[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Prüfung von Aufzeichnungsträgern, beispielsweise
Banknoten, bei der zu beiden Seiten entlang einer Transportstrecke Sensoren angeordnet
sind, mit deren Hilfe die Aufzeichnungsträger der Reihe nach auf verschiedene Eigenschaften
hin geprüft werden.
[0002] Prüfvorrichtungen oder Sensoren der genannten Art werden beispielsweise in sogenannten
Banknoten-Sortierautomaten eingesetzt, um den Zustand, die Echtheit oder auch andere
Eigenschaften von Banknoten zum Zweck der Sortierung zu prüfen. Um die Banknoten beidseitig
in Remissions- und auch in Transmissionsverfahren auf die verschiedenen Eigenschaften
prüfen zu können, ist es in vielen Fällen notwendig, die Sensoren aus zwei Bausteinen
aufzubauen, die einander gegenüberliegend, beidseitig einer Transportstrecke angeordnet
sind. Je nach Meßverfahren werden die Bausteinhälften getrennt voneinander oder gemeinsam
betrieben, wobei sie aus baulichen und auch meßtechnischen Gründen soweit wie möglich
an die Transportstrecke heranreichen. Die Bausteinhälften sind dabei relativ zur Transportstrecke
mechanisch zu justieren, um zu reproduzierbaren Ergebnissen zu kommen. Außerdem ist
es notwendig, zumindest diejenigen Sensoren, die sogenannte Echtheitsmerkmale von
Banknoten prüfen, so zu schützen, daß die Entfernung eines Sensors durch Unbefugte
verhindert wird.
[0003] Alle genannten und für die Realisierung einer derartigen Prüfstrecke notwendigen
Maßnahmen führen sowohl im Störungsfall als auch bei routinemäßigen Servicemaßnahmen
zwangsläufig zu Nachteilen, da sowohl die Zugänglichkeit zur Transportstrecke im Berich
der Sensoren als auch zu den Sensoren selbst erschwert bzw. zum Teil überhaupt nicht
möglich ist. Im Falle eines Banknotenstaus innerhalb der Prüfstrecke mußten bisher
ein oder gegebenenfalls sogar mehrere Sensoren entfernt werden, um die so freigelegte
Transportstrecke von aufgestauten Banknoten zu befreien. Bei der Entfernung von Sensoren,
die z. B. Echtheitsmerkmale prüfen, sind dabei umfangreiche Sicherungsbestimmungen
zu beachten. Nach Behebung eines Staus ist beim Wiedereinbau der Sensoren je nach
Art des Sensors eine mehr oder weniger aufwendige und zeitraubende Justierung der
Meßeinrichtungen notwendig, wodurch die Inbetriebnahme der Sortiervorrichtung weiter
verzögert wird. Ähnliche Probleme zeigen sich auch, wenn die Sensoren gereinigt oder
einem Test unterzogen werden müssen. Im letzteren Fall wirkt es sich zudem nachteilig
aus, daß die Sensoren im ausgebauten Zustand wegen der Unterbrechung der elektrischen
Zuführungen nicht mehr betriebsbereit bzw. nicht mehr unter Originalbedingungen betreibbar
sind. In Abhängigkeit vom jeweiligen Meßprinzip der einzelnen Sensoren und damit auch
in Abhängigkeit von der jeweiligen Adaptionsvariante der Sortiervorrichtung ist in
verschiedenen Teilbereichen der Sensorstrecke auch eine erhöhte Wärmeentwicklung oder
die Fernhaltung mechanischer Schwingungen notwendig. Um den einwandfreien Betrieb
der Vorrichtung sicherzustellen und um auf Wärmeentwicklung und mechanische Schwingungen
basierende Störungen weitgehend zu unterbinden, waren bisher auch außerhalb der Sensormeßstrecke
zum Teil sehr aufwendige Zusatzmaßnahmen notwendig.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, in der die Sensoren
und die Transportstrecke schnell und einfach freigelegt werden können, wobei die Sensoren
auch in diesem Zustand weiterhin betriebsbereit bleiben sollen und bei der gegebenenfalls
die negative Wechselwirkung zwischen Sensoren und angrenzenden Funktionseinheiten
weitgehend verhindert wird.
