[0001] Die Erfindung betrifft einen Stuhl, insbesondere Bürostuhl, mit einem vorzugsweise
Laufrollen aufweisenden Fußgestellt, auf dessen senkrecht verlaufenden, in der Höhe
verstellbaren Tragsäule eine Tragplatte vorgesehen ist, die einerseits zur Halterung
einer um eine waagerecht, parallel zur Vorderseite des Stuhles verlaufenden Schwenkachse
zur Sitzneigeverstellung begrenzt verschwenkbaren Sitzplatte dient und an der andererseits
eine höhenverstellbare und um eine parallel zur Hinterseite des Stuhles verlaufende
zweite Schwenkachse zur Neigungsverstellung begrenzt verschwenkbare Rückenlehne gehaltert
ist.
[0002] Bei diesem bekannten Bürostuhl ist die Neigung der Sitzplatte mechanisch verstellbar.
Zum Verstellen der Neigung ist dabei eine Befestigung zu lösen, die Neigung zu verstellen
und dann die Befestigung wieder anzuziehen. Das gleiche gilt auch für die Verstellung
der Neigung der Rückenlehne. Da dieses Verstellen sehr umständlich ist, wird in der
Praxis häufig die gewünschte Neigung der Sitzplatte und der Rückenplatte eingestellt
und dann kaum noch verändert.
[0003] Bei einem anderen bekannten Bürostuhl ist die Rückenlehne unverstellbar an der Sitzplatte
gehaltert und die Rückenlehne zusammen mit der Sitzplatte nach hinten schwenkbar.
Dieses Verschwenken der Rückenlehne mit der Sitzplatte erfolgt jedoch entgegen der
Wirkung einer Feder, deren Federkraft verstellbar ist.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stuhl, insbesondere Bürostuhl, der
eingangs erläuterten Art zu schaffen, bei dem solche Nachteile vermieden sind und
die Neigung der Sitzplatte durch Gewichtsverlagerung verstellbar ist, wobei die Verstellung
der Neigung der Sitzplatte zugleich eine Verstellung der Neigung der Rückenlehne hervorruft,
die für sich schwenkbar an der Tragplatte des Fußgestells gehaltert ist.
[0005] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die durch Gewichtsverlagerung
des Stuhlbenutzers um die parallel zur Vorderseite des Stuhles verlaufende Schwenkachse
neigbare Sitzplatte mit der um die parallel zur Hinterseite des Stuhles verlaufenden
zweiten Schwenkachse neigbaren Rückenlehne gekoppelt ist und bei einem Neigen nach
vorne die Rückenlehne nach vorne und bei einem Neigen nach hinten die Rückenlehne
nach hinten verschwenkt. Die für sich neigbar am Fußgestell gehalterte Sitzplatte
bewirkt somit in vorteilhafter Weise bei seinem Neigen zugleich auch eine Änderung
der Neigung der Rückenlehne, die für sich schwenkbar an der Tragplatte des Fußgestells
gehaltert ist.
[0006] Bei einem Neigen der Sitzplatte kann das dadurch bewirkte Neigen der Rückenlehne
mit einem Übersetzungsverhältnis erfolgen. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht,
daß bei einem Neigen der Sitzplatte um einen bestimmten Neigungswinkel die Rückenlehne
um einen Winkel verschwenkt wird, der größer ist als der Neigungswinkel der Sitzplatte.
Die Rückenlehne paßt sich somit in vorteilhafter Weise dem Körper des Benutzers an.
[0007] Bei einem Neigen der Sitzplatte kann das dadurch bewirkte Neigen der Rückenlehne
mit einem Übersetzungsverhältnis von etwa 2 zu 3 erfolgen. Dadurch wird in einfacher
Weise erreicht, daß bei einem Neigen der Sitzplatte um einen Winkel von 2° die dadurch
bewirkte Neigung der Rückenlehne um einen Winkel von 3° erfolgt.
[0008] Die neigbare Sitzplatte kann dabei über einen Verbindungshebel mit der neigbaren
Rückenlehne gekoppelt sein. Dadurch ist in einfacher Weise die Sitzplatte über einen
Verbindungshebel mit der Rückenlehne gekoppelt, so daß die vorteilhafte Verbindung
zwischen der Sitzplatte und der Rückenlehne mit einem einfachen Bauteil erfolgt.
[0009] Der Verbindungshebel kann einerends gelenkig mit dem freien Ende einer starr an einem
unterseitig an der Sitzplatte befestigten Halterahmen gehalterten und etwa rechtwinklig
zur Sitzplatzebene nach unten verlaufenden und von der Schwenkachse der Sitzplatte
durchgriffenen Strebe verbunden und anderends an einem von der Schwenkachse der Rückenlehne
durchgriffenen Rückenlehnenhalter angelenkt sein. Dadurch wird in einfacher Weise
ein Gelenkviereck geschaffen, mit dem die Neigung der Sitzplatte auf die Rückenlehne
übertragen wird.
