[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Markieren rotationssymmetrischer Gegenstände,
insbesondere Ampullen, mit einem rotierend angetriebenen Farbrad, einer den Umfang
des Farbrads mit Farbmasse aus einem Vorratsbehälter beschickenden Farbzuführeinrichtung,
einer die Gegenstände rotierend antreibenden Antriebseinrichtung und einer die Gegenstände
nacheinander in Anlagekontakt mit dem Umfang des Farbrads bringenden Transporteinrichtung.
[0002] Eine Markiervorrichtung zum Markieren von Ampullen ist aus dem Schweizer Patent 523
067 bekannt. Die in Aufnahmen eines rotierenden Transporttellers gehaltenen Ampullen
werden nacheinander mit dem Umfang eines gleichachsig zum Transportrad angeordneten,
rotierenden Farbrads in Anlagekontakt gebracht. Eine Farbwalze, deren Umfangsfläche
sich an der Auslaßöffnung eines Farbbehälters vorbeibewegt, beschickt den Umfang des
Farbrads mit der auf die Ampulle in Form eines Rings aufzutragenden Farbmasse. Die
Ampulle ist drehbar in ihrer Aufnahme des Transportrads gehalten und wird von einer
gesonderten Antriebswalze ihrerseits in Drehung versetzt.
[0003] Bei der bekannten Markiervorrichtung kommt nicht nur das Farbrad mit Farbmasse in
Berührung, sondern auch die zwischen dem Farbbehälter und das Farbrad geschaltete
Farbwalze. Der zeitliche Aufwand zur Reinigung der bekannten Vorrichtung ist damit
relativ groß. Weiterhin ergeben sich bei der bekannten Vorrichtung Probleme bei der
Abdichtung der Auslaßöffnung des Farbbehälters gegenüber der sich relativ zum Farbbehälter
bewegenden Umfangsfläche der Farbwalze. Schließlich ist der konstruktive Aufwand für
den jeweils gesonderten Antrieb des Farbrads, der Farbwalze und der Antriebswalze
relativ groß.
[0004] Aus dem britischen Patent 788 429 ist eine Markiervorrichtung bekannt, mit deren
Hilfe auf einem kontinuierlich bewegten Draht in vorbestimmten Abständen Markierungsringe
aufgetragen werden. Die Markiervorrichtung umfaßt zwei zu beiden Seiten des Drahts
angeordnete, rotierend angetriebene Farbauftragräder, die an ihrem Umfang mit Farbspritzdüsen
versehen sind. Die Farbspritzdüsen bewegen sich quer zum Draht und spritzen, während
sie sich am Draht vorbeibewegen, einen Farbstrich auf den Draht. Die Farbmasse wird
über eine Hohlachse des Farbrads und daran anschließende radiale Kanäle in dem Farbrad
dessen Farbspritzdüsen zugeführt. Da die Farbspritzdüsen kontinuierlich mit Farbmasse
beschickt werden, treten relativ große Farbmassenverluste auf. Die Farbräder sind
von einem gemeinsamen Gehäuse umgeben, welches die überschüssig abgegebene Farbmasse
sammelt.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine konstruktiv einfache Vorrichtung zum Markieren
rotationssymmetrischer Gegenstände, insbesondere Ampullen mit Farbringen, anzugeben,
bei der keine Farbmassenverluste und insbesondere keine Farbmassenverluste zwischen
dem Farbbehälter und der farbauftragenden Umfangsfläche des Farbrads auftreten können.
[0006] Diese Aufgabe wird ausgehend von der eingangs näher erläuterten Vorrichtung dadurch
gelöst, daß das Farbrad einen ringförmig seinen Umfang umschließenden, nach radial
außen offenen Kanal aufweist, der radial innerhalb des Umfangs mit dem Vorratsbehälter
verbunden ist. Der nach außen offene Kanal wird von radial innen her mit der Farbmasse
beschickt und sorgt für die gleichmäßige Verteilung der Farbmasse über den an dem
Gegenstand, beispielsweise der Ampulle abrollenden Umfang. Der Vorratsbehälter kann
fest mit dem Farbrad verbunden sein, also mit diesem rotieren, oder aber es kann zwischen
dem Farbrad und einem feststehenden Vorratsbehälter eine problemlos dicht auszuführende
Drehkupplung vorgesehen sein.
