[0001] Die Erfindung betrifft eine Doppelspirale aus zwei aus Kunststoffdraht hergestellten
Spiralelementen, wobei die Längsachsen der beiden Spiralelemente parallel verlaufen,
die Herstellung derartiger Spiralen, wobei zwei Kunststoffdrähte auf einen Dorn aufgewickelt
werden, die Verwendung der Doppelspiralen zur Herstellung eines Spiralbandes, in dem
die Spiralen reissverschlussartig mit ihren Windungen ineinandergefügt werden und
durch einen Steckdraht gesichert werden, so wie das dabei hergestellte Spiralband.
[0002] Spiralbänder werden zu Transportzwecken und als Papiermaschinenbespannungen eingesetzt.
Die Herstellungskosten der Spiralbänder werden stark von den Herstellungskosten der
Spiralen beeinflusst, und ebenso hängt die Herstellungskapazität für Spiralbänder
vor allem von der Spiralproduktion ab. Die Herstellungskapazität einer die Spiralen
zu einem Spiralband zusammenfügenden Maschine ist im allgemeinen so gross, dass man
sehr viele mit Höchstgeschwindigkeit laufende Spiralherstellungsmaschinen benötigt,
um eine Anlage zur Weiterverarbeitung der Spiralen zu einem Spiralband auszulasten.
Es ist daher wichtig, die Herstellungskosten der Spiralen möglichst gering zu halten
und den Ausstoss einer einzelnen Spiralmaschine so weit wie möglich zu erhöhen.
[0003] Eine Kapazitätserhöhung der Spiralherstellungsmaschinen lässt sich dadurch erreichen,
dass Doppelspiralen statt Spiralelementen gewickelt werden. Eine Doppelspirale und
ein Verfahren zu dessen Herstellung ist aus der DE-
AS 30 03 344 bekannt. Bei diesem Verfahren lassen sich die beiden Spiralelemente der
Doppelspirale nach der Herstellung ohne weiteres durch seitliches Auseinanderziehen
trennen. Dies wird durch ein kompliziertes Verfahren erreicht, bei dem sich die beiden
auf den Wickeldorn aufgewickelten Drähte abwechselnd kreuzen. Infolge dieser Kreuzungen
haben die Spiralen jedoch asymetrische Querschnittsform, die sie zur Herstellung von
Spiralbändern mit glatter Oberfläche ungeeignet macht. Es ist ausserdem nicht angegeben,
wie diese Spiralen zu einem Siebband weiterverarbeitet werden können.
[0004] Doppelspiralen sind ferner aus der EU-A-18200 bekannt. Die Doppelspiralen werden
hierbei jedoch ohne seitliche Versetzung, also mit sich deckenden Längsachsen in einem
Spiralband eingesetzt.
[0005] Spiralbänder aus einer Vielzahl von Spiralen, wobei sich die Windungen der einzelnen
Spiralen gegenseitig umschlingen, sind aus den DE-PSen 54 525, 77 147 und 80 763 bekannt,
wobei zusätzlich Steckdrähte zwischen die sich umschlingenden Bindungen eingeschoben
werden können. Die Herstellung dieser Spiralbänder erfolgt jedoch aus Einfach-Spiralen,
wobei eine neue Spirale jeweils in die vorausgehende Spirale geschraubt wird. Derartige
Spiralbänder sind jedoch in der Herstellung wesentlich aufwendiger als die z. B. aus
der DE-OS 29 38 221 bekannten Spiralbänder, bei denen die Spiralen senkrecht zur Längsachse
ineinandergefügt und durch Steckdrähte gesichert werden.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Kostenanteil der Spiralherstellung
an den Gesamtkosten eines Spiralsiebes zu senken.
[0007] Diese Aufgabe wird durch eine Doppelspirale aus zwei
Spiralelementen mit sich gegenseitig umschlingenden Windungen, die Herstellung einer
solchen Doppelspirale durch paralleles Aufbringen zweier Kunststoffdrähte auf einem
Dorn und die Verwendung derartiger Doppelspiralen bei der Herstellung eines Siebbandes
gelöst, wobei die Spiralelemente jeder Doppelspirale senkrecht zu ihrer Längsachse
gegeneinander versetzt und in diesem versetzten Zustand gesichert werden und sodann
im wesentlichen so wie Einfach-Spiralen zu einem Siebband zusammengefügt und durch
Steckdrähte miteinander verbunden werden.
[0008] Gegenstand der Erfindung ist ferner ein auf diese Weise hergestelltes Spiralband.
