[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur selbsttätigen Reinigung von Fenstern gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Ein wichtiges Anwendungsgebiet für eine solche Anordnung sind Wolkenhöhen- und Sichtmeßgeräte
sowie bestimmte Arten von Abstandsmeßgeräten, die alle nach dem Prinzip des optischen
Radars arbeiten, was bedeutet, daß kurze Lichtimpulse von einem Sender ausgesandt
werden. Wenn der Lichtimpuls eine Wolke oder irgendeinen anderen reflektierenden Gegenstand
trifft, treten an diesem Gegenstand Reflexionen auf, und ein kleiner Teil des reflektierten
Lichtes wird von dem Empfänger des Meßgerätes, der neben dem Sender angeordnet ist,
aufgefangen. Die Zeit, die das Licht für das Durchlaufen der Strecke vom Sender zum
reflektierenden Gegenstand und von diesem zurück zum Empfänger braucht, wird gemessen,
und hieraus läßt sich aufgrund der bekannten Lichtgeschwindigkeit die Wolkenhöhe bzw.
die Sichtstrecke oder der Abstand berechnen.
[0003] Sender und Empfänger sind in einen sog. Sendeempfänger (transceiver) eingebaut, der
auch die Optik und die erforderliche elektronische Ausrüstung enthält. Das ausgesandte
Licht passiert ein Senderfenster, und das reflektierte Licht passiert ein Empfängerfenster,
bevor es über die Empfängeroptik zu einem Signaldetektor gelangt.
[0004] Es ist sehr wichtig, daß die genannten Fenster des Sendeempfängers nicht durch eine
Fremdschicht aus Schmutz, Regen, Schnee o. dgl. verunreinigt sind, da diese Schicht
den Durchtritt der Lichtsignale erschweren würde. Bisher wurden diese Fenster manuell
gereinigt. Dabei werden gewisse Reinigungsintervalle eingehalten, die - je nach den
örtlichen Verhältnissen - von einer Woche bis zu einem Monat variieren können.
[0005] Es hat sich gezeigt, daß eine Fremdschicht aus beispielsweise Wassertropfen auf den
Fenstern eine Dämpfung des am Signaldetektor eintreffenden reflektierten Lichtes von
etwa einem Viertel bis einem Sechstel verursachen kann im Vergleich zu sauberen Fenstern.
Da das erfaßbare reflektier6-te Licht ohnehin nur ein sehr kleiner Teil des ausgesandten
Lichtimpulses ist, hat die weitere Reduzierung der empfangenen Signalstärke durch
eine Fremdschicht auf den Fenstern eine unsichere Messung zur Folge. Die an die Signaldetektoren
zu stellenden hohen Ansprüche werden dadurch noch weiter vergrößert.
[0006] Eine Reinigung der Fenstergläser darf möglichst keine Kratzer verursachen, da diese
unerwünschte Reflektionen und eine unerwünschte Ausbreitung des Lichtsignals zur Folge
haben. Aus diesem Grunde können Fensterwischer mit Wischerblättern, wie sie beispielsweise
zur Reinigung von Scheinwerfern und Fenstern von Autos verwendet werden, nicht verwendet
werden, und zwar auch nicht in Verbindung mit einer Spülflüssigkeit, da sie verhältnismäßig
stark gegen das Glas andrücken.
[0007] Insbesondere bei Wolkenhöhenmeßgeräten, bei welchen die Fensterflächen in der horizontalen
Ebene liegen, werden die vom Signaldetektor erfaßten Signale durch Niederschlag in
Form von Regen und Schnee auf den Fenstern stark reduziert. Bei der bisher bekannten
Art der Reinigung ergibt sich hierbei auch die Unannehmlichkeit, daß gerade bei schlechtem
Wetter die Notwendigkeit besteht, zum Sendeempfänger zu gehen, um die Fenster zu reinigen.
Diese Reinigung muß während der gesamten Dauer eines Niederschlags fortlaufend durchgeführt
werden, um die Fenster ausreichend sauber zu halten.
