(19)
(11) EP 0 114 953 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
08.08.1984  Patentblatt  1984/32

(21) Anmeldenummer: 83111292.5

(22) Anmeldetag:  11.11.1983
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3A63C 11/24
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 26.01.1983 DE 3302556
19.07.1983 DE 3325900

(71) Anmelder: Ehemann, Gero
D-2833 Gross Ippener (DE)

(72) Erfinder:
  • Ehemann, Gero
    D-2833 Gross Ippener (DE)
  • Mainz, Klaus, Dr.
    D-2875 Ganderkesee 2 (DE)

(74) Vertreter: Goddar, Heinz J., Dr. et al
FORRESTER & BOEHMERT Franz-Joseph-Strasse 38
80801 München
80801 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Skistock sowie Schneeauflagekörper für einen Skistock


    (57) Skistock mit einer Skistockstange und einem Schneeauflagekörper, wobei der Schneeauflagekörper an einem unteren Endbereich der Skistockstange angebracht und zumindest teilweise als nach unten geöffneter Schalenkörper ausgebildet ist, wobei der Schalenkörper eine Auslenkmanschette aufweist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Skistock mit einer Skistockstange und einem Schneeauflagekörper, wobei der Schneeauflagekörper am unteren Endbereich der Skistockstange angebracht und zumindest teilweise als nach unten geöffneter Schalenkörper ausgebildet ist.

    [0002] Skistöcke dienen bekanntlich beim Skifahren als Hilfsgeräte zur Verbesserung des Gleichgewichtes, zur Richtungsänderung und zur Unterstützung bei Geländesprüngen. Insbesondere beim sogenannten Langlauf dienen die Skistöcke auch wesentlich zum kraftvollen Abstoßen und zur Einleitung und Unterstützung des Vorwärtsgleitens.

    [0003] Bekannte Skistöcke sind derart aufgebaut, daß sie an ihrem unteren Ende einen sogenannten Schneeteller aufweisen, einen im wesentlichen kreisförmigen, flachen Körper, der ein zu tiefes Eindringen des Skistockes in den Schnee verhindert.

    [0004] Das untere Ende der Skistockstange ist in der Regel mehr oder weniger spitz zulaufend ausgebildet, um ein Wegrutschen des Skistocks zu verhindern. Dabei ist der Schneeteller in der Regel etwa mit dem Abstand einer Handbreite oberhalb des spitz zulaufenden unteren Endes der Skistockstange angeordnet.

    [0005] Es ist auch bereits ein Skistock vorgeschlagen worden, bei dem die Skistockspitze durch einen nach unten geöffneten Schal-enkörper ersetzt ist (vgl. bspw. CH-PS 545 635). Bei einem Skistock gemäß diesem Vorschlag ist also der Gefahr entgegengewirkt, daß das spitz zulaufende untere Ende der Skistockstange bspw. bei einem Sturz oder sonstigen Gelegenheiten zu Verletzungen führt. Jedoch ist auch ein Skistock gemäß diesem Vorschlag noch mit verschiedenen Nachteilen behaftet, was nicht zuletzt auch daran zu erkennen ist, daß ein Skistock gemäß diesem Prinzip, nämlich mit einem die Skistockspitze ersetzenden nach unten geöffneten Schalenkörper, sich bislang noch nicht in dem Maße, wie es aus Sicherheitsgründen wünschenswert wäre, hat durchsetzen können. So ist der aus der obengenannten Druckschrift bekannte Schneeauflagekörper durchgängig-mit der gleichen bzw. im oberen Bereich zunehmenden Wandstärke ausgebildet. Beim Aufsetzen des Skistocks auf eine relativ harte Schneefläche ergibt sich daher je nach den Materialeigenschaften des Schneeauflagekörpers ein unterschiedliches Verhalten. Wenn der Schneeauflagekörper bspw. aus einem relativ harten Kunststoff besteht, kann sich der Schneeauflagekörper in sich nur wenig verbiegen, so daß auf unebener Unterfläche oder etwa bei Vorgreifendem oder rückwärtigem Aufsetzen des Skistocks durch den Skiläufer nur ein abschnittsweises Aufsetzen des Schneeauflagekörpers auf der Schneeunterfläche ergibt. Gleichzeitig spührt der Skifahrer dann in der Hand eine mehr oder weniger starke ablenkende Reaktionskraft. Wenn dagegen das Material des Schneeauflagekörpers relativ weich gewählt ist, knickt der Schneeauflagekörper bei außermittiger Belastung unkontrolliert je nach den speziellen Aufsetzbedingungen ein. Da in diesem Fall auch der Randbereich in gleicher Weise relativ weich ist, kann der Schneeauflagekörper auch vollkommen umknicken, so daß der Rand des Schalenkörpers nicht mehr auf der Schneefläche aufsitzt, der Skistock also gegebenenfalls gar nicht greift.

    [0006] Ein sicheres Aufsetzen und Greifen ist mit dem bekannten Skistock weiterhin auch deshalb nicht immer zufriedenstellend möglich, da bspw. auf vereistem, mit relativ dünner Schneedecke bedecktem Boden der Schneeauflagekörper keinen Halt findet.

