(19) |
 |
|
(11) |
EP 0 111 102 A1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
|
20.06.1984 Patentblatt 1984/25 |
(22) |
Anmeldetag: 12.10.1983 |
|
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
05.11.1982 DE 3240888
|
(71) |
Anmelder: Frohmüller, Ludwig |
|
D-7430 Metzingen (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Frohmüller, Ludwig
D-7430 Metzingen (DE)
|
(56) |
Entgegenhaltungen: :
|
|
|
|
|
|
|
|
(54) |
Wasserkraftwerke in Seen und Meeren |
(57) Wasserkraftwerke in Seen und Meeren, wobei durch spiralige Gleitbahnen (13) in Behälter
(9) einfliessendes Wasser in rotierende Bewegung gebracht, eine Sogwirkung entsteht,
in diese das Unterwasser des davorliegenden Wasser kraftwerkgeleitet und in einer
Ummlenkung nach oben gedrückt - gepumpt - wird;
|

|
[0001] Wasserkraftwerke zur Energiegewinnung gibt es bereits in verschiedenen Lösungen.
Die häufigsten sind Stauseewerke. Neuerdings versucht man die Wellen der Meere nutzbar
zu machen. Nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren Wasserkraftwerke zu erstellen
gewinnt man zwar ein Wassergefälle, aber das Unterwasser - verbrauchtes Wasser - wieder
nach oben zu bringen, blieb bisher ungelöst.
[0002] Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß durch spiralige Gleitbahnen in Behältern
einfließendes Wasser in rotierende Bewegung gebracht, eine Sogwirkung entsteht, in
diese das Unterwasser des davorliegenden Wasserkraftwerk geleitet und in einer Umlenkung
nach oben gedrückt - gepumpt - wird.
[0003] Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
[0004] Durch die Durchbrüche 1 strömt Wasser in den Behälter 2. Nach dem Prinzip der kommunizierenden
Röhren wird das Wasser durch die Umlenkung 3 und 4 in dieGefällsleitung 5 umgeleitet.
Um die Umlenkung zu bewerkstelligen ist am oberen Teil der Umlenkung 4 eine Füllöffnung
6 angebracht. Der Gefällwasserfluß treibt ein Schaufelrad 7. Durch das Ventil 8 kann
er abgesperrt werden. Das Schaufelrad 7 ist mit einem Generator gekuppelt und erzeugt
elektrischen Strom. Neben diesem Kraftwerk befindet sich ein weiterer Behälter 9,
der nach unten konisch 10 zuläuft. Ferner befinden sich in ihm - mit unterschiedlichen
Höhen 11/12 spiralförmig Gleitbahnen 13, auf denen das herabfließende Wasser in rotierende
Bewegung - Pfeile - gebracht wird. Durch den entstehenden Wirbel 14 entwickelt sich
ein Sog 15 mit bekanntem Wasserlaufüberdruck, der durch Umleitung 16 in die Steigleitung
17 nach oben gelangt. In diesen Wasserüberdrucklauf geleitetes Unterwasser 18 wird
mitgerissen und nach oben mitgedrückt - gepumpt -. 19 sind Wellenbrecher. Den Wellen
selbst ist ein großer Teil ihrer Kraft durch die doppelte Absaugung der Behälter 2
und 9 entzogen. Das Prinzip kann auch für Turbinen mit vertikaler Welle sowie bei
anderen Antriebsobjekten sinngemäß angewandt werden.
Wasserkraftwerke in Seen und Meeren, dadurch gekennzeichnet, daß durch spiralige Gleitbahnen
in Behälter einfließendes Wasser in rotierende Bewegung gebracht, eine Sogwirkung
entsteht, in diese das Unterwasser des davorliegenden Wasserkraftwerk geleitet und
in einer Umlenkung nach oben gedrückt - gepumpt - wird.