[0008] Da das Herabfallen von Schmutz und anderen Substanzen zeitlich völlig unregelmäßig
erfolgt, ist die häufig empfohlene Reinigung in periodischen Abständen keine Garantie
dafür, daß die durch eine Fremdschicht auf den Fenstern verursachte Dämpfung ausreichend
klein bleibt.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art
zu entwickeln, die in zuverlässiger und bequemer Weise für eine selbsttätige Reinigung
von Fenstern sorgt, und die insbesondere zur Reinhaltung der Fenster von Wolkenhöhen-
und Sichtmeßgeräten geeignet ist.
[0010] Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches
1 vorgeschlagen, die erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1
genannten Merkmale hat.
[0011] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
[0012] Mit einer Anordnung gemäß der Erfindung ist es möglich, die oben genannten Schwierigkeiten
zu beseitigen. Der Verschmutzungsgrad der Fenster wird kontinuierlich überwacht, und
sobald eine bestimmte Verschmutzungsgrenze überschritten ist, wird eine Reinigungsvorrichtung
in Gang gesetzt, die Wasser und Schmutz vom Fenster entfernt. Die Anordnung ist so
ausgebildet, daß keine Kratzer auf den Fensterflächen entstehen. Wenn die Fenster
sauber sind oder ein ausreichender Sauberkeitsgrad erreicht worden ist, wird die Reinigungsvorrichtung
stillgesetzt.
[0013] Auf diese Weise wird erreicht, daß stets ein genau definiertes oberes Dämpfungsniveau
und somit eine genau definierte maximal mögliche Signalschwächung durch die auf dem
Glas vorhandene Fremdschicht gegeben ist. Dies hat zur Folge, daß der Signaldetektor
und die übrige Elektronik besser für die eigentliche Messung genutzt werden können,
wodurch die Leistung des Meßgerätes erheblich verbessert wird.
[0014] Die Anordnung gemäß der. Erfindung ist so ausgebildet, daß sie bei einem Wolkenhöhen-
oder Sichtmeßgerät dessen normalen Betriebsablauf nicht beeinflußt.
[0015] Das Fensterglas, das in Meßgeräten verwendet wird, in denen eine Meßstrahlung durch
das Glas tritt, ist normalerweise antireflektionsbehandelt, um nicht selbst eine größere
Dämpfung der Lichtsignale zu verursachen.
[0016] Wenn auf dem Senderfenster beispielsweise eines Wolkenhöhenmeßgerätes eine Fremdschicht
aus beispielsweise Regentropfen liegt, treten an dieser Schicht Reflexionen auf. Die
Anordnung gemäß der Erfindung benutzt das auf diese Weise reflektierte Licht als Information
darüber, daß eine Fremdschicht, z.B. Regen oder Schnee, auf der Außenseite des Fensters
liegt. Die Logikeinheit des Wolkenhöhenmeßgerätes verarbeitet die gemessenen Reflektionswerte,
und wenn das gemessene Reflexionssignal einen bestimmten Wert überschreitet, wird
eine Reinigungsvorrichtung aktiviert. Die Reinigungsvorrichtung kann in der Weise
arbeiten, daß sie unter hohem Druck stehende Luft am Fenster entlangbläst. Eine andere
Möglichkeit besteht in der Verwendung eines hin- und herschwingenden oder rotierenden
Trockenarmes, der nahe an der Glasoberfläche liegt, einen auf das Glas gerichteten
offenen Spalt oder eine Lochreihe hat, wobei Druckluft und/oder eine Spülflüssigkeit
derart durch den hohlen Trockenarm zugeführt wird, daß sich zwischen dem Trockenarm
und dem Glas ein Film oder ein Schleier aus Druckluft und/oder Flüssigkeit bildet
und über das Glas hinweggleitet. Der Reinigungsablauf kann so gesteuert werden, daß
zunächst eine Spülung und anschließend ein Trocknen durch Blasen mit erwärmter Hochdruckluft
längs zum Fenster erfolgt. Wenn der Meßwert für das an der Oberfläche des Glases reflektierte
Licht Null wird oder einen niedrigen Vergleichswert unterschreitet, wird die Reinigungsvorrichtung
stillgesetzt.
