[0001] Die Erfindung richtet sich auf eine Einrichtung zur Verbindung von I-Profilschienen,
insbesondere für Unter-Tage-Einschienen-Hängebahnen, mit dem Unterflansch und dem
Oberflansch der Profilschienen zugeordneten Kupplungselementen, wobei wenigstens je
ein Element am Unterflansch und Oberflansch die stirnseitige Ebene der Profilschiene
überragt und in der Gebrauchslage mit Bereichen am korrespondierenden anderen Kupplungselement
zusammenwirkt.
[0002] Derartige Kupplungseinrichtungen sind in vielen Varianten bekannt, so z.B. aus den
DE-GM's 19 04 053, 19 60 864 und 80 82 510. Gattungsbildend geht die Erfindung aus
von einer Einrichtung nach der DE-PS 21 45 300.
[0003] Den bekannten Schienenstoßverbindungen ist gemeinsam, daß Einzelschienen jeweils
nur in Schienenlängsrichtung mit einem Kupplungselement in das andere Element einer
bereits montierten oder teilmontierten Schiene eingesetzt werden können, so daß bei
einem Schaden an einer Maschine immer eine Mehrzahl von Schienen ausgebaut werden
muß, um die geschädigte Schiene ersetzen zu können.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit der ein Schienenwechsel
möglich wird, ohne die Demontage einer Vielzahl von Schienen, insbesondere soll eine
Lösung geschaffen werden, mit der das seitliche Einschwenken eines Schienenstückes
in die Kupplungselemente der benachbarten, bereits montierten Schienen möglich ist.
[0005] Mit einer Einrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der
Erfindung dadurch gelöst, daß ein Unterflanschelement mit einem Sattelelement und
das korrespondierende andere Unterflanschelement mit einem den Sattel formschlüssig
übergreifenden Pfannenelement ausgerüstet ist und daß ein Oberflanschelement mit einem
Sattelelement und das korrespondierende andere Oberflanschelement mit einem den Sattel
formschlüssig übergreifenden Pfannenelement ausgerüstet ist.
[0006] Die Ausbildung der Unter- und Oberflanschelemente als Sattel bzw. formschlüssig übergreifende
Pfannen macht es möglich, daß eine Schiene in die entsprechenden Kupplungselemente
seitlich eingeschoben werden kann, ohne daß es der Demontage benachbarter Schienenstücke
bedarf.
[0007] Die Auflager, d.h. die Sattelelemente und Pfannenelemente, sind vorzugsweise so ausgelegt,
daß sowohl die Elementkombination am Unterflansch für sich, als auch diejenige am
Oberflansch für sich die auftretenden Belastungen aufzunehmen in der Lage sind, wenngleich
bestimmungsgemäß diejenigen des Unterflansches hierzu herangezogen werden.
[0008] In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß die im Formschluß aneinanderliegenden
Bereiche des Pfannen- und Sattelelementes am Unterflansch ballig ausgebildet sind,
mit in der Gebrauchslage unterhalb der Schiene liegenden Krümmungsmittelpunkten der
Balligkeit. Mit dieser Ausbildung ist bereits mit einfachen Mitteln für den Unterflanschbereich
ein seitliches Auswandern in der Gebrauchslage unterbunden, da die Pfannenkrümmung
die Balligkeit des Sattels so weit überragt, daß die gegebenen Toleranzen überschritten
sind und damit ein seitliches Ausscheren nicht mehr möglich ist.
[0009] In wesentlicher Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß die Unterflanschelemente
als Schmiedeteile ausgebildet sind und Bereiche aufweisen, die in der Gebrauchslage
mit der durch die Oberseite des Unterflansches gebildeten Lauffläche fluchten, wobei
diekntsprechenden Teile des Unterflansches in diesen Bereichen abgetragen sind, wobei
insbesondere vorgesehen sein kann, daß die in der Lauffläche liegende Außenfläche
des Pfannenelementes am Unterflansch vom Endpunkt der Lauf schiene an nach unten gebogen
ist und in eine entsprechend geformte Nut am Sattelelement eingreift. Diese Gestaltung
erlaubt es, einen weiten Winkelbereich der Laufflächen benachbarter Schienen zuzulassen,
ohne daß es am Schienenstoß zu großen Spalten und damit Stößen kommt, da die auf den
Laufflächen abrollenden Schienenbahnrollen immer eine Kontaktfläche zur Verfügung
haben. Je nach geforderten Fertigungsmaßnahmen können die Spalte im übergangsbereich
der Lauffläche lediglich 10tel mm betragen.
