[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verändern der auf ein Stellglied einwirkenden
Kraft gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Eine derartige Einrichtung ist durch die DE-A-1 776 078 vorbekannt. Bei dieser Einrichtung
sind mehrere druckmittelbetätigte Steuerkolben vorgesehen, die über ihre Kolbenstange
direkt auf das Stellglied wirken. Die Steuerkolben weisen unterschiedliche Wirkflächen
auf. Damit können über die Auswahl der Steuerkolbenanzahl und/ oder die Auswahl der
jeweiligen Wirkflächengrösse, die vom Druckmittel beaufschlagt wird, unterschiedliche
Kräfte erzeugt werden, die von den Steuerkolben auf das Stellglied ausgeübt werden.
Das Stellglied dient bei der bekannten Einrichtung zur Betätigung eines Vorsteuerventils
für einen Stellmotor. Als Rückstellkraft wirkt auf das Stellglied der vom Vorsteuerventil
ausgesteuerte Druck.
[0003] Da die von den Steuerkolben auf das Stellglied ausgeübten Kräfte vom Druck des die
Steuerkolben beaufschlagenden Druckmittels abhängig sind, können vorgegebene Kräfte
nur bei Einhaltung eines konstanten Druckes des auf die Steuerkolben wirkenden Druckmittels
erzielt werden. Dies bedeutet, dass die Einstellgenauigkeit der auf das Stellglied
ausgeübten Kräfte von der Konstanz des erwähnten Druckes abhängig ist.
[0004] In der DE-A 2531 904 ist eine elektrohydraulische Verstelleinrichtung bekannt, bei
der von einem Steuerglied ein Stellglied über eine zwischengeschaltete Feder betätigt
wird. Bei dieser Einrichtung ist allerdings kein Anschlag ersichtlich, der das Stellglied
von Steuerdruckschwankungen weitgehend unabhängig machen kann.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, welche von Steuerkraftschwankungen unabhängig ist, genau arbeitet
und mit einfachen Mitteln realisierbar ist.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
[0007] Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen werden in den Unteransprüchen
aufgezeigt.
[0008] Die erfindungsgemässe Einrichtung bietet neben der Unabhängigkeit von Schwankungen
eines die Steuerkolben beaufschlagenden Drukkes den Vorteil, durch Austauschen der
das Steuerglied bzw. den Steuerkolben beaufschlagenden Feder auf einfache Art und
Weise die Sprünge zwischen den einzelnen Schaltstufen der auf das Stellglied einwirkenden
Kräfte verändern zu können. Werden mehrere Steuerglieder vorgesehen, so sind diese
derart angeordnet, dass eine Kippbewegung des Stellgliedes verhindert wird.
[0009] Anhand der Abbildungen werden nachstehend zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher erläutert.
[0010] Es zeigen:
Fig. ein Druckregelventil mit einer Einrichtung zum Verändern der Höhe des Ausgangsdruckes,
Fig. eine Draufsicht auf die Druckmittelkammer-Anordnung für die Steuerkolben zum
Einstellen der Steuerkraft und
Fig. einen Arbeitszylinder mit einer Einrichtung zur Vorgabe eines vom Arbeitskolben
zurückzulegenden Weges.
[0011] Das in Fig.1 1 dargestellte Druckregelventil weist einen in einem Gehäuse 23 angeordneten
Druckmitteleingang 29 und einen Druckmittelausgang 22 auf. Der Druckmitteleingang
29 ist mit einer Druckmittelquelle und der Druckmittelausgang 22 ist mit einem Verbraucher
verbunden. In einer in Richtung der Längsachse des Gehäuses 23 verlaufenden Bohrung
28 ist ein mit zwei Dichtungen 27, 33 versehener Ventileinsatz 24 angeordnet. Der
Ventileinsatz 24 weist einen Ventilsitz 31 auf, der zusammen mit einem Ventilverschlusskörper
30 ein erstes Ventil 30, 31 bildet, über welches der Druckmitteleingang 29 mit dem
Druckmittelausgang 22 verbindbar ist. Der Ventilverschlusskörper 30 wird von einer
Feder 25, die in einer Bohrung 26 geführt wird, in Richtung auf den Ventilsitz 31
zu belastet. Der Druckmittelausgang 22 steht über eine Bohrung 21 mit einer Steuerkammer
20 in Verbindung. Die Steuerkammer 20 wird von einem mit einem Dichtring 19 versehenen
Kolben 18 begrenzt. Auf der der Steuerkammer 20 abgewandten Seite des Kolbens 18 ist
eine als Stellglied 16 dienende scheibenförmige Traverse befestigt, die bei einem
Hub des Kolbens 18 in Richtung auf die Steuerkammer 20 zu an einer als Anschlag 17
dienenden Abstufung der das Stellglied 16 aufnehmenden Gehäusebohrung zur Anlage bringbar
ist. Die dem Anschlag 17 gegenüberliegende Seite der Gehäuseausnehmung wird von einer
scheibenförmigen Dichtung 14 abgeschlossen. Im Kolben 18 ist zentrisch eine abgestufte
Bohrung angeordnet, welche im Bereich der Abstufung als Ventilsitz 36 ausgebildet
ist. Ein Ventilverschlusskörper 34 bildet zusammen mit dem Ventilsitz 36 ein als Auslassventil
dienendes zweites Ventil 34, 36, über welches der Raum oberhalb des Kolbens 18 mit
der Steuerkammer 20 verbindbar ist. Das zweite Ventil 34, 36 dient gleichzeitig als
Ausiassventil für die Steuerkammer 20. Der Ventilverschlusskörper 34 des zweiten Ventils
34, 36 ist mittels einer Stange 32 fest mit dem Ventilverschlusskörper 30 des ersten
Ventils 30, 31 verbunden.