[0005] Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen
Merkmale gelöst.
[0006] Durch die Anordnung kompletter Sensorgruppen auf separaten Montageplatten, die in
ihrer Gesamtheit aus der Transportebene wegbewegbar sind, kann die gesamte Transportstrecke
auf einfache Weise in kürzester Zeit freigelegt werden. Die Beseitigung eines Banknotenstaus
oder auch die Reinigung der Sensoren wird dadurch sehr einfach. Da die Sensoren fest
auf der Montageplatte montiert sind und zur Freilegung der Transportstrecke nicht
ausgebaut werden müssen, erübrigt sich eine temporäre Inaktivierung gegebenenfalls
vorhandener Sicherheitseinrichtungen ebenso wie eine Neujustierung der Sensoren nach
Beseitigung einer Störung. Die Prüfung der Sensoren zu Testzwecken ist auch bei freigelegter
Transportstrecke möglich, da die elektrischen Zuführungen zu den Sensoren nicht unterbrochen
werden. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Sensorbeusteine
auch mit der Montageplatte vom Restsystem mechanisch und thermisch entkoppelt, wodurch
die Möglichkeit gegeben ist, von den Sensoren mechanische Schwingungen (Körperschall)
weitgehend fernzuhalten und eine den Sensoren angepaßte lokale Kühlung vorzusehen.
[0007] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
sowie aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der beigefügten Figuren beschrieben ist. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht der Prüfstrecke gemäß der Erfindung und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 aus der Fig. 1.
[0008] Die Fig. 1 zeigt in einer beispielhaften Ausführungsform einen Ausschnitt aus einer
Banknoten-Sortiervorrichtung im Bereich der Prüfstrecke. Die Banknoten werden in Richtung
des Pfeils 13 mit Hilfe eines aus den Rollen 14 und den Riemen 15 bestehenden Transportsystems
sequentiell an einzelnen Sensoren vorbeigeführt. Bei dem in der Fig. 1 gezeigten Aufbau
einer Prüfstrecke bestehen die Sensoren aus jeweils zwei einander gegenüberliegenden
Baugruppen, die somit einen engen Spalt definieren, der von den Banknoten durchlaufen
wird. Je nach Bestückung der Baugruppen wird sowohl die beidseitige Prüfung als auch
die Durchstrahlung der Banknoten ermöglicht.
[0009] Wie man vor allem auch der Fiq. 2, einer Schnittdarstellunq entlanq der Linie 2-2
aus Fi
g. 1, entnehmen kann, sind die in der Darstellung oberhalb der Transportstrecke eingezeichneten
Baugruppen 8 bis 12 auf einer separaten Montageplatte 17 befestigt. Die Transportelemente
14 und die gegenüberliegenden Baugruppen 3 bis 7 sind dagegen auf der allgemeinen
Bordwand 16 der Sortiervorrichtung montiert. Die Montageplatte 17 ist mit der Bordwand
16 über entsprechende Achsen 18 gelenkig verbunden, so daß die Platte mit den darauf
angeordneten Baugruppen, wie die Fig. 2 in strichlierter Darstellung zeigt, aus der
Ebene der Bordwand herausdrehbar ist. Durch diese Drehung, die manuell oder mit geeigneten
zusätzlichen Hilfsmitteln wie z. B. pneumatische oder hydraulische Bauelemente durchführbar
ist, wird der durch die Sensormeßköpfe gebildete Spalt geöffnet und die der Transportstrecke
zugewandten Frontseiten der Sensorbaugruppen 8 bis 12 und 3 bis 7 sowie die Transportstrecke
selbst werden freigelegt. Die Beseitigung eines Banknotenstaus oder die Reinigung
der Sensor-Frontseiten wird somit auf einfache Weise möglich.
