[0001] Die Erfindung betrifft eine auslösende Langlaufbindung, welche ein Sohlenteil eines
Langlaufschuhes nahe seines Zehenbereiches in Einspannlage skifest bzw. elastisch
fixiert hält, den Absatz- bzw. Fersenbereich des Langlaufschuhes jedoch zum Abheben
von der Skioberseite beim Lauf frei beweglich läßt und bei überhöhten, zwischen Langlaufschuh
und Langlaufski auftretenden Kräften gegen den Widerstand einer einstellbaren Rastvorrichtung
auslöst.
[0002] Derartige Bindungen sind beispielsweise aus der DD-PS 81 815 sowie der DE-PS 29 07
364 bekannt. Zum Auslösen schwenkt dabei der Langlaufschuh um einen Drehpunkt, der'
im Zehenbereich des Langlaufschuhes bzw., vor dessen Schuhkappe liegt. Dies bedeutet,
daß eine Auslösung immer dann erfolgt, wenn bezüglich des genannten Drehpunktes überhöhte
Momente auftreten.
[0003] Ein Drehpunkt vor bzw. in der Nähe der Schuhspitze (Zehenbereich) bringt jedoch die
Schwierigkeit mit sich, daß bereits bei normalem Lauf, beispielsweise auf einer Steigung,
hohe Drehmomente auftreten, welche unter Umständen zu einer Fehlauslösung führen können.
[0004] Dieses Problem hat man bei einer bekannten Bindung nach dem DE-GM 81 17 530 dadurch
zu lösen versucht, daß man. den Drehpunkt in den Absatzbereich des Langlaufschuhes
bzw.. in die Verlängerung der Schienbeinachse verlagert hat. Insbesondere praktische
Versuche haben jedoch ge-
; zeigt, daß ungefährliche Störkräfte, beispielsweise beim Aufstieg im sogenannten
Grätsch-Schritt im Ballenbereich angreifen, aber durch das Drehmoment zum Drehpunkt
im Fersenbereich zu Fehlauslösungen führen.
[0005] Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine auslösende Langlaufbindung zu schaffen,
welche bei überhöhten, auf die Bein- und Fußgelenke des Langläufers wirkenden, Drehmomenten
sicher öffnet.und andererseits eine hohe Sicherheit gegen Fehlauslösungen bietet.
[0006] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Langlaufschuh um eine Skihochachse im
Ballenbereich gegen den Widerstand der Rastvorrichtung schwenkbar gehalten ist.
[0007] Gemäß der Erfindung wird also der Drehpunkt, um den der Fuß beim Auslösen der Bindung
schwenkt, in den Ballenbereich verlegt, so daß Kräfte, welche zu einer Verdrehung
des Fußes gegenüber dieser Achse führen würden, bei übermäßiger Stärke zu einer sicheren
Auslösung führen. Andererseits können Störkräfte, welche seitlich auf den Fuß in dessen
Ballenbereich. einwirken, wie beispielsweise bei Grätsch-Schritten, nicht zu einer
Fehlauslösung führen, da diese Störkräfte bezüglich des Drehpunktes im Ballenbereich
kein Drehmoment erzeugen.
[0008] Langlaufski sowie die dazugehörigen Bindungen sollen möglichst leicht aufgebaut sein.
Deswegen kommt einer einfachen und leichten Konstruktion der Langlaufbindung erhöhte
Bedeutung zu
[0009] Eine vorteilhaft einfache Konstruktion wird erreicht, wenn auf der Skioberseite eine
um die Hochachse im Ballenbereich gegen einen Rastwiderstand schwenkbare Platte mit
einer Bindungsanordnung für das SohlenteiL angeordnet ist. Da die Halteorgane herkömmlicher
Lang-. laufbindungen in der Regel mittels einer Grundplatte verbunden sind, genügt
es bei dieser Ausführungsform der Erfindung, die Grundplatte entsprechend schwenkbar
anzuordnen und mit einer Rastvorrichtung zu kombinieren. Gegenüber herkömmlichen,
nichtauslösenden Bindungen braucht also nur eine geringe Gewichtserhöhung in Kauf
genommen zu werden.
[0010] Bei einer konstruktiv besonders einfachen Lösung ist die Platte an einem Rastenträger
und an einem Zapfen im
Ballenbereich auslösbar gehalten, so daß sich nach einer Sicherheitsauslösung die Bindungsanordnung
und die Platte gemeinsam mit dem verspannten Langlaufschuh vom Ski trennen können.
