[0001] Die vorliegende Erfindung hat ein zum Verteilen und/oder Auftragen teig- oder cremartiger
Substanzen geeignetes Gerät mit einem der Aufnahme der Substanz dienenden, einseitig
offenen und durch eine Kappe, einen Deckel od. dgl. verschließbaren Gefäß, in dessen
Innenraum ein an den Seitenwänden des Gefäßes satt anliegender, von außen her gegen
die Gefäßöffnung hin verschiebbarer Kolben gelagert und in dessen Kappe eine den Austritt
der Substanz ermöglichende Öffnung eingearbeitet ist.
[0002] Beim Backen von Kuchen und Torten sowie auch der Bereitung von Süßspeisen werden
die gefertigten Erzeugnisse im allgemeinen noch mittels cremartiger Substanzen oder
auch Schlagrahm verziert. Das Auftragen dieser cremartigen Substanzen sowie auch des
Schlagrahmes erfolgte bisher mittels sogenannter Spritzbeutel oder aber auch mittels
mit verschiebbaren Kolben ausgestatteter Spritzen, die jeweils mit leicht lösbaren
und auch gegeneinander austauschbaren Mundstücken ausgestattet sind.
[0003] Davon abgesehen, daß gerade in den zuvor erwähnten Spritzbeuteln große Mengen der
jeweils zu verarbeitenden cremartigen Substanz hängen bleiben, so sind diese Spritzbeutel
und Cremspritzen in ihrer Handhabung immer noch recht ungeschickt, da der von dem
Benutzer des Gerätes auf dasselbe ausgeübte Arbeitsdruck im allgemeinen recht individuell
und damit unterschiedlich ist, tritt die betreffende Substanz oftmals auch recht unregelmäßig
aus der betreffenden Spritze heraus. Auch müssen diese Beutel und Spritzen, wenn eine
andere Substanz verwendet werden soll, besonders gereinigt und sodann durch die neue
Substanz gefüllt werden.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, ein Gerät der in Rede stehenden
Art zu schaffen, bei dem die betreffende Substanz, die sowohl cremartig als auch teigförmig
sein kann, sehr gleichmäßig und damit kontinuierlich aus dem Gerät heraustritt und
somit auch eine sehr feinfühlige Dosierung möglich ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das der Aufnahme der zu verteilenden
und/oder aufzutragenden teig-oder cremartigen Substanz dienende Gefäß zylindrisch
ausgebildet und in demselben eine mit der Kappe kuppelbare Hülse gelagert ist, die
in dem zylindrischen Gefäß verdrehbar, jedoch unverschiebbar gelagert ist und in der
mindestens zwei einander gegenüberstehende, der Führung und Lagerung von zwei an dem
Kolben angeordneten, radial nach außen abstehender Zapfen od. dgl. dienende Schlitze
eingearbeitet sind, denen ein in das dem Gefäßinnenmantel eingearbeitetes, längs einer
zweifachen Schraubenlinie folgendes Paar Nuten zugeordnet ist, in die die an dem Kolben
angeordneten, durch die in der Hülse befindliche Schlitze hindurchgreifenden Zapfen
hineinragen, wobei dann die jeweiligen Schnittpunkte der in der Hülse eingearbeiteten
Führungsschlitze mit den beiden in dem Gefäßinnenmantel eingearbeiteten, schraubenförmigen
Nuten wieder die jeweilige Stellung der an dem Kolben angeordneten Zapfen und damit
auch die Stellung des Kolbens bestimmen. Hierbei hat es sich ferner als zweckdienlich
erwiesen, daß auch die in der Hülse befindlichen Führungsschlitze längs einer Schraubenlinie
folgen, deren Steigung dann jedoch größer als die Hülsenhöhe, beispielsweise doppelt
so groß wie dieselbe ist. Die Steigung der der Schraubenlinie folgenden Nuten dagegen
beträgt beispielsweise'nur etwa 1/2 bis 1/4 dieser Hülsenhöhe.
