(19)
(11) EP 0 116 679 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
29.08.1984  Patentblatt  1984/35

(21) Anmeldenummer: 83106662.6

(22) Anmeldetag:  07.07.1983
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3E04G 7/30
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 04.10.1982 DE 3236648

(71) Anmelder: Plettac GmbH, Stahlbau u. Gesenkschmiede
D-5970 Plettenberg 5 (DE)

(72) Erfinder:
  • Buttgereit, Klaus
    D-5970 Plettenberg 2 (DE)

(74) Vertreter: Köhne, Friedrich, Dipl.-Ing. 
Rondorferstrasse 5a
D-50968 Köln
D-50968 Köln (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Gerüst, insbesondere Baugerüst


    (57) Gerüste, insbesondere Baugerüste, bestehen im allgemeinen aus Ständerrohren und Horizontal- und/oder Diagonalriegeln. Bei einer besonderen Konstruktion sind an jedem Ständerrohr (1) ein oder mehrere mit Abstand übereinander befindliche Ständerrosetten (2) fest angebracht, welche einen nach oben hin ragenden äußeren Rosettenrand (5) aufweisen. Die Enden der Horizontal- und/oder Diagonalriegel sind mit Auflagerklauen (10) versehen, die über den Rosettenrand greifen. Dsbei ist jede Auflagerklaue (10) mittels Keil (15) an dem Rosettenrand befestigt.
    Um mit einfachen Mitteln eine wirksame Aushebesicherung der Auflagerklauen (10) auch bei lose sitzenden Keilen (15) zu erreichen, wird vorgeschlagen, daß der Rosettenrand (5) im oberen Bereich eine größere Dicke als im Bereich nahe dem Boden der Ständerrosette aufweist. Neben der Sicherung gegen ungewolltes Ausheben wird ferner erreicht, daß die betreffende Auflagerklaue (10) beim Einschlagen des Keiles (15) mitgenommen wird und in jedem Falle einen richtigen Sitz erhält.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerüst, insbesondere Baugerüst, mit Ständerrohren und Horizontal- und/oder Diagonalriegeln, wobei an jedem Ständerrohr ein oder mehrere mit Abstand übereinander befindliche Ständerrosetten fest angebracht sind, welche einen nach oben hin ragenden äußeren Rosettenrand aufweisen, wobei die Enden der Horizontal- und/oder Diagonalriegel mit Auflagerklauen versehen sind, die über den Rosettenrand greifen und wobei jede Auflagerklaue mittels Keil an dem Rosettenrand befestigt ist.

    [0002] Gerüste der vorbezeichneten Gattung sind in der Praxis allgemein bekannt. Sie haben in dieser dargelegten Konstruktion den Vorteil, daß man die Horizontal- und/oder Diagonalriegel mit ihren Auflagerklauen an den Enden einfach von oben auch zwischen bereits feststehenden Ständerrohren einbringen kann, so daß die Auflagerklauen über den Rosettenrand greifen. Es ist also kein Platz zum Verschieben der Horizontal- und/oder Diagonalriegel in ihrer Längsrichtung erforderlich. Der weitere Vorteil dieser Gerüstkonstruktion besteht darin, daß die Knotenpunkte an den Ständerrohren, die jeweils durch eine Ständerrosette und die ringsherum anschließbaren Riegel gebildet werden, bei festgeschlagenen Keilen, eine starre Verbindung und damit auch starre Gesamtgerüste, ergeben.

    [0003] In der Praxis ist es jedoch bei der Vielzahl der Ständerrohre und der Horizontal- und/oder Diagonalriegel in einem Gerüst schwierig, festzustellen, welche Keile wirklich festgeschlagen und welche Keile noch lose eingesetzt sind, das heißt es ist optisch nicht erkennbar, ob ein Keil fest eingeschlagen oder nur ein wenig eingeschlagen oder schließlich völlig lose ist. Beim Aufstellen eines Gerüstes kann es auch durchaus vorkommen, daß sich zunächst fest eingeschlagene Keile wieder mehr oder weniger lösen und ein Bewegungsspiel entsteht. Vor allem ist hierbei von Nachteil, daß sich die Auflagerklauen der Riegel in ungewollter und unkontrollierbarer Weise aus den Ständerrosetten ausheben können und die betreffenden Riegel damit unwirksam werden und darüber hinaus auch eine Gefahr darstellen.