    [0007] Ausgehend von dem zuvor dargestellten Std.d.Tech. liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Skistock anzugeben, der in gleicher Weise wie der bekannte, zuvor beschriebene Skistock ein relativ geringes Verletzungspotential aufweist, jedoch im Hinblick auf Standfestigkeit, Verrutschungssicherheit und gleichzeitig auch Handlichkeit wesentlich bessere Eigenschaften aufweist.

    [0008] Die aufgezeigte Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Schalenkörper eine Auslenkmanschette aufweist. Erfindungsgemäß ist also in dem Schalenkörper ein definierter Ort bzw. eine definierte Zone geschaffen, die ein gleichsam gelenkartiges Bewegen der Skistockstange relativ zu dem unterhalb der Auslenkmanschette befindlichen Teil des Schalenkörpers ermöglicht. Auch bei schrägem Aufsetzen oder Abstoßen des Skistockes ist somit gewährleistet, daß der Schneeauflagekörper in einem Randbereich vollständig auf dem Boden aufsitzt. Auch ergibt sich aufgrund der erfindungsgemäß vorgesehenen Auslenkmanschette in der Hand des Skifahrers bei schrägem Aufsetzen bzw. Abstoßen nur eine geringe, jedenfalls nicht störende Rückstellkraft.

    [0009] Grundsätzlich kann die erfindungsgemäße Auslenkmanschette in verschiedener Weise ausgebildet sein. Bspw. könnten dies strebenartige,etwa als Federstangen wirkende Verbindungen zwischen dem Schalenkörper und der Skistockstange sein, auch etwa eine einfache Spiralfeder mit entsprechender Federkonstante. In Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch bevorzugt vorgesehen, daß die Auslenkmanschette als in den Schalenkörper integrierter Bereich reduzierter Wandstärke realisiert ist. Diese Ausgestaltung erweist sich als vorteilhaft, da zusätzliche, lediglich auf diese Funktion abgestimmte Einzelteile nicht erforderlich sind, keine Bereiche geschaffen sind, in denen sich Schnee oder Eis ansetzen kann, was allgemein schon aus Gewichtsgründen als störend empfunden wird, und insgesamt diese Realisierung besonders raum- und gewichtsparend ist. Gegenüber einem insgesamt starren Schalenkörper weist die erfindungsgemäße Ausgestaltung insofern nochmals günstigere Eigenschaften auf, als bei Stürzen, unsachgemäßen Handhabungen beim Liftfahren und ähnlichen Gelegenheiten der Schalenkörper in diesem Bereich gelenkartig Beanspruchungen folgen kann, insofern also auch in sicherheitsmäßiger Hinsicht nochmals vorteilhaft ist.

    [0010] Der erfindungsgemäße Skistock kann im Einzelnen nun noch in verschiedener Weise ausgebildet sein. Bevorzugt ist zunächst vorgesehen, daß der Schalenkörper rotationssymmetrisch zu einer zentralen Mittelachse ausgeführt ist. Hinsichtlich der äußeren Gestaltung des Schneeauflagekörpers wird damit erreicht, daß ein Hängenbleiben oder Verkanten des Schneeauflagekörpers und damit des Skistocks weitestgehend ausgeschlossen ist. Darüber hinaus führt eine derartige Ausgestaltung des Schneeauflagekörpers aber auch zu relativ gleichmäßigen, beim Aufsetzen auf die Schneefläche auftretenden Reaktionskräften innerhalb des Schneeauflagekörpers . Einzelne Bereiche des Schneeauflagekörpers sind nicht etwa durch eine vergrößerte Hebelwirkung beansprucht.

    [0011] Weiterhin ist der Schneeauflagekörper bevorzugt mit einem in einer Querschnittsdarstellung im wesentlichen gerade ver- laufenden Flankenbereich ausgebildet, der mit der Mittelachse einen Flankenwinkel einschließt. Dieser Flankenwinkel ist in der Regel ein spitzer Winkel, wobei durch Variation des Winkels und einer Breite des Flankenereiches der nach unten offene Hohlraum des Schneeauflagekörpers im wesentlichen festgelegt ist.

    [0012] Wenn zuvor und im folgenden die Bestimmung "unten" bzw. "oben" gegeben ist, so ist dies immer ausgehend von der Betrachtung eines Skistocks in normaler Stellung gewählt. "Unten" bedeutet also in Richtung auf die Schneefläche und "oben" in entgegengesetzter Richtung.

    [0013] Als zweckmäßig hat sich bezüglich des Flankenbereiches ein Flankenwinkel zwischen dem Flankenbereich und der MittelacHse von etwa 70° erwiesen.Forteilhaft istdaß bei einem derartigen Winkel der zwischen dem Schneeauflagekörper und einer Schneefläche eingeschlossene Hohlraum (als Körper gesehen) relativ flach ist, womit sich schon bei relativ dünner Schneedecke ein Komprimierungseffekt einstellt, der die Verrutschungssicherheit des Skistocks erhöht.

