[0001] Die Erfindung betrifft einen Bausatz für ein Türfutter für links und rechts anschlagbare
Türen, insbesondere Normtüren, bei dem ein vertikales Zargenteil mit Befestigungseinrichtungen
für Zargenbandunterteile unter Vertauschung des oberen und unteren Zargenendes und
Umkehrung der Richtung der Zargenbandunterteile relativ zu einer Umsetzachse der ßefestigungseinrichtung
unter Beibehaltung der Höhen der Bandauflageflächen für die Bandoberteile des Türblatts
für den Rechts- oder Linksanschlag verwendbar ist.
[0002] Das Problem, Türzargen bzw. Türfutter so auszugestalten, daß sie sowohl für rechtsangeschlagene
Türen als auch für linksangeschlagene Türen verwendbar sind, ist seit langem bekannt
und es gibt auch zahlreiche Lösungsvorschläge hierfür. So gibt es Zargen, die an beiden
vertikalen Zargenteilen Befestigungseinrichtungen für die Zargenunterbänder besitzen,
wobei die ßefestigungseinrichtungen, die nicht benötigt werden, d. h. an dem der Schließseite
zugeordneten Zargenteil vorgesehen sind, abgedeckt werden. Im deutschen Gebrauchsmuster
72 24 450 ist eine Rechts-Links-Türzarge beschrieben, die nach Art eines Bausatzes
zusammensetzbar ist und bei der die beiden vertikalen Zargenteile gegeneinander austauschbar
sind. Hierzu sind die vertikalen Zargenteile zu ihrer Querachse spiegelsymmetrisch
ausgebildet, wobei der Austausch unter Drehung in der Türblattebene um 180 erfolgt.
Im deutschen Gebrauchsmuster 73 41 503, in der deutschen Patentschrift 24 42 473 und
in der deutschen Offenlegungsschrift 24 50 517 sind weitere Lösungen für Zargen für
rechts und links angeschlagene Türen beschrieben. So sind aus der deutschen Patentschrift
24 42 473 Zargenunterbänder für Zargen für rechts oder links anschlagbare Normtüren
bekannt, welche mit einem Halteteil in einem gleichen Abstand vom oberen bzw. unteren
Zargenende gebohrte Zargenbandlöcher eingreifen, wobei der Schaftabstand der Zargenunterteile
zwischen der Auflagefläche für die Oberbänder und der Mittellängsachse der Halteteile
der Unterbänder so bemessen ist, daß beim Umdrehen der Zargenteile in der Türebene
und dem Verdrehen der Zargenunterbänder um die Mittellängsachse der Halteteile um
jeweils 180° die voneinander abweichenden Abstände der Türoberbänder vom oberen und
unteren Türrand ausgeglichen sind, obwohl die Abstände zwischen den Auflageflächen
für die Oberbänder vom oberen bzw. unteren Türrand jeweils verschieden sind. Dies
wird dadurch erreicht, daß besondere Unterbänder verwendet werden, bei denen der Abstand
zwischen Auflagefläche für die Oberbänder und der eine Umsetzachse darstellenden Mittelquerachse
größer gehalten wird, als dies bei den üblichen Unterbändern bzw. Bandunterteilen
der Fall ist. So beträgt dieser Abstand bei den dort beschriebenen Zargenunterbändern
für eine Normtür beispielsweise 37,5 mm. Dies ist in vielen Fällen vorteilhaft, man
ist jedoch stets an die Verwendung dieser bestimmten Unterbänder bzw. Bandunterteile
gebunden.
[0003] Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz für Türfutter
bzw. Türzargen für rechts oder links anschlagbare Türen zu schaffen, der in dieser
Beziehung mehr Freiheit für Alternativen läßt und u. a. auch die Verwendung von üblichen
Bandunterteilen gestattet.
