[0001] Die Erfindung betrifft einen Leuchtenrahmen gemäß Oberbegriff von Anspruch 1 sowie
Verbindungselemente zu dessen Halterung.
[0002] Als Leuchtenrahmen wird hierbei ein rechteckiger Rahmen konstanter Höhe verstanden,
der eine untere und gegebenenfalls eine obere Rahmenöffnung begrenzt und zur Abschirmung
von in ihm angeordneten Lampen dient. In den Rahmen- öffnungen können dabei zusätzlich
lichtlenkende und/oder abschirmende Elemente, wie Raster, Prismenplatten und dergleichen
angeordnet sein.
[0003] Mitunter weisen die zueinander senkrecht verlaufenden Rahmenteile eines solchen Leuchtenrahmens
identisches Profil auf und werden durch Eckverbinder mit angepaßtem Profil zusammengehalten,
wobei die Rahmenteile auf Kupplungsarme des Eckverbinders aufgesteckt und beispielsweise
mit Klemmschrauben fixiert sind. Beispiele für solche Eckverbinder sind in der DE-PS
30 31 111 oder DE-AS 27 27 361 beschrieben.
[0004] Sollen Leuchten mit derartigen Leuchtenrahmen in Form von Lichtbändern und/oder Figuren,
beispielsweise mit sternförmigem Knotenpunkt, angeordnet werden, dann sind zur Verbindung
der einzelnen Leuchtenrahmen für jede Konfiguration spezielle Verbindungsteile und
entsprechend angepaßte, daran befestigbare Rahmenteile erforderlich. Dasselbe gilt,
wenn an einen solchen Leuchtenrahmen andere Baugruppen, beispielsweise Gehäuse für
Lautsprecher oder ein Leuchtenträger zum Aufstellen der Leuchte angesetzt werden soll.
[0005] Ziel der Erfindung ist ein neuer Leuchtenrahmen der eingangs genannten Art, bei dem
praktisch keine Änderung des für Einzelanwendung geeigneten Leuchtenrahmens erforderlich
ist, wenn dieser mit weiteren Leuchtenrahmen oder anderen Baugruppen verbunden werden
soll. Dabei soll insbesondere eine sichere elektrische Durchgangsverdrahtung möglich
sein.
[0006] Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in Anspruch 1 gekennzeichnet.
[0007] Das Profil der Rahmenteile des Leuchtenrahmens - und damit das des zugehörigen Eckverbinders
- ist so gewählt, daß der Eckverbinder mit breiten Montagewänden ausführbar ist, an
denen ein Verbindungselement zur Verbindung des Leuchtenrahmens mit einem anderen
oder mit einer Baugruppe befestigbar ist. Zugleich erhalten die vorzugsweise auf einer
Rollformstraße gefertigten Rahmenteile eine sehr hohe Stabilität. Diese wird noch
erhöht durch zwei oben und unten nach innen umgebogene Montageränder, die es zugleich
ermöglichen, die Rahmenteile an den Eckverbindern festzuschrauben und an den Rahmenteilen-Leuchtenzubehör
zu befestigen, ohne daß dies außen an dem Leuchtenrahmen sichtbare Spuren zeigt.
[0008] Die in die zu verbindenden Rahmenteile eingreifenden Kupplungsarme eines Eckverbinders
haben jeweils eine Anschlagrippe, an der einerseits die Schnittkanten der Rahmenteile
anliegen und dadurch kaschiert werden und die zwischen sich ein Zwischenstück mit
mindestens einer Montagefläche begrenzen, an dem entweder ein Verbindungselement oder
eine Eckkaschierung befestigbar ist. Vorzugsweise liegen die Anschlagrippen und damit
die Schnittkanten der Rahmenteile in zwei aufeinander und auf der Rahmenöffnung senkrecht
stehenden Ebenen; damit haben zwischen den Anschlagrippen liegende Montagewände des
Zwischenstückes im wesentlichen die Form eines gleichschenkligen, rechtwinkeligen
Dreiecks.
[0009] An jeder Montagewand des Zwischenstückes eines Eckverbinders kann nun ein Verbindungselement
mit einem Halbarm' befestigt sein, der hierzu ein dreieckiges Tragstück hat, das gerade
auf die Montagefläche einer Montagewand paßt und mit ihr verschraubbar ist. Im übrigen
kann das Verbindungselement - je nach Fallgestaltung - unterschiedlich ausgeführt
sein: Bei der Befestigung des Leuchtenrahmens an einem Leuchtenträger kann der Halbarm
bereits Teil dieses Leuchtenträgers sein.
