(19)
(11) EP 0 117 464 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
05.09.1984  Patentblatt  1984/36

(21) Anmeldenummer: 84101266.9

(22) Anmeldetag:  08.02.1984
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3A63C 9/084
(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE FR LI

(30) Priorität: 16.02.1983 AT 517/83
11.11.1983 AT 3989/83

(71) Anmelder: TMC CORPORATION
CH-6340 Baar/Zug (CH)

(72) Erfinder:
  • Wittmann, Heinz
    A-1120 Wien (AT)
  • Szabo, Emilie
    A-2320 Schwechat (AT)
  • Leichtfried, Friedrich
    A-2514 Traiskirchen (AT)
  • Szasz, Tibor, Dipl. Ing.
    A-1130 Wien (AT)

(74) Vertreter: Szász, Tibor, Dipl.-Ing. 
HTM Sport- und Freizeitgeräte AG Tyroliaplatz 1
A-2320 Schwechat
A-2320 Schwechat (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Sicherheitsskibindung


    (57) Die Erfindung betrifft einen Fersenhalter (1) für Sicherheitsskibindungen, der mit einem um eine in einem Lagerbock (5) gelagerte Querachse (7) hochschwenkbaren Sohlenhalter (6) versehen ist. Der Sohlenhalter (6) trägt eine parallel zur Querachse (7) verlaufende Achse (8), an welcher eine Rastschwinge (9) angelenkt ist. Diese untergreift in der Fahrtstellung einen als Gegenrast (10) wirksamen Steuerkurventeil des Lagerbocks (5). Bei Überlast wird die Rastschwinge (9) gegen die Kraft einer einstellbaren Auslösefeder.(13) entrastbar. Die Auslösefeder (13) ist in einem an einer lagerbockfesten Achse (11) schwenkbar gelagerten Federgehäuse (12) untergebracht. Das Federgehäuse (12) ist über einen Bolzen (19) mit einem Auslösehebel (18) gelenkig verbunden, welcher Auslösehebel (18) in bekannter Weise zum willkürlichen Aussteigen aus dem Fersenhalter (1) mit einem Skischuh dient. Der Auslösehebel (18) ist hiezu an einer der Achsen angelenkt. Der Sohlenhalter (6) steht unter dem Einfluß einer ihn in Öffnungsrichtung beaufschlagenden Feder (20).
    Erfindungswesentlich ist die Verwendung eines Anschlages (7), an welchem zumindest in einer Phase des willkürlichen Auslösens das Federgehäuse (12) aufliegt, so daß in der anschließenden Öffnungsphase zwischen dem Sohlenhalter (6) und dem Federgehäuse (12) eine Relativschwenkbewegung erfolgt.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung, insbesondere einen Fersenhalter, mit einem an einem auf einer Grundplatte befestigbaren Lagerbock um eine am Lagerbock gelagerte Querachse schwenkbaren Sohlenhalter, der unter der Wirkung einer ihn in seine Offenstellung beaufschlagenden Öffnungsfeder steht und der durch eine am Sohlenhalter schwenkbar gelagerte Rastschwinge in der Abfahrtsstellung gehalten ist, welche an der einen Seite einen Rastvorsprung aufweist, der in der Abfahrtsstellung einen am Lagerbock angeordneten Steuerkurventeil untergreift und an der anderen Seite mit einer Rastpfanne versehen ist, in die ein von zumindest einer Feder beaufschlagter Steg zumindest in der Abfahrtsstellung eingreift, welcher in einem am Lagerbock schwenkbaren Federgehäuse gelagert und diesem gegenüber begrenzt verschiebbar ist, wobei zum willkürlichen Öffrien des Sohlenhalters ein am Sohlenhalter gelagerter Auslösehebel vorgesehen ist, der einen den Auslösehebel mit dem Federgehäuse koppelnden Bolzen trägt.

