(19)
(11) EP 0 109 968 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
13.06.1984  Patentblatt  1984/24

(21) Anmeldenummer: 82110983.2

(22) Anmeldetag:  27.11.1982
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3A47B 87/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(71) Anmelder: Lehnert & Co.
D-40593 Düsseldorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Lehnert, Peter
    D-4010 Hilden (DE)

(74) Vertreter: Stratmann, Ernst, Dr.-Ing. 
Schadowplatz 9
40212 Düsseldorf
40212 Düsseldorf (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Holzregal


    (57) Es wird ein Holzregal mit höhenverstellbaren Einlegeböden beschrieben, das zumindest zwei Seitenteile (38, 39) mit je zwei miteinander starr verbundenen Vertikalstreben (12) mit Rechteckprofil und einer in Richtung der gegenüberliegenden Strebe offenen Längsnut (18) aufweist, in die ein Führungs- und Auflagezapfen der Einlegeböden eingreifen kann, wobei die Seitenteile (38, 39) jeweils aus zumindest zwei oder auch mehr übereinander angeordneten Rahmenelementen (10) bestehen, die im Bereich der beiden Vertikalstreben (12) Stoßstellen (28, 30) mit Nut-/Feder-Verriegelung aufweisen.




    Beschreibung


    [0001] .Die Erfindung betrifft ein Holzregal mit höhenverstellbaren Einlegeböden, bestehend aus zumindest zwei Seitenteilen mit je zwei miteinander starr verbundenen Vertikalstreben mit Rechteckprofil und einer in Richtung der gegenüberliegenden Strebe offenen Längsnut, in die ein Führungs- und Auflagezapfen der Einlegeböden eingreifen kann.

    [0002] Ein derartiges Holzregal ist aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift G 79 3o 222.o bereits bekannt.

    [0003] Das bekannte Holzregal zeichnet sich durch hohe Stabilität aus, weil durch die in der Längsnut der Vertikalstreben eingreifenden Auflagezapfen der Einlegeböden eine zusätzliche Versteifung des fertigmontierten Holzregals erreicht wird. Diese hohe Versteifungswirkung durch die Einlegeböden ermöglicht nun eine Weiterbildung, die gegenüber dem bekannten Holzregal zu zusätzlichen Vorteilen führt. So kommt es vor, daß ein bereits vorhandenes Holzregal an einen anderen Platz gestellt werden soll, an dem eine geringere oder größere Höhe der Gesamtanordnung gewünscht ist. Diese Änderung der Höhe des Holzregals läßt das bekannte Holzregal nicht zu. Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Holzregals der eingangs genannten Art, das eine Änderung der Höhe in Stufen zuläßt, wobei ausreichende Stabilität der Gesamtkonstruktion erhalten bleiben soll.

    [0004] Gelöst wird diese Aufgabe gemäß dem Kennzeichen des Hauptanspruchs dadurch, daß die Seitenteile aus zumindest zwei übereinander angeordneten Rahmenelementen bestehen, die im Bereich der beiden Vertikalstreben Stoßstellen mit Nut-/Feder-Verriegelung aufweisen.

    [0005] Durch diese Anordnung wird eine Holzregalkonstruktion erreicht, die sich hinsichtlich ihrer Höhe in Stufen variieren läßt, wobei die Stufe der Höhe des Rahmenelementes entspricht. Durch die Nut-/Feder-Verriegelung ist die Steifheit der aufeinandergesetzten Rahmenelemente in Verbindung mit den zur Stabilisierung ebenfalls beitragenden Einlegeböden für alle für derartige Holzregale vorgesehene Anwendungszwecke ausreichend. Die Konstruktion erlaubt in üblicher Weise auch ein Nebeneinanderstellen von mehreren Seitenteilen, so daß sich ganze Wände mit Holzregalen füllen lassen.

    [0006] Es sei noch erwähnt, daß durch die Anwendung von Rahmenelementen zum Aufbau von Seitenteilen auch noch andere Vorteile erreicht werden können, so u. a. eine Verkleinerung der Packungsgröße von zusammengelegten Regalen, wie auch hinsichtlich der Herstellung die Möglichkeit, relativ kurze Holzleisten zum Aufbau der erfindungsgemäßem Holzregale bzw. insbesondere deren Rahmenelemente verwenden zu können, so daß auch noch Herstellungskostenvorteile ermöglicht werden können.