[0010] Vorzugsweise besteht das Verbindungselement aus zwei zu einer Querebene symmetrischen
Halbarmen, so daß damit eine Verbindung zweier Leuchtenrahmen von Eckverbinder zu
Eckverbinder möglich ist. Der Winkel zwischen der Mittelsenkrechten des dreieckigen
Tragstückes und der Querebene ist dabei gleich dem Teilungswinkel zwischen den Achsen
der beiden auf diese Weise miteinander verbundenen Leuchtenrahmen.
[0011] Für die am häufigsten vorkommenden Verbindungen von Leuchtenrahmen - 90° und 180°
- sind vorzugsweise feste Verbindungsstücke vorgesehen; der dazwischen liegende Winkelbereich
wird durch ein Verbindungsstück mit zwei gelenkig verbundenen Gelenkarmen abgedeckt.
[0012] Vorzugsweise umschließt -das Verbindungsstück mit zusätzlichen Wandungsteilen einen
Leitungskanal zwischen den miteinander zu verbindenen Leuchtenrahmen. Diesem Leitungskanal
ist auf Seiten des Eckverbinders eine Durchtrittsöffnung im Zwischenstück zugewandt.
[0013] Um die Montage und insbesondere die Verdrahtung von miteinander verbundenen Leuchten
zu erleichtern, besteht jedes Verbindungselement vorzugsweise aus einem oberen und
einem unteren Tragteil mit Wandungsteilen, die den Leitungskanal seitlich jeweils
nur etwa bis zu halber Höhe umschließen: Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich,
zwei benachbarte Leuchtenrahmen zunächst über das untere Tragteil miteinander zu verbinden,
danach die elektrische Verdrahtung einzulegen und schließlich den Kanal durch das
obere Tragteil abzuschließen, das dann auch die Verbindung der beiden Leuchtenrahmen
zusätzlich mechanisch stabilisiert. Vorzugsweise ist dabei jedes "halbe" Verbindungselement,
vor allem im Bereich der Ränder der Wandungsteile, so ausgebildet, daß sich ein komplettes
Verbindungselement aus zwei identischen "halben" Verbindungselementen zusammensetzen
läßt.
[0014] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0015] Die Erfindung wird anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert; es zeigen
FIG 1- eine Draufsicht auf einen Leuchtenrahmen in schematischer Darstellung,
FIG 2 bis 4 drei Anordnungen von Leuchtenrahmen mit unterschiedlichem Teilungswinkel
QC ,
FIG 5 eine perspektivische Ansichtn eines Eckverbinders,
FIG 5.1 eine Eckkaschierung für den Eckverbinder nach FIG 5,
FIG 6 eine Draufsicht auf einen Eckverbinder in Richtung des Pfeiles VI in FIG 5,
FIG 7 einen Schnitt entlang Linie VII-VII in FIG 5 und 6,
FIG 8 einen Schnitt entlang Linie VIII-VIII in FIG 5 und 7,
FIG 9 ein Rahmenteil,
FIG 10 das Profil des Rahmenteils im Schnitt entlang Linie X-X in FIG 9,
FIG 11 - 13 ein zweiteiliges Verbindungselement für einen Teilungswinkel von 90°,
und zwar
FIG 11 in Seitenansicht,
FIG 12 in Draufsicht in Richtung des Pfeiles XII in FIG 11 und
FIG 13 einen Schnitt entlang Linie XIII-XIII in FIG 11 und 12,
FIG 14 - 17 ein Verbindungselement aus zwei identischen, gelenkig miteinander verbundenen
Gelenkarmen und zwar
FIG 14 einen Schnitt entlang Linie XIV-XIV in FIG 15 und 16,
FIG 15 einen Schnitt entlang Linie XV-XV in FIG 14,
FIG 16 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XVI in FIG 14 und
FIG 17 eine Seitenansicht des in den FIG 14 und 16 lediglich strichpunktiert angedeuteten
Drehzylinders.
[0016] Der Leuchtenrahmen nach FIG 1 besteht aus vier Rahmenteilen 10 mit identischem Profil,
die durch identische Eckverbinder 2 miteinander verbunden sind.