[0010] Eine wesentliche Eigenschaft der Erfindung ist dabei, daß die Freilegung der Transportstrecke
weder zu einer Unterbrechung der elektrischen Zuführungen noch zu einer Dejustierung
der Sensoren führt. Die Sensoren können daher auch bei geöffneter Sensorstrecke einem
Test unterzogen werden und müssen beispielsweise nach Behebung eines Staus oder der
Beseitigung von Verschmutzungen nicht neu justiert werden. Gerade die Neujustierung
der Sensoren, die in herkömmlichen Vorrichtungen nach jeder lokalen Veränderung eines
Sensors erforderlich war, kann in den Fällen sehr aufwendig sein, in denen zur Prüfung
bestimmter Eigenschaften mehrere Sensorbausteine auf beiden Seiten der Transportbahn
zu einer Einheit zusammengeschlossen werden und die exakte geometrische Lage der einzelnen
Bausteine zueinander für die Funktion maßgebend ist.
[0011] Durch die gemeinsame Bewegung der Sensoren und der Montageplatte in der erfindungsgemäßen
Vorrichtung bleibt die geometrische Konstellation der auf der Platte zusammengefaßten
Sensorbausteine erhalten. Außerdem ist sichergestellt, daß nach der Rückbewegung der
Montageplatte in die ursprüngliche Lage die Sensoren wieder die vorgeschriebene Position
zu den gegenüberliegenden Baugruppen einnehmen.
[0012] Die erfindungsgemäße Lösung trägt außerdem zu einer verbesserten Sicherung der Sensoren
gegen ein nichtautorisiertes Entfernen bei.
[0013] In herkömmlichen Vorrichtungen war bisher wie bereits erwähnt, z. B. zur Beseitigung
von Staus im Sensorbereich oder zur Reinigung der Sensoren, die Entfernung der jeweiligen
Sensoren aus der Vorrichtung notwendig. Da insbesondere die für die Echtheitsprüfung
zuständigen Sensoren erhöhten Sicherheitsbedingungen unterliegen, wonach die Entfernung
der Sensoren nur unter erhöhten Sicherhe
4Ltsvorkehrunaen, z. B. Vier Augen-Prinzip, protokollarische Erfassung etc., möglich
ist, war bisher schon bei relativ geringen Anlässen neben den notwendigen technischen
Maßnahmen (Justage etc.) auch ein relativ hoher organisatorischer bzw. administrativer
Aufwand zur Behebung der Fehler notwendig. In einer Weiterbildung der Erfindung sind
nun an einem Alarmgeber angeschlossene sogenannte Sicherheitsschleifen vorgesehen,
mit deren Hilfe die unbemerkte Entfernung eines Sensors verhindert werden kann. Die
Sicherheitsschleife ist im einfachsten Fall in Form eines elektrischen Stromkreises
realisiert, in dem die einzelnen Sensoren in nicht überbrückbarer Weise, z. B. durch
von außen nicht zugänglichen Zuleitungen oder Steckverbindungen in Reihe geschaltet
sind. Durch Entfernung eines Sensors wird der Stromkreis unterbrochen und der Alarm
ausgelöst. Erfindungsgemäß ist die elektrische Alarmschleife außerdem so ausgebildet,
daß durch das Wegbewegen der Sensorbaugruppe aus der Transportebene neben der Aufrechterhaltung
der allgemeinen elektrischen Funktionen weder die Zuleitungen, Steckverbindungen etc.
zugänglich sind, noch eine Unterbrechung bzw. Alarmauslösung erfolgt.
[0014] Durch die Erhaltung der elektrischen und mechanischen Schnitt- stellen bietet die
erfindungsgemäße Ausführung die Möglichkeit, daß die Sensoren auch während eines Eingriffs
gegen unbefugtes Entfernen gesichert sind und die Sicherheitsauflagen folglich erheblich
reduziert werden können, da auch während und nach Wegbewegung der Montageplatte die
Sicherungselemente für die Sensoren unangetastet bleiben. Der personelle und zeitliche
Aufwand bei der Beseitigung eines Banknotenstaus oder bei der Reinigung der Sensoren
wird dadurch erheblich reduziert.
[0015] Eine weitere wesentliche Eigenschaft der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Möglichkeit
zur mechanischen und thermischen Entkopplung der Sensorbaugruppen vom Gesamtsystem.