    [0007] Von besonderem Vorteil ist aber die wesentlich erhöhte Flexibilität und Anpassungsfähigkeit des Holzregals an z.B. bestimmte Raumgegebenheiten, so können beispielsweise in einfachster Weise Türen, Fenster, Mauernischen und dgl. umbaut werden, ohne daß dafür Seitenteile unterschiedlicher,Länge gefertigt und auf Lager gehalten werden müssen oder an Ort und Stelle auf Länge geschnitten werden müßten, was zudem noch unter Umständen zu Festigkeitsproblemen führen könnte.

    [0008] Durch die erfindungsgemäße Anordnung ergibt sich ein Regalbaukastensystem mit einfachster, ohne die Anwendung von teuren Holzbearbeitungsmaschinen verstellbaren Nut-/Federverbindungen, so daß beispielsweise Produktionsanlagen weiter verwendet werden können, die zur Herstellung von Holzregalen gemäß dem o.g. Gebrauchsmuster bereits Verwendung finden. Auch dies verbilligt die Herstellung.

    [0009] In Unteransprüchen werden zweckmäßige Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gelehrt.

    [0010] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.

    [0011] Es zeigt:

    Fig. 1 zwei zum Zwecke des Aufbaus eines Holzregals gemäß der Erfindung ineinandersteckbare Rahmenelemente in einer Aufsicht sowie zwei Detailschnittansichten a, b;

    Fig. 2 eine im vergrößertem Maßstab dargestellte Ansicht ! des Rahmenelementes der Fig. 1 von oben, zusammen mit einer Teilansicht einer Stabilisierungsleiste;

    Fig. 3,4 in Seitenansicht bzw. Ansicht von vorn ein Holzregal mit jeweils aus zwei Rahmenelementen aufgebauten Seitenteilen;

    Fig. 5,6 weitere Ausgestaltungen für das Rahmenelement, die eine glatte obere bzw. untere Abschlußfläche für ein Seitenteil ermöglichen;

    Fig. 7 ein Beispiel für die Anwendung des erfindungsgemäßen Holzregals; und

    Fig. 8 eine Detaildarstellung zur Veranschaulichung wie Holzeinlegeböden in den Seitenteilen höhenverstellbar gehalten werden können.



    [0012] Fig. 1 zeigt in einer Aufsicht zwei zum Aufbau des Seitenteils eines erfindungsgemäßen Holzregals vorgesehenen Rahmenelemente 10, die jeweils aus zwei im Abstand parallel zueinander angeordneten Vertikalstrebelementen 12 bestehen, die an ihrem einen Ende durch ein erstes (oberes) Horizontalstrebelement 14 und an ihrem anderen Ende durch ein zweites (unteres) Horizontalstrebelement 15 starr miteinander verbunden sind.

    [0013] Wie die zwei Detailansichten a-a bzw. b-b sowie die Ansicht VIII-VIII (siehe die Fig. 8) erkennen lassen, besitzt das Vertikalstrebelement 12 ein Rechteckprofil sowie eine in Richtung des gegenüberliegenden Vertikalstrebelementes offene Längsnut 18, in die ein Führungs- und Auflagezapfen 2o der Einlegeböden 22 eingreifen kann, der von einem durch eine Bohrung 24 in den Vertikalstrebelementen 12 hindurch gesteckten und die Längsnut querenden Stift 26 gehalten wird.

    [0014] Wie aus der Fig. 1 deutlich hervorgeht, sind die obere bzw. untere Stirnfläche der in Fig. 1 dargestellten beiden Rahmenelemente 1o so ausgebildet, daß beim Aufeinandersetzen der Rahmenelemente 1o im Bereich der beiden Vertikalstreben 12 Stoßstellen mit Nut-/Feder-Verriegelungen entstehen, wobei die Nut der Nut-/Feder-Verriegelung von der in Richtung des gegenüberliegenden Vertikalstrebelementes 12 offenen Längsnut 18 gebildet wird, während die Feder der Nut-/Feder-Verriegelung von einem an zumindest einem Ende des Rahmenelementes 1o (gemäß der Fig. 1 ist es das untere Ende) angeordneten, über die Stirnenden 28 der Vertikalstrebelemente 12 hinausragenden Horizontalstrebelement 15 gebildet wird.