[0017] Anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher
erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung angewendet bei einem Meßgerät
zur Messung der Wolkenhöhe oder der Sichtweite,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Anordnung gemäß der Erfindung angewendet
bei einem gleichen Meßgerät wie in Fig. 1.
[0018] Das in den Figuren 1 und 2 gleichermaßen dargestellte Meßgerät zur Messung der Wolkenhöhe,
der Sichtweite oder eines Abstandes umfaßt die Teile 1 bis 9. Das Meßgerät arbeitet
nach dem Prinzip des optischen Radars. Zum Senderteil gehören der Sender 1, die Sendeoptik
2 und das Senderfenster 3. Zum Empfängerteil gehören das Empfängerfenster 4, die Empfängeroptik
5, der Empfänger 6 und der Signaldetektor 7. Der Prozessor 8 enthält die elektronische
Ausrüstung, die unter anderem den Lasersender aktiviert und den Meßverlauf steuert,
die Impulse zählt und Daten 9 zu schreibenden und/oder anzeigenden Geräten überträgt.
[0019] Zu der Reinigungsanordnung gemäß der Erfindung gehören in Fig. 1 ein Lichtleiter
10 und ein Speiseglied 11 für die Reinigungsvorrichtung 12. Im übrigen bedient sich
die Reinigungsanordnung der im Meßgerät bereits vorhandenen Sende- und Empfängereinheiten.
[0020] Die Reinigungsanordnung gemäß Figur 2 enthält einen eigenen Sender 13 mit Speiseglied
14 und einen eigenen Empfänger 15 mit Signaldetektor 16 sowie die Reinigungsvorrichtung
18 mit Speiseglied 17, über welches die Reinigungsvorrichtung eingeschaltet wird.
[0021] Beide Ausführungsformen der Erfindung arbeiten nach dem gleichen Prinzip. Die auf
der Außenseite des Senderfensters vorhandene Fremdschicht (Schmutz, Schnee, Regen)
wird dadurch erfaßt, daß die von dieser Schicht reflektierte Strahlung gemessen wird.
Da der räumliche Abstand zwischen Senderfenster und Empfängerfenster klein ist, kann
davon ausgegangen werden, da3 die Fremdschicht auf beiden Fenstern gleich ist. Im
Prinzip kann auch ein gemeinsames Fenster für den Sender und Empfänger vorhanden sein.
Die von der Fremdschicht (z.B. Wassertropfen) auf der Außenseite des Fensters reflektierte
Strahlung wird auf den Empfänger geleitet und steuert die Einschaltung des Reinigungsaggregats
12 bzw. 17.
[0022] Bei der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform werden Sender und Empfänger des Meßgerätes
selbst genutzt, um eine eventuelle Fremdschicht zu erkennen. Das von der Außenseite
des Senderfensters 3 reflektierte Licht wird gesammelt und über den Lichtleiter 10
direkt zum Empfänger 6 geleitet. Im Prozessor 8 ist für diese Reflexionsmessung eine
besondere Meßfolge programmiert, und das entsprechende reflektierte Signal wird von
dem Prozessor verarbeitet. Die Reflexionsmessung zur Erfassung der Fremdschicht wird
vom Prozessor so gesteuert, daß sie entweder vor oder nach einer Wolkenhöhen- oder
Sichtmessung erfolgt, um die letztere nicht zu stören. Der Wert des gemessenen reflektierten
Lichtes wird im Prozessor 8 mit einem vorgegebenen Vergleichswert verglichen, der
der maximal zulässigen Verschmutzung des Senderfensters entspricht. Wird der Vergleichswert
überschritten, so geht vom Prozessor 8 ein Signal an das Speiseglied 11, welches die
Reinigungsvorrichtung 12 in Gang setzt.
