[0001] Die Erfindung betrifft die Anordnung eines Streckenzählwerkes in einem Fahrtschreiber,
wobei das Streckenzählwerk ein Gestell aufweist, in welchem auf geeigneten Achsen
die Ziffernrollen des Streckenzählwerkes und die den Ziffernrollen zugeordneten Zehnerschalttriebe
sowie Antriebsmittel für die Einer-Ziffernrolle angeordnet sind und der Fahrtschreiber
aus mehreren Gehäusebauelementen zusammengefügt ist, von denen eines wenigstens teilweise
die Frontfläche des Fahrtschreibers bildet und frontseitig mit einem einen Ausschnitt
des Ziffernrollensatzes ausblendenden Zählerfenster versehen ist.
[0002] Im allgemeinen sollen die Zählwerte eines Streckenzählwerkes an der Frontseite des
betreffenden Meßgerätes ablesbar sein, was bedeutet, daß der Ziffernrollensatz eines
mechanischen Streckenzählwerkes unmittelbar hinter der Frontfläche des Meßgerätes
angeordnet werden muß. Somit befindet sich bei den allgemein üblichen Fahrtschreibertypen
mit einem aufklappbaren Gehäuseteil, deren Bau und Funktionen als bekannt vorausgesetzt
werden, das Streckenzählwerk entweder in dem aufklappbaren, im folgenden als Deckel
bezeichneten Gehäuseteil, oder in einem im wesentlichen deckelbündigen Ansatz des
ortsfestenGehäuseteils des Fahrtschreibers.
[0003] In jedem Falle wird, um der Forderung nach Austauschbarkeit des Streckenzählwerkes
gerecht zu werden, bei den üblichen Lösungen zur Anordnung des Streckenzählwerkes
in einem Fahrtschreiber das Gestell des Streckenzählwerkes mit einem ersten Gehäusebauelement
entweder des Deckels oder des ortsfesten Gehäuseteils des Fahrtschreibers verschraubt
und die Verschraubung wegen der besonderen Bedeutung des Streckenzählwerkes in geeigneter
Weise gesichert. Die erforderliche, eingriffssichere, frontseitige Abdeckung bildet
ein mit dem ersten Gehäusebauelement verbindbares weiteres Gehäusebauelement, in welchem,
wenn hierfür nicht ein zusätzliches Teil verwendet werden muß, weil, was bei einer
Anordnung im Deckel der Fall sein kann, für das weitere Gehäusebauelement ein Rahmen
mit einem das Zählwerk übergreifenden Frontfenster vorgesehen ist, das den Zählwert
ausblendende Zählerfenster ausgebildet ist.
[0004] Eine derartige Anordnung des Streckenzählwerkes bedingt einen erheblichen, für die
Großserienfertigung ungeeigneten Bauteile-und Montageaufwand, bedeutet erhöhten Raumbedarf
für das Strekkenzählwerk durch Vorsehen geeigneter Befestigungsstege an dessen Gestell
und erfordert, wenn dies überhaupt möglich ist, für ein etwaiges Ausrichten des Zählerfensters
bezüglich des montierten Zählwerkes - bekanntlich wird durch einen bereits relativ
geringfügigen Versatz von Zählerfenster und Ziffernroliensatz der ästhetische Eindruck
erheblich gestört - abgesehen von einem gewissen Justiergeschick zusätzlichen Zeitaufwand,
d.h. diese sozusagen klassische Montage des Streckenzählwerkes ist nicht oder wiederum
nur mit erheblichem Aufwand mechanisch durchführbar.
[0005] Ziel der vorliegenden Erfindung war es daher, in einem Fahrtschreiber eine Anordnung
des Streckenzählwerkes zu finden, mit der zusätzlicher Montageaufwand für das Ausrichten
des Zählerfensters vermieden wird und die sich bei weitgehend minimiertem Bauteilebedarf
für eine maschinelle Montage eignet.
[0006] Die Lösung dieser Aufgabe sieht vor, daß an einem ersten zweier miteinander zu verbindender
Gehäusebauelemente des Fahrtschreibers Mittel zur losen Halterung des Streckenzählwerkes
vorgesehen sind, daß an einem zweiten Gehäusebauelement, an welchem das Zählerfenster
ausgebildet ist, beiderseits des Zählerfensters in Richtung der Ziffernrollenachse
fluchtende Mittel zum Ausrichten des Streckenzählwerkes in bezug auf das Zählerfenster
angeformt sind, daß an dem Gestell des Streckenzählwerkes den am zweiten Gehäusebauelement
angeformten Ausrichtmitteln entsprechende Richtelemente ausgebildet sind und daß zwischen
dem ersten Gehäusebauelement und dem Zählergestell ein im wesentlichen senkrecht zur
Frontfläche des Fahrtschreibers wirkendes, federndes Glied angeordnet ist.