[0006] Was weiterhin die zuvor erwähnte Hülse selbst betrifft, so weist deren oberer Rand
zweckdienlich einen radial nach außen vorstehenden Bund auf, mit dem die Hülse dann
satt auf dem Oberrand des zylindrischen Gefäßes aufsitzt. Um hierbei eine einfache
Verbindung zwischen der Kappe und der Hülse herbeizuführen, ist an diesem oberen Rand
der Hülse zweckdienlich ein Außengewinde angeordnet, das wieder in ein in der Kappe
befindliches Innengewinde eingreift. Auch weist diese Hülse vorteilhaft einen Boden
auf, an dem ein axial nach unten vorstehender Lagerzapfen angeordnet ist, der durch
eine in dem Boden des zylindrischen Gefäßes eingearbeitete Zentralbohrung hindurchgreift
und gegen eine axiale Verschiebung gesichert ist. Eine solche Sicherung gegen eine
eventuelle axiale Verschiebung läßt sich dabei beispielsweise dadurch erreichen, daß
der Lagerzapfen in einen durch die Zentralbohrung hindurchgreifenden Gewindeschaft
ausläuft, auf den dann eine den Lagerzapfen und damit auch die Hülse gegen ein axiales
Verschieben sichernde Mutter aufzuschrauben ist.
[0007] Um weiterhin ein leichtes Reinigen des Gerätes und damit auch einen hygienischen
Gebrauch desselben zu ermöglichen, kann an dem Kolben des Gerätes beispielsweise ein
aus einem elastischen Material bestehender, der Aufnahme der besagten Substanz dienender
und den durch die Hülse, deren Boden und die Kappe gebildeten Hohlraum ausfüllender
elastischer Beutel angeordnet sein. Um hierbei der Beutelöffnung eine ausreichende
Steifigkeit zu verleihen, ist der diese Beutelöffnung umgebende Rand durch einen an
der Innenseite der Kappe anliegenden Ring od. dgl. verstärkt.
[0008] Um die aus dem Hohlraum des Gerätes herauszupressende Substanz möglichst fein verteilen
zu können, ist an der in der Kappe befindlichen Austrittsöffnung eine Verteil
prdüse oder auch ein Verteilerrohr angeordnet. Das letztere kann dabei an seinem freien
Ende geschlossen sein, wobei dann in seinem Mantel eine Vielzahl den Austritt der
Substanz in mehreren Strängen ermöglichenden Bohrungen eingearbeitet sind.
[0009] Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
einer auf der Zeichnung dargestellten beispielsweisen Ausführungsform sowie den sich
hieran anschließenden Ansprüchen.
[0010] Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt des Gerätes bei abgesenktem Kolben,
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Längsschnitt bei teilweise angehobenem Kolben
und
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie 3-3.
[0011] Das auf der Zeichnung dargestellte, insbesondere aus Kunststoff gefertigte Gerät
1 weist ein mit 2 bezeichnetes zylindrisches Gefäß auf, das durch eine mit 3 bezeichnete
Kappe abdeckbar ist und einen unterhalb des Bodens 4 befindlichen ringartigen Fuß
5 aufweist. In diesem Gefäß 2 ist ferner eine mit 6 bezeichnete Hülse gelagert, die
mit ihrem Außenmantel 7 satt an dem Innenmantel 8 des Gefäßes 2 anliegt und desgleichen
einen mit 9 bezeichneten Boden aufweist. An diesem Boden 9 ist ein nach unten vorstehender
zentraler Zapfen 10 angeformt, der durch eine in dem Boden.4 des Gefäßes 2 befindliche
Zentralbohrung 11 hindurchragt und durch eine mit 12 bezeichnete Rändelschraube gegen
eine axiale Verschiebung gesichert ist, deren Gewindeschaft 13 in ein in dem Zapfen
10 befindliches Innengewinde 14 eingreift.