    [0004] Es sind zwar schon besondere Klauenkonstruktionen ohne Keilbefestigung vorgeschlagen worden, die eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Ausheben bzw. Lösen der Riegel von den Ständerrohren verhindern sollen, jedoch ergeben sich hierbei keine starren Knotenpunktverbindungen, das heißt auch im normalen Betriebszustand ist zwischen den Ständerrohren und den angeschlossenen Riegeln im Verbindungsbereich ein erhebliches Bewegungsspiel möglich.

    [0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das zu Anfang erläuterte Gerüst dahingehend zu verbessern, daß mit einfachen Mitteln eine wirksame Aushebesicherung der Auflagerklauen auch bei lose sitzenden Keilen erreicht wird.

    [0006] Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rosettenrand im oberen Bereich eine größere Dicke als im Bereich nahe dem Boden der Ständerrosette aufweist. Auf diese Weise wird erreicht, daß sich die Auflagerklaue im Zusammenwirken mit dem Keil, selbst wenn er lose sitzt, bei einer Aushebebewegung sofort festklemmt und ein ungewolltes Ausheben unmöglich gemacht wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die betreffende Auflagerklaue beim Einschlagen des betreffenden Keiles mitgenommen wird, so daß selbsttätig verhindert wird, daß die Auflagerklaue nur mit einem kleinen Teil über den Rosettenrand greift, wodurch sich eine ungenaue und unsichere Haltung ergeben würde.

    [0007] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

    [0008] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigen:

    Figur 1 eine Seitenansicht auf ein Teil eines Gerüstes, teils im Vertikalschnitt,

    Figur 2 eine Draufsicht zu Figur 1,

    Figur 3 eine Ansicht sowie ein Teilvertikalschnitt entsprechend Figur 1, jedoch in einer anderen Ausführung,

    Figur 4 wiederum eine andere Ausführung und

    Figur 5 eine weitere Teilansicht mit Teilvertikalschnitt in geänderter Ausführung.



    [0009] Figur 1 veranschaulicht im Ausführungsbeispiel ein kleines Stück eines Ständerrohres 1, an welches eine Ständerrosette fest angebracht, vorzugsweise mittels Schweißnaht 4 befestigt ist. Es versteht sich, daß im allgemeinen an einem Ständerrohr 1 mehrere Ständerrosetten 2 mit vorgegebenem Abstand übereinander befestigt sind. Die Ständerrosette 2 besteht im wesentlichen aus einem ringförmigen Boden 3 mit einer mittleren, dem Durchmesser des Ständerrohres 1 entsprechenden Öffnung und aus einem Rosettenrand 5. Dieser äußere nach oben hin ragende Rosettenrand 5 weist im oberen Bereich eine größere Dicke als im Bereich nahe dem Boden 3 der Ständerrosette 2 auf. Nach dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen die Innenfläche 6 und die Außenfläche 7 der Ständerrosette 2, im Querschnitt gesehen, mit linearer Verdickung des Rosettenrandes 5 nach oben zu unter einem spitzen Winkel 18 40 bis 80, vorzugsweise 6 1/2°. Maßgebend für die Wahl des Winkels ist das Eintreten der nachfolgend noch näher erläuterten Selbsthemmung. Es ist anzustreben, daß die Innenfläche 6 des Rosettenrandes 5 möglichst zylindrisch ausgebildet ist. Da die Ständerrosetten 2 jedoch in der Praxis im allgemeinen im Gesenk geschmiedet werden, ist es zweckmäßig, die Innenfläche des Rosettenrandes unter einem spitzen Winkel von etwa 3° bis 6°, vorzugsweise 4 1/2 zur Mittelachse des Ständerrohres 1 verlaufen zu lassen,

    [0010] damit sich die geschmiedete Ständerrosette besser aus dem Gesenk lösen läßt. Demgemäß verläuft die Außenfläche 7 des Rosettenrandes zweckmäßig unter einem Winkel von 8° bis 130, vorzugsweise 110, zur Mittelachse des Ständerrohres 1.

    [0011] Die Ständerrosette 2 dient zur Befestigung von Riegeln in einem Knotenpunkt. Gemäß Figur 1 sind die Horizontalriegel 8 und an ihrem freien Ende mit je einer Auflagerklaue 10 versehen, die im wesentlichen aus einem massiven Ansatz 11 und einem Klauenhaken 13 besteht. Der Ansatz 11 ist an das freie Feld des Horizontalriegels 8 bzw. 9 angepaßt und zweckmäßigerweise mittels einer Schweißnaht 12 befestigt. Die Auflagerklaue 10 besitzt einen Schlitz 14, durch welchen ein Keil 15 nach unten geschoben werden kann. Der Keil 15 ist somit in dem Schlitz 14 der Auflagerklaue gehalten. Dabei liegt der Keil einmal an einer Anlagefläche 31 des Schlitzes und zum anderen an der Außenfläche 7 des Rosettenrandes 5 der Ständerrosette 2 an. Demgemäß ist der Keil 15 als solcher sowie die Anlagefläche 31 des Schlitzes 14 und die Außenfläche 7 des Rosettenrandes 5 der Ständerrosette 2 zueinander angepaßt.