Die thermische Entkopplung erleichtert - eventuell in Verbindung mit zusätzlichen
Kühlaggregaten auf der Montageplatte - die Einhaltung der notwendigen Betriebstemperatur
der Baugruppen, während die mechanische Entkopplung verhindert, daß beispielsweise
durch Antriebsaggregate hervorgerufene Vibrationen auf die Baugruppen übertragen werden.
Die Entkopplung von Sensorbaugruppen vom Gesamtsystem, die beispielsweise auch nur
einzelne Sensorbaugruppen umfassen kann, erlaubt weiterhin, einzelnen Sensorbausteinen
gezielt und individuellen Ansprüchen entsprechend, optimale Betriebsbedingungen zu
gewährleisten.
[0016] Sortiervorrichtungen die, zum Zwecke der Anpassung an unterschiedliche Banknoten-Typen,
mit unterschiedlichen Sensoren auszustatten sind, können nun relativ einfach mit unterschiedlich
bestückten Sensormontageplatten versehen werden. Die Montageplatten können dabei,
jeweils an den montierten Sensorsatz orientiert, die dafür notwendigen Kühlelemente
aufweisen, so daß neben der erhöhten Service- und Reparaturfreundlichkeit auch eine
wesentlich erleichterte Adaption der Standardvorrichtung an verschiedene Anwendungsfälle
möglich ist.
[0017] In der erfindungsgemäßen Vorrichtung können neben den Sensoren Kühlvorrichtungen
etc. auch weitere Elemente der Sortiervorrichtung auf der Montageplatte angeordnet
sein, wobei es sich bei bestimmten Transportsystemen als vorteilhaft erweisen kann,
daß durch die Montage von Transportelementen, we z. B. Führungsschienen oder Bahnbegrenzungsflächen
auf der Montageplatte, eine vollständige Freilegung der Transportbahn erreicht werden
kann.
[0018] In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind lediglich die Baugruppen auf einer Seite
der Transportstrecke auf einer beweglichen Platte befestigt. Die Baugruppen können
auch beidseitig der Transportstrecke auf beweglichen Platten angeordnet sein.
[0019] Ebenso ist es zur Optimierung der erfindungsgemäßen Aspekte möglich, mehrere Montageplatten
vorzusehen, von denen aber nur ein Teil beweglich angeordnet ist oder mehrere bewegliche
Montageplatten vorzusehen, die jeweils nur einzelne Sensoren oder Sensorengruppen
tragen. Die letztgenannte Variante erweist sich als vorteilhaft, wenn z. B. bei einzelnen
Sensorbaugruppen besondere Bedingungen erfüllt werden müssen, die z. B. unterschiedliche
Betriebstemperaturen oder auch spezielle Sicherheitsvorkehrungen umfassen können.
Ein weiterer Vorteil zeigt sich bei dieser speziellen Ausführung darin, daß ein notwendig
gewordener Eingriff auf den entsprechenden lokalen Bereich beschränkt werden kann.
[0020] Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet zudem mehrere Möglichkeiten für die Halterung
der Montageplatte in der Gesamtvorrichtung und deren Bewegungsart zur Öffnung der
Sensorstrecke. Die Lagerung der Montageplatte auf mit der Grundplatte gemeinsamen
Achsen 18 und die sich daraus ergebende drehbare Bewegung wurde bereits anhand der
Figuren erläutert. Das gleiche Ergebnis kann auch mit anderen Scharniergelenken erreicht
werden.
[0021] In einer weiteren Ausführungsform ist die Montageplatte über ein geeignetes Hebelwerk
aus der Ebene der Grundplatte herausschwenkbar, oder die Montageplatte ist über Schienen
mit der Grundplatte verbunden und läßt sich darauf zur Öffnung der Sensorstrecke verschieben.
[0022] In den vorgenannten Ausführungsbeispielen sind Mittel vorgesehen, mit denen die Montageplatte
nach ihrer Wegbewegung wieder in die Grundstellung zurückversetzt werden kann und
dabei die einzelnen Sensoren wieder automatisch die für den Betrieb erforderliche
justierte und gegeneinander exakt
posi- tionierte Lage einnehmen.
