[0001] Die Erfindung betrifft ein Bausystem zur Auskleidung und Aufteilung eines mindestens
eine Deckenfläche und eine Bodenfläche aufweisenden Raumes mit Wänden und/oder Decken
aus plattenförmigen Elementen, die mit an der Deckenfläche und Bodenfläche angeordneten,
als Profilstück ausgebildeten Trägern verbunden sind und deren Seitenkanten Klemmprofile
aufweisen, die zur Versteifung der Wand oder Decke mit Klemmprofilen des benachbarten
plattenförmigen Elements verbindbar sind.
[0002] Ein derartiges Bausystem ist bereits durch die DE-AS 19 37 443 und die DE-OS 23 40
909 bekannt geworden. Dieses bekannte System hat jedoch den Nachteil, daß bei zweischaligen
Wänden die Träger nur schwierig herzustellen und die Klemmprofile bei größeren Bauhöhen
der Platte oder bei der Aufstellung in Erschütterungen ausgesetzten Räumen keinen
sicheren Halt vermitteln.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein gattungsgemäßes Bausystem zu schaffen,
das in Anpassung an die jeweiligen Beanspruchungen eine einfache Montage auch zweischaliger
Wände ermöglicht und es gestattet, Raumaufteilungen einfach und billig durchzuführen.
[0004] Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch die Kombination folgender Merkmale:
a) jedes Wandelementelement ist in an sich bekannter Weise auf einem aus einem oder
mehreren Profilstücken ausgebildeten trägerartigen Fußprofil abgestützt, das auf der
Bodenfläche horizontal ausgerichtet mit dieser mittels Haltemitteln fest verbunden
ist,
b) an der einen langen Seitenkante eines jeden Wandelements ist ein einseitig mit
diesem verbundenes allgemein U-förmiges Klemmprofil ausgebildet, bei dem rechtwinklig
zur Plattenebene ein verlängerter Steg des U-förmigen Klemmprofils mit zur Plattenebene
gerichtetem Öffnungsabschnitt derart angeordnet ist, daß das Klemmprofil in ein an
der anderen langen Seitenkante des zu verbindenden Wandelements ausgebildetes Einrastprofil
einklemmbar ist, das aus einem parallel zum verlängerten Steg angeordneten Haltesteg
eines großen U-förmigen Profilstücks besteht, an dessen freiem Seitensteg endabschnittsseitig
zum Haltesteg ausgerichtet ein Winkelsteg derart angeformt ist, daß dessen endseitiger
Stegabschnitt parallel zum Haltesteg ausgerichtet ist und von diesem in einem der
Länge des Mittelstegs des Klemmprofils entsprechenden Abstand angeordnet ist,
c) an den deckenseitigen Begrenzungskanten der Wandelemente sind mit den Deckenträgern
verbindbare Anschlußprofile zur Halterung der Deckenelemente angeordnet.
[0005] Weitere Merkmale der Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben. Ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit verschiedenen Ausgestaltungen ist in den Zeichnungen dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1a das erfindungsgemäße Bausystem in
und 1b schaubildlichen Ansichten im Ausschnitt,
Fig. 2a ein Fußprofil für ein einschaliges Wandelement und 2c in der Seitenansicht
im Schnitt,
Fig. 2c ein Fußprofil für ein zweischaliges Wandelement in der Seitenansicht im Schnitt,
Fig. 3a ein als Doppelhutprofil ausgebildetes Anschlußprofil in der Seitenansicht,
Fig. 3b ein weiteres Anschlußprofil in der Seitenansicht
Fig. 4 einen Türdurchbruch in einer schematischen Ansicht von oben,
Fig. 5a den deckenseitigen Anschluß der Türzarge an die Deckenelemente in einer Seitenansicht
im Schnitt,
Fig. 5b ein Kopfprofil für den Türdurchbruch in einer Seitenansicht, ;
Fig. 6a zwei Türen für einen Türdurchbruch in der und 6b Draufsicht im Schnitt,
Fig. 7 einen Fensterrahmen in einer Ansicht von oben,
Fig. 8a zwei Anschlußprofile des Fensterrahmens in der und 8b Draufsicht,
Fig. 8c ein Anschlußprofil im Ausschnitt in der Ansicht von vorn,
Fig. 9a zwei Gardinenschienen in der Seitenansicht im und 9b Schnitt,
Fig. 9c eine Gardinenschiene im Ausschnitt in der Ansicht von vorn,
Fig. 10a ein Deckenpaneel in einer Ansicht von oben und bis 10c einer Quer- und Längsansicht
im Schnitt
Fig. 11a ein Deckenelement in einer Ansicht von vorn, bis 11c in einer Seitenansicht
und einer Queransicht,
Fig. 11d die Anordnung von Deckenelementen in der Queransicht
Fig. 11e die Halterung von Deckenelementen in der und 11f Queransicht
Fig. 12a die Ausbildung von Wandelementen in einer bis 12c Draufsicht
Fig. 13a eine Längs- und Eckverbindung von zwei und 13b Wandelementen nach Fig. 12a
und 12b in der Draufsicht,
Fig. 13c eine Außeneckverbindung von zwei Wandelementen in der Draufsicht
Fig. 13d eine weitere Ausbildung einer Eckverbindung in der Draufsicht
Fig. 14a einen Wandelementanschluß mit einem Toleranzausgleichstück in der Draufsicht
Fig. 14b eine weitere Ausbildung eines Wandelementanschlusses mit einem Toleranzausgleichstück
in der Draufsicht
Fig. 15a die Ausbildung von Türzargen in der Draufsicht und 15b
Fig. 16 einen Trennwandanschluß in der Draufsicht
Fig. 17 eine Trennwandanordnung zwischen einem Trockenraum und einem Naßraum in einer
schematischen Seitenansicht im Schnitt
[0006] In Fig. 1a ist_die Anordnung des Bausystems 60 in einem durch eine Bodenfläche 35,
eine Decke 105 sowie eine Außenwand 107 begrenzten Raum dargestellt. Bodenfläche 35
und Decke 105 können z. B. Stahldecks und die Außenwand 107 eine Stahlwand eines Schiffes
sein. Das Bausystem 60 besteht aus vertikalen Wandelementen 40, 41, die mittels Anschlußprofilen
mit horizontalen Deckenelementen 48 verbunden sind. Zur Halterung der Deckenelemente
48 sind Deckenträger 46 vorgesehen, die mittels Halteschienen 47 an der Decke 105
befestigbar sind. Bodenseitig sind die Wandelemente 40, 41 auf Fußprofilen 37, 38
abgestützt. Die deckenseitige Raumausbildung erfolgt durch die Deckenelemente 48 sowie
ein Paneelendstück 73, das als Verschlußelement für eine montierte Reihe von Deckenelementen
48 dient. Das Paneelendstück kann mit einem Lampen- oder Klimatisierungskasten 106
versehen sein. Es ist somit möglich, die Rohinstallationen für Versorgungseinrichtungen
in das Bausystem zu integrieren, wobei der Einbau der Lampen-oder Klimatisierungskörper
erst am Ende der Montage des Bausystems 60 erfolgen muß. Die Wandelemente 40, 41 und
Deckenelemente 48 bestehen aus außenseitigen Metallbeplankungen 109, zwischen denen
eine Dämmschicht 108 angeordnet ist. Die Dämmschicht kann aus Glaswolle, Mineralwolle
od. dgl. oder aber auch aus einem Dämmschaum bestehen..
