(19)
(11) EP 0 116 108 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
22.08.1984  Patentblatt  1984/34

(21) Anmeldenummer: 83105123.0

(22) Anmeldetag:  24.05.1983
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3E04H 3/19
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 05.01.1983 DE 3300181

(71) Anmelder: Wulf, Ernst Dr.
D-6000 Frankfurt am Main (DE)

(72) Erfinder:
  • Wulf, Ernst Dr.
    D-6000 Frankfurt am Main (DE)

(74) Vertreter: Fuchs, Luderschmidt & Partner Patentanwälte 
Postfach 46 60
65036 Wiesbaden
65036 Wiesbaden (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Vorrichtung zur Wärmeisolierung der Oberflächen von Schwimmbecken


    (57) Zur Warmeisolierung der Obertlache von insbesondere privaten Schwimmbecken wird eine Abdeckplatte (2) aus extrudiertem Polystyrol-Hartschaum vorgeschlagen, die leicht handhabbar und unter Zuhilfenahme eines Seilzugantriebes (8-10) o.dgl. leicht vom Schwimmbecken abgehoben und wieder aufgelegt werden kann. Die Wärmedämmung einer 6 cm dicken Platte aus diesem Material ist etwa 20 mal besser als diejenige einer Ziegelmauer vergleichbarer Dicke.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wärmeisolierung der Oberflächen von Schwimmbecken, bestehend aus einer am Rand des Schwimmbeckens abgestützten und vom Schwimmbecken abhebbaren wärmeisolierenden Abdeckplatte.

    [0002] Der Betrieb von insbesondere privaten Schwimmbädern, sei-es von Außenschwimmbädern wie auch von im Hause angeordneten Schwimmbecken, wird infolge der ständig steigenden Heizölpreise immer kostspieliger, weswegen viele private Schwimmbäder bereits stillgelegt werden. Ein wesentlicher Faktor ist daher auch für Schwimmbecken eine gute Wärmeisolierung, um die Wärmemengen, die zum Aufheizen des meist erheblichen Wasservolumens eingesetzt worden sind, möglichst lange zu erhalten.

    [0003] Während die Isolierung der Seitenwände und des Bodens eines Schwimmbeckens bereits beim Bau entsprechend vorgesehen werden können, wird meist die Tatsache vernachlässigt, daß erhebliche Wärmemengen auch von der Oberfläche eines gefüllten Schwimmbeckens abgestrahlt werden. Zwar ist es während der Benutzung eines Schwimmbades im allgemeinen nicht möglich, über der Wasseroberfläche eine Wärmeisolierung vorzusehen, insbesondere bei privaten Schwimmbädern sind die Benutzungszeiten im allgemeinen aber derart kurz, daß es sich für die übrige Zeit durchaus lohnt, die von der Oberseite eines Schwimmbeckens her eintretenden Wärmeverluste zu reduzieren.

    [0004] Es sind bereits eine Anzahl von Oberflächenisolierungen für Schwimmbecken bekannt, die fast ausschließlich zumindest in einer Richtung flexibel ausgebildet sind, so . daß sie sich auf eine Winkelstange aufrollen lassen und nach Abrollen über-das Schwimmbecken auf der Wasserfüllung des Beckens schwimmen. Diese bekannten Vorrichtungen haben nur eine begrenzte Wärmeisolierfähigkeit, da sie wegen ihrer Aufrollbarkeit verhältnismäßig dünn gehalten werden müssen. Durch ihr Schwimmen auf dem Wasser sind sie andererseits in unmittelbarer Berührung mit diesem, so daß sie die Temperatur des Wassers annehmen und isolierendes Wärmegefälle dadurch verlorengeht. Sie sind überdies auch nicht dicht, so daß Wärmeverluste durch Verdampfung oder Verdunstung des Wassers nicht unterbunden werden.