[0012] Auf dem Gehäuse 23 des Druckregelventils ist ein mit einem Deckel 5 versehenes Gehäuse
9 einer Einrichtung zum Betätigen des Stellgliedes 16 mittels Schrauben 6, 47 befestigt.
Zwischen dem Deckel 5 und dem Gehäuse 9 ist eine Dichtung 51 angeordnet.
[0013] Im Gehäuse 9 sind fünfzehn zylindrische Druckmittelkammern angeordnet, von denen
hier lediglich drei Druckmittelkammern 8, 46 und 45 dargestellt sind. Die Druckmittelkammern
sind bezogen auf die Mittelachse des Stellgliedes 16 symmetrisch angeordnet. Die Druckmittelkammer
8 wird von einem mit einem Dichtring 10 versehenen ersten Steuerkolben 11 begrenzt,
welcher gegen die Kraft einer Feder 13 in Richtung auf das Stellglied 16 zu verschiebbar
ist. Auf seiner der Druckmittelkammer 8 abgewandten Seite weist der Steuerkolben 11
einen als Anschlag 12 dienenden Fortsatz auf. Die Feder 13 ist durch eine in der scheibenförmigen
Dichtung 14 vorgesehene Ausnehmung hindurchgeführt und stützt sich mit ihrem dem Steuerkolben
11 abgewandten Ende auf dem Stellglied 16 ab. Ein zweiter mit einem Dichtring 43 versehener
Steuerkolben 40 begrenzt die Druckmittelkammer 46. Zwischen der der Druckmittelkammer
46 abgewandten Seite des zweiten Steuerkolbens 40 und dem Stellglied 16 ist eine Feder
38 angeordnet. Der zweite Steuerkolben 40 weist auf seiner der Feder 38 zugewandten
Seite einen als Anschlag 39 dienenden Fortsatz auf, welcher bei einem Hub des Steuerkolbens
40 in Richtung auf das Stellglied 16 zu an der scheibenförmigen Dichtung 14 zur Anlage
kommt. Die Druckmittelkammer 45 wird von einem dritten, mit einem Dichtring 44 versehenen
Steuerkolben 42 begrenzt, welcher gegen die Kraft einer Feder 50 in Richtung auf das
Stellglied 16 zu verschiebbar ist. Der dritte Steuerkolben 42 weist ebenfalls einen
als Anschlag 41 ausgebildeten Fortsatz auf, der mit dem scheibenförmigen Dichtelement
14 zusammenwirkt. Die zwischen den Steuerkolben und dem Stellglied angeordneten Federn
sind gleich ausgebildet. Um den Hub der Steuerkolben verändern zu können, ist es denkbar,
die aus den Fortsätzen der Steuerkolben und der Dichtung gebildeten Anschläge veränderbar,
d.h. einstellbar auszubilden.
[0014] Dies kann z.B. durch Anordnen von Distanzstücken zwischen der Dichtung 14 und den
Federn 13, 38, 50 erfolgen. Um Fertigungstoleranzen ausgleichen zu können, ist es
möglich, zwischen den Steuerkolben und den Böden der zugeordneten Druckmittelkammern
weitere, vorzugsweise veränderbare Anschläge vorzusehen. Auf dem Deckel 5 des Gehäuses
9 sind vier Magnetventile 1, 2, 3, 4 angeordnet. Die Magnetventile dienen zur Ansteuerung
der fünfzehn Druckmittelkammern. Über hier nicht gezeigte Druckmittelleitungen sind
die Magnetventile mit einer Druckmittelquelle verbunden. Elektrisch werden die Magnetventile
über einen 16-Stellungs-Schalter angesteuert. Wie die Abbildung zeigt, ist die Druckmittelkammer
45 über eine Bohrung 48 und eine entsprechende Ausnehmung in der Dichtung 51 mit dem
Magnetventil 2 verbunden. Das Magnetventil 3 steht über einen Kanal 7 und eine entsprechende
Ausnehmung in der Dichtung 51 mit der Druckmittelkammer 8 in Verbindung.
[0015] In Fig. 2 ist die Druckmittelkammer-Anordnung der in Fig. gezeigten und beschriebenen
Einrichtung zum Verändern einer Stellgrösse im Schnitt dargestellt. Der besseren Übersicht
halber sind die den in Fig. 1 gezeigten Teilen gleichen Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0016] Im Gehäuse 9 sind fünfzehn zylindrische Druckmittelkammern 52, 53, 54, 55, 56, 57,
58, 59, 8, 60, 45, 61, 62, 63, 46 vorgesehen, in welchen hier nicht dargestellte Steuerkolben
gegen die Kraft von Federn verschiebbar angeordnet sind. Die Druckmittelkammern sind
symmetrisch zur Mittelachse des in Fig. 1 gezeigten Stellgliedes 16 angeordnet. Die
erste Druckmittelkammer 46 ist zentrisch angeordnet und steht über einen hier nicht
gezeigten Kanal mit einem ersten Magnetventil in Verbindung. Zwei weitere Druckmittelkammern
62, 63 sind spiegelbildlich zueinander angeordnet und liegen auf einer durch das Zentrum
verlaufenden gedachten Achse. Die beiden Druckmittelkammern 62, 63 stehen über einen
Kanal 67 miteinander in Verbindung, welcher über einen Kanal 68 an ein zweites Magnetventil
angeschlossen ist. Vier, über einen Kanal 64 und untereinander verbundene Druckmittelkammern
8, 60, 45, 61 sind derart zu den Druckmittelkammern 62, 63 angeordnet, dass sie zusammen
mit diesen einen inneren Ring um die zentrisch angeordnete Druckmittelkammer 46 bilden.