[0007] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet,
daß in dem ersten Gehäusebauelement eine den Konturen des Zählergestells wenigstens
teilweise entsprechende Tasche ausgeformt ist, daß ferner mit dem Zählergestell eine
zweiarmige Blattfeder rastbar verbindbar ist und daß der eine Arm der Blattfeder in
axialer Richtung auf den Ziffernrollensatz einwirkt, während der andere Arm, wenn
das Streckenzählwerk in das erste Gehäusebauelement eingesetzt ist, sich auf dem Boden
der Tasche abstützt. Außerdem sieht das bevorzugte Ausführungsbeispiel eine am zweiten
Gehäusebauelement ausgebildete Kombination von Ausrichtmitteln, nämlich einerseits
einer pirsmatischen Senkung, andererseits einer Kerbe sowie am Zählergestell ausgebildete
Richtelemente in Form einerseits einer Schneide, andererseits einer prismatischen
Spitze vor.
[0008] Der entscheidende Vorteil, den die erfindungsgemäße Anordnung bietet, ist, abgesehen
davon, daß die gestellte Aufgabe in befriedigender Weise gelöst wird, darin zu sehen,
daß für die Befestigung des Streckenzählwerkes keine ausschließlich dem Streckenzählwerk
zugeordneten Befestigungselemente und mit diesen verbundender Montageaufwand erforderlich
ist, d.h. bei der Montage wird das Streckenzählwerk lediglich dem vorgelegten ersten
Gehäusebauteil zugeführt und über die Tasche freigegeben bzw. in die Tasche eingelegt.
Ferner wird mit der erfindungsgemäßen Anordnung gegenüber bisherigen Lösungen eine
exakte und selbsttätig erfolgende Ausrichtung von Ziffernrollensatz und Zählerfenster
erzielt, und zwar nicht zuletzt auch durch die besondere Ausbildung der dem Streckenzählwerk
zugeordneten und an dem Zählergestell durch eine geeignete Rastverbindung selbstsichernd
gehalterten Blattfeder. Vorteilhaft ist auch die Ausbildung der zur Aufnahme und losen
Halterung des Streckenzählwerkes vorgesehenen Tasche, die gleichzeitig die erforderliche
Eingriffssicherheit bietet.
[0009] Im folgenden sei die Erfindung anhand eines in den beigefügten Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
FIG. 1 eine lediglich der Übersicht dienende Frontansicht eines in einem Armaturenbrett
eingebauten Fahrtschreibers,
FIG. 2 einen Teilschnitt des Fahrtschreibers gemäß der Schnittlinie A in FIG. 1,
FIG. 3 einen Teilschnitt des Fahrtschreibers gemäß der Schnittlinie B in FIG. 1,
FIG. 4 Ansichten der einzelnen an der Anordnung des Streckenzählwerkes im Fahrtschreiber
beteiligten Bauteile in einer der Montage entsprechenden Reihenfolge.
[0010] Die schematische, lediglich der Übersicht dienende Frontansisht FIG. 1 zeigt einen-Fahrrtschreiber
1, der bündig in einem Armaturenbrett 2 eingebaut ist und dessen Frontflächen 3 und
4 sich einerseits am aufklappbaren, jedoch nicht näher bezeichneten Deckel des Fahrtschreibers
1, andererseits an einer einen Ansatz des ebenfalls nicht bezeichneten ortsfesten
Gehäuseteils des Fahrtschreibers 1 bildende und mit dem ortsfesten Gehäuseteil lösbar
verbindbare Abdeckung 5 befinden und somit im wesentlichen in der Ebene des Armaturenbretts
2 liegen. Der Deckel des Fahrtschreibers 1 ist bekanntlich mittels eines Schlosses
6 mit dem ortsfesten Gehäuseteil verriegelbar und weist eine in einen Fensterausschnitt
7 eingesetzte, nicht näher bezeichnete Glasscheibe auf, durch die Anzeigemittel für
Geschwindigkeit 8, 9 und Uhrzeit 10, 11, 12 sichtbar sind. Mit 13 ist ein in der Abdeckung
5 vorgesehener, als Zählerfenster dienender Ausschnitt bezeichnet, während 14 und
15 Einstellknöpfe darstellen, die dem Vorwählen der Art der Arbeitszeitregistrierung
dienen. Bei dem dargestellten Fahrtschreibertyp ist demnach das Streckenzählwerk,
dessen Ziffernrollensatz 16 durch das Zählerfenster 13 sichtbar ist, dem ortsfesten
Gehäuseteil des Fahrtschreibers 1 zugeordnet. Die frontseitige Trennfuge bzw. der
Schwenkspalt zwischen dem Deckel und der Abdeckung 5 ist der Vollständigkeit halber
mit 17 bezeichnet.
