[0001] Die Erfindung betrifft eine Rundschlinge bzw. endlose Schlinge der im Oberbegriff
des Anspruches 1 näher gekennzeichneten, grundsätzlich aus DE-B-21 29 837 oder CA-A-953
882 vorbekannten Art.
[0002] Ein Merkmal derartiger Rundschlingen besteht darin, daß der den Kern der Rundschlinge
bildende Fadenwickel den Querschnitt des Schutzschlauches nur zu etwa 50-70% ausfüllt
und somit im Verhältnis zum Schutzschlauch frei längs- und querbeweglich ist. Die
einzelnen Wicklungen des Kerns sind im Verhältnis zum Schutzschlauch und zueinander
nicht fixiert. Die einzelnen Wicklungen des Fadenwickels können sich daher unter Lastangriff
im Verhältnis zueinander bewegen und erhalten infolge der Belastung eine gleiche Länge,
so daß eine Überbelastung einer einzelnen Fadenwicklung vermieden wird. Der Schutzschlauch
ist als Schlauchgewebe hergestellt. Ein Schlauchgewebe ist technisch ein aus Ober-
und Untergewebe bestehendes Zweilagen-Gewebe, bei welchem die gegenseitige Bindung
zwischen Ober-und Untergewebe nur an den beiden Randkanten vorhanden ist und somit
zwischen den beiden Randkanten der Schlauchinnenraum gebildet wird. Dadurch hat der
Schutzschlauch nach seiner Herstellung ein ausgeprägt bandartiges Aussehen.
[0003] Das Herstellungsverfahren einer gemäß DE-B-21 29 837 oder CA-A-953 882 hergestellten
Rundschlinge ist in EP-A-0032749 näher beschrieben. Nach der Herstellung der Rundschlinge,
d.h. nach dem Einbringen des den Rundschlingenkern bildenden Fadenwickels in den Schutzschlauch
weist der Schutzschlauch eine gegenüber der ursprünglichen Bandform etwas aufgeblähte,
als flachoval zu bezeichnende Querschnittsforrr auf. Die Enden des Schutzschlauches
werden ineinandergesteckt und vorzugsweise miteinander vernäht. Auch noch danach weist
der Schutzschlauch über den gesamten Umfang der Rundschlinge eine etwas größere Länge
auf als der von ihm umgebene, durch den Fadenwickel gebildete Kern. Die Überlänge
des Schutzschlauches gegenüber dem Kern soll gewährleisten, daß bei Belastung der
Rundschlinge die Last allein vom Kern bzw. Fadenwickel aufgenommen wird, so daß der
Schutzschlauch keine Zugbelastung erfährt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß
bei belasteter Rundschlinge der Schutzschlauch nicht auf Zug belastet wird und folglich
nicht reißen und damit seine Schutz- und Hüllfunktion gegenüber dem Kern verlieren
kann. Diese Über länge bedingt insbesondere auf der der Last zugewandten Seite der
Rundschlinge einen leichten Faltenwurf des Schutzschlauches, der die Handhabbarkeit
und eine Weiterverarbeitung der Rundschlinge beeinträchtigt und einen erhöhten Verschleißangriff
im Bereich der Falten bewirkt. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Rundschlinge der eingangs genannten Art hinsichtlich ihrer Handhabbarkeit und ihres
Verschleißverhaltens zu verbessern. Diese Aufgabe wird durch die Kennzeichnungsmerkmale
des Anspruches 1 gelöst.
[0004] Die Ausbildung des bzw. eines Schußfadens des Schlauchgewebes als monofiler Faden
führt zu einer deutlichen Erhöhung der Quersteifigkeit des Schlauchgewebes. Der monofile
Schußfaden hat die Wirkung einer Textildraht-Verstärkung, die permanent danach trachtet,
die beiden Randkanten des Schlauchgewebes voneinander zu entfernen und das Ober- und
Untergewebe des Schutzschlauches unter Einschluß des Fadenwickels möglichst dicht
aneinander zu legen. Damit erhält die Rundschlinge auch in unbelastetem Zustand das
Aussehen mehr eines flachen Bandes. Dieser Umstand sorgt dafür, daß sich der Fadenwickel,
d.h. der tragende Kern der Rundschlinge, flach im Schutzschlauch ausrichtet und nach
Art eines Bandes an der Last und am Lasthaken anliegt. Dadurch wird die Neigung zur
Faltenbildung insbesondere an der der Last zugewandten Oberfläche des Schutzschlauches
reduziert und folglich ein Verschleißangriff verringert.