[0010] In Ausgestaltung für die anderen Sattelelemente am Oberflansch sieht die Erfindung
vor, daß diese bogenförmig ausgebildet sind, wobei der Krümmungsmittelpunkt des Bogens
etwa in der Mitte des Sattels am Unterflansch liegt.
[0011] Diese Gestaltung macht es möglich, in Verbindung mit der oben beschriebenen Gestaltung
der Elemente am Unterflansch, daß um einen gemeinsamen Schwenkpunkt die benachbarten
Schienen zueinander um gewisse Winkelbeträge verschwenkbar sind, d.h. daß die Bahn
aus der Horizontalen entweder bergauf oder bergab verlegt wird, wobei die Knickstelle,
d.h. der Verschwenkmittelpunkt und damit alle sich daraus ergebenden Schwenkkreise,
als Kreise um diesen Mittelpunkt ausgestaltet sind.
[0012] Die Erfindung sieht auch vor, daß die Oberflanschelemente als mittig an den Schienenenden
befestigte Bleche ausgebildet sind, wobei das Sattelelement von einer Seite einer
Ausnehmung in einem Blech und das Pfannenelement von einer entsprechend ausgebildeten
Zunge am anderen Blech gebildet sind, womit eine konstruktiv sehr einfache geschweißte
Lösung dieses Elementenbereiches möglich wird.
[0013] Da die Zunge an einem Kupplungselement im Oberflansch in die Ausnehmung des korrespondierenden
Elementes an der anderen Kupplungshälfte seitlich eingeschwenkt wird, ist es möglich,
Endanschläge für die Begrenzung der Verschwenkung mit einfachen Mitteln herzustellen,
was die Erfindung dadurch erreicht, daß die Oberseite der die Pfanne bildenden Zunge
an einem Oberflanschblech und die korrespondierende Innenseite der den Sattel bildenden
Ausnehmung im anderen Oberflanschblech mit in die Verschwenkbahn des jeweils anderen
Elementes eisreifenden Endanschlägen ausbildet sind.
[0014] Zur Sicherung des Auseinandergleitens der Kupplung ist nach der Erfindung vorgesehen,
daß das Pfannen- und Sattelelement am Oberflansch in der Gebrauchslage durch Sperrbolzen
gesicherte Laschen am seitlichen Auseinandergleiten gehindert ist, wobei in besonderer
Ausgestaltung vorgesehen sein kann, daß die Laschen aus einem im wesentlichen gabelförmig
ausgebildeten Halteelement gebildet sind, die in der Gebrauchslage wenigstens bereichsweise
beidseitig über das Pfannenelement greifen, wobei oberhalb des Sattels im Sattelelement
und in beiden Gabelteilen eine Durchgangsbohrung zur Aufnahme eines Halte- und Sperrstiftes
vorgesehen sind.
[0015] Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Diese zeigt in
Fig. 1 ein Schienenstoßende einer Schiene mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung
in perspektivischer, teilweise geschnittener Darstellung,
Fig. 2 ein zweites Schienenstoßende einer Schiene mit einem weiteren Ausführungsbeispiel
nach der Erfindung in perspektivischer, teilweise geschnittener Darstellung,
Fig. 3 eine Vorderansicht auf eine Zusammenstellung der in Fig. 1 und 2 gezeigten
Schienenstoßenden,
Fig. 4 eine Aufsicht auf den Schnittverlauf durch Fig. 3 gemäß Linie IV-IV in Fig.
3 und in
Fig. 5 eine Darstellung gemäß Fig. 4, die Montagestellung einer Schiene zeigend.
[0016] Das allgemein mit 1 bezeichnete Schienenstoßende besteht bei einem in Fig. 1 wiedergegebenen
Ausführungsbeispiel aus einer im wesentlichen I-förmigen Profilschiene 2, einem darüber
angeordneten Oberflanschelement 3 und einem unterhalb der Profilschiene angebrachten
Unterflanschelement 4.
[0017] Das Oberflanschelement 3 ist ein im wesentlichen klauenförmiger Körper, der zum schienenstoßseitigen
Ende hin die Profilschiene 2 in einem Bereich 5 überragt, dessen Unterseite 6 zur
Stirnseite der Profilschiene 2 hin abgeschrägt verläuft. Die oberhalb des Bereiches
5 angeordnete Ausnehmung 7 weist eine in der Längsebene konvex gebogene Gleitfläche
8 und eine darüber angeordnete, in der gleichen Ebene konkav gewölbte Oberfläche 9
auf, die zum schienenstoßseitigen Ende hin in einen nasenförmigen Bereich 10 übergeht,
der als Anschlag dient (s. Fig. 3).
