(57) Die sehr wirtschaftlichen Klotz-Verfahren zum Aufbringen von flüssigen Behandlungsmitteln,
welche sich für flachliegendes Material weitgehend durchgesetzt haben, sind auch für
das Färben und Ausrüsten von schlauchförmigem Textilgut interessant. Der Anwendung
dieser Technologie steht im letzteren Falle indessen der Befund entgegen, daß beim
Imprägnieren von Rundstuhlware auf dem Foulard an den beiden Seiten des Schlauches
eine Markierung der Quetschkanten auftritt, was beispielsweise zu unerwünschten Farbtonunterschieden
Anlaß gibt. Durch die gemäß unten angegebener Zeichnung gezeigte erfindungsgemäße Vorrichtung,
bestehend im wesentlichen aus zwei um einen Winkel von 10 bis 90° gegeneinander verdrehten
Breithalteelementen A und B, welche in Fortbewegungsrichtung kurz hinter dem Austritt
des Warenschlauches aus dem Walzenpaar des Foulards angeordnet und von innen nach
außen auf das laufende Textilgut wirksam sind, gelingt es nunmehr, ein sicheres Verlegen
der Quetschkanten mechanisch zu bewerkstelligen. Der Flotte auf dem Textilgut wird
somit die Möglichkeit eingeräumt, durch Migration die unerwünschte Kantenmarkierung
auszugleichen.
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