    [0005] Es sind auch schon schwere Schwimmbadabdeckungen in Form von horizontal anhebbaren Platten vorgeschlagen worden, die jedoch im wesentlichen dem Zweck dienen, die Schwimmbeckenfläche insbesondere bei Innenschwimmbädern bei Nichtgebrauch in einen begehbaren Boden zu verwandeln. Solche Konstruktionen erfordern spezielle Hebegestelle oder Hebesäulen oder schwere Ketten - oder Seilzüge und sind daher mit einem erheblichen Investitionsaufwand verbunden.

    [0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine geeignete Vorrichtung zur Wärmeisolierung der Oberflächen von Schwimmbecken zu schaffen, die nicht allein eine gute Wärmeisolierung bietet, sondern im wesentlichen auch kostengünstig und leicht handhabbar ist, so daß sie während der Benutzung des Schwimmbades entfernt und für die Nichtbenutzungszeiten ohne viel Mühe wieder in ihre die Oberfläche des Beckens isolierende Anordnung gebracht werden kann.

    [0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abdeckplatte im wesentlichen aus einem oder mehreren Flächenelementen aus Hartschaumplatten besteht, die mittels Profilrahmen zu der Abdeckplatte zusammengefaßt sind.

    [0008] Zur Herstellung einer solchen Abdeckplatte eignen sich besonders Plattenelemente aus einem extrudierten Polystyrol-Hartschaum mit einem Raumgewicht von etwa 30 bis 40 kg/m3 und einer Wärmeleitzahl von etwa 0,035 W/m/K. Ein solcher geeigneter extrudierter Polystyrol-Hartschaum wird beispielsweise von der BASF Aktiengesellschaft unter dem Markennamen "Styrodur 3000" angeboten. Für die Abdeckplatte eignen sich insbesondere Plattenelemente von 6 cm Dicke, wie sie ausgerüstet mit Nut und Feder zum Zusammenfügen größerer Flächen im Handel erhältlich sind.

    [0009] Wenn in diesem Zusammenhang gefordert wird, daß die Abdeckplatte im wesentlichen aus Flächenelementen aus Polystyrol-Hartschaum besteht, so soll damit zum Ausdruck gebracht werden, daß diese Flächenelemente nicht nur isolierender Zusatz einer ansonsten in sich stabilen Plattenkonstruktion sind, sondern daß diese Flächenelemente die plattenbildenden Bauteile sind, die lediglich durch eine stabilisierende Rahmenkonstruktion aus Profilrahmen zusammengefügt sind, wobei diese Rahmenkonstruktion durchaus für die Eigenstabilität der Abdeckplatte verantwortlich sein kann.

    [0010] Die Rahmenkonstruktion besteht bevorzugt aus Leichtmetall-profilen, die bei einer bevorzugten Ausführungsform die Hartschaumplatte umfassen. Zur Versteifung können sich entsprechende Querbinder über die Platte erstrecken.

    [0011] Die Forderung, daß die Abdeckplatte im wesentlichen aus den Hartschaum-Flächenelementen besteht, schließt nicht aus, daß diese mit einer Beschichtung oder Dekorverkleidung versehen sind.

    [0012] So kann es z.B. aus Sicherheitsgründen erforderlich sein, die nicht ganz durchbruchsicheren Flächenelemente beispielsweise mit einer reißfesten Netzkaschierung zu versehen.

    [0013] Es ist zweckmäßig, die gesamte Abdeckplatte an ihrer Unterseite mit einer umlaufenden Dichtkante, beispielsweise aus Gummi oder einem anderen weichen Kunststoffmaterial zu versehen, mit der die Abdeckplatte abdichtend an der Schwimmbeckenumrandung anliegen kann.

    [0014] Wesentlich ist, daß durch die beschriebene Konstruktion eine preiswerte leicht handhabbare und hochwirksame Oberflächenisolierung für Schwimmbecken zur Verfügung gestellt wird. Dabei trägt der zwischen Abdeckplatte und Wasseroberfläche eingeschlossene Luftraum wesentlich zur Isolierung bei. Durch die umlaufende Dichtkante wird eine Zirkulation dieses Luftvolumens und ein Verdunsten des Wassers verhindert.