[0005] Schließlich erleichtert die erfindungsgemäße Unterdrückung des Faltenwurfes am Schutzschlauch
der Rundschlinge auch deren Herausziehen nach dem Absetzen der Last, wenn diese beispielsweise
auf einer Unterlage aufliegt. Bei herkömmlichen Schlingen führt nämlich der Faltenwurf
des Schutzschlauches auf der der Zugseite abgewandten Seite zur Bildung von Verkeilungen,
die ein Entfernen der Schlinge von der abgesetzten Last erschweren. Durch die erfindungsgemäße
Ausbildung schnappt der Schutzschlauch in unbelastetem Zustand immer wieder in seine
breite, bandartige Ausgangsform zurück. Die durch die textile Drahtverstärkung bewirkte
Erhöhung der Steifigkeit vereinfacht es, die Rundschlinge beispielsweise unter Lasten
hindurchzuschieben. Schließlich ist die geringere Schnittanfälligkeit eines monofilen
Fadens gegenüber einem multifilen Faden für die Lebensdauer des Schutzschlauches von
Vorteil.,
[0006] Nach der Lehre des Anspruches 2 sind als Schußfäden des Schlauchgewebes nicht ausschließlich
monofile Fäden verwendet, sondern nebeneinander monofile und multifile Fäden angeordnet.
Monofile Fäden haben nämlich eine sehr glatte Oberfläche. Wären die Schußfäden des
Schlauchgewebes ausschließlich durch monofile Fäden gebildet, so würden die Kettfäden
sich leicht auf den glatten Schußfäden verschieben lassen, so daß sich das Gewebe
leicht öffnet. Diese leichte Verschiebbarkeit der Kettfäden gegenüber monofilen Schußfäden
wird durch die zusätzliche Einbringung auch eines multifilen Schußfadens vermieden,
der diesen Nachteil der Glattwandigkeit nicht aufweist und damit die Gefahr des leichten
Öffnens des Gewebes verhindert. Das Weben des Schutzschlauches mit jeweils einem monofilen
und einem multifilen Schußfaden läßt sich einfach durch doppelten Schußeintrag durchführen,
wie dies mit modernen Nadelwebautomaten möglich ist. Als monofile Schußfäden bewähren
sich wegen ihres geeigneten Dehnungsverhaltens besonders solche aus Polyester. Durch
Verhäkelung der Endverbindungen der Schußfäden im Bereich einer der beiden Randkanten
des Schutzschlauches gemäß den Ansprüchen 5-7 wird vermieden, daß der Schutzschlauch
dann weiter aufreißt, wenn er im Bereich seiner Webkante einmal verletzt ist. Diese
Verhäkelung erfolgt zweckmäßig nach in DE-PS 26 37 618 (US 42 02 381) (Müller) beschriebener
Art.
[0007] Die erfindungsgemäße Verwendung eines monofilen Schußfadens zur Herstellung des Schutzschlauches
ist von besonderem Vorteil bei nach Art von EP-A-0032749 ausgebildeten Rundschlingen,
was zu der im kennzeichnenden Teil des Anspruches 8 niedergelegten Rundschlingenform
führt. Hier wird die Neigung des Schlauchgewebes besonders vorteilhaft wirksam, sich
wegen des monofilen Schußfadens und der dadurch bewirkten Textildraht-Verstärkung
in Richtung auf die beiden Randkanten des Gewebes auseinanderzuspreizen, sich damit
flachzulegen und den Faltenwurf zu unterdrücken. Durch das Kennzeichnungsmerkmal des
Anspruches 9 ist ein Weg aufgezeigt, wie eine Lasteinwirkung auf den Schutzschlauch
mit der Folge einer etwaigen Aufreißgefahr vermieden werden kann, auch ohne daß der
Schutzschlauch einer fertigen Rundschlinge gegenüber dem ihren Kern bildenden Fadenwickel
eine Überlänge und folglich eine gewisse Faltenbildung aufweist. Die Thermofixierung
von aus Kunststoffasern gebildeten Geweben ist beispielsweise bei Sicherheitsgurten
für Kraftfahrzeuge bekannter Stand der Technik. Die durch eine erfindungsgemäß vorgesehene
Thermofixierung des Schutzschlauches eingetretene Längenschrumpfung, die zu einer
weiteren Unterdrückung von Faltenbildung führt, kann bei extremen Lastangriffen durch
irreversible Dehnung wieder aufgehoben werden. Als weitere Dehnungsmöglichkeit steht
dann aber immer noch der übliche reversible Gewebedehnungsbereich zur Verfügung, was
die Haltbarkeit des Schutzschlauches weiter erhöht.