[0018] Oberhalb der Ausnehmung 7 befindet sich eine Bohrung 11, die quer zur Längsachse
angeordnet ist, und zur Aufnahme eines Sperrstiftes 12 dient, der ein Laschenteil
13 mit dem Schienenstoßende 1 verbindet. Das Oberflanschelement 3 ist - wie 15 zeigt
- mit dem Oberflansch 14 der Profilschiene 2 beispielsweise längsseitig verschweißt.
[0019] Im Unterflansch 16 der Profilschiene 2 ist stirnseitig eine Ausnehmung 17 zur bereichsweisen
Aufnahme des Unterflanschelementes 4 vorgesehen und mit dem Unterflansch 16 mit Schweißnähten
18 verschweißt. Die Oberflächen des Unterflanschelementes 4 und des Unterflansches
16 fluchten und bilden die Lauffläche 19 für die Rollen der Hängebahn.
[0020] Das Unterflanschelement 4 überragt das stirnseitige Ende der Profilschiene 2, um
einen als Sattel ausgebildeten Bereich 20, der in einer quer zur Längsebene angeordneten
Ebene ballig ausgebildet ist. Zum Schienenstoßende hin geht der Sattel 20 ine[ne Ausnehmung
21 über. Die Achse 22 ist die Schwenkachse des Schienenstoßendes 1 in der Längsebene.
[0021] In Fig. 2 ist das mit 23 bezeichnete, korrespondierende Schienenstoßende der zu kuppelnden
Nachbarschiene 2'dargestellt. Die Schiene 2' wird gebildet von einem I-förmigen Profil
mit einem Oberflanschbereich 24 und einem Unterflanschbereich 25 und einem am Oberflansch
24 längsseitig angeordneten Oberflanschelement 26 und einem dem Unterflansch 25 zugeordneten
Unterflanschelement 27.
[0022] Das Oberflanschelement 26 ist zum stirnseitigen Ende der Profilschiene 2' hin in
einem Bereich 28 zungenförmig ausgebildet. Unterhalb des Bereiches 28 befindet sich
eine Ausnehmung 29, deren Oberseite 30 eine in der Längsebene konkav gewölbte Fläche
bildet. Die Oberseite des zungenförmigen Bereiches 28 weist an ihrem Ende einen hakenförmig
erweiterten Bereich 31 auf, der als Anschlag dient (s. Fig. 3). Das Oberflanschelement
26 ist beispielsweise mit dem Oberflansch 24 der Profilschiene 2' verschweißt, wie
in 32 gezeigt.
[0023] Der Unterflansch 25 der Profilschiene 2' ist zum Schienenstoßende hin mit einer Ausnehmung
33 versehen, in die das entsprechend ausgeformte Unterflanschelement 27 eingreift.
Die Oberfläche des Unterflanschelementes 27 und des Unterflansches 25 bildet die Lauffläche
34 der Rollen der Hängebahn. Im stirnseitigen Bereich der Profilschiene 2' weist das
Unterflanschelement 27 ein halbrund ausgenommenes und in einer quer zur Längsachse
angeordneten Ebene nach innen ballig verlaufendes Pfannenelement 35 auf, das stirnseitig
von einem Bereich 36 begrenzt wird. Das Schienenstoßende 23 ist um eine Schwenkachse
22 in der Längsebene verschwenkbar und wird bei der Montage gemäß Pfeil 37 in das
Schienenstoßende 1 eingebracht (s. Fig. 3).
[0024] In Fig. 3 ist eine Anordnung der Schienenstoßenden 1 und 23 zueinander abgebildet.
Dabei ist das Schienenstoßende 23 gemäß Pfeil 37 aus Fig. 2 entlang der Achse 22 seitlich
in das Schienenstoßende 1 eingeschwenkt worden. Die pfannenförmige Ausnehmung 35 des
Unterflanschelementes 27 gleitet in der vorstehenden Abbildung auf dem Sattel 20 des
Unterflanschelementes 4 ab. Dabei greift der Bereich 36 des Unterflanschelementes
27 in eine entsprechende Ausnehmung 21 des Unterflanschelementes 4 ein.