[0007] Fig. 1b zeigt eine weitere Ausbildung von Räumen, bei der in der Außenwand 107 ein
Fenster 97a und in einer Seitenwand des Flurs eine Metalltür 1, 2 angeordnet ist.
Bei dieser Ausführungsform sind die Deckenelemente 48 selbsttragend auf den Wandelementen
40, 41 gelagert. Die Fußprofile 37, 38 sind wie bei der Ausbildung nach
-Fig. 1a mit Sockelleisten 36 abgedeckt.
[0008] Das für Wandelemente 41 bestimmte Fußprofil 37 ist als einstückiger Blechzuschnitt
mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet (Fig. 2a). Die Seitenstege 112, 113 dieses
Fußprofils 37 dienen als Begrenzungsstege für das Wandelement 41. Es ist möglich,
das Fußprofil 37 direkt auf einer Bodenfläche 35 anzuordnen oder aber zwischen der
Bodenfläche 35 und dem Fußprofil 37 zur horizontalen Ausrichtung Distanzstücke oder
Unterlegplatten 56 vorzusehen. Der der Metallbeplankung 109 zugeordnete Seitensteg
113 ist endabschnittsseitig nach außen abgekantet. Dieser abgekantete Plattenabschnitt
dient als Distanzstreifen 55 und ermöglicht es, daß bei Montage des Fußprofils 37
an einer Rückwand stets ein geringer Abstand zur Rückwand gewahrt bleibt. Hierdurch
ist es möglich, leicht für die Deckenlagerung bestimmte Abdeckprofile auf die oberen
Endabschnitte der Wandelemente 41 aufzusetzen. Der der Dämmschicht 108 zugeordnete
Seitensteg 112 ist zum Mittelsteg 114 in einem Winkel größer als 90° ausgerichtet.
Hierdurch wird das Einschieben eines Wandelements 41 in das Fußprofil 37 erleichtert.
[0009] In Fig. 2c ist ein Fußprofil 38 für ein zweischaliges Wandelement 40 dargestellt.
Das Fußprofil 38 besteht aus zwei mittels eines Übergangsstücks 50 im Abstand voneinander
angeordneten Profilstücken 54, die im Querschnitt allgemein U-förmig ausgebildet sind.
Das Übergangsstück 50 ist durch zwei miteinander und mit den Profilstücken 54 verbundene
im Winkel zueinander angeordnete Streifenelemente 57 gebildet. Durch das Obergangsstück
50 wird zwischen den Profilstücken 54 ein derartiger Abstand gewahrt, daß an den oberen
Endabschnitten der einzelnen Wandelemente 41 des Wandelements 40 jeweils ein Anschlußprofil
zur Halterung von Deckenelementen 48 aufgesetzt werden kann. Die inneren Seitenstege
53 der Profilstücke 54 sind zu den Bodenstegen 52 rechtwinklig und die äußeren Seitenstege
51 zu den Bodenstegen 52 in einem Winkel größer als 90° angeordnet. Hierdurch wird
wie bei dem Fußprofil 37 das Einschieben der einzelnen Wandelemente 41 zur Ausbildung
des Wandelements 40 erleichtert. Die Abdeckung der äußeren Seitenstege 51 kann mittels
Sockelleisten 36 erfolgen, die auf dem jeweiligen Bodenbelag der Bodenfläche 35 angeordnet
werden. Das Fußprofil 38 kann ebenfalls mittels Unterlegplatten 56 od. dgl. auf der
Bodenfläche 35 ausgerichtet werden. Die Unterlegplatten 56 werden wie beim Fußprofil
37 auch mit dem Fußprofil 38 verschweißt sowie mit der Bodenfläche 35 verbunden. Sofern
die Bodenfläche 35 als Stahldecke ausgebildet ist, erfolgt die Befestigung der Fußprofile
37, 38 mit den Unterlegplatten 56 ebenfalls durch Schweißung. Es ist aber auch möglich,
die Verbindung durch Kleb- oder Schraubverbindungen herzustellen.
