(19)
(11) EP 0 110 080 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
30.12.1986  Patentblatt  1986/52

(21) Anmeldenummer: 83110219.9

(22) Anmeldetag:  13.10.1983
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B65B 5/02, B65B 5/04

(54)

Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von räumlichen Gegenständen

Method and device for packing three-dimensional objects

Procédé et dispositif pour l'emballage d'objets tri-dimensionnels


(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE CH FR IT LI LU

(30) Priorität: 24.11.1982 DE 3243500

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
13.06.1984  Patentblatt  1984/24

(71) Anmelder: Ferrero oHG
D-3570 Stadtallendorf 1 (DE)

(72) Erfinder:
  • Müller, Günter
    D-3570 Stadtallendorf (DE)
  • Pavese, Franco
    D-3570 Stadtallendorf (DE)

(74) Vertreter: Lehn, Werner, Dipl.-Ing. et al
Hoffmann Eitle, Patent- und Rechtsanwälte, Postfach 81 04 20
81904 München
81904 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf. ein Verfahren zum Verpacken von räumlichen Gegenständen, insbesondere einer kugelförmigen Praline, in ein folienartiges Verpackungsmaterial, insbesondere eine dünne Aluminiumfolie, indem das Verpackungsmaterial in im wesentlichen ebenflächiger Gestalt über eine Öffnung gelegt und der zu verpackende Gegenstand in das Verpackungsmaterial so eingehüllt wird, daß an einer Seite das Verpackungsmaterial gerafft wird. Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens mit einer Einrichtung zum Zuführen des Verpackungsmaterials und zum Auflegen desselben auf die Öffnung, mit einer Einrichtung zum Einhüllen des Gegenstandes in das Verpackungsmaterial und zum Raffen des Verpackungsmaterials an einer Seite des verpackten Gegenstandes, und mit einer Einrichtung zum Aufgeben des Gegenstandes in den Bereich des Verpackungsmaterials.

    [0002] Pralinen werden nach einem bekannten Verfahren DE-C-730766 und mit einer bekannten Vorrichtung so verpackt, daß vorgeschnittene Verpackungsfolienabschnitte und die Praline nacheinander in eine Behandlungsstation gebracht werden, so daß die Praline zwischen zwei Stößel eingeklemmt wird und zwischen einem Stößel und der Praline mittig der Verpackungsfolienabschnitt eingeklemmt wird. Der zunächst ebenflächige Verpackungsfolienabschnitt wird dann durch die gemeinsame Bewegung der Stößel, der Praline und des Verpackungsfolienabschnittes so in einem Formhohlraum verformt, daß sie um die Praline gelegt wird. Dies bedeutet, daß das Umformen des zunächst ebenflächigen Verpackungsfolienmaterials an der Praline selbst vorgenommen wird. Wenn die Praline oder ein anderer zu verpackender Gegenstand eine unebene, möglicherweise mit Vorsprüngen versehene Außenoberfläche aufweist, so besteht bei dieser Art der Verpackung die Gefahr, daß sich die Vorsprünge durch das Folienmaterial drücken und dabei das Folienmaterial zerstören. Daraus resultiert natürlich ein unschönes Aussehen der verpackten Praline.

    [0003] Außerdem ist der Durchsatz bei einer derartigen Vorrichtung beschränkt. Wird nämlich der Durchsatz über eine bestimmte Grenze erhöht, so erfolgt eine zu starke Einwirkung auf die Praline, es erfolgt also nicht mehr die an sich erforderliche schonende Behandlung des besonderen Gegenstandes.

    [0004] Es ist bereits das eingangs genannte Verfahren und die eingangs genannte Vorrichtung vorgeschlagen worden, wonach der Verpackungsfolienabschnitt als ebenflächiges Material auf eine Öffnung gelegt wird. unterhalb der sich ein von radial nach außen bewegbaren Lamellen gebildeter. sich nach unten hin verjüngender Hohlraum angeordnet ist. Wenn die so auf dem zunächst ebenflächigen Verpackungsfolienabschnitt liegende Praline nach unten gestoßen wird, so bewegt sich diese zusammen mit dem Verpackungsmaterial durch den vorgenannten Hohlraum nach unten, und zwar unter gleichzeitigem Nachaußenspreizen der genannten Lamellen, die dabei das Verpackungsfolienmaterial gegen die Praline drücken. Wenn es sich dabei um eine kugelförmige Praline handelt, so erfolgt dieses Andrücken um die gesamte kugelige Außenfläche der Praline, so daß am oberen Ende der verpackten Praline das Verpackungsfolienmaterial so gerafft wird, daß es einen schwanzartigen Fortsatz bildet. Dieser schwanzartige Fortsatz wird mit einer Stange zusammengedrückt, so daß sich dort eine kleine Materialanhäufung ergibt.

    [0005] Auch gemäß diesem Vorschlag erfolgt das Anformen des Verpackungsfolienmaterials an der Praline selbst, so daß die bereits zuvor genannten Nachteile hinsichtlich der Beschädigung der Folie eintreten. Auch eine besonders schonende Behandlung der Praline ist bei einem derartigen Verpackungsverfahren nicht möglich. Wohl aber läßt sich der Durchsatz bei Anordnung mehrerer derartiger Vorrichtungen nebeneinander erhöhen, ohne daß man für jede einzelne Praline die Taktzeit erhöhen müßte.

    [0006] Aus der GB-A-1 362146 ist es bekannt, einen Gegenstand mit unregelmäßiger Gestalt gemäß einer Schrumpffolienverpackung in eine Kunststoffolie einzuwickeln, die elastisch ist und über dem Gegenstand zur Ausbildung einer hautdichten Verpackung gestreckt werden kann. In Verbindung damit wird das Folienmaterial in einen Formhohlraum gesaugt und somit dieses Folienmaterial vorgeformt. In das vorgeformte Folienmaterial wird der Gegenstand eingeschoben, wonach die Folie auf bzw. um den Gegenstand geschrumpft wird.

    [0007] Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der das Verpacken eines räumlichen Gegenstandes, insbesondere einer Praline, gegebenenfalls kugelförmigen Praline, derart schonend erfolgen kann, daß weder die Praline, noch das Verpackungsmaterial selbst beschädigt wird. Dies soll mit einfachen Mitteln so erfolgen, daß gleichzeitig ein hoher Durchsatz bei ausreichend kleiner Taktzeit gewährleistet ist.

    [0008] Durch die ansprüche einfache Verfahrensweise erfolgt die Verformung des Verpackungsmaterials größtenteils unabhängig von dem zu verpackenden Gegenstand selbst, so daß gegenüber dem Stand der Technik eine weit geringere Beeinträchtigung des Gegenstandes und des Verpackungsmaterials erfolgt, was insbesondere dann von besonderem Vorteil ist, wenn Pralinen und insbesondere mit einer unregelmäßigen, gegebenenfalls rauhen Oberfläche versehene Pralinen verpackt werden sollen.

    [0009] Damit die Folienabschnitte beim Vorformen nicht verrutschen können, wird beim Vorformen des Verpackungsmaterials dieses in seinem Mittelbereich, vorzugsweise durch eine Saugkraft (Saugluft) gehalten. So entstehen mit Sicherheit bei Verwendung optimal wenigen Verpackungsmaterials eine weitgehend symmetrische und räumliche Gestalt zur Aufnahme der zu verpackenden Gegenstände.

    [0010] Das überstehende, geraffte Material bildet einen schwanzartig vom Gegenstand abstehenden Fortsatz, der in Richtung auf den Gegenstand gedrückt wird, so daß sich dort eine kleine Materialanhäufung bildet.