[0011] Eine Sicherheit gegen Verletzungen hervorrufende Störkräfte ist jedoch auch dann
gegeben, wenn die Platte nach einer Sicherheitsauslösung an dem skifesten Zapfen und
damit mit dem Ski verbunden bleibt. Die Platte übernimmt in diesem Falle die Funktion
eines Fangelementes
[0012] Bevorzugte Ausführungsformen der Platte beschreiben die Ansprüche 6 bis 8, wobei
für eine vom Ski trennbare Ausführungsform wesentlich ist, daß eine Ausnehmung für
den skifesten Zapfen vorgesehen ist.
[0013] Zur Anpassung an unterschiedliche Schuhgrößen bzw. zur Veränderung des Rastwiderstandes
können mehrere Ausnehmungen in einer Verlängerung der Platte vorgesehen sein.
[0014] Um den Langlaufschuh besser am Ski führen zu können, können auf der Plattenverlängerung
Seitenführungsmittel in Form von Zapfen, Stiften oder Keilen angeordnet sein, welche
in komplementär ausgebildete Ausnehmungen an der Schuhsohle eingreifen.
[0015] Bei einer besonders bevorzugten.Ausführungsform der Erfindung weist die Grundplatte
der Bindungsanordnung C-förmige vordere und hintere Bereiche auf, die abstehende Randbereiche
des Rastenträgers umgreifen. Diese abstehenden Randbereiche bilden dabei-vorzugsweise
einen kreisbogenförmigen Radius um die Hochachse, um welche die Platte gemeinsam mit
der Bindungsanordnung dreht.
[0016] Durch das Zusammenwirken der aus Rasthebel, Auslösekulisse und Feder bestehenden
Rastvorrichtung mit einem zwischen
Rastangriffspunkt und Hochachse gelegenen Hebelarm wird der nötige Rastwiderstand erzeugt,
der außer einem unterschiedlichen Hebelarm auch noch durch die spezielle Ausbildung
der Auslösekulisse variiert werden kann.
[0017] Um das Wiedereinrasten der erfindungsgemäßen Langlaufbindung in die Raststellung
zu.erleichtern, weist die Auslösekulisse nach außen abfallende Auflaufschrägen auf.
[0018] Durch die spezielle Ausbildung der Feder gemäß Anspruch 18 wird bei geöffnetem Niederhalter
das Wiedereinrasten ebenfalls unterstützt und erleichtert, da der Rastwiderstand in
diesem Zustand reduziert ist.
[0019] Eine kompakte und kostensparende Konstruktion einer bevorzugten Bindungsanordnung
ergibt sich aus den Ansprüchen 19 und 20.
[0020] Nachfolgend wir ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren
erläutert.
[0021] Dabei zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Langlaufbindung und
Figur 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Langlaufbindung gemäß Fig. 1
mit eingespanntem Langlaufschuh.
[0022] Die Sicherheitslanglaufbindung nach den Figuren 1 und 2 umfaßt eine auf der Oberseite
des Skis 1 angeordnete Platte 2, welche eine Bindungsanordnung 3 prinzipiell beliebiger
Art trägt. Im dargestellten Beispiel besteht die Bindungsanordnung im wesentlichen
aus einer Grundplatte 4 mit vorderen und hinteren C-förmig umgebogenen Bereichen 5
und 6, welche einen skifest angeordneten, plattenförmigen Rastenträger 7 umfassen,
sowie die Schuhsohle 8 seitlich abstützenden Zehenbacken 9,9' und die Schuhsohle 8
in Skilängsrichtung sichernden Zapfen 10 und letztlich einen, die Schuhsohle 8 gegen
Abheben sichernden Niederhalter 11.
[0023] Der Niederhalter 11 ist als plattenförmiges Teil ausgebildet und auf einer zwischen
den Zehenbacken 9,9' in Skiquerrichtung angeordneten Welle 12 schwenkgelagert. Der
Niederhalter 11 läßt sich mittels eines oberhalb desselben ebenfalls zwischen den
Zehenbacken 9,9' schwenkgelagerten Spannhebels 13 aus einer hochgestellten Freigabestellung
gegen die Kraft einer Feder 14 in die dargestellte Einspannstellung niederdrücken.
[0024] Diese Feder 14 hat nicht nur die Funktion einer öffnungsfeder für den Niederhalter
11, sondern auch die Funktion einer Auslösefeder für die Bindungsanordnung gegenüber
dem Rastenträger 7. Sie ist daher als ein- oder zweiteilige Schraubenfeder ausgebildet,
deren voneinander entfernte Enden 15 sich von unten her gegen den Niederhalter 11
legen und deren innere Enden 16 einen auf der Welle 12 gelagerten RasthebeL 17 beaufschlagen,
welcher mit einer Auslösekulisse 18 am Rastenträger 7 zusammenwirkt.
[0025] Die Auslöskulisse 18 ist in Skilängsrichtung gesehen V-förmig gestaltet und ist in
Abstimmung mit der Feder 14 so ausgebildet, daß in der dargestellten Einspannlage
eine sichere Zentrierung der Bindungsanordnung und während des Auslösens eine ausreichende
Seitenelastizität erreicht, sowie durch flache Auflaufschrägen das Wiedereinrasten
der Bindungsanordnung nach einer Auslösung erleichtert wird.