    [0014] In weiterer Ausgestaltung, die auch selbständig von Bedeutung ist, läuft der Flankenbereich in einen Randbereich aus, wobei der Randbereich mit der Mittelachse einen von dem Flankenwinkel abweichenden Randwinkel einschließt. Gewöhnlich ist diesbezüglich der Mittelachse ein spitzerer Winkel, d.h. der Randbereich ist in Bezug auf den Flankenbereich zu der Mittelachse hin abknickend abgesetzt.

    [0015] Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, den Randbereich derart auszubilden, daß er im Querschnitt im wesentlichen sich nach unten verjüngend keilförmig erscheint. Dies bedeutet, daß bezüglich einer Außenfläche eines Flankenbereichs der Übergang des Flankenbereichs in den Randbereichen wulstartig ausgeformt ist. Damit ergibt sich beim Aufsetzen des Skistocks auf eine Schneefläche nicht nur in Inneren des Schneeauflagekörpers der schon beschriebene Komprimierungseffekt, sondern auch im äußeren Randbereich. Auch bei einer nur teilweisen Belastung des Schneeauflagekörpers, etwa bei wellenartigem Untergrund, hindert also nicht nur ein teilweises Anliegen des Schneeauflagekörpers an einem im Inneren des Schneeauflagekörpers ausgebildeten Schneekörper, sondern auch ein an dem anschließenden Halbkreis gegebenes Anliegen des Schneeauflagekörpers an äußeren komprimierten Schneebereichen den Skistock an ein Versetzen.

    [0016] In weiterer Ausgestaltung,die auch schon eigenständig für wesentlich verbesserte Auflageeigenschaften von Bedeutung ist, ist der Schneeauflagekörper im Bereich der Mittelachse mit einer kegelartigen, nach unten vorstehenden Zentrumsausformung versehen. Diese Zentrumsausformung vergrößert beispielsweise die Anlagefläche des Schneeauflagekörpers an dem in der nach unten offenen Ausformung des Schneeauflagekörpers sich ausbildenden Schneekörper. und ergibt einen zentralen Aufsetzpunkt,der etwa bei unebenen Geländeverhältnissen vorteilhaft ist. Die Zentrumsausformung kann die Form eines Doppelkegels haben, wobei ein weiter nach unten vorstehendes Spitzkegelteil einen kleineren Kegelwinkel aufweist, als ein nach oben anschließendes Flachkegelteil. Insgesamt ist jedoch die Spitze der Zentrumsausformung nur soweit nach unten vorstehend ausgebildet, daß bei einem Aufsetzen des Schneeauflagekörpers auf eine Schneefläche immer zunächst und im wesentlichen der Wandbereich mit der Schneefläche in Kontakt kommt.

    [0017] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist der Schneeauflagekörper mit einem sich nach oben erstreckenden Halterungsschaft zur Halterung des Skistocks versehen. Der Halterungsschaft ist mit einer im wesentlichen zylindrischen Halterungsöffnung ausgebildet.

    [0018] Als Besonderheit ist in dem Halterungsschaft ein nutartiger, sich (nur) nach außen öffnender Schlitz vorgesehen, der senkrecht in dem Halterungsschaft verläuft. Dieser Schlitz erweist sich bspw. insofern als vorteilhaft, als er gleichsam als "Solldehnungsbereich" ein Hineinstecken der Skistockstange in den Halterungsschaft erleichtert.

    [0019] Hierzu ist es auch zweckmäßig, daß die Halterungsöffnung in einem oberen Bereich sich konisch erweiternd ausgeführt ist, so daß eine Skistockstange zunächst relativ einfach in die Halterungsöffnung eingeführt werden kann und erst ab einer gewissen Einführtiefe ein erheblicher Einführwiderstand zu überwinden ist.

    [0020] Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Halterungsöffnung als zumindest teilweise in die Zentrumsausformung hineinragend auszuführen. Das untere Ende der Skistockstange hat damit einen relativ geringen höhenmäßigen Abstand zu den Randbereichen, was bei dem typischen, beim Skifahren auftretenden "Arbeiten" der Skistockstange, nämlich .einer mehr oder weniger starken Auslenkung aus der Senkrechten, dazu führt, daß ein nicht belasteter Randbereich von einer Schneefläche od. dgl. nicht abgehoben wird. Für diesen Erfolg ist gleichzeitig in kombinatorischer Weise auch der gewählte Flankenwinkel ursächlich.

    [0021] In weiterer Ausgestaltung,die auch für sich genommen von Bedeutung ist, ist in den Halterunsschaft ein Spiralfederelement integriert, in der Weise, daß eine Symmetrieachse des Spiralfederelements mit der Rotationsachse des Schneeauflagekörpers zusammenfällt. Neben einer gewissen Unterstützung der Stabilität des Halterungsschaftes ist das Spiralfederelement sehr wesentlich in Bezug auf die Halterung der Skistockstange in dem Halterungsschaft von Bedeutung. Dazu ist das Spiralfederelement mit einem Durchmesser gewählt, daß ein oder mehrere Gewindegänge im Inneren der Halterungsöffnung zumindest teilweise freiliegen. Zweckmäßigerweise liegen die Gewindegänge im konischen Bereich der Halterungsöffnung frei,während sie im zylindrischen Bereich der Halterungsöffnung (wenn auch nur wenig) von der inneren Oberfläche der Halterungsöffnung überdeckt sind.