    [0015] Entsprechend ist das Rahmenelement 1o an seinem anderen (gemäß Fig. 1 oberen) Ende mit einem Horizontalstrebelement 14 versehen, das bezüglich der Stirnenden 3o der Vertikalstrebelemente 12 um ein Maß 32 zurückspringt, das gleich oder vorzugsweise geringfügig größer als das Maß 34 ist, um daß das Horizontalstrebelement 15 am anderen Ende des Rahmenelementes 1o über die entsprechenden Stirnenden 28 der Vertikalstrebelemente 12 hinausragt.

    [0016] Das bedeutet, daß die beiden in Fig. 1 dargestellten Rahmenelemente 1o derartig aufeinandergesteckt werden können, daß sich eine Verriegelung in beiden Horizontalrichtungen ergibt, wobei die aneinander stoßenden Horizontalstrebelemente 14, 15 der beiden Rahmenelemente 1o entweder genau aneinander stoßen oder aber einen nur geringen Abstand zueinander aufweisen, so daß sie beispielsweise mittels einer oder auch zweier Holzschrauben 36 miteinander verbunden werden können. Andere Verbindungseinrichtungen, wie Maschinenschrauben, Klammern, Verleimungen und dgl. sind natürlich ebenfalls möglich. Alternativ könnte auch ein Stift 26 durch entsprechende Bohrungen 24 a, 24 b dazu dienen, die beiden Rahmenelemente 1o nach dem Zusammenstecken miteinander zu verriegeln.

    [0017] Es ist klar, daß auch andere Nut-/Feder-Vorrichtungen verwendbar sind, wie beispielsweise die üblichen, runden Querschnitt aufweisenden Holzdübel, die z.B. in die Stirnflächen 28, 3o der Vertikalstrebelemente 12 einsetzbar sind oder aber auch in die Horizontalstrebelemente 14, 15. Die erstgenannte Ausführungsform ist jedoch besonders einfach herstellbar und auch besonders stabil.

    [0018] Es soll nicht unerwähnt bleiben, daß die Stirnflächen 28, 3o der Vertikalstrebelemente 12 nicht unbedingt eben sein müssen, wie das in der Fig. 1 dargestellt ist, sondern auch ein jeweils zueinander passendes Profil aufweisen können, wie Halbkreisprofil oder ein als Halbkreis und ebener Fläche zusammengesetztes Profil oder auch ein anderes Profil, wobei die zueinander liegenden Stirnflächen 28, 3o natürlich eine solche Profilierung besitzen werden, daß sie zueinander passen. Eine derartige Profilierung könnte zu weiterer Erhöhung der Stabilisierung führen, erschwert aber naturgemäß die Herstellung.

    [0019] Statt, wie in Fig. 1 dargestellt, nur zwei Rahmenelemente 1o aufeinander zu setzen, können natürlich auch drei oder mehr derartige Rahmenelemente zur Bildung eines Seitenteils dienen, siehe die Bezugszahl 38 der Fig. 7, die ein aus drei Rahmenelementen 1o aufgebautes Seitenteil wiedergibt. Die Fig. 7 zeigt ein Holzregal 42, bei dem gemäß der dargestellten Ausführungsform eine Tür sowie ein Bildbereich umbaut sind, wobei auch ein aus nur einem Rahmenelement 1o bestehendes Seitenteil 4o sowie ein aus zwei Rahmenelementen 1o bestehendes Seitenteil 39 Verwendung finden.

    [0020] Für die auf dem Boden aufliegenden Rahmenelemente 1o könnte zur Verringerung der Flächenpressung sowie zur Verbesserung des Aussehens ein Zusatzteil vorgesehen sein, daß in Fig. 1 am unteren Ende des unteren Rahmenelementes 1o zu erkennen ist. Es handelt sich um ein Ergänzungsstück 44, gemäß der Darstellung bestehend aus zwei das gleiche Profil wie die Vertikalstrebelemente 12 aufweisenden Fußelementen 46, die durch eine ähnlich wie das Horizontalstrebelement 14 aufgebaute Strebe 48 miteinander verbunden sind. Alternativ können die Fußelemente 46 aber auch eine solche Länge aufweisen, daß sie genau mit dem unteren Horizontalstrebelement 15 des Rahmenelementes 1o abschließen und mit diesem die Auflagefläche des Seitenteils bilden. Gemäß einer noch anderen Alternative könnte aber auch das Rahmenelement so abgewandelt werden, daß es unten eine ebene Fläche bildet, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Der einzige Nachteil ist der, daß ein Rahmenelement andere Ausführungsform als wie in Fig. 1 dargestellt ist, hergestellt und auf Lager gehalten werden müßte. Man könnte allerdings auch dieses Rahmenelement aus dem regulären Rahmenelement gemäß Fig. 1 dadurch gewinnen, daß einfach der über die Stirnfläche 28 der Vertikalstrebelemente 12 hinausragende Teil des Horizontalstrebelementes 15 abgeschnitten wird, so daß sich das Bauteil 15 a der Fig. 6 ergibt.