    [0002] Eine derartige Sicherheitsskibindung ist durch ein am Markt befindliches Produkt bekannt und hat sich in der Praxis seit mehreren Jahren sehr gut bewährt. Bei diesem Fersenhalter sind der Sohlenhalter und das Federgehäuse an einer gemeinsamen, am hinteren Bereich des Lagerbockes vorgesehenen Achse schwenkbar gelagert. Bei einem willkürlichen Öffnen des Sohlenhalters durch Ziehen am Auslösehebel wird der Eingriff des Steges aus der Rastpfanne der Rastschwinge gelöst, wodurch diese vom lagerbockfesten Steuerkurventeil freikommt und der Sohlenhalter praktisch frei um seine Schwenkachse hochschwenken kann. Nach einem willkürlichen Öffnen des Sohlenhalters befindet sich der Fersenhalter jedoch nicht in der einsteigbereiten Stellung. Zum Wiedereinsetzen des Skischuhes bzw. Schließen des Sohlenhalters ist ein zusätzlicher Handgriff erforderlich. Beispielsweise wird zuerst der Auslösehebel durch Ausübung einer Kraft geschlossen, so daß der Steg wieder in der Rastpfanne der Rastschwinge einschnappt, worauf anschließend der Sohlenhalter durch Niederdrücken geschlossen werden kann.Es ist aber auch möglich, zunächst, beispielsweise durch Einsetzen des Skischuhes in den Sohlenhalte diesen zu schließen und erst dann den Auslösehebel in seine Schüeßlage und somit den Steg in die Rastpfanne der Rastschwinge zu drücken.

    [0003] Bei der in der AT-PS 369.282 beschriebenen Sicherheitsskibindung (siehe insbesondere Fig.9 bis 13) ist der Sohlenhalter an einer von der Schwenkachse des Federgehäuses getrennten Achse, die am oberen Bereich des Lagerbockes angeordnet ist, schwenkbar gelagert. In der Abfahrtssteliung der Sicherheitsskibindung untergreift eine am Sohlenhalter schwenkbar gelagerte Rastschwinge eine am Lagerbock ausgebildete Rastnase. Die Rastschwinge ist von einem federbelasteten, im Federgehäuse gelagerten Steg beaufschlagt. Die Rastschwinge ist nahezu über ihren gesamten Bereich geteilt ausgeführt, wobei zwischen den beiden Teilen der Rastschwinge eine Klinke untergebracht ist, die ebenfalls an der zur schwenkbaren Lagerung der Rastschwinge vorgesehenen Achse gelagert ist. Die Klinke trägt einen Betätigungsfortsatz, der von einer schwachen Feder beaufschlagt ist. Der untere Bereich der Klinke bildet mit der Rastschwinge eine Rastpfanne für den federbelasteten Steg. Zum Öffnen des Sohlenhalters wird der Betätigungsansatz der Klinke gegen die Krax der schwachen Feder niedergedrückt, so daß der Steg freigegeben wird und das Federgehäuse unterstützt von einer Schenkelfeder hochschwenken kann. Der Sohlenhalter kann nun mitsamt der Rastschwinge fre. hochschwenken, die inzwischen losgelassene Klinke erfaßt wieder den Steg, so daß sich die Bindung in der einsteigbereiten Lage befindet. Zum Schließen des Fersenhalters ist der Sohlenhalter gegen die Kraft der Auslösefeder niederzuschwenken, es besteht bei diesem Fersenhalter keine Möglichkeit den Sohlenhalter mit geringerem Kraftaufwand zu schließen.

    [0004] Die AT-PS 369.661 zeigt weiters eine ähnliche Ausführungsform, bei der der Sohlenhalter und der Auslösehebel um eine gemeinsame, im oberen Bereich des Lagerbockes gelagerte Achse verschwenkbar sind, wobei das Federgehäuse, wie vorhergehend beschrieben wurde, um eine im unteren und hinteren Bereich des Lagerbockes vorgesehene Schwenkachse verschwenkt werden kann. Dabei ist in dieser Ausführungsform der Auslösehebel mit dem Federgehäuse mittels eines Bolzens gekoppelt, so daß das willkürliche Auslösen durch Hochschwenken des Auslösehebels erfolgt, wobei bei dieser bekannten Bindungsact ein leichtes willkürliches Auslösen durch eine Änderung der Relativlage zwischen dem Steg und der Rastschwinge herbeigeführt wird. Da die Änderung der Relativlage gemäß der bekannten Lösung die Anordnung einer Zahnreihe am Steg erfordert, welcher an der Rastschwinge wahlweise Nuten oder Zähne gegenüberliegen, ist die Ausgestaltung dieser Verbindüngsart verhältnismäßig aufwendig und störanfällig. Des weiteren muß zur Änderung der Relatmlage entweder die Rastschwinge quer zur Längsachse der Bindung oder das Federgehäuse in Richtung seiner Drehachse verstellbar sein. Auch diese Ausgestaltung erfordert einen erhöhten Aufwand in der Konstruktion, so daß die genannten Nachteile der praktischen Verwertung dieser Bindungsart bisher im Wege standen.

