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(11) | EP 0 115 055 A2 |
(12) | EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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(54) | Aderendhülse mit Kennzeichungs-Träger |
(57) Aderendhülse mit Metall-Rohr, daran befestigtem Kunststoff-Kragen als Isolierhülse
und am Kunststoff-Kragen angeordnetem Kennzeichnungs-Träger, insbesondere zur Leitungs-Kennzeichnung,
bei der der Kennzeichnungs-Träger besitzt: eine Steg-Halterung am Kunststoff-Kragen
im wesentlichen im Abmessungs-Bereich des Kunststoff-Kragens und ein auswechselbares
Kennzeichnungs-Glied in Form-und/oder Kraft-Schluß mit der Steg-Halterung. |
- nicht unbeträchtliche Abmessungen und damit nicht unbeträchtliche Sperrigkeit, die ihren Einsatz auf beengtem Raum erschweren;
- entsprechend hoher Verbrauch an (zunehmend teuerem) Kunststoff und damit relativ hohe Herstellungskosten;
- erschwert lösbare Verbindung zwischen dem Kennzeichnungs-Glied und der Halterung;
- Notwendigkeit eines Sonderwerkzeugs.
- zu den Ansprüchen 2, 3, 4, 8 - 10:
(vgl. DE-AS 11 71 047)
ein versenkt angeordnetes Bezeichnungsschild aus elastischem Material, insbesondere
aus Kunststoff, zur Befestigung an elektrischen Klemmen mit schwalbenschwanzförmiger
Befestigungsnut, bei dem die Beschriftungsfläche und die Innenseite vorzugsweise als
nach oben gewölbte Teilzylinderflächen ausgebildet sind;
(vgl. DE-GM 19 56 966)
Reihenklemmen aus Isolierstoffgehäuse und metallischem Klemmkörper zum Anschluß der
elektrischen Leitungen, wobei die einzelnen Isolierstoffgehäuse an den oberen Ecken
abgeschrägt und die schrägen Flächen mit insbesondere schwalbenschwanzförmigen Aussparungen
zur Aufnahme von einem oder mehreren Bezeichnungsschildchen versehen sind;
- zu den Ansprüchen 14, 15:
(vgl. DE-PS 16 11 747)
für Schaltanlagen-Reihenklemmen Merkzeichenträger, die aus einer Befestigungseinrichtung,
z. B. Klemm- oder Einschiebfüßchen, und einer Aufnahmekassette mit durchsichtiger
Abdeckung über einem Einschubraum für mit Merkzeichen beschriftete Blättchen oder
Streifen bestehen sowie mit der Befestigungseinrichtung in eine entsprechende Aufnahme
am Isolierkörper oder ggf. auch am Klemmkörper der Klemmen und insbesondere Schaltanlagen-Reihenklemmen
eingeführt werden und die Aufnahme von Merkzeichen zulassen, die wiederum die Identifizierung
der zugeordneten Klemmen od. dgl. ermöglichen.
- zu den Ansprüchen 27 - 29:
(vgl. DE-AS 11 71 047)
ein versenkt angeordnetes Bezeichnungsschild aus elasti- schem Material, insbesondere
Kunststoff, zur Befestigung an elektrischen Klemmen mit schwalbenschwanzförmiger Be-
festigungsnut, wobei eine Mehrzahl von Bezeichnungsschildern im Strangpreßverfahren
hergestellt und der endlose Strang so weit eingeschnitten wird, daß das einzelne Bezeichnungsschild
leicht von Hand abzutrennen ist;
- zu den Ansprüchen 31, 32:
(vgl. DE-PS 10 55 640)
ein Verfahren zur Herstellung von Bezeichnungsschildern für elektrische Geräte, wie
Klemmen, Schalter u. dgl., wobei die Einzelschilder zu einem zusammenhängenden Streifen
vereinigt und an den Trennlinien mittels Kerben leicht abbrechbar sind, im Kunststoffspritzverfahren.