[0009] Eine Möglichkeit zur Herstellung eines Spiralbandes aus
Doppelspiralen besteht darin, dass die Doppelspiralen in Einfach-Spiralen getrennt
werden, indem diese unter Beibehaltung ihrer Orientierung umeinander gedreht werden.
Die Spiralen können dann in herkömmlicher Weise als Einfach-Spiralen zu einem Siebband
vereinigt werden.
[0010] Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere in der Kapazitätserhöhung
der Spiralwickelmaschinen, wobei die bisherigen Spiralwickelmaschinen in einfacher
Weise auf die Herstellung von Doppelspiralen umgerüstet werden können.
[0011] Bei der Herstellung der Doppelspirale werden vorzugsweise die beiden Kunststoffdrähte
eng gewickelt, so dass jedes Spiralelement eine Steigung gleich dem doppelten Durchmesser
des Kunststoffdrahtes aufweist.
[0012] Bei der ersten Variante der Weiterverarbeitung der Doppelspirale zu einem Spiralband
werden die beiden Spiralelemente einer Doppelspirale senkrecht zu ihrer Längsachse
gegeneinander versetzt, so dass sich ihre Windungen gegenseitig umschlingen. Ohne
zusätzliche Massnahmen würden die beiden Spiralelemente sofort wieder zu einer
Doppelspirale zusammenrutschen. Die Versetzung der Spiralelemente gegeneinander muss
daher gesichert werden. Dies erfolgt vorzugsweise dadurch, dass ein Klebstreifen auf
die versetzten Spiralelemente aufgebracht wird.
[0013] Das Gegeneinander-Versetzen der Spiralelemente kann in der Weise erfolgen, dass die
Spiralen über zwei Drähte geführt werden, die sich innerhalb der Hohlräume der Spiralelemente
befinden. Damit die Drähte nicht von den Spiralen mitgenommen werden, haben sie eine
gekrümmte Form, z. B. U-Form. Durch aussen an den Spiralen, insbesondere in den konkaven
Bereichen der Krümmungen angreifende Walzen wird dabei erreicht, dass die Drähte nicht
von den sich weiterbewegenden Spiralelementen mitgenommen werden können, sondern innerhalb
deren Hohlräume gleiten. Bevor die Spiralelemente die Drähte verlassen, wird der Klebstreifen
aufgebracht.
[0014] Das Zusammenfügen der beiden zusammenhängenden Spiralelemente mit anderen derartigen
Spiralen zu einem Siebband erfolgt in der üblichen Weise, in dem die Windungen ineinandergeschoben
und durch den dabei gebildeten Kanal ein Steckdraht eingeführt wird. Danach wird das
Siebband wie in der DE-OS 29 38 221 thermofixiert. Die Temperatur und die auf das
Siebband ausgeübte Spannung werden dabei so gewählt, dass die Windungen der Spiralen
etwas in das Material der Steckdrähte eindringen und dieses dabei wellenförmig verformen.
Die Spiralen liegen dabei ohne zugfedermässige Vorspannung eng aneinander, so dass
die Wellenlänge des wellenförmigen Steckdrahtes etwa gleich dem doppelten Durchmesser
des Kunststoffdrahtes der Spiralen ist.
[0015] Bei einem derartigen Spiralband ergeben sich unterschiedlich grosse öffnungen, was
bei der Verwendung als Bespannung für die Papiermaschinen stören kann. Dieser Nachteil
kann dadurch weitgehend ausgeschaltet werden, dass auch zwischen die sich umschlingenden
Windungen der Spiralelemente einer Doppelspirale ein Steckdraht eingeschoben wird.
Da die Windungen der Spiralelemente an diesem Steckdraht an der gleichen Stelle in
Längsrichtung des Steckdrahtes und nur auf gegenüberliegenden Seiten angreifen, wird
dieser Steckdraht bei der Thermofixierung nicht wellenförmig verformt.
[0016] Die zweite Möglichkeit der Verarbeitung der Doppelspiralen zu einem Spiralsieb besteht
darin, dass die Doppelspirale in zwei einzelne, nicht zusammenhängende Spiralen getrennt
wird. Dazu lässt man die beiden Spiralelemente eine Kreisbewegung umeinander machen,
wobei die Orientierung der Spiralelemente beibehalten wird. Man erhält dann erstaunlicherweise
aus einer Doppelspirale zwei getrennte Einfach-Spiralen. Von besonderem Vorteil für
die Weiterverarbeitung zu einem Spiralband, das als Papiermaschinenbespannung eingesetzt
wird, ist dabei, dass die Spiralelemente eine Steigung gleich der doppelten Drahtstärke
aufweisen und bei der Verarbeitung zu einem Spiralband daher bereits vor der Thermofixierung
keine zugfedermässige Vorspannung aufweisen.