    [0005] Aus der CH-PS 500.730 (Fig.l bis 4) ist eine Lösung bekannt, bei der die Auslösefeder in einem in der Draufsicht als ein U-förmiger Bauteil gebildeten Öffnungshebel angeordnet ist. Somit sind in diesem Fall Öffnungshebel und Federgehäuse identische Bauteile, welche um eine gemeinsame, im Lagerbock gelagerte Querachse verschwenkbar sind. Die Rastschwinge ist ebenfalls am Lagerbock gelagert, so daß diese während eines Auslösevorganges nur eine Schwenkbewegung, jedoch keine Höhenbewegung durchführen kann. Der Sohlenhalter selbst ist um eine weitere, ebenfalls im Lagerbock gelagerte Querachse verschwenkbar.

    [0006] Zufolge dieser Ausgestaltung ergibt sich die Wirkungsweise, daß die Auslösefeder während eines willkürlichen Auslösevorganges im gleichen Ausmaß zusammengedrückt werden muß, wie dies im Falle eines unwillkürlichen Auslösevorganges der Fall ist. Die Rastschwinge verbleibt somit dauernd unter der Wirkung der Auslösefeder, so daß der Sohlenhalter während des gesamten Aussteigens mit dem Schuhabsatz federbelastet ist. Somit kann bei dieser bekannten Lösung kein leichtes Aussteigen erfolgen.

    [0007] Die bekannte Lösung offenbart in der Form einer Zugfeder die Verwendung einer Rückstellfeder, welche nach Loslassen des Auslösehebels denselben, welcher auch die Funktion des Federgehäuses erfüllt, mit der Rastschwinge wieder in Eingriff bcingt. Dieses Rückstellen ist bei der bekannten Konstruktion zufolge des Umstandes möglich, daß die Auslösefeder in-keiner Lage des Auslösehebels bzw. des Federgehäuses entspannt wird; vielmehr wird sie aus Konstruktionsgründen während esnes willkürliclien AtislösensAuslösens dauernd erhöht vorgespannt. Auch ein Wiedereinsteigen in die Bindung mit dem Skischuh erfordert die Überwindung der sich nunmehr vorgespannten Lage in der Rastpfanne der Rastschwinge befindlichen Auslösefeder.

    [0008] Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Sicherheitsskibindung der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß sie sich nach einem willkürlichen Öffnen in der einsteigbereiten Lage befindet, wobei auch die Möglichkeit bestehen soll, den Sohlenhalter mit geringem Kraftaufwand wieder zu schließen.

    [0009] Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß an einem ortsfesten Teil des Fersenhalters ein Anschlag vorgesehen ist, mit welchem, in jener Phase des willkürlichen Auslösens betrachtet, in welchem der Steg von der Rastpfanne der Rastschwinge entrastet ist und der Sohlenhalter sich in einer Lage zwischen seiner geschlossenen und geöffneten Stellung befindet, das Federgehäuse mit einem Abstützbereich anschlägt bzw. anliegt, so daß in der anschließenden Phase des willkürlichen Öffnens zwischen Sohlenhalter und Federgehäuse eine Relativschwenkbewegung erfolgt.

    [0010] Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen gelangt der Fersenhalter bei einem willkürlichen Öffnen des Sohlenhalters durch Betätigen des Auslösehebels automatisch in seine einsteigbereite Stellung. Da das Federgehäuse in seiner Schwenkbewegung durch den Anschlag begrenzt dem Sohlenhalter gegenüber zurückbleibt, wird der Rastschwinge ein Wegschwenken vom Steg in einem Ausmaß gewährleistet, welches ein Wiederemführen des Steges in die Rastpfanne der Rastschvs(inge ohne Betätigen der Auslösefeder, d.h. praktisch kraftlos, ermöglicht. Der Fersenhalter kann durch bloßes Niederschwenken des Sotilenhalters geschlossen werden. Es ist jedoch auch ein Schließen von Hand aus mit wesentlic geringerem Kraftaufwand moglich Dazu wird durch eln Hochschwenken des Auslösehebels der Steg wieder aus der Rastpfanne der Rastschwinge entfernt, durch ein Niederschwenken des Sohlenhalters und ein anschließendes Niederdrücken des Auslösehebels gelangt der Fersenhalter in seine geschlossene Lage. Der Fersenhalter weist daher alle Vorteile der bekannten und bewährten Bindung auf, wobei jedoch zusätzlich der Bedienungskomfort wesentlich verbessert ist.