[0025] Zwischen Oberfläche des Bereiches 36 des Unterflanschelementes 27 und Oberfläche
des Bereiches 21 des Unterflanschelementes 4 ist ein Schwenkspalt 40 vorgesehen, der
ein reibungsloses Einschwenken bzw. Verschwenken des Schienenstoßendes 23 um den Mittelpunkt
38 bzw. die Schwenkachse 22 in bezug auf das Schienenstoßende 1 ermöglicht.
[0026] Der Pfannenbereich 35 des Unterflanschelementes 27 bzw. der Sattelbereich 20 des
Unterflanschelementes 4 sind in der Längsebene mit einem Radius R4 versehen, mit dem
Mittelpunkt in 38. Den gleichen Mittelpunkt weisen die Radien R5 und R6 für die Oberflächen
der Bereiche 36 bzw. 21 der
[0027] Unterflanschelemente 27 bzw. 4 auf.
[0028] Der Schwenkspalt 40 zwischen dem Bereich 36 des Unterflanschelementes 27 und dem
Bereich 21 des Unterflanschelementes 4 geht im Bereich der Profilschienen 2 und 2'
in einen Schwenkbereich 39 über, deritich nach oben trichterförmig erweitert und so
ein Verschwenken der Schienenstoßenden 1 und 23 um den Mittelpunkt 38 zueinander ermöglicht.
[0029] Vom Mittelpunkt 38 aus sind Radien R3, R1 und R2 abgetragen, die in dieser Reihenfolge
die Krümmung der Oberflächen 30 bzw. 8 der Oberflanschelemente 26 bzw. 3 und der Oberfläche
von 28 des Elementes 26 und der Oberfläche der Ausnehmung 7 des Oberflanschelementes
3 bestimmen. Die Flächen 30 des Oberflanschelementes 26 und 8 des Oberflanschelementes
3 sind so ausgebildet, daß sie aufeinander abgleiten können, wenn ein Abgleiten der
Schienenstoßenden in den Bereichen 35 und 20 nicht mehr möglich ist.
[0030] Um den Schwenkbereich der Schienenstoßenden 23 und 1 in der Längsebene zu begrenzen,
sind Anschläge 10 des Oberflanschelementes 3 bzw. 31 des Oberflanschelementes 23 vorgesehen,
die aneinander anliegen, wenn das Maximum des Schwenkbereiches erreicht ist. Auf diese
Weise wird ein ungewolltes Ausrasten der Bereiche 35 und 20 bzw. 36 und 21 verhindert.
[0031] In Fig. 4 umgreift eine gabelförmig ausgebildete Lasche 13 von oben das Schienenstoßelement
1. Sie ist/mit einer der Bohrung 11 des Schienenstoßelementes 1 entsprechenden Bohrung
11' versehen, durch die der Sperrstift 12 gesteckt werden kann. Der Sperrbolzen weist
an einer Stirnseite einen Anschlagbereich 42 auf. Das gegenüberliegende stirnseitige
Ende ist mit einer radial angebrachten Bohrung 41 zur Aufnahme eines Sperrstiftes
41' versehen, um ein ungewolltes Herausgleiten des Sperrstiftes aus der Gabel 13 und
dem Schienenstoßelement 1 zu verhindern.
[0032] Bereiche 43 übergreifen längsseitig das Schienenstoßelement 23, um ein seitliches
Ausschwenken des Schienenstoßelementes 23 aus dem Schienenstoßelement 1 in Pfeilrichtung
44 auszuschließen bzw. um die Lage des Elementes 23 in der Querebene in bezug auf
das Element 1 festzulegen. Die Demontage einer Schiene ist in umgekehrter Folge vorzunehmen.
[0033] Fig. 5 zeigt die Schienenstoßenden 1 bzw. 23 in Montagestellung zueinander. Das Einschwenken
des Teiles 23 in den Teil 1 geschieht gemäß Pfeil 45 um den Schwenkpunkt 46.
[0034] Eine erfindungsgemäß vorgesehene Funktionsweise ist die folgede: Nachdem das Teil
23 in der Längsebene um den Drehpunkt 46 gemäß Pfeil 45 in das Teil 1 eingeschwenkt
worden ist ( Fig. 5), wird eine Lasche 13 (Fig. 4) in Längsrichtung über die Oberflanschelemente
3 der Schienenstoßenden 1 bzw. 26 des Schienenstoßelementes 23 gebracht und ein Sperrstift
12 durch die entsprechenden Bohrungen 11 bzw. 11' des Oberflanschelementes 3 bzw.
der Lasche 13 gesteckt und mit einem Sperrstift 41' gesichert.