[0007] In einer ersten Ausführungsform ist der Umfangskanal als Ringschlitz ausgebildet,
dessen radial innen gelegener Bereich über wenigstens einen axialen Kanal mit dem
Vorratsbehälter verbunden ist. Die Farbmasse fließt über den zweckmäßigerweise in
einer achsnormalen Ebene verlaufenden Ringschlitz von dem radial innen gelegenen Vorratsbehälter
bzw. dessen Anschlußkanal zum farbauftragenden Umfang des Farbrads. Das Farbrad kann
aus zwei in der Fläche des Ringschlitzes betriebsmäßig trennbaren Konstruktionskomponenten
bestehen, von denen die obere den Vorratsbehälter trägt. Das auf diese Weise in der
Schlitzebene teilbare Farbrad läßt sich leicht reinigen.
[0008] In einer anderen Ausführungsform ist der Umfangskanal als Ringnut ausgebildet, welche
über mehrere am Umfang verteilte, von der Ringnut nach radial innen sich erstreckende
Kanäle mit dem Vorratsbehälter oder einem zum Vorratsbehälter führenden Sammelkanal
verbunden ist. Ein derartiges Farbrad ist mechanisch relativ stabil und neigt nicht
zum Tropfen.
[0009] Der Vorratsbehälter ist bei beiden Ausführungsformen bevorzugt oberhalb des Umfangskanals
angeordnet, so daß die Farbmasse durch Schwerkraft gefördert wird. Es hat sich als
günstig erwiesen, wenn der Vorratsbehälter betriebsmäßig lösbar an dem Farbrad gehalten
ist. Das Farbrad trägt zweckmäßigerweise einen Gewindeanschluß für den Gewindenippel
von handelsüblichen Farbtuben, die dann als Vorratsbehälter ausgenutzt werden können.
Gegebenenfallskann in dem Farbrad eine Vorratskammer vorgesehen sein, in die für die
Beschickung des Farbrads eine Teilmenge des Tubeninhalts entleert werden kann.
[0010] Zum Markieren rotationsymmetrischer Gegenstände, wie z.B. Ampullen, werden die Gegenstände
bei herkömmlichen Markiervorrichtungen durch ein gesondert angetriebenes Reibrad in
Drehung versetzt. Das Reibrad und das Farbrad sind unabhängig voneinander an Schwenkarmen
beweglich gehalten und werden von Federn unabhängig voneinander gegen den Gegenstand
vorgespannt, um Durchmesserunterschiede an den Anlagestellen ausgleichen zu können.
Der konstruktive Aufwand läßt sich verringern, wenn das Reibrad gleichachsig zum Farbrad
angeordnet und drehfest mit diesem verbunden ist und wenn das Reibrad einen weichelastischen
Reibmantel aufweist, dessen Härte so gering bemessen ist, daß.die Feder das Farbrad
unter Überwindung des Umfangsmantels in Anlagekontakt zum Gegenstand drückt. Das Reibrad
und das Farbrad können damit auf derselben Welle sitzen. Durchmesserunterschiede an
den Anlagestellen werden durch den weichelastischen Reibmantel des Reibrads ausgeglichen,
in den der Gegenstand selbst bei relativ großen Durchmesserunterschieden eingedrückt
wird. Der Reibmantel des Reibrads besteht vorzugsweise aus Schaumstoff.
[0011] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Anbringen von Farbmarkierungsringen
am Hals von Ampullen;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 teilweise geschnitten entlang
einer Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine andere Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 teilweise geschnitten
entlang einer Linie III-III in Fig. 1 und
Fig. 4 eine andere Ausführungsform eines in einer Vorrichtung gemäß Fig. 1 verwendbaren
Farbrads.
