[0001] Die Erfindung betrifft ein Kopfkissen. Das zu schaffende Kopfkissen soll insbesondere
aus einem geschäumten Kunststoffmaterial hergestellt werden können, wobei die Härte
des Kopfkissens dem jeweiligen Benutzer individuell angepasst werden kann.
[0002] Das erfindungsgemässe Kopfkissen ist gekennzeichnet durch eine Umhüllung aus einem
federelastisch zusammendrückbaren Material und eine im Innern der Umhüllung befindliche
Abstützeinlage aus einem federelastisch zusammendrückbaren Material, wobei die Abstützeinlage
verschiedene Bereiche unterschiedlicher Dicke hat, zum Erreichen einer unterschiedlichen
Härte des Kopfkissens in seiner Längenerstreckung.
[0003] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes mit einer
Variante eines Details dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Kopfkissen,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Kopfkissen nach der Linie II-II in Fig. 1, in vergrösserter
Darstellung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Abstützeinlage, die sich im Innern des Kopfkissens
nach Fig. 1 befindet,
Fig. 4 einen Längsschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, wobei die Umhüllung des
Kopfkissens angedeutet ist, und
Fig. 5 ein vergrössertes Detail der Umhüllung in einerDarstellung nach Fig. 2, wobei
die Umhüllung auf ihrer Innenseite eine andere Ausbildung hat.
[0004] Das Kopfkissen besteht aus einer Umhüllung 1 und einer darin befindlichen Abstützeinlage
2. Beide Teile 1 und 2 bestehen aus einem geschäumten Kunststoffmaterial, wobei das
Material für die Umhüllung 1 eine andere Härte wie das Material der Abstützeinlage
2 haben kann. Dieses geschäumte Kunststoffmaterial für die Bauteile 1 und 2 ist federelastisch
zusammendrückbar.
[0005] Die längliche Form der Umhüllung ist aus Fig. 1 ersichtlich, wobei die Umhüllung
1 aus zwei bahnförmigen Teilen 3 und 4 zusammengesetzt ist. Der Teil 3 erstreckt sich
über die gesamte Kissenoberseite oder Kissenunterseite. Das gleiche gilt für den Teil
4. Die beiden Teile 3 und 4 sind mittels zweier Längsnähte 5 und 6 sowie zweier Quernähte
7 und 8 aneinander befestigt, z.B. durch Verkleben oder Verschmelzen, so dass eine
allseits geschlossene Umhüllung entsteht, die einen Innenraum 9 hat. In letzterem
befindet sich die Abstützeinlage 2.
[0006] Aus der Schnittdarstellung nach Fig. 2 ist ersichtlich, dass die Aussenseite 10 und
die Innenseite 11 der Umhüllung 1 im wesentlichen glatt sind. In Fig. 5 ist hierzu
eine Variante gezeigt, bei der die Innenseite 11' mit einer Vielzahl von kegeligen
oder pyramidenförmigen Erhebungen 12 versehen ist. Letztere sind im Querschnitt der
Umhüllung 1 zueinander versetzt.
[0007] Die Abstützeinlage 2 hat eine aus Fig. 3 ersichtliche, rechteckige Grundfläche, die
gemäss Fig. 1 innerhalb der im wesentlichen ebenfalls rechteckigen Grundfläche der
Umhüllung 1 liegt. Die Abstützeinlage 2 hat in ihrer Längenerstreckung vier dickere
Bereiche 13 bis 16 und drei dazwischenliegende dünnere Bereiche 17 - 19. Die beiden
dickeren Bereiche 13 und 16 liegen an den beiden Enden der Abstützeinlage 2. Der Abstand
der beiden dickeren Bereiche 14 und 15 voneinander ist grösser als der Abstand zwischen
den dickeren Bereichen 13 und 14 sowie 15 und 16. Bei einem Ausführungsbeispiel war
der Abstand zwischen den beiden Bereichen 14 und 15 im wesentlichen doppelt so gross
wie der Abstand zwischen den Bereichen 13 und 14 bzw. 15 und 16. Die Abstützeinlage
2 ist bezüglich einer Mittellinie 20 symmetrisch. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass
sich die Bereiche 13 - 19 jeweils über die gesamte Breite der Abstützeinlage 2 erstrecken.