[0026] Durch die Kombinationsfunktion der Feder 14 wird in Freigabestellung des Niederhalters
11 ein zusätzlicher Vorteil erreicht, indem auch die Beaufschlagung des Rasthebels
17 und somit die Rastkraft verringert wird, so daß sich die Bindungsanordnung gemeinsam
mit der Platte 2 gegebenenfalls ohne größeren Kraftaufwand manuell vom Rastenträger
7 trennen läßt, was umgekehrt auch beim Wiedereinrasten zu der gewünschten Erleichterung
führt.
[0027] Die Platte 2 weist eine Verlängerung 19 auf, welche entweder als gesondertes Bauteil
aus elastischem Kunststoffmaterial mit der Grundplatte 4 fest verbunden oder als integrierter
Bestandteil derselben ausgebildet ist. In der Verlängerung 19 ist eine Ausnehmung
20 vorgesehen, in die ein skifester Zapfen 21 eingreift. Dieser Zapfen 21 dient als
Drehpunkt der dargestellten Sicherheitslanglaufbindung. und bestimmt durch seinen
Hebelarm a zum Eingriffspunkt des Rasthebels 17 in die Auslösekulisse 18 das Auslösemoment.
[0028] Zur Anpassung an unterschiedliche Schuhgrößen und/oder an unterschiedliche Auslösewerte
sind noch weitere Ausnehmungen 20' und 20" in der Verlängerung 19 vorgesehen. Wird
zum Beispiel ein kleinerer Auslösewert, meist in Verbindung mit einem kleineren Schuh
gewünscht, so schraubt man den Zapfen 21 so weit nach vorn, daß er in die vordere
Ausnehmung 20' eingreift, wodurch sich der Hebelarm a verkleinert, was bei gleichbleibender
Federkraft zur gewünschten Auslösewertreduzierung führt. Selbstverständlich können
mehr Ausnehmungen als dargestellt vorgesehen werden.
[0029] Zur besseren seitlichen Zentrierung des Schuhes können Kegel, Keile oder ähnliche
Seitenführungsmittel 22 an der Verlängerung 19 angeordnet sein, welche im komplementär
ausgebildete Ausnehmungen in der Schuhsohle eingreifen.
[0030] Wesentlich für eine sichere Funktion der erfindungsgemäßen Lösung ist nun, daß die
schwenkbare Lagerung der Bindungsanordnung um die Skihochachse H am Zapfen 21 im Ballenbereich
B erfolgt. Mit Ballenbereich B ist der hinter den Zehen liegende Bereich gemeint,
in dem der Fußballen wesentliche Kräfte auf den Langlaufski überträgt. Dies ist insbesondere
beim Abheben der Ferse und beim Grätschen bzw. Bergaufgrätschen der Fall.
[0031] Treten in der dargestellten Einspann- bzw. Abfahrtsstellung unerwünscht hohe Torsionsmomente
bezüglich der Hochachse H auf, so führt der
Langlaufschuh bezüglich dieser Achse zusammen mit der Platte 2 und der daran angeordneten
Bindungsanordnung eine Schwenkbewegung aus, bis die Platte 2 aus dem sie führenden
Rastenträger 7 freikommt und zusammen mit dem Langlaufschuh vom Ski 1 getrennt wird.
Dabei ist, wie dargestellt, ein vollständiges Lösen auch vom Zapfen 21 möglich. Es
ist aber auch im Rahmen der Erfindung denkbar, daß die Platte 2 nach einer Auslösung
am Zapfen 21 verbunden bleibt und somit die Funktion eines Fangelementes ausübt. Im
Falle einer vollständigen Trennung von Bindungsanordnung, Platte, Schuh einerseits
und Ski andererseits, sollte ein geeignetes Fangelement, wie z.B. Fangseil oder Skibremse
vorgesehen werden, um ein Verlieren der Ski zu verhindern.
[0032] Treten dagegen seitliche Störkräfte im Ballenbereich B bzw. in Höhe der Hochachse
H auf, erzeugen dieselben. im Gegensatz zur zuvor geschilderten Situation kein Drehmoment
bezüglich dieser Achse und können damit nicht zu einer unerwünschten Auslösung der
Bindung führen.
[0033] Voraussetzung für eine Schwenkbarkeit der Platte 2 um die Hochachse H ist auch, daß
die Randbereiche 23, 23' des Rastenträgers 7, - vorzugsweise mit einem Radius um die
Hochachse H - kreisbogenförmig ausgebildet sind. Bei einer Schwenkbewegung wird daher
die Auslösekraft allein durch die Rastkraft des durch die Feder 14 in die Auslösekulisse
18 beaufschlagten Rasthebels 17 sowie den Hebelarm a bestimmt, was ein exaktes und
gut reproduzierbares Ausloseverhalten gewährleistet.