[0004] Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Arten von Bandunterteilen
vorgesehen sind, bei denen der Abstand e bzw. f zwischen der Auflagefläche für die
Bandoberteile und der jeweiligen Umsetzachse für die Bandunterteile verschieden groß
ist und die Summe dieser Abstände e und f der Differenz b - a zwischen den Abständen
zwischen dem oberen Zargenende und der oberen Bandauflagenfläche und dem unteren Zargenende
und der unteren Bandauflagenfläche entspricht. Dadurch, daß zwei verschiedene Arten
von Bandunterteilen verwendet werden, die aufeinander abstimmbar sind, ist es möglich,
als eine Art von Bandunterteilen übliche Bandunterteile zu verwenden, wobei dann das
andere Bandunterteil in seiner wirksamen Länge so gestaltet ist, daß es den gewünschten
Ausgleich bringt.
[0005] Die Befestigungseinrichtungen für die Unterbänder an den Zargenteilen brauchen nicht
symmetrisch vom oberen bzw. unteren Zargenende angeordnet zu sein. Vielmehr ist es
möglich, diese asymmetrisch vorzusehen, so daß auch die horizontalen Umsetzachsen
für die Bandunterteile entsprechend asymmetrisch, d. h. in unterschiedlichen Abständen
vom oberen bzw. unteren Ende des vertikalen Zargenteils vorgesehen sind. So sind bei
einer Ausführungsform der Erfindung die Umsetzachsen für die Bandunterteile am Zargenteil
asymmetrisch mit verschiedenem Abstand vom oberen bzw. unteren Zargenende angeordnet,
wobei für rechts angeschlagene Türen Unterbänder der einen Art und für links angeschlagene
Türen Unterbänder der anderen Art, d. h. mit anderem Abstand zwischen Umsetzachse
und Bandauflagefläche für das Bandoberteil vorgesehen sind. Dabei kann der verschiedene
wirksame Abstand der beiden Arten der Bandunterteile in einfacher Weise aus dem unterschiedlichen
Abstand zwischen den Auflageflächen für die Bandoberteile vom oberen bzw. unteren
Zargenende errechnet werden. Daraus ergibt sich dann wiederum die Höhe der jeweiligen
horizontalen Umsetzachse. Umgekehrt besteht auch eine Beziehung zwischen der Anordnung
der horizontalen Umsetzachse und der wirksamen Länge der Bandunterteile. So ist bei
einer Ausführungsform der Erfindung die Abstandsdifferenz f - e zwiscnen den Abständen
der horizontalen Umsetzachsen der Bandunterteile und den Auflageflächen für die Bandoberteile
gleich groß wie die Abstandsdifferenz d - c zwischen den Abständen der beiden Umsetzachsen
des Zargenteils vom oberen bzw. unteren Zargenende.
[0006] Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist es aber auch möglich, an einem
vertikalen Zargenteil sowohl ein Bandunterteil der einen Art als auch ein Bandunterteil
der anderen Art vorzusehen, wobei die horizontalen Umsetzachsen für die Bandunterteile
dann in gleichen Abständen vom oberen bzw. unteren Zargenende vorgesehen werden können.
Unabhängig vom Rechtsanschlag oder Linksanschlag der Normtür.e ist dann jeweils ein
Bandunterteil der einen Art oben und das Bandunterteil der anderen Art unten am Zargenteil
angeordnet.
[0007] Obwohl gemäß der Erfindung die beiden verschiedenen Bandunterteile eine unterschiedliche
wirksame Länge haben, können sie jedoch im Gebrauchszustand optisch dasselbe Aussehen
besitzen. Dies kann gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dadurch erreicht
werden, daß das Bandunterteil mit der kürzeren wirksamen Länge eine Verlängerung des
vertikalen Schaftes nach unten aufweist, so daß im Gebrauchszustand die Schaftlänge
der beiden verschiedenen Bandunterteile gleich groß ist.
[0008] Das vertikale Zargenteil kann in der aus dem Stand der Technik bekannten Weise mit
einem weiteren vertikalen Zargenteil und einem horizontalen Zargenteil zu einem vollständigen
Türfutter zusammengesetzt werden. Dabei braucht nur noch jeweils ein freies Ende der
Zargenteile, nämlich das, das im eingebauten Zustand das untere ist, auf die richtige
Länge abgeschnitten zu werden. Das Schließblech ist am zweiten vertikalen Zargenteil
in üblicher Weise befestigt.