    [0022] Beim Einführen einer Skistockstange in die Halterungsöffnung schneidet das Spiralfederelement in die Skistockstange gleichsam gewindeartige Gänge ein, so daß die Verankerung der Skistockstange in der Halterungsöffnung nicht nur aufgrund eines Preßsitzes gegeben ist, sondern auch eine Verschraubung stattfindet. Im Hinblick auf diese Funktion kann das Spiralfederelement aus Aluminium gefertigt sein, da es auf bedeutende elastische Eigenschaften nicht ankommt.

    [0023] Der Schalenkörper selbst ist weiterhin bevorzugt ein Kunststoffkörper, wobei sich als zweckmäßig ein Kunststoff auf Polyethylen-Basis, wie z. B. Anitel EN 400 (Enka Werke) erwiesen hat, der eine Shore-Härte von 40 D aufweist.

    [0024] In den Kunststoffkörper kann integriert ein Strukturkörper vorgesehen sein, der im wesentlichen an die Form des Schalenkörpers angepaßt ist. Während der Strukturkörper im Flanken- und Randbereich im Inneren des Schalenkörpers angeordnet ist, ist es vorteilhaft, daß er nach unten aus dem Randbereich in Form einer freiliegenden, nicht von Kunststoff umschlossenen Aufsetzkante übersteht. Damit ist eine Möglichkeit gegeben, gesonderte Eingreifkanten auszubilden, die ein versetzungssicheres Aufsetzen des Skistockes auf einer Schneefläche zusätzlich unterstützen. Die Aufsetzkanten sind zu diesem Zweck bevorzugt mit einer großen Anzahl von sägezahnartigen Spitzen versehen. Diese Spitzen sind jedoch nicht über den ganzen Umfang des Randbereiches vorgesehen, sondern nur bereichsweise, insgesamt über etwa 2/3 der Umfangslänge des Randbereiches sich erstreckend.

    [0025] Bei Verwirklichung der Auslenkmanschette ist der Strukturkörper vorteilhafterweise lediglich in dem Flankenbereich und dem Randbereich ausgebildet, so daß er also insgesamt, mit Ausnahme des Randbereiches tellerfederartig ausgebildet ist. Gleichwohl ist es auch denkbar, daß der Strukturkörper auch im Bereich der Auslenkmanschette ausgebildet ist, natürlich gleichfalls in diesem Bereich dann in einem großen Maß verbiegungsfähig.

    [0026] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist der Strukturkörper mit Ausnehmungen versehen, insbesondere in dem Randbereich, dem Flankenbereich und der Zentrumsausformung (soweit vorgesehen) des Schneeauflagekörpers zugeordneten Bereichen des Strukturkörpers. Diese Ausnehmungen ermöglichen zunächst den Strukturkörper mit relativ geringem Gewicht herzustellen, was allgemein für die Funktionstüchtigkeit des Skistocks, also um ein möglicht rasches und ungehindertes Aufsetzen des Skistockes an einer gewünschten Stelle zu ermöglichen, von Vorteil ist. Darüber hinaus hat sich jedoch überraschenderweise gezeigt, daß die Ausnehmungen sich besonders günstig in Bezug auf die Einbettung des Strukturkörpers in dem Kunststoffkörper auswirken. Der im Bereich der Ausnehmungen durchgängig vorhandene Kunststoff erzeugt eine vielfach nietenartige Verklammerung des Kunststoffes an der Oberseite des Strukturkörpers mit dem Kunststoff an der Unterseite des Strukturkörpers. Daher sind die Ausnehmungen auch im Randbereich, jedenfalls in den Bereichen des Randbereiches, in denen eine Aufsetzkante ausgebildet ist, vorhanden, da die weiter oben beschriebene keilartige Ausgestaltung des Randbereiches natürlich auch gewisse Reaktionskräfte auf den Kunststoff hervorruft und ihn zurückzudrängen sucht. Die nietenartige Verklammerung des Kunststoffes auch in diesen Randbereichen schließt eine Lösung des Kunststoffes von dem Strukturkörper praktisch vollkommen aus.

    [0027] Soweit auch im Bereich der Zentrumsausformung der Strukturkörper ausgebildet ist, weist er dort im wesentlichen die Form eines nach oben offenen Strukturkörpertellers auf. In einem Tellerboden des Strukturkörpertellers ist ein Spiralgang ausgeformt, der zur formschlüssigen Verbindung des Spiralfederelementes mit dem Strukturkörper dient. Weiterhin ist auf einer Unterseite des Tellerbodens ein Sprialfederanschlag ausgebildet, so daß nur ein letzter Gang der Spiralfeder in den Sprialgang eingedreht werden kann, bis er an den Spiralfederanschlag anschlägt. Der Zweck der formschlüssigen Verbindung der Spiralfeder mit dem Tellerboden ist damit erreicht und ein übermäßiges Eindrehen verhindert.

    [0028] Weiterhin ist der Strukturkörper bevorzugt gleichfalls wie das Spiralfederelement aus Aluminium hergestellt. Eine Härtung des Strukturkörpers erweist sich zunächst vorteilhaft im Hinblick auf die Aufsetzkanten, die damit vor einem Verschleißangriff weitgehend geschützt sind.