[0008] Die erfindungsgemäß bewirkte Unterdrückung der Faltenbildung des Schutzschlauches
an der fertigen Rundschlinge begünstigt wesentlich die Herstellung einer Stroppe mit
den Kennzeichnungsmerkmalen der Ansprüche 11 oder 12 bzw. die Herstellung einer Rundschlingenmatte
mit den Kennzeichnungsmerkmalen des Anspruches 13. Das gegenseitige Vernähen wird
nämlich durch die Unterdrückung eines Faltenwurfes des Schutzschlauches wesentlich
erleichtert.
[0009] Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Abschnitt des Schutzschlauches.
Fig. 2 eine stark vergrößerte Darstellung eines Gewebeausschnittes im Bereich II der
Fig. 1.
Fig. 3 die perspektivische Darstellung einer fertigen Rundschlinge, wie sie unter
Verwendung eines Schlauches nach Fig. 1 geformt ist.
Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3 durch eine Rundschlinge in gegenüber
der Ausführungsform gemäß Fig. 3 modifizierter Ausführung, wobei der Schlauch an seiner
Innenseite mit einem Flachsteg versehen ist.
Fig. 5 eine Darstellung einer aus einer Rundschlinge gemäß Fig. 4 hergestellten Stroppe.
Fig. 6 einen Schnitt durch die Fig. 5 nach der Linie VI-VI.
Fig. 7 einen Querschnitt durch einen Rundschlingenstrang in gegenüber der Ausführungsform
gemäß Fig. 3,4 modifizierter Ausführung.
Fig. 8 einen Querschnitt durch einen aus einer Rundschlinge gemäß Fig. 7 hergestellten
Stropp mit direkter Überlappungsvernähung.
Fig. 9 eine Darstellung ähnlich der Fig. 8, jedoch mit indirekter Vernähung über eine
Abriebschutzauflage.
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine aus einzelnen Rundschlingen gebildete Rundschlingenmatte.
Fig. 11 einen Teilauerschnitt nach Linie XI-XI der Fig. 10, zeigend die Ausführung
einer Stroppe mit einer aufgenähten Schutzauflage, wobei die Stroppen auf Stoß indirekt
vernäht sind.
Fig. 12 eine zur Fig. 10,11 abgewandelte Ausführung, wobei die Stroppen im Randbereich
überlappend und direkt miteinander vernäht sind.
[0010] Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Schutzschlauch 1 besteht aus einem Schlauchgewebe
mit schematisch dargestellten, in Schlauchlängsrichtung A verlaufenden Kettfäden 2
und quer dazu in Pfeilrichtung 9 verlaufenden Schußfäden 3. Im Zwischenraum 8 zwischen
Untergewebe 4 und Obergewebe 5 des Schlauchgewebes liegt der in Fig. 1 nicht dargestellte
Fadenwickel ein, der den tragenden Kern der Rundschlingen 1a (Fig. 4) bildet.
[0011] Durch doppelten Eintrag der Schußfäden 3 sind jeweils ein monofiler Schußfaden 6
und ein multifiler Schußfaden 7 nebeneinander angeordnet. Die Kettfäden 2 sind beim
Ausführungsbeispiel als multifile Fäden ausgebildet. Durch den monofilen Schußfaden
6 wird die Steifigkeit des Schutzschlauches 1 in Pfeilrichtung 9 derart erhöht, daß
die Schlauchkanten 10,11 das Bestreben haben, in unbelastetem Zustand in Pfeilrichtung
9 auseinanderzuspringen um so den Schlauch in einer flachen, bandartigen Gestalt zu
halten.
