[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Falzmaschine, insbesondere zum Falzen eines oder
mehrerer übereinander liegender Papierbogen, beispielsweise für die Verarbeitung von
Postgut in Kuvertiermaschinen.
[0002] Mit solchen Maschinen sollen Formate unterschiedlicher Grösse verschieden gefalzt
(Einfachfalz, Z-Falz, Rollfalz) werden können. Dazu soll die Wenderichtung beim Falzen
umkehrbar sein, auch ein kleiner Abschnitt des zu falzenden Gutes muss beim Falzvorgang
zuverlässig in der Maschine gehalten werden, und die Schenkellängen der Falzungen
müssen innerhalb eines grossen Bereiches frei wählbar und einfach, ohne umständliche
mechanische Aenderung nur durch die Steuerung der Maschine einstellbar sein. Insbesondere
soll auch Falzgut mit unbiegsamen Bestandteilen, z.B. Heftklammern oder Kreditkarten
oder Musterteilen, (ausserhalb dieser Bestandteile) störungsfrei gefalzt werden können.
[0003] Bei einer bekannten Falzmaschine, die diese Forderungen erfüllt, wird das Falzgut
bis an die Stelle des zu bildenden Falzes in eine flache Kassette eingeführt und die
Kassette wird um eine zur Einführrichtung rechtwinkligen Achse gedreht. Dabei presst
eine Andruckwalze diese Stelle des Gutes vorübergehend an den Kassettenrand, an dem
es eingeführt wurde, und faltet das Gut dadurch an dieser Stelle über diesen Rand.
Anschliessend wird das so gefaltete Gut mit dem Scheitel der Faltung voran von einem
Falzwalzenpaar übernommen (europ. Patentanmeldung 0 059 357 A 1). Dabei ist die Wenderichtung
beim Falzen durch Umkehr der Drehrichtung der Kassette umkehrbar, die zu falzende
Stelle des Falzgutes durch die Vorschubstrecke des Gutes wählbar, und der von der
Kassette aufgenommene Teil des Gutes kann unbiegsame Bestandteile enthalten, ohne
dass dies den Falzvorgang stört.
[0004] Die Kassette dieser bekannten Falzmaschine muss mit Förderwalzen ausgerüstet sein,
die zur Aufnahme des Falzgutes in einer Richtung angetrieben, während der Drehung
der Kassette stillstehen und nach der Drehung in der entgegengesetzten Richtung angetrieben
werden müssen, um das Falzgut zum Falzwalzenpaar zu fördern. Dies erfordert ein aufwendiges
Getriebe. Der die Kassette drehende Antrieb muss sehr genau arbeiten, damit die Kassette
zur Aufnahme des Falzgutes mit dessen Zufuhrrichtung und bei der Weitergabe des gefalteten
Gutes an das Falzwalzenpaar mit der Falzwalzenspaltebene fluchtet, denn dies ist Voraussetzung
dafür, dass der vorübergehend in der Kassette verbleibende Teil des Falzgutes immer
in seiner Ebene gefördert wird, weshalb er unbiegsame Teile enthalten kann.
[0005] Die im Anspruch 1 angegebene Erfindung löst die Aufgabe, eine wesentlich einfachere
Falzmaschine zu schaffen, welche die eingangs genannten Forderungen, zunächst ohne
die Umsteuerbarkeit der Wenderichtung beim Falzen, erfüllt. Mit der Weiterbildung
nach dem Anspruch 2 kann auch die Wenderichtung beim Falzen durch eine
Aenderung der Steuerung umgekehrt werden. Gegenstand des Anspruchs 3 ist eine zweckmässige
Ausführungsform der Umlenkführung bzw. -führungen und des Falzwalzenpaares der Maschine.
[0006] Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen,
dass keine ihre Lage ändernden Förderwalzen oder andere Teile angetrieben, keine Teile
nennenswerter Masse bewegt und keine genauen Drehbewegungen ausgeführt werden müssen.