    [0029] Insbesondere wenn die Härtung durch die Ausbildung einer relativ starken Aluminiumoxidschicht, bspw. in einer Schichtdicke von 30 - 50 µm, oder durch Flarnmenbeschichtung im Plasmaverfahren realisiert ist, ergibt sich jedoch noch ein überraschender Effekt im Hinblick auf die Haftung des Kunststoffs an dem Strukturkörper.

    [0030] Die zuvor genannten Härtungsverfahren rauhen die Oberfläche des Strukturkörpers sehr wesentlich auf, was eine intensive Haftung des Kunststoffs an dem Strukturkörper begünstigt.

    [0031] Wenn auch zuvor der Schneeauflagekörper als Teil eines erfindungsgemäßen Skistockes beschrieben worden ist, so ist doch die Lehre der vorliegenden Erfindung nicht nur auf einen vollständigen Skistock gerichtet. Vielmehr betrifft die vorliegende Erfindung auch einen Schneeauflagekörper allein der auch etwa an die Skistockstange eines bekannten Skistocks angebracht werden kann, um die Skistockspitze bei dem bekannten Skistock unschädlich zu machen. Dann kann natürlich auch gleichzeitig der bei einer derartigen Skistockstange angebrachte Schneeteller entfernt werden, da er zur Funktion des so umgerüsteten Skistocks nicht mehr erforderlich ist.

    [0032] Alternativ zu der weiter oben beschriebenen Ausgestaltung des Schneeauflagekörpers kann es auch zweckmäßig sein, daß der Schneeauflagekörper zumindest in seinem Innenprofil annähernd hablellipsenförmig ausgebildet ist.

    [0033] Ein ein Verrutschen ausschließendes Aufsetzen des Skistockes kann weiterhin wesentlich dadurch unterstützt werden, daß der nach unten weisende Randbereich des Schneeauflagekörpers zinnenartige Ausformungen aufweist. Diese zinnenartigen Ausformungen können bspw. bei einem Nur-Kunststoffkörper in diesem selbst vorgesehen sein, oder wenn auch ein Strukturkörper vorgesehen ist, nur in dem Strükturkörper, oder aber auch in dem Strukturkörper und dem Kunststoffkörper. Beim Zusammenwirken mit Schnee ergeben die zinnenartigen Ausformungen insbesondere auch eine Stabilität des erfindungsgemäßen Skistockes um seine Längsachse. Es ist ein weiterer Vorteil eines so ausgestalteten Schneeauflagekörpers, daß er eine Steigerung der Haftfähigkeit des erfindungsgemäßen Skistockes durch die Ausbildung zinnenartiger Ausformungen zuläßt, daß also spitz zulaufende Ausformungen im Randbereich des Schneeauflagekörpers nicht unbedingt notwendig sind. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die zinnenartigen Ausformungen zu realisieren indem in dem Randbereich des Schneeauflagekörpers regelmäßig über den Umfang des Randbereiches verteilte halbkreisförmige Ausnehmungen vorgesehen sind.

    [0034] Der Schneeauflagekörper kann weiterhin im Bereich seiner Mittelachse einen nach oben sich erstreckenden Zylinderansatz aufweisen. Die Bedeutung dieses Zylinderansatzes, der nach oben bevorzugt einen Abschluß in Form einer Halbkugelkalotte aufweist, liegt zunächst in einer einfachen, zentrierenden Befestigungsmöglichkeit für das Federelement, das, wie weiter oben ausgeführt, in dem Halterungsschaft vorgesehen ist. Der Zylinderansatz eignet sich aber auch besonders zur Anbringung eines Halterungselementes, das eine Befestigung eines nach unten gerichteten, im Inneren des Schneeauflagekörpers sich erstreckenden Elementes ermöglicht. Insbesondere kann dies eine einer herkömmlichen Skistockspitze vergleichbare Spitze sein. Die Anbringung einer solchen Spitze im Inneren des Schneeauflagekörpers schließt eine Verletzungsgefahr eben durch den umgebenden Schneeauflagekörper immer noch weitestgehend aus, kann jedoch in bestimmten Anwendungsfällen eine nochmals verbesserte Rutschfestigkeit des Skistocks ergeben.

    [0035] Das Halterungselement im Inneren des Zylinderansatzes kann in einfacher Weise bspw. ein rohrförmges, ein Innengewinde aufweisendes Teil sein, das mit dem Zylinderansatz verklebt, verschweißt oder in anderer Weise verbunden ist. In gleicher Weise, wie etwa bei Fußballschuhen die Stollen je nach Geländeart auszuwechseln sind, kann so eine Skistockspitze auswechselbar vorgesehen sein.

    [0036] Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung.