Die Bereiche 13, 14, 15 und 16 weisen untereinander die gleiche Dicke auf. Das gleiche
gilt auch für die Bereiche 17, 18 und 19, wobei die letztgenannten Bereiche aber dünner
sind als die erstgenannten Bereiche 13 - 16. Bei einem Ausführungsbeispiel betrug
die Dicke der Bereiche 17 - 19 etwa 2 cm, und die Bereiche 13 - 16 waren 5 cm dick,
so dass also das Dickenverhältnis 2,5 : 1 beträgt.
[0008] Ist die Umhüllung 1 allseits geschlossen (Verschlussstellen 5 bis 8) so kann die
Abstützeinlage 2 nicht mehr herausgenommen werden. Das Kopfkissen nach Fig. 4 hat
in seiner Längenerstreckung eine unterschiedliche Härte, da die Hülle 1 bei den Bereichen
17, 18 und 19 vom Kopf des Benutzers stärker zusammengedrückt werden kann als bei
den Bereichen 13 - 16.
[0009] Das federelastisch zusammendrückbare Material könnte auch aus Schaumstoff-Flocken,
Acrylfasern, Geflügelfasern, Rosshaar, Schafwolle, also aus solchen Stoffen bestehen,
die bei Bettzeug, Matratzen und Polsterungen verwendet werden. Diese losen,also als
Schüttgut vorliegenden Stoffe müssten dann also noch von einem Bezug umgeben sein.
1. Kopfkissen, gekennzeichnet durch eine Umhüllung (1) aus einem federelastisch zusammendrückbaren
Material und eine im Innern (9) der Umhüllung (1) befindliche Abstützeinlage (2) aus
einem federelastisch zusammendrückbaren Material, wobei die Abstützeinlage (2) verschiedene
Bereiche (13-19) unterschiedlicher Dicke hat, zum Erreichen einer unterschiedlichen
Härte des Kopfkissens in seiner Längenerstreckung.
2. Kopfkissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (1) und
die Abstützeinlage (2) aus geschäumtem Kunststoffmaterial bestehen.
3. Kopfkissen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (1) aus
zwei bahnförmigen Teilen (3, 4) zusammengesetzt ist, die die Ober- und Unterseite
(10) des Kissens bilden.
4. Kopfkissen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (1) auf
der Aussenseite (10) im wesentlichen glatt und auf der Innenseite (11') mit einer
Vielzahl von kegeligen oder pyramidenförmigen Erhebungen (12) versehen ist (Fig. 5).
5. Kopfkissen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (1) zum
Verbinden der beiden bahnförmigen Teile (3, 4) an den beiden Kissenlängsseiten und
an den beiden Kissenquerseiten mit Verbindungsstellen (5-8) versehen ist.
6. Kopfkissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützeinlage (2).eine
rechteckige Grundfläche hat, die innerhalb der Grundfläche der Umhüllung (1) liegt,
und dass die Abstützeinlage (2) in ihrer Längenerstreckung vier dickere Bereiche (13-16)
und drei dazwischenliegende dünnere Bereiche (17-19) aufweist.
7. Kopfkissen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei (13, 16) der dickeren
Bereiche an den beiden Enden der Längenerstreckung der Abstützeinlage (2) liegen,
und dass der Abstand der beiden dazwischenliegenden dickeren Bereiche (14, 15) voneinander
grösser ist als der Abstand von einem solchen dazwischenliegenden dickeren Bereich
(14 bzw. 15) zum benachbarten dickeren Bereich (13 bzw. 16) am einen Ende.
8. Kopfkissen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der beiden
dazwischenliegenden dickeren Bereiche (14, 15) voneinander im wesentlichen doppelt
so gross ist wie der Abstand von einem solchen dazwischenliegenden dickeren Bereich
(14 bzw. 15) zum benachbarten dickeren Bereich (13 bzw. 16) am einen Ende.
9. Kopfkissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Bereiche (13-19)
der unterschiedlichen Dicke jeweils über die gesamte Breite der Abstützeinlage (2)
erstrecken.
10. Kopfkissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützeinlage (2)
zwei unterschiedliche Dicken hat, deren Verhältnis im Bereich von 2,5 : 1 liegt.