Die vier Druckmittelkammern 8, 60, 45, 61 sind über den Kanal 64 mit dem in Fig. 1
gezeigten Magnetventil 3 verbunden. Einen äusseren Ring um die zentrisch angeordnete
Druckmittelkammer 46 bilden die restlichen Druckmittelkammern 52, 53, 54, 55, 56,
57, 58, und 59. Diese Druckmittelkammern sind über einen Kanal 66 untereinander verbunden.
Ein an die Kammer 57 angeschlossener weiterer Kanal 65 führt zu einem hier nicht dargestellten
Magnetventil. Die von den einzelnen Kanälen zu den zugehörigen Druckmittelkammern
führenden Abzweigungen sind durch Punkte gekennzeichnet.
[0017] Unter Einbeziehung der Fig. 2 wird die Funktion der Einrichtung gemäss Fig. 1 nachstehend
näher erläutert.
[0018] Es wird angenommen, dass vom Druckregelventil ein Druck von 2 bar ausgesteuert werden
soll. Zu diesem Zweck wird der 16-Stellungs-Schalter auf die Stufe 1 eingestellt und
so an das mit der zentrisch angeordneten Druckmittelkammer 46 in Verbindung stehende
Magnetventil eine Spannung angelegt. Das Magnetventil öffnet und von der Druckmittelquelle
strömt Druckmittel in die Druckmittelkammer 46. Der Steuerkolben 40 wird durch den
sich in der Druckmittelkammer 46 aufbauenden Druck soweit in Richtung auf das Stellglied
16 zu verschoben, bis sein Anschlag 39 an der Dichtung 14 zur Anlage kommt. Über das
als Auslassventil 34, 36 dienende zweite Ventil wird der Raum unterhalb des Steuerkolbens
40 entlüftet. Die zwischen dem Stellglied 16 und dem Steuerkolben 40 angeordnete Feder
38 bewirkt bei der Abwärtsbewegung des Steuerkolbens 40 einen Hub des mit dem Stellglied
16 verbundenen Kolbens 18 in Richtung auf die Steuerkammer 20 zu. Der Hub des Kolbens
18 ist beendet, wenn das Stellglied 16 am Anschlag 17 zur Anlage kommt. Während der
Abwärtsbewegung des Kolbens 18 gelangt das Auslassventil 34, 36 in die Schliessstellung
und das als Einlassventil dienende erste Ventil 30, 31 wird mittels der Stange 32
in die Offenstellung gebracht. Der Druckmitteleingang 29 des Druckregelventils ist
jetzt über das Einlassventil 30, 31 mit dem Druckmittelausgang 22 verbunden. Von der
Druckmittelquelle strömt Druckmittel zum Verbraucher. Der sich über die mit dem Druckmittelausgang
22 in Verbindung stehende Bohrung 21 in der Steuerkammer 20 aufbauende Druck verschiebt
den Kolben 18 gegen die Kraft der Feder 38 in Richtung auf den Steuerkolben 40 zu.
Hat der Druckverbraucher und somit auch der Druck in der Steuerkammer 20 eine Höhe
erreicht, die der auf das Stellglied 16 entgegengerichtet einwirkenden Kraft der Feder
38 entspricht, gelangt das Einlassventil 30, 31 in die Schliessstellung. Die Druckmittelzufuhr
zum Verbraucher wird unterbrochen. Soll der vom Druckregelventil auszusteuernde Druck
z.B. auf 8 bar erhöht werden, so wird der 16-Stellungs-Schalter in die Position 4
geschaltet. Das mit den vier Druckmittelkammern 8, 60, 45, 61 in Verbindung stehende
Magnetventil 3 wird in die Offenstellung und das mit der zentrisch angeordneten Druckmittelkammer
46 verbundene Magnetventil wird in die Schliessstellung gebracht. Die in den vier
Druckmittelkammern 8, 60, 46, 61 angeordneten Steuerkolben 11, 42 werden soweit in
Richtung auf das Stellglied 16 zu verschoben, bis sie mit ihren Anschlägen 12, 41
an der Dichtung 14 zur Anlage kommen. Die zentrisch angeordnete Druckmittelkammer
46 wird gleichzeitig über das zugehörige Magnetventil entlüftet, der Steuerkolben
40 wird von der Feder 38 nach oben verschoben. Durch die Kraft der Federn 13, 50 der
vier Steuerkolben 11,42 werden das Stellglied 16 und der mit diesem verbundene Kolben
18 aufgrund der Störung des Kräftegleichgewichtes nach unten verschoben. Das Einlassventil
30, 31 gelangt wieder in die Offenstellung und der Verbraucher ist über den Druckmittelausgang
22, das Einlassventil 30, 31 sowie den Druckmitteleingang 29 wieder mit der Druckmittelquelle
verbunden. Ist der Druck im Verbraucher und somit auch der Druck in der Steuerkammer
20 soweit angestiegen, dass Gleichgewicht zwischen den auf das Stellglied 16 einander
entgegengerichtet einwirkenden Kräften herrscht, gelangt das Einlassventil 30, 31
durch die vorangegangene kontinuierliche Aufwärtsbewegung des Kolbens 18 in die Schliessstellung.