    [0037] Auf der beigefügten Zeichnung zeigt:

    Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Skistock, teilweise geschnitten,

    Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Schneeauflagekörper in alternativer Auführungsform;

    Fig. 3 eine Darstellung des Schneeauflagekörpers gemäß Fig. 2 in vergrößertem Maßstab, wobei jedoch im wesentlichen nur der Halterungsschaft dargestellt ist;

    Fig. 4 eine Draufsicht auf den Gegenstand gemäß Fig. 3;

    Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des Randbereiches des Schneeauflagekörpers in einer Darstellung gemäß Fig. 1;

    Fig. 6 eine Draufsicht auf den Strukturkörper in einem Schneeauflagekörper gemäß Fig. 1;

    Fig. 7 eine Darstellung gemäß Fig. 6, geschnitten entlang der Linie VII-VII;

    Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Strukturkörper eines Schneeauflagekörpers gemäß Fig. 2;

    Fig. 9 eine Darstellung gemäß Fig. 8, geschnitten entlang der Linie IX-IX .

    Fig. 10 einen Querschnitt durch einen Schneeauflagekörper in weiterer alternativer Ausführungsform und

    Fig. 11 eine ausschnittsweise Vergrößerung eines in Fig. 10 dargestellten Zylinderansatzes.



    [0038] Zeichnerisch dargestellt ist in Fig. 1 der Schneeauflagekörper 1 eines erfindungsgemäßen Skistockes, sowie zum Teil ein mit dem Schneeauflagekörper 1 verbundener Skistock 23.

    [0039] Wie zunächst Fig. 1 zu entnehmen ist, besteht der Schneeauflagekörper 1 aus einem Schalenkörper 2 mit einem daran angeformten Halterungsschaft 10.

    [0040] In den Schalenkörper 2 ist eine Auslenkmanschette 21 integriert, die bei dem Ausführungsbeispiel als Bereich reduzierter Wandstärke des Schalenkörpers 2 realisiert ist. Fig. 1 ist zu entnehmen, daß die Auslenkmanschette 21 durch eine kreisringförmige Ausnehmung im Inneren des Schalenkörpers 2 nach außen in Erscheinung tritt, jedoch an der (dem Skifahrer zugewandten) Oberfläche des Schalenkörpers 2 hier nicht zu erkennen ist.

    [0041] Wenn auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ein, weiter unten noch im einzelnen beschriebener, in einen Kunststoffkörper integrierter Strukturkörper 15 vorgesehen ist, kann doch der erfindungsgemäße Skistock auch mit einem vollständig aus Kunststoff bestehenden Schneeauflagekörper 1 realisiert sein.

    [0042] Der Schalenkörper ist rotationssymmetrisch zu einer zentralen Mittelachse 3 ausgebildet und weist einen im wesentlichen gerade verlaufenen Flankenbereich 4 auf, der mit der Rotationsachse 3 einen Flankenwinkel α von etwa 70° einschließt. Der Flankenbereich 4 läuft in einen Randbereich 5 aus, der mit der Mittelachse 3 einen von dem Flankenwinkel abweichenden Randwinkel einschließt. Wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist, ist der Randwinkel. in Bezug auf einen mittleren Verlauf des Randbereiches 5 definiert. Jedoch verläuft bei dem Ausführungsbeispiel auch der innere Randbereich 5 entsprechend dem Randwinkel β. Bevorzugt beträgt der Randwinkel β etwa 20°.

    [0043] Wie insbesondere Fig. 5 zu entnehmen ist, ist der Randbereich 5 im Querschnitt im wesentlichen sich nach unten verjüngend keilförmig ausgebildet.

    [0044] Weiterhin ist der Schneeauflagekörper 1 im Bereich der Mittelachse mit einer kegelartigen, nach unten vorstehenden Zentrumausformung 6 ausgebildet. Es ist zu erkennen, daß die Zentrumsausformung 6 im Falle des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 2 die Form eines Doppelkegels hat, im Falle des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 1 lediglich die Form eines einfachen Kegels. Im Falle des Doppelkegels ist ein nach unten vorstehender Spitzkegelteil 7 und ein sich nach oben anschließender Flachkegelteil 8 vorhanden.

    [0045] Insgesamt ist die Zentrumsausformung 6 derart vorgesehen, daß eine Spitze 9 nur in einem Ausmaß nach unten vorstehend ausgebildet ist, daß bei Auflage des Schneeauflagekörpers 1 auf einer ebenen Auflagefläche nur der Randbereich 5 in Kontakt mit der Auflagefläche ist.

    [0046] Weiterhin weist der Schneeauflagekörper 1 einen im wesentlichen im Inneren des Schalenkörpers 2 angeordneten Strukturkörper 15 auf, der in den Figuren 6, 7, 8 und 9 auch isoliert dargestellt ist. In den Randbereichen 5 ragt der Strukturkörper 15 aus dem Schalenkörper 2 zur Bildung von Aufsetzkanten 16 hervor. Wie bspw. aus den Figuren 7 und 9 zu entnehmen ist, sind die Aufsetzkanten 16 nicht durchgängig ausgebildet sondern nur über etwa 2/3 der Umfangslänge des Randbereiches 5.

    [0047] Der Strukturkörper 15 ist weiterhin mit Ausnehmungen 17 versehen, die teilweise langlochförmig und teilweise kreisförmig ausgebildet sind.