[0010] Die beiden Schwenkachsen von Sitzplatte mit Halterahmen und Rückenlehne mit Rückenlehnenhalter
können die an der Tragsäule des Fußgestells gehalterte Tragplatte parallel zueinander
verlaufend in einer etwa waagerechten Ebene durchgreifen, wobei die Tragsäule des
Fußgestells vor den beiden Schwenkachsen an die Tragplatte angreift. Das Neigen der
Sitzplatte erfolgt somit um.eine Achse, die parallel zu der Achse verläuft, an der
die verschwenkbare Rückenlehne angelenkt ist.- Die beiden Achsen durchgreifen dabei
die an der Tragsäule des Fußgestelles gehalterte Tragplatte, wobei die Tragsäule des
Fußgestells vor den beiden Schwenkachsen an der Tragplatte angreift.
[0011] An der Strebe, die starr am Halterahmen der Sitzplatte befestigt ist, kann der Abstand
zwischen der Schwenkachse der Sitzplatte und der Anlenkachse des Verbindungshebels
größer sein als der Abstand zwischen der Schwenkachse der Rückenlehne und der Anlenkachse
des Verbindungshebels am Rückenlehnenhalter. Hierdurch wird in einfacher Weise die
Vergrößerung der Schwenkbewegung der Rückenlehne gegenüber der verursachenden Schwenkung
der Sitzplatte erzielt.
[0012] Der Abstand zwischen der Schwenkachse der Sitzplatte und der Anlenkachse des Verbindungshebels
an der starr am Halterahmen der Sitzplatte befestigten Strebe kann im Verhältnis von
etwa 3 zu 2 zum Abstand zwischen der Schwenkachse der Rückenlehne und der Anlenkachse
des Verbindungshebels am Rückenlehnenhalter stehen. Durch den längeren Hebelweg wird
in einfacher Weise erreicht, daß bei einem Neigen der Sitzplatte um einen Winkel von
2° die Neigung der Rückenlehne um einen Winkel von 3 ° verursacht wird.
[0013] Der unterseitig an der Sitzplatte befestigte Halterahmen kann aus zwei parallel zueinander
und zu den Seiten des Stuhls verlaufenden, die Tragplatte des Fußteiles zwischen sich
aufnehmenden Rahmenstegen bestehen, deren vordere Enden mit einem über die seitlichen
Rahmenstege hinausragenden vorderen Rahmensteg verbunden sind und die Rahmenstege
Durchbrüche für Befestigungsmittel, wie Schrauben od.dgl. aufweisen. Der an der Sitzplatte
zu befestigende Halterahmen besteht somit aus drei Rahmenstegen, die aus Aluminiumdruckguß
bestehen und in einfacher Weise durch Schweißen od.dgl. miteinander verbunden sind.
Die Rahmenstege weisen dabei Durchbrüche für Befestigungsmittel in Form von Schrauben
od.dgl. auf.
[0014] Der an der Sitzplatte befestigte und über die Schwenkachse begrenzt neigbar mit der
an der Tragsäule des Fußgestells gehalterten Tragplatte verbundene Halterahmen kann
in der einen Endstellung mit einem sich an dem vorderen Rahmensteg des Halterahmens
anschließenden Anschlagsteg gegen die Oberseite des vorderen Endes der Tragplatte
und in der anderen Endstellung mit einer an der Oberseite der beiden seitlichen Rahmenstege
des Halterahmens gehalterten Anschlagplatte anliegen, die an den dem vorderen Rahmensteg
des.Halterahmens abgekehrten Enden der seitlichen Rahmenstege vorgesehen ist. Mit
diesem Anschlagsteg und der Anschlagplatte, die an dem Halterahmen vorgesehen sind,
kann somit in einfacher Weise die Schwenkbewegung der Sitzplatte begrenzt werden,
wodurch zugleich auch die Schwenkbewegung der Rückenlehne begrenzt wird. Die Schwenkbewegung
wird dabei in einfacher Weise dadurch begrenzt, daß die an der Tragsäule des Fußgestells
gehalterte Tragplatte gegen den Anschlagsteg bzw. die Anschlagplatte zur Anlage kommt.
[0015] Die beiden seitlichen Rahmenstege des Halterahmens können für die Aufnahme der Schwenkachse
rohrförmige Lageraufnahmen aufweisen, wobei an den einander zugekehrten Seiten der
seitlichen Rahmenstege Verstärkungsplatten vorgesehen sind und die Schwenkachse mit
Kegelrollenlagemin den rohrförmigen Lageraufnahmen eingreift. Dadurch wird in einfacher
Weise eine leichtgängige Lagerung für die Sitzplatte an der Tragplatte geschaffen,
wobei durch die Verstärkungsplatten die erforderliche Festigkeit erzielt wird.