[0017] Die Ausführung der Eckverbinder, die anhand der FIG 5 bis 10 noch im Detail erläutert
wird, ermöglicht es in einfacher Weise, mittels eines Verbindungselementes 3 zwei
Leuchtenrahmen über ihre Eckverbinder miteinander zu kuppeln, wie dies die FIG 2 bis
4 beispielsweise zeigen:
[0018] In FIG 2 ist ein Verbindungselement für einen Teilungswinkel α zwischen den Längsachsen
der Leuchtenrahmen 1 von 90
0 verwendet; ein solches Verbindungselement ist in den FIG 11 bis 13 im Detail dargestellt.
[0019] FIG 3 zeigt die Anordnung zweier Leuchtenrahmen 1 mit einem Teilungswinkel von 0°
bzw. 180
0 (Lichtband). Die beiden Leuchtenrahmen 1 sind hierbei an jeweils zwei benachbarten
Ecken über zwei gleiche Verbindungselemente 3.1 gekuppelt.
[0020] Bei der Anordnung nach FIG 6 bilden sechs Leuchtenrahmen 1 einen Knotenpunkt, wobei
der Teilungswinkelα zwischen benachbarten Leuchtenrahmen 60° beträgt. Zwei jeweils
benachbarte Leuchtenrahmen 1 sind hierbei durch ein Verbindungselement 3.2 gekuppelt,
das zwei gelenkig verbundene Gelenkarme hat (vgl. FIG 14 bis 17).
[0021] Der Eckverbinder nach FIG 5 ist ein Gußteil mit zwei gleichen Kupplungsarmen 20,
die miteinander einen rechten Winkel einschließen und zwischen denen ein Zwischenstück
21 liegt, das durch Anschlagrippen 200 gegen die Kupplungsarme 20 abgegrenzt ist.
Die Kupplungsarme 20 haben gleiches Profil mit einem Hauptschenkel 201, zwei quer
dazu verlaufenden Querschenkeln 2021 und an diese nach oben und unten anschließende
Hochschenkel 2022, die in einen' Randschenkel 203 übergehen, der jeweils eine Bohrung
2030 aufweist.
[0022] Das Zwischenstück 21 zwischen den beiden Kupplungsarmen 20 wird vor allem von zwei
Montagewänden 210 gebildet, die etwa in der Ebene der Querschenkel 2021 verlaufen
und die jeweils eine Montagebohrung 2102 haben. Die Außenfläche dieser Montagewände
ist mit 2101 bezeichnet. Zwischen den Montagewänden-210 liegt eine rechteckige Durchtrittsöffnung
22.
[0023] Soweit ein Eckverbinder eines Leuchtenrahmens für eine Ankupplung an einen anderen
Leuchtenrahmen oder ein anderes Bauteil nicht benötigt wird, ist das Zwischenstück
21 des Eckverbinders durch eine in FIG 5.1 dargestellte Eckkaschierung mit einem Kaschierungsarm
35 abdeckbar. Diese schließt bündig an die beiden Anschlagrippen 200 an. Wenn auf
die Kupplungsarme 20 Rahmenteile aufgesteckt sind, werden sie durch diese Eckkaschierung
optisch mit einem angepaßten Radius miteinander verbunden.
[0024] In die Schnittansichten des Eckverbinders nach FIG 7 und 8 sind Abschnitte eines
aufgesteckten Rahmenteiles 10 eingezeichnet: FIG 7 läßt so erkennen, wie das Rahmenteil
10 mittels einer den Montageschenkel 104 durchsetzenden Schraube an dem Randschenkel
203 befestigt ist. FIG 8 läßt erkennen, wie die Schnittkante 100 des Rahmenteiles
10 an der Anschlagrippe 200 anliegt.
[0025] Im ganzen ist ein solches Rahmenteil in FIG 9 in einer Innenansicht (in Richtung
des Pfeiles 9 in FIG 10) und in FIG 10 im Querschnitt (entlang Linie X-X) dargestellt.
Das Profil dieses Rahmenteiles ist durch das des Eckverbinders 2 bestimmt und weist
eine Hauptwandung 101, zwei etwa senkrecht zu dieser verlaufende Querwandungen 1021
und daran anschließende Hochwandungen 1022 auf, die etwa parallel zu der Hauptwandung
verlaufen und die Verbindung zu zwei L-förmigen Montagerändern 103 mit nach innen
abgewinkelten Montageschenkeln 104 bilden. Letztere haben Bohrungen 1040, die es ermöglichen,
ein solches Rahmenteil am Randschenkel 203 des Eckverbinders von innen zu befestigen,
ohne daß dies von außen erkennbar ist (vgl. FIG 7).