[0009] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsformen in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
[0010] In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 ein vertikales Zargenteil eines Zargenbausatzes für rechts und links anschlagbare
Normtüren mit Zargen-Bandunterteilen für eine links anschlagbare Tür,
Fig. 2 dasselbe vertikale Zargenteil in einer um 180° gewendeten Stellung mit Zargen-Bandunterteilen
für eine rechts anschlagbare Normtür und
Fig. 3 die entsprechenden Zargenteile einer anderen Aus-und 4 führungsform der Erfindung.
[0011] Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform weist ein Bausatz für ein
Holz-Türfutter ein vertikales Zargenteil 1 auf, das zur Aufnahme von Bandunterteilen
eingerichtet und mit einem zweiten vertikalen Zargenteil für die Schließseite und
einem zugehörigen oberen horizontalen Zargenteil zu einem Türfutter kombinierbar ist.
Zur Befestigung der Zargenbandunterteile weist das vertikale Zargenteil 1 zwei Paare
von horizontalen Bohrungen 2/3 und 4/5 auf, in die entsprechend ausgebildete horizontale
Bandzapfen der Bandunterteile einsteckbar sind. Die so gebildeten Befestigungseinrichtungen
für die Bandunterteile sind am vertikalen Zargenteil 1 asymmetrisch angeordnet, d.h.
das in Fig. 1 dargestellte obere Bohrungspaar 2/3 hat einen anderen Abstand vom oberen
Zargenende 6 als das untere Bohrungspaar 4/5 vom unteren Zargenende 7. Die Bohrungen
2/3 bzw. 4/5 der beiden Bohrungspaare haben voneinander übliche Abstände von Bohrungsmitte
zu Bohrungsmitte von 22 mm.
[0012] In die Bohrungspaare 2/3 und 4/5 sind Bandunterteile 8 mit ihren horizontalen Bandzapfen
9 eingesteckt, deren Abstände voneinander jeweils den Abständen der Bohrungen der
Bohrungspaare entsprechen. Die beiden Bandunterteile 8 sind identisch ausgebildet
und die Abstände zwischen der Auflagefläche 10 für die Oberbänder und der Symmetrie-Ebenen
bzw. Umsetzachsen 11 und 14 zwischen den Bandzapfen 9 bzw, den Bohrungen der beiden
bohrungspaare betragen bei diesen Bandunterteilen 22,5 mm und ist damit gleich wie
die wirksame Höhe von üblichen Bandunterteilen. Die Bandunterteile 8 sind jedoch an
ihrer Unterseite nach unten optisch verlängert, worauf noch eingegangen wird. Es können
jedoch auch übliche Bandunterteile verwendet werden.
[0013] Im vorliegenden Fall beträgt der Abstand vom oberen Zargenende 6 bis zur Auflagenfläche
10 des oberen Bandunterteils 8 229 mm. Der Abstand vom oberen Zargenende 6 bis zur
Umsetzachse 11 beträgt somit 251,5 mm. Der Abstand vom unteren Zargenende 7 bis zur
Auflagefläche 10 des unteren Unterbandes beträgt 307 mm und der Abstand vom unteren
Zargenende bis zur Umsetzachse 14 des unteren Bandunterteils 8 dementsprechend 284,5
mm.