[0012] Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Vorrichtung zum Anbringen von Farbmarkierungsringen
1 am Hals 3 von Ampullen 5, die von einem um eine etwa vertikale Achse drehbaren Transportrad
7 nacheinander in Anlagekontakt mit dem Umfang 9 eines im wesentlichen gleichachsig
zum Transportrad 7 angeordneten
Farbrads 11 gebracht werden. Die Ampullen 5 sitzen hierbei um ihre Längsachse drehbar
in Aufnahmen 13 des Transportrads 7. Zur Abstützung der Ampullen 5 sind in den Aufnahmen
13 zwei in Umfangsrichtung des Transportrads 7 nebeneinanderliegende Paare übereinander
angeordneter Rollen 15 vorgesehen. Kreisbogenförmig das Transportrad 7 umschließende
Führungen 16 halten die Ampullen 5 in den Aufnahmen 13.
[0013] Das Farbrad 11 und ein unterhalb des Farbrads 11 gleichachsig dazu angeordnetes Reibrad
17 sitzen drehfest auf einer Welle 19, die in Kugellagern 21 drehbar, jedoch axial
fest an einer Gabel 23 gelagert ist. Das Reibrad 17 ist hierbei innerhalb der Gabelöffnung
angeordnet, während das Farbrad 11 oberhalb der Gabel 23 abnehmbar mittels einer Klemmschraube
25 am oberen Ende der Welle 19 befestigt ist. Das Farbrad 11 und das Reibrad 17 werden
über eine Kreuzgelenkwelle 27 oder eine biegsame Welle oder dergleichen gemeinsam
angetrieben. Die Gabel 23 ist an einer maschinenfesten, zur Drehachse des Tränsportrads
7 etwa parallelen Achse 29 schwenkbar gelagert. Eine auf Torsion beanspruchte Schraubenfeder
31, die zwischen einem achsenfesten Lager 33 und der Gabel 23 angreift, spannt das
Reibrad 17 radial gegen das Transportrad 7 vor. Das Reibrad 17 hat einen aus relativ
weichem Schaumkunststoff bestehenden Reibmantel 35, in den sich der Behälterbereich
der Ampulle 5 eindrückt, bis der durchmesserkleinere Hals 3 der Ampulle 5 am Umfang
9 des Farbrads 11 anliegt. Die Schraubenfeder 31 ist dementsprechend so kräftig bemessen,
daß sie den elastischen Widerstand des Reibmantels 35 überwinden kann. Da der Durchmesser
des Behälterbereichs der Ampulle 5 größer ist als der Durchmesser ihres Halses 3,
bewegt sich der Umfang des Halses 3 der vom Reibrad 17 in Drehung versetzten Ampulle
5 relativ zum Umfang 9 des Farbrads 11 und verteilt die Farbmasse. Die Antriebsverhältnisse
können aber auch so bemessen sein, daß das Farbrad 11 gleitfrei auf der Ampulle 5
abrollt.
[0014] Das Farbrad 11 weist innerhalb seiner Radscheibe 37 einen in einer achsnormalen Ebene
verlaufenden, zum Umfang 9 hin offenen Ringschlitz 39 auf. Der Ringschlitz 39 wird
durch zueinander parallele, sich axial gegenüberliegende Flächen radialer Flansche
41, 43 eines oberen Radteils 45 bzw. eines mittels einer Klemmschraube 47 an einem
axial nach unten abstehenden Ansatz 4-9 des oberen Radteils 45 befestigten unteren
Radteils 51 gebildet. Oberhalb des Ringschlitzes 39 ist in dem oberen Radteil 45 eine
die Welle 19 ringförmig umschließende Kammer 53 vorgesehen, die durch mehrere in Umfangsrichtung
verteilte öffnungen 55 in ihrem Boden 57 radial innerhalb des Umfangs 9 mit dem Ringschlitz
39 in Verbindung steht. Die Kammer 53 bildet einen Vorratsraum für die aufzutragende
Farbmasse und ist nach oben hin durch einen abnehmbaren Deckel 59 verschließbar.
