[0001] Die Erfindung betrifft einen Skistock mit einer Skistockstange und einem Schneeauflagekörper,
wobei der Schneeauflagekörper am unteren Endbereich der Skistockstange angebracht
und zumindest teilweise als nach unten geöffneter Schalenkörper ausgebildet ist.
[0002] Skistöcke dienen bekanntlich beim Skifahren als Hilfsgeräte zur Verbesserung des
Gleichgewichtes, zur Richtungsänderung und zur Unterstützung bei Geländesprüngen.
Insbesondere beim sogenannten Langlauf dienen die Skistöcke auch wesentlich zum kraftvollen
Abstoßen und zur Einleitung und Unterstützung des Vorwärtsgleitens.
[0003] Bekannte Skistöcke sind derart aufgebaut, daß sie an ihrem unteren Ende einen sogenannten
Schneeteller aufweisen, einen im wesentlichen kreisförmigen, flachen Körper, der ein
zu tiefes Eindringen des Skistockes in den Schnee verhindert.
[0004] Das untere Ende der Skistockstange ist in der Regel mehr oder weniger spitz zulaufend
ausgebildet, um ein Wegrutschen des Skistocks zu verhindern. Dabei ist der Schneeteller
in der Regel etwa mit dem Abstand einer Handbreite oberhalb des spitz zulaufenden
unteren Endes der Skistockstange angeordnet.
[0005] Es ist auch bereits ein Skistock vorgeschlagen worden, bei dem die Skistockspitze
durch einen nach unten geöffneten Schal-enkörper ersetzt ist (vgl. bspw. CH-PS 545
635). Bei einem Skistock gemäß diesem Vorschlag ist also der Gefahr entgegengewirkt,
daß das spitz zulaufende untere Ende der Skistockstange bspw. bei einem Sturz oder
sonstigen Gelegenheiten zu Verletzungen führt. Jedoch ist auch ein Skistock gemäß
diesem Vorschlag noch mit verschiedenen Nachteilen behaftet, was nicht zuletzt auch
daran zu erkennen ist, daß ein Skistock gemäß diesem Prinzip, nämlich mit einem die
Skistockspitze ersetzenden nach unten geöffneten Schalenkörper, sich bislang noch
nicht in dem Maße, wie es aus Sicherheitsgründen wünschenswert wäre, hat durchsetzen
können. So ist der aus der obengenannten Druckschrift bekannte Schneeauflagekörper
durchgängig-mit der gleichen bzw. im oberen Bereich zunehmenden Wandstärke ausgebildet.
Beim Aufsetzen des Skistocks auf eine relativ harte Schneefläche ergibt sich daher
je nach den Materialeigenschaften des Schneeauflagekörpers ein unterschiedliches Verhalten.
Wenn der Schneeauflagekörper bspw. aus einem relativ harten Kunststoff besteht, kann
sich der Schneeauflagekörper in sich nur wenig verbiegen, so daß auf unebener Unterfläche
oder etwa bei Vorgreifendem oder rückwärtigem Aufsetzen des Skistocks durch den Skiläufer
nur ein abschnittsweises Aufsetzen des Schneeauflagekörpers auf der Schneeunterfläche
ergibt. Gleichzeitig spührt der Skifahrer dann in der Hand eine mehr oder weniger
starke ablenkende Reaktionskraft. Wenn dagegen das Material des Schneeauflagekörpers
relativ weich gewählt ist, knickt der Schneeauflagekörper bei außermittiger Belastung
unkontrolliert je nach den speziellen Aufsetzbedingungen ein. Da in diesem Fall auch
der Randbereich in gleicher Weise relativ weich ist, kann der Schneeauflagekörper
auch vollkommen umknicken, so daß der Rand des Schalenkörpers nicht mehr auf der Schneefläche
aufsitzt, der Skistock also gegebenenfalls gar nicht greift.
[0006] Ein sicheres Aufsetzen und Greifen ist mit dem bekannten Skistock weiterhin auch
deshalb nicht immer zufriedenstellend möglich, da bspw. auf vereistem, mit relativ
dünner Schneedecke bedecktem Boden der Schneeauflagekörper keinen Halt findet.
[0007] Ausgehend von dem zuvor dargestellten Std.d.Tech. liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, einen Skistock anzugeben, der in gleicher Weise wie der bekannte, zuvor
beschriebene Skistock ein relativ geringes Verletzungspotential aufweist, jedoch im
Hinblick auf Standfestigkeit, Verrutschungssicherheit und gleichzeitig auch Handlichkeit
wesentlich bessere Eigenschaften aufweist.
[0008] Die aufgezeigte Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen dadurch gelöst, daß der
Schalenkörper eine Auslenkmanschette aufweist. Erfindungsgemäß ist also in dem Schalenkörper
ein definierter Ort bzw. eine definierte Zone geschaffen, die ein gleichsam gelenkartiges
Bewegen der Skistockstange relativ zu dem unterhalb der Auslenkmanschette befindlichen
Teil des Schalenkörpers ermöglicht. Auch bei schrägem Aufsetzen oder Abstoßen des
Skistockes ist somit gewährleistet, daß der Schneeauflagekörper in einem Randbereich
vollständig auf dem Boden aufsitzt. Auch ergibt sich aufgrund der erfindungsgemäß
vorgesehenen Auslenkmanschette in der Hand des Skifahrers bei schrägem Aufsetzen bzw.