Es ist lediglich erforderlich, alle Förder- und Falzwalzen mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit
anzutreibne. Insgesamt zeichnet sich die Falzmaschine daher durch eine einfache, leichte,
wenig aufwendige Konstruktion aus.
[0007] Im folgenden werden die Erfindungen anhand von lediglich einen Ausführungsweg vereinfacht,
schematisch darstellender Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. l eine Seitenansicht einer Falzstation.
Fig. 2, einen Einfach-, einen Z- und einen Rollfalz, 3 und 4
Fig. 5 Vorgänge vor und während des Falzens eines Einbis 8 fachfalzes,
Fig. 9 Vorgänge beim Falzen der zweiten Falzung eines und 10 Z-Falzes,
Fig. 11 Vorgänge beim Falzen der zweiten Falzung eines und 12 Rollfalzes.
[0008] Die in Fig. 1 dargestellte Falzstation kann die einzige Falzstation einer Maschine
zum einfachen Falzen (Fig. 2) oder die erste oder die zweite Station einer Maschine
zur Herstellung von Z-Falzen (Fig. 3) oder von Rollfalzen (Fig. 4) sein. Dabei ist
die Konstruktion dieselbe, abgesehen von einer gegebenenfalls erforderlichen Berücksichtigung
der Falzgutdicke, die bei der Herstellung eines zweiten Falzes um die Hälfte grösser
ist als bei der Herstellung eines ersten. Unterschiedlich sind nur die jeweiligen
vom Falzgutformat und der Falzart abhängigen Förderstrecken und die von der Falzart
abhängigen Wenderichtungen.
[0009] Nach Fig. 1 ist der gerade Förderweg einer ersten Falzgutfördervorrichtung 1, mit
Förderwalzen 2 und 3 und Führungswänden 4 und 5 auf den Walzenspalt 6 eines Vorfalzwalzenpaares
7, 8 gerichtet. Demgemäss liegt der Förderweg dieser ersten Fördervorrichtung 1 in
der gemeinsamen Tangentialebene der Vorfalzwalzen 7 und 8. Diese erste Fördervorrichtung
1 fördert in Richtung 9.
[0010] Der Förderweg einer zweiten Falzgutfördervorrichtung 11, die Förderwalzen 12 und
13 und Führungswände 14 und 15 hat, verläuft in einem spitzen Winkel zum Förderweg
der ersten Fördervorrichtung 1, so dass diese beiden Förderwege zum Walzenspalt 6
hin konvergieren. Die Förderrichtung der zweiten Fördervorrichtung 11 ist umkehrbar
(Förderrichtungen 16 und 17).
[0011] In einem Scheitelbereich des spitzen Winkels, bis an den sich die Fördervorrichtungen
1 und 11 bzw. -wege erstrecken, ist eine den beiden Förderwegen zugeordnete Umlenkführung
20 angeordnet. Diese ist um eine Achse 21 in die ausgezogen dargestellte Wirkungsstellung,
in der sie das Falzgut vom Ende des Förderweges der ersten Fördervorrichtung 1 zum
Förderweg der zweiten Fördervorrichtung 11 umlenkt, und in eine strichpunktiert dargestellte
wirkungslose Ruhestellung 20', in der sie den Raum zwischen dem Vorfalzwalzenpaar
7, 8 und den Förderwegen der Fördervorrichtungen 1 und 11, also dem genannten Scheitelbereich,
freigibt, bewegbar. Damit dieser Raum, in dem das Falzgut in Ruhestellung 20' der
Umlenkführung nicht geführt ist (Fig. 8), klein bemessen und die Umlenkführung trotzdem
aus diesem Raum herausgeschwenkt werden kann, besteht sie bei der dargestellten Ausführungsart
aus mehreren Führungsbügeln, und die Falzwalze 8 hat Umfangsnuten, in die in der strichpunktiert
dargestellten Ruhestellung 20' der Umlenkführung je einer der Bügel hineinragt. Die
innere Begrenzung dieser Nuten ist mit 22 bezeichnet. Da infolge dieser Umfangsnuten
kein kontinuierlich scharfer Falz durch das Falzwalzenpaar 7 und 8 gebildet wird,
wirkt dasselbe als Vorfalzwalzenpaar, und es ist ein Nachfalzwalzenpaar 23, 24 vorgesehen,
dessen Walzenspalt 25 ebenso wie der
Wal- zenspalt 6 des Vorfalzwalzenpaares 7 und 8 in der Förderwegebene der ersten Fördervorrichtung
1 liegt.