[0012] Auf der Seite der Schlauchkante 10 sind die Schußenden mit einer Verhäkelung 25 abgefangen
und befestigt.
[0013] Die in Fig. 3 in Perspektive und in modifizierter Ausführung in Fig. 4 im Querschnitt
dargestellte fertige Rundschlinge 1a besteht aus dem Kern 12 in Form eines oder mehrerer
Fadenwickel und dem aus einem Schlauchgewebe bestehenden, den Kern 12 mit erheblicher
Lose umgebenden Schutzschlauch 13. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist an den
Schutzschlauch 13 ein von dessen Querschnitt seitlich abstehender Flachsteg 14 angewebt.
Der Fadenwickel des Kerns 12 besteht aus endlos in den Schlauch 13 eingezogenen multifilen
Kunststoffäden. Der Flachsteg 14 wird beim Weben des
Schlauchgewebes einfach dadurch gebildet, daß über seine Breite 15 in das Zweilagengewebe
eine Bindekette eingearbeitet wird, wie dies jedem Webereifachmann geläufig ist.
[0014] In Fig. 5 und 6 ist gezeigt, wie aus der Rundschlinge 1a nach Fig. 3 und 4 eine Stroppe
17 durch Vernähen der Flachstege 14 entstanden ist. Die Naht ist mit 18 bezeichnet.
Dabei entstehen an beiden Seiten Einhängeaugen 20, da nur der Zwischenbereich 19 durch
die Naht 18 vernäht ist, welche die beiden Rundschlingenteile 21,22 miteinander verbindet.
[0015] Die in Fig. 7 dargestellte Rundschlinge 1a weist an zwei einander gegenüberliegenden
Seiten des Schlauchquerschnittes je einen angewebten Flachsteg 14 bzw. 16 auf. Bei
der in Fig. 8 im Querschnitt dargestellten Stroppe 17, welche aus der Rundschlinge
1a nach Fig. 7 erstellt ist, sind die aneinanderliegenden Flachstege 14 zweier nebeneinanderliegenden
Teile des Schutzschlauches 13 aufeinanderliegend, durch die Naht 18, miteinander vernäht.
Die Stroppe 17 ist dadurch gebildet, daß im Zwischenbereich 19 (vgl. Fig. 5) zwischen
den Einhängeaugen 20 zwei Rundschlingenteile 21,22 aneinanderliegend miteinander verbunden
sind. In Fig. 6 und 8 liegen die Flachstege aufeinander und sind direkt miteinander
vernäht (18).
[0016] Im Zwischenbereich 19 kann, gemäß Fig. 9, auf der Arbeitsseite der Stroppe 17 eine
Abriebschutzauflage 23 in Form z.B. eines textilen Bandes durch Vernähung (Nähte 18)
mit den Flachstegen 14,16 aufgenäht bzw. befestigt sein. Dabei werden die Rundschlingenteile
21,22 gleichzeitig und indirekt miteinander verbunden.
[0017] Fig. 10 und 11 zeigen eine unter Verwendung dreier Rundschlingen 1a bzw. Stroppen
17 hergestellte, mit den Einhängeaugen 20 in ein Hebegeschirr einhängbare Rundschlingenmatte
24. Dabei liegen die einzelnen Rundschlingen 1a nach Art von Stroppen 17 gelegt nebeneinander.
Sie sind durch Nähte 18, z.B. über eine Abriebschutzauflage 23 indirekt miteinander
verbunden. Die Nähte 18 sind wiederum in die aneinanderstoßenden Flachstege 14 bzw.
16 eingebracht.
[0018] Fig. 12 zeigt eine Matte 24 und, daß sich hier die Flachstege 14;14 bzw. 16;16 der
Stroppen 17- und Rundschlingenteile 21,22 überlappen und durch entsprechende Nähte
18 direkt miteinander verbunden sind. Hier sind also die Stroppen 17 an den Stegen
16 durch deren Überlappen direkt über Naht 18 verbunden.