[0010] In Fig. 3a ist ein Hutprofil 65 dargestellt, das an der ; deckenseitigen Kante der
Wandelemente 40, 41 als Anschlußprofil verwendet wird. Es besteht aus einem U-förmigen
Profilabschnitt 66, an dem ein Klemmprofil 42 zum Anschluß von Deckenelementen 48
angeformt ist. Für die Lagerung von Deckenelementen 48 für kleinere Räume, wie Flure
u. dgl. kann an der deckenseitigen Kante der Wandelemente 40, 41 als Anschlußprofil
64 auch ein Deckenhalteprofil 67 vorgesehen werden (Fig. 3b). Dieses Deckenhalteprofil
67 besteht aus einem U-förmigen mit dem'Wandelement 40, 41 verbundenen Profilabschnitt
68, an dessen einem Schenkel 69 ein horizontaler Steg 70 mit einer endabschnittsseitigen
Aufkantung 61 angeordnet ist. Auf diesen Steg 70 kommen die Deckenelemente 48 zur
Auflage. Zwischen dem Steg 70 und den Deckenelementen 48 wird vorzugsweise eine Dämmstreifen
71 aus einem bei Feuer selbstlöschendem Werkstoff angeordnet. An dem Profilabschnitt
68 können auch Stege 111, 112 mit Durchbrechungen 113 angeordnet sein, um die Anschlußprofile
64 an Deckenträgern 46 oder Halteschienen 47 befestigen zu können.
[0011] In Fig. 4 ist eine Raumwand mit einer Metalltür 1, 2 schematisch dargestellt. Die
Raumwand besteht aus einem aus Wandelementen 41 gebildeten Wandelement 40, an dem
im Bereich des Türdurchbruchs 85 eine Türzarge 9 mittels eines Wandanschlußprofils
166 an den Endabschnitten des Wandelements 40 befestigt ist. Die Tür 1, 2 liegt im
geschlossenen Zustand an einem Dichtungsprofil 15 an, das in einen Profilvorsprung
91 der Türzarge 9 eingesetzt ist.
[0012] Bei raumhohen Türdurchbrüchen 85 wird an dem Wandanschlußprofil 166 ein Deckenhalteprofil
67 und/oder ein Hutprofil 65 gelagert, an dem die jeweiligen Deckenelemente 48 angeschlossen
werden können (Fig. 5a). Soweit erforderlich, können die Stoßkanten zwischen dem
Wandanschlußprofil 166 und der Türzarge9 mit einem Kopfprofil 89 abgedeckt werden.
Das Kopfprofil 89 kann z
sB. einem U-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei mittels der Seitenstege 90 eine Verbindung
mit dem Bausystem 60 ermöglicht wird (Fig. 5b).
[0013] In den Fig. 6a und 6b sind zwei Ausführungsformen von Türen 1, 2 dargestellt, die
jeweils als Metalltür ausgebildet sind. Die Tür 1 nach Fig. 6a weist einen Versteifungsrahmen
3 auf, der von den plattenförmigen Metallbeplankungen 5, 6 eingefaßt ist. Der Versteifungsrahmen
3 ist als umlaufender profilierter flächiger Zuschnitt 10 ausgebildet. Er weist einen
U-förmigen Kernprofilabschnitt 22 auf, an dessen einem kurzen Schenkel 24 15 ein Abschnitt
25 des Zuschnitts 10 U-förmig angeformt ist. Der freie Steg 28 dieses Abschnitts 25
liegt an der Metallbeplankung 5 an. An dem freien Endabschnitt des langen Schenkels
des Kernprofilabschnitts 22 ist rechtwinklig ein Steg 27 angeformt, der an der Metallbeplankung
6 anliegt. Die Metallbeplankung 5 ist an dem inneren Steg 29 des Abschnitts 25 mittels
Nieten 20 befestigt. An den Randabschnitten der Metallbeplankungen 6 ist ebenfalls
rechtwinklig ein flächiger Abschnitt ausgebildet, der an dem Mittelsteg 30 des Kernprofilabschnitts
22 anliegt und mit diesem mittels Nieten 20 verbunden ist. Der Kernprofilabschnitt
22 und der Randabschnitt der Metallbeplankung 6 bilden eine Nut 16, die zur Aufnahme
eines Dichtungsprofils 14 dient. Das Dichtungsprofil 14 weist seitlich einen elastischen
angeformten Steg auf, der die Nieten 20 im Bereich des inneren Steges 29 abdeckt.
Das Dichtungsprofil 14 ermöglicht somit eine vollständige Abdeckung der Nieten 20
der Nietverbindungen zur Befestigung der Metallbeplankungen 5, 6 an dem Versteifungsrahmen
3. Der innere Hohlraum des Türblatts 12 kann mit einem schall-und feuerhemmenden Dämmittel
31 verfüllt sein.
[0014] Die in Fig. 6b dargestellte Tür 2 ist als Doppelfalztür ausgebildet. Sie weist ebenfalls
einen Versteifungsrahmen 4 auf, an dessen Randabschnitten die Metallbeplankungen 7,
8 befestigt sind. Der Versteifungsrahmen 4 ist als profilierter flächiger Zuschnitt
11 ausgebildet und weist einen etwa mittig angeordneten U-förmigen Kernprofilabschnitt
23 auf. An dem langen Steg 26 des Kernprofilabschnitts 23 ist endabschnittseitig ein
Steg 27 rechtwinklig angeformt, an den mittels einer Falzverbindung die Endabschnitte
der Metallbeplankung 7 befestigt sind. Die Falzverbindung 32 kann durch Rollen od.
dgl. hergestellt sein.. An dem kurzen Schenkel 24 des Kernprofilabschnitts 23 ist
ein U-förmiger Abschnitt 25 angeformt, dessen endabschnittseitiger freier Steg 28
mittels einer Falzverbindung 21 mit der Metallbeplankung 8 verbunden ist. Der Kernprofilabschnitt
23 bildet gleichzeitig die Nut 16 zur Aufnahme eines Dichtungsprofils 14. Ein weiteres
Dichtungsprofil 15 ist in einer Nut der Türzarge 9 befestigt. Hierdurch erfolgt die
Abdichtung des Türblattes 13 gegen die Türzarge 9 an zwei flächigen Stellen, so daß
bei einer ausreichend schalldichten Tür- und Wandausbildung auch im Bereich der Türzarge
ein ausreichender Schallschutz vorliegt.
[0015] Das Türblatt 13 ist innenseitig mit einem Dämmittel 31 verfüllt, das zweckmäßigerweise
feuer- und schallhemmende Eigenschaften aufweist.