[0023] In der Ausführungsform nach Figur 2 gehört zur Reinigungsanordnung ein eigener Sender
13 mit einem eigenen Speiseglied 14 für die Beleuchtung des Senderfensters 3 sowie
ein eigener Empfänge@Xit Detektor 16 zur Messung des vom Senderfenster reflektierten
Lichtes. Der Prozessor 8 übernimmt in dieser Reinigungsanordnung die gleiche Funktion
wie in Figur 1. Er steuert also den Sender 13 und Empfänger 15, wandelt das reflektierte
Licht in einen Meßwert für den Verschmutzungsgrad des Fensters um, vergleicht diesen
Wert mit einem vorgegebenen Vergleichswert, der der höchst zulässigen Verschmutzung
entspricht, und aktiviert das Speiseglied 17 der Reinigungsvorrichtung 18, wenn der
Meßwert den Vergleichswert überschreitet.
[0024] Bei den Reinigungsvorrichtungen 12 und 18 in Figur 1 bzw. Figur 2 handelt es sich
um dieselbe Vorrichtung, die jedoch, wie bereits erwähnt, in verschiedener Weise ausgebildet
sein kann. In ihrer einfachsten Form kann die Vorrichtung ein Hochdruckaggregat sein,
welches erwärmte Luft an den Fenstern 3 und 4 entlangbläst. In Gebieten mit starker
Luftverunreinigung, z.B. Industriegebieten, wo mit einer starken Verschmutzung der
Fenstergläser zu rechnen ist, kann zur Erzielung einer besseren Reinigungswirkung
eine ergänzte Reinigungsvorrichtung verwendet werden. Die Ergänzung kann aus einem
hin- und herschwingenden oder rotierenden Wischerblatt mit weicher Anlagekante an
der Außenseite des Senderfensters bestehen. Wegen der hierbei auftretenden Kratzgefahr
ist es zweckmäßig, den weichen Teil des Wischerblattes durch einen Trockenarm zu ersetzen,
der einen auf das Glas gerichteten offenen Spalt oder eine Lochreihe hat, durch den/die
Druckluft oder Spülflüssigkeit zugeführt wird, so daß sich ein Film aus Druckluft
oder Flüssigkeit zwischen dem Fensterglas und dem nahe über dem Glas sich bewegenden
Trockenarm ausbildet. Der Reinigungsvorgang kann beispielsweise in der Art programmiert
werden, daß zunächst ein Spülen und anschließend ein Trocknen durch das Beblasen mit
erwärmter Druckluft stattfindet.
[0025] Bei beiden Ausführungsformen wird die Reinigungsvorrichtung automatisch stillgesetzt,
nachdem das Fenster gereinigt worden ist, d.h., sobald kein oder-nur eine geringe
Menge von Licht an der Außenseite des Fensters reflektiert wird.
[0026] Eine Anordnung nach der Erfindung ist nicht auf die gezeigten beiden Ausführungsformen
beschränkt, sondern kann im Rahmen des offenbarten Erfindungsgedankens in vielfacher
Weise variiert werden.
[0027] Die Messung kann natürlich sowohl am Sender- und Empfängerfenster vorgenommen werden
oder nur an einem der Fenster. Wird die Messung am Empfängerfenster durchgeführt,
so wird bei der Ausführung nach Figur 1 ein Lichtleiter verwendet, der Licht vom Sender
zur Beleuchtung des Empfängerfensters überträgt. Die Ausführungsform gemäß Figur 2
kann für das Empfängerfenster in gleicher Weise wie für das Senderfenster verwendet
werden. Es kann auch nur mit einem separaten Sender 13 und beispielsweise dem eigenen
Empfänger 6 des Wolkenhöhenmeßgerätes gearbeitet werden, wobei der Empfänger 6 die
durch die Femdschicht auf dem Fensterglas bedingten Reflexionen auffängt. Wenn störende
Reflexionen von der Fremdschichtmessung auf dem Glas auftreten können oder wenn das
Wolkenhöhenmeßsystem des Wolkenhöhenmeßgeräts benutzt wird, muß das Messen der Fensterfremdschicht
auf solche Weise vorgenommen werden, daß die Wolkenhöhen- oder Sichtmessung nicht
gestört wird.
