(57) Es wird ein Windsichter beschrieben, mit dem auch bei Trenngrenzen im Feinstbereich
(kleiner 8 µm) hohe Durchsätze erzielt werden können. Der Windsichter (1) besteht
aus einer vertikalachsigen Sichtkammer mit zylindrischem Oberteil (3) und trichterförmigem
Unterteil (4) und einer im Oberteil angeordneten Sichtvorrichtung, die von mindestens
zwei gleichartigen, für eine Feinsichtung ausgelegten, verfahrensmäßig parallelgeschalteten
und einzeln angetriebenen Sichträdern (7) gebildet wird. Die Sichträder, die kranzförmig
angeordnete, parallel zur Rotationsachse (8) verlaufende Schaufeln (9) aufweisen,
werden entgegen ihrer Schleuderrichtung von der Sichtluft von außen nach innen durchströmt,
wobei das Sichtgut entweder zusammen mit der durch die untere Öffnung des Unterteils
(4) einströmenden Sichtluft oder unmittelbar in die Sichtkammer zugeführt, das Grobgut
durch die untere Öffnung des Unterteils abgeführt und das Feingut zusammen mit der
Sichtluft aus dem Sichtrad durch einen nach oben aus dem Sichter austretenden Auslaßstutzen
abgezogen wird.
|

|