Abstoßen nur eine geringe, jedenfalls nicht störende Rückstellkraft.
[0009] Grundsätzlich kann die erfindungsgemäße Auslenkmanschette in verschiedener Weise
ausgebildet sein. Bspw. könnten dies strebenartige,etwa als Federstangen wirkende
Verbindungen zwischen dem Schalenkörper und der Skistockstange sein, auch etwa eine
einfache Spiralfeder mit entsprechender Federkonstante. In Ausgestaltung der Erfindung
ist jedoch bevorzugt vorgesehen, daß die Auslenkmanschette als in den Schalenkörper
integrierter Bereich reduzierter Wandstärke realisiert ist. Diese Ausgestaltung erweist
sich als vorteilhaft, da zusätzliche, lediglich auf diese Funktion abgestimmte Einzelteile
nicht erforderlich sind, keine Bereiche geschaffen sind, in denen sich Schnee oder
Eis ansetzen kann, was allgemein schon aus Gewichtsgründen als störend empfunden wird,
und insgesamt diese Realisierung besonders raum- und gewichtsparend ist. Gegenüber
einem insgesamt starren Schalenkörper weist die erfindungsgemäße Ausgestaltung insofern
nochmals günstigere Eigenschaften auf, als bei Stürzen, unsachgemäßen Handhabungen
beim Liftfahren und ähnlichen Gelegenheiten der Schalenkörper in diesem Bereich gelenkartig
Beanspruchungen folgen kann, insofern also auch in sicherheitsmäßiger Hinsicht nochmals
vorteilhaft ist.
[0010] Der erfindungsgemäße Skistock kann im Einzelnen nun noch in verschiedener Weise ausgebildet
sein. Bevorzugt ist zunächst vorgesehen, daß der Schalenkörper rotationssymmetrisch
zu einer zentralen Mittelachse ausgeführt ist. Hinsichtlich der äußeren Gestaltung
des Schneeauflagekörpers wird damit erreicht, daß ein Hängenbleiben oder Verkanten
des Schneeauflagekörpers und damit des Skistocks weitestgehend ausgeschlossen ist.
Darüber hinaus führt eine derartige Ausgestaltung des Schneeauflagekörpers aber auch
zu relativ gleichmäßigen, beim Aufsetzen auf die Schneefläche auftretenden Reaktionskräften
innerhalb des Schneeauflagekörpers . Einzelne Bereiche des Schneeauflagekörpers sind
nicht etwa durch eine vergrößerte Hebelwirkung beansprucht.
[0011] Weiterhin ist der Schneeauflagekörper bevorzugt mit einem in einer Querschnittsdarstellung
im wesentlichen gerade ver
- laufenden Flankenbereich ausgebildet, der mit der Mittelachse einen Flankenwinkel
einschließt. Dieser Flankenwinkel ist in der Regel ein spitzer Winkel, wobei durch
Variation des Winkels und einer Breite des Flankenereiches der nach unten offene Hohlraum
des Schneeauflagekörpers im wesentlichen festgelegt ist.
[0012] Wenn zuvor und im folgenden die Bestimmung "unten" bzw. "oben" gegeben ist, so ist
dies immer ausgehend von der Betrachtung eines Skistocks in normaler Stellung gewählt.
"Unten" bedeutet also in Richtung auf die Schneefläche und "oben" in entgegengesetzter
Richtung.
[0013] Als zweckmäßig hat sich bezüglich des Flankenbereiches ein Flankenwinkel zwischen
dem Flankenbereich und der MittelacHse von etwa 70° erwiesen.Forteilhaft istdaß bei
einem derartigen Winkel der zwischen dem Schneeauflagekörper und einer Schneefläche
eingeschlossene Hohlraum (als Körper gesehen) relativ flach ist, womit sich schon
bei relativ dünner Schneedecke ein Komprimierungseffekt einstellt, der die Verrutschungssicherheit
des Skistocks erhöht.
[0014] In weiterer Ausgestaltung, die auch selbständig von Bedeutung ist, läuft der Flankenbereich
in einen Randbereich aus, wobei der Randbereich mit der Mittelachse einen von dem
Flankenwinkel abweichenden Randwinkel einschließt. Gewöhnlich ist diesbezüglich der
Mittelachse ein spitzerer Winkel, d.h. der Randbereich ist in Bezug auf den Flankenbereich
zu der Mittelachse hin abknickend abgesetzt.
[0015] Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, den Randbereich derart auszubilden,
daß er im Querschnitt im wesentlichen sich nach unten verjüngend keilförmig erscheint.
Dies bedeutet, daß bezüglich einer Außenfläche eines Flankenbereichs der Übergang
des Flankenbereichs in den Randbereichen wulstartig ausgeformt ist. Damit ergibt sich
beim Aufsetzen des Skistocks auf eine Schneefläche nicht nur in Inneren des Schneeauflagekörpers
der schon beschriebene Komprimierungseffekt, sondern auch im äußeren Randbereich.