[0014] In Fig. 2 ist das vertikale Zargenteil 1 so um 180 gedreht, daß nunmehr das Zargenende
6 das untere Ende wird und das Zargendende 7 das obere. Also beträgt hier der Abstand
vom oberen Zargenende 7 bis bis zur Umsetzachse 14 des oberen Bandteils 12 284,5 mm
und der Abstand vom unteren Zargenende 6 bis zur Umsetzachse des unteren Bandunterteils
12 251,5 mm, d. h. gerade umgekehrt wie bei Fig. 1. Bei Verwendung von üblichen Bandunterteilen
bzw. denselben Bandunterteilen 8 von Fig. 1 würde dies bedeuten, daß der Abstand vom
oberen Zargenende bis zur Auflagefläche des oberen Bandunterteils zu groß und der
Abstand vom unteren Zargenende 6 bis zur Auflagefläche des unteren ßandunterteils
zu klein wäre. Erfindungsgemäß sind deshalb bei dieser Ausführungsform für den Rechtsanschlag
Bandunterteile 12 vorgesehen, bei denen der "wirksame" Abstand zwischen der Auflagefläche
13 für die Bandoberteile und der Umsetzachse 11 bzw. 14 entsprechend größer ist als
bei den Bandunterteilen 8 nach Fig. 1. Im vorliegenden Fall beträgt dieser Abstand
55,5 mm. Er ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Abstand b der Auflagefläche
des unteren Bandunterteils vom unteren Zargenende und dem Abstand a der Auflagefläche
des oberen Bandunterteils vom oberen Zargenende, von der noch der wirksame Abstand
e zwischen Auflagefläche und Umsetzachse der Unterbänder 8 nach Fig. 1 abzuziehen
ist. Auf diese weise werden bei beiden Figuren dieselben Abstände zwischen den Bandauflagen
und dem oberen bzw. unteren Zargenende erhalten. Damit die Unterschiede der wirksamen
Abstände zwischen Bandauflage 10 und Umsetzachse 11 beim Bandunterteil 8 optisch nicht
in Erscheinung treten gegenüber dem größeren wirksamen Abstand zwischen Bandauflage
13 und Umsetzachse 14 des Bandunterteils 12, ist das Bandunterteil 8, wie bereits
erwähnt, nach unten verlängert, so daß beide Bandunterteile äußerlich gleich lang
aussehen. Eine Taillierung 15, die bei beiden Bandunterteilen 8 und 12 auf gleicher
Höhe vorgesehen ist, verstärkt diesen optischen Effekt.
[0015] Aus den obigen Werten ergeben sich die Formeln
a) b - a - e = f mit e ≠ f und
b) d - c = f - e mit d ≠ c
[0016] Aus Formel a) läßt sich ableiten, daß sich die wirksamen Abstände der verschiedenen
Bandunterteile variieren lassen, wobei der wirksame Abstand f des Bandunterteils 12
nach Fig. 2 um so größer wird, je kleiner der wirksame Abstand e des Bandunterteils
8 nach Fig. 1 ist. Natürlich ist es auch möglich, die Bandunterteile 12 für links
angeschlagene und die Bandunterteile 8 für rechts angeschlagene Normtüren zu verwenden,
wobei dann die Bohrungen 2 bis 5 im vertikalen Zargenteil 1 in entsprechender Höhe
vorzusehen sind.
[0017] Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung nach den Fig. 3 und 4 ist es auch
möglich, an einem vertikalen Zar-
genteil sowohl ein Bandunterteil 8 der einen Art als auch ein Bandunterteil 12 der
anderen Art zu verwenden, d.h. zwei Bandunterteile sind im Vergleich zu der Anordnung
der Fig. 1 und 2 diagonal ausgetauscht und die Bohrungen entsprechend versetzt vorgesehen,
so daß die Auflagehöhe für das Bandoberteil jeweils wieder stimmt. Die Formel b -
a - e = f behält dabei ihre Gültigkeit. Dies hat zur Folge, daß der Abstand der Umsetzachsenll
bzw. 14 vom oberen bzw. unteren Zargenende gleich groß wird (d = c) und zwar bei verschieden
großen wirksamen Abständen zwischen Bandauflagefläche und Umsetzachse bei den beiden
Bandunterteilen 8 bzw. 12 (e 0 f). Bei Änderung von Rechts- nach Linksanschlag ist
das vertikale Zargenteil 1 um 180° gedreht. Die beiden verschiedenen Bandunterteile
8 und 12 sind in ihren Lochpaaren 2,3 nicht nur um 180° gedreht, sondern auch gegeneinander
ausgetauscht, so daß das obere wieder oben und das untere wieder unten ist. Da auch
ein Austausch der Anordnungen in der anderen Diagonale der kombinierten Fig. 1 und
2 möglich ist, kann durch entsprechende Anordnung der Bohrungen 2 und 3 im vertikalen
Zargenteil bestimmt werden, ob bei einem Zargenteil unabhängig vom Rechts- oder Linksanschlag
jeweils das Bandunterteil mit dem kürzeren oder mit dem längeren wirksamen Abstand
oben anzuordnen ist und das andere dann entsprechend unten.