[0012] Der Förderweg einer der zweiten Falzgutfördervorrichtung 11 entsprechenden, dritten
Falzgutfördervorrichtung 29, die Förderwalzen 30 und 31 und Führungswände 32 und 33
hat, ist, bezogen auf den Förderweg der ersten Falzgutfördervorrichtung 1 symmetrisch
zu dem der zweiten
Falzgutfördervorrichtung 11 angeordnet. Die Förderrichtungen der dritten Fördervorrichtung
29 sind mit 34 und 35 bezeichnet. Entsprechend der der ersten und zweiten Fördervorrichtung
1 und 11 zugeordneten Umlenkführung 20 ist der ersten und dritten Fördervorrichtung
1 und 29 eine zweite Umlenkführung 38 zugeordnet, die um eine Achse 39 schwenkbar
und in Fig. 1 nur in ihrer Ruhestellung 38' dargestellt ist, in der ihre Bügel in
Umfangsnuten der Vorfalzwalze 7 hineinragen, deren innere Begrenzung mit 40 bezeichnet
ist.
[0013] Wenn das Falzgut zum Falzen nach unten gewendet werden soll, werden nur die erste
und die zweite Fördervorrichtung 1 und 11 und die diesen zugeordnete Umlenkführung
20 verwendet. Zum Wenden nach oben werden die erste und die dritte Fördervorrichtung
1 und 29 und die diesen zugeordnete Umlenkführung 38 verwendet. Die zweite bzw. dritte
Fördervorrichtung 11 bzw. 29 und die Umlenkführung 20 bzw. 38 ist also überflüssig,
wenn immer in derselben Richtung (nach oben bzw. unten) gewendet werden soll.
[0014] Zur HersteQung eines Einfachfalzes (Fig. 2) wird das aus einem oder mehrere übereinander
liegenden Blättern bestehende Falzgut 43, 44 der ersten Fördervorrichtung 1 zugeführt
(Fig. 5). Soll der in Förderrichtung 9 vorangehende Teil 43 des Falzgutes zum Falzen
nach unten gewendet werden, so ist die Umlenkführung 20 zunächst in ihrer Wirkungsstellung,
die Umlenkführung 38 ist, falls vorhanden, in ihrer Ruhestellung 38' (Fig. l). Die
Umlenkführung 20 lenkt den vorderen Teil 43 des Falzgutes in die zweite Fördervorrichtung
11, deren Förderwalzen 12 und 13 ihn erfassen und in Richtung 16 fördern (Fig. 6).
Wenn die zu falzende Stelle A eine bestimmte Lage an der Umlenkführung 20 erreicht
hat (Fig. 7), wird die Umlenkführung 20in ihre Ruhestellung 20' geschwenkt, und die
bisherige Förderrichtung 16 der zweiten Fördervorrichtung 11 umgekehrt (Richtung 17,
Fig. 8). Die Richtungsumkehrung ist in Fig. 7 (ebenso in Fig. 11 und entsprechend
in Fig. 9) durch einen gebrochenen Pfeil dargestellt, dessen Spitze in die neue Richtung
zeigt. Zur Umsteuerung der Förderrichtung kann in an sich bekannter Weise z.B. die
Fördervorrichtung 1 mit einer längs ihres Förderweges verstellbaren (nicht dargestellten)
Lichtschranke ausgerüstet sein, die auf das in Förderrichtung 9 hintere Ende des Falzgutteils
44 anspricht, und dabei die Umkehrung der Förderrichtung auslöst. Ihre Stellung ist
nach einer Probefalzung erforderlichenfalls entsprechend dem Abstand des Probefalzes
von der gewünschten Falzstelle zu korrigieren. Die beiden Fördervorrichtungen 1 und
11 fördern nun das Falzgut 43, 44 mit der durch die Umlenkung gebogenen Stelle voran,
nämlich den Falzgutteil 44 in Richtung 9 und den Falzgutteil 43 in Richtung 17, woraufhin
zwischen den Vorfalzwalzen 7 und 8 ein zunächst, wie erwähnt, nicht kontinuierlicher
Falz an der Stelle A gebildet und danach im Nachfalzwalzenpaar 23 und 24 vervollständigt
wird (Fig. 8). Bei diesen Vorgängen bleibt der nicht gewendete Teil 44 des Falzgutes
beim Durchlaufen der ganzen Falzstation immer eben, er kann also unbiegsame Bestandteile,
z.B. Büroklammern oder eine Kreditkarte enthalten, ohne dass diese beschädigt oder
der Falzvorgang gestört wird.