Auch bei einer nur teilweisen Belastung des Schneeauflagekörpers, etwa bei wellenartigem
Untergrund, hindert also nicht nur ein teilweises Anliegen des Schneeauflagekörpers
an einem im Inneren des Schneeauflagekörpers ausgebildeten Schneekörper, sondern auch
ein an dem anschließenden Halbkreis gegebenes Anliegen des Schneeauflagekörpers an
äußeren komprimierten Schneebereichen den Skistock an ein Versetzen.
[0016] In weiterer Ausgestaltung,die auch schon eigenständig für wesentlich verbesserte
Auflageeigenschaften von Bedeutung ist, ist der Schneeauflagekörper im Bereich der
Mittelachse mit einer kegelartigen, nach unten vorstehenden Zentrumsausformung versehen.
Diese Zentrumsausformung vergrößert beispielsweise die Anlagefläche des Schneeauflagekörpers
an dem in der nach unten offenen Ausformung des Schneeauflagekörpers sich ausbildenden
Schneekörper. und ergibt einen zentralen Aufsetzpunkt,der etwa bei unebenen Geländeverhältnissen
vorteilhaft ist. Die Zentrumsausformung kann die Form eines Doppelkegels haben, wobei
ein weiter nach unten vorstehendes Spitzkegelteil einen kleineren Kegelwinkel aufweist,
als ein nach oben anschließendes Flachkegelteil. Insgesamt ist jedoch die Spitze der
Zentrumsausformung nur soweit nach unten vorstehend ausgebildet, daß bei einem Aufsetzen
des Schneeauflagekörpers auf eine Schneefläche immer zunächst und im wesentlichen
der Wandbereich mit der Schneefläche in Kontakt kommt.
[0017] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist der Schneeauflagekörper mit einem sich
nach oben erstreckenden Halterungsschaft zur Halterung des Skistocks versehen. Der
Halterungsschaft ist mit einer im wesentlichen zylindrischen Halterungsöffnung ausgebildet.
[0018] Als Besonderheit ist in dem Halterungsschaft ein nutartiger, sich (nur) nach außen
öffnender Schlitz vorgesehen, der senkrecht in dem Halterungsschaft verläuft. Dieser
Schlitz erweist sich bspw. insofern als vorteilhaft, als er gleichsam als "Solldehnungsbereich"
ein Hineinstecken der Skistockstange in den Halterungsschaft erleichtert.
[0019] Hierzu ist es auch zweckmäßig, daß die Halterungsöffnung in einem oberen Bereich
sich konisch erweiternd ausgeführt ist, so daß eine Skistockstange zunächst relativ
einfach in die Halterungsöffnung eingeführt werden kann und erst ab einer gewissen
Einführtiefe ein erheblicher Einführwiderstand zu überwinden ist.
[0020] Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Halterungsöffnung als zumindest
teilweise in die Zentrumsausformung hineinragend auszuführen. Das untere Ende der
Skistockstange hat damit einen relativ geringen höhenmäßigen Abstand zu den Randbereichen,
was bei dem typischen, beim Skifahren auftretenden "Arbeiten" der Skistockstange,
nämlich .einer mehr oder weniger starken Auslenkung aus der Senkrechten, dazu führt,
daß ein nicht belasteter Randbereich von einer Schneefläche od. dgl. nicht abgehoben
wird. Für diesen Erfolg ist gleichzeitig in kombinatorischer Weise auch der gewählte
Flankenwinkel ursächlich.
[0021] In weiterer Ausgestaltung,die auch für sich genommen von Bedeutung ist, ist in den
Halterunsschaft ein Spiralfederelement integriert, in der Weise, daß eine Symmetrieachse
des Spiralfederelements mit der Rotationsachse des Schneeauflagekörpers zusammenfällt.
Neben einer gewissen Unterstützung der Stabilität des Halterungsschaftes ist das Spiralfederelement
sehr wesentlich in Bezug auf die Halterung der Skistockstange in dem Halterungsschaft
von Bedeutung. Dazu ist das Spiralfederelement mit einem Durchmesser gewählt, daß
ein oder mehrere Gewindegänge im Inneren der Halterungsöffnung zumindest teilweise
freiliegen. Zweckmäßigerweise liegen die Gewindegänge im konischen Bereich der Halterungsöffnung
frei,während sie im zylindrischen Bereich der Halterungsöffnung (wenn auch nur wenig)
von der inneren Oberfläche der Halterungsöffnung überdeckt sind.
[0022] Beim Einführen einer Skistockstange in die Halterungsöffnung schneidet das Spiralfederelement
in die Skistockstange gleichsam gewindeartige Gänge ein, so daß die Verankerung der
Skistockstange in der Halterungsöffnung nicht nur aufgrund eines Preßsitzes gegeben
ist, sondern auch eine Verschraubung stattfindet. Im Hinblick auf diese Funktion kann
das Spiralfederelement aus Aluminium gefertigt sein, da es auf bedeutende elastische
Eigenschaften nicht ankommt.