    [0021] In ähnlicher Weise könnte auch aus optischen Gründen es günstig sein, das oberste Rahmenelement 1o eines Seitenteils so auszuführen, daß sich keine über das Horizontalstrebelement 14 hinauserstreckenden Enden von Vertikalstrebelementen 12 ergeben wie es in Fig. 5 zu erkennen ist. Auch hier könnte entweder eine entsprechende andere Ausführungsform eines Rahmenelementes 1o auf Lager sein, oder aber die bestehenden Enden der Vertikalstrebelemente 12 könnten einfach abgeschnitten werden, so daß sich die Ausführungsform der Fig. 5 ergibt.

    [0022] Es ist klar, daß die Rahmenelemente 10, wie sie in Fig. 1 bzw. in der Fig. 5 oder 6 dargestellt sind, auch in umgekehrter Anordnung einsetzbar sind, d. h., daß die Stirnflächen 3o des in Fig. 1 dargestellten Rahmenelementes 1o als Fußbodenauflageflächen dienen könnten, während die Stirnflächen 28 nach oben gerichtet wären.

    [0023] Fig. 2 läßt deutlich erkennen, wie die Vertikalstrebelemente 12 mittels der Horizontalstrebelemente 14 verbunden sind, indem das jeweilige Ende 48 des Horizontalstrebelementes 14 in der Längsnut 18 des zugehörigen Vertikalstrebelementes 12 aufgenommen und dort verleimt und/oder mittels eines Drahtstiftes 5o oder auch auf andere bekannte Weise verankert ist. Zur Stabilitätserhöhung trägt es auch bei, wenn das von der Nut 18 aufgenommene Ende 48 gegenüber dem mittleren Teil zurückrspringt, so daß sich stabilisierende Anlageschultern 52 ergebeni

    [0024] Zwar wird durch die bereits geschilderten Maßnahmen bereits eine hohe Stabilität erreicht, die Stabilität läßt sich aber noch weiter erhöhen, indem eine zusätzliche Stabilisierungs- leiste vorgesehen wird, die insbesondere die Stoßstelle 44 von zwei Rahmenelementen 1o überdeckt und so angeordnet ist, daß sie mit beiden aneinanderstoßenden Enden der Vertikal- strebelemente 12 dieser Rahmenelemente 1o verbunden ist, siehe die Bezugszahl 58, die in Fig. 3 Schrauben darstellt, welche die Stabilisierungsleiste 56 über der Stoßstelle 54 sowohl mit dem Vertikalstrebelement 12 des oberen Rahmenelementes als auch mit dem Vertikalstrebelement 12 des unteren Rahmenelementes verbindet.

    [0025] Es ist günstig, wenn die Stabilsierungsleiste 56 eine Vertikalbreite 60 und eine solche Anordnung aufweist, daß die vertikale Erstreckung 62 der beiden aneinanderstoßenden Horizontalstrebelemente 14, 15 im wesentlichen abgedeckt sind, wie es auch in Fig. 3 zu erkennen ist. Auch die Vertikalstrebe 56 weist zweckmäßigerweise eine an dem Vertikalstrebelement 12 anliegende Schulter 64 auf.

    [0026] Das neuartige Holzregal ergibt ein Regalbaukastensystem, das gegenüber dem aus dem eingangs genannten Gebrauchsmuster bekannten Holzregal erhebliche Vorteile aufweist, ohne daß zusätzliche Holzbearbeitungsmaschinen erforderlich sind, damit in bereits bestehenden Bearbeitungseinrichtungen ohne Änderungen der Produktionsweise die für die Verbindung der einzelnen Rahmenelemente notwendige Nut-/Federverbindung herstellbar ist. Insbesondere wird auch kein zusätzliches Material erforderlich. Trotzdem ergeben sich sehr vielseitige und prinzipiell unbegrenzte Stapelmöglichkeiten für die einzelnen Elemente des Regalbaukastensystems mit ausreichend großer Stabilität, wobei die erfindungsgemäße Nut-/Federverbindung gegenüber herkömmlichen Runddübelverbindungen, die üblicherweise im Stirnholz anzubringen gewesen wären, mit der Gefahr des Verlaufens der Bohrlöcher im Stirnholz, Vorteile hinsichtlich der Fertigungsgenauigkeit der Stabilität und der Herstellungskosten ergeben.