[0011] Wie aus den FIG. 2 und 3 im einzelnen ersichtlich ist, sind an einem ringförmigen
Gehäuseelement 18 des ortsfesten Gehäuseteiles des Fahrtschreibers 1, abgesehen von
einem Montageboden 19 einerseits zwei dem Befestigen der Abdeckung 5 dienende Gewindeansätze
2o und 21, andererseits ein der Aufnahme und losen Halterung des Streckenzählwerkes
22 bei dessen Montage dienende Tasche 23 angeformt. Das Befestigen der Abdeckung 5
erfolgt mittels zweier Hohlschrauben 24 und 25, die zusätzlich den mit den Einstellknöpfen
14 und 15 verbundenen Einstellwellen, von denen eine - 26 - dargestellt ist, als Lager
dienen. Ferner ist ersichtlich, daß in dem Ausschnitt 13 eine das Zählerfenster komplettierende
Glasscheibe 27 eingesetzt ist und daß 28 ein in eine geeignete, im Gehäusebauelement
18 befindliche, umlaufende Nut eingeführter Dichtkörper darstellt.
[0012] Das an sich bekannte Streckenzählwerk 22 setzt sich im wesentlichen zusammen aus
dem Ziffernrollensatz 16 und einem diesem zugeordneten Zehnerschalttriebsatz 29, die
bzw. deren einzelne Elemente, nämlich die Ziffernrollen und die Zehnerschalttriebe,
jeweils auf in einem Zählergestell 30 angeordneten Achsen 31, 32 drehbar gelagert
sind. Aus beleuchtungstechnischen Gründen ist das Zählergestell 30, wie dargestellt,
aus lichtleitendem Werkstoff gefertigt. Der Zehnerschalttriebachse 32 ist wenigstens
in einer nicht näher bezeichneten Wange des Zählergestells 30 ein Langloch 33 zugeordnet,
das ein Ausschwenken der Zehnerschalttriebe 29 aus ihrem Eingriff mit den Ziffernrollen
und somit ein Ausrichten der Ziffernrollen 16 ermöglicht. Der dadurch erforderlichen,
elastischen Halterung der Zehnerschalttriebachse 32 dient ein einstückig an einer
der Ziffernrollenachse 31 zugeordneten Zentrierbuchse 34 ausgebildeter Federarm 35.
Der Antrieb des Streckenzählwerkes 22 bzw. dessen Einerziffernrolle 16/1 erfolgt über
ein an der Einerziffernrolle 16/1 ausgebildetes Schraubenrad 36, welches mit einem
weiteren,an einer in einem am Zählergestell 30 angeformten Lagergehäuse 37 gelagerten
Antriebswelle 38 angeformten Schraubenrad 39 in Eingriff steht. Dabei ragt die Welle
37 durch eine in der Tasche 23 befindliche öffnung 40 hindurch in das Innere des Fahrtschreibers
1 und steht über an ihr ausgebildete Kupplungsmittel 41 und weitere, nicht dargestellte
Getriebeelemente mit beispielsweise einem Schrittmotor in getrieblicher Verbindung.