[0026] Der L-förmige Montagerand 103 bildet zusammen mit der Hochwandung 1022 eine U-förmige
Rinne 105, die die Stabilität des Rahmenteiles erhöht und die eine einfache Möglichkeit
zur Befestigung eines Montagebügels an dem Rahmenteil schafft: Hierzu wird ein solcher
Montagebügel mit einem Fuß in die untere Rinne des Rahmenteiles eingesteckt und an
dem Montageschenkel 104 der gegenüberliegenden Rinne festgeschraubt. Solche Montagebügel
können zur Halterung von Leuchtenzubehör, wie Fassungen, Vorschaltgeräten etc., dienen,
das entweder auf der Außenseite - dem Leuchtenraum zugewandt - und/oder auf der Innenseite
- der Hauptwandung 101 des Rahmenteiles zugewandt - angeordnet sein kann.
[0027] Form und Abmessungen des Profils des Rahmenteiles sind durch ein eingeschriebenes
Grundrechteck 110 bestimmt, das mit einer seiner Langseiten h in einer Grenzebene
E liegt, die zwischen den beiden Montageschenkeln 104 verläuft. Die Breite b dieses
Grundrechteckes ist dabei gleich oder größer als seine halbe Höhe h und vorzugsweise
20 % kleiner als diese Höhe h: Die Rahmenteile haben somit eine vom Bekannten deutlich
abweichende, nämlich wesentlich größere Breite b, die einerseits Eckverbinder mit
einem ausreichend großen Zwischenstück und andererseits die Unterbringung von Zubehör
ermöglicht.
[0028] befestigen, ohne daß dies von außen erkennbar ist (vgl. FIG 7).
[0029] Anhand der FIG 11 bis 13 wird das Verbindungselement 3 der FIG 2 im Detail erläutert:
Gemäß FIG 11 besteht dieses aus zwei identischen, zur Querebene Q symmetrischen Tragteilen
34, wobei das untere Teil im Vergleich zu dem oberen lediglich um 180
0 um seine Längsachse L verdreht ist. Ein solches Tragteil
'34 hat an seinen beiden Enden je ein Tragstück 32 mit dreieckiger Form, wobei die
Randkanten 320 einen rechten Winkel einschließen. Diese Tragstücke 32 haben ferner
eine Bohrung 33 und sind so bemessen, daß sie gerade zwischen die Anschlagrippen 200
des Zwischenstückes 21 des Verbindungselementes 2 passen und auf der Außenfläche 2101
der Montageband 210 aufliegen, wobei die Bohrungen 33, 2102 in dem Tragstück 32 bzw.
in der Montagewand 210 fluchten, so daß das Tragteil 34 mit einer durch diese Bohrungen
geführten Schraube unverdrehbar befestigbar ist.
[0030] An den beiden Enden jedes Tragteiles schließt sich nach oben und unten ein Kaschierungsarm
35 an, der das Zwischenstück 21 des Eckverbinders 2 im Bereich seines Randschenkels
203 und seines Hochschenkels 2022 abdeckt; er entspricht dem Kaschierungsarm 35 der
Eckkaschierung nach FIG 5.1 in Form und Funktion.
[0031] Von jedem Tragteil 34 stehen in gleicher Richtung zwei Wandungsteile 301, 302 ab,
die komplementär ausgebildete Ränder 3010, 3020 aufweisen. Die Länge dieser Wandungsteile
und die Ausbildung dieser Ränder ist so gewählt, daß sich die Wandungsteile bei vollständig
zusammengesteckten Tragteilen überlappen und dabei eine Sichtnut freilassen, die ringsum
in gleicher Höhe verläuft. Die beiden Tragteile 34 sind in den FIG 11 und 13 mit etwas
Abstand voneinander gezeichnet, um die Gestaltung dieser Ränder deutlich hervortreten
zu lassen.
[0032] Die FIG 13 bis 17 zeigen schließlich das in FIG 4 schematisch dargestellte Verbindungselement
3.2 im Detail. Es besteht hier aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Gelenkarmen
3.20, die wiederum identisch ausgeführt sind: Der rechte Halbarm in FIG 14 ist im
Vergleich zu dem linken lediglich um 180
0 um eine auf der Zeichenebene senkrecht stehende Achse gedreht.