[0015] An der Achse 29 ist eine Schelle 61 festgeklemmt, in der radial seitlich der Schwenkachse
der Gabel 23 eine Justierschraube 63 sitzt. Die Justierschraube 63 bildet einen verstellbaren
Anschlag, der die Schwenkbewegung der Gabel 23 zum Transportrad 7 hin begrenzt und
verhindert, daß das Farbrad 11 bzw. das Reibrad 17 zwischen benachbarten Aufnahmen
13 sich zu weit dem Transportrad 7 annähert, was stoßartiges Aufsetzen des Farbrads
11 zur Folge haben kann.
[0016] Im Betrieb der Markiervorrichtung transportiert das Transportrad 7 die Ampullen 5
kontinuierlich, vorzugsweise aber schrittweise nacheinander in die in Fig. 1 dargestellte
Position. Die in den Ringraum 53 eingefüllte Farbmasse verteilt sich innerhalb des
Ringschlitzes 39 gleichmäßig über den Umfang 9 und wird, da sich der Hals 3 der Ampulle
5 relativ zum Umfang 9 dreht, in Form des Farbrings 1 aufgetragen. Durch axiale Justierung
des Farbrads 11 relativ zum Transportrad 7 kann die Position des Farbrings 11 justiert
werden. Durchmesseränderungen des Halses 3 werden von dem weichelastischen Reibmantel
35 des
' Reibrads 17 aufgefangen. Zur Bildung eines Farbringcodes können mehrere Farbrad-Reibrad-Einheiten
in Umfangsrichtung des Transportrads 7 nebeneinander angeordnet sein. Insbesondere
bei Verwendung mehrerer Farbräder kann anstelle der Reibräder auch ein bogenförmig
das Transportrad 7 umschließender Riemenantrieb vorgesehen sein, der die in Kontakt
mit den rotierenden Farbrad-Einheiten stehenden Ampullen gemeinsam in Rotation versetzt.
Der Riemen kann zugleich die Funktion der Führungen 16 übernehmen und die Ampullen
in den Aufnahmen halten.
[0017] Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform eines Farbrads 71, welches anstelle des
Farbrads 11 in der vorstehend erläuterten Markiervorrichtung benutzt werden kann.
Das Farbrad 71 sitzt wiederum auf einer rotierend angetriebenen Welle 73 und weist
eine Radscheibe 75 auf, "deren Umfang 77 eine nach radial außen offene, umlaufende
Ringnut 79 enthält. Axial oberhalb der Ringnut 79 enthält der die
Rad- scheibe 75 tragende Grundkörper 81 des Farbrads 71 eine Kammer 83, von deren Bodenbereich
mehrere in Umfangsrichtung verteilte Kanäle 85 ausgehen, die die Kammer 83 mit der
Umfangsnut 79 verbinden. Die Kammer 83 wird nach oben hin durch einen abnehmbaren
Deckel 87 verschlossen, welcher oberhalb der Kammer 83 ein Befestigungsgewinde 89
aufweist, in die ein Gewindenippel 91 einer die Handelsverpackung der Farbmasse bildenden
Tube 93 einschraubbar ist.
[0018] Die Kammer 83 bildet einen Vorratsraum für die bei Betriebsaufnahme durch Quetschen
der Tube 93 zugeführte Farbmasse. Während des Betriebs tritt die Farbmasse über die
Kanäle 85 in die der Verteilung der Farbmasse dienende Ringnut 79. Der Durchmesser
der Kanäle 85 kann relativ eng bemessen sein, um in Betriebspausen das Tropfen zu
verhindern.