    [0015] Grundsätzlich bedürfen die Polystyrol-Hartschaumplatten, besonders an ihrer Unterseite, nicht einmal einer schützenden Beschichtung, da es Ausführungen dieses Schaumes gibt, die einerseits sehr korrosionsbeständig sind und andererseits ein äußerst geringes Wasseraufnahmevermögen haben.

    [0016] Für sehr kleine Schwimmbecken kann es ausreichend sein, eine erfindungsgemäße Abdeckplatte ohne weitere Handhabungsmittel zu verwenden, indem sie von den Benutzern des Schwimmbades für den Gebrauch des Bades von der Oberseite des Beckens entfernt und nach Benutzung des Bades wieder auf das Schwimmbecken aufgelegt wird. Im allgemeinen wird es aber zweckmäßig sein, eine Zusatzeinrichtung vorzusehen, mit der die Abdeckplatte entsprechend bewegt werden kann. Bei nicht zu großen Schwimmbecken, wie sie häufig innerhalb eines Hauses, beispielsweise in Kellerräumen, vorgesehen sind, kann es ausreichend sein, die Abdeckplatte einstückig auszuführen und sie schwenkbar an einer Kante der Schwimmbadumrandung zu befestigen. Für das Heben und Senken der Platte kann dann ein Seilzug vorgesehen werden, der über Rollen geführt ist, die an der Decke des betreffenden Raumes befestigt sind. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich, wenn die Seilzugeinrichtung zusätzlich noch Ausgleichsgewichte enthält, die das Gewicht der Abdeckplatte beim Hochschwenken und Absenken kompensieren, so daß der hierfür vorgesehene Seilzug mit einem Minimum an Kraftaufwand betätigt werden kann. Die Bemessung der Gegengewichte kann dabei sogar derart erfolgen, daß die Abdeckplatte im wesentlichen von alleine angehoben und zum Absenken lediglich mit geringem Kraftaufwand nach unten gedrückt zu werden braucht, wofür erforderlichenfalls eine Stange mit einem Haken zu Hilfe genommen werden kann.

    [0017] Bei größeren Becken und im Freien, wo keine Decke zum Anbringen von Seilzugeinrichtungen vorhanden ist, wird es zweckmäßig sein, die Abdeckplatte in mehrere Abschnitte zu unterteilen, die gelenkig schwenkbar miteinander verbunden sind, so daß die Platte um diese Faltverbindungen herum zusammengefaltet werden kann.

    [0018] Im einfachsten Fall besteht die Abdeckplatte aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Abschnitten, wobei die zur Faltverbindung parallel laufende Außenkante des einen Abschnittes schwenkbar an einer Beckenkante befestigt sein kann und die Außenkante des anderen Abschnittes mit ihren Enden in einer Seilführung oder einer anderen Führung entlang der seitlichen Beckenkanten bewegt werden kann, so daß sich die gesamte Abdeckplatte dachartig hochfalten und somit zur Freigabe des Schwimmbades an das eine Ende des Beckens bewegen läßt.

    [0019] Selbstverständlich ist es möglich, die Abdeckplatte auch noch mit weiteren Faltlinien zu versehen. Die Platte kann dann ziehharmonikaartig zusammengefaltet werden, wofür es in jedem Fall jedoch ratsam ist, die Platte mit einer geradzahligen Anzahl von Plattenabschnitten auszubilden. Für das seitliche Zusammenfalten kann ein entsprechender Seilzugantrieb oder ein-ähnlicher Antrieb vorgesehen werden.

    [0020] Im folgenden wird die Vorrichtung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen noch näher erläutert. Darin stellen dar:

    Fig. 1 eine einteilig ausgeführte Abdeckplatte, die mittels eines mit Gegengewichten versehenen, über Rollen an der Raumdecke geführten Seilzuges angehoben und abgesenkt werden kann, und

    Fig. 2a und 2b eine Ausführungsform mit einer um eine Mittellinie faltbaren Abdeckplatte, die sich dachartig zur Seite des Schwimmbeckens hin hochfalten läßt.