[0012] Der obere Rand 15 der Hülse 6 läuft dabei in einen radial nach außen vorstehenden
Ringbund 16 aus, der mit seiner Unterkante 17 satt auf dem oberen Rand 18 des Gefäßes
2 aufsitzt. Auch ist an der Außenseite dieses Ringbundes 16 ein mit 19 bezeichnetes
Außengewinde angeformt, das in ein in dem Innenmantel 20 der Kappe 3 eingeformtes
Innengewinde 21 eingreift. Die Kappe 3 weist dabei eine mit 22 bezeichnete Erweiterung
auf, mittels der sie auf den einen reduzierten Außendurchmesser aufweisenden Oberteil
23 des Gefäßes 2 aufgesetzt ist.
[0013] Ferner ist im Inneren der Hülse 6 in Richtung des Pfeiles 24 längsverschiebbar eine
sich über den gesamten Querschnitt dieser Hülse 6 erstreckende Kolbenplatte 25 gelagert,
an der ein den gesamten Hohlraum der Hülse 6 ausfüllender, aus einem elastischen Material
bestehender Beutel 26 angeordnet ist. Die obere Öffnung 27 dieses Beutels 26 ist dabei
von einem mit 28 bezeichneten Ring umgeben, der mit seiner oberen Stirnseite satt
an der Unterseite 29 des Kappenbodens 30 anliegt.
[0014] Außerdem sind an dem Mantel 31 der Kolbenplatte 25 zwei radial in entgegengesetzter
Richtung nach außen vorstehende Zapfen 32 angeordnet, die jeweils durch eine der beiden
in der Hülse 6 eingearbeiteten, sich längs einer Schraubenlinie erstreckenden Führungsnuten
33 hindurchragen und in eine jeweils gegenüberstehende, in dem Innenmantel 8 des Gefässes
2 befindliche, ebenfalls einer Schraubenlinie folgende Stütznut 34 eingreifen. Während
die Steigung der beiden Führungsnuten 33 etwa doppelt so groß wie die Höhe h des Gefäßes
2 ist, beträgt die Steigung der beiden doppelgängigen Stütznuten 34 etwa nur 1/3 dieser
Gefäßhöhe h.
[0015] Ferner ist in dem Boden 30 der Kappe 3 noch eine mit 35 bezeichnete Gewindebohrung
eingearbeitet, in die der Gewindeschaft 36 eines an die Kappe 3 anzuschraubenden Rohr-.
stutzens 37 einzuschrauben ist. Das freie Ende 38 dieses Rohrstutzens 37 ist dabei
geschlossen, jedoch sind in dem Mantel 39 dieses Rohrstutzens 37 eine Vielzahl radial
gerichteter Bohrung 40 eingearbeitet, durch die die aufzutragende oder zu verteilende
Substanz in Richtung der Pfeile 41 heraustreten kann.
[0016] Um dieses Gerät 1 in Benutzung zu nehmen, ist zunächst einmal die Kappe 3 von dem
Außengewinde 19 der Hülse 6 zu lösen und von dem Gefäß 2 abzuheben. Ist dieses geschehen,
so wird die zu verteilende oder aufzutragende teig- oder cremartige Substanz in Richtung
des Pfeiles 42 soweit in den zuvor erwähnten Beutel 26 eingebracht, bis dieser vollständig
gefüllt ist. Sodann ist die Kappe 3 zusammen mit dem Rohrstutzen 37 wieder auf das
Außengewinde 19 der Hülse 3 aufzuschrauben, so daß der Kappenmantel 43 satt um den
Oberteil 23 des Gefäßes 2 herumgreift.