1. Anordnung zur selbsttätigen Reinigung von Fenstern, auf denen sich eine Fremdschicht
aus Schmutz, Wasser, Schnee o. dgl. ablagern kann, insbesondere von Fenstern zum Durchtritt
einer Meßstrahlung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sender (13)zum Aussenden von Licht
auf die Fläche des zu reinigenden Fensters vorhanden ist daß ein Empfändes ger (15,
16) zum Empfang/von der Fremdschicht auf dem Fenster (3) reflektierten Lichtes vorhanden
ist, und daß ein Glied vorhanden ist, welches den vom Empfänger (15, 16) gelieferten
Meßwert für das reflektierte Licht mit einem vorgegebenen Vergleichswert vergleicht
und beim Überschreiten des Vergleichswertes ein Signal erzeugt, welches die Reinigungsvorrichtung
(18) für das Fenster in Gang setzt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Glied zur Verarbeitung
des Meßsignals vom Empfänger (15, 16) ein Stoppsignal an die Reinigungsvorrichtung
liefert, wenn der Meßwert für das reflektierte Licht unter einen bestimmten Vergleichswert
sinkt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu reinigenden
Fenster(3, 4) zu dem Sender-und/oder Empfänger eines Wolkenhöhen- oder Sichtweitenmeßgerätes
gehören, welches nach dem Prinzip des optischen Radars arbeitet, und daß das genannte
Glied zur Verarbeitung des Meßsignals vom Empfänger (15, 16) in der Steuer- und Recheneinheit
(8) des Wolkenhöhenmeßgerätes integriert ist, welche die Zusammenwirkung zwischen
Lichtemittierung und Lichterfassung für die normale Wolken- oder Sichtmessung einerseits
und für die Lichtemittierung und Lichterfassung zur Erkennung der Fremdschicht auf
dem Fenster andererseits derart steuert, daß die letztgenannte Lichtemittierung und
Lichterfassung als eine spezielle Meßsequenz während des normalen Betriebes zur Messung
der Wolkenhöhe oder Sichtweite erfolgt.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Sender für das Licht
zur Erfassung der Fremdschicht auf dem Fenster der Sender(1)des Wolkenhöhen-oder Sichtweitenmeßgerätes
dient und/oder als Empfänger für das von der Fremdschicht des Fensters reflektierten
Lichtes der Empfänger (6, 7) des Wolkenhöhen- oder Sichtweitenmeßgerätes dient.
5. Anordnung nach einem dervorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Übertragung des der Messung der Fremdschicht dienenden Lichtes vom Sender zum Fenster
und/oder vom Fenster zum Empfänger optische Lichtleiter (10) vorhanden sind, die mit
einer optischen Linse versehen sein können.
6. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der separate Sender (13)
zur Messung der Fremdschicht auf das Empfängerfenster (4) gerichtet ist und daß der
Empfänger (6, 7) des Wolkenhöhen- oder Sichtmessers dazu vorgesehen ist, auch das
von der Fremdschicht auf dem Empfängerfenster reflektierte Licht zu erfassen.
7. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (1) des Wolkenhöhen-
oder Sichtweitenmeßgeräts dazu vorgesehen ist, Licht zur Erfassung der Fremdschicht
auf das Fenster (3) des Senders zu senden und daß der separat angeordnete Empfänger
(15, 16) das vom Senderfenster an der Fremdschicht reflektierte Licht erfaßt.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reinigungsvorrichtung (12, 18) aus einem Hochdruckluftaggregat besteht, das Luft,
die erwärmt sein kann, an den Fensterflächen entlangbläst.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung
(12, 18) auch ein hin- und herschwingendes oder rotierendes Wischerblatt mit weicher
Anlegekante enthält.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der weiche Teil des Wischerblattes
durch einen Trokkenarm ersetzt ist, der einen auf die Fensterfläche gerichteten offenen
Spalt oder eine Lochreihe hat, und daß durch diesen hohlen Trockenarm Druckluft oder
Flüssigkeit derart zugeführt werden kann, daß sich bei Betrieb zwischen Trockenarm
und Fenster ein Film aus Druckluft oder Flüssigkeit bildet.