[0017] Das Verfahren zum Trennen einer Doppelspirale in zwei getrennte Einfach-Spiralen
ist sehr einfach und kann daher mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden. Ein
einziges Trenngerät kann daher den Ausstoss mehrerer Spiralmaschinen verarbeiten,
so dass der Vorteil der Kostenersparnis weitgehend erhalten bleibt.
[0018] Dieses Verfahren kann generell auf Mehrfach-Spiralen erweitert werden. So können
z. B. auch drei Kunststoffdrähte parallel nebeneinander auf einen Wickeldorn aufgewickelt
werden. Die Dreifachspirale kann dann in analoger Weise in drei einzelne Spiralen
getrennt werden, indem die drei Spiralelemente unter Beibehaltung ihrer Orientierung
um einen gemeinsamen Mittelpunkt gedreht werden. Jede der drei Spiralen hat dann eine
Steigung gleich der dreifachen Drahtstärke.
[0019] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Spirale nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 eine aus zwei Spiralelementen bestehende Doppelspirale;
Fig. 3 eine Doppelspirale mit zwei gegeneinander versetzten Spiralelementen;
Fig. 4 ein Gerät zum Versetzen der beiden Spiralelemente einer Doppelspirale gegeneinander;
Fig. 5 im Schnitt die beiden über Drähte laufenden Spiralelemente von Fig. 4 und
Fig. 6 und 7 Spiralbänder aus Doppelspiralen.
Fig. 1 zeigt eine Spirale nach dem Stand der Technik. Die Steigung der Spirale ist
grösser dargestellt, als sie bei den für die Herstellung eines Siebbandes verwendeten
Spi- ralen tatsächlich ist. Üblicherweise haben die Spiralen eine Steigung gleich dem
Drahtdurchmesser bis maximal dem zweifachen Drahtdurchmesser.
Fig. 2 zeigt eine Doppelspirale 3, die aus zwei ineinander verschlungenen Spiralelementen
1, 2 besteht. Bei den in Fig. 1 und 2 gezeigten Spiralen ist der Windungsabstand gleich.
Bei der Doppelspirale hat dabei jedes Spiralelement 1 bzw. 2 für sich betrachtet die
doppelte Steigung und ist auch der Steigungswinkel entsprechend grösser. Dies hat
zur Folge, dass sich Doppelspiralen nicht in der gleichen Weise wie Einfachspiralen
zu einem Spiralband vereinigen lassen. Wegen des grösseren Steigungswinkels der Windungen
drücken sich zusammengefügte Doppelspiralen sofort wieder auseinander, d. h. trennen
sich spontan und lassen nicht das Einschieben eines Steckdrahtes zu. Doppelspiralen
müssten also mit geeigneten Mitteln zusammengehalten werden, damit ein Steckdraht
eingeschoben werden kann. Dies würde jedoch das Herstellungsverfahren für das Spiralband
derart komplizieren, dass die durch die Kapazitätserhöhungen der Spiralmaschinen gewonnene
Kostensenkung wieder verloren ginge. Zu berücksichtigen ist hierbei, dass eine Doppelspirale
für das Zusammenfügen zunächst so weit auseinander gezogen werden müsste, dass zwischen
den Windungen ein Abstand besteht, der mindestens gleich dem Drahtdurchmesser ist,
jedes Spiralelement 1, 2 hätte also eine Steigung gleich dem vierfachen Drahtdurchmesser.
Fig. 3 zeigt eine Doppelspirale 3, bei der die beiden Spiralelemente 1 bzw. 2 gegeneinander
versetzt sind, so dass sich deren Windungen gegenseitig umschlingen. Zwei derartige
Doppelspiralen lassen sich ineinanderfügen, da jede der versetzten Spiralelemente
1 bzw. 2 nur eine Steigung gleich dem doppelten Drahtdurchmesser aufweist. Bei der
Herstellung kann die Doppelspirale damit ohne Windungsabstand, also Windung an Windung
gewickelt werden. Es besteht allerdings das Problem, dass die beiden Spiralelemente
1, 2 sofort wieder zusammenrutschen, d. h. die in Fig. 2 gezeigte Stellung einnehmen,
bei der die Längsachsen der Spiralelemente 1, 2 zusammenfallen, wenn die die Spiralelemente
seitlich versetzenden Kräfte aufgehoben werden.
Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung zum seitlichen Versetzen der Spiralelemente 1, 2 und
zum Sichern dieser Versetzung. Die Vorrichtung weist eine Walze 11 auf und ein Walzenpaar
12, die mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden. Um die Walze 11 und
durch den Spalt des Walzenpaares 12 sind zwei U-förmig gebogene, steife Drähte 13
gelegt. Jedes Spiralelement 1 bzw. 2 läuft so auf einen der beiden Drähte 13 auf,
dass die Spiralelemente 1, 2 senkrecht zu ihrer Längsachse auseinander gezogen werden
und damit zwei Spiralelemente mit sich umschlingenden Windungen erhalten werden. Dieses
Verfahren ist vergleichbar dem in der deutschen Patentanmeldung P 32 20 517.1 beschriebenen
Verfahren. Die Spiralelemente werden mittels der Walze 11 angetrieben und über die
U-förmigen Drähte 13 geschoben. Die Anordnung der Walzen und die Form der Drähte 13
sind dabei so getroffen, dass die Drähte 13 nicht von den weitergeförderten Spiralen
mitgenommen werden können.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch die auf den Drähten 13 laufenden, versetzten Spiralelementen
1, 2. Der Querschnitt der Drähte ist in der Form und in den Abmessungen dem freien
Hohlraum innerhalb der zusammenhängenden Spiralelemente angepasst.
[0020] In diesem seitlich versetzten Zustand wird in dem Spalt des Walzenpaares 12 ein Klebeband
14 zugeführt und auf die beiden Spiralelemente 1, 2 aufgebracht. Das Klebeband 14
vermeidet, dass die Spiralelemente 1, 2 wieder zusammenrutschen. Die mit dem Klebeband
versehenen Spiralelemente werden nun in einer Kanne abgelegt und können ohne jede
Schwierigkeit in der gleichen Weise wie Einfach-Spiralen zu einem Siebband zusammengefügt
werden. Nach dem Zusammenfügen und Einbringen der Steckdrähte kann das Klebeband wieder
entfernt werden.
[0021] Die Vorrichtung zum seitlichen Versetzen und Sichern der Versetzung der Spiralelemente
ist im Aufbau einfach und lässt eine grosse Arbeitsgeschwindigkeit zu, so dass die
von etwa zehn Spiralwickelmaschinen hergestellten Doppelspiralen mit einem einzigen
derartigen Gerät verarbeitet werden können. Auch das Entfernen des Klebebandes ist
einfach und verursacht keine wesentlichen Kosten.
[0022] Die Fig. 6 zeigt einen Ausschnitt aus einem Spiralband, das aus Doppelspiralen mit
versetzten Spiralelementen hergestellt ist. Die Windungen eines Spiralelements einer
Doppelspirale sind dabei jeweils zwischen den Windungen eines Spiralelements der folgenden
Doppelspirale eingefügt und durch den in dem Überlappungsbereich der Windungen der
beiden Spiralelemente gebildeten Kanal ist ein Steckdraht 6 geschoben. Wegen der unterschiedlichen
Grösse der zwischen den Spiralelementen verbleibenden Öffnungen ist die Durchlässigkeit
des in Fig. 6 gezeigten Spiralbandes nicht gleichförmig. Es kann daher bisweilen zweckmässig
sein, auch zwischen den sich gegenseitig umschlingenden Windungen der Spiralelemente
1, 2 einer Doppelspirale zusätzliche Steckdrähte 7 einzuschieben. Die Gleichförmigkeit
der Durchlässigkeit des Spiralbandes wird dadurch wesentlich verbessert.
[0023] Eine andere Möglichkeit der Verwendung von Doppelspiralen bei der Herstellung eines
Spiralbandes besteht darin, dass man aus einer Doppelspirale zwei Einfachspiralen
herstellt. Die Zerlegung einer Doppelspirale in zwei Einfachspiralen kann relativ
einfach dadurch bewerkstelligt werden, dass man das eine Spiralelement einer Doppelspirale
eine Kreisbewegung um das andere machen lässt, wobei beide Spiralelemente ihre Richtungsorientierung
beibehalten. Jede der dabei gewonnenen Einfachspiralen besitzt dabei eine Steigung
gleich der zweifachen Drahtstärke.