    [0012] Vorteilhaft ist der Keil 15 unverlierbar in dem Schlitz 14 gehalten. Zu diesem Zweck ist der Keil 15 vorteilhaft an dem unteren Keilende 16 nach außen abgewinkelt. Dieses Keilende weist ein Loch 17 für die Aufnahme eines Stiftes oder eines Bolzens oder dergleichen auf, dessen Länge größer als die Breite des Schlitzes 14 ist.

    [0013] Wie Figur 2 verdeutlicht, können außer den beiden beschriebenen Horizontalriegeln 8 und 9 noch weitere Horizontalriegel mit Auflagerklaue befestigt werden, wie zum Beispiel der Horizontalriegel 19. Je nach Bedarf kann im Winkel dazu auch ein Horizontaldiagonalrohr 20 eingesetzt werden. Eine weitere Befestigungsart mit Diagonalrohren 27 und 28 ergibt sich durch Verwendung von Diagonalauflagerklauen 21 und 22, die im wesentlichen wie die Auflagerklauen 10 mit Schlitzen und Keilen 15 ausgebildet sind. Die Verbindung mit den Diagonalrohren 27 und 28 erfolgt hier jedoch nicht durch eine Schweißnaht, sondern mittels angeschweißter Gewindebolzen 23 bzw. 24, auf denen Muttern 25 bzw. 26 sitzen. Die Enden 29 und 30 der Diagonalrohre 27 und 28 sind dabei abgeplattet und mit je einer Bohrung zum Aufschieben auf die Gewindebolzen 23, 24 versehen. Die Wirkungsweise der oben erläuterten Konstruktion ist im wesentlichen folgende. Zum Befestigen eines der oben erläuterten Horizontal-oder Diagonalriegels wird die betreffende Auflagerklaue mit dem Klauenhaken 13 über den Rosettenrand 5 geschoben bzw. eingehängt, wobei der Keil 15 in einer oberen Stellung gehalten wird. Wenn man den Keil 15 nun losläßt, fällt er unter dem Eigengewicht nach unten und legt sich einmal an die Außenfläche 7 des Rosettenrandes 5 und zum anderen an die Anlagefläche 31 des Ansatzes 11 an. Normalerweise wird der Keil 15 dann festgeschlagen, wobei sich in der Praxis gezeigt hat, daß die betreffende Auflagerklaue so weit mit nach unten mitgenommen und verschoben wird, bis der Klauenhaken 13 bis zu einem Anschlag vollständig hinter dem Rosettenrand 5 greift. Wenn vergessen worden ist, den Keil 15 festzuschlagen oder sich der Keil während des Aufbaues des gesamten Gerüstes wieder mehr oder weniger gelockert hat, tritt aufgrund der Verstärkung des Rosettenrandes 5 nach oben hin eine Selbsthemmung auf, das heißt es ist eine selbsttätige Aushebesicherung mit Selbsthemmung gegeben. Der Klauenhaken 13 legt sich nämlich schon bei geringster Verschiebung der Auflagerklaue 10 nach oben hin fest an die Innenfläche 6 des Rosettenrandes 5 an und kann sich dann nicht weiter nach oben schieben lassen, da auch der Keil 15 dicht an den beschriebenen Flächen 7 und 31 anliegt.

    [0014] Figur 3 veranschaulicht ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei für die gleichen Teile die gleichen Bezugszeichen wie in Figur 1 verwendet worden sind,so daß für diese Teile die gleichen Erläuterungen wie zu Figur 1 gelten. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch die Außenfläche 107 der Ständerrosette 2 ballig gestaltet und der Keil 115 ist hieran angepaßt und wie Figur 3 deutlich macht, im wesentlichen sichelförmig ausgebildet.

    [0015] Figur 4 veranschaulicht ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei wiederum für gleiche Teile, verglichen mit Figur 1, die gleichen Bezugszeichen verwendet worden sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Innenfläche 116 des Rosettenrandes 5 unter einem spitzen Winkel 118 von etwa 3° bis 60, vorzugsweise 5°, zur Mittelachse des Ständerrohres 1 nach innen geneigt und die Außenfläche 117 verläuft parallel zur Mittelachse des Ständerrohres 1. Ferner ist der Haken 113 der Auflagerklaue 10 nach unten hin verstärkt ausgebildet, so daß sich die beiden ineinandergreifenden Teile hinsichtlich ihrer Verstärkungen gegenseitig im Sinne einer Aushebesicherung unterstützen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Abstand zwischen der oberen inneren Kante des Rosettenrandes 5 und dem Ständerrohr 1 größer als die größte Dicke des Hakens 113 gewählt, so daß dieser leicht von oben hinter den Rosettenrand eingeführt werden kann.