    [0048] In dem der Zentrumsausformung 6 des Schalenkörpers 2, in dem Fall des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 2, zugeordneten Bereich des Strukturkörpers 15 ist dieser, wie sich insbesondere aus der Schnittdarstellung gemäß Fig. 9 ergibt, als sich nach oben öffnender Strukturkörperteller ausgebildet. In einem Tellerboden 19 des Strukturkörpertellers 18 ist ein Spiralgang 20 ausgeformt, der zur formschlüssigen Verbindung des weiter unten noch beschriebenen Spiralfederelementes 13 mit dem Strukturkörper 15 dient. Ein letzter Gang des Spiralfederelementes 13 ist in den Spiralgang 20 einzuführen, wobei dann das Ende des Spiralfederelementes 13 nach etwa einer Umdrehung an den auf einer Unterseite des Tellerbodens 19 vorgesehenen Spiralfederanschlag 20 anschlägt.

    [0049] Im Falle des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 1 dagegen ist der Strukturkörper 15 in seinem oberen Bereich mit einer kreisringförmigen Ausnehmung ausgebildet, um eine ausreichend leichte Bewegungsmöglichkeit der Auslenkmanschette 21 sicherzustellen. Vorteilhaft ist es in diesem Fall, den Rand des Strukturkörpers 15 mit einem Randumschlag 24 auszubilden. Dies hilft, cinem Aufreißen des Kunststoffes am Übergang Strukturkörper 15/Kunststoffkörper vorzubeugen.

    [0050] Der Halterungsschaft 10 (Fig. 3) des Schneeauflagekörpers 1 ist mit einer im wesentlichen zylindrischen Halterungsausnehmung 11 versehen, die in ihrem oberen Bereich sich konisch erweiternd ausgeführt ist.

    [0051] Die Halterungsausnehmung 11 ragt in ihrem unteren Bereich bis in die Zentrumausformung 6 hinein, was nicht zuletzt, im Falle des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 2, durch die Ausformung des Strukturkörpertellers 18 möglich ist.

    [0052] Zu dem Spiralfederelement 13 ist noch darauf hinzuweisen, daß es im Falle des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 1 gleichsam "freifliegend" in den Halterungsschaft 10 integriert ist.

    [0053] Wie auch schon ausgeführt, ist der Schneeauflagekörper 1 bevorzugt ein Kunststoffkörper, während der Strukturkörper 15 und das Spiralfederelement 13 aus Aluminium hergestellt sind.

    [0054] Das Spiralfederelement 13, das mit dem Strukturkörper 15 formschlüssig verbunden ist, ist in dem Halterungsschaft 10 derart angeordnet, daß es im zylindrischen Teil der Halterungsöffnung 11 von der Oberfläche der Halterungsöffnung 11 überdeckt ist, jedoch einzelne Gänge 14 im konischen Bereich der Haltungs- öffnung zumindest teilweise frei liegen.

    [0055] Weiterhin ist der Halterungsschaft 10 mit einem nutartigen, sich nach außen öffenden Schlitz 12 ausgestattet (vergl. insbesondere Fig. 4).

    [0056] Im Zusammenhang mit Fig. 5 ist noch zu erkennen, daß die in dem Strukturkörper 15 vorgesehenen Ausformungen 17 eine nietenartige Verklammerung des Kunststoffs mit dem Strukturkörper 15 ermöglichen.

    [0057] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 ist der Schneeauflagekörper 1 im Inneren im wesentlichen halbellipsenförmig ausgebildet.

    [0058] In dem nach unten weisenden Randbereich 5 des Schneeauflagekörpers 1 sind bei diesem Ausführungsbeispiel zinnenartige Ausformungen 25 vorgesehen. Die zinnenartigen Ausformungen 25 ergeben sich durch weiterhin im Randbereich 5 des Schneeauflagekörpers 1 mit regelmäßigem Abstand vorgesehene halbkreisförmige Ausnehmungen 26.

    [0059] Nach oben weist der Schneeauflagekörper 1 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 im Bereich der Mittelachse 3 einen Zylinderansatz 22 auf. Der Zylinderansatz 22 ist nach oben hin in Form einer Halbkugelkalotte 27 abgeschlossen. Die (nicht dargestellte)Skistockstange ist mit dem Schneeauflagekörper 1 in diesem Fall über das Spiralfederelement 13 verbunden. Das Spiralfederelement 13 übergreift in einem Endbereich den Zylinderansatz 22. Hier kann im übrigen das Spiralfederelement 13 auch eine Einfederungs-und Gelenkfunktion übernehmen, wobei es dann natürlich aus Federstahl gebildet ist Das Spiralfederelement 13 und der Schneeauflagekörper 1 sind bei diesem Ausführungsbeispiel in einen Gummi- oder Kunststoffkörper 28 einvulkanisiert (der Schalenkörper 2 ist also ein Metallkörper).

    [0060] Wie insbesondere Fig. 10 zu entnehmen ist, umgibt der Gummikörper 28 den Schalenkörper 2 mit einer zu dem Randbereich 5 des Schalenkörper 2 hin abnehmenden Dicke. Im Bereich des Spiralfederlementes 13 ist der Gummikörper 28 weiterhin im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet, so daß sich insgesamt im Querschnitt eine annähernd glockenförmige Gestalt ergibt.