[0033] Jeder Gelenkarm 3.20 besteht aus zwei Halbarmen, und zwar einem oberen 34.1 und einem
unteren 34.2. Jeder Halbarm hat ein identisch ausgeführtes, dreieckiges Tragstück
32 mit Bohrung 33, das wieder auf die dreieckige Montagewand 210 eines Eckverbinders
2 paßt. Ein solcher Eckverbinder ist im rechten Teil der FIG 14 strichpunktiert eingezeichnet.
Daraus ist auch die Schraubverbindung zwischen Montagewänden 210 und Halbarmen 34.1
bzw. 34.2 ersichtlich.
[0034] Jeder Halbarm hat ferner einen identischen Kaschierungsarm 35, dessen Funktion gleich
ist wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den FIG 11 bis 13.
[0035] Jeder Halbarm 34.1, 34.2 hat ein Drehstück 34.21, 34.22 mit Kreiskontur; jeweils
zwei Halbarme 34.1 und 34.2 liegen mit ihren Drehstücken 34.21 und 34.22 aufeinander,
sind durch eine Gelenkschraube 34.23 miteinander drehbar verbunden und bilden so ein
Tragteil. Das Drehstück 34.22 des Halbarmes 34.2 ist dabei gegenüber dem Drehstück
34.21 des Halbarmes 34.1 etwas nach innen zurückversetzt, so daß die beiden gelenkig
miteinander verbundenen Halbarme an der Außenseite einen durch die Gelenkverbindung
praktisch nicht gestörten Oberflächenverlauf haben.
[0036] Jeder Halbarm 34.1, 34.2 hat auf jeder Seite Wandungsteile 301.1 und 302.1, die zusammen
einen Leitungskanal umschließen. Dieser ist jedoch im Bereich der Drehstücke durch
Fenster 300 unterbrochen, die gleich groß sind, wenn sich die beiden Gelenkarme in
der in den Figuren dargestellten Position befinden, die insbesondere aus FIG 15 deutlich
zu ersehen ist. Diese Fenster sind durch Wandsektoren 3.212 und 3.213 eines Drehzylinders
3.21 abgedeckt, der in FIG 17 in Seitenansicht dargestellt ist und in den FIG 14 und
16 lediglich mit seinen Umrissen strichpunktiert angedeutet ist. Die beiden Wandsektoren
dieses Drehzylinders sind hierbei - wie vor allem aus FIG 15 ersichtlich - unterschiedlich
groß, wobei der kleinere - 3.212 - gerade ausreicht, um die Fensterbreite bei der
in FIG 15 dargestellten Stellung (Teilungswinkel 0( = 90°) abzudecken. Der andere
Wandsektor 3.213 ist dagegen so groß, daß er auch dann noch zur Abdeckung des größeren
Fensters ausreicht, wenn sich die beiden Gelenkarme 3.20 in der möglichen Grenzposition
befinden, bei der die Endkanten 301.11 und 302.11 der Wandungsteile 301 und 302 in
FIG 15 aneinanderstoßen. Sofern die andere Grenzposition eingestellt wird, bei der
die beiden anderen Endkanten aneinanderstoßen, dann wird der Drehzylinder 3.21 um
180° um seine Mittelachse S (FIG 17) gedreht und in dieser gedrehten Position zwischen
die Drehteile der Gelenkarme eingesetzt.
[0037] Der Drehzylinder 3.21 schließt somit in jeder möglichen Drehstellung der Gelenkarme
den zwischen ihnen verlaufenden Leitungskanal 31 ab, wobei die Durchgängigkeit dieses
Leitungskanales durch die Durchgänge 310 zwischen den Wandsektoren 3.212 und 3.213
des Drehzylinders 3.21 gewährleistet ist.