[0015] Die Vorgänge zur Herstellung der ersten Falzung B bzw. D eines Z- bzw. Rollfalzes
(Fig. 3 bzw. 4) sind die im Zusammenhang mit Fig. 1, 2 und 5 bis 8 für die Falzung
an der Stelle A beschriebenen, mit dem Unterschied, dass das Falzgut dabei nicht,
wie beim Einfachfalz die Regel, in der Mitte (A) sondern zwischen dem ersten und dem
zweiten Drittel 47 und 48 (Fig. 3 und 9) bzw. 52 und 53 (Fig. 4 und 11) gefalzt wird.
[0016] Um das in einer ersten Falzstation bei B gefalzte Gut 47, 48, 49 zur Bildung eines
Z-Falzes (Fig. 3) nochmals bei C zu falzen, wird es in derselben Richtung und in derselben
Ebene, in der es die erste Falzstation verlässt, von der Fördervorrichtung 1 einer
zweiten Falzstation in Richtung 9 übernommen, an deren in Wirkungsstellung stehenden
Umlenkführung 38 in die Fördervorrichtung 29 umgelenkt, in den Fördervorrichtungen
1 und 29 in Richtung 9 und 34 gefördert, bis die Stelle C die vorbestimmte Lage an
der Umlenkführung 38 hat (Fig. 9). Dann wird bei in Ruhelage 38' geschwenkter Umlenkvorrichtung
die Fördervorrichtung 1 weiter in Richtung 9 und die Fördervorrichtung 29 mit umgekehrter
Förderrichtung 35 angetrieben. Dadurch wird das Gut mit der vorher an der Umlenkführung
38 gekrümmten Stelle voran durch den von der Umlenkführung in Ruhestellung 38' nun
freigegebenen Raum zum Vorfalzwalzenpaar 7, 8 gefördert, von diesem an der Stelle
C vorgefalzt und danach vom Nachfalzwalzenpaar 23, 24 nachgefalzt (Fig. 10).
[0017] Um das in einer ersten Falzstation bei D gefalzte Gut zur Bildung eines Rollfalzes
(Fig. 4)nochmals bei E zu falzen, wird es in derselben Richtung und in derselben Ebene,
in der es die erste Falzstation verlässt, von der Fördervorrichtung 1 einer zweiten
Falzstation in Richtung 9 übernommen, in Wirkungsstellung deren Umlenkführung 20 in
die Fördervorrichtung 11 umgelenkt, in den Fördervorrichtungen 1 und 11 in Richtung
9 bzw. 16 gefördert, bis die Stelle E die vorbestimmte Lage an der Umlenkführung 20
hat (Fig. ll). Dann wird bei in Ruhestellung 20' geschwenkter Umlenkführung die Fördervorrichtung
1 weiter in Richtung 9 und die Fördervorrichtung 11 mit umgekehrter Förderrichtung
17 angetrieben, so dass das Gut mit der vorher an der Umlenkführung 20 gekrümmten
Stelle voran durch den von der Umlenkführung in Ruhestellung 20' nun freigegebenen
Raum zwischen die Vorfalzwalzen 7 und 8 gefördert, an der Stelle
E vorgefalzt und danach vom Nachfalzwalzenpaar 23, 24 nachgefalzt wird (Fig. 12).
