ein zweiter Freilauf 16 ausgekuppelt,
so daß der Nocken D2 stillsteht.
[0021] Wird die Abtriebswelle 14 durch den Motor M entgegen der Pfeilrichtung P gedreht,
so wird der erste Freilauf 15 entkuppelt und durch die Abtriebswelle 14 ein zweites
Planetengetriebe 17 betätiqt. Dieses weist ein inneres Sonnenrad A und drei Planetenräder
B-auf, die mit der Innenverzahnung eines umgebenden Zahnkranzes C kämmen und an einem
Käfig D gelagert sind, der auf einem axialen Vorsprung, in dem die Abtriebswelle 14
frei läuft, den zweiten Freilauf 16 trägt, dessen kuppelnde Drehrichtung entgegengesetzt
ist zu der kuppelnden Drehrichtung des ersten Freilaufs 15.
[0022] Auf dem zweiten Freilauf 16 sitzt ein Ritzel 18, das über das Zahnrad D
1 untersetzt den Nocken D
2 antreibt. Wird die Abtriebswelle 14 entgegen der Pfeilrichtunq P durch den Motor
über das Planetengetriebe 13 gedreht, so erfolgt eine Drehung des Nockens D
2 in Richtung des Pfeiles P
2.
[0023] Der Motor ist also in beide Drehrichtungen antreibbar, wobei ein Drehen der Welle
14 in Richtung des Pfeiles P ein Einkuppeln des ersten Freilaufs und damit ein Drehen
des Nockens d
2 in Richtung P
1 erzeugt, um den Schließhebel 8 im Bereich der Nase 8a anzuheben, um damit die Gabelfalle
6 freizugeben. Diese Drehrichtung erzeugt somit ein öffnen der Türe. Hierbei bleibt
der zweite Freilauf 16 ausgekuppelt, so daß der Nocken D
2 stillsteht.
[0024] In umgekehrter Drehrichtung der Abtriebswelle 14 kuppelt der erste Freilauf 15 aus,
und der zweite Freilauf 16 ein, so daß der Nocken D
2 sich in Richtung des Pfeiles P
2 dreht und die Gabelfalle 6 in Richtung des Pfeiles P
3 betätigt, um den Schließzapfen 4 in den Schlitz 3 hineinzuziehen bzw. das Außenschloß
an den Zapfen 4 heranzuziehen und damit die Tür zu schließen.
[0025] In bestimmten Stellungen der Nocken bzw. Exzenter D
2, d
2 und der Gabelfalle 6 werden Mikroschalter I, II und III betätigt, die in einer elektrischen
Schaltung zum Antrieb des Motors in beide Drehrichtungen angeordnet sind. Diese Schaltung
ist in Fig. 8 dargestellt und hat folgende Arbeitsweise:
Bei geschlossener Tür wird zunächst der Mikroschalter IV (Wechsler) mittels Betätigungselements
(Handhabe) an der Türaußen- oder -innenseite betätigt. Dadurch wird der Stromkreis
zum Motor dergestalt geschlossen, daß eine Drehrichtung zum Antrieb des Nockens d2 erzielt wird. Nach Erreichen der Entriegelungsstellung des Schließhebels 8 erfolgt
über den Nocken d2 ein Unterbrechen des Stromkreises durch Betätigung des Mikroschalters III. Nach dem
Loslassen der Handhabe wird der Stromkreis über den Schalter IV wieder geschlossen,
und der Motor betätigt den Nocken d2 bis zur Ausgangslage. In dieser Stellung wird der Schalter III wieder betätigt und
der Stromfluß zum Motor unterbrochen. Wird nach Entriegelung des Schließhebels 8 die
Tür geöffnet, schaltet der Mikroschalter I um und gibt kurzzeitig Strom auf den Motor
(Polumkehrung entgegen Türöffnungsfunktion ergibt eine Drehsinn- änderung). Nach geringfügiger
Drehung des Nockens D2 wird der Mikroschalter II betätigt und der Stromkreis wieder unterbrochen. Bei anschließendem
Türschließen in Vorraststellung erfolgt durch Verdrehen der Gabelfalle 6 ein Umschalten
des Mikroschalters I. Der Stromkreis ist geschlossen. Der Motor dreht den Nocken D2 und zieht damit die Gabelfalle in Hauptraststellung. Sobald der Nocken D2 den Mikroschalter II betätigt, ist der Stromkreis wieder unterbrochen. Ein bistabiles
Relais - z.B. über Türlichtkontakt angesteuert - verhindert eine Fehlschaltung der
Stromkreise. Nicht dargestellte-Dioden sind als Schutz vor Fehlbetätigungen in der
Schaltung vorgesehen.
1. Schloß für eine Kraftfahrzeugtür,mit einem Schließzapfen, der von einer Gabelfalle
gegriffen wird, die in der geschlossenen Stellung an einem Schließhebel einrastet,
dadurch gekennzeichnet , daß Gabelfalle (6) und Schließhebel (8) um ihre Drehachse
jeweils durch einen Elektromotor (M) angetrieben sind.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Gabelfalle (6) in Schließrichtung
motorisch angetrieben ist.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Gabelfalle (6)
die erste Raststellung (Vorraststellung) (V) durch Schließen der Tür und die zweite
Raststellung (Hauptraststellung) (H) durch den motorischen Antrieb erreicht.
4. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Gabelfalle
(6) in öffnungsdrehrichtung federbelastet ist.
5. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Gabelfalle
(6) in Schließrichtung durch einen drehbaren Nocken (D2) oder Exzenter antreibbar ist, der motorisch angetrieben ist.
6. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Gabelfalle
(6) einen Randbereich aufweist, durch den ein elektrischer Schalter zumindest in der
ersten Raststellung betätigbar ist.
7. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Schließhebel
(8) in einer Bewegungsrichtung motorisch angetrieben ist, in der die Gabelfalle (6)
entrastet wird.
8. Schloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Schließhebel (8) zur Raststellung
hin federbelastet ist.
9. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Schließhebel
(8) in entrastender Richtung durch einen drehbaren Exzenter oder Nocken (d2) antreibbar ist, der motorisch angetrieben ist.
10. Schloß nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß durch mindestens
einen der Nocken (D2, d2) oder Exzenter ein Schalter (II, III) betätigbar ist.
11. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß Gabelfalle
(6) und Schließhebel (8) durch denselben Motor (M), insbesondere Elektromotor angetrieben
sind.
12. Schloß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß in einer ersten Drehrichtung
des Motors (M) die Gabelfalle (6) und in der zweiten Drehrichtung der Schließhebel (8) angetrieben
wird.
13. Schloß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Abtriebswelle des Motors
über einen ersten Freilauf (15) den Schließhebel (8) und über einen zweiten Freilauf
(16) die Gabelfalle (6) insbesondere über Nocken (D2, d2) oder Exzenter antreibt, wobei die kuppelnden Drehrichtungen beider Freiläufe (15,
16) einander entgegengesetzt sind.
14. Schloß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der Motorabtriebswelle
und den Freiläufen (15, 16) mindestens ein untersetzendes Getriebe angeordnet ist.
15-. Schloß nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen den Freiläufen
(15, 16) und der Gabelfalle (6) als auch dem Schließhebel (8) jeweils ein untersetzendes
Getriebe angeordnet ist.
16. Schloß nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eines
der Getriebe ein Planetengetriebe ist.
17. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß das Untersetzungsverhältnis
des Getriebes zwischen Motor (M) und Gabelfalle (6) größer ist als das Untersetzungsverhältnis
zwischen Motor und Schließhebel (8).