[0001] Die Erfindung betrifft einen Lautsprecher mit einer, mit einer Membran verbundenen
SchwingspuLe, bei dem elastische Bandleiter als ZuLeitung zu den Wicklungsenden der
Schwingspule dienen und jeder BandLeiter einerseits an der SchwingspuLe und andererseits
an einem feststehenden TeiL des Lautsprechers befestigt ist.
[0002] Derartige Lautsprecher sind bekannt (DE-PS 20 35 061).
[0003] Die der Erfindung zugrunde Liegende Aufgabe besteht darin, den bekannten Lautsprecher
in der Weise weiter zu entwickeln, daß er einer automatischen Fertigung zugänglich
ist.
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[0005] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schwingspule auf einem
TeiL der Längserstreckung eines zylindrischen SchwingspuLenträgers angeordnet ist,
auf dem restlichen TeiL des SchwingspuLenträgers parallel zu dessen Längsachse wenigstens
zwei flexible, auf einem Kunststoffträger befestigte BandLeitungen angeordnet und
ihre Enden mittels einer heißhärtbaren KLebefoLie auf dem Schwingspulenträger befestigt
und die Enden der SchwingspuLe mit diesen Enden der BandLeitungen elektrisch Leitend
verbunden sind.
[0006] VorteiLhafte AusgestaLtung der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 7 enthalten,
welche nachstehend anhand der Figuren 1 bis 6 erläutert ist. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische DarsteLLung der Schwingspule mit AnschLüssen,
Fig. 2 den Längsschnitt durch die SchwingspuLe,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der ZuLeitung zur SchwingspuLe im Querschnitt,
Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel der Zuleitung,
Fig. 5 die Draufsicht auf den Lautsprecherkorb
und Fig. 6 den TeiLausschnitt entlang der Linie AB in Fig. 5.
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[0007] Fig. 1 verdeutlicht eine SchwingspuLenanordnung für einen Lautsprecher, bei der die
SchwingspuLe 1 auf einen zylindrischen Schwingspulenträger 2 gewickelt ist. Bei dem
SchwingspuLenträger 2 kann es sich beispielsweise um eine, zu einem Rohr geformte
ALuminiumfoLie handeln. Auf dem oberen TeiL des Schwingspulenträgers 2 sind zwei,
auf einem flexiblen Kunststoffträger 3 befestigte BandLeitungen 4 aus einer elektrisch
gut Leitenden MetaLLschicht, beispielsweise Kupfer, befestigt.
[0008] Aus Fig. 2 ist erkennbar, in welcher Weise der mit den BandLeitungen 4 versehene
Kunststoffträger 3 an dem, beispielsweise mit der Konusmembran 5 verbundenen Schwingspulenträger
2 angebracht ist. Dazu ist das eine Ende der Kunststoffträger-BandLeitung-Anordnung
unter Zwischenschaltung einer heißhärtbaren KLebefoLie 6 mit dem Schwingspulenträger
2 fest verbunden. Bei der KLebefoLie 6 handelt es sich beispielsweise um einen handelsüblichen
thermoplastischen ReaktionskLebstoff in FoLienform mit einer Dicke von 0,06 bis 0,08
um auf NitriLkautschuk/PhenoLharz-Basis. Die mit einer solchen KLebefoLie zu verbindenden
TeiLe werden üblicherweise mit einer heizund kühlbaren Presse bei Temperaturen zwischen
100 und 200 °C und Anpreßdrücken von 0,2 bis 1 N/mm
2 verarbeitet.
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[0010] Im Bereich der Verbindung zwischen der Kunststoffträger-BandLeitung-Anordnung und
dem SchwingspuLenträger 2 sind die BandLeitungen 4 mit der flachen ZinnperLe 7 versehen,
um das Verbinden der SchwingspuLenende zu erleichtern. Auch die anderen Enden der
BandLeitungen 4 können - wie aus Fig. 1 ersichtlich - mit solchen ZinnperLen 7 versehen
sein.
[0011] Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Kunststoffträger-BandLeitung-Anordnung im Querschnitt.
Diese besteht aus dem Kunststoffträger 3, welche beispielsweise eine PoLyimidfolie
mit einer Dicke von 25 um ist. Auf dem Kunststoffträger 3 sind die BandLeitungen 4
angeordnet, welche beispielsweise aus Kupfer bestehen und eine Dicke von 35 um aufweisen.