[0017] Dieses nunmehr betriebsbereite Gerät 1 wird sodann von der dasselbe benutzenden Person
in die Hände genommen, wobei die eine Hand um den Außenmantel 44 des Gefäßes 2 und
die andere Hand um den Kappenmantel 43 herumgreift. Wird nunmehr die Kappe 3 und mit
dieser die Hülse 6 in Richtung des Pfeiles 45 gegenüber dem Gefäß 2 verdreht, so wird
über die Kanten der Führungsnuten 33 der Kolbenplatte 3 eine Drehbewegung in der gleichen
Richtung erteilt. Da jedoch die an dem Kolben-

31 angeordneten Zapfen 32 gleichzeitig auch in die in dem Innenmantel 8 des Gefäßes
2 eingearbeiteten schraubenlinienförmigen Stütznuten 34 hineinragen, folgen diese
Zapfen 32 gleichzeitig auch diesen schraubenlinienförmigen Stütznuten 34, so daß ihnen
und damit auch der Kolbenplatte 25 gleichzeitig ein Hub in Richtung des Pfeiles 46
erteilt wird. Dieser Hub der Kolbenplatte 25 bewirkt jedoch ein Zusammenpressen der
im Inneren des Beutels 26 betreffenden Substanz, die nunmehr in den Rohrstutzen 37
ausweicht und durch die in deren Mantel 39 befindliche Bohrungen 40 in Richtung der
Pfeile 41 in Form von Strängen herausgepreßt wird.
[0018] Da die zuvor erwähnten Führungsnuten 33 ebenfalls einer sehr stark ansteigenden Schraubenlinie
folgen, erfährt die Kolbenplatte 25 gleichzeitig eine Schwenkbewegung in Richtung
des Pfeiles 45 gegenüber dem die Beutelöffnung 27 umgebenden, mit Reibung an der Innenseite
29 des Kappenbodens 30 anliegenden Ring 28, was ein entsprechendes Verdrehen der Beutelwandung
zur Folge hat. Dieses Verdrehen der Beutelwandung jedoch unterstützt ein sauberes
Zusammenfalten der Beutelwandung, wenn die Kolbenplatte 25 immer näher gegen den Kappenboden
30 geführt wird. In seiner obersten Stellung schlägt die Kolbenplatte 25 an den unteren
Rand 47 des Ringes 28 an, wobei der Beutel 26 nahezu vollständig zusammengefaltet
und die in diesem befindliche Substanz fast vollständig aus dem Beutel 26 herausgedrückt
worden ist.
[0019] Dieses Gerät 1 ist für jede beliebige teig- oder cremförmige Substanz und damit sowohl
für den Haushalt als auch für Konditoren, Köche oder andere sich mit derartigen Substanzen
befassende Personen geeignet. Diese teig- oder cremförmige Substanz kann dabei, wenn
es sich nur um kleine Mengen handelt, bereits in dem Gerät selbst angerührt werden,
ohne daß etwa noch weitere Gefäße benötigt werden und in denselben Teile der Substanz
verbleiben. Insbesondere können mittels dieses Gerätes 1 beispielsweise auch Teigwaren
hergestellt werden, wobei dann der noch rohe, aus dem Rohrstutzen 37 austretende Teil
dann beispielsweise von oben in in einem Topf befindliches kochendes Wasser fallengelassen
wird, in dem der Teig dann erstarrt und fertiggekocht wird.
Bezugszeichenliste
[0020]
1 Gerät
2 Gefäß
3 Kappe
4 Boden von 2
5 Fuß von 2
6 Hülse in 2
7 Außenmantel von 6
8 Innenmantel von 2
9 Boden von 6
10 Zapfen von 9
11 Zentralbohrung in 4
12 Rändelschraube
13 Schaft von 12
14 Innengewinde in 10
15 Rand von 6
16 Ringbund von 15
17 Unterkante von 16
18 Oberrand von 2
19 Außengewinde von 16
20 Innenmantel von 3
21 Innengewinde von 3
22 Erweiterung von 3
23 Oberteil von 2
24 Pfeil
25 Kolbenplatte
26 Beutel
27 Öffnung von 26
28 Ring von 26/27
29 Unterseite
30 Boden von 3
31 Mantel von 25
32 Zapfen von 25
33 Führungsnuten
34 Stütznuten
35 Gewindebohrung in 30
36 Gewindeschaft von 37
37 Rohrstutzen
38 Ende von 37
39 Mantel von 37
40 Bohrungen in 38
41 Pfeil
42 Pfeil
43 Kappenmantel
44 Außenmantel von 2
45 Pfeil
46 Pfeil
47 Rand von 28
h - Gefäßhöhe
1. Gerät zum Verteilen und/oder Auftragen einer teig- oder cremartigen Substanz, mit
einem der Aufnahme der Substanz dienenden, einseitig offenen und durch eine Kappe,
einen Deckel od. dgl. verschließbaren Gefäß, in dessen Innenraum ein an den Seitenwänden
des Gefäßes satt anliegender, von außen her gegen die Gefäßöffnung hin verschiebbarer
Kolben gelagert und in dessen Kappe eine den Austritt der Substanz ermöglichende Öffnung
eingearbeitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (2) zylindrisch ausgebildet
und in demselben eine mit der Kappe (3) kuppelbare Hülse (6) gelagert ist, die in
dem zylindrischen Gefäß (2) verdrehbar, jedoch unverschiebbar gelagert ist und in
der mindestens zwei einander gegenüberstehende, der Führung und Lagerung von zwei
an dem Kolben (25) angebrachter, radial nach außen abstehender Zapfen (32) od. dgl.