    [0011] Um ein Verrutschen des Verpackungsmaterials gegenüber dem Gegenstand zu vermeiden, wenn in der Formmatrize der restliche Abschnitt des Verpackungsmaterials um die Praline gelegt wird, wird beim Drücken des vorgeformten Verpackungsmaterials mit dem darin befindlichen Gegenstand in die Formmatrize auf den geschlossenen Abschnitt des in eine räumliche Gestalt vorgeformten Verpackungsmaterials durch eine Saugkraft eingewirkt.

    [0012] Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung wird die vorgeformte räumliche Gestalt des Verpackungsmaterials vor dem Endformvorgang und gegebenenfalls nach einer Kontrolle ausgeblasen, so daß keine störenden Partikel zwischen dem Verpackungsmaterial und dem Gegenstand zu liegen kommen können.

    [0013] Der verpackte Gegenstand wird entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung in eine Aufnahme eingegeben und dort verklebt, nachdem auf dem Boden der Aufnahme zuvor ein Klebstoff aufgebracht worden ist. Damit dies vorteilhafterweise mit der genannten kleinen Materialanhäufung des Verpackungsmaterials zum Boden der Aufnahme hin erfolgen soll, wird vorteilhafterweise der verpackte Gegenstand automatisch um 180° gewendet, bevor er in die Aufnahme eingegeben wird.

    [0014] Die Aufgabe wird weiterhin erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß mindestens ein die genannte Öffnung bildender, an der diese Öffnung gegenüberliegenden Seite nahezu geschlossener Formraum vorgesehen ist, daß über der Öffnung mindestens ein in den Formraum einfahrbarer Formstempel angeordnet ist, daß an einer gegenüber dem Formstempel versetzten Stelle unterhalb des Formraumes mindestens ein Stößel angeordnet ist, der unter Einwirken auf den im Formraum befindlichen. von dem vorgeformten räumlichen Gebilde des Verpackungsmaterials umgebenden Gegenstand durch den offenen Boden des Formraumes bewegbar ist, wobei auf der dem Stößel abgewandten Seite der Formraum über der genannten Öffnung des Formraumes mindestens eine Matrize angeordnet ist, deren Hohlraum sich in Richtung weg vom Formraum verjüngt.

    [0015] Vorzugsweise ist im Stößel ein Saugkanal angeordnet. der aus der Stirnseite desselben austritt. die am den Gegenstand enthaltenden, vorgeformten Verpackungsmaterial zur Anlage kommt. Somit ist gewährleistet, daß beim Endformen des Verpackungsmaterials in der Formmatrize das Verpackungsmaterial nicht verrutschen kann. Die Anbringung eines Saugkanals im Stößel bedeutet eine besonders einfache Lösung, da somit der Stößel eine Doppelfunktion vollzieht, einerseits den halbverpackten Gegenstand mit dem räumlichen Gebilde des Verpackungsmaterials in Richtung auf die Formmatrize zu bewegen und andererseits dabei ein Verrutschen des Verpackungsmaterials gegenüber dem Gegenstand zu verhindern. Somit ist stets gewährleistet, daß bei optimal knapp bemessenem Verpackungsmaterial ein vollständiges Einhüllen des Gegenstandes erfolgen kann.

    [0016] Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung mündet in den Hohlraum der Formmatrize an der Seite ein Saugkanal, die der Seite gegenüberliegt, an der der Gegenstand in den Hohlraum eingeschoben wird. Dadurch wird das Endanformen des Verpackungsmaterials zum Schließen der Verpackung weiterhin hinsichtlich einer schonenden Behandlung von Verpackungsmaterial und Praline verbessert.

    [0017] Auf der Seite des Hohlraums der Formmatrize, der der Seite gegenüberliegt, an der der Gegenstand eingeschoben wird, ist ein Loch angeordnet, durch das eine Stange in den Hohlraum einschiebbar ist. Mit dieser Stange kann ein sich gegebenenfalls bildender schwanzartiger Fortsatz des gerafften Verpackungsmaterials zu einer kleinen Materialanhäufung zusammengedrückt werden.

    [0018] Vorteilhafterweise ist im Formstempel zum Vorformen des Verpackungsmaterials ein Saugkanal angeordnet, der an der Stirnseite des Formstempels nach außen mündet, mit der dieser beim Einwirken auf den auf der Öffnung des Formraumes liegenden Abschnitt des Verpackungsmaterials anfänglich in Berührung gelangt. Durch diesen Saugkanal, welcher möglicherweise mit einer Vakuumquelle verbunden ist, kann das Zentrum des ebenflächigen Verpackungsmaterialabschnittes während des Vorformens so mittig am Formstempel gehalten werden, daß kein Verrutschen des Abschnittes relativ zum Formstempel während des Verformens erfolgen kann. Dies ermöglicht die Verwendung eines optimal kleinen, materialsparenden Verpackungsmaterialabschnittes.

    [0019] Zur Erhöhung des Durchsatzes bei gleichbleibender Taktzahl sind zweckmäßigerweise eine Vielzahl von Formräumen quer zu einer Fortbewegungsrichtung derselben in einem Trägerelement angeordnet. Ebenso ist eine Vielzahl von Trägerelementen in Form eines Endlosförderbandes aneinandergereiht, so daß im oberen Trum, dem Arbeitstrum, die Öffnungen der Formräume nach oben gerichtet sind. Die einzelnen Behandlungsstationen sind dabei hintereinander oberhalb und/ oder unterhalb des Arbeitstrums angeordnet.

    [0020] In zweckmäßiger Weiterbildung umfaßt die Behandlungsstation zum Vorformen des Verpackungsmaterials zwei in Fortbewegungsrichtung des Arbeitstrums hintereinander angeordnete Querreihen von Formstempeln, die um eine halbe Teilung der Formstempel einer Formstempelreihe gegeneinander versetzt angeordnet sind. In jedem Träger sind so viel Formräume quer zur Fortbewegungsrichtung derselben angeordnet, wie Formstempel insgesamt in beiden Reihen vorhanden sind. Jeder Reihe von Formstempel ist eine Einrichtung zum Zuführen einer als Verpackungsmaterial dienenden Folie zu den Öffnungen der Formräume zugeordnet, welche Einrichtungen mit hintereinander angeordneten Schneidmessern zum Längs- und Querschneiden der Folie bestückt sind, wobei die geschnittenen, ebenflächigen Folienabschnitte bei den Einrichtungen ebenfalls in Querrichtung zueinander versetzt liegen.

    [0021] Diese besondere Art der Ausbildung der Vorrichtung hat zur Folge, daß quer zur Fortbewegungsrichtung der Formräume bei gleicher Breite der Anlage eine größere Anzahl von Formräumen angeordnet werden können. Ohne diese besondere Ausbildung wäre dies nämlich nicht möglich, da die zunächst ebenflächigen Verpackungsfolienabschnitte so groß sind, daß sie aufgrund ihrer Größe einen größeren Abstand der Formräume quer zur Fortbewegungsrichtung bestimmen würden. Entsprechend der erfindungsgemäßen Lösung werden jedoch zunächst bei einer dichteren Staffelung der Formräume quer zur Fortbewegungsrichtung nur in jedem zweiten Formraum ein Verpackungsmaterial vorgeformt. In den dazwischenliegenden Formräumen erfolgt das Vorformen des Verpackungsfolienmaterials an einer vorgerückten Stelle.

    [0022] Zweckmäßigerweise ist aus Raumeinsparungsgründen eine Einrichtung zum Zuführen des Verpackungsmaterials in Fortbewegungsrichtung der Träger der Formräume auf der einen Seite und die andere Einrichtung auf der anderen Seite der Behandlungsstation zum Vorformen des Verpackungsmaterials angeordnet. Dabei führen diese Einrichtungen das Verpackungsmaterial in aufeinander zugerichteten Richtungen zu:

    [0023] Die beiden Formstempelreihen sind gemeinsam in die Formräume von zwei Trägern bewegbar.