[0019] Soll der Verbraucher entlüftet werden, so wird der 16-Stellungs-Schalter in die Position
0 gebracht. Die vier Druckmittelkammern 8, 60, 45, 61 werden entlüftet, die Steuerkolben
11, 42 fahren nach oben. Die zugehörigen Federn 13, 50 entspannen sich. Da jetzt die
vom Druck in der Steuerkammer 20 über den Kolben 18 auf das Stellglied 16 ausgeübte
Kraft überwiegt, fährt der Kolben 18 weiter nach oben. Das als Auslassventil dienende
zweite Ventil 35, 36 gelangt in die Offenstellung und der Verbraucher wird über den
Druckmittelausgang 22, die Bohrung 21 sowie die Steuerkammer 20 und das Auslassventil
34, 36 entlüftet.
[0020] Je nach Anzahl der gleichzeitig angesteuerten Druckmittelkammern kann der vom Druckregelventil
auszusteuernde Druck stufenweise erhöht oder abgesenkt werden.
[0021] In diesem Ausführungsbeispiel sind fünfzehn Schaltstufen bzw. Druckstufen möglich.
Um bei Ausfall des Steuerdruckes ein ungewolltes Entlüften des Verbrauchers zu verhindern,
können die mit den Druckmittelkammern verbundenen Magnetventile als Impulsventile
ausgebildet sein.
[0022] Fig. zeigt einen Arbeitszylinder dessen Kolbenstellung mittels einer Einrichtung
zum Verändern einer Stellgrösse vorgegeben wird.
[0023] In einem Zylinder 74 ist ein mit einer Kolbenstange 91 verbundener Arbeitskolben
89 verschiebbar angeordnet. Die Kolbenstange 91 ist durch eine in der Stirnwand des
Zylinders 74 vorgesehene, mit einem Dichtring 93 versehene Öffnung 92 aus dem Zylinder
74 herausgeführt. Der Arbeitskolben 89 unterteilt den Zylinder 74 in eine kolbenstangenseitige
Arbeitskammer 90 und eine der kolbenstangenseitigen Arbeitskammer 90 gegenüber auf
der anderen Seite des Arbeitskolbens 89 liegende Federkammer 94. In der Federkammer
94 ist eine Druckfeder 88 angeordnet, die sich mit ihrem einen Ende auf dem Arbeitskolben
89 und mit ihrem anderen Ende an einem scheibenförmigen Stellglied 84 abstützt. Das
Stellglied 84 weist auf seiner der Federkammer 94 abgewandten Seite Stangen 87, 108
auf, die in entsprechenden im Zylinderdeckel 105 vorgesehenen Bohrungen geführt werden.
Die Stangen 87, 108 erstrecken sich durch den Zylinderdeckel 105 hindurch bis in eine
topfförmige Kappe 107 hinein. An den freien Enden der mit dem Stellglied 84 verbundenen
Stangen 87, 108 ist eine Platte 109 befestigt, welche eine zentrisch angeordnete Ausnehmung
69 mit einem Ventilsitz 70 aufweist. Koaxial zum Ventilsitz 70 ist ein weiterer Ventilsitz
111 im Zylinderdeckel 105 angeordnet. Ein Doppelventilkörper 112,114, 71 bildet mit
dem Ventilsitz 111 ein Einlassventil 111, 112 und mit dem Ventilsitz 70 ein Auslassventil
70, 71. Der Doppelventilkörper 112,114, 71 wird von einer Feder 113 auf dem Einlassventilsitz
111 gehalten. Vom Ausgang des Einlassventils 111, 112 führt eine Druckmittelleitung
77 zur Arbeitskammer 90 des Zylinders 74. Der Eingang des Einlassventils 111, 112
ist über einen Kanal 102 mit einer Druckmittelquelle, die hier nicht dargestellt ist,
verbunden. Zwischen der Platte 109 und dem Zylinderdeckel 105 ist ein Faltenbalg 72
angeordnet. Im Zylinderdeckel 105 sind mehrere Druckmittelkammern vorgesehen, wobei
in der Abbildung der besseren Übersicht halber lediglich vier Druckmittelkammern 79,
80, 99, 101 dargestellt sind. Jede Druckmittelkammer wird von einem Steuerkolben 78
bzw. 81 bzw. 98 bzw. 100 begrenzt. Jedem Steuerkolben 78, 81, 98, 100 ist eine Feder
82 bzw. 83 bzw. 95 bzw. 97 zugeordnet. Die Federn stützen sich einerseits am Stellglied
84 und andererseits am zugehörigen Steuerkolben ab. Der Hub eines jeden Steuerkolbens
wird in Richtung auf das Stellglied 84 zu von einem Anschlag 86, 85, 110, 96 begrenzt.
Über Bohrungen 75,76,103,104, welche im Zylinderdeckel 105 vorgesehen sind, sind die
Druckmittelkammern 79, 80, 99, 101 mit Magnetventilen verbunden.
[0024] Der besseren Übersicht halber sind in der Abbildung nur zwei Magnetventile 106 und
73 dargestellt. Die Magnetventile sind mit einer Druckmittelquelle verbunden. Über
einen Mehr-Stellungs-Schalter sind die Magnetventile einzeln mit einer Spannungsquelle
verbindbar.