    [0016] Figur 5 zeigt schließlich ein mögliches Ausführungsbeispiel, wobei wiederum für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen wie in Figur 1 verwendet worden sind. In diesem Falle ist der Rosettenrand 215 als nach innen vorspringender ringförmiger Wulst ausgebildet. Jeder Haken 213 jeder Auflagerklaue 10 besitzt an seinem unteren Ende eine Verdickung 216, welche hinter den Wulst 215 greift. In diesem Falle ist der Abstand zwischen der Innenfläche des Wulstes des Rosettenrandes 215 einerseits und dem Ständerrohr 1 andererseits größer als die Verdickung 216 des Hakens 213 gewählt, so daß der Haken wieder ohne Behinderung von oben hinter den Rosettenrand 215 eingeschoben werden kann.


    Ansprüche

    1. Gerüst, insbesondere Baugerüst, mit Ständerrohren und Horizontal- und/oder Diagonalriegeln, wobei an jedem Ständerrohr ein oder mehrere mit Abstand übereinander befindliche Ständerrosette fest angebracht sind, welche einen nach oben hin ragenden äußeren Rosettenrand aufweisen, wobei die Enden der Horizontal- und/oder Diagonalriegel mit Auflagerklauen versehen sind, die über den Rosettenrand greifen und wobei jede Auflagerklaue mittels Keil an dem Rosettenrand befestigt ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Rosettenrand (5) im oberen Bereich eine größere Dicke als im Bereich nahe dem Boden (3) der Ständerrosette (2) aufweist.
     
    2. Gerüst nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Innenfläche (6) und die Außenfläche (7) der Ständerrosette (2), im Querschnitt gesehen, mit linearer Verdickung des Rosettenrandes (5) nach oben zu unter einem spitzen Winkel (18) zueinander verlaufen.
     
    3. Gerüst nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der spitze Winkel (12) 40 bis 80, vorzugsweise 6 1/2 ° beträgt.
     
    4. Gerüst nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Innenfläche (6) des Rosettenrandes (5) unter einem spitzen Winkel von etwa 30 bis 6° vorzugsweise 4 1/20, und die Außenfläche (7) unter einem Winkel von etwa 80 bis 130, vorzugsweise 11°, zur Mittelachse des Ständerrohres (1) verlaufen.
     
    5. Gerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Keil (15) in einem Schlitz (14) der Auflagerklaue (10) gehalten ist, und daß der Keil sowie die Anlagefläche (31) des Schlitzes (14) für den Keil an die Außenfläche (7) der Ständerrosette (2) angepaßt sind.
     
    6. Gerüst nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Keil (15) unverlierbar in dem Schlitz (14) gehalten ist.
     
    7. Gerüst nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Keil (15) an dem unteren Keilende (16) nach außen abgewinkelt ist und in diesem Keilende ein Loch (17) für die Aufnahme eines Stiftes aufweist.
     
    8. Gerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Außenfläche (107) der Ständerrosette (2) ballig gestaltet ist, und daß der Keil (115) hieran angepaßt sichelförmig ausgebildet ist.
     
    9. Gerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Innenfläche (116) des Rosettenrandes (5) unter einem spitzen Winkel (118) von etwa 3 bis 60, vorzugsweise 5°, zur Mittelachse des Ständerrohres (1) nach innen geneigt und die Außenfläche (117) parallel zur Mittelachse verlaufen, daß der Haken (113) der Auflagerklaue (10) nach unten hin verstärkt ausgebildet ist, und daß der Abstand zwischen der oberen inneren Kante des Rosettenrandes (5) und dem Ständerrohr (1) größer als die größte Dikke des Hakens (113) gewählt ist.
     
    10. Gerüst nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Rosettenrand (215) als nach innen vorspringender Wulst ausgebildet ist, daß der Haken (213) an seinem unteren Ende eine hinter den Wulst greifende Verdickung (216) besitzt, und daß der Abstand zwischen der Innenfläche des Wulstes des Rosettenrandes (215) und dem Ständerrohr (1) größer als die Verdickung (216) des Hakens (213) gewählt ist.
     




    Zeichnung



















    Recherchenbericht