    [0024] Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die beiden Formstempelreihen in die Formräume von zwei Trägern bewegbar, die um die Breite eines Trägers voneinander beabstandet sind.

    [0025] Schließlich befindet sich entsprechend einer zweckmäßigen Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes am Ende des Arbeitstrums des von den Trägern der Formräume gebildeten Endlosförderbandes eine Übersetzstation, welche die verpackten Gegenstände aufnimmt, um 180° dreht und auf ein Förderband abgibt, welches am Ende des genannten Arbeitstrums quer zu diesem angeordnet ist und mit Klebstoff versehene Aufnahmen heranführt, in welche die verpackten Gegenstände mit der kleinen Materialanhäufung nach unten eingesetzt und festgeklebt werden. Beim Verpacken einer Praline werden diese Aufnahmen von an sich bekannten Plisses gebildet.

    [0026] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt

    Figur 1a eine Hauptverpackungsstraße zum Verpacken von kugelförmigen Pralinen.

    Figur 1b eine Nebenverpackungsstraße zum Eingeben der kugelförmigen Pralinen in ein Plisse und zum Aufgeben eines Etiketts,

    Figur 2a eine Teilansicht entsprechend der Linie 11-11 in Fig. 1, mit der Darstellung von zwei Folienabwickel- und Schneideinrichtungen sowie einer Vorformeinrichtung,

    Figur 2b eine Längsschnittdarstellung der Vorformeinrichtung,

    Figur 3a eine perspektivische Darstellung der Schneideinrichtung und der Vorformeinrichtung,

    Figur 3b eine detaillierte Seitenansicht der Schneideinrichtung,

    Figur 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Einrichtung zum Einlegen der Pralinen in die vorgeformten Verpackungsfolienabschnitte.

    Figur 5 eine Schnittansicht durch die Einrichtung zum Verschließen des vorgeformten Verpackungsmaterialabschnittes mit der darin befindlichen kugelförmigen Praline,

    Figur 6 eine Schnittansicht durch eine Einrichtung zum Übersetzen der verpackten Pralinen und zum Einlegen derselben in auf der Nebenverpackungsstraße herangeführten Plisses, und

    Figur 7 eine Schnittansicht der Einrichtung zum Auflegen der Plisses auf dem Förderband der Nebenverpackungsstraße.



    [0027] Gemäß der Übersichtszeichnung in Fig. 1a ist das Hauptstück der Hauptverpackungsstraße A ein umlaufender Endlosförderer 10, welcher sich aus in Förderrichtung aneinander gereihten sich quer dazu längs erstreckenden, als Leisten ausgebildeten Trägern zusammensetzt. Dem Arbeitstrum 10a, d. h. dem oberen Trum des Endlosförderbandes 10 sind eine Vielzahl von Behandlungsstationen zugeordnet, die von einer Reihe von Einrichtungen gebildet werden, die in Richtung der Fortbewegung des Endlosförderbandes 10, welche durch den Pfeil C in Fig. 1 angedeutet ist, hintereinander angeordnet und dabei teilweise oberhalb bzw. unterhalb des Arbeitstrums angeordnet sind :

    Eine Einrichtung D1 zum Zuführen und Zuschneiden des Verpackungsfolienmaterials, eine Einrichtung E zum Vorformen der zugeschnittenen Verpackungsmaterialabschnitte, eine weitere Einrichtung D2 zum Zuführen und Zuschneiden des Verpackungsfolienmaterials, eine Einrichtung F zum Zuführen und Eingeben der Pralinen in die vorgeformten Verpackungsfolienmaterialzuschnitte G, eine Einrichtung zum Kontrollieren des Vorhandenseins von Pralinen in dem vorgeformten Zuschnitt des Verpackungsfolienmaterials und zum Ausblasen des vorgeformten Verpackungsfolienmaterials aus dem Träger für den Fall. daß keine Praline darin enthalten ist. eine Einrichtung H zum Verschließen des vorgeformten Verpackungsfolienmaterialzuschnittes mit der darin befindlichen Praline und I eine Einrichtung zum Übergeben der verpackten Pralinen auf das Förderband der Nebenverpackungsstraße B und zum Einlegen der Pralinen in die auf dem Förderband dieser Nebenverpackungsstraße B herangebrachten Plisses.



    [0028] Die Nebenverpackungsstraße B entsprechend der Darstellung in Fig. 1 b weist als Kernstück ein quer zur Fortbewegungsrichtung des Endlosförderbandes 10 der Hauptverpackungsstraße A verlaufendes weiteres Endlosförderband 14 auf, über dem ein Teil der Einrichtung I angeordnet ist. In Fortbewegungsrichtung des Förderbandes 14 vor der Einrichtung befindet sich eine Einrichtung K zum Ablegen von Plisses aus einem Lager auf das Förderband 14 sowie eine Einrichtung L zum Aufbringen eines Leimpunktes in den inneren Boden der Plisses und hinter der Einrichtung I eine Einrichtung M zum Aufbringen eines Etiketts auf die in das Plisse eingeklebt, verpackte Praline.

    [0029] Nachfolgend werden nunmehr die einzelnen Einrichtungen anhand der weiteren Figuren erläutert, und zwar zunächst anhand Fig. 3a und 3b die Einrichtung D1 bzw. D2 zum Zuführen und Zuschneiden des Verpackungsfolienmaterials. Beide Einrichtungen sind identisch, arbeiten jedoch hinsichtlich der Zuführung des Folienmaterials zur Einrichtung E in entgegengesetzten Richtungen, wobei zu berücksichtigen ist, daß der Betrieb insbesondere des Förderbandes 10 intermittierend, d. h. schrittweise erfolgt.

    [0030] Das Verpackungsfolienmaterial wird von einer Rolle 16 einer solchen Breite abgezogen, daß das Verpackungsfolienmaterial in einer Reihe von entsprechend diesem Beispiel 7 Zuschnitten Z (Fig. 3a) geschnitten werden kann, welche in Fortbewegungsrichtung des Endlosförderbandes 10 nebeneinander angeordnet sind und jeweils zum Verpacken einer Praline bestimmt sind.

    [0031] Nach der Rolle 16 läuft das Verpackungsfolienmaterial V über ein Rollensystem 18, von dem zwei Rollen 20 an einem verschwenkbaren Hebel 22 angeordnet sind. Der Hebel schafft im Rollensystem 18 einen Materialvorrat 24, welcher gerade so viel Verpackungsfolienmaterial speichert, wie jeweils für den jeweiligen Zuschnitt abgezogen werden muß. Daher muß das relativ dünne Folienmaterial nicht von der schweren Rolle 16 unmittelbar abgezogen werden. Hinter dem Rollensystem 18 befindet sich ein schwenkbarer Messerträger 26, an dem quer zur Fortbewegungsrichtung 6 Rundmesser 28 angeordnet sind, die die Folie in sieben Längsstreifen 30 gleicher Breite schneidet. Hinter den Rundmessern 28 befindet sich ein Klemmarm 32, welcher ein Zurückrutschen der Folie verhindert, wenn im Rollensystem 18 ein neuer Vorrat gebildet wird.

    [0032] Das Abziehen des Materialvorrates 24 erfolgt mittels eines Schlittens 34, welcher über ein Hebelgestänge 36 in Richtung des Doppelpfeiles 38 hin- und herbewegt werden kann. Bei der Bewegung in Fig. 3b nach links erfolgt ein Abziehen der Folie dann, wenn ein über einen Hebel 40 gesteuerter Klemmarm 42 das Verpackungsfolienmaterial gegen den Schlitten 34 klemmt. Dieser Klemmarm 42 bewegt sich zusammen mit dem Schlitten 34.