Außerdem ist auf dem Kunststoffträger 3 und der BandLeitung 4 die Decklack-Schicht
8 aufgebracht. Diese Schicht dient einerseits der IsoLation der BandLeitungen und
verleiht der Kunststoffträger-BandLeitung-Anordnung eine bestimmte Steifigkeit, welche
schwingungsdämpfend wirkt.
[0012] Die aus Fig. 4 ersichtliche Ausführungsform der Kunststoffträger-BandLeitung-Anordnung
unterscheidet sich von der aus Fig. 3 ersichtlichen dadurch, daß anstelle der DeckLack-schicht
8 aie Polyimid-Deckfolie 9 vorhanden ist.
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[0014] Fig. 5 zeigt die Ansicht eines Lautsprecherkorbes 10, welcher beispielsweise einstückig
aus Kunststoff gespritzt ist und in dem beim fertigen Lautsprecher die Konusmembran
ihren PLatz hat. Wie die Figuren 5 und 6 verdeutlichen, sind im Lautsprecherkorb 10
Kontaktstücke 11 angeordnet, welche derart ausgebildet sind, daß sie innen, d.h. auf
der der Membran und der SchwingspuLe zugewandten Seite Kontaktflächen 11 besitzen
und außen als Laschen 12 ausgebildet sind, auf welche beispielsweise FLachstecker
aufgesteckt werden können. An den KontaktfLächen 11 können dann die freien Enden der
BandLeitungen mittels der ZinnperLen 7 (vergleiche Fig. 1) angelötet werden.
BezugszeichenListe
[0015]
1 Schwingspule
2 Schwingspulenträger
3 Kunststoffträger
4 BandLeitungen
5 Konusmembran
6 KLebefoLie
7 ZinnperLe
8 DeckLack-Schicht
9 DeckfoLie
10 Lautsprecherkorb
11 KontaktfLächen
12 Laschen
1. Lautsprecher mit einer, mit einer Membran verbundenen SchwingspuLe, bei dem elastische
BandLeiter als ZuLeitung zu den WickLungsenden der Schwingspule dienen und jeder BandLeiter
einerseits an der SchwingspuLe und andererseits an einem feststehenden TeiL des Lautsprechers
befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingspule (1) auf einem TeiL der
Längserstreckung eines zylindrischen SchwingspuLenträgers (2) angeordnet ist, auf
dem restlichen TeiL des Schwingspulenträgers parallel zu dessen Längsachse wenigstens
zwei flexible, auf einem Kunststoffträger (3) befestigte BandLeitungen (4) angeordnet
und ihre Enden mittels einer heißhärtbaren KLebefoLie (6) auf dem Schwingspulenträger
(2) befestigt und die Enden der SchwingspuLe mit diesen Enden der BandLeitungen elektrisch
Leitend verbunden sind. B. PuLs - H. Gruber - K. LeipoLd - R. Schönberger - U. Kizak
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2. Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einem Kunststoffträger
befestigte BandLei- tung (4) eine nach Art einer gedruckten SchaLtung mit Kupferbahnen versehene PoyimidfoLie
ist.
3. Lautsprecher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die heißhärtbare
KLebefoLie (6) eine FoLie auf der Basis Nitrilkautschuk/Phenolharz ist.
4. Lautsprecher nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der mit
Kupferbahnen versehenen PoLyimidfoLie eine PoLyimiddeckfoLie (9) angeordnet ist.
5. Lautsprecher nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der mit
den Kupferbahnen versehenen PoLyimidfoLie eine Lackschicht (8) angeordnet ist.
6. Lautsprecher nach den Ansprüchen 1 bis 3 und einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Enden der auf dem Schwingspulenträgr befestigten BandLeitungen
(4) gegeneinander versetzt angeordnet sind. B. PuLs - H. Gruber - K. LeipoLd - R.
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7. Lautsprecher nach den Ansprüchen 1 bis 3, 6 und einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die anderen Enden der BandLeitungen mit am Lautsprecherkorb (10)
angeordneten Kontakteinrichtungen (11) elektrisch Leitend verbunden sind.