[0023] Der Schalenkörper selbst ist weiterhin bevorzugt ein Kunststoffkörper, wobei sich
als zweckmäßig ein Kunststoff auf Polyethylen-Basis, wie z. B. Anitel EN 400 (Enka
Werke) erwiesen hat, der eine Shore-Härte von 40 D aufweist.
[0024] In den Kunststoffkörper kann integriert ein Strukturkörper vorgesehen sein, der im
wesentlichen an die Form des Schalenkörpers angepaßt ist. Während der Strukturkörper
im Flanken- und Randbereich im Inneren des Schalenkörpers angeordnet ist, ist es vorteilhaft,
daß er nach unten aus dem Randbereich in Form einer freiliegenden, nicht von Kunststoff
umschlossenen Aufsetzkante übersteht. Damit ist eine Möglichkeit gegeben, gesonderte
Eingreifkanten auszubilden, die ein versetzungssicheres Aufsetzen des Skistockes auf
einer Schneefläche zusätzlich unterstützen. Die Aufsetzkanten sind zu diesem Zweck
bevorzugt mit einer großen Anzahl von sägezahnartigen Spitzen versehen. Diese Spitzen
sind jedoch nicht über den ganzen Umfang des Randbereiches vorgesehen, sondern nur
bereichsweise, insgesamt über etwa 2/3 der Umfangslänge des Randbereiches sich erstreckend.
[0025] Bei Verwirklichung der Auslenkmanschette ist der Strukturkörper vorteilhafterweise
lediglich in dem Flankenbereich und dem Randbereich ausgebildet, so daß er also insgesamt,
mit Ausnahme des Randbereiches tellerfederartig ausgebildet ist. Gleichwohl ist es
auch denkbar, daß der Strukturkörper auch im Bereich der Auslenkmanschette ausgebildet
ist, natürlich gleichfalls in diesem Bereich dann in einem großen Maß verbiegungsfähig.
[0026] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist der Strukturkörper mit Ausnehmungen versehen,
insbesondere in dem Randbereich, dem Flankenbereich und der Zentrumsausformung (soweit
vorgesehen) des Schneeauflagekörpers zugeordneten Bereichen des Strukturkörpers. Diese
Ausnehmungen ermöglichen zunächst den Strukturkörper mit relativ geringem Gewicht
herzustellen, was allgemein für die Funktionstüchtigkeit des Skistocks, also um ein
möglicht rasches und ungehindertes Aufsetzen des Skistockes an einer gewünschten Stelle
zu ermöglichen, von Vorteil ist. Darüber hinaus hat sich jedoch überraschenderweise
gezeigt, daß die Ausnehmungen sich besonders günstig in Bezug auf die Einbettung des
Strukturkörpers in dem Kunststoffkörper auswirken. Der im Bereich der Ausnehmungen
durchgängig vorhandene Kunststoff erzeugt eine vielfach nietenartige Verklammerung
des Kunststoffes an der Oberseite des Strukturkörpers mit dem Kunststoff an der Unterseite
des Strukturkörpers. Daher sind die Ausnehmungen auch im Randbereich, jedenfalls in
den Bereichen des Randbereiches, in denen eine Aufsetzkante ausgebildet ist, vorhanden,
da die weiter oben beschriebene keilartige Ausgestaltung des Randbereiches natürlich
auch gewisse Reaktionskräfte auf den Kunststoff hervorruft und ihn zurückzudrängen
sucht. Die nietenartige Verklammerung des Kunststoffes auch in diesen Randbereichen
schließt eine Lösung des Kunststoffes von dem Strukturkörper praktisch vollkommen
aus.
[0027] Soweit auch im Bereich der Zentrumsausformung der Strukturkörper ausgebildet ist,
weist er dort im wesentlichen die Form eines nach oben offenen Strukturkörpertellers
auf. In einem Tellerboden des Strukturkörpertellers ist ein Spiralgang ausgeformt,
der zur formschlüssigen Verbindung des Spiralfederelementes mit dem Strukturkörper
dient. Weiterhin ist auf einer Unterseite des Tellerbodens ein Sprialfederanschlag
ausgebildet, so daß nur ein letzter Gang der Spiralfeder in den Sprialgang eingedreht
werden kann, bis er an den Spiralfederanschlag anschlägt. Der Zweck der formschlüssigen
Verbindung der Spiralfeder mit dem Tellerboden ist damit erreicht und ein übermäßiges
Eindrehen verhindert.
[0028] Weiterhin ist der Strukturkörper bevorzugt gleichfalls wie das Spiralfederelement
aus Aluminium hergestellt. Eine Härtung des Strukturkörpers erweist sich zunächst
vorteilhaft im Hinblick auf die Aufsetzkanten, die damit vor einem Verschleißangriff
weitgehend geschützt sind.