    [0033] Der Schlitten 34 bewegt eine ausreichende Verpackungsfolienmaterialmenge in der in Fortbewegungsrichtung erforderlichen Breite über einen Träger 12 des Endlosförderbandes 10. welcher mit quer zur Fortbewegungsrichtung in Reihe angeordneten Formräumen 44 versehen ist. Unmittelbar vor diesem Träger 12 befindet sich eine Querschneideeinrichtung 46, die die Längsfolienbahnen 30 so quer abtrennt, daß nahezu quadratische Zuschnitte Z mittig über je eine Öffnung 48 eines Formraumes 44 zu liegen kommt.

    [0034] Wie bereits ausgeführt wurde, sind zwei Einrichtungen zum Zuführen und Zuschneiden des Verpackungsfolienmaterials beidseits einer Einrichtung zum Vorformen der Zuschnitte Z vorgesehen, und zwar in der Anordnung gemäß Fig. 1a. Die zwischen diesen beiden Einrichtungen D1 und D2 befindliche Einrichtung E zum Vorformen der Zuschnitte Z umfaßt ein Querhaupt 50 mit zwei Reihen von Formstempeln 52, wobei jede Reihe sieben Formstempel umfaßt (natürlich nur beispielsweise). Die Formstempel beider Reihen sind zueinander um eine halbe Teilung der Formstempel quer zur Fortbewegungsrichtung des Endlosförderbandes 10 versetzt angeordnet, wobei die Formstempel jeder Reihe Formräumen 44 der Träger 12 so zugeordnet sind, daß jeder Formstempel jeder Reihe nur jedem zweiten Formraum 44 des Trägers 12 zugeordnet ist. Dies bedeutet, daß jede Formstempelreihe jeweils sieben der vierzehn quer zur Fortbewegungsrichtung des Förderbandes 10 angeordneten Formräumen 44 des Trägers 12 zugeordnet sind. Somit sind auch die geschnittenen Längsstreifen 30 vorzugsweise um eine halbe Zuschnittbreite versetzt zueinander.

    [0035] Die vierzehn Formräume 44 sind mit ihren obenliegenden Öffnungen 48 aus Platzersparnisgründen so dicht beieinander angeordnet, daß die für das Verpacken der Praline erforderliche Größe des Zuschnittes Z mehrere Öffnungen 48 überdecken würden und so sich beim Vorformen die Zuschnitte gegenseitig überlappend behindern würden. Daher erfolgt das Vorformen der ersten sieben Zuschnitte zunächst durch eine Formstempelreihe und dann an einer späteren Stelle die restlichen sieben Zuschnitte durch die andere Formstempelreihe, und zwar nacheinander, obwohl natürlich die beiden Formstempelreihen gleichzeitig mittels des Querhauptes 50 in die Formräume 44 der Träger 12 hineinbewegt werden. Dabei liegen die Formstempelreihen 52 von Mitte zu Mitte um zwei Trägerbreiten auseinander, wie dies aus Fig. 1a deutlich ersichtlich ist. Die versetzte Anordnung der Längsstreifen 30 und die Anordnung der Öffnungen 48 im Träger 12 sind insbesondere aus Fig. 2a am Rand einer schematischen Darstellung ersichtlich.

    [0036] Der Behandlungsvorgang des Vorformens wird anhand von Fig. 2b und 3a erläutert, wobei die zugehörigen Teile in Fig. 3a hinsichtlich der Funktionsweise nur schematisch dargestellt sind. Zwischen dem Formstempel 52 und dem Träger 12 befindet sich eine stationäre Zwischenleiste 54, die mit Durchbrüchen 56 versehen ist, durch die der Formstempel 52 hindurchtreten kann. Zusammen mit dem Formstempel bewegt sich oberhalb der Zwischenleiste 54 eine Klemmleiste 58 mit.

    [0037] Wenn der Zuschnitt Z sich auf der Zwischenleiste 54 befindet, so wird diese durch eine Saugluftkraft aud die Zwischenleiste gezogen, um ein Hochspringen des Zuschnittes zu verhindern und somit eine gleichmäßige Faltung beim Vorformen zu gewährleisten. Die Klemmleiste 58 klemmt zusätzlich den Zuschnitt Z ein, damit ein symmetrisches Vorformen des Zuschnittes erfolgen kann. Die obere und die untere Lage des Formstempels 52 mit dem Ausgangszustand des Zuschnittes Z und dem vorgeformten Gebilde Z' ist in Fig. 3a schematisch dargestellt.

    [0038] In Fig. 2b ist darüber hinaus der Betätigungsmechanismus 60 für den Formstempel 52 dargestellt. Außerdem ist aus dieser Figur ersichtlich, daß sich innerhalb des Formstempels 52 ein Saugkanal 62 befindet, welcher an der Stirnseite 64 des Formstempels mündet, wo dieser am Zuschnitt Z anfänglich zur Anlage kommt. Durch die im Kanal 62 angelegte Saugkraft kann zusätzlich der Zuschnitt Z während des Vorformens desselben in den Formraum 44 zentrisch gehalten werden, so daß ein symmetrisches Vorformen des Zuschnittes Z gewährleistet ist.

    [0039] In Fig. 4 ist die Einrichtung F zum Zuführen und Einlegen der kugelförmigen Pralinen P in die vorgeformten Gebilde Z' dargestellt, welche in den Formräumen 44 der Träger 12 schrittweise herangeführt werden. Entsprechend der Darstellung in Fig. 4 werden vier Reihen von Pralinen ä 7 Stück gleichzeitig eingelegt. Die Pralinen werden quer zur Fortbewegungsrichtung des Endlosförderbandes 10 über Transportbänder 66 in den Bereich eines Rechens 68 gebracht, welcher in Fortbewegungsrichtung der Träger 12 mittels eines Antriebsmechanismusses 70 verschoben werden kann. Bei diesem Verschieben fallen die Pralinen P entsprechend den Pfeilen 72 in oberhalb der Formräume 44 angeordnete Trichter 72 und von dort in die vorgeformten Gebilde Z' des Verpackungsfolienmaterials.

    [0040] Wie ebenfalls aus Fig. 4 ersichtlich ist, bewegen sich die Träger 12 schrittweise in eine, ebenfalls aus Fig. 1a ersichtliche Einrichtung G zum Kontrollieren des Vorhandenseins von Pralinen in den vorgeformten Gebilden des Verpackungsfolienmaterials. Diese Einrichtung besteht im wesentlichen aus einer Schubstange 74, welche an ihrer Unterseite mit einem Gummistempel 76 versehen ist. Diese Schubstange 78 wird über den Betätigungsmechanismus 78 angetrieben. Stößt der genannte Saugnapf 76 auf eine Praline P, so kehrt die Schubstange wieder in ihre Ausgangslage zurück, gesteuert dadurch, daß beim Anlegen des Saugnapfes keine Blasluft mehr durch den Gummistempel austreten kann. Bewegt sich jedoch die Schubstange beim Fehlen einer Praline weiter nach unten, ohne daß der Saugnapf an einer Praline zur Anlage kommt, so erfolgt ein Ausblasen des vorgeformten Gebildes Z' aus dem entsprechenden Formraum 44 heraus, damit dieses vorgeformte Gebilde des Verpackungsfolienmaterials bei den späteren automatischen Weiterbehandlungsschritten nicht zu Beeinträchtigungen des automatischen Ablaufes führen. Die Gebilde Z' werden in einen Trichter 78 geblasen und durch ein Rohr 80 abgeführt.