    [0011] Eine besonders vorteilhafte und einfache Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Anschlag durch die im Lagerbock gelagerte Schwenkachse des Sohlenhalters gebildet ist. Hiedurch erübrigt sich als Anschlag einen gesonderten Bauteil zu verwenden und diesen an einem ortsfesten Bereich des Fersenhalters, z.B. am Lagerbock, zu befestigen.

    [0012] Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Abstützbereich am Federgehäuse an dessen Abdeckung vorgesehen ist, und daß dieser Bereich vorzugsweise federnd ausgestaltet ist. Auf diese Weise kann das Federgehäuse ohne wesentliche Änderungen am Fersenhalter zur Ausgestaltung für den Gegenanschlag umgebaut werden. Des weiteren wird die Möglichkeit zur Unterbringung und Anordnung einer zusätzlichen, das Rückstellen des Federgehäuses begünstigenden Feder geschaffen.

    [0013] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Abstützbereich des Federgehäuses als eine in das Bindungsinnere weisende federnde Zunge, beispielsweise als eine Blattfeder, ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform ist die Unterbringung und Anordnung des als eine Feder gestalteten Abstützbereiches am Federgehäuse besonders einfach. Des weiteren wird diese Feder erst nach jener Schwenkbewegung des Federgehäuses vorgespannt, wenn sie am Anschlag anliegt. Somit ist die Feder in der Fahrtstellung, während eines unwillkürlichen Auslösens und auch in der ersten Phase eines willkürlichen Auslösens entspannt, so daß ihre Kraft nicht überwunden werden muß.

    [0014] Gegenstand der Erfindung ist auch eine weitere Vereinfachung der vorangehend beschriebenen Lösungen. Insbesondere soll dabei für den Konstrukteur eine größere Wahl bezüglich der Ausgestaltung im inneren Bereich des Fersenhalters sowie größere Toleranzen hinsichtlich der Ausgestaltung und Anordnung zwischen Anschlag und Abstützbereich der Abdeckung gegeben sein.

    [0015] Gelöst wird die so gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß der Anschlag entweder durch den hinteren freien Endbereich der Grundplatte oder der Halteplatte des Lagerbockes gebildet oder an einer dieser Platten vorgesehen ist, und daß der Abstützbereich des Federgehäuses durch einen nach vorn ragenden Fortsatz des hinteren, auch das mit dem Auslösehebel gekoppelte Federgehäuse überdeckenden Endbereiches der Abdeckung gebildet ist.

    [0016] Diese Maßnahmen vereinfachen die Konstruktion, wodurch sich auch technologische Vorteile in der Herstellung ergeben. Des weiteren ist eine einfachere Dimensionierung dieser Bereiche möglich. Es sind auch etwas größere Toleranzen zuläßig, ohne daß Einbüße in der Wirkungsweise in Kauf genommen werden müßten. Der Fersenhalter kann zur Ausgestaltung für den Anschlag ohne wesentliche Änderungen und besonders einfach umgebaut werden. Es wird weiters die Möglichkeit zur Unterbringung und Anordnung einer zusätzlichen, das Rückstellen des Federgehäuses begünstigenden Feder geschaffen, wobei diese Feder u.U. leicht auswechselbar ist. Dadurch kann bei Bedarf die Federcharakteristik geändert oder eine allenfalls gebrochene Feder leicht ersetzt werden.

    [0017] Eine bevorzugte Auführungsform dieser Weiterentwicklung besteht darin, daß der Anschlag am Endbereich der Grundplatte oder des Lagerbockes federn, z.B. unter Zwischenschaltung einer Feder, abgestützt und an diesem Endbereich vorzugsweise gleitbeweglich geführt ist. Bei dieser Ausführungsform ist die Unterbringung und Anordnung des gefederten Anschlages bzw. dessen Feder besonders einfach. Des weiteren wird diese Feder erst nach jener Schwenkbewegung des Federgehäuses vorgespannt, wenn sie am Anschlag anliegt. Somit ist die Feder in der Fahrtstellung, während eines unwillkürlichen Auslösens und auch in der ersten Phase eines willkürlichen Auslösens entspannt, so daß ihre Kraft nicht überwunden werden muß.

    [0018] Nach einem anderen Erfindungsmerkmal kann der Anschlag mit der Grundplatte oder mit der Halteplatte des Lagerbockes einstückig ausgebildet sein. Diese Maßnahme ist aus Herstellungsgründen günstig. Allerdings wird sie insbesondere dann zur Verwendung gelangen, wenn nach einem anderen Merkmal der Erfindung der Fortsatz der Abdeckung am Anschlag federnd, z.B. mittels einer Gummi- oder Kunststoff-Feder, abgestützt ist.