[0035] Auftretende Änderungen der Lagen der Schienen 2 bzw. 2' in der Längsebene zueinander
werden durch ein Verschwenken der Schienen 2 bzw. 2' um die Querachse 22 bzw. den
Mittelpunkt 38 in Fig. 3 ausgeglichen, ohne daß sich der Stoßspalt in der Lauffläche
ändert.
[0036] Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel noch in vielfacher Hinsicht abzuändern,
ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So ist die Erfindung insbesondere
nicht auf eine bestimmte Trägerstruktur beschränkt. Es sind beispielsweise T- und/oder
L-förmige Profilstrukturen denkbar. Auch die Art der Materialien der erfindungsgemäßen
Einrichtung ist nicht auf dasabgebildete Ausführungsbeispiel beschränkt. Ferner beschränkt
sich die Befestigungsart zwischen Flanschelement und Schienenprofil nicht auf das
in der Erfindung dargestellte Schweißen, jedoch hat sich gerade dieses Verfahren für
die erfindungsgemäße Ausgestaltung als besonders wirtschaftlich erwiesen.
1. Einrichtung zur Verbindung von I-Profilschienen, insbesondere für Unter-Tage-Einschienen-Hängebahnen,
mit dem Unterflansch und dem Oberflansch der Profilschienen zugeordneten Kupplungselementen,
wobei wenigstens je ein Element am Unterflansch und Oberflansch die stirnseitige Ebene
der Profilschiene überragt und in der Gebrauchslage mit Bereichen am korrespondierenden
anderen Kupplungselement zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Unterflanschelement (4) mit einem Sattelelement (20) und das korrespondierende
andere Unterflanschelement (27) mit einem den Sattel (20) formschlüssig übergreifenden
Pfannenelement (35) ausgerüstet ist, und daß ein Oberflanschelement (3) mit einem
Sattelelement (8) und das korrespondierende andere Oberflansch-element (26) mit einem
den Sattel (8) formschlüssig übergreifenden Pfannenelement (30) ausgerüstet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die im Formschluß aneinanderliegenden Bereiche des Pfannen-und Sattelelementes (35
bzw. 20) am Unterflansch (25 bzw. 16) ballig ausgebildet sind, mit in der Gebrauchslage
unterhalb der Schiene (2,2') liegenden Krümmungsmittelpunkt der Balligkeit.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterflanschelemente (4,27) als Schmiedeteile ausgebildet sind und Bereiche aufweisen,
die in der Gebrauchslage mit der durch die Oberseite des Unterflansches gebildeten
Lauffläche (19,34) fluchten, wobei die entsprechende Teile des Unterflansches(16,25)
in diesen Bereichen abgetragen sind.
4. Einrichtung, insbesondere nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die in der Lauffläche (19) liegende Außenfläche des Pfannenelementes am Unterflansch
vom Endpunkt der Laufschiene an nach unten gebogen ist und in eine entsprechend geformte
Nut (21) am Sattelelement (20) eingreift.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß
Pfannen- und Sattelelement (7,8 bzw. 28,30) am Oberflansch bogenförmig ausgebildet
sind, wobei der Krümmungsmittelpunkt (38) des Bogens etwa in der Mitte des Sattels
(20) am Unterflansch liegt.
6. Einrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberflanschelemente (3,26) als mittig an den Schienenenden (1,23) befestigte Bleche
ausgebildet sind, wobei das Sattelelement von einer Seite einer Ausnehmung (7) in
einem Blech und das Pfannenelement von einer entsprechend ausgebildeten Zunge (28)
am anderen Blech gebildet sind.
7. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberseite der die Pfanne bildenden Zunge (28) an einem Oberflanschblech und die
korrespondierende Innenseite der den Sattel bildenden Ausnehmung (7) im anderen Oberflanschblech
mit in die Verschwenkbahn des jeweils anderen Elemntes eingreifenden Endanschlägen
(31,10) ausgebildet sind.
8. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Pfannen- und Sattelelement (3,26) am Oberflansch in der Gebrauchslage durch Sperrbolzen
(12) gesicherte Laschen (13) am seitlichen Auseinandergleiten gehindert ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Laschen (13) aus einem im wesentlichen gabelförmig ausgebildeten Halteelement
gebildet sind, die in der Gebrauchslage wenigstens bereichsweise beidseitig über das
Pfannenelement (26) greifen, wobei oberhalb des Sattels im Sattelelement (3) undin
beiden Gabelteilen eine Durchgangsbohrung (11) zur Aufnahme eines Halte- und Sperrstiftes
(12) vorgesehen sind.