    [0041] Das Schließen der Verpackung, d. h. des vorgeformten Gebildes Z' erfolgt in der Einrichtung H, die mehr im einzelnen in Fig. 5 dargestellt ist. Diese Einrichtung besteht vorzugsweise aus zwei in Fortbewegungsrichtung der Träger 12 stationär angeordneten Formmatrizen 81, deren Hohlraum 84 sich von den Trägern 12 weg verjüngt.

    [0042] In den verjüngten Abschnitt des Hohlraumes 84 jeder Formmatrize ist eine Stange 86 einschiebbar, wobei die Stange entsprechend dem Doppelpfeil 82 hin- und herbewegbar ist. Am unteren Ende des Formraumes 44 befindet sich eine Öffnung 88, durch die ein Stößel 90 einschiebbar ist, welcher entsprechend dem Doppelpfeil 92 in Fig. 5 mittels des Betätigungsmechanismusses 94 auf- und abbewegbar ist. Der Stößel 90 mündet in der Stirnfläche 98, welcher an dem geschlossenen Abschnitt des Formgebildes Z des Verpackungsfolienmaterials und über diesen Abschnitt mittelbar mit der Praline P in Berührung kommt.

    [0043] Der Vorgang des Verschließens der Form geht folgendermaßen vor sich :

    Die Stößel 90 werden mittels des Betätigungsmechanismus 94 nach oben bewegt. Die durch die Saugkanäle 94 aufgebrachte Saugkraft hält dabei das vorgeformte Gebilde Z' des Verpackungsfolienmaterials in fester Relation zur Praline P. Dadurch werden die vorgeformten Gebilde .Z' zusammen mit der Praline P in den Hohlraum 84 der Formmatrize 81 geschoben. Über eine Saugleitung 100 wirkt in den Hohlraum 84 eine Saugkraft, durch die in Verbindung mit der Form des Hohlraums 84 der Formmatrize 81 der nach oben über die Praline überstehende Rand des vorgeformten Gebildes Z' des Verpackungsfolienmaterials gerafft wird, wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist, wo die Praline bereits in diesem Zustand in gestrichelter Linienausführung dargestellt ist. Dabei bildet sich ein schwanzartiger, geraffter Folienmaterialfortsatz Z". Auf diesen Fortsatz wird mittels der Stange 86 von oben so eingewirkt, daß dieser zu einer kleinen Materialanhäufung zusammengedrückt wird.



    [0044] Die so hergestellten Zwischenprodukte fallen wieder in die Formräume 44 der Träger 12 und werden in die Einrichtung I weitertransportiert. welche in Fig. 6 im einzelnen dargestellt ist. Diese Einrichtung besteht aus jeweils zwei Reihen von Stößeln 102, welche mittels eines Betätigungsmechanismus 104 entsprechend dem Doppelpfeil 106 auf- und abbewegbar sind und bei der Aufwärtsbewegung durch die unteren Öffnungen 88 der Formräume 44 stoßen und dabei die verpackten Pralinen P nach oben aus den Formräumen 44 herausstoßen, wobei die bereits genannten kleinen Materialanhäufungen Z'" oben liegen. In jedem Stößel 102 befindet sich ein Saugkanal 108, welcher an der oberen Stirnseite des Stößels mündet und dort durch eine Saugkraft beim Nachobenbewegen die verpackte Praline P hält. Die Stößel 108 übergeben die Pralinen P jeweils an einen Schwenkmechanismus 110, welcher aus zwei Reihen von federbelasteten Haltestäben 112 besteht, die mit Saugnäpfen 114 die übergebenen verpackten Pralinen halten und um 90° in Richtung des Doppelpfeiles 116 in die in strichpunktierten Linien dargestellte Lage verschwenken. Dort werden die Pralinen von einem weiteren Schwenkmechanismus 118 übernommen, welcher ebenfalls mit zwei Reihen an Haltestangen 120 versehen ist, mit denen die Pralinen über Saugnäpfe 122 übernommen werden. Dieser Schwenkmechanismus 118 schwenkt entsprechend dem Doppelpfeil 124 um 90° aus der in strichpunktierten Linien dargestellten Lage in die in ausgezogenen Linien dargestellte Lage, wobei zusätzlich die Haltestangen 120 in Richtung ihrer Längsachse bewegbar sind, wie dies durch die Doppelpfeile 126 angedeutet ist.

    [0045] Der Schwenkmechanismus 118 befindet sich oberhalb des bereits beschriebenen Förderbandes 14 der Nebenverpackungsstraße B, auf der die noch zu beschreibenden Plisses 128 herangeführt werden. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, werden vom Schwenkmechanismus 118 die verpackten Pralinen P in die Plisses eingegeben und dort verklebt, wobei durch die vorgenommene 180°-Schwenkung die kleinen Anhäufungen Z'" nunmehr unsichtbar innerhalb des Plisses liegen.

    [0046] In einer in Fig. 7 dargestellten Einrichtung zum Auflegen der Plisses 128 auf das Förderband 14 sind zwei Reihen von federbelasteten Schwenkstößeln 130 vorgesehen, die durch eine Längsbewegung entsprechend dem Doppelpfeil 132 die Plisses dadurch aus den jeweiligen Magazinen 134 entnehmen, daß über in den Stößeln befindliche Saugkanäle 136 die Plisses an die Stößel gesaugt und dort festgehalten werden. Danach erfolgt ein Verschwenken der Stößel entsprechend den Doppelpfeilen 138 in die in strichpunktierte Linien dargestellte Lagen. Aus dieser Lage werden die Stößel mit den Plisses entsprechend dem Doppelpfeil 140 nach unten bewegt, so daß die Plisses 128 auf dem Förderband 14 in Doppelreihe von je 14 Plisses abgesetzt werden können, was dadurch erfolgt, daß die bisher aufrechterhaltende Saugkraft aufgehoben wird.

    [0047] Danach erfolgt in der Einrichtung L (Fig. 1b) das Aufbringen eines Leimpunktes auf dem inneren Boden der Plisses 128, wonach die so mit einem Leimpunkt versehenen Plisses unter den Schwenkmechanismus 118 gelangen. Dort werden, wie aus Fig. 6 in strichpunktierten Linien erkennbar ist, die Pralinen P in die Plisses eingegeben und verklebt. Danach wird mittels der aus Fig. 1b ersichtlichen Einrichtung M noch ein Etikett auf die verpackte Praline aufgeklebt.

    [0048] Die beschriebene Vorrichtung funktioniert reibungslos vollautomatisch ohne einen Eingriff einer Bedienungsperson.


    Ansprüche

    1. Verfahren zum Verpacken von räumlichen Gegenständen (P), insbesondere einer kugelförmigen Praline, in ein folienartiges Verpackungsmaterial (Z), insbesondere ein dünne Aluminiumfolie, indem das Verpackungsmaterial (Z) in im wesentlichen ebenflächiger Gestalt über eine Öffnung (48) gelegt und der zu verpackende Gegenstand (P) in das Verpackungsmaterial (Z) so eingehüllt wird, daß an einer Seite das Verpackungsmaterial gerafft wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Verpackungsmaterial (Z) aus der über der Öffnung (48) eines Formraumes (44) liegenden, im wesentlichen ebenflächigen Gestalt in eine solche räumliche Gestalt (Z') vorgeformt wird, daß die räumliche Gestalt oben offen ist, daß in diese räumliche Gestalt des Verpackungsmaterials der Gegenstand (P) eingegeben wird, daß anschließend der offene Abschnitt der räumlichen Gestalt des Verpackungsmaterials durch Raffen des Materials geschlossen wird, daß zum Schließen des offenen Abschnittes der räumlichen Gestalt des vorgeformten Verpackungsmaterials dieses zusammen mit dem darin befindlichen Gegenstand (P) in eine Formmatrize (81) geschoben und dabei durch die Form der Matrize das Verpackungsmaterial mit dem offenen Abschnitt um den noch freien Teil des Gegenstandes gelegt und dabei das überstehende Material gerafft wird.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das geraffte, überstehende Material (Z"), wenn es schwanzartig vom Gegenstand absteht, in Richtung auf den Gegenstand (P) gedrückt wird, so daß sich dort eine kleine Materialanhäufung (Z"') bildet.
     