dienende Schlitze (33) eingearbeitet sind, denen ein in dem Gefäßinnenmantel (8) eingearbeitetes,
längs einer zweifachen Schraubenlinie folgendes Paar Nuten (34) zugeordnet ist, in
die die an dem Kolben (35) angeordneten, durch die in der Hülse (6) befindlichen Schlitze
(33) hindurchgreifenden Zapfen (32) hineinragen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Schraubenlinie
jeder Nut (34) etwa gleich 1/2 bis 1/4 der Hülsenhöhe (h) ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Hülse
(6) befindlichen Führungsschlitze (33) längs einer Schraubenlinie folgen, deren Steigung
größer als die Hülsenhöhe (h), vorzugsweise etwa gleich der doppelten Hülsenhöhe (h),
ist.
4. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der obere Rand (15) der Hülse (6) einen radial nach außen vorstehenden Bund (16) aufweist,
mit dem die Hülse (6) satt auf dem Oberrand (18) des zylindrischen Gefäßes (2) aufsitzt.
5. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem oberen Rand (15) der Hülse (6) ein Außengewinde (19) angeordnet ist, das in
ein in der Kappe (3) befindliches Innengewinde (21) eingreift.
6. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hülse (6) einen Boden (9) aufweist, an dem ein axial nach unten vorstehender Lagerzapfen
(10) angeordnet ist, der durch eine in dem Boden (4) des zylindrischen Gefäßes (2)
eingearbeitete Zentralbohrung (11) hindurchgreift und gegen eine Axialverschiebung
gesichert ist.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (10) in einen
durch die Zentralbohrung (11) hindurchgreifenden Gewindeschaft ausläuft, auf den eine
den Lagerzapfen (10) und damit die Hülse (6) gegen eine axiale Verschiebung sichernde
Mutter aufzuschrauben ist.
8. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Lagerzapfen (10) eine
Gewindebohrung (14) eingearbeitet ist, in die der Schaft (13) einer sich mit ihrem
Kopf an dem Rand der Zentralbohrung (11) anlegenden Sicherungsschraube (12) eingreift.
9. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Kolben (25) ein der Aufnahme der Substanz dienender und den durch die Hülse
(6), deren Boden (9) und die Kappe (3) gebildeten Hohlraum ausfüllender Beutel (26)
angeordnet ist.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der die Öffnung (27) des Beutels
(26) umgebender Rand durch einen an der Innenseite (29) der Kappe (3) anliegenden
Ring (28) od. dgl. verstärkt ist.
11. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß an der in der Kappe (3) befindlichen Austrittsöffnung (35) eine Verteilerdüse
oder ein Verteilerrohr (37) angeordnet ist.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilerrohr (37) an
seinem freien Ende (38) geschlossen ist und in seinem Mantel (39) eine Vielzahl den
Austritt der Substanz in mehreren Strängen ermöglichende Bohrungen (40) eingearbeitet
sind.
13. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerdüse die Gestalt
einer durch einen Deckel, eine Kappe od. dgl. verschließbaren Dose aufweist, in der
eine Vielzahl einander benachbarter Austrittsöffnungen eingearbeitet sind.