[0016] In Fig. 7 ist ein Fensterrahmen 97 dargestellt, der in einem Wandelement 40, 41 ausgebildet
werden kann. Der Fensterrahmen 97 besteht aus zwei vertikalen Anschlußx profilen 92,
93, und zwei horizontalen als Mehrkammerprofil ausgebildeten Gardinenschienen 98,
99, die mittels Schraubverbindungen mit den umgebenden Wandelementen 40, 41 verbunden
sind. Die Anschlußprofile 92, 93 bestehen jeweils aus einem kastenförmigen Rahmen
94 mit einem einseitig angeformten Steg 95, an dem ein Klemmprofil 42 oder Einrastprofil
43 ausgebildet ist (Fig. 8a bis 8c). In dem Rahmen 94 sind rasterartige Durchbrechungen
96, 96a ausgebildet, die zum Durchführen von Schrauben für Schraubverbindungen dienen.
Es ist auch möglich, an diesen Durchbrechungen 96, 96a besondere Einbauelemente zu
befestigen. In den Profilen der Gardinenschienen 98, 99 ist eine Kammer 100 des Mehrkammerprofils
mit einem Längsschlitz 101 versehen. Dieser Längsschlitz 101 dient zur Verbindung
der Gardine mit in der Kammer 100 verschieblich gelagerten Befestigungsrollen. Als
Einbauhilfe ist an dem Mehrkammerprofil ein stegartiger Arretierungsanschlag 102 ausgebildet.
An den Mehrkammerprofilen der Gardinenschienen 98, 99 und den Anschlußprofilen 92,
93 sind Abdeckstege 103 angeformt, in die die angrenzenden Wandelemente 40, 41 übergreifen.
Zur Verringerung der Geräuschbildung sind die Randabschnitte 104 der Abdeckstege 103
im Querschnitt sich verjüngend ausgebildet (Fig. 9a bis 9c).
[0017] Eine besondere Ausbildung eines Deckenelements ist in Fig. 10a bis 10c dargestellt.
Dieses Deckenelement ist als Deckenpaneel 115 ausgebildet und besteht aus einem rechteckigem
Blechprofil 128, das mit einer Dämmschicht 10B ausgefüllt sein kann. An den Querseiten
116, 117 des Blechprofils 128 ist jeweils eine U-förmige Abkantung 118, 119 ausgebildet,
die zur seitlichen Querversteifung des Blechprofils 128 sowie zur Lagefixierung der
Dämmschicht 108 dient. An den Längsseiten 120, 121 ist jeweils eine L-förmige Profilkante
122, 124 ausgebildet. Diese Profilkanten 122, 124 dienen einmal zur Längsversteifung
des Blechprofils 128 und zur Lagefixierung einer Dämmschicht 108 wie auch als Verbindungselemente
zur Verbindung mehrerer Deckenpaneele 115. Hierzu weist die Profilkante 122 einen
freien, nach außen gerichteten Endsteg 123 auf. Die Profilkante 124 ist als Klemmglied
126 ausgebildet, wozu an dem innenseitigen Endabschnitt des Endstegs 127 ein Klemmsteg
125 nach außen abgekantet ist. Beim 'Zusammenbau von mehreren Deckenpaneelen 115 zu
einer Decke wird der Endsteg 123 des einen Deckenpaneels 115 in das durch den Klemmsteg
125 und den Endsteg 127 des vorgehenden Deckenpaneels 115 gebildete Klemmglied 126
eingeschoben. Hierdurch wird eine ausreichende Lagefixierung der Deckenpaneele erzielt,
die mit ihren Querseiten 116, 117 auf Stegen 70 von Anschlußprofilen aufliegen. Zur
Montage des jeweils letzten Deckenpaneels 115 einer Decke werden die letzten beiden
Deckenpaneele 115 übereinander gestapelt, in die Deckenöffnungen eingesetzt, worauf
dann das letzte Deckenpaneel 115 zum Verschließen der Restöffnung herabgezogen werden
kann.
[0018] In den Fig. 11a bis 16d sind Bauelemente für das Bausystem 60 dargestellt, das eine
ausreichende Steifigkeit auch bei größeren Höhen von ca. 4,50 m und größeren freitragenden
Spannweiten von z. B. 3 m ermöglicht. Sollen die Spannweiten der Deckenelemente noch
weiter vergrößert werden, ist es erforderlich, die Deckenelemente an Deckenträgern
46 od. dgl. abzufangen.
[0019] Das in den Fig. 11a bis 11c dargestellte Deckenelement 48 besteht aus einer Metallbeplankung
174 mit an den Randabschnitten 175, 176 ausgebildeten Randprofilen 177, 178 mit jeweils
vorragenden Auflagerstegen 183, 184, die durch innere Abkantungen 185, 186 versteift
sind. Der durch die Randprofile 177, 178 gebildete Hohlraum 187 kann mit einer Dämmschicht
108 verfüllt sein. Die Auflagerstege 183, 184 sind unterschiedlich lang ausgebildet,
so daß bauseitige Toleranzen durch verschieben der Auflagerstege 183, 184 jeweils
aneinanderstoßender Deckenelemente 48 im Bereich der Fuge 181 ausgeglichen werden
können. Die Auflagerstege 183, 184 liegen dabei aufeinander und das eine Randprofil
177 des einen Deckenelements 48 überlappt das andere Randprofil 178 des anderen Deckenelements
48 (Fig. 11d).
[0020] Die Deckenelemente 48 können außer auf Anschlußprofilen 64 (Fig. 3b) auch auf Winkelstücken
173 befestigt werden, die im Bereich des Deckenrandes an den Wandelementen 40, 41
angeordnet werden (Fig. 11e und 11f). Der endabschnittseitig an dem Haltesteg 179
eines jeden Winkelstücks 173 aufgekantete Steg 180 ermöglicht eine schalenförmige
Ausbildung des Haltestegs 179, in die ein Dämmstreifen 182 aus Moosgummi od. dgl.
eingelegt werden kann. Die Befestigung der Winkelstücke 173 an den Wandelementen 40,
41 erfolgt mittels Schraubverbindungen 156.