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Drücken des vorgeformten Verpackungsmaterials (Z') mit dem darin befindlichen Gegenstand (P) in den Hohlraum (84) der Formmatrize (81) auf die Kombination aus Verpackungsmaterial und Gegenstand eine Saugkraft einwirkt, die das restliche Anformen des Verpackungsmaterials an den Gegenstand zumindest unterstützt.
     
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Drücken des vorgeformten Verpackungsmaterials (Z') mit dem darin befindlichen Gegenstand (P) in die Formmatrize (81) auf den geschlossenen Abschnitt des in eine räumliche Gestalt vorgeformten Verpackungsmaterials (Z') vorzugsweise durch eine Saugkraft so eingewirkt wird, daß beim Endformvorgang des Verpakkungsmaterials (Z') an den Gegenstand ein Verrutschen des Verpakkungsmaterials gegenüber dem Gegenstand vermieden wird.
     
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgeformte räumliche Gestalt des Verpackungsmaterials (Z') vor dem Endformvorgang aus dem Formraum (44) ausgeblasen wird, sofern in den Formraum (44) kein Gegenstand (P) eingelegt worden ist.
     
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verpackte Gegenstand (P) um 180° gewendet und mit der kleinen Materialanhäufung (Z"') des Verpackungsmaterials nach unten in eine Aufnahme (128) eingegeben wird, nachdem auf den Innenboden der Aufnahme (128) ein Leim aufgetragen worden ist.
     
    7. Vorrichtung zum Durchführen des genannten Verfahrens, mit einer Einrichtung zum Zuführen des Verpackungsmaterials (Z) und zum Auflegen desselben auf die Öffnung (48), mit einer Einrichtung zum Einhüllen des Gegenstandes (P) in das Verpackungsmaterial (Z) und zum Raffen des Verpackungsmaterials an einer Seite des verpackten Gegenstandes und mit einer Einrichtung zum Aufgeben des Gegenstandes in den Bereich des Verpackungsmaterials, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein die genannte Öffnung (48) bildender, an der dieser Öffnung gegenüberliegenden Seite nahezu geschlossener Formraum (44) vorgesehen ist, daß über der Öffnung mindestens ein in den Formraum (44) einfahrbarer Formstempel (52) angeordnet ist, daß an einer gegenüber dem Formstempel (52) versetzten Stelle unterhalb des Formraumes (44) mindestens ein Stößel (94) angeordnet ist, der unter Einwirken auf den im Formraum (44) befindlichen, von dem vorgeformten räumlichen Gebilde (Z') des Verpakkungsmaterials umgebenden Gegenstand (P) durch den offenen Boden (88) des Formraumes (44) bewegbar ist, wobei auf der dem Stößel (94) abgewandten Seite des Formraumes (44) über der genannten Öffnung (48) des Formraumes (44) mindestens eine Formmatrize (81) angeordnet ist, deren Hohlraum (84) sich in Richtung weg vom Formraum (44) verjüngt.
     
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Stößel ein Saugkanal (98) angeordnet ist, der an der an den Gegenstand (P) enthaltenden, vorgeformten Verpackungsmaterial (Z') anliegenden, stoßenden Stirnseite (98) des Stößels (94) mündet.
     
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlraum (84) der Formmatrize (81) an der Seite ein Saugkanal (100) mündet, die der Seite gegenüberliegt, an der der Gegenstand (P) in den Hohlraum (84) eingeschoben wird.
     
    10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Seite des Hohlraumes (84) der Formmatrize (81 der der Seite gegenüberliegt. an der der Gegenstand (P) eingeschoben wird, ein Loch angeordnet ist, durch das eine Stange (86) in den Hohlraum (84) einschiebbar ist.
     
    11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Formstempel (52) ein Saugkanal (62) angeordnet ist, der an der Stirnseite des Formstempels (52) nach außen mündet, mit welcher Stirnseite dieser beim Einwirken auf der Öffnung (48) des Formraumes (44) liegenden Abschnitt des Verpackungsmaterials anfänglich in Berührung gelangt.
     
    12. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Formräumen (44) quer zu einer Fortbewegungsrichtung derselben in einem vorzugsweise leistenförmigen Träger (12) angeordnet sind, daß eine Vielzahl von Trägern (12) in Form eines Endlosförderbandes (10) aneinandergereiht sind, so daß im oberen Trum, dem Arbeitstrum (10a), die Öffnungen (48) der Formräume (44) nach oben gerichtet sind, und daß die einzelnen Behandlungsstationen (D1, E, D2, F, G, H, I) hintereinander oberhalb und/oder unterhalb des Arbeitstrums (10a) angeordnet sind.
     
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsstation (E) zum Vorformen des Verpackungsmaterials zwei in Fortbewegungsrichtung des Arbeitstrums (10a) hintereinander angeordnete Querreihen von Formstempeln (52) umfaßt, die um eine halbe Teilung der Formstempel (52) einer Formstempelreihe gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß im Träger (12) so viel Formräume (44) quer zur Fortbewegungsrichtung derselben angeordnet sind, wie Formstempel (52) insgesamt in beiden Reihen vorhanden sind, und daß jeder Reihe von Formstempeln (52) eine Einrichtung (D1 bzw. D2) zum Zuführen einer als Verpackungsmaterial dienenden Folie (V) zu den Öffnungen (48) der Formräume (44) zugeordnet ist, welche Einrichtungen mit hintereinander angeordneten Schneidmessern (28 bzw. 46) zum Längs- und Querschneiden der Folie (V) bestückt sind, wobei die geschnittenen, ebenflächigen Folienabschnitte (Z) der beiden Einrichtungen (D1, D2) ebenfalls in Querrichtung zueinander versetzt liegen, und zwar vorzugsweise um eine halbe Folienbreite.
     
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (D1) zum Zuführen des Verpackungsmaterials in Fortbewegungsrichtung der Träger (12) der Formräume (44) auf der einen Seite und die andere Einrichtung (D2) auf der anderen Seite der Behandlungsstation (E) zum Vorformen des Verpackungsmaterials angeordnet ist, und dabei in aufeinander zugerichteten Richtungen das Verpackungsmaterial zuführen.
     
    15. Vorrichtung nach Anspruch 13 und 14 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Formstempelreihen gemeinsam in die Formräume (44) von zwei Trägern (12) bewegbar sind.
     
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Formstempelreihen in die Formräume (44) von zwei Trägern (12) bewegbar sind, die von Mitte zu Mitte um die Breite von zwei Trägern (12) voneinander beabstandet sind.
     
    17. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Arbeitstrums (10a) des von den Trägern (12) der Formräume (44) gebildeten Endlosförderbandes (10) eine Übersetzstation (I) angeordnet ist, welche die verpackten Gegenstände (P) aufnimmt, um 180° dreht und auf ein Förderband (14) abgibt, welches am Ende des genannten Arbeitstrums (10a) quer zu diesem angeordnet ist und mit Klebstoff versehene Aufnahmen (128) heranführt, in welche die verpackten Gegenstände (P) mit der kleinen Materialanhäufung (Z3') eingesetzt und festgeklebt werden.
     