1. Bausatz für ein Türfutter für links und rechts angeschlagene Türen, insbesondere
Normtüren, bei dem ein vertikales Zargenteil (1) mit Befestigungseinrichtungen für
Zargenbandunterteile (8, 12) unter Vertauschung des oberen und unteren Zargenendes
und Umkehrung der Richtung der Zargenbandunterteile (8, 12) relativ zu einer Umsetzachse
(11, 14) der Befestigungseinrichtung unter Beibehaltung der Höhen der Bandauflageflächen
(10, 13) für die Bandoberteile des Türblatts für den Rechts- oder Linksanschlag verwendbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Arten von Bandunterteilen (8, 12) vorqesehen
sind, bei denen der Abstand (e, f) zwischen der Auflagefläche (10, 13) für die Bandoberteile
und der jeweiligen Umsetzachse (11 bzw. 14) verschieden groß ist und die Summe dieser
verschiedenen Abstände (e u. f) der Differenz zwischen den Abständen (b - a) zwischen
oberem Zargenende (6 bzw. 7) und oberer Bandauflagenfläche (10 bzw. 13) und unterem
Zargenende (7 bzw. 6) und unterer Bandauf lagenfläche (10 bzw. 13) entspricht.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzachsen (11 bzw.
14) für die Bandunterteile (8 u. 12) am Zargenteil (1) assymmetrisch mit verschiedenem
Abstand vom oberen bzw. unteren Zargenende (6, 7) angeordnet sind und für rechts angeschlagene
Türen Unterbänder mit einem anderen Abstand zwischen Umsetzachse (11 bzw. 14) und
ßandauflagenfläche (10 bzw. 13) vorgesehen sind als für links angeschlagene Türen.
3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsdifferenz
(f - e) zwischen den Abständen der horizontalen Umsetzachsen (11, 14) der Bandunterteile
(8, 12) und den Auflageflächen (10, 13) für die Bandoberteile gleich groß ist wie
die Abstandsdifferenz (d - c) zwischen den Abständen der beiden Umsetzachsen (11 bzw.
14) des Zargenteiles (1) vom oberen bzw. unteren Zargenende (6 bzw. 7).
4 . Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einem vertikalen Zargenteil
(1) sowohl ein Bandunterteil (8) der einen Art als auch ein Bandunterteil (12) der
anderen Art zugeordnet ist, die horizontalen Umsetzachsen (11 bzw. 14) für die Bandunterteile
in gleichen Abständen vom oberen bzw. unteren Zargenende angeordnet sind und unabhängig
vom Rechts-oder Linksanschlag der Normtüre die eine Art der Bandunterteile (8) am
Zargenteil jeweils oben und die andere Art der Bandunterteile (12) jeweils unten angeordnet
ist.
5. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einem Bandunterteil (8) der Abstand (e) zwischen der Umsetzachse (11) und der Auflagefläche
(10) für das Bandoberteil dem üblichen Maß von ca. 22,5 mm beträgt und das andere
Bandunterteil (12) einen den Ausgleich bedingenden größeren Abstand (f) besitzt.
6. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche. dadurch ge - kennzeichnet, daß
das Bandunterteil mit dem kurzeren Abstand zwischen horizontaler Umsetzachse (11,
14) und Auflagefläche (10) für das Bandoberteil an seiner Unterseite verlängert ist
und vorzugsweise dieselbe optische Länge besitzt wie das den größeren Abstand aufweisende
Bandunterteil.