[0029] Insbesondere wenn die Härtung durch die Ausbildung einer relativ starken Aluminiumoxidschicht,
bspw. in einer Schichtdicke von 30 - 50 µm, oder durch Flarnmenbeschichtung im
Plasmaverfahren realisiert ist, ergibt sich jedoch noch ein überraschender Effekt im
Hinblick auf die Haftung des Kunststoffs an dem Strukturkörper.
[0030] Die zuvor genannten Härtungsverfahren rauhen die Oberfläche des Strukturkörpers sehr
wesentlich auf, was eine intensive Haftung des Kunststoffs an dem Strukturkörper begünstigt.
[0031] Wenn auch zuvor der Schneeauflagekörper als Teil eines erfindungsgemäßen Skistockes
beschrieben worden ist, so ist doch die Lehre der vorliegenden Erfindung nicht nur
auf einen vollständigen Skistock gerichtet. Vielmehr betrifft die vorliegende Erfindung
auch einen Schneeauflagekörper allein der auch etwa an die Skistockstange eines bekannten
Skistocks angebracht werden kann, um die Skistockspitze bei dem bekannten Skistock
unschädlich zu machen. Dann kann natürlich auch gleichzeitig der bei einer derartigen
Skistockstange angebrachte Schneeteller entfernt werden, da er zur Funktion des so
umgerüsteten Skistocks nicht mehr erforderlich ist.
[0032] Alternativ zu der weiter oben beschriebenen Ausgestaltung des Schneeauflagekörpers
kann es auch zweckmäßig sein, daß der Schneeauflagekörper zumindest in seinem Innenprofil
annähernd hablellipsenförmig ausgebildet ist.
[0033] Ein ein Verrutschen ausschließendes Aufsetzen des Skistockes kann weiterhin wesentlich
dadurch unterstützt werden, daß der nach unten weisende Randbereich des Schneeauflagekörpers
zinnenartige Ausformungen aufweist. Diese zinnenartigen Ausformungen können bspw.
bei einem Nur-Kunststoffkörper in diesem selbst vorgesehen sein, oder wenn auch ein
Strukturkörper vorgesehen ist, nur in dem Strükturkörper, oder aber auch in dem Strukturkörper
und dem Kunststoffkörper. Beim Zusammenwirken mit Schnee ergeben die zinnenartigen
Ausformungen insbesondere auch eine Stabilität des erfindungsgemäßen Skistockes um
seine Längsachse. Es ist ein weiterer Vorteil eines so ausgestalteten Schneeauflagekörpers,
daß er eine Steigerung der Haftfähigkeit des erfindungsgemäßen Skistockes durch die
Ausbildung zinnenartiger Ausformungen zuläßt, daß also spitz zulaufende Ausformungen
im Randbereich des Schneeauflagekörpers nicht unbedingt notwendig sind. Es hat sich
als zweckmäßig erwiesen, die zinnenartigen Ausformungen zu realisieren indem in dem
Randbereich des Schneeauflagekörpers regelmäßig über den Umfang des Randbereiches
verteilte halbkreisförmige Ausnehmungen vorgesehen sind.
[0034] Der Schneeauflagekörper kann weiterhin im Bereich seiner Mittelachse einen nach oben
sich erstreckenden Zylinderansatz aufweisen. Die Bedeutung dieses Zylinderansatzes,
der nach oben bevorzugt einen Abschluß in Form einer Halbkugelkalotte aufweist, liegt
zunächst in einer einfachen, zentrierenden Befestigungsmöglichkeit für das Federelement,
das, wie weiter oben ausgeführt, in dem Halterungsschaft vorgesehen ist. Der Zylinderansatz
eignet sich aber auch besonders zur Anbringung eines Halterungselementes, das eine
Befestigung eines nach unten gerichteten, im Inneren des Schneeauflagekörpers sich
erstreckenden Elementes ermöglicht. Insbesondere kann dies eine einer herkömmlichen
Skistockspitze vergleichbare Spitze sein. Die Anbringung einer solchen Spitze im Inneren
des Schneeauflagekörpers schließt eine Verletzungsgefahr eben durch den umgebenden
Schneeauflagekörper immer noch weitestgehend aus, kann jedoch in bestimmten Anwendungsfällen
eine nochmals verbesserte Rutschfestigkeit des Skistocks ergeben.
[0035] Das Halterungselement im Inneren des Zylinderansatzes kann in einfacher Weise bspw.
ein rohrförmges, ein Innengewinde aufweisendes Teil sein, das mit dem Zylinderansatz
verklebt, verschweißt oder in anderer Weise verbunden ist. In gleicher Weise, wie
etwa bei Fußballschuhen die Stollen je nach Geländeart auszuwechseln sind, kann so
eine Skistockspitze auswechselbar vorgesehen sein.
[0036] Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung.
[0037] Auf der beigefügten Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Skistock, teilweise geschnitten,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Schneeauflagekörper in alternativer Auführungsform;
Fig. 3 eine Darstellung des Schneeauflagekörpers gemäß Fig. 2 in vergrößertem Maßstab,
wobei jedoch im wesentlichen nur der Halterungsschaft dargestellt ist;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Gegenstand gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des Randbereiches des Schneeauflagekörpers in
einer Darstellung gemäß Fig. 1;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Strukturkörper in einem Schneeauflagekörper gemäß Fig.