    Claims

    1. A method for packaging three-dimensional articles (P), particularly a spherical chocolate, in a foil-like packaging material (Z), in particular a thin aluminium foil, where the packaging material (Z) is laid in a substantially flat state over an opening (48) and the article (P) to be packaged is wrapped in the packaging material (Z) so that the packaging material is gathered together at one side, characterised in that the packaging material (Z) is pre-formed from the substantially flat state, lying over the opening (48) of a forming cavity (44), into such a three-dimensional shape (Z') that the three-dimensional shape is upwardly open, that the article (P) is inserted into this three-dimensional shape of the packaging material, that the open portion of the three-dimensional shape of the packaging material is closed by gathering the material together, that, in order to close the open portion of the three-dimensional shape of the preformed packaging material, this is pushed into a forming die (81) together with the article (P) located therein and the packaging material is arranged with the open portion around the free part of the article by the shape of the die and the overlying material is then gathered together.
     
    2. A method according to claim 1, characterised in that the gathered overlying material (Z") when standing away from the article like a tail, is pushed in the direction of the article (P) so that a small accumulation of the material (Z"') forms there.
     
    3. A method according to claim 1 or 2, characterised in that, on pushing the preformed packaging material (Z') with the article (P) located therein into the cavity (84) of the forming die (81), a suction force is applied to the combination of the packaging material and the article, which at least assists in the remaining forming of the packaging material about the article.
     
    4. A method according to any of claims 1 to 3, characterised in that, on pushing the preformed packaging material (Z') with the article (P) located therein into the forming die (81), the closed portion of the packaging material (Z') preformed into a three-dimensional shape is acted upon preferably by'a suction force so that, in the final forming step of the packaging material (Z') around the article, slipping of the packaging material relative to the article is avoided.
     
    5. A method according to claim 1. characterised in that the preformed three-dimensional shape of the packaging material (Z') is blown out of the forming cavity (44) before the final shaping step, if no article (P) has been introduced into the forming cavity (44).
     
    6. A method according to claim 1, characterised in that the packaged article (P) is turned through 180° and introduced into a recess (128), with the small accumulation (Z"') of the packaging material downwards, after an adhesive has been applied to the interior base of the recess (128).
     
    7. An apparatus for carrying out the said method, with a device for supplying the packaging material (Z) and for disposing it upon the opening (48), with a device for wrapping the article (P) in the packaging material (Z) and for gathering the packaging material together on one side of the packaged article and with a device forfeeding the article into the region of the packaging material, characterised in that at least one forming cavity (44) comprising the said opening (48) and substantially closed on the side opposite this opening is provided, that at least one forming ram (52) insertable into the forming cavity (44) is provided, over the opening, that, at a displaced position relative. to the forming ram (52), at least one plunger (94) is arranged beneath the forming cavity (44) and is movable, under the action of the article (P) located in the forming cavity (44) and surrounded by the preformed three-dimensional shape (Z') of the packaging material, through the open base (88) of the forming cavity (44), whereby, on the side of the forming cavity (44) away from the plunger (94), above the said opening (48) of the forming cavity (44), at least one forming die (81) is arranged and its cavity (84) narrows in the direction away from the forming cavity (44).
     
    8. An apparatus according to claim 7, characterised in that a suction channel (98) is arranged in the plunger, which discharges at the actuating surface (98) of the plunger (94) containing the article (P) and also contacting the pre-formed packaging material (Z').
     
    9. An apparatus according to claim 7, characterised in that a suction channel (100) discharges into the cavity (84) of the forming die (81) at the side lying opposite the side at which the article (P) is pushed into the cavity (84).
     
    10. An apparatus according to claim 7, characterised in that an aperture is provided at the side of the cavity (84) of the forming die (81) lying opposite the side at which the article (P) is introduced, through which a rod (86) is insertable into the cavity (84).
     
    11. An apparatus according to claim 7, characterised in that a suction channel (62) is arranged in the forming ram (52) and discharges externally at the surface of the forming ram (52), with which surface this, on operation, contacts the portion of the packaging material located upon the opening (48) of the forming cavity (44).
     
    12. An apparatus according to claim 7, characterised in that a plurality of forming cavities (44) are arranged transversely of a direction of advance thereof in a preferably bar-shaped carrier (12), that a plurality of carriers (12) are successively arranged in the form of an endless conveyor (10) so that, in the upper run, viz. the operative run (10a), the openings (48) of the forming cavities (44) are directed upwardly and that the separate treating stations (D1, E, D2, F, G, H, I) are arranged successively above and/or below the operative run (10a).
     
    13. An apparatus according to claim 12, characterised in that the treating station (E) for preforming the packaging material comprises two transverse rows of forming rams (52) arranged successively behind one another in the direction of advance of the operative run (10a), which are arranged mutually displaced by half the spacing of the forming rams (52) in a row of forming rams, that as many forming cavities (44) are arranged in the carrier (12) transversely of the direction of advance as there are forming rams (52) present in both rows and that each row of forming rams (52) is associated with a device (D1 and D2 respectively) for supplying a foil (V) serving as the packaging material to the openings (48) of the forming cavities (44), which devices are equipped with successively arranged cutters (28 and 46 respectively) for the longitudinal and transverse cutting of the foil (V), whereby the cut flat foil portions (Z) supplied by the two devices (D1, D2) are displaced in the transverse direction relative to one another, preferably by half the width of the foil.
     
    14. An apparatus according to claim 13, characterised in that a device (D1) for supplying the packaging material in the direction of advance of the carrier (12) of the forming cavities (44) is arranged on one side of the treating station (E) and the other device (D2) is arranged on the other side, for pre-forming the packaging material,.and the packaging material is supplied in mutually approaching directions.
     
    15. An apparatus according to claims 13 and 14, characterised in that the two rows of forming rams are movable together into the forming cavities (44) of the two carriers (12).
     
    16. An apparatus according to claim 15, characterised in that the two rows of forming rams are movable into the forming cavities (44) of the two carriers (12), which are spaced from one another from centre to centre by the width of the two carriers (12).
     
    17. An apparatus according to claim 13, characterised in that a transfer station (I) is arranged at the end of the operative run (10a) of the endless conveyor (10) formed by the carriers (12) of the forming cavities (44), which receives the packaged articles (P), turns them through 180° and delivers them to a conveyor (14), which is arranged at the end of the said operative run (10a) transversely thereof and receptacles (128) provided with adhesive are supplied into which the packaged articles (P) with the small material accumulations (Z"') are inserted and fixedly adhered.
     


    Revendications

    1. Procédé pour emballer des objets tridimensionnels (P), en particulier une praline sphérique, dans un matériau d'emballage du type feuille (Z), en particulier dans une feuille d'aluminium mince, procédé dans lequel on place le matériau d'emballage (Z), sous forme d'un produit essentiellement plat, au-dessus d'une ouverture (48) et on enveloppe l'objet à emballer (P) dans un matériau d'emballage (Z) de façon telle que le matériau d'emballage se replie d'un côté, procédé caractérisé en ce qu'à partir du produit essentiellement plat, placé au-dessus de l'ouverture (48) d'un espace de forme (44), on préforme le matériau d'emballage (Z) en un tel produit non plat (Z') ; en ce que le produit non plat est ouvert par en haut ; en ce que l'on place l'objet (P) dans ce produit non plat en matériau d'emballage ; en ce qu'ensuite on referme la portion ouverte du produit non plat du matériau d'emballage par pliage du matériau ; en ce que, pour fermer la portion ouverte du produit non plat du matériau d'emballage préformé, on introduit ce produit, en même temps que l'objet (P) qui s'y trouve, dans une matrice de forme (81) et que, par suite de la forme de la matrice, le matériau d'emballage s'y pose avec sa portion ouverte autour de la partie encore libre de l'objet et que le matériau qui dépasse s'y replie.
     