Bezugszeichenliste
[0038]
1 Leuchtenrahmen
10 Rahmenteile
11 Leuchtenraum
12 Rahmenöffnung
100 Schnittkanten
101 Hauptwandung Zwischenwandung
103 Montagerand
104 Montageschenkel
105 Rinne
110 Grundrechteck
1021 Querwandung
1022 Hochwandung
1040 Bohrung
E Grenzebene
h Langseite
b Breitseite
2 Eckverbinder
20 Kupplungsarme
21 Zwischenstück
22 Durchtrittsöffnung
200 Anschlagrippe
201 Hauptschenkel Zwischenschenkel
203 Randschenkel
210 Montagewand
2021 Querschenkel
2022 Hochschenkel
2030 Bohrung
2101 Außenfläche
2102 Montagebohrung
FIG 5.1 Eckkaschierung
3, 3.1, 3.2 Verbindungselement
3.20 Gelenkarme
3.21 Drehzylinder
3.212, 3.213 Wandsektor
30 Seitenwandung
31 Leitungskanal
32 Tragstück
33 Bohrung
34 Tragteil
34.1, 34.2 Halbarm
34.20 Gelenkbohrung
34.21, 34.22 Drehstücke
34.23 Gelenkschraube Kreiskontur
35 Kaschierungsarm
300 Fenster
301, 302, 301.1, 302.1 Wandungsteile
301.11, 302.11 Endkanten
310 Durchgang
320 Randkante
3010, 3020 Rand
Q Querebene
M Mittelsenkrechte
1. Leuchtenrahmen (1) mit senkrecht zueinander verlaufenden Rahmenteilen (10), die
eine Rahmenöffnung (12) umschließen und die an den Ecken jeweils durch einen Eckverbinder
(2) miteinander verbunden sind, wobei der Eckverbinder zwei gleiche, senkrecht aufeinanderstehende
Kupplungsarme (20) hat, die im wesentlichen gleiches Profil wie die Rahmenteile haben
und sich in diese hinein erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckverbinder
(2) zwischen seinen Kupplungsarmen (20) ein Zwischenstück (21) mit Befestiqungsmitteln
(210, 2102) hat, an denen'entweder eine Eckkaschierung (FIG 5.1) oder ein Verbindungselement
(3) zur Verbindung des Leuchtenrahmens (1)-mit einem zweiten Eckverbinder oder mit
einem Leuchtenträger befestigbar ist.
2. Leuchtenrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Zwischenstück
(21) als Befestigungsmittel mindestens eine Montagewand (210) in Form eines gleichschenkligen
Dreieckes hat, die zur Ebene der Rahmenöffnung (12) parallel verläuft und eine Montagebohrung
(2102) hat.
3. Leuchtenrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das-Zwischenstück
(21) und damit jede Montagewand (210) durch Anschlagrippen (200) begrenzt ist, die
in Ebenen senkrecht zur Ebene der Rahmenöffnung (12) liegen und an denen die Rahmenteile
(10) mit ihren Schnittkanten (100) angrenzen.
4. Leuchtenrahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Zwischenstück
(21) des Eckverbinders (2) zwei Montagewände (210) hat, die im Abstand voneinander
parallel zu der Rahmenöffnung (12) des Leuchtenrahmens verlaufen.
5. Leuchtenrahmen nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Durchtrittsöffnung (22)
zwischen den Montagewänden (210) des Zwischenstückes (21).
6. Leuchtenrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das
Verbindungselement (3) je Montagewand (210) des Eckverbinders (2) einen Halbarm hat,
der an einem Ende ein Tragstück (32) in Form eines gleichschenkligen, durch Randkanten
(320) begrenzten Dreieckes hat, das auf eine Montagewand (210) des Eckverbinders (2)
zwischen dessen Anschlagrippen (200) paßt und mit der Montagewand verschraubt ist.
7. Anordnung mit einem Leuchtenrahmen nach Anspruch 6 und mit einem Leuchtenträger,
dadurch gekennzeichnet , daß der Leuchtenträger im Abstand zweier Eckverbinder des
Leuchtenrahmens je ein Verbindungselement hat, das über sein Tragstück mit der Montagewand
des zugeordneten Eckverbinders verschraubt ist.
8. Anordnung mit zwei Leuchtenrahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß
zwei Halbarme ein Tragteil (34) bilden, das zu einer Querebene (Q) symmetrisch ist,
und daß die Mittelsenkrechte (M) jedes Tragstückes (32) mit der Querebene (Q) einen
Winkel einschließt, der gleich ist dem gewünschten Teilungswinkel (α) zwischen den
Achsen der verbundenen Leuchtenrahmen (1).