Bezugszeichenliste
[0019]
1 Schutzschlauch
1a Rundschlinge
2 Kettfaden
3 Schußfaden
4 Untergewebe
5 Obergewebe
6 monofiler Schußfaden
7 multifiler Schußfaden
8 Zwischenraum
9 Pfeilrichtung
10 Schlauchkante
11 Schlauchkante
12 Kern
13 Schutzschlauch
14 Flachsteg
15 Breite
16 Flachsteg
17 Stroppe
18 Naht
19 Zwischenbereich
20 Einhängeaugen
21 Rundschlingenteil
22 Rundschlingenteil
23 Abriebschutzauflage
24 Rundschlingenmatte
25 Verhäkelung
26 Hilfsfaden
A Schlauchachse
1. Rundschlinge (1a) aus einem die Last aufnehmenden Kern (12) in Form eines Fadenwickels
und einem den Kern (12) in seiner Gesamtheit mit Lose umgebenden Schutzschlauch (1)
aus Schlauchgewebe,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Schußfaden (3) im Schlauchgewebe ein quer zur Schlauchachse (A) verlaufender
monofiler Faden (6) verwendet ist (Fig. 1,2).
2. Rundschlinge nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein monofiler (6) und ein multifiler (7) Schußfaden (3) nebeneinander angeordnet
sind (Fig. 2).
3. Rundschlinge nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der monofile (6) und der multifile (7) Schußfaden durch doppelten Schußeintrag
eingebracht sind (Fig. 2).
4. Rundschlinge nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens der monofile Schußfaden (6) aus Polyester besteht.
5. Rundschlinge nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Endverbindung des Schußeintrages (3) mit einer Verhäkelung (25) versehen ist
(Fig. 1).
6. Rundschlinge nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich einer Seitenkante des Schlauchgewebes die Schußfäden (3) bzw. die Endverbindung
des Schußeintrages mit einem Hilfsfaden (26) abgebunden sind (Fig. 1,7).
7. Rundschlinge nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schußfäden (3) bzw. die Endverbindung des Schußeintrages zusätzlich durch
einen mitverhäkelten Sperrfaden abgebunden sind.
8. Rundschlinge nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Ober- (5) und Untergewebe (4) des Schutzschlauches (1) an mindestens einer Schlauchkante
(10 bzw. 11) über einen sich in Richtung auf die andere Schlauchkante (11 bzw. 10)
erstreckenden Bereich (15) zur Bildung eines den Schlauchinnenraum flankierenden Flachsteges
(14) durch eine eingewebte Bindekette nach Art eines Zweilagengewebes miteinander
verbunden sind.
9. Rundschlinge nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlauch (1) nach seiner Webherstellung durch Thermofixierung in seiner Länge
um etwa 5-10% geschrumpft ist.
10. Rundschlinge nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangslänge des thermofixierten Schlauches der Umfangslänge des Fadenwickel-Kerns
(12) entspricht.
11. Aus einer Rundschlinge nach mindestens einem der Ansprüche 8-10 gebildete Stroppe,
bei welcher im Zwischenbereich zwischen ihren Einhängeaugen (20) zwei Rundschlingenteile
(21,22) aneinanderliegend zusammengefaßt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß einander gegenüberliegend angeformte, insbesondere angewebte Flachstege (14) der
Rundschlingenteile insbesondere aufeinanderliegend miteinander verbunden sind (Fig.
5 und 6).
12. Stroppe nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Zwischenbereich (19) auf ihrer Arbeitsseite eine Abriebschutzauflage (23) in
Form z.B. eines Bandes durch Vernähung mit mindestens einem der Flachstege (14,16)
befestigt ist (Fig. 9).
13. Rundschlingenmatte, die aus mindestens zwei nach Anspruch 11 oder 12 ausgebildeten
Rundschlingen oder Stroppen hergestellt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rundschlingen (1.a) nach Art der Rundschlingenteile von Stroppen (17) gelegt
nebeneinander liegen und daß die nebeneinanderliegenden Stroppenstränge entweder über
in ihre Flachstege (14,16) gelegte Nähte (18) direkt (Fig. 12) oder über eine einseitig
auf die Stränge (21,22) aufgelegte und mit den Flachstegen (14,16) vernähte Auflage
in Form einer über die gesamte Mattenbreite verlaufenden Abriebschutzauflage (23),
in Form eines gewebten Gurtes o.dgl. indirekt miteinander verbunden sind (Fig. 10,11).