    2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que, s'il s'écarte de l'objet à la façon d'une queue, on repousse en direction de l'objet (P) le matériau replié qui dépasse (Z"), de façon qu'il se forme là une petite accumulation de matériau (T").
     
    3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que, pendant que l'on repousse le matériau d'emballage préformé (Z), avec l'objet (P) qui s'y trouve, dans l'espace creux (84) de la matrice de forme (81), une force d'aspiration agit sur la combinaison du matériau d'emballage et de l'objet et facilite au moins la mise en forme résiduelle du matériau d'emballage contre l'objet.
     
    4. Procédé selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que, pendant que l'on repousse le matériau d'emballage préformé (Z'), avec l'objet (P) qui s'y trouve, dans la matrice de forme (81), de préférence une force d'aspiration agit sur la portion fermée du matériau d'emballage (Z'), préformé pour donner un produit non plat, de façon à empêcher un glissement du matériau d'emballage par rapport à l'objet pendant que se fait la mise en forme finale du matériau d'emballage (Z') contre l'objet.
     
    5. Procédé selon- la revendication 1. caractérisé en ce qu'avant la mise en forme finale. on extrait, par soufflage, hors de l'espace de forme (44) le produit non plat préformé en matériau d'emballage (Z') dans la mesure où aucun objet (P) n'a été placé dans l'espace de forme (44).
     
    6. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'on fait tourner de 180° l'objet emballé (P) et, la petite accumulation de matériau (Z"') du matériau d'emballage étant alors en bas, on l'introduit dans un réceptacle (128) après avoir rapporté un peu de colle sur le fond intérieur de ce réceptacle (128).
     
    7. Dispositif pour exécuter le procédé mentionné, comportant un mécanisme pour amener le matériau d'emballage (Z) et pour le placer sur l'ouverture (48), comportant un mécanisme pour envelopper l'objet (P) dans le matériau d'emballage (Z) et pour replier le matériau d'emballage d'un côté de l'objet emballé et comportant un mécanisme pour amener l'objet dans la zone du matériau d'emballage, dispositif caractérisé en ce qu'il est prévu au moins un espace de forme (44) définissant l'ouverture mentionnée (48) et presque fermé du côté opposé à cette ouverture ; en ce qu'au-dessus de l'ouverture est disposé au moins un poinçon de forme (52) qui peut pénétrer dans l'espace de forme (44) ; en ce qu'à un emplacement décalé par rapport au poinçon de forme (52) en dessous de l'espace de forme (44), est disposé au moins un poussoir (90) qui peut passer à travers le corps ouvert (88) de l'espace de forme (44) en agissant sur l'objet (P) qui se trouve dans l'espace de forme (44) qui est entouré par le produit non plat préformé (Z') en matériau d'emballage, étant précisé que du côté de l'espace de forme (44) opposé au poussoir (90) est disposée, au-dessus de l'ouverture mentionnée (48) de l'espace de forme (44), au moins une matrice de forme (81) dont l'espace creux (84) va en se rétrécissant dans la direction qui s'éloigne de l'espace de forme (44).
     
    8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que dans le poussoir est disposé un canal d'aspiration (98) qui débouche sur la face frontale (98) du poussoir (90) qui pousse, en s'appuyant contre lui, le matériau d'emballage (Z') préformé contenant l'objet (P).
     
    9. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce qu'un canal d'aspiration (100) débouche dans l'espace creux (84) de la matrice de forme (81), du côté opposé au côté où l'objet (P) s'introduit dans l'espace creux (84).
     
    10. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que du côté de l'espace creux (84) de la matrice de forme (81) opposé au côté où s'introduit l'objet (P), est disposé un trou par lequel on peut enfiler une tige (86) dans l'espace creux (84).
     
    11. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que dans le poinçon de forme (52) est disposé un canal d'aspiration (62) qui débouche à l'extérieur sur la face frontale du poinçon de forme (52) avec laquelle vient tout d'abord en contact ce poinçon, lors de cette intervention sur la portion du matériau d'emballage qui se trouve sur l'ouverture (48) de l'espace de forme (44).
     
    12. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce qu'un grand nombre d'espaces de forme (44) sont disposés dans un support (12), de préférence en forme de plaque, perpendiculairement à sa direction d'avancement.; en ce qu'un grand nombre de supports (12) sont rangés l'un contre l'autre pour former un tapis transporteur sans fin, de façon que sur le brin supérieur, le brin de travail (10a), les ouvertures (48) des espaces de forme (44) soient dirigées vers le haut ; et en ce que les différentes stations de traitement (D1, E, D2, F, G, H, I) sont disposées l'une derrière l'autre au-dessus et/ou au-dessous du brin de travail (10a).
     
    13. Dispositif selon la revendication 12, caractérisé en ce que la station de traitement (E) pour préformer le matériau d'emballage comporte deux rangées transversales de poinçons de forme (52) qui sont disposées l'une derrière l'autre dans le sens d'avancement du brin de travail (10a) et qui sont décalées l'une par rapport à l'autre d'un demi-entraxe des poinçons de-forme (52) d'une rangée de poinçons de forme ; en ce que dans le support (12) sont disposés, perpendiculairement à leur direction d'avancement, autant d'espaces de forme (44) qu'il existe au total de poinçons de forme (52) dans deux rangées ; et en ce qu'à chaque rangée de poinçons de forme (52) correspond un mécanisme (D1 ou D2) pour amener aux ouvertures (48) des espaces de forme (44) une feuille (V) servant de matériau d'emballage, mécanismes qui sont équipés de couteaux (28 et 46) disposés l'un derrière l'autre pour couper la feuille (V) longitudinalement et transversalement, étant précisé que les portions plates, refendues (Z) de la feuille des deux mécanismes (D1, D2) sont également décalées l'une par rapport à l'autre dans la direction transversale et, de façon plus précise et de préférence, d'une demi-largeur de feuille.
     
    14. Dispositif selon la revendication 13, caractérisé en ce qu'un mécanisme (D1) pour amener le matériau d'emballage dans la direction d'avancement des supports (12) des espaces de forme (44) est disposé de l'un des côtés de la station de traitement (E) de préformage du matériau d'emballage, et l'autre dispositif (D2), de l'autre côté ; et en ce que l'on y amène le matériau d'emballage selon les directions orientées l'une vers l'autre.
     
    15. Dispositif selon les revendications 13 ou 14, caractérisé en ce que les deux rangées de poinçons de forme peuvent se déplacer ensemble dans les espaces de forme (44) de deux supports (12).
     
    16. Dispositif selon la revendication 15, caractérisé en ce que les deux rangées de poinçons de forme peuvent se déplacer dans les espaces de forme (44) de deux supports (12) qui sont espacés l'un de l'autre, d'axe en axe, de la largeur de deux supports (12).
     
    17. Dispositif selon la revendication 13, caractérisé en ce qu'à l'extrémité du brin de travail (10a) du tapis transporteur sans fin (10) constitué par les supports (12) des espaces de forme (44) est disposée une station de transfert (I) qui reçoit les objets emballés (P), les fait tourner de 180° et les dépose sur un tapis transporteur (14) qui est disposé à l'extrémité du brin de travail mentionné (10a) et transversalement à celui-ci et sur lequel on a amené des réceptacles (128) qui sont munis de colle et dans lesquels on dépose et on colle les objets emballés (P) avec la petite accumulation de matériau (Z'").
     




    Zeichnung