[0021] In Fig. 12a ist in einer Draufsicht ein Wandelement 41 dargestellt, an dessen randseitigen
Endabschnitten ein Klemmprofil 131 und ein Einrastprofil 132 ausgebild-et ist. Das
Klemmprofil 131 besteht aus einem allgemein U-förmigen Profilzuschnitt, dessen einer
verlängerter Steg 133 rechtwinklig an dem Plattenelement 130 des Wandelements 41 angeordnet
und mit diesem verbunden ist. Der Endsteg 135 des Klemmprofils 131 ist rechtwinklig
zum Mittelsteg 134 parallel zu dem verlängerten Steg 133 angeordnet und zu dem Plattenelement
130 der Metallbeplankung 109 ausgerichtet. Das Einrastprofil 132 besteht aus einem
vergrößerten U-förmigen Profilstück 137, dessen einer Steg als Haltesteg 136 ausgebildet
und rechtwinklig mit dem Plattenelement 130 verbunden ist. Der Haltesteg 136 ist parallel
zum verlängerten Steg 133 und in gleicher Richtung wie dieser angeordnet. An dem endseitigen
Seitensteg 138 des Profilstücks 137 ist ein Winkelsteg 139 angeformt, dessen endseitiger
Stegabschnitt 140 parallel zum Haltesteg 136 ausgerichtet ist und in das Profilstück
137 ragt. In dem durch den Winkelsteg 139 des Einrastprofils 132 und das Klemmprofil
131 gebildeten Hohlraum kann ein Dämmittel 108 eingelagert werden. Ebenso kann auf
dem Plattenelement 130 ein Dämmittel 108 angeordnet werden, wobei an dem dem Klemmprofil
131 zugewandten Bereich ein Plattenabschnitt mit Dämmittel 108 unverfüllt bleibt,
damit in diesen Bereich der Winkelsteg 139 des Profilstücks 137 des benachbarten Wandelements
41 eingeführt werden kann.
[0022] In den Fig. 12b und 12c sind zwei als Endstücke 44, 45 ausgebildete Wandelemente
41 dargestellt. An dem . Endstück 44 ist endabschnittseitig je ein Einrastprofil 132
und ein Klemmsteg 49 ausgebildet, der z. B. bei Eckverbindungen in ein Einrastprofil
132 eines angren- ' zenden Wandelements 41 eingeschoben werden kann. Das Endstück
45 weist an den randseitigen Endabschnitten jeweils ein Klemmprofil 131 auf.
[0023] Wie in den Fig. 13a und 13b dargestellt, können durch einfaches Ineinanderschieben
des Klemmprofils 131 und des Einrastprofils 132 zweier benachbarter Wandelemente 41
diese sowohl in einer Längsrichtung wie auch zu einer Außenecke verbunden werden.
Sofern die Klemmwirkung zwischen Klemmprofil 131 und Einrastprofil 132 für eine ausreichende
Steifigkeit der Wandkonstruktion nicht ausreicht, ist es möglich, zusätzlich beispielsweise
Nietverbindungen mittels Blindnieten od. dgl. vorzusehen. Hohlräume im Bereich der
Verbindungsabschnitte werden zweckmäßigerweise mit einem Dämmittel 108 verfüllt.
[0024] In Fig. 13c ist eine innenseitige Eckverbindung dargestellt, bei der die Verbindung
von Klemmprofil 131 und Einrastprofil 132 zweier benachbarter Wandelemente 41 mittels
eines Eckprofilstücks 143 erfolgt. Das Eckprofilstück 143 besteht aus einem U-förmigen
Grundprofil 145, dessen einer Seitenschenkel 146 verlängert ausgebildet ist und zur
Ausbildung eines Klemmabschnitts 144 endabschnittseitig einen Haltesteg 147 aufweist.
Zwischen dem Grundprofil 145 und dem Haltesteg 147 sind bei einer Innenecke 142 dann
das Klemmprofil 131 und das Einrastprofil 132 gehalten. Um das Eckprofilstück 143
festzulegen, kann dieses mit dem Einrastprofil 132 oder aber auch mit dem Klemmprofil
131 mittels Niet- oder Schraubverbindungen verbunden sein. Hierzu können vor der Montage
des Eckprofilstücks 143 in dem Seitenschenkel 146 bereits Durchbrechungen 153 vorgesehen
sein.
[0025] Sofern senkrecht zu einem Wandelement 41 zwischen dessen endseitig angeordnetem Klemmprofil
131 und Einrastprofil 132 senkrecht zur Ebene des Wandelements 41 ein weiteres Wandelement
41 angeordnet werden soll, kann zu dessen Befestigung ein Toleranzausgleichstück 148
bzw. 154 verwendet werden. Das Toleranzausgleichstück 148 ist im Querschnitt Z-förmig
ausgebildet und besteht aus einem Halteschenkel 152, der an dem Plattenelement 130
des einen Wandelements 41 z. B. mittels Nietverbindungen 151 befestigt werden kann.
An dem Halteschenkel 152 ist ein Winkelstück 150 angeformt, das einen Öffnungsabschnitt
149 bildet. In diesen Öffnungsabschnitt 149 kann das Klemmprofil 131 des zu befestigenden
Wandelements 41 eingeschoben werden (Fig. 14a). Sofern das Einrastprofil 132 eines
Wandelements 41 an einem anderen Wandelement 41 befestigt werden soll, ist es erforderlich,
das Toleranzausgleichstück 154 vorzusehen. Dieses Toleranzausgleichstück 154 weist
einen Halteschenkel 155 auf, an dessen einem Endabschnitt rechtwinklig ein Klemmprofil
131 angeformt ist. Das Toleranzausgleichstück 154 ist mittels Schraubverbindungen
156 mit dem Plattenelement 130 des einen Wandelements 41 verbunden. Es ist auch möglich,
statt der Schraubverbindungen 156 Nietverbindungen vorzusehen. Die Befestigung des
anderen Wandelements 41 erfolgt durch seitliches Einschieben des Einrastprofils 132
über das Klemmprofil 131 des Toleranzausgleichstücks 154 (Fig. 14b).