[0013] An dem Zählergestell 30 des Streckenzählwerkes 22 ist ferner eine von einer Konsole
42 getragene Schneide 43 ausgebildet. Dieser ist in Zählerachsrichtung fluchtend eine
ebenfalls am Zählergestell 30 angeformte, prismatische Spitze 44 zugeordnet. Diesen
Richtelementen entsprechend sind an der Abdeckung 5 eine Kerbe 45 und eine prismatische
Senkung 46 vorgesehen. Außerdem ist an dem Zählergestell 30 eine Blattfeder 47 gehaltert,
deren einer Arm 48 auf die Ziffernrollenachse 31 bzw. auf die mit der Ziffernrollenachse
31 verrastete Zentrierbuchse 34 einwirkt und somit für den axialen Spielausgleich
im Ziffernrollensatz 16 sorgt, während der andere Arm 49, der sich einerseits am Zählergestell
30, andererseits im Grunde der Tasche 23 abstützt, eine federnde Halterung des Streckenzählwerks
22 zwischen dem Gehäusebauelement 18 und der Abdeckung 5 bzw. die zwischen den Ausrichtmitteln
45, 46 und den Richtelementen 43, 44 erforderliche Kupplungskraft bewirkt. Aus der
Blattfeder 47 herausgebogene Haken 50 und 51 sowie ein angebogener Lappen 52 dienen,
indem die Haken unter der Wirkung des sich an der Ziffernrollenachse 31 abstützenden
Armes 48 durch geeignete, nicht näher bezeichnete Öffnungen im Zählergestell 30, die
betreffende Gestellwand hintergreifen, der Fixierung, anders ausgedrückt der selbstsichernden
Halterung der Blattfeder 47 an dem Zählergestell 30.
[0014] Insbesondere wegen des noch zu schildernden Montageablaufs sei erwähnt, daß mit 53
ein erstes, topfförmiges Gehäusebauelement des Deckels und mit 54 ein weiteres, mit
dem Gehäusebauelement 53 des Deckels rastend verbindbares Gehäusebauelement, nämlich
ein Frontrahmen, bezeichnet sind. Auf die Darstellung von Einzelheiten und Baugruppen
innerhalb des Deckels wurde, weil der Deckel bei dem gewählten Fahrtschreibertyp mit
sozusagen innen liegendem Deckelscharnier ohnehin nicht erfindungswesentlich ist,
verzichtet. Entscheidend ist jedoch, daß bei dem dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Deckel, wenn er komplettiert ist, durch eine in besonderer Weise gestaltete Zylinder-Schalen-Lagerung,
die sowohl die Dichtanforderungen erfüllt als auch eine ebenflächige Ausbildung der
Frontflächen des Deckels und der Abdeckung 3 und 4 ermöglicht und durch einen geringen
Platzbedarf gekennzeichnet ist, an der Abdeckung 5 gefangen ist. Hierzu sind an dem
Gehäusebauelement 53 des Deckels, welches mit einer Schneide-Kerbe-Verbindung 60/61
an dem Gehäusebauelement 18 zentriert ist, zwei Lagerschalen 55, 56 angeformt, welche
eine an der Abdeckung 5 angeformte, durchgehende Lagerschale 57 umgreifen, während
an dem mit dem Gehäusebauelement 53 des Deckels verrastbaren Frontrahmen 54 eine dem
Innendurchmesser der Lagerschale 57 entsprechende, zylindrische Lippe 58 ausgebildet
ist.
[0015] Somit ergibt sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel für die Anordnung des
Streckenzählwerkes 22 folgender Montageablauf: Entsprechend der FIG. 4 wird zweckmäßigerweise
zunächst das Gehäusebauelement 53 des Deckels in das vorgelegte Gehäusebauelement
18 eingesetzt. Danach wird das zusammen mit der Blattfeder 57 komplett vormontierte
Streckenzählwerk 22 in die Tasche 23 des Gehäusebauelementes 18 eingelegt, wobei durch
geeignete Konturen am Gehäusebauelement 18 und in geeigneter Weise am Zählergestell
30 ausgebildete Vorsprünge und Stege - einer ist mit 59 bezeichnet - eine lose Halterung
und eine Grobausrichtung des Streckenzählwerkes 22 erfolgt. Anschließend wird die
Abdeckung 5 aufgelegt, entsprechend der Lage der am Gehäusebauelement des Deckels
53 ausgebildeten Lagerschalen 55 und 56 ausgerichtet und mittels der Hohlschrauben
24 und 25 an dem Gehäusebauelement 18 befestigt, wobei unter der Wirkung der Blattfeder
47 bzw. deren Armes 49 und ein Ineingriffgehen der Ausrichtmittel und Richtelemente
43, 45 und 44, 46 selbsttätig eine Feinausrichtung von Ziffernrollensatz 16 und Zählerfenster
13 erfolgt. Letztlich wird, was jedoch nicht Gegenstand der Anordnung des Streckenzählwerkes
22 und somit der Erfindung ist, der Vollständigkeit halber erwähnt sein sollte, nachdem
die im Deckel anzuordnenden Anzeigeelemente vervollständigt sind, der Frontrahmen
54 auf das Gehäusebauelement des Deckels 53 aufgerastet und, indem die Lippe 58 in
die Lagerschale 57 eingreift, die Lagerung des Deckels an der Abdeckung 5 komplettiert.