    [0027] Hinsichtlich der Abmessungen des Rahmenelementes haben sich eine Breite von 3o - 4o cm und eine Höhe von ca. 45 cm als besonders günstige, auch an herkömmliche Regalsysteme sich anlehnende Maße erwiesen.


    Ansprüche

    1. Holzregal mit höhenverstellbaren Einlegeböden, bestehend aus zumindest zwei Seitenteilen mit je zwei miteinander starr verbundenen Vertikalstreben mit Rechteckprofil und einer in Richtung der gegenüberliegenden Strebe offenen Längsnut, in die ein Führungs- und Auflagezapfen der Einlegeböden eingreifen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (38, 39) aus zumindest zwei übereinander angeordneten Rahmenelementen (10) bestehen, die im Bereich der beiden Vertikalstreben (12) Stoßstellen (28, 3o) mit Nut-/Feder-Verriegelung aufweisen.
     
    2. Holzregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut der Nut-/Feder-Verriegelung von der in Richtung der gegenüberliegenden Vertikalstrebe (12) offenen Längsnut (18) gebildet wird.
     
    3. Holzregal nach Anspruch 1, wobei die beiden Vertikalstreben des Seitenteils durch Horizontalstreben miteinander verbunden sind, die in der Längsnut der Vertikalstreben verankert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder der Nut-/Feder-Verriegelung von einer an zumindest einem Ende des Rahmenelementes (1o) über die beiden Stirnenden (28) der Vertikalstreben (12) hinausragenden (34) Horizontalstrebe (15) gebildet wird.
     
    4. Holzregal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenelement (10) an seinem anderen Ende eine Horizontalstrebe (14) aufweist, die bezüglich der Stirnenden (3o) der Vertikalstreben (12) um ein Maß (32) zurückspringt, das gleich oder vorzugsweise geringfügig größer als das Maß (34) ist, um das die Horizontalstrebe (15) am anderen Ende des Rahmenelementes (1o) über die Stirnenden (28) hinausragt.
     
    5. Holzregal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Stirnenden (28) vorspringende Horizontalstrebe (15) eine größere, vorzugsweise etwa doppelt so große vertikale Stärke aufweist wie die zurückspringende Horizontalstrebe (14).
     
    6. Holzregal nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderstoßenden Horizontalstreben (14, 15) zweier Rahmen (12) miteinander verbunden sind, z.B. mittles einer oder zweier Holzschrauben (36) miteinander verschraubt sind.
     
    7. Holzregal nach einem der Ansprüche 1 - 6, wobei der Führungs- und Auflagezapfen der Einlegegböden von einem durch eine Bohrung in der Vertikalstrebe hindurchgesteckten und die Längsnut querenden Stift gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut-/Feder-Verbindung von zwei aneinanderstoßenden Rahmenelementen (10) durch einen derartigen Stift (24 a, 24 b, 26) erfolgt.
     
    8. Holzregal nach einem der Ansprüche 1 - 7, wobei jeweils zwei zwischen sich Regalbretter tragende Seitenteile durch parallel zu den Regalbrettern auf der Regalrückseite angeordnete, aus Holz bestehende Stabilisierungsleisten verbunden sind, dadurch gekennzeichent, daß die Stabilisierungsleisten (56) an ihren Stirnenden eine Schulter (64) aufweisen, die an der den Regalbrettern (22) zugewandten Seite der Vertikalstrebe (12) anliegt, sowie einen Fortsatz, der an der nach hinten liegenden Fläche der Vertikalstrebe anliegt, und daß die Stabilisierungsleiste (56) die Stoßstelle (54) von zwei Rahmenelementen (10) überdeckt und mit beiden aneinanderstoßenden Enden der Vertikalstreben (12) dieser Rahmenelemente (10) verbunden, wie z.B. verschraubt (58) ist.
     
    9. Holzregal nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche einer Vertikalstrebe (28) eines Rahmenelementes (12) zur Vergrößerung der Fußbodenauflagefläche ein Ergänzungsstück (46) trägt.
     
    10. Holzregal nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ergänzungsstück (46) eine Horizontalstrebe (48) umfaßt.
     




    Zeichnung
















    Recherchenbericht