1;
Fig. 7 eine Darstellung gemäß Fig. 6, geschnitten entlang der Linie VII-VII;
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Strukturkörper eines Schneeauflagekörpers gemäß Fig.
2;
Fig. 9 eine Darstellung gemäß Fig. 8, geschnitten entlang der Linie IX-IX .
Fig. 10 einen Querschnitt durch einen Schneeauflagekörper in weiterer alternativer
Ausführungsform und
Fig. 11 eine ausschnittsweise Vergrößerung eines in Fig. 10 dargestellten Zylinderansatzes.
[0038] Zeichnerisch dargestellt ist in Fig. 1 der Schneeauflagekörper 1 eines erfindungsgemäßen
Skistockes, sowie zum Teil ein mit dem Schneeauflagekörper 1 verbundener Skistock
23.
[0039] Wie zunächst Fig. 1 zu entnehmen ist, besteht der Schneeauflagekörper 1 aus einem
Schalenkörper 2 mit einem daran angeformten Halterungsschaft 10.
[0040] In den Schalenkörper 2 ist eine Auslenkmanschette 21 integriert, die bei dem Ausführungsbeispiel
als Bereich reduzierter Wandstärke des Schalenkörpers 2 realisiert ist. Fig. 1 ist
zu entnehmen, daß die Auslenkmanschette 21 durch eine kreisringförmige Ausnehmung
im Inneren des Schalenkörpers 2 nach außen in Erscheinung tritt, jedoch an der (dem
Skifahrer zugewandten) Oberfläche des Schalenkörpers 2 hier nicht zu erkennen ist.
[0041] Wenn auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ein, weiter unten noch im einzelnen
beschriebener, in einen Kunststoffkörper integrierter Strukturkörper 15 vorgesehen
ist, kann doch der erfindungsgemäße Skistock auch mit einem vollständig aus Kunststoff
bestehenden Schneeauflagekörper 1 realisiert sein.
[0042] Der Schalenkörper ist rotationssymmetrisch zu einer zentralen Mittelachse 3 ausgebildet
und weist einen im wesentlichen gerade verlaufenen Flankenbereich 4 auf, der mit der
Rotationsachse 3 einen Flankenwinkel α von etwa 70° einschließt. Der Flankenbereich
4 läuft in einen Randbereich 5 aus, der mit der Mittelachse 3 einen von dem Flankenwinkel
abweichenden Randwinkel einschließt. Wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist, ist der Randwinkel.
in Bezug auf einen mittleren Verlauf des Randbereiches 5 definiert. Jedoch verläuft
bei dem Ausführungsbeispiel auch der innere Randbereich 5 entsprechend dem Randwinkel
β. Bevorzugt beträgt der Randwinkel β etwa 20°.
[0043] Wie insbesondere Fig. 5 zu entnehmen ist, ist der Randbereich 5 im Querschnitt im
wesentlichen sich nach unten verjüngend keilförmig ausgebildet.
[0044] Weiterhin ist der Schneeauflagekörper 1 im Bereich der Mittelachse mit einer kegelartigen,
nach unten vorstehenden Zentrumausformung 6 ausgebildet. Es ist zu erkennen, daß die
Zentrumsausformung 6 im Falle des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 2 die Form eines
Doppelkegels hat, im Falle des Ausführungsbeispieles gemäß
Fig. 1 lediglich die Form eines einfachen Kegels. Im Falle des Doppelkegels ist ein
nach unten vorstehender Spitzkegelteil 7 und ein sich nach oben anschließender Flachkegelteil
8 vorhanden.
[0045] Insgesamt ist die Zentrumsausformung 6 derart vorgesehen, daß eine Spitze 9 nur in
einem Ausmaß nach unten vorstehend ausgebildet ist, daß bei Auflage des Schneeauflagekörpers
1 auf einer ebenen Auflagefläche nur der Randbereich 5 in Kontakt mit der Auflagefläche
ist.
[0046] Weiterhin weist der Schneeauflagekörper 1 einen im wesentlichen im Inneren des Schalenkörpers
2 angeordneten Strukturkörper 15 auf, der in den Figuren 6, 7, 8 und 9 auch isoliert
dargestellt ist. In den Randbereichen 5 ragt der Strukturkörper 15 aus dem Schalenkörper
2 zur Bildung von Aufsetzkanten 16 hervor. Wie bspw. aus den Figuren 7 und 9 zu entnehmen
ist, sind die Aufsetzkanten 16 nicht durchgängig ausgebildet sondern nur über etwa
2/3 der Umfangslänge des Randbereiches 5.
[0047] Der Strukturkörper 15 ist weiterhin mit Ausnehmungen 17 versehen, die teilweise langlochförmig
und teilweise kreisförmig ausgebildet sind.