[0016] Eine der beiden an den seitlichen Rahmenstegen des Halterahmens gehalterten Verstärkungsplatten
kann eine nach unten ragende Verlängerung aufweisen, die die mit dem Verbindungshebel
gelenkig verbundene Strebe bildet. Die mit dem Verbindungshebel gelenkig verbundene
Strebe wird somit in einfacher Weise von einer Verlängerung der ohnehin vorhandenen
Verstärkungsplatte gebildet, so daß eine einfache Fertigung möglich ist.
[0017] Die den an der Sitzplatte befestigten Halterahmen und die an der Tragsäule des Fußgestells
gehalterte Tragplatte gelenkig miteinander verbindende Schwenkachse kann drehfest
und gegen Verschieben in axialer Richtung gesichert in der Tragplatte gehalten sein.
Dadurch ist die Schwenkachse in einfacher Weise an der Tragplatte gehaltert, so daß
sich die Sitzplatte mit dem Halterahmen auf der drehfest und gegen Verschieben gesicherten
Schwenkachse kippen kann.
[0018] Die die Tragplatte durchgreifende Schwenkachse kann eine Abplattung aufweisen, gegen
die eine in ein Gewindeloch der Tragplatte eingezogene Schraube mit ihrem freien Ende
anliegt. Um die Schwenkachse drehfest zu lagern und gegen Verdrehen zu sichern, ist
somit lediglich an der Schwenkachse eine Abplattung vorgesehen und in ein Gewindeloch
der Tragplatte eine Schraube einzuziehen, die mit ihrem freien Ende gegen die Abplattung
der Schwenkachse anliegt. Dadurch ist die Schwenkachse gegen Verdrehen und gegen Verschieben
in Längsrichtung gesichert.
[0019] Die Anlenkachse kann zwischen dem Verbindungshebel und der am Halterahmen der Sitzplatte
befestigten Strebe von einer Hülse gebildet sein, die von einer Schraube mit Mutter
durchgriffen ist, wobei die Mutter und der Schraubenkopf unter Zwischenlage von Unterlegscheiben
gegen die einander abgekehrten Seiten des Verbindungshebels und der Strebe anliegen.
Dadurch wird in besonders einfacher Weise eine gelenkige Verbindung zwischen dem Zwischenhebel
und Strebe geschaffen.
[0020] Die Anlenkachse kann zwischen dem Verbindungshebel und dem Rückenlehnenhalter ein
Rotgußlager des Verbindungshebels durchgreifen und mit den beiden Enden in Rotgußlager
eingreifen, die im Rückenlehnenhalter vorgesehen sind. Dadurch wird in einfacher Weise
auch eine zuverlässig wirkende gelenkige Verbindung zwischen dem Verbindungshebel
und dem Rückenlehnenhalter geschaffen, wobei die Anlenkachse drehbar in Rotgußlager
des Rückenlehnenhalter eingreift.
[0021] Die Anlenkachse zwischen dem Verbindungshebel und dem Rückenlehnenhalter kann an
ihren beiden, aus den Lagern herausragenden Enden umlaufende Nuten aufweisen, in denen
Halteränder von aufgesetzten Kappen eingreifen. Mit diesen aufgesetzten Kappen wird
somit in einfacher Weise die Anlenkachse gegen axiale Verschiebung gesichert. Weiterhin
wird dadurch das Aussehen verbessert.
[0022] Die die Tragplatte und den Rückenlehnenhalter durchgreifende zweite Schwenkachse
kann Durchbrüche der Tragplatte und der Seitenwände des Rückenlehnenhalters durchgreifen
und mit aufgesetzten Kappen gegen axiale Verschiebung gesichert sein. Dadurch wird
ebenfalls in einfacher Weise eine gelenkige Verbindung zwischen der Tragplatte und
dem Rückenlehnenhalter geschaffen, wobei auch diese zweite Schwenkachse durch aufgesetzte
Kappen gegen axiale Verschiebung gesichert ist.
[0023] Die an der Tragsäule des Fußgestells gehalterte Tragplatte kann eine nach oben offene
Aufnahme für eine Schraubendruckfeder aufweisen, die sich einerends gegen den Boden
der Aufnahme und anderends gegen die an der Oberseite des Halterahmens gehalterte
Anschlagplatte abstützt. Mit dieser Schraubendruckfeder wird in einfacher Weise eine
Rückstellung der Sitzplatte und der Rückenlehne in die Grundstellung erreicht. Die
Federkraft der Schraubendruckfeder soll jedoch lediglich so groß sein, daß diese Rückstellung
der Sitzplatte und der Rückenlehne erfolgt. Das Kippen der Sitzplatte mit der Gewichtsverlagerung
des Benutzers erfolgt zwar aus der Grundstellung entgegen der Wirkung dieser Schraubendruckfeder.