Fig.1 in Achs-Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Aderendhülse;
Fig. 2 eine Draufsicht in Pfeilrichtung II auf die Aderendhülse von Fig. 1;
Fig. 3 einen Längsschnitt III - III der Aderendhülse von Fig. 1;
Fig. 4 in Achs-Ansicht ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Aderendhülse (ähnlich Fig. 1);
Fig. 5 eine Draufsicht der Aderendhülse von Fig. 4 (ähnlich Fig. 2);
Fig. 6 in Achs-Ansicht ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Aderendhülse;
Fig. 7 eine Draufsicht der Aderendhülse von Fig. 6 (ähnlich Fig. 2);
Fig. 8 in Achs-Ansicht ein viertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Aderendhülse;
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine Aderendhülse von Fig. 8 (ähhlich Fig. 2);
Fig. 10 perspektivisch ein fünftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Aderendhülse;
Fig. 11 die Aderendhülse von Fig. 10 mit aufgebrachtem Kennzeichnungs-Glied;
Fig. 12 perspektivisch ein sechstes Ausfüh- rungsbeispiel der erfindungsgemäßen Aderendhülse mit davon getrenntem ersten Kennzeichnungs-Glied;
Fig. 13 eine Achs-Ansicht in Pfeilrichtung XIII der Aderendhülse von Fig. 12;
Fig. 14 einen Längsschnitt der Aderendhülse von Fig. 12 gemäß Schnitt XIV - XIV von Fig. 13;
Fig. 15 eine Draufsicht in Pfeilrichtung XV auf die Aderendhülse von Fig. 12;
Fig. 16 perspektivisch ein siebtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Aderendhülse;
Fig. 17 eine Achs-Ansicht in Pfeilrichtung XVII der Aderendhülse von Fig. 16;
Fig. 18 einen Längsschnitt der Aderendhülse von Fig. 16 gemäß Schnitt XVIII - XVIII von Fig. 17;
Fig. 19 eine Draufsicht in Pfeilrichtung XIX auf die Aderendhülse von Fig.16;
Fig. 20 eine Stirnansicht eines sechsten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Kennzeichnungs-Glieds (perspektivisch bereits in Fig. 12 gezeigt);
Fig. 21 eine Seitenansicht von Kennzeichnungs-Gliedern gemäß Fig. 20 in einem Streifenverband;
Fig. 22 eine Draufsicht des Kennzeichnungs-Glieder-Streifenverbands von Fig. 21;
Fig. 23 ein siebtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kennzeichnungs-Glieds in einem in Draufsicht gezeigten Streifenverband;
Fig. 24 ein achtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kennzeichnungs-Glieds in einem in Draufsicht gezeigten Streifenverband;
Fig. 25 perspektivisch ein neuntes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Aderendhülse; und
Fig. 26 die Aderendhülse von Fig. 25 mit aufgebrachtem Kennzeichnungs-Glied.
- Metall-Rohr (1; 51),
- daran befestigtem Kunststoff-Kragen (3; 53) als Isolierhülse und
- vom Kunststoff-Kragen (3; 53) ausgehendem Kennzeichnungs-Träger
- zum Form- und/oder Kraft-Schluß-Haltern mindestens eines Kennzeichnungs-Glieds,
- daß der Kennzeichnungs-Träger
- eine Steg-Halterung im wesentlichen im Abmessungs-Bereich des Kunststoff-Kragens (3; 53) besitzt.
- daß der Form- und/oder Kraft-Schluß
- eine Schiebe-Verbindung ist.
- daß der Form- und/oder Kraft-Schluß
- federnd ist.
- daß die Halterung
- mindestens zwei Stege (10, 12) besitzt.
- daß die Stege (10, 12)
- in Längsrichtung der Aderendhülse verlaufen und
- zueinander gekrümmt sind.
- daß die Stege (10, 12)
- einstückig mit dem Kunststoff-Kragen (3) ausgebildet sind.
- daß die Stege (10, 12)
- federnd ausgebildet sind.
- daß die Stege (10, 12)
- an ihrem einen Ende durch eine Querwand (14) miteinander verbunden sind.
- daß zwischen den Stegen (10, 12)
- das Kennzeichnungs-Glied (40) eingeschoben ist (Fig. 4, 5).
- daß das Kennzeichnungs-Glied
- eine zum Kunststoff-Kragen (3) hin offene, gekrümmte Rinne (40) ist
- daß an den Stegen (10, 12)
- je eine Fuß-Rippe (20, 22) des Kennzeichnungs-Glieds verschieblich anliegt.