[0025] Soll der Arbeitskolben 89 und somit auch die Kolbenstange 91 um einen vorbestimmten
Betrag verschoben werden, so wird z.B. auf das Magnetventil 73 ein Schaltimpuls gegeben.
Das Magnetventil 73 öffnet und verbindet so die Druckmittelkammern 79, 99 mit der
Druckmittelquelle. Der sich in den Druckmittelkammern 79, 99 aufbauende Druck verschiebt
die Steuerkolben 78, 98 in Richtung auf das Stellglied 84 zu. Mittels der zwischen
dem Stellglied 84 und den Steuerkolben 78, 98 angeordneten Federn 82, 95 wird die
auf die Steuerkolben 78, 98 ausgeübte Kraft auf das Stellglied 84 übertragen und so
das Stellglied 84 in Richtung auf den Arbeitskolben 89 zu verschoben. Bei dieser Verschiebebewegung
setzt der an der mit dem Stellglied 84 verbundenen Platte 109 angeordnete Auslassventilsitz
70 auf den Doppelventilkörper 71, 114, 112 auf und nimmt diesen mit. Das Auslassventil
70, 71 ist jetzt geschlossen und das Einlassventil 111, 112 gelangt in die Offenstellung.
Über das nun geöffnete Einlassventil 111, 112 und die Druckmittelleitung 77 gelangt
von der Druckmittelquelle Druckmittel in die Arbeitskammer 90. Der sich in der Arbeitskammer
90 aufbauende Druck verschiebt den Arbeitskolben 89 gegen die Kraft der Feder 88 in
Richtung auf das Stellglied 84 zu. Ist die Kraft der so vorgespannten Feder 88 soweit
angewachsen, dass sie die Kraft der von den Steuerkolben 78,98 belasteten Federn 82,
95 überwindet, wird das Stellglied 84 gegen die Kraft der Federn 82, 95 verschoben.
Sobald sich die entgegengerichtet auf das Stellglied 84 einwirkenden Kräfte der Federn
88 und 82, 95 im Gleichgewicht befinden, gelangt das Einlassventil 111, 112 in die
Schliessstellung. Die Druckmittelzufuhr zur Abreitskammer 90 ist jetzt unterbrochen
und der Arbeitskolben 89 verharrt in seiner augenblicklichen Position.
[0026] Soll der Arbeitskolben 89 wieder seine Ausgangsstellung einnehmen, so werden die
Druckmittelkammern 79, 99 über das Magnetventil 73 entlüftet. Die Steuerkolben 78,
98 fahren nach oben und die Federn 82, 95 entspannen sich. Da jetzt die von der Feder
88 auf das Stellglied 84 ausgeübte Kraft überwiegt, wird das Stellglied 84 weiter
nach oben verschoben. Der Auslassventilsitz 70 hebt vom Doppelventilkörper 71, 114,
112 ab. Durch die Druckmittelleitung 77, das geöffnete Auslassventil 70, 71 sowie
den Auslass 69 wird die Arbeitskammer 90 entlüftet. Die Feder 88 bringt den Arbeitskolben
89 in seine ursprüngliche Stellung.
[0027] Je mehr Steuerkolben mit Druck beaufschlagt werden, desto grösser muss die entgegengerichtet
wirkende Kraft der zwischen dem Kolben 89 und dem Stellglied 84 angeordneten Feder
88 werden, um die Kraft der von den Steuerkolben belasteten Federn 82, 83, 95, 97
zu überwinden. Dies bedeutet, dass die Feder 88 durch einen längeren Hub des Kolbens
89 stärker vorgespannt werden muss.
[0028] Zur Betätigung des Stellgliedes können anstelle von Steuerkolben auch als Steuerglieder
ausgebildete Anker von Elektromagneten direkt auf die das Stellglied beaufschlagenden
Federn einwirken.
[0029] Es ist auch denkbar, den von den Steuerkolben begrenzten Druckmittelkammern pneumatisch,
hydraulisch oder von Hand schaltbare Ventile vorzuschalten.
1. Einrichtung zum Verändern einer auf ein Stellglied (16) einwirkenden Kraft mit
folgenden Merkmalen:
a) das Stellglied (16) steht mit wenigstens einem durch ein Steuermittel ansteuerbaren
und im angesteuerten Zustand eine Ausgangskraft liefernden Steuerglied (11, 40, 42)
in Wirkverbindung;
b) das Stellglied (16) ist bei Ansteuerung des Steuergliedes (11, 40, 42) mittels
des Steuergliedes (11,40,42) bewegbar;
c) zur Bewegung des Stellgliedes (16) gegen die vom Steuerglied (11, 40, 42) ausgeübte
Kraft ist eine Rückstellkraftvorgesehen;
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
d) zwischen dem Stellglied (16) und dem Steuerglied (11, 40, 42) ist eine Feder (13,
38, 50) angeordnet, über welche das Stellglied (16) mit dem Steuerglied (11, 40, 42)
in Wirkverbindung steht;
e) es ist ein Anschlag (12, 39, 41) vorgesehen, an welchem das Steuerglied (11, 40,
42) bei Ansteuerung in Richtung auf die Feder (13, 38, 50) zu zur Anlage kommt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
a) das Steuerglied (11, 40, 42) ist als Steuerkolben (11,40,42) ausgebildet;
b) der Steuerkolben (11, 40, 42) begrenzt eine Druckmittelkammer (8, 46, 45), welche
über eine Ventileinrichtung (1, 2, 3, 4) mit einer Druckmittelquelle verbindbar ist;
c) das Stellglied (16) ist bei Druckbeaufschlagung der Druckmittelkammer (8, 46, 45)
mittels des Steuerkolbens (11,40,42) bewegbar.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Steuerglied der Anker
eines Elektromagneten dient.
4. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere Steuerglieder (11, 40, 42) vorgesehen sind, welche so angeordnet sind,
dass bei Betätigen der Steuerglieder (11, 40, 42) eine Kippbewegung des Stellgliedes
(16) verhindert wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerglieder (11,
40, 42) so angeordnet sind, dass sie zur Mittelachse des Stellgliedes (16) den gleichen
Abstand aufweisen.
6. Einrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei
der den Steuerkolben (11,40,42) zugeordneten Druckmittelkammern (8, 46, 45) über eine
gemeinsame Ventileinrichtung mit einer Druckmittelquelle verbindbar sind.
7. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Steuerglied (40) zentrisch zum Stellglied (16) und wenigstens zwei weitere
Steuerglieder (11, 42) bezogen auf die Mittelachse des Stellgliedes (16), symmetrisch
angeordnet sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
a) es sind mehrere Steuerkolben (11, 40, 42) vorgesehen, wobei ein Steuerkolben (40)
zentrisch zum Stellglied (16) und wenigstens zwei weitere Steuerkolben (11, 42), bezogen
auf die Mittelachse des Stellgliedes (16), symmetrisch angeordnet sind;
b) die vom zentrisch angeordneten Steuerkolben (40) begrenzte Druckmittelkammer (46)
ist über eine erste Ventileinrichtung mit der Druckmittelquelle verbindbar.
c) die von wenigstens zwei symmetrisch angeordneten Steuerkolben (11, 42) begrenzten
Druckmittelkammern (8,45), welche bezogen auf die Mittelachse des Stellgliedes (16)
einander gegenüberliegen, sind über eine gemeinsame Ventileinrichtung gleichzeitig
mit der Druckmittelquelle verbindbar;
9. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Anschlag veränderbar ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Druckmittelkammer
(8, 46, 45) ein weiterer Anschlag vorgesehen ist, welcher den Hub des Steuerkolbens
(11, 40, 42) in Richtung von der Feder (13, 38, 50), weg begrenzt.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag veränderbar
ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die die Steuerkolben
(11, 40, 42) aufnehmenden Kammern (8, 46, 45) über druckmittelbetätigbare Ventile
ansteuerbar sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die die Steuerkolben
(11, 40, 42) aufnehmenden Kammern (8,46, 49) über von Hand schaltbare Ventile ansteuerbar
sind.
14. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche für eine Regelventileinrichtung,
welche wenigstens einen Druckmitteleingang (29), einen Druckmittelausgang (22), sowie
einen mit wenigstens einem Ventilsitz (31) zusammenwirkenden Ventilkörper (30) aufweist,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
a) das Stellglied (16) ist mit einem Regelkolben (18) verbunden;
b) der Regelkolben (18) begrenzt eine Steuerkammer (20), welche auf der der federbeaufschlagten
Seite des Stellgliedes (16) abgewandten Seite des Stellgliedes (16) angeordnet ist;
c) der Regelkolben (18) steht mit dem Ventilkörper (30,31,34,36) in Wirkverbindung
;
d) der Druckmittelausgang (22) der Regelventileinrichtung ist mit der vom Regelkolben
(18) begrenzten Steuerkammer (20) verbunden.
15. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche für einen Arbeitszylinder
mit einem Arbeitskolben (89), welcher eine Arbeitskammer (90) von einer Regelfederkammer
(94) trennt, wobei der Arbeitskolben (89) vom Druck in der Arbeitskammer (90) gegen
die Kraft der Regelfeder (88) verschiebar ist, gekennzeichnet durch die folgenden
Merkmale:
a) die Regelfeder (88) ist zwischen dem Stellglied (84) und dem Arbeitskolben (89)
angeordnet;
b) das Stellglied (84) steht mit einer Ventileinrichtung (70, 71, 114, 111, 112) in
Wirkverbindung, über welche die Arbeitskammer (90) mit einer Druckmittelquelle verbindbar
ist.
16. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass zum Erzeugen der auf das Stellglied einwirkenden Rückstellkraft eine Regelfeder
(88) vorgesehen ist.
17. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 4-16, dadurch gekennzeichnet,
dass die zwischen den Steuergliedern (11, 40,42) und dem Stellglied (16) angeordneten
Federn (13, 38, 50) gleich ausgebildet sind.
1. Device for changing a force acting on an actuator (16), having the following features:
a) the actuator (16) is in operative connection with at least one control member (11,
40, 42) which can be actuated by a control means and, when in the actuated state,
supplies an initial force;
b) the actuator (16) can be moved by means of the control member (11, 40, 42) when
the control member (11,40,42) is actuated;
c) a restoring force is provided for moving the actuator (16) against the force exerted
by the control member (11,40,42);
characterised by the following featurs:
d) between the actuator (16) and the control member (11,40,42) there is arranged a
spring (13, 38, 50) via which the actuator (16) is in operative connection with the
control member (11,40,42);
e) a stop (12, 39, 41 ) is provided, against which the control member (11, 40, 42)
rests when actuated in the direction towards the spring (13, 38, 50).