Eine Beeinträchtigung der Verstellung soll jedoch durch diese Schraubendruckfeder
nicht stattfinden.
[0024] Der Rückenlehnenhalter kann einen etwa senkrecht verlaufenden Durchbruch für eine
an der Rückenlehne angelenkte Stange aufweisen, die mit einer Betätigungshandhabe
in unterschiedlichen Stellungen festsetzbar ist.
[0025] Mit der Betätigungshandhabe kann somit die Rückenlehne gelöst und in gewünschte Höhenstellungen
eingestellt werden, wonach dann wieder die Betätigungshandhabe in die Sperrstellung
zu überführen ist.
[0026] Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und
zwar zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Bürostuhl in Vorderansicht,
Fig. 2 den-Bürostuhl in Seitenansicht,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Seitenansicht des Bürostuhls, wobei jedoch die
Sitzplatte und die Rückenlehne nach hinten gekippt sind,
Fig. 4 die Kippeinrichtung des Bürostuhles in Seitenansicht,
Fig. 5 die Kippeinrichtung des Bürostuhles in Draufsicht,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 4 in einem größeren Maßstab,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 4 in einem größeren Maßstab und
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 5 in einem größeren Maßstab.
[0027] Der auf der Zeichnung dargestellte Bürostuhl besteht aus einem Fußgestell 10 mit
5 Füßen 11, die an ihren freien Enden Laufrollen 12 aufweisen. In dem Fußgestell 10
ist dabei eine Gasfeder 13 vorgesehen, mit der über einen Betätigungshebel 14 eine
Tragsäule 15 in der Höhe verstellbar ist. An dem oberen Ende der Tragsäule 15 ist
durch Schweißen od.dgl. eine Tragplatte 16 befestigt.
[0028] An der Tragplatte 16 ist mit einer waagerecht und parallel zur Vorderseite des Stuhles
verlaufenden Schwenkachse 17 ein Halterahmen 18, an dein eine Sitzplatte 19 befestigt
ist, kippbar gelagert. Weiterhin ist an der Tragplatte 16 mit einer zweiten Schwenkachse
20,:die parallel zur Hinterseite des Stuhles verläuft, eine Rückenlehne 21 kippbar
gelagert.
[0029] Die durch Gewichtsverlagerung des Stuhlbenutzers um die parallel zur Vorderseite
des Stuhles verlaufende Schwenkachse 17 neigbare Sitzplatte 19 ist mit der um die
parallel zur Hinterseite des Stuhles verläufenden zweiten Schwenkachse 20 neigbaren
Rückenlehne 21 über einen Verbindungshebel 22 gekoppelt, so daß bei einem Neigen der
Sitzplatte 19 nach vorne die Rückenlehne 21 ebenfalls nach vorne und bei einem Neigen
der Sitzplatte 19 nach hinten die Rückenlehne 21 ebenfalls nach hinten verschwenkt
wird. Das bei einem Neigen der Sitzplatte 19 bewirkte Neigen der Rückenlehne 21 erfolgt
dabei mit einem Übersetzungsverhältnis. Dies bedeutet, daß bei einem Kippen der Sitzplatte
19 das Kippen der Rückenlehne 21 mit einem größeren Schwenkwinkel erfolgt. Das Übersetzungsverhältnis
kann dabei etwa 2 zu 3 betragen. Hierdurch wird in einfacher Weise erreicht, daß bei
einem Kippen der Sitzplatte 19 durch eine Gewichtsverlagerung des Benutzers die Rückenlehne
21 am Rücken des Benutzers in Anlage bleibt, wenn dieser sich nach vorne oder nach
hinten lehnt.
[0030] In den Fig. 4 bis 8 ist die Kippeinrichtung des Bürostuhls näher dargestellt. Der
Verbindungshebel 22 ist dabei einerends gelenkig mit dem freien Ende einer starr an
einem unterseitig an der Sitzplatte 19 befestigten Halterahmen 18 gehalterten und
etwa rechtwinklig zur Sitzplattenebene nach unten verlaufenden und von der Schwenkachse
17 der Sitzplatte 19 durchgriffenen Strebe 23 verbunden und anderends an einem von
der Schwenkachse 20 der Rückenlehne 21 durchgriffenen Rückenlehnenhalter 24 angelenkt.