[0016] Die geschilderte Anordnung des Streckenzählwerkes im ortsfesten Gehäüseteil eines
Fahrtschreibers ist in gleicher Weise auch im aufklappbaren Deckel eines Fahrtschreibertyps
möglich, bei dem die Deckelfläche die gesamte Frontfläche des Fahrtschreibers bildet.
Geeignete Haltemittel für das Streckenzählwerk sind dann im vorzugsweise topfförmigen
Bodenteil des Deckels auszubilden,und der Frontrahmen, der vorzugsweise auf das Bodenteil
des Deckels aufgerastet wird, ist zusätzlich mit einem Zählerfenster und entsprechenden
Ausrichtmitteln zu versehen.
1. Anordnung eines Streckenzählwerkes in einem Fahrtschreiber, wobei das Streckenzählwerk
ein Zählergestell aufweist, in welchem auf geeigneten Achsen die Ziffernrollen des
Strekkenzählwerkes, die den Ziffernrollen zugeordneten Zehnerschalttriebe sowie Antriebsmittel
für die Einer-Ziffernrolle angeordnet.sind,und der Fahrtschreiber aus mehreren Gehäusebauelementen
zusammengefügt ist, von denen eines wenigstens teilweise die Frontfläche des Fahrtschreibers
bildet und frontseitig mit einem einen Ausschnitt des Ziffernrollensatzes ausblendenden
Zählerfenster versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem ersten (18) zweier miteinander zu verbindender Gehäusebauelemente des
Fahrtschreibers (1) Mittel zur losen Halterung des Streckenzählwerkes (22) vorgesehen
sind, daß an einem zweiten Gehäusebauelement (5), an welchem das Zählerfenster (13)
ausgebildet ist, beiderseits des Zählerfensters (13) in Richtung der Ziffernrollenachse
(31) fluchtende Mittel zum Ausrichten (45, 46) des Streckenzählwerkes (22) in bezug
auf das Zählerfenster (13) angeformt sind, daß an dem Zählergestell (3o) des Streckenzählwerkes
(22) den am zweiten Gehäusebauelement (5) angeformten Ausrichtmitteln (45, 46) entsprechende
Richtelemente (43, 44) ausgebildet sind und
daß zwischen dem ersten Gehäusebauelement (18) und dem Zählergestell (3o) ein im wesentlichen
senkrecht zur Frontfläche (3, 4) des Fahrtschreibers (1) wirkendes, federndes Glied
angeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem ersten Gehäusebauelement (18) eine den Konturen des Zählergestells (3o)
wenigstens teilweise entsprechende Tasche (23) ausgeformt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Zählergestell (3o) eine zweiarmige Blattfeder (47) rastbar verbindbar
ist und
daß der eine Arm (48) der Blattfeder (47) in axialer Richtung auf den Ziffernrollensatz
(16) einwirkt, während der andere Arm (49), wenn das Streckenzählwerk (22) in das
erste Gehäusebauelement (18) eingesetzt ist, sich auf dem Boden der Tasche (23) abstützt.
4. Anordnung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das federnde Glied ein am Boden der Tasche (23) angeordnetes form- und/oder stoffelastisches
Bauteil darstellt.
5. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die am zweiten Gehäusebauelement (5) ausgebildeten Ausrichtmittel (45, 46) eine
Kombination aus einerseits einer prismatischen Senkung (46), andererseits einer Kerbe
(45) darstellen und
daß die den Ausrichtmitteln (45, 46) zugeordneten, am Zählergestell (3o) vorgesehenen
Richtelemente (43, 44) als Schneide (43) und als prismatische Spitze (44) ausgebildet
sind.
6. Durch die Anordnung nach Anspruch 1 bis 5 ermöglichtes Montageverfahren,
dadurch gekennzeichnet,
daß das vormontierte Streckenzählwerk (22) dem ersten Gehäusebauelement (18) zugeführt
und in die Tasche (23) eingelegt wird, wobei eine Grobausrichtung des Streckenzählwekres
(22) erfolgt und
daß das zweite Gehäusebauelement (5) auf das erste Gehäusebauelement (18) aufgesetzt
und an diesem befestigt wird, wobei selbsttätig eine Feinausrichtung von Ziffernrollensatz
(16) und Zählerfenster (13) erfolgt, indem unter der Wirkung der dem Streckenzählwerk
(22) zugeordneten Blattfeder (47) Ausrichtmittel (45, 46) und Richtelemente (43, 44)
in Eingriff treten.