- daß die Fuß-Rippen (20, 22)
- federnd ausgebildet sind
- daß die Fuß-Rippen (20, 22)
- eine Kennzeichnungs-Platte (24; 24a; 24b) tragen (Fig. 1 - 3; 6, 7; 8, 9).
- daß das Kennzeichnungs-Glied (40)
- in Steg-Längs-Richtung in einzelne Kennzeichnungs-Elemente (42) unterteilt ist
- daß die Kennzeichnungs-Platte (24b)
- in Steg-Quer-Richtung als Kamm ausgebildet ist,
- zwischen dessen einzelnen Zinken Kennzeichnungs-Elemente (28), z. B. mit Zahlen-Beschriftung, eingeschoben sind
- daß die Halterung
- einen einzigen Steg (13) besitzt
- daß der einzige Steg (13)
- ein schlüssellochartiges Querschnitts-Profil besitzt und
- von vorzugsweise federnden Fuß-Rippen (25a, b) des Kennzeichnungs-Glieds (25) umgriffen ist
- daß der Form-, insbesondere Steck-, und/oder der Kraft-, insbesondere Schnapp-, Schluß gebildet ist (sind) durch
- eine Aufnahme in der Halterung am Kunststoff-Kragen (53) ,
- in die im Querschnitt ein einziger Ansatz (69) am Kennzeichnungs-Glied eingeführt ist.
- daß der Ansatz (69)
- im wesentlichen ein ggf. in Längsrichtung unterbrochener Zylinder-Teil (70) ist,
- der in eine Längs-öffnung der Aufnahme (54, 55) eingeführt ist.
- daß der Zylinder-Teil (70)
- aus Vollmaterial besteht.
- daß der Zylinder-Teil (70)
- mit der Kennzeichnungs-Platte (62) über einen längsrippenartigen Hals (72) verbunden ist,
- der in einem Längs-Schlitz (57) der Aufnahme angeordnet ist.
- daß der Zylinder-Teil (70)
- querschnittsmäßig mit der Längs-öffnung der Aufnahme (54, 55) im wesentlichen übereinstimmt.
- daß der Zylinder-Teil (70)
- kürzer als die Längs-öffnung der Aufnahme (54, 55) ist
- daß die Aufnahme (54, 55)
- am zur Einführung des Ansatzes (69) vorgesehenen Ende
- eine Schräge (54a, 55a) besitzt
- daß die Schräge (54a, 55a) derart bemessen ist,
- daß der Ansatz (69) nur auf einem Abschnitt im nichtabgeschrägten Teil der Aufnahme angeordnet ist (Fig. 18).
- daß das Kennzeichnungs-Glied (60) und sein Ansatz (69)
- gleichlang sind.
- daß das Kennzeichnungs-Glied
- zusammen mit vorzugsweise gleichartigen Kennzeichnungs-Gliedern einen trennbaren Verband (64; 66) bildet
- daß der Verband
- ein Längs-Verband (64; 66) ist
- daß die Kennzeichnungs-Glieder
- über Sollbruchkerben (68) od. dgl. trennbar verbunden sind
- daß die Kennzeichnungs-Glieder trennbar verbunden sind über:
- schlitzartige Durchbrüche (74) und
- sich seitlich anschließende Bruchkerben (73)
(Fig. 24).einen Halte-Griff (80),
- einstückig mit dem Verband (64; 66)
- daß der Halte-Griff
- ein Vollmaterial-Stab (80) ist,
- der den Längs-Verband (64; 66) verlängert
- daß die Aufnahme (56)
- am vom Metall-Rohr (51) abgewandten Ende über den Kunststoff-Kragen (53) hinaus vorspringt
(Fig. 25, 26).- daß die Aufnahme (56)
- ein umgekehrt schlüssellochartiges Querschnitts-Profil besitzt
- daß die Aufnahme (56)
- im wesentlichen quaderförmig aus dem Kunststoff-Kragen (53) vorspringt
- daß das Kennzeichnungs-Glied
- aus Kunststoff besteht.
- daß der Kunststoff-Kragen (3; 53)
- auf das Metall-Rohr (1; 51) aufgespritzt ist.