[0034] Durch die Anordnung der Auslösekulisse 18 oberhalb des Rastenträgers 7 ergibt sich
ein Vorteil bezüglich der Montage und Abstimmung von Rastenträger 7 und Platte 2,
da geringfügige Montageungenauigkeiten keinen wesentlichen Einfluß auf das Auslöseverhalten
ausüben.
1. Auslösende Langlaufbindung, welche ein Sohlenteil eines Langlaufschuhes nahe seines
Zehenbereiches in Einspannlage skifest bzw. elastisch fixiert hält, den Absatz- bzw.
Fersenbereich des Langlaufschuhes jedoch zum Abheben von der Skioberseite beim Lauf
frei beweglich läßt und bei überhöhten, zwischen Langlaufschuh und Langlaufski auftretenden
Kräften gegen den Widerstand einer einstellbaren Rastvorrichtung auslöst, dadurch
gekennzeichnet, daß der Langlaufschuh um eine Skihochachse (H) im Ballenbereich (B)-
gegen den Widerstand der Rastvorrichtung (17, 18) schwenkbar gehalten ist.
2. Langlaufbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Skioberseite
eine um die Hochachse (H) im Ballenbereich (B) gegen einen;Rastwiderstand schwenkbare
Platte (2) mit einer Bindungsanordnung (3) für das Sohlenteil angeordnet ist.
3. Langlaufbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (2) an
einem Rastenträger (7) auslösbar gehalten ist.
4. Langlaufbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Paltte (2) an
einem Rastenträger (7) und an einem Zapfen (21) auslösbar gehalten ist.
5. Langlaufbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (21) an
der Skihochachse (H) skifest angeordnet ist.
6. Langlaufbindung nach den Ansprüchen 2 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte
(2) durch eine Grundplatte (4) und eine daran befestigte Verlängerung (19) gebildet
wird.
7. Langlaufbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (4)
und Verlängerung (19) einstückig ausgebildet sind.
8. Langlaufbindung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die
Verlängerung aus einem elastischen Kunststoff besteht.
9. Langlaufbindung nach einem. der Ansprüche 2 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platte (2) bzw. die Verlängerung (19) eine Ausnehmung (20) für den Zapfen (21) aufweist.
10. Langlaufbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ausnehmungen
(20, 20', 20") vorgesehen sind.
11. Langlaufbindung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte
(2) an der Hochachse (H) bzw. Zapfen (21) gegen Abheben gesichert ist.
12. Langlaufbindung nach einem der Ansprüche 6.- 11, dadurch gekennzeichnet, daß.
auf der Verlängerung (191 Seitenführungsmittel (22) in Form von Stiften, Zapfen, Keilen
oder dergleichen-angeordnet sind, welche in komplementär ausgebildete Ausnehmungen
in der Langlaufschuhsohle eingreifen.
13. Langlaufbindung nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daB
die Grundplatte (4) C-förmige vordere und hintere Bereiche (5, 6) aufweist.
14. Langlaufbindung nach den Ansprüchen 2 - 4 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rastenträger (7) auf seiner Oberfläche eine Auslösekulisse (18) sowie nach vorne
und hinten abstehende Randbe- reiche (23, 23') aufweist.
15. Langlaufbindung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbereiche
(23, 23') einen kreisbogenförmigen Radius um die Hochachse (H) bilden.
16. Langlaufbindung nach den Ansprüchen 1 - 4 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rastwiderstand durch das Zusammenwirken von einem Rasthebel (17), der Auslösekulisse
(18) und einer Feder (14) sowie einem Hebelarm (a) zwischen Rastangriffspunkt und
Hochachse (H) erzeugt wird-
17. Langlaufbindung nach einem der Ansprüche 14 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auslösekulisse (18) im Querschnitt gesehen V-förmig ausgebildet . und mit nach
außen abfallenden Auflaufschrägen versehen ist.
18. Langlaufbindung nach Anspruch 16, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Feder (14)
als Schraubenfeder ausgebildet ist und sowohl den Rasthebel (17) als auch einen Niederhalter
(11) für die Langlauf- schuhsohle beaufschlagt.
19. Langlaufbindung nach den Ansprüchen 16 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rasthebel (17) und der Niederhalter (11) wie auch die Feder (14) auf einer gemeinsamen,
an der Platte (2) angeordneten Welle (12) gelagert sind.
20. Langlaufbindung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (12) zwischen
zwei Zehenbacken (9, 9') einer auf der Platte (2) befestigten Bindungsanordnung (3)
angeordnet ist.