[0024] Auch dieses sehr einfache Verfahren kann mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden
und ist damit kein wesentlicher Kostenfaktor. Die auf diese Weise gewonnenen
Einfachspiralen können in herkömmlicher Weise zu einem Spiralband vereinigt werden,
und das Spiralband entspricht im Aufbau dem aus der DE-OS 29 38 221 bekannten.
1. Doppelspirale aus zwei aus einem Kunststoffdraht hergestellten Spiralelementen,
wobei die Längsachsen der beiden Spiralelemente parallel verlaufen, dadurch gekennzeichnet
,
dass sich die Windungen der beiden Spiralelemente (1,2) gegenseitig umschlingen.
2. Doppelspirale nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet,
dass jedes Spiralelement (1,2) eine Steigung gleich dem doppelten Durchmesser des
Kunststoffdrahtes aufweist, aus dem die Spiralelemente (1,2) hergestellt sind.
3. Verfahren zur Herstellung einer Doppelspirale nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
wobei zwei Kunststoffdrähte auf einen Dorn aufgewickelt werden, dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Kunststoffdrähte parallel und ohne Verzwirnung aufgewickelt werden.
4. Verwendung einer Doppelspirale nach einem der Ansprüche 1 oder 2 zur Herstellung
eines Spiralbandes, wobei eine Vielzahl von Spiralen reissverschlussartig dadurch
miteinander in Eingriff gebracht werden, dass die Windungen einer Spirale zwischen
die Windungen der nächsten Spirale eingefügt werden, und in den durch die sich überlappenden
Windungen gebildeten Kanal ein Steckdraht eingeschoben wird, dadurch gekennzeichn
e t ,
dass die Spiralen Doppelspiralen (3) sind;
dass vor dem Hinzufügen einer weiteren Doppelspirale (3) deren beide Spiralelemente
(1,2) senkrecht zu ihrer Längsachse gegeneinander versetzt werden;
dass die beiden Spiralelemente (1,2) in dem versetzten Zustand gesichert werden und
dass dann das eine der beiden Spiralelemente (1) mit der vorausgehenden Spirale und
das andere mit der nachfolgenden Spirale in Eingriff gebracht und durch Einschieben
eines Steckdrahtes verbunden wird.
5. Verwendung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Spiralelemente (1,2) dadurch gegeneinander versetzt werden, dass jedes
der Spiralelemente (1,2) auf ein Drahtstück (4) aufgeschoben wird.
6. Verwendung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die gegeneinander versetzten Spiralelemente (1,2) durch Aufbringen eines Klebstreifens
(5) in ihrem versetzten Zustand gesichert werden.
7. Verwendung einer Doppelspirale nach einem der Ansprüche 1 oder 2 zur Herstellung
eines Spiralbandes, wobei eine Vielzahl von Spiralen reissverschlussartig dadurch
miteinander in Eingriff gebracht werden, dass die Windungen einer Spirale zwischen
die Windungen der nächsten Spirale eingefügt werden, und in den durch die sich überlappenden
Windungen gebildeten Kanal ein Steckdraht eingeschoben wird, dadurch gekennzeichnet,
dass zunächst die Spiralelemente (1, 2) einer Doppelspirale (3) getrennt werden, indem
die beiden Spiralelemente (1, 2) eine Relativdrehung umeinander ausführen und dabei
ihre Richtungsorientierung beibehalten und
dass dann die getrennten Spiralelemente (1, 2) als die Spiralen zusammengefügt und
durch die Steckdrähte verbunden werden.
8. Spiralband mit einer Vielzahl von ineinandergefügten Spiralen, wobei die Windungen
benachbarter Spiralen reissverschlussartig ineinandergreifen und durch den im Überlappungsbereich
der Windungen gebildeten Kanal ein Steckdraht eingeschoben ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Spiralen Doppelspiralen (3) sind, deren Spiralelemente (1,2) senkrecht zu
ihrer Längsachse gegeneinander versetzt sind, wobei das eine Spiralelement (1) durch
einen Steckdraht mit einem Spiralelement (21) der vorausgehenden Doppelspirale und
das andere Spiralelement (2) mit einem Spiralelement (22) der nachfolgenden Doppelspirale
verbunden ist.
9. Spiralband nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Spiralelemente (1,2) der Doppelspirale nur so weit gegeneinander versetzt
sind, dass durch ihre sich überlappende Windungen ein Kanal gebildet wird, durch den
ebenfalls ein Steckdraht (9) eingeschoben ist.