    [0061] Der Zylinderansatz 22 weist noch ein Halterungselement 30 auf, mit dem ein nach unten gerichtetes Element in den Zylinderansatz 22 und damit in dem Schneeauflagekörper 1 lösbar zu befestigen ist. Dieses Element kann z. B. eine Spitze sein. Zweckmäßigerweise ist der Zylinderansatz 22 bzw. das Halterungselement 30 mit einem Innengewinde 31 versehen, so daß die bspw. zu befestigende Spitze in den Zylinderansatz 22 einzuschrauben ist.

    [0062] Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln also auch in beliebiger Kombination für die Vcrwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

    BEZUGSZEICHEKLISTE



    [0063] 

    1 Schneeauflagekörper 1

    2 Schalenkörper

    3 Mittelachse 3

    4 Flankenbereich 4

    5 Randbereich, 5

    6 Zentrumsausformung 6

    7 Spitzkegelteil 7

    8 Flachkegelteil 8

    9 Spitze 9

    10 Halterungsschaft 10

    11 Halterungsöffnung 11

    12 Schlitz 12

    13 Spiralfederelement 13

    14 Gang 14

    15 Strukturkörper 15

    16 Aufsetzkante 16

    17 Ausnehmung 17

    18 Strukturkörperteller 18

    19 Tellerboden 19

    20 Spiralfederanschlag 20

    21 Auslenkmanschette 21

    22 Zylinderansatz 22

    23 Skistock 23

    24 Randumschlag 24

    25 zinnenartige Ausformungen 25

    26 halbkreisförmige Ausformungen 26

    27 Halbkugelkalotte

    28 Gummikörper

    29 Hohlraum

    30 Halterungselement

    31 Innengewinde 31

    32 α Flankenwinkel 32

    33 β Randwinkel 33

    34 34

    35

    36 36

    37 37

    38 38

    39 39

    40 40

    41 41

    42 42

    43 43

    44 44

    45 45

    46 46

    47 47

    48 48

    49 49

    50 50

    51 51

    52 52

    53 53

    54 54

    55 55

    56 56

    57 57

    58 58

    59 59

    60 60

    61 61

    62 62

    63 63

    64 64

    65 65




    Ansprüche

    1. Skistock mit einer Skistockstange und einem Schneeauflagekörper, wobei der Schneeauflagekörper an einem unteren Endbereich der Skistockstange angebracht und zumindest teilweise als nach unten geöffneter Schalenkörper ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalenkörper (2) eine Auslenkmanschette (21) aufweist.
     
    2. Skistock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkmanschette (21) als in den Schalenkörper (2) integrierter Bereich reduzierter Wandstärke realisiert ist.
     
    3. Skistock, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalenkörper (2) einen in einer Querschnittsdarstellung im wesentlichen gerade verlaufenden Flankenbereich (4) aufweist, der mit einer Mittelachse (3) einen spitzen Flankenwinkel (α) einschließt.
     
    4. Skistock, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flankenbereich (4) in einen Randbereich (5) ausläuft und daß der Randbereich (5) mit der Mittelachse (3) einen von dem Flankenwinkel (

    ) abweichenden Randwinkel (

    ) einschließt.
     
    5. Skistock nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich (5) im Querschnitt im wesentlichen sich nach unten verjüngend keilförmig ausgebildet ist.
     
    6. Skistock, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneeauflagekörper (1) im Bereich der Mittelachse (3) mit einer kegelartig nach unten vorstehenden Zentrumsausformung (6) ausgebildet ist.
     
    7. Skistock nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneeauflagekörper (1) einen sich nach oben erstreckenden Halterungsschaft (10) der Halterung der Skistocks mit einer im wesentlichen zylindrischen Halterungsöffnung (11) aufweist.
     
    8. Skistock, insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Haltungsschaft (10) ein Spiralfederelement (13) integriert ist, derart, daß eine Symmetrieachse des Spiralfederelementes (13) mit der Mittelachse (3) zusammen fällt.
     
    9. Skistock nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneeauflagekörper (1) ein Kunststoffkörper ist.
     
    10. Skistock, insbesondere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen an die Form des Schalenkörpers (2) angepaßter Strukturkörper (15) vorgesehen ist, und daß der Strukturkörper (15) im Randbereich (5) des Schalenkörpers (2) eine freiliegende, nicht von Kunststoff umschlossene Aufsetzkante (16) aufweist.
     
    11. Skistock nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Strukturkörper (15) lediglich in dem Flankenbereich (4) und dem Randbereich (5) ausgebildet ist.
     
    12. Skistock nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneeauflagekörper (1) rotationssymmetrisch zu der Mittelachse (11) ausgebildet ist.
     
    13. Skistock nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneeauflagekörper (1) im Profil annähernd halbellipsenförmig ausgebildet ist.
     
    14. Skistock nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneeauflagekörper (1) im Bereich der Mittelachse (3) einen nach oben sich erstreckenden Zylinderansatz (22) aufweist.
     
    15. Skistock nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zentrumsausformung (6) und/oder in dem Zylinderansatz (22) ein nach unten gerichtetes Element, bspw. eine Skistockspitze, zu befestigen ist.
     




    Zeichnung