[0018] Wie ersichtlich, bleibt auch bei der Herstellung eines Z- oder Rollfalzes der Teil
49 bzw. 54 des Falzgutes immer eben und immer in derselben Ebene, so dass er, wie
erwähnt, unbiegsame Bestandteile, wie z.B. Heftklammern oder eine Kreditkarte, aufweisen
kann.
1. Falzmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Falzgutfördervorrichtung
(1) mit einem geraden, auf den Walzenspalt (6) eines Falzwalzenpaares (7, 8) gerichteten
Förderweg und eine zweite Falzgutfördervorrichtung (11) gleicher Förderqeschwindigkeit,
aber umkehrbarer Förderrichtung (16, 17) in einem spitzen Winkel zum Falzwalzenspalt
(6) hin konvergierend angeordnet sind; dass den beiden Falzgutfördervorrichtungen
(1, 11) eine im Scheitelbereich des spitzen Winkels angeordnete Umlenkführung (20)
zugeordnet ist, die in eine Wirkungsstellung, in der sie das Gut vom Förderwegende
der ersten Fördervorrichtung (1) zum Förderweg der zweiten Fördervorrichtung (11)
umlenkt, und in eine wirkungslose Ruhestellung (20'), in der sie den Raum zwischen
dem Falzwalzenpaar (7, 8) und den Förderwegen freigibt, bewegbar ist; und dass der
Antrieb der Fördervorrichtungen (1, 11) und einer Bewegungsvorrichtung für die Umlenkführung
(20) so gesteuert ist, dass in Wirkungsstellung der Umlenkführung (20) das Gut (43,
44) in der ersten (I) und in die zweite Fördervorrichtung (11) gefördert wird, bis
die zu falzende Stelle (A) des Gutes (43, 44) eine vorbestimmte Stelle der Umlenkführung
(20) erreicht, dann die Umlenkführung (20) in ihre Ruhestellung (20') bewegt und die
erste Fördervorrichtung (1) in ihrer Förderrichtung (9) und gleichzeitig die zweite
Fördervorrichtung (11) in der zu ihrer vorherigen Förderrichtung (16) entgegengesetzten
Richtung (17) angetrieben wird, um das Gut (43, 44) mit der vorher an der Umlenkführung
(20) gebogenen Stelle (A) voran dem Falzwalzenspalt (6) zuzuführen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der zweiten Fördervorrichtung
(11) entsprechende dritte Fördervorrichtung (29) vorzugsweise mit ihrem Förderweg
symmetrisch zum Förderweg der zweiten (11) in bezug auf den der ersten Fördervorrichtung
(1) angeordnet ist, dass der ersten (1) und der dritten Fördervorrichtung (29) eine
der Umlenkführung (20) entsprechende zweite Umlenkführung (38) zugeordnet ist, und
dass wahlweise die dritte Fördervorrichtung (29) anstelle der zweiten (11) und die
zweite Unlenkführung (38) anstelle der ersten (20) antreibbar bzw. bewegbar ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die bzw. jede Umlenkführung
(20, 38) durch mehrere, gemeinsam schwenkbare Führungsbügel gebildet ist, die in Ruhestellung
der Umlenkführung je in eine Umfangsnut (22, 40) einer der Falzwalzen (7, 8) hineinragen,
die ein Vorfalzwalzenpaar bilden, auf das ein Nachfalzwalzenpaar (23, 24) folgt, dessen
Rollen eine ununterbrochene Mantelfläche haben, und dass der Walzenspalt (6) des Vorfalzwalzenpaares
(7, 8) und der Walzenspalt (25) des Nachfalzwalzenpaares (23, 24) in der Ebene des
Förderwegs der ersten Fördervorrichtung (1) liegen.