[0048] In dem der Zentrumsausformung 6 des Schalenkörpers 2, in dem Fall des Ausführungsbeispieles
gemäß Fig. 2, zugeordneten Bereich des Strukturkörpers 15 ist dieser, wie sich insbesondere
aus der Schnittdarstellung gemäß Fig. 9 ergibt, als sich nach oben öffnender Strukturkörperteller
ausgebildet. In einem Tellerboden 19 des Strukturkörpertellers 18 ist ein Spiralgang
20 ausgeformt, der zur formschlüssigen Verbindung des weiter unten noch beschriebenen
Spiralfederelementes 13 mit dem Strukturkörper 15 dient. Ein letzter Gang des Spiralfederelementes
13 ist in den Spiralgang 20 einzuführen, wobei dann das Ende des Spiralfederelementes
13 nach etwa einer Umdrehung an den auf einer Unterseite des Tellerbodens 19 vorgesehenen
Spiralfederanschlag 20 anschlägt.
[0049] Im Falle des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 1 dagegen ist der Strukturkörper 15
in seinem oberen Bereich mit einer kreisringförmigen Ausnehmung ausgebildet, um eine
ausreichend leichte Bewegungsmöglichkeit der Auslenkmanschette 21 sicherzustellen.
Vorteilhaft ist es in diesem Fall, den Rand des Strukturkörpers 15 mit einem Randumschlag
24 auszubilden. Dies hilft, cinem Aufreißen des Kunststoffes am Übergang Strukturkörper
15/Kunststoffkörper vorzubeugen.
[0050] Der Halterungsschaft 10 (Fig. 3) des Schneeauflagekörpers 1 ist mit einer im wesentlichen
zylindrischen Halterungsausnehmung 11 versehen, die in ihrem oberen Bereich sich konisch
erweiternd ausgeführt ist.
[0051] Die Halterungsausnehmung 11 ragt in ihrem unteren Bereich bis in die Zentrumausformung
6 hinein, was nicht zuletzt, im Falle des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 2, durch
die Ausformung des Strukturkörpertellers 18 möglich ist.
[0052] Zu dem Spiralfederelement 13 ist noch darauf hinzuweisen, daß es im Falle des Ausführungsbeispieles
gemäß Fig. 1 gleichsam "freifliegend" in den Halterungsschaft 10 integriert ist.
[0053] Wie auch schon ausgeführt, ist der Schneeauflagekörper 1 bevorzugt ein Kunststoffkörper,
während der Strukturkörper 15 und das Spiralfederelement 13 aus Aluminium hergestellt
sind.
[0054] Das Spiralfederelement 13, das mit dem Strukturkörper 15 formschlüssig verbunden
ist, ist in dem Halterungsschaft 1
0 derart angeordnet, daß es im zylindrischen Teil der Halterungsöffnung 11 von der
Oberfläche der Halterungsöffnung 11 überdeckt ist, jedoch einzelne Gänge 14 im konischen
Bereich der Haltungs- öffnung zumindest teilweise frei liegen.
[0055] Weiterhin ist der Halterungsschaft 10 mit einem nutartigen, sich nach außen öffenden
Schlitz 12 ausgestattet (vergl. insbesondere Fig. 4).
[0056] Im Zusammenhang mit Fig. 5 ist noch zu erkennen, daß die in dem Strukturkörper 15
vorgesehenen Ausformungen 17 eine nietenartige Verklammerung des Kunststoffs mit dem
Strukturkörper 15 ermöglichen.
[0057] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 ist der Schneeauflagekörper 1 im Inneren
im wesentlichen halbellipsenförmig ausgebildet.
[0058] In dem nach unten weisenden Randbereich 5 des Schneeauflagekörpers 1 sind bei diesem
Ausführungsbeispiel zinnenartige Ausformungen 25 vorgesehen. Die zinnenartigen Ausformungen
25 ergeben sich durch weiterhin im Randbereich 5 des Schneeauflagekörpers 1 mit regelmäßigem
Abstand vorgesehene halbkreisförmige Ausnehmungen 26.
[0059] Nach oben weist der Schneeauflagekörper 1 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
10 im Bereich der Mittelachse 3 einen Zylinderansatz 22 auf. Der Zylinderansatz 22
ist nach oben hin in Form einer Halbkugelkalotte 27 abgeschlossen. Die (nicht dargestellte)Skistockstange
ist mit dem Schneeauflagekörper 1 in diesem Fall über das Spiralfederelement 13 verbunden.
Das Spiralfederelement 13 übergreift in einem Endbereich den Zylinderansatz 22. Hier
kann im übrigen das Spiralfederelement 13 auch eine Einfederungs-und Gelenkfunktion
übernehmen, wobei es dann natürlich aus Federstahl gebildet ist Das Spiralfederelement
13 und der Schneeauflagekörper 1 sind bei diesem Ausführungsbeispiel in einen Gummi-
oder Kunststoffkörper 28 einvulkanisiert (der Schalenkör
per 2 ist also ein Metallkörper).
[0060] Wie insbesondere Fig. 10 zu entnehmen ist, umgibt der Gummikörper 28 den Schalenkörper
2 mit einer zu dem Randbereich 5 des Schalenkörper 2 hin abnehmenden Dicke. Im Bereich
des Spiralfederlementes 13 ist der Gummikörper 28 weiterhin im wesentlichen zylinderförmig
ausgebildet, so daß sich insgesamt im Querschnitt eine annähernd glockenförmige Gestalt
ergibt.