[0031] Die beiden Schwenkachsen 17, 20 von Sitzplatte 19 mit Halterahmen 18 und Rückenlehne
21 mit Rückenlehnenhalter 24 durchgreifen die an der Tragsäule 15 des Fußgestells
10 gehalterte Tragplatte 16 parallel zueinander verlaufend in einer etwa waagerechten
Ebene, wobei die Tragsäule 15 des Fußgestells 10 vor den beiden Schwenkachsen 17,
20 an der Tragplatte 16 angreift. Hierdurch wird eine etwa zentrisch angeordnete Abstützung
der Sitzplatte 19 erzielt, wobei durch Gewichtsverlagerungen des Benutzers das gewünschte
Kippen der Sitzplatte 19 und der Rückenlehne 21 durchgeführt werden kann.
[0032] An der Strebe 23, die starr am Halterahmen 18 der Sitzplatte 19 befestigt ist, ist
der Abstand zwischen der Schwenkachse 17 der Sitzplatte 19 und der Anlenkachse 25
des Verbindungshebels 22 größer als der-Abstand zwischen der Schwenkachse 20 der Rückenlehne
21 und der Anlenkachse 26 des Verbindungshebels 22 am Rückenlehnenhalter 24. Die Abstände
stehen dabei im Verhältnis von 2 zu 3, so daß in einfacher Weise hiermit das Schwenken
der Rückenlehne 21 um einen größeren Winkel erzielt wird, wenn die Sitzplatte 19 gekippt
wird.
[0033] Wie insbesondere aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich, besteht der unterseitig an der
Sitzplatte 19 befestigte Halterahmen 18 aus zwei parallel zueinander und zu den Seiten
des Stuhls verlaufenden, die Tragplatte 16 des Fußteiles 10 zwischen sich aufnehmenden
Rahmenstegen 27, deren vordere Enden mit einem über die seitlichen Rahmenstege 27
hinausragenden vorderen Rahmensteg 28 miteinander verbunden sind. In den Rahmenstegen
27, 28 sind dabei Durchbrüche 29 für Befestigungsschrauben 30 vorgesehen. Mit diesen
Befestigungsschrauben 30 kann somit in einfacher Weise der Halterahmen 18 unterseitig
an der Sitzplatte 19 befestigt werden.
[0034] Der an der Sitzplatte 19 befestigte und über die Schwenkachse 17 neigbar an der an
der Tragsäule 15 des Fußgestells 10 gehalterten Tragplatte 16 verbundene Halterahmen
18 ist begrenzt kippbar. In der einen Endstellung legt sich der Halterahmen 18 mit
einem sich an dem vorderen Rahmensteg 28 des Halterahmens 18 anschließenden Anschlagsteg
31 gegen die Oberseite des vorderen Endes der Tragplatte 16 an. In der anderen Endstellung
legt sich der Halterahmen 18 mit einer an der Oberseite der beiden seitlichen Rahmenstege
27 des Halterahmens 18 gehalterten Anschlagplatte 32 gegen die Oberseite des hinteren
Endes der Tragplatte 16 an. Dadurch ist mit einfachen Mitteln eine Begrenzung für
die Kippbewegung der Sitzplatte 19 und damit auch der Rückenlehne 21 geschaffen.
[0035] Die beiden seitlichen Rahmenstege 27 des Halterahmens 18 weisen für die Aufnahme
der Schwenkachse 17 rohrförmige Lageraufnahmen 33 auf, wobei an den einander zugekehrten
Seiten der seitlichen Rahmenstege 27 Verstärkungsplatten 34 vorgesehen sind. Die Schwenkachse
17 greift mit Kegelrollenlagern 35 in die rohrförmigen Lageraufnahmen . 33 ein. Dadurch
wird eine leichtgängige Lagerung der Schwenkachse 17 in den rohrförmigen Lageraufnahmen
33 erzielt, wobei die Schwenkachse 17 zuverlässig im Halterahmen 18 gelagert ist und
die erforderliche Belastung aufnehmen kann. Die den an der Sitzplatte 19 befestigten
Halterahmen 18 und die an der Tragsäule 15 des Fußgestells 10 gehalterte Tragplatte
'16 gelenkig miteinander verbindende Schwenkachse 17 ist drehfest und gegen Verschieben
in axialer Richtung gesichert in der Tragplatte 16 gehaltert. Hierzu weist die die
Tragplatte 16 durchgreifende Schwenkachse 17 eine Abplattung 36 auf, gegen die eine
in ein Gewindeloch der Tragplatte 16 eingezogene Schraube 37 mit ihrem freien Ende
anliegt. Durch das Einziehen dieser Schraube 37 ist somit die Schwenkachse 17 zuverlässig
gegen Drehen und axiale Verschiebung gesichert an der Tragplatte 16 gehaltert.