[0023] Die exakte Positionierung der Montageplatte in der Betriebsstellung erfolgt über
mechanische oder auf elektrischer Basis arbeitende Arretierelemente wie z. B. mechanische
Anschläge oder durch Positionsmelder steuerbare Antriebseinrichtungen.
[0024] Die Montageplatte kann entweder mit den Arretierelementen selbst oder auch mit zusätzlichen
Vorrichtungselementen in der Betriebsstellung verriegelt werden, wodurch die exakte
Positionierung der Sensoren fixiert ist.
[0025] Die Montageplatten werden vorzugsweise mittels Servomotoren, einer Servohydraulik
oder -pneumatik bewegt. So kann die Öffnung der Transportstrecke auch selbsttätig
erfolgen und automatisch in Gang gesetzt werden. Beispielsweise wird bei Erkennung
eines Banknotenstaus durch geeignete Detektoren ein Signal erzeugt, das die sofortige
Öffnung der Transportstrecke durch Wegbewegung der Montageplatten einleitet. Der dadurch
ermöglichte schnelle Zugriff führt zu einer erheblichen Reduzierung des zeitlichen
Aufwands bei der Beseitigung eines Banknotenstaus.
[0026] Die Standardisierung der äußeren Abmaße sowie der elektrischen und mechanischen Schnittstellen
schafft die Voraussetzung dafür, daß die Bestückung der Prüfanlage mit verschiedenen
Sensoren den jeweiligen Anforderungen angepaßt werden kann, die Sensoren untereinander
auf ihren Plätzen austauschbar sind, wobei jedoch immer die kompakte Anordnung der
Sensoren auf den bewegbaren Montageplatten erhalten bleibt.
1. Vorrichtung zur Prüfung von Blattgut, vorzugsweise Banknoten, mit einer Grundplatte,
auf der Sensoren zur Prüfung verschiedener Eigenschaften des Blattgutes beidseitig
einer Transportstrecke zueinander justiert derart angeordnet sind, daß ihre einander
gegenüberliegenden Meßköpfe einen engen Spalt definieren, der vom Blattgut durchlaufen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Sensoren bzw. deren Meßköpfe
auf einer separaten Montageplatte fixiert ist und die Montageplatte über mechanische
Verbindungsglieder mit der Grundplatte gekoppelt ist und mittels dieser Glieder aus
ihrer justierten Stellung herausbewegbar ist, so daß sich der betreffende Spalt zwischen
den Meßköpfen der einander gegenüberliegenden Sensoren öffnet und daß Mittel vorgesehen
sind, die bei Rückbewegung der Montageplatte eine automatische Rejustierung bewirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel mechanische
und/oder auf elektrischer Basis arbeitende Arretierelemente, beispielsweise mechanische
Anschläge oder durch Positionsmelder steuerbare Antriebseinrichtungen, sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte
in ihrer justierten Stellung verriegelbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wegbewegung
der Montageplatte die für den Betrieb der Sensoren notwendigen elektrischen Anschlüsse
nicht unterbrochen werden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Sicherungseinrichtungen
vorgesehen sind, die das Entfernen der Sensoren von der Montageplatte unabhängig von
deren Stellung anzeigen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte
auf der Grundplatte derart angeordnet ist, daß der Wärmeübergang und die Übertragung
von Schwingungen von der Grundplatte auf die Montageplatte vermindert ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Montageplatte weitere Elemente, wie Kühlelemente oder Teile des Transportsystems angeordnet
sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen
Verbindungsglieder Scharniergelenke zum Drehen, Schienen zum Verschieben oder Hebelwerke
zum Schwenken der Montageplatte gegenüber der Grundplatte sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte
mit Hilfe eines Motors, oder eines hydraulischen bzw. pneumatischen Arbeitszylinders
bewegt wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Störungen in der Transportstrecke die Wegbewegung der Montageplatte aus ihrer Betriebsstellung
automatisch ausgelöst wird.