9. Anordnung nach Anspruch 8 und einem Leuchtenrahmen mit einem Eckverbinder mit zwei
Montagewänden (210), dadurch gekennzeichnete daß zwei Tragteile mit Seitenwandungen
einen geschlossenen Leitungskanal bilden, der sich zwischen den beiden Leuchtenrahmen
erstreckt.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Tragteil (34) einen
auf ihm rechtwinklig stehenden halben Wandungsteil (301, 302) hat.
11 . Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß das Verbindungselement
(3) aus zwei identischen Tragteilen besteht.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Ränder (3010, 3020)
der beiden einander gegenüberliegenden Wandungsteile (301, 302) desselben Tragteiles
(34) unterschiedlich komplementär ausgebildet sind.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Ränder der einander
gegenüberliegenden Wandungsteile desselben Tragteiles zu beiden Seiten seiner Querebene
unterschiedlich komplementär ausgebildet sind.
14. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß das Verbindungselement
aus gelenkig miteinander verbundenen, identischen Gelenkarmen besteht.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Gelenkarm (3.20)
einen oberen (34.1) und einen unteren (34.2) Halbarm mit Wandungsteilen (301.1, 302.1)
hat, die zusammen einen Leitungskanal (31) umschließen, und daß jeder Halbarm gegenüber
seinem Tragstück (32) ein kreisförmiges Drehstück (34.21, 34.22) hat, und daß die
Drehstücke der jeweils ein Tragteil bildenden Halbarme (34.1, 34.2) jeweils aufeinanderliegen
und drehbar miteinander verschraubt sind.
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Wandungsteile (301.1,
302.1) jedes Gelenkarmes (3.20) auf der einen Seite an dem Eckverbinder (2) des Leuchtenrahmens
(1) und andererseits an der Kreiskontur des Drehstückes (34.21, 34.22) enden, das
von den Endkanten (301.11, 302.11) der Wandungsteile mit weniger als 180°, insbesondere
mit 120°, umschlossen ist, so daß zwischen den Endkanten der Wandungsteile auf jeder
Seite der beiden Gelenkarme (3.20) ein Fenster (300) offen bleibt.
17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Fenster (300) zwischen
den Gelenkarmen (3.20) durch kreisförmige Wandsektoren (3.212, 3.213) eines Drehzylinders
(3.21) abgedeckt sind.
18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß der Drehzylinder (3.21)
zwei unterschiedlich große Wandsektoren (3.212, 3.213) hat, von denen der eine (3.212)
das Fenster (300) des Verbindungselementes bei einem eingestellten Teilungswinkel
von 90°, also bei gleich großen Fenstern, abdeckt, und der andere, größere Wandsektor
(3.213) das zweite Fenster bei dem kleinst möglichen Teilungswinkel abdeckt, und daß
der Drehzylinder zwischen den beiden Wandungssektoren einen freien Durchgang (310)
hat.
19. Leuchtenrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
das Profil der Rahmenteile (10) in zwei freien, gegeneinander gerichteten Montageschenkeln
(104) endet, daß die Breite des Profils durch ein eingeschriebenes Grundrechteck (110)
bestimmt ist, das mit einer seiner Langseiten (h) an die Hauptwandung (101) stößt
und mit der anderen in einer Grenzebene (E) liegt, die zwischen den Montageschenkeln
(104) verläuft und dessen Breite (b) gleich oder größer als seine halbe Höhe (h),
insbesondere 20 % kleiner als seine Höhe (h) ist.
20. Leuchtenrahmen nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß die Montageschenkel
(104) der Rahmenteile (10) Teil eines L-förmigen Montagerandes (103) sind, daß zwischen
einer durch die Längsseite (h) des Grundrechteckes (110) bestimmten Hauptwandung (101)
und jedem Montagerand (103) eine L-förmige Zwischenwandung (102) mit eine Querwandung
(1021) und einer Hochwandung (1022) liegt, wobei von dem Montagerand (103) und der
Hochwandung (1022) eine U-förmige Rinne (105) gebildet ist, in die ein Randschenkel
(203) des Kupplungsarmes (20) des Eckverbinders (2) hineinraqt, an den der Montageschenkel
(104) des Rahmenteiles (10) angeschraubt ist.
21. Leuchtenrahmen nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch einen Montagebügel zur Halterung
von Leuchten-Zubehör, der mit einem Fuß in der einen Rinne des Rahmenteiles steckt
und an dem Montageschenkel der gegenüberliegenden Rinne befestigt ist.