[0026] In den Fig. 15a und 15b sind zwei Türzargen 9, 9a schematisch dargestellt. Die Türzarge
9 besteht aus zwei Zargenanschlußprofilen 157, 158, an deren Endabschnitten 159, 160;
161, 162 wechselseitig jeweils ein Einrastprofil 132 bzw. Klemmprofil 131 ausgebildet
ist. An den Klemmprofilen 131 bzw. Einrastprofilen 132 können dann entweder weitere
Profilstücke als Anschlußelemente oder aber direkt weitere Wandelemente 41 angeschlossen
werden.
[0027] Die Türzarge 9a besteht aus zwei Zargenanschlußprofilen 163, 164, die jeweils aus
einem Türanschlagprofil 165 mit wechselseitig jeweils angeformtem Klemmprofil 131
bzw. Einrastprofil 132 und einem Wandanschlußprofil 166 mit ebenfalls wechselseitig
jeweils angeformtem Einrastprofil 132 bzw. Klemmprofil 131 bestehen. Die Zargenanschlußprofile
163, 164 sind mit den Türanschlagprofilen 165 mittels Nietverbindungen 151 oder aber
Schraubverbindungen 156 miteinander verbunden.
[0028] In Fig. 16 ist der Anschluß einer Trennwand 169 an einem 4 Wandelement 41 zwischen
dessen Klemmprofil 131 und Einrastprofil 132 dargestellt. Zur Halterung der senkrecht
zum ersten Wandelement 41 angeordneten weiteren Wandelemente 41 der Trennwand 169
ist ein Verbindungsstück 171 vorgesehen, das aus einem im Querschnitt Z-förmigen Grundprofil
besteht, an dessen einem Endabschnitt unter Ausbildung eines Offnungsabschnitts 149
ein Winkelstück 150 und an dessen anderem Endabschnitt ein Klemmprofil 131 angeformt
ist. Dieses Klemmprofil 131 wird in das Einrastprofil 132 des einen Wandelements 41
der Trennwand 169 geschoben. In den Öffnungsabschnitt 149 wird das Klemmprofil 131
des anderen Wandelements 41 der Trennwand 169 eingefügt. Die Verbindung mit dem Plattenelement
130 des ersten Wandelements 41 erfolgt mittels Schraubverbindungen 156, wobei die
Schrauben durch den Endabschnitt des Winkelstücks 150 und das Klemmprofil 131 des
einen Wandelements 410 der Trennwand 169 geführt sind.
[0029] In Fig. 17 ist eine Trennwand 74 dargestellt, durch die ein Naßraum 76 von einem
Trockenraum 75 getrennt wird. Das trockenraumseitige Wandelement 41 ist auf Fußprofilen
37 gelagert. Der Distanzstreifen 55 liegt an einer auf der Bodenfläche 35 befestigten
Stützwand 77 an, auf der ein Distanzprofilstück 78 gelagert ist. Hierzu ist an dem
Distanzprofilstück 78 ein oberes U-förmiges Halteprofil 79 ausgebildet, das über das
Distanzprofilstück 78 geschoben ist. Auf einem unteren Halteprofil 80 ist das naßraumseitige
Wandelement 41 gelagert, wobei die Metallbeplankung 109 dem Distanzprofilstück 78
zugeordnet sein kann. Zwischen dem Halteprofil 80 und dem naßraumseitigen Wandelement
41 ist eine Dämmschicht 81 angeordnet. An das Halteprofil 80 und den unteren Bereich
des naßraumseitigen Wandelements 41 schließt sich ein Unterbau 82 an, der entweder
aus einer Formmasse oder aus einem Formprofilkörper bestehen kann. Der Unterbau 82
und die naßraumseitige Fläche 83 des naßraumseitigen Wandelements 41 können mit Fliesen
84 beklebt oder aber mit einer wasserabweisenden Masse beschichtet sein.
1. Bausystem zur Auskleidung und Aufteilung eines mindestens eine Deckenfläche und
eine Bodenfläche aufweisenden Raumes mit Wänden und/oder Decken aus plattenförmigen
Elementen, die mit an der Deckenfläche und Bodenfläche angeordneten als Profilstücke
ausgebildeten Trägern verbunden sind und deren Seitenkanten Klemmprofile aufweisen,
die zur Versteifung der Wand oder Decke mit Klemmprofilen des benachbarten plattenförmigen
Elements verbindbar sind, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) jedes Wandelement (40, 41) ist in an sich bekannter Weise auf einem aus einem oder
mehreren Profilstücken ausgebildeten trägerartigen Fußprofil (37, 38 ) abgestützt,
das auf der Bodenfläche (35) horizontal ausgerichtet mit dieser mittels Haltemitteln
fest verbunden ist,
b) an der einen langen Seitenkante eines jeden Wandelements (40, 41) ist ein einseitig
mit diesem verbundenes allgemein U-förmiges Klemmprofil (131) ausgebildet, bei dem
rechtwinklig zur Plattenebene ein verlängerter Steg (133) des U-förmigen Klemmprofils
(131) mit zur Plattenebene gerichtetem Öffnungsabschnitt derart angeordnet ist, daß
das Klemmprofil (131) in ein an der anderen langen Seitenkante des zu verbindenden
Wandelements (40, 41) ausgebildetes Einrastprofil (132) einklemmbar ist, das aus einem
parallel zum verlängerten Steg (133) angeordneten Haltesteg (136) eines großen U-förmigen
Profilstücks (137) besteht, an dessen freiem Seitensteg (138) endabschnittsseitig
zum Haltesteg (136) ausgerichtet ein Winkelsteg (139) derart angeformt ist, daß dessen
endseitiger Stegabschnitt (140) parallel zum Haltesteg ausgerichtet ist und von diesem
in einem der Länge des Mittelstegs (134) des Klemmprofils (131) entsprechenden Abstand
angeordnet ist.
c) an den deckenseitigen Begrenzungskanten der Wandelemente (40, 41) sind mit den
Deckenträgern verbindbare Anschlußprofile (63, 64) zur Halterung der Deckenelemente
(48) angeordnet.
2. Bausystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußprofil (37) für das
einschalige Wandelement (41) als einstückiger Blechzuschnitt mit allgemein U-förmigen
Querschnitt ausgebildet ist, zwischen dessen Seitenstegen (112, 113) das Wandelement
(41) eingesetzt ist, wobei der der Metallbeplankung (109) zugeordnete Seitensteg (113)
endab- schnittsseitig nach außen abgekantet und der der Dämmschicht zugeordnete Seitensteg
(112) zum Mittelsteg (114) in einem Winkel größer als 90° angeordnet ist.
3. Bausystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußprofil (38) für das
zweischalige Wandelement (40) aus zwei mittels eines Übergangsstücks (50) im Abstand
voneinander angeordneten im Querschnitt allgemein U-förmigen Profilstücken (54) besteht,
deren innere Seitenstege (53) zu dem Bodensteg (52) rechtwinklig und deren äußere
Seitenstege (51) zu den Bodenstegen (52) in einem Winkel größer als 90° angeordnet
sind.
4. Bausystem nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite
des Fußprofils (37, 38) Unterlegplatten (56) angeordnet sind, die mit dem Fußprofil
(37, 38) und der Bodenfläche (35) verbunden sind.
5. Bausystem nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den deckenseitigen
Kanten der Wandelemente (40, 41) als Anschlußprofile (63) Hutprofile (65) angeordnet
sind, die einen U-förmigen mit dem Wandelement (40, 41) verbundenen Profilabschnitt
(66) aufweisen, an dem ein Klemmprofil (42) für Deckenelemente (48) angeformt ist.
6. Bausystem nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den deckenseitigen
Kanten der Wandelemente (40, 41) zur Halterung von Deckenelementen (48) als Anschlußprofile
(64) Deckenhalteprofile (67) angeordnet sind, die aus einem U-förmigen, mit dem Wandelement
(40, 41) verbundenen Profilabschnitt (68) bestehen, an dessen einem Schenkel (69)
ein horizontaler Steg (70) mit gegebenenfalls einer endabschnittsseitigen Aufkantung
(61) ausgebildet ist, auf dem als Unterlage für das Deckenelement (48) ein Dämmstreifen
(71) aus einem bei Feuer selbst verlöschenden Werkstoff angeordnet"ist.
7. Bausystem nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenelemente
als Deckenpaneele (115) ausgebildet sind, die aus einem mit einer Dämmschicht (108)
ausfüllbaren rechteckigen Blechprofil bestehen, an dessen Querseiten (116, 117) jeweils
eine U-förmige Abkantung (118, 119) und an deren Längsseiten (120, 121) jeweils eine
L-förmige Profilkante (122, 124) ausgebildet ist, von denen die Profilkante (122)
einen freien Endsteg (123) aufweist, der mit einem Klemmglied (126) des benachbarten
Deckenpaneels (115) verbindbar ist, an der Profilkante (124) durch einen Klemmsteg
(125) gebildet ist, der an dem Endsteg (127) der Profilkante (124) nach außen abgekantet
ist.
8. Bausystem nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung von
Türdurchbrüchen (85) in einer Anordnung von Wandelementen (40, 41) an den freien Seitenkanten
der Wandelemente (40, 41) und/oder Eckprofilen mit Klemm- und/oder Einrastprofilen
versehene Anschlußprofilstücke angeordnet sind, an denen die als Hohlprofilkörper
ausgebildete Türzarge (9,'9a) befestigt ist, an der ein in den Durchgang gerichteter
Profilversprung (91) zur Aufnahme eines Dichtungsprofils (15) ausgebildet ist, an
dem die Tür (1, 2) in Schließstellung zur Anlage bringbar ist.
9. Bausystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (1, 2) aus einem
umlaufenden Versteifungsrahmen (3, 4) aus einem profilierten flächigen Zuschnitt (10,
14) aus einem Metallblech oder einem feuerbeständigen Kunststoff besteht, der zur
Ausbildung von mindestens einer dem umlaufenden und das Türblatt (12, 13) zur Türzarge
(9, 9a) abdichtenden Dichtungsprofil (14) angepaßten Nut (16) umgeformte Flächenabschnitte
aufweist, an der die äußere Metallbeplankung (5, 6; 7, 8) anliegt und mit dieser verbunden
ist.
0. Bausystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Versteifungsrahmen (3,
4)' an den falzseitigen Randabschnitten (17; 18) der Metallplankung (5, 6; 7, 8) anliegt.
1. Bausystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Versteifungsrahmen (3,
4) das Querschnittsprofil des falzseitigen Randabschnitts (17; 18) der Metallbeplankung
(5, 6; 7, 8) aufweist.
12. Bausystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbeplankungen
(5, 67 zu einem falzseitigen Türrand verbunden sind.
13. Bausystem nach Anspruch 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Versteifungsrahmen
(3, 4) mittels Klebverbindungen oder mittels Falzverbindungen (21) mit den randseitigen
Abschnitten der Metallbeplankung (5, 6; 7, 8) verbunden ist.
14. Bausystem nach Anspruch 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Versteifungsrahmen
(3, 4) aus einem plattenförmigen Zuschnitt (10, 11) mit einem U-förmigen Kernprofilabschnitt
(22, 23) besteht, an dessen einem kurzen Schenkel (24) ein Abschnitt (25) des Zuschnitts
(10, 11) U-förmig ausgebildet und an dessen langen Schenkel (26) ein Steg (27) rechtwinklig
abgekantet ist.
15. Bausystem nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (27) und
der freie Steg (28) des U-förmigen Abschnitts (25) mit der Metallbeplankung (5, 6;
7, 8) verbunden ist.
16. Bausystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (30) des
U-förmigen Kernprofilabschnitts (22) und der innere Steg (29) des U-förmigen Abschnitts
(25) mit der Metallbeplankung (5, 6) verbunden ist.
17. Bausystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das deckenseitige Anschlußprofilstück
(88) mittels eines Hutprofils (65) und eines Deckenhalteprofils (67) mit den Deckenelementen
(48) verbunden ist.
18. Bausystem nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung von
Einbauten u. - dgl. die Plattenelemente mit Anschlußprofilen (92, 93) verbunden sind,
die aus einem kastenförmigen Rahmen (94) mit rasterartigen Durchbrechungen (96, 96a)
zur Halterung von Einbauelementen und mit einem einseitig angeformten Steg (95) mit
einem Klemm- oder Einrastprofil (42, 43) bestehen.
19. Bausystem nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung eines
Fensters in den Wandelementen (40, 41) diese mit einem Fensterrahmen (97) verbunden
sind, der aus zwei vertikalen Anschlußprofilen (92, 93) und zwei horizontalen als
Gardinenstangen (98, 99) ausgebildeten Mehrkammerprofilen besteht, die mittels Schraubverbindungen
mit den umgebenden Wandelementen (40, 41) verbunden sind, wobei in mindestens einer
Kammer (100) der Mehrkammerprofile ein Längsschlitz (101) zur Verbindung der Gardinen
mit in der Kammer (100) verschieblich gelagerten Befestigungsrollen ausgebildet ist.
20. Bausystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Mehrkammerprofil
ein stegartige Arretierungsanschlag (102) als Montagehilfe ausgebildet ist.
21. Bausystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß an den Mehrkammerprofilen
der Gardinenschiene (98, 99) und den Anschlußprofilen (92, 93) die angrenzenden Wandelemente
(40, 41) übergreifende Abdeckstege (103) mit im Querschnitt verjüngten Randabschnitten
(104) ausgebildet sind.
22. Bausystem nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung einer
Innenecke (142) über das Einrastprofil (132) ein Eckprofilstück (143) geschoben und
an dem Einrastprofil (132) befestigt ist, in dessen freien Klemmabschnitt (144) das
Klemmprofil (131) eines Wandelements (41) einrastbar ist.
23. Bausystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Eckprofilstück (143)
aus einem auf das U-förmige Profilstück (137) des Einrastprofils (132) festklemmend
aufschiebbaren U-förmigen Grundprofil (145) besteht, an dessen einem verlängerten
Seitenschenkel (146) ein rechtwinklig abgekanteter Haltesteg (147) für die Halterung
eines Klemmprofils (131) ausgebildet ist.
24. Bausystem nach Anspruch 22 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung
eines zweiten Wandelements (41) an einem ersten Wandelement (41) senkrecht zu diesem
und zwischen dessen Klemmprofil (131) und Einrastprofil (132) an dem Plattenelement
(130) des ersten Wandelements (41)ein im Querschnitt Z-förmiges Toleranzausgleichstück (148) angeordnet ist, in dessen von dem ersten Plattenelement
(130) abgewandten Öffnungsabschnitt (149) das Klemmprofil (131) des zweiten Wandelements
(41) eingeschoben ist.
25. Bausystem nach Anspruch 22 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung
eines zweiten Wandelements (41) an einem ersten Wandelement (41) senkrecht zu diesem
und zwischen dessen Klemmprofil (131) und Einrastprofil (132) an dem Plattenelement
(130) des ersten Wandelements (41)ein Toleranzausgleichstück (154) angeordnet ist,
das aus einem Halteschenkel (155) besteht, an dessen einem Endabschnitt ein KTemmprofil
(131) rechtwinklig angeformt ist, auf das das Einrastprofil (132) des zweiten Wandelements
(41) schiebbar ist.
26. Bausystem nach Anspruch 22 bis 25f dadurch gekennzeichnet, daß die Türzarge (9) als Zargenanschlußprofil (157, 158)
ausgebildet ist, an dessen Endabschnitten (159, 160; 161, 162) wechselseitig jeweils
ein Einrastprofil (132) bzw. Klemmprofil (131) ausgebildet ist.
27. Bausystem nach Anspruch 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Türzarge (9a)
aus Zargenanschlußprofilen (163, 164) ausgebildet ist, die aus einem Türanschlagprofil
(165) mit wechselseitig jeweils angeformtem Klemmprofil (131.) bzw. Einrastprofil
(132) und einem Wandanschlußprofil (166) mit wechselseitig jeweils angeformtem Einrastprofil
(132) bzw. Klemmprofil (131) bestehen und die mittels Nietverbindungen (151) und Schraubverbindungen
(156) miteinander verbindbar sind.
28. Bausystem nach Anspruch 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung
einer Trennwand (169) an einem Wandelement (40, 41) ein aus einem Z-förmigen Haltestück
(170) mit angeformtem Klemmprofil (131) bestehendes Verbindungsstück (171) an dem
Wandelement (40, 41) angeordnet ist, wobei in dessen Z-förmigem Öffnungsabschnitt
(149) das Klemmprofil (131) des einen weiteren Wandelements (41) und in dessen Klemmprofil
(131) das Einrastprofil (132) des anderen weiteren Wandelements (41) einschiebbar
ist.
29. Bausystem nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Z-förmige Haltestück
(170) mit dem Klemmprofil (131) des Plattenelements (130) des ersten weiteren Wandelements
(41).mittels Schraubverbindungen (156) oder Nietverbindungen (151) mit dem Plattenelement
(130) verbunden ist.
80. Bausystem nach Anspruch 22 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß an den deckenseitigen
Endabschnitten (172) der Wandelemente (40, 41) Winkelstücke (173) mit auf den Haltestegen
(179) anbringbaren Dämmstreifen (182) befestigt sind, auf denen Deckenelemente (48)
lagerbar sind, wobei an den seitlichen Randabschnitten (175, 176) Randprofile (177,
178) derart angeordnet sind, daß bei einer Stoßverbindung der Deckenelemente (48)
das eine Randprofil (177) des einen Deckenelements (48) das andere Randprofil (178)
des anderen Deckenelements (48) überlappt.