[0036] Eine der beiden, an den seitlichen Rahmenstegen 27 des Halterahmens 18 gehalterten
Verstärkungsplatten 34 weist eine nach unten ragende Verlängerung auf, die die mit
dem Verbindungshebel 22 gelenkig verbundene Strebe 23 bildet. Die Strebe 23 wird somit
in einfacher Weise von einer Verlängerung der ohnehin vorhandenen Verstärkungsplatte
34 gebildet.
[0037] Wie insbesondere aus der Fig. 6 ersichtlich, ist die Anlenkachse 25 zwischen dem
Verbindungshebel 22 und der am Halterahmen 18 der Sitzplatte 19 befestigten Strebe
23 von einer von einer Schraube 38 mit Mutter 39 durchgriffenen Hülse 40 gebildet,
wobei die Mutter 39 und der Schraubenkopf 38 unter Zwischenlage von Unterlegscheiben
41 gegen die einander abgekehrten Seiten des Verbindungshebels 22 und der Strebe 23
anliegen. Dadurch wird in besonders einfacher Weise eine gelenkige Verbindung zwischen
dem Verbindungshebel 22 und der Strebe 23 geschaffen.
[0038] Die Anlenkachse 26 zwischen dem Verbindungshebel 22 und dem Rückenlehnenhalter 24
durchgreift ein Rotgußlager 42 des Verbindungshebels 22 und greift mit beiden Enden
in Rotgußlager 43 ein, die in Rückenlehnenhaltern 24 vorgesehen sind. Dadurch ist
die Anlenkachse 26 zuverlässig am Verbindungshebel 22 und am Rückenlehnenhalter 24
gehaltert. Die Anlenkachse 26 zwischen dem Verbindungshebel 22 und dem Rückenlehnenhalter
24 weist an ihren beiden aus den Lagern 43 herausragenden Enden umlaufende Nuten 44
auf, in denen Halteränder von aufgesetzten Kappen 45 eingreifen. Mit diesen Kappen
45 ist die Anlenkachse 26 zuverlässig gegen axiale Verschiebung gesichert.
[0039] Die die Tragplatte 16 und den Rückenlehnenhalter 24 durchgreifende zweite Schwenkachse
20 durchgreift Durchbrüche der Tragplatte 16 und der Seitenwände 46 des Rückenlehnenhalters
24 und ist mit aufgesetzten Kappen 47 gegen axiale Verschiebung gesichert. Dadurch
ist in einfacher Weise der Rückenlehnenhalter 24 zuverlässig an der Tragplatte 16
des Fußgestells 10 schwenkbar gehaltert.
[0040] Die an der Tragsäule 15 des Fußgestells 10 gehalterte Tragplatte 16 weist eine nach
oben offene Aufnahme 47 für eine Schraubendruckfeder 48 auf, die sich einerends gegen
den Boden 49 der Aufnahme 47 und anderends gegen die an der Oberseite des Halterahmens
18 gehalterte Anschlagplatte 32 abstützt. Mit dieser Schraubendruckfeder 48 wird eine
Rückstellung der Sitzplatte 19 und der Rückenlehne 21 in die Grundstellung erzielt,
wenn der Benutzer den Bürostuhl freigibt. Die Grundstellung ist dabei in den Fig.
1 und 2 dargestellt. Die Schraubendruckfeder 48 ist dabei jedoch verhältnismäßig schwach
ausgebildet, so daß die Kraft eben ausreicht, um die Sitzplatte 19 und die Rückenlehne
21 in die Grundstellung zurückzusschwneken. Die Schraubendruckfeder 48 soll dem Kippen
der Sitzplatte 19 und der Rückenlehne 21 nach hinten so wenig wie möglich Widerstand
entgegensetzen.
[0041] Aus den Fig. 4 und 5 ist weiterhin ersichtlich, daß der Rückenlehnenhalter 24 einen
etwa senkrecht verlaufenden Durchbruch 50 für eine an der Rückenlehne 21 angelenkte
Stange 51 aufweist, die mit einer Betätigungshandhabe 52 in unterschiedlichen Stellungen
festsetzbar ist. Die Rückenlehne 21 kann somit in unterschiedlichen Höhenstellungen
festgesetzt werden.
[0042] Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung lediglich eine beispielsweise
Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch
mancherlei andere Ausführungen und Abänderungen möglich.