2. Device according to claim 1, characterised by the following features:
a) the control member (11, 40, 42) is in the form of a control piston (11, 40, 42);
b) the control piston (11, 40, 42) bounds a pressure-medium chamber (8, 46, 45) which
can be connected to a pressure-medium source via a valve arrrangement (1,2,3,4);
c) the actuator (16) can be moved by means of the control piston (11, 40, 42) when
pressure is admitted to the pressure-medium chamber (8, 46,45).
3. Device according to claim 1, characterised in that the armature of an electromagnet
is used as the control member.
4. Device according to at leat one of the preceding claims, characterised in that
several control members (11, 40, 42) are provided, which are so arranged that, when
the control members (11, 40, 42) are actuated, the actuator (16) is prevented from
tripping.
5. Device according to claim 4, characterised in that the control members (11,40,42)
are so arranged that they are at the same distance from the central axis of the actuator
(16).
6. Device according to claims 2 and 4, characterised in that at least two of the pressure-medium
chambers (8, 46, 45) associated with control pistons (11, 40, 42) can be connected
to a pressure-medium source via a common valve arrangement.
7. Device according to at least one of the preceding claims 4 to 6, characterised
in that one control member (40) is arranged centrally with respect to the actuator
(16) and at least two further control members (11, 42) are arranged symmetrically
with respect to the central axis of the actuator (16).
8. Device according to claim 2, characterised by the following features:
a) several control pistons (11, 40, 42) are provided, one control piston (40) being
arranged centrally with respect to the actuator (16) and at least two further control
pistons (11,42) being arranged symmetrically with respect to the central axis of the
actuator (16);
b) the pressure-medium chamber (46) bounded by the control piston (40) that is arranged
centrally can be connected to the pressure-medium source via a first valve arrangement;
c) the pressure-medium chambers (8, 45) bounded by at least two control pistons (11,
42) which are arranged symmetrically, which pressure-medium chambers (8, 45) are located
opposite one another with respect to the central axis of the actuator (16), can be
connected simultaneously to the pressure-medium source via a common valve arrangement.
9. Device according to at least one of the preceding claims, characterised in that
the stop is adjustable.
10. Device according to claim 2, characterised in that a further stop is provided
in the region of the pressure-medium chamber (8, 46, 45), which stop limits the stroke
of the control piston (11,40, 42) in the direction away from the spring (13, 38, 50).
11. Device according to claim 10, characterised in that the stop is adjustable.
12. Device according to claim 8, characterised in that the chambers (8, 46, 45) which
accommodate the control pistons (11, 40, 42) are controllable via pressure medium
operable valves.
13. Device according to claim 8, characterised in that the chambers (8, 46, 45) which
accommodate the control pistons (11, 40, 42) are controllable via manually operable
valves.
14. Device according to at least one of the preceding claims for a control valve arrangement
which has at least one pressure-medium inlet (29), one pressure-medium outlet (22)
and one valve member (30) which cooperates with at least one valve seat (31), characterised
by the following features:
a) the actuator (16) is connected to an operating piston (18);
b) the operating piston (18) bounds a control chamber (20) which is arranged on the
side of the actuator (16) that is remote from the side of the actuator (16) on which
the spring acts;
c) the operating piston (18) is in operative connection with the valve member (30,31,34,36);
d) the pressure-medium outlet (22) of the control valve arrangement is connected to
the control chamber (20) bounded by the operating piston (18).
15. Device according to at least one of the preceding claims for a working cylinder
having a working piston (89) which separates a working chamber (90) from a control
spring chamber (94), it being possible to displace the working piston (89) against
the force of the control spring (88) by the pressure in the working chamber (90),
characterised by the following features:
a) the control spring (88) is arranged between the actuator (84) and the working piston
(89);
b) the actuator (84) is in operative connection with a valve arrangement (70, 71,
114, 111, 112), via which the working chamber (90) can be connected to a pressure-medium
source.
16. Device according to at least one of the preceding claims, characterised in that
a control spring (88) is provided for producing the restoring force acting on the
actuator.
17. Device according to at least one of the preceding claims 4 to 16, characterised
in that the springs (13, 38, 50) arranged between the control members (11, 40, 42)
and the actuator (16) have the same construction.
1. Dispositif pour modifier une force qui agit sur un organe de régulation (16), présentant
les caractéristiques suivants:
a) l'organe de régulation (16) est en liaison positive avec au moins un organe de
commande (11, 40, 42) qu'un moyen de commande peut piloter et qui, à l'état piloté,
fournit une force de réglage;
b) l'organe de régulation (16) peut, lorsque l'organe de commande (11, 40, 42) est
excité, être déplacé par l'organe de commande (11,40,42);
c) une force de rappel est prévue pour déplacer l'organe de régulation (16) en agissant
contre la force exercée par l'organe de commande (11, 40, 42);
caractérisé par les caractéristiques suivantes:
d) entre l'organe de régulation (16) et l'organe de commande (11,40,42) est disposé
un ressort (13, 38, 50) par l'intermédiaire duquel l'organe de régulation (16) est
en liaison positive avec l'organe de commande (11,40,42);
e) il est prévu une butée (12,39,41) contre laquelle l'organe de commande (11, 40,
42) vient buter dans la direction du ressort (13, 38, 50) lorsqu'il est excité.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé par les caractéristiques suivantes:
a) l'organe de commande (11, 40, 42) est conçu sous forme d'un piston de commande
(11,40,42);
b) le piston de commande (11, 40, 42) limite une chambre de fluide sous pression (8,
46, 45) qui peut être reliée, par l'intermédiaire d'un dispositif d'électrovannes
(1,2, 3,4), à une source de fluide sous pression;
c) l'organe de régulation (16) peut être déplacé par le piston de commande (11, 40,
42) lorsque la chambre de fluide sous pression (8, 46, 45) est mise sous pression.
3. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que c'est l'armature d'un
électroaimant qui sert d'organe de commande.
4. Dispositif selon au moins l'une revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il
est prévu plusieurs organes de commande (11, 40, 42) qui sont disposés de façon à
éviter un mouvement de basculement de l'organe de positionnement (16) lors de la manoeuvre
des organes de commande (11,40,42).
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce que les organes de commande
(11, 40, 42) sont disposés de façon à présenter la même distance par rapport à l'axe
de l'organe de régulation (16).
6. Dispositif selon les revendications 2 et 4, caractérisé en-ce qu'au moins deux
des chambres de fluide sous pression (8, 46, 45), correspondant aux pistons de commande
(11, 40, 42) peuvent être reliées à une source de fluide sous pression par l'intermédiaire
d'un dispositif d'électrovannes commun.
7. Dispositif selon au moins l'une des revendications précédentes 4-6, caractérisé
en ce qu'un organe de commande (40) est disposé dans l'axe par rapport à l'organe
de régulation (16) et en ce qu'au moins deux autres organes de commande (11, 42) sont
disposés symétriquement par rapport à l'axe de l'organe de régulation (16).
8. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé par les caractéristiques suivantes:
a) il est prévu plusieurs pistons de commande (11, 40, 42), étant précisé qu'un piston
de commande (40) est disposé dans l'axe par rapport à l'organe de régulation (16)
et qu'au moins deux autres pistons de commande (11, 42) sont disposés symétriquement
par rapport à l'axe de l'orga- .ne de régulation (16);
b) la chambre de fluide sous pression (46) limitée par le piston de commande (40)
disposé dans l'axe peut être reliée, par l'intermédiaire d'un premier dispositif d'électrovannes,
à la source de fluide sous pression.
c) les chambres de fluide sous pression (8, 45) qui sont limitées par au moins deux
pistons de commande (11, 42) disposés symétriquement et qui sont situées en face l'une
de l'autre par rapport à l'axe de l'organe de régulation (16) peuvent être reliées
simultanément à la source de fluide sous pression par l'intermédiaire d'un dispositif
d'électrovannes commun.
9. Dispositif selon au mois l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce
que la butée peut se déplacer.
10. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé en ce que dans la zone des chambres
de fluide sous pression (8, 46, 45) est prévue une autre butée qui limite la course
du piston de commande (11, 40, 42) dans a direction qui s'éloigne du ressort (13,
38, 50).
11. Dispositif selon la revendication 10, caractérisé en ce que la butée peut se déplacer.
12. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé en ce que les chambres (8, 46,
45) qui logent les pistons de commande (11, 40, 42) peuvent être pilotées au moyen
de robinets manoeuvrables par un fluide sous pression.
13. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé en ce que les chambres (8, 46,
45) qui logent les pistons de commande (11,40,42) peuvent être pilotées au moyen de
robinets qui peuvent être mis en circuit à la main.
14. Dispositif selon l'une au moins des revendications précédentes, pour un dispositif
de robinet à soupape de régulation, qui présente au moins une entrée de fluide sous
pression (29), une sortie de fluide sous pression (22) ainsi qu'un obturateur (30)
qui collabore avec au moins un siège de soupape (31), caractérisé par les caractéristiques
suivantes.
a) l'organe de régulation (16) est relié à un piston de régulation (18);
b) le piston de régulation (18) limite une chambre de commande (20) qui est disposée
du côté de l'organe de régulation (16) opposé au côté de l'organe de régulation (16)
qui est sollicité par un ressort;
c) le piston de régulation (18) est en liaison positive avec l'obturateur (30,31,34,36);
d) la sortie du fluide sous pression (22) du dispositif de robinet à soupape de régulation
est reliée à la chambre de commande (20) limitée par le piston de régulation (18).
15. Dispositif selon l'une au moins des revendications précédentes, pour un vérin
comportant un piston comportant un piston (89) qui sépare une chambre de travail (90)
d'avec une chambre de ressort de régulation (94), étant précisé que le piston (89)
peut coulisser sous l'effet de la pression qui règne dans la chambre (90) en agissant
contre la force du ressort de régulation (88), caractérisé par les caractéristiques
suivantes:
a) le ressort de régulation (88) est disposé entre l'organe de régulation (84) et
le piston (89);
b) l'organe de régulation (84) est en liaison positive avec un dispositif d'électrovannes
(70, 71, 114, 111, 112) par l'intermédiaire duquel la chambre (90) peut être mise
en liaison avec une source de fluide sous pression.
16. Dispositif selon l'une au moins des revendications précédentes, caractérisé en
ce que pour produire la force de rappel agissant sur l'organe de régulation, il est
prévu un ressort de régulation (88).
17. Dispositif selon l'une au moins des revendications précédentes 4-16, caractérisé
en ce que les ressorts (13, 38, 50) disposés entre les organes de commande (11, 40,
42) et l'organe de régulation (16) sont conçus identiques.