[0019] Bei der Ausführungsform der Fig. 4 ist die Tube 93 am Farbrad 71 befestigt und rotiert
mit diesem. Die Tube 93 kann alternativ aber auch maschinenfest angebracht sein und
über eine Drehkupplung mit dem Vorratsraum 83 verbunden sein.
[0020] Die Verbindung erfolgt zweckmäßigerweise über einen Schlauch, um radiale Bewegungen
des Farbrads 71 ausgleichen zu können. Die Kammer 83 kann relativ klein sein und gegebenenfalls
bei geeignet bemessenen Tuben oder Farbzuführungen entfallen.
1. Vorrichtung zum Markieren rotationssymmetrischer Gegenstände (5), insbesondere
Ampullen, mit einem rotierend angetriebenen Farbrad (11; 71), einer den Umfang (9;
77) des Farbrads (11; 71) mit Farbmasse aus einem Vorratsbehälter (53; 83, 93) beschickenden
Farbzuführeinrichtung, einer die Gegenstände (5) rotierend antreibenden Antriebseinrichtung
(17) und einer die Gegenstände (5) nacheinander in Anlagekontakt mit dem Umfang (9;
77) des Farbrads (11; 71) bringenden Transporteinrichtung (7), dadurch gekennzeichnet
, daß das Farbrad (11; 71) einen ringförmig seinen Umfang (9; 77) umschließenden,
nach radial außen offenen Kanal (39; 79) aufweist, der radial innerhalb des Umfangs
(9; 77) mit dem Vorratsbehälter (53; 83, 93) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Umfangskanal als
Ringschlitz (39) ausgebildet ist, dessen radial innen gelegener Bereich über wenigstens
einen axialen Kanal (55) mit dem Vorratsbehälter (53) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Farbrad (11) aus
zwei in der Fläche des Ringschlitzes (39) trennbaren Konstruktionskomponenten (45,
51) besteht, von denen die obere (45) den Vorratsbehälter (53) trägt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringschlitz (39) in
einer achsnormalen Ebene verläuft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Umfangskanal als
Ringnut (79) ausgebildet ist, welche über mehrere in Umfangsrichtung verteilte, von
der Ringnut (79) nach radial innen sich erstreckende Kanäle (85) mit dem Vorratsbehälter
(83, 93) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g k n ze h et, daß der Vorratsbehälter
(53; 83, 93) oberhalb des Umfangskanals (39; 79) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (53;
83, 93) am Farbrad (11; 71) gehalten ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbrad (71) einen
betriebsmäßig lösbaren Anschluß (89) für den Vorratsbehälter (93) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Vorratsbehälter als
Tube (93) mit Gewinde-Verschlußnippel (91) ausgebildet ist und daß das Farbrad (71)
einen Gewindeanschluß (89) für den Nippel (91) trägt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Farbrad (71) axial
zwischen dem Gewindeanschluß (89) und dem Umfangskanal (79) gelegen eine Vorratskammer
(83) für Farbmasse aufweist, aus der der Umfangskanal (79) mit Farbmasse beschickbar
ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die zu markierenden Gegenstände
(5) rotationssymme- ' trisch sind und die Transporteinrichtung (7) Aufnahmen (13)
aufweist, die Gegenstände (5) drehbar halten und wobei ein rotierend angetriebenes,
von einer Feder (31) radial gegen den Gegenstand (5) vorspannbares Reibrad (17) den
jeweils in Anlagekontakt mit dem Farbrad (11) stehenden Gegenstand (5) in Drehung
versetzt, dadurch gekennzeichnet , daß das Reibrad (17) gleichachsig zum Farbrad (11)
angeordnet und drehfest mit diesem verbunden ist und daß das Reibrad (17) einen weichelastischen
Reibmantel (35) aufweist, dessen Härte so gering bemessen ist, daß die Feder (31)
das Farbrad (11) unter Überwindunq des Reibmantels (35) in Anlagekontakt zum Gegenstand
(5) drückt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß der Reibmantel (35)
des Reibrads (17) aus geschäumtem Kunststoff besteht.