[0043] Bezugszeichenliste:
10 Fußgestell
11 Füße
12 Laufrollen
13 Gasfeder
14 Betätigungshebel
15 Tragsäule
16 Tragplatte
17 Schwenkachse
18 Halterahmen
19 Sitzplatte
20 zweite Schwenkachse
21 - Rückenlehne
22 Verbindungshebel
23 Strebe
24 Rückenlehnenhalter
25 Anlenkachse an 23
26 Anlenkachse an 24
27 Rahmenstege
28 vorderer Rahmensteg
29 Durchbrüche für 30
30 Befestigungsschrauben
31 Anschlagsteg
32 Anschlagplatte
33 rohrförmige Lageraufnahmen
34 Verstärkungsplatten
35 Kegelrollenlager
36 Abplattung an 17
37 Schrauben an 36
38 Schrauben an 25
39 Mutter von 38
40 Hülse
41 Unterlegscheiben
42 Rotgußlager an 22
43 Rotgußlager an 24
44 Nuten in 26
45 Kappen
46 Seitenwände von 24
47 Aufnahme in 16
'48 Schraubendruckfeder
49 Boden von 47
50 Durchbruch in 24
51 Stange an 21
52 Betätigungshandhabe
1.) Stuhl, insbesondere Bürostuhl, mit einem vorzugsweise Laufrollen aufweisenden
Fußgestell, auf dessen senkrecht verlaufenden, in der Höhe verstellbaren Tragsäule
eine Tragplatte vorgesehen ist, die einerseits zur Halterung einer um eine waagerecht,
parallel zur Vorderseite des Stuhles verlaufenden Schwenkachse zur Sitzneigeverstellung
begrenzt schwenkbaren Sitzplatte dient und an der anderseits eine höhenverstellbare
und um eine parallel zur Hinterseite des Stuhles verlaufende zweite Schwenkachse zur
Neigungsverstellung begrenzt verschwenkbarer Rückenlehne gehaltert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch Gewichtsverlagerung des Stuhlbenutzers um die parallel zur Vorderseite
des Stuhles verlaufende Schwenkachse (17) neigbare Sitzplatte (19) mit der um die
parallel zur Hinterseite des Stuhles verlaufenden zweiten Schwenkachse (20) neigbaren
Rückenlehne (21) gekoppelt ist und bei einem Neigen nach vorne die Rückenlehne (21)
nach vorne und bei einem Neigen nach hinten die Rückenlehne (21) nach hinten verschwenkt.
2.) Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Neigen der Sitzplatte
(19) das dadurch bewirkte Neigen der Rückenlehne (21) mit einem Übersetzungsverhältnis
erfolgt.
3.) Stuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Neigen der
Sitzplatte (19) das dadurch bewirkte Neigen der Rückenlehne (21) mit einem Übersetzungsverhältnis
von etwa 2 zu 3 erfolgt.
4.) Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die neigbare
Sitzplatte (19) über einen Verbindungshebel (22) mit der neigbaren Rückenlehne (21)
gekoppelt ist.
5.) Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungshebel
(22) einerends gelenkig mit dem freien Ende einer starr an einem unterseitig an der
Sitzplatte (19) befestigten Halterahmen (18) gehalterten und etwa rechtwinklig zur
Sitzplattenebene nach unten verlaufenden und von der Schwenkachse (17) der Sitzplatte
(19) durchgriffenen Strebe (23) verbunden und anderends an einem von der Schwenkachse
(20) der Rückenlehne (21) durchgriffenen Rückenlehnenhalter (24) angelenkt ist.
6.) Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Schwenkachsen (17, 20) von Sitzplatte (19) mit Halterahmen (18) und Rückenlehne (21)
mit Rückenlehnenhalter (24) die an der Tragsäule (15) des Füßgestells (10) gehalterte
Tragplatte (16) parallel zueiander verlaufend in einer etwa waagerechten Ebene durchgreifen,
wobei die Tragsäule (15) des Fußgestells (10) vor den beiden Schwenkachsen (17, 20)
an der Tragplatte (16) angreift.
7.) Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Strebe
(23), die starr am Halterahmen (18) der Sitzplatte (19) befestigt ist, der Abstand
zwischen der Schwenkachse (17) der Sitzplatte (19) und der Anlenkachse (25) des Verbindungshebels
(22) größer ist als der Abstand zwischen der Schwenkachse (20) der Rückenlehne (21)
und der Anlenkachse (26) des Verbindungshebels (22) am Rückenlehnenhalter(24).
8.) Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
zwischen der Schwenkachse (17) der Sitzplatte (19) und der Anlenkachse (25) des Verbindungshebels
(22) an der starr am Halterahmen (18) der Sitzplatte (19) befestigten Strebe (23)
im Verhältnis von etwa 3 zu 2 zum Abstand zwischen der Schwenkachse (20) der Rückenlehne
(21) und der Anlenkachse (26) des Verbindungshebels (22) am Rückenlehnenhalter (24)
steht.