    Fig. 3 eine Detaildarstellung der Einfassung der Hartschaumplatten durch einen Aluminiumrahmen.



    [0021] In-Figur 1 sind mit 1 gestrichelt die Umrisse eines kleinen Innenraumschwimmbeckens angedeutet. Auf dem Schwimmbecken liegt eine Abdeckplatte 2, die aus 6 cm dicken Flächenelementen 3 eines extrudierten Polystyrol-Hartschaumes besteht, welche durch einen Aluminiumrahmen 4 zu einer zusammenhängenden Abdeckplatte 2 miteinander verbunden sind, welche durch ebenfalls aus Aluminium bestehende Querstreben 5 verstärkt ist.

    [0022] An der auf die zeichnerische Darstellung bezogen rechten Seite ist die Abdeckplatte 2 schwenkbar an der Deckenumrandung befestigt, was durch die strichpunktierte Achse 6 angedeutet ist. An der gegenüberliegenden Seite sind an den Enden der Querstreben 5 Seile 7 und 8 befestigt. Das Seil 7 ist über an der Raumdecke bzw. der Wand befestigte Rollen 9 und 10 erst nach oben und dann wieder nach unten geleitet und dient als Antriebsseil für das Anheben der Abdeckplatte 2. Dies kann durch Ziehen an dem Seil von Hand geschehen, es kann aber auch ein Motorantrieb vorgesehen sein. Die Seile 8 sind jeweils über an der Decke befestigte Rollen 11 und 12 zu Festpunkten 13 geführt. Zwischen der Rolle 12 und dem Festpunkt 13 hängt jeweils über Rollen 14 ein Gegengewicht 15 in jedem Seil 8, welches den Gewichtsausgleich für die Abdeckplatte 2 bildet.

    [0023] In Fig. 2a ist in Draufsicht eine Abdeckplatte 2 angedeutet, die in Längsrichtung in der Mitte mit einer Faltverbindung 16 versehen ist. An ihrer einen langen Seite ist die Abdeckplatte 2 nach Fig. 2a entsprechend der Abdeckplatte nach Fig. 1 entlang einer Achse 6, beispielsweise an der Beckenumrandung, schwenkbar befestigt. Die Enden 17 der gegenüberliegenden Längskante 18 der Platte 2 sind in Richtung auf die Schwenkachse 6 hin entlang den Schmalseiten des Schwimmbeckens verschiebbar, wodurch sich die gesamte Abdeckplatte 2 dachartig hochfalten läßt, wie dies in Fig. 2b angedeutet ist. Als Antrieb für diese Bewegung ist ein Seilzug 19 vorgesehen, der hier jedoch parallel zum Boden geführt ist. Er kann mit einem reversiblen Motorantrieb versehen sein.

    [0024] Die Ausführungsform nach Fig. 1 läßt sich auch derart abwandeln, daß anstelle der Seilzugeinrichtung hydraulische oder pneumatische Zylinder verwendet werden, mit denen sich die Abdeckplatte 2 um ihre Schwenkachse 6 hochschwenken läßt.

    [0025] Die im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 verwendeten 6 cm dicken Platten aus extrudiertem Polystyrol-Hartschaum haben eine Wärmeleitfähigkeit von 0,035 W/m/K und entsprechen somit in ihrer Wärmeleitfähigkeit einer Ziegelmauer mit einer Dicke von etwa 116 cm. Das verwendete Material hat damit etwa 20-fache Wärmedämmung von Ziegelsteinen. Dies führt zu einer äußerst wirksamen Wärmeisolierung der Schwimmbadoberfläche.