[0061] Der Zylinderansatz 22 weist noch ein Halterungselement 30 auf, mit dem ein nach unten
gerichtetes Element in den Zylinderansatz 22 und damit in dem Schneeauflagekörper
1 lösbar zu befestigen ist. Dieses Element kann z. B. eine Spitze sein. Zweckmäßigerweise
ist der Zylinderansatz 22 bzw. das Halterungselement 30 mit einem Innengewinde 31
versehen, so daß die bspw. zu befestigende Spitze in den Zylinderansatz 22 einzuschrauben
ist.
[0062] Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten
Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln also auch in beliebiger Kombination für
die Vcrwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
BEZUGSZEICHEKLISTE
[0063]
1 Schneeauflagekörper 1
2 Schalenkörper
3 Mittelachse 3
4 Flankenbereich 4
5 Randbereich, 5
6 Zentrumsausformung 6
7 Spitzkegelteil 7
8 Flachkegelteil 8
9 Spitze 9
10 Halterungsschaft 10
11 Halterungsöffnung 11
12 Schlitz 12
13 Spiralfederelement 13
14 Gang 14
15 Strukturkörper 15
16 Aufsetzkante 16
17 Ausnehmung 17
18 Strukturkörperteller 18
19 Tellerboden 19
20 Spiralfederanschlag 20
21 Auslenkmanschette 21
22 Zylinderansatz 22
23 Skistock 23
24 Randumschlag 24
25 zinnenartige Ausformungen 25
26 halbkreisförmige Ausformungen 26
27 Halbkugelkalotte
28 Gummikörper
29 Hohlraum
30 Halterungselement
31 Innengewinde 31
32 α Flankenwinkel 32
33 β Randwinkel 33
34 34
35
36 36
37 37
38 38
39 39
40 40
41 41
42 42
43 43
44 44
45 45
46 46
47 47
48 48
49 49
50 50
51 51
52 52
53 53
54 54
55 55
56 56
57 57
58 58
59 59
60 60
61 61
62 62
63 63
64 64
65 65
1. Skistock mit einer Skistockstange und einem Schneeauflagekörper, wobei der Schneeauflagekörper
an einem unteren Endbereich der Skistockstange angebracht und zumindest teilweise
als nach unten geöffneter Schalenkörper ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schalenkörper (2) eine Auslenkmanschette (21) aufweist.
2. Skistock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkmanschette (21)
als in den Schalenkörper (2) integrierter Bereich reduzierter Wandstärke realisiert
ist.
3. Skistock, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schalenkörper (2) einen in einer Querschnittsdarstellung im wesentlichen gerade verlaufenden
Flankenbereich (4) aufweist, der mit einer Mittelachse (3) einen spitzen Flankenwinkel
(α) einschließt.
4. Skistock, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flankenbereich
(4) in einen Randbereich (5) ausläuft und daß der Randbereich (5) mit der Mittelachse
(3) einen von dem Flankenwinkel (

) abweichenden Randwinkel (

) einschließt.
5. Skistock nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich (5) im Querschnitt
im wesentlichen sich nach unten verjüngend keilförmig ausgebildet ist.
6. Skistock, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schneeauflagekörper (1) im Bereich der Mittelachse (3) mit einer kegelartig
nach unten vorstehenden Zentrumsausformung (6) ausgebildet ist.
7. Skistock nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneeauflagekörper
(1) einen sich nach oben erstreckenden Halterungsschaft (10) der Halterung der Skistocks
mit einer im wesentlichen zylindrischen Halterungsöffnung (11) aufweist.
8. Skistock, insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Haltungsschaft
(10) ein Spiralfederelement (13) integriert ist, derart, daß eine Symmetrieachse des
Spiralfederelementes (13) mit der Mittelachse (3) zusammen fällt.
9. Skistock nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneeauflagekörper
(1) ein Kunststoffkörper ist.
10. Skistock, insbesondere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen
an die Form des Schalenkörpers (2) angepaßter Strukturkörper (15) vorgesehen ist,
und daß der Strukturkörper (15) im Randbereich (5) des Schalenkörpers (2) eine freiliegende,
nicht von Kunststoff umschlossene Aufsetzkante (16) aufweist.
11. Skistock nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Strukturkörper (15)
lediglich in dem Flankenbereich (4) und dem Randbereich (5) ausgebildet ist.
12. Skistock nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneeauflagekörper
(1) rotationssymmetrisch zu der Mittelachse (11) ausgebildet ist.
13. Skistock nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneeauflagekörper
(1) im Profil annähernd halbellipsenförmig ausgebildet ist.
14. Skistock nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneeauflagekörper
(1) im Bereich der Mittelachse (3) einen nach oben sich erstreckenden Zylinderansatz
(22) aufweist.
15. Skistock nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Zentrumsausformung (6) und/oder in dem Zylinderansatz (22) ein nach unten gerichtetes
Element, bspw. eine Skistockspitze, zu befestigen ist.