9.) Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der unterseitig
an der Sitzplatte (19) befestigte Halterahmen (18) aus zwei parallel zueinander und
zu den Seiten des Stuhls verlaufenden, die Tragplatte (16) des Fußgestells (10) zwischen
sich aufnehmenden Rahmenstegen (27) besteht, deren vordere Enden mit einem über die
seitlichen Rahmenstege (27) hinausragenden vorderen Rahmensteg (28) verbunden sind
und die Rahmenstege (27, 28) Durchbrüche (29) für Befestigungsmittel, wie Schrauben
(30) od.dgl. aufweisen.
10.) Stuhl nach einem der'Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der an der
Sitzplatte (19) befestigte und über die Schwenkachse (17) begrenzt neigbar mit der
an der Tragsäule (15) des Fußgestells (10) gehalterten Tragplatte (16) verbundene
Halterahmen (18) in der einen Endstellung mit einem sich an dem vorderen Rahmensteg
(28) des Halterahmens (18) anschließenden Anschlagsteg (31) gegen die Oberseite des
vorderen Endes der Tragplatte (16) und in der anderen Endstellung mit einer an der
Oberseite der beiden seitlichen Rahmenstege (27) des Halte-- rahmens (18) gehalterten
Anschlagplatte (32) anliegt, die an den dem vorderen Rahmensteg (28) des Halterahmens
(18) abgekehrten Enden der seitlichen Rahmensteg (27) vorgesehen ist.
11.) Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
seitlichen Rahmenstege(27) des Halterahmens (18) für die Aufnahme der Schwenkachse
(17) rohrförmige Lageraufnahmen (33) aufweisen, wobei an den einander zugekehrten
Seiten der seitlichen Rahmenstege (27) Verstärkungsplatten (34) vorgesehen sind und
die Schwenkachse (17) mit Kegelrollenlagern (35) in den rohrförmigen Lageraufnahmen
(33) eingreift.
12.) Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine der
beiden an den seitlichen Rahmenstegen (27) des Halterahmens (18) gehalterten Verstärkungsplatten
(34) eine nach unten ragende Verlängerung aufweist, die die mit dem Verbindungshebel
(22) gelenkig verbundene Strebe (23) bildet.
13.) Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die den
an der Sitzplatte (19) befestigten Halterahmen (18) und die an der Tragsäule (15)
des Fußgestells (10) gehalterte Tragplatte (16) gelenkig miteinander verbindende Schwenkachse
(17) drehfest und gegen Verschieben in axialer Richtung gesichert in der Tragplatte
(16) gehalten ist.
14.) Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Tragplatte (16) durchgreifende Schwenkachse (17)' eine Abplattung (36) aufweist, gegen
die eine in ein Gewindeloch der Tragplatte (16) eingezogene Schraube (37) mit ihrem
freien Ende anliegt.
15.) Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkachse
(25) zwischen dem Verbindungshebel (22) und der am Halterahmen (18) der Sitzplatte
(19) befestigten Strebe (23) von einer von einer Schraube (38) mit Mutter (39) durchgriffenen
Hülse (40) gebildet ist, wobei die Mutter (39) und der Schraubenkopf (38) unter Zwischenlage
von Unterlegscheiben (41) gegen die einander abgekehrten Seiten des Verbindungshebels
(22) und der Strebe (23) anliegen.
16.) Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkachse
(26) zwischen dem Verbindungshebel (22) und dem Rückenlehnenhalter (24) ein Rotgußlager
(42) des Verbindungshebels (22) durchgreift und mit den beiden Enden in Rotgußlager
(43) eingreift, die im Rückenlehnenhalter (24) vorgesehen sind.
17.) Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkachse
(26) zwischen dem Verbindungshebel (22) und dem Rückenlehnenhalter (24) an ihren beiden
aus den Lagern (43) herausragenden Enden umlaufende Nuten (44) aufweist, in denen
Halteränder von aufgesetzten Kappen.(45) eingreifen.
18.) Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Tragplatte (16) und den Rückenlehnenhalter (24) durchgreifende zweite Schwenkachse(20)
Durchbrüche der Tragplatte (16) und der Seitenwände (46) des Rückenlehnenhalters (24)
durchgreift und mit aufgesetzten Kappen (47) gegen axiale Verschiebung gesichert ist.
19.) Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die an der
Tragsäule (15) des Fußgestells (10) gehalterte Tragplatte (16) eine nach oben offene
Aufnahme (47) für eine Schraubendruckfeder (48) aufweist, die sich einer- . ends gegen
den Boden (49) der Aufnahme (47) und anderends gegen die an der Oberseite des Halterahmens
(18) gehalterte Anschlagplatte (32) abstützt.
20.) Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenlehnenhalter
(24) einen etwa senkrecht verlaufenden Durchbruch (15) für eine an der Rückenlehne
(21) angelenkte Stange (51) aufweist, die mit einer Betätigungshandhabe (52) in unterschiedlichen
Stellungen festsetzbar ist.