    [0026] Auch in seinen übrigen Eigenschaften ist das verwendete Material für den vorgesehenen Zweck äußerst geeignet. Da es sich um einen geschlossenporigen Hartschaum handelt, beträgt die Wasseraufnahme nach 28 Tagen nur etwa 0,1 Vol.-%, Außerdem ist das Material gegen chemische Einflüsse, die in Verbindung mit dem Schwimmbadwasser ausgeübt werden können, weitgehend resistent. Die Kurzzeitdruckfestigkeit beträgt 0,3 N/mm2 und ist daher ebenfalls ausreichend. Das Raumgewicht von 30 bis 38, im Mittel 33 kg/m3, macht die daraus hergestellte Abdeckplatte verhältnismäßig leicht handhabbar.

    [0027] In,Fig. 3 ist noch eine Detaildarstellung der Einfassung der Flächenelemente 3 aus Hartschaumplatten in einem Aluminiumrahmen 4 gezeigt. Es ist aus der z.T. aufgebrochenen Darstellung erkennbar, daß zwei aneinandergefügte Flächenelemente 3 an ihrer Fuge 20 mittels einer Nut-und Federverbindung 21 zusammengefügt sind, die sich unterhalb einer Querstrebe 5 aus Leichtmetall befindet. Der Aluminiumrahmen 4 besteht aus einem U-Profil, welches die Außenkanten der Flächenelemente 3 einfaßt.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung zur Wärmeisolierung der Oberflächen von Schwimmbecken, bestehend aus einer am Rand des Schwimmbeckens abgestützten und vom Schwimmbecken abhebbaren wärmeisolierenden Adeckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (2) im wesentlichen aus einem oder mehreren Flächenelementen (3) aus Hartschaumplatten besteht, die mittels Profilrahmen (4,5) zu der Abdeckplatte (2) zusammengefaßt sind.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenelemente (3) aus Polystyrol-Hartschaum bestehen.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Polystyrol-Hartschaum ein Raumgewicht von etwa 30 bis 40 kg/m aufweist und eine Wärmeleitfähigkeit von etwa 0,035 W/m/K hat.
     
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenelemente (3) eine Dicke von etwa 6 cm haben.
     
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilrahmen (4,5) aus Leichtmetall bestehen.
     
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (2) aus mindestens zwei gelenkig (16) miteinander verbundenen Abschnitten (Fig. 2) besteht, die gegeneinander faltbar sind.
     
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an denjenigen Seiten der Schwimmbeckenumrandung, die im rechten Winkel zu den Faltverbindungen (16) der Abdeckplatte (2) verlaufen, Führungen angeordnet sind, in denen die Enden (17) zumindest einer Endkante '(18) der aus einer geradzahlingen Anzahl von Abschnitten bestehenden Abdeckplatte (2) und gegebenenfalls die Enden jeder zweiten Faltverbindüng von. diesem einen Ende aus gerechnet gleitend geführt sind, so daß die Abdeckplatte (2) entlang der Seilführungen ziehharmonikaartig zusammen-und hochfaltbar ist.
     
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Seilzugantrieb (19) zum Zusammenfalten der Abdeckplatte (2) vorgesehen ist.
     
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 für ein Innenraumschwimmbad, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (2) schwenkbar (6) an einer Seite der Schwimmbeckenumrandung befestigt und mittels einer Seilzugeinrichtung (7, 9, 10) über an der Decke angebrachte Rollen (9, 10) hochschwenkbar ist.
     
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilzugeinrichtung (7-15) mit Gegengewichten (15) versehen ist, die einen Gewichtsausgleich für die Abdeckplatte bilden.
     
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte schwenkbar an einer Seite der Schwimmbeckenumrandung befestigt und mittels eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders hochschwenkbar und absenkbar ist.
     
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (2) mit einer umlaufenden Dichtkante versehen ist, die abdichtend an der Schwimmbeckenumrandung anliegt.
     
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte bzw. die Flächenelemente mit einer gegen Durchbruch sichernden, reißfesten Folien-Netzbeschichtung oder dergleichen versehen sind.
     




    Zeichnung













    Recherchenbericht