    [0019] Die an der Abdeckung vorgesehene federnde Zunge bzw. die federnde Abstützung des Fortsatzes kann nun erfindungsgemäß mit der Abdeckung aus einem Teil gefertigt sein. Diese Maßnahmen bringen zusätzlich herstellungstechnische Vorteile mit sich.

    [0020] Eine Weiterentwicklung der Erfindung besteht darin, daß die die Rastschwinge tragende Achse in zwei an den Seitenwänden des Auslösehebels konzentrisch zur Schwenkachse des Sohlenhalters verlaufenden Langlöchern gelagert ist, daß sich der Auslösehebel an der Schwenkachse des Sohlenhalters von oben her abstützt, und daß der Sohlenhalter für den am Auslösehebel befestigten Bolzen je eine Freistellung in Form einer Ausnehmung aufweist Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen ergibt sich die Möglichkeit, den Fersenhalter sowohl durch Drücken auf den als auch durch Ziehen am Auslösehbel willkürlich zu öffnen. Bei einer Zugöffnung wirkt die die Rastschwinge tragende Achse als Schwenkachse des Auslösehebels, bei einer Drucköffnung wirkt die Schwenkachse des Sohlenhalters gleichzeitig als Schwenkachse für den Auslösehebel, wobei in diesem Fall die Relativbewegung zwischen der die Rastschwinge tragenden Achse und dem Auslösehebel durch die beiden Langlöcher im Auslösehebel ermöglicht wird. In beiden Fällen befindet sich der Fersenhalter nach einem willkürlichen Öffnen in der einstiegsbereiten Lage.

    [0021] Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die Abstützbereiche des Auslösehebels an der Schwenkachse des Sohlenhalters dem Radius derselben entsprechend abgerundet sind. Dadurch ergibt sich eine günstige Kräfteverteilung bei einer Drucköffnung.

    [0022] Um nun bei dieser Ausführungsform ein Schließen des Sohlenhalters aus seiner Offenstellung mit einem geringen Kraftaufwand bewerkstelligen zu können, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß der durch die beiden Langlöcher im Auslösehebel bestimmte Schwenkbereich desselben mittels einer willkürlich betätigbaren Sperre außer Wirkung setzbar ist. Dadurch ist es möglich, bei wirksamer Sperre ein Schließen des Fersenhalters mit geringem Kraftaufwand, wie schon erwähnt wurde, zu bewerkstelligen.

    [0023] Diese Sperre kann nun erfindungsgemäß von einem am Auslösehebel in der Längsrichtung desselben verschiebbar gelagerten, federbelasteten Schieber gebildet sein, der einerends einen von Hand erfaßbaren Betätigungsansatz und anderends zumindest ein hakenförmiges Greifelement aufweist, welches durch ein Betätigen des Schiebers die Achse der Rastschwinge umfaßt.

    [0024] Eine weitere leicht unterzubringende Sperre kann von einem am Auslösehebel in der Längsrichtung desselben verschiebbar gelagerten, federbelasteten Schieber gebildet sein, der einerends einen von Hand erfaßbaren Betätigungsansatz aufweist und anderends gabelförmig geteilt ist und zwei Stützelemente trägt, die seitlich der Rastschwinge verlaufen und durch ein Betätigen des Schiebers unter die Achse der Rastschwinge bringbar sind und diese von unten her abstützen.

    [0025] Es ist weiters erfindungswesentlich, daß die Kraft des federnden Anschlages z.B. dessen Feder, oder der am Sohlenhalter vorgesehenen, die Rastschwinge beaufschlagende Feder, z.B. der Schenkelfeder, oder die Kraft des federnden Abstützbereiches des Federgehäuses, wie z.B. der federnden Zunge, der Blattfeder, des federnden Fortsatzes der Abdeckung oder der Feder geringer, vorzugsweise wesentlich geringer, ist, als die Kraft der den Sohlenhalter beaufschlagenden Öffnungsfeder. Dadurch wird das erwünschte Rückstellen des Federgehäuses gewährleistet, ohne daß das Hochschwenken des Sohlenhalters und somit die Freigabe des Skischuhes beeinträchtigt wäre.

    [0026] Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun an Hand der Zeichnung, die mehrere Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Sicherheitsskibindung darstellt, näher beschrieben. Hiebei zeigen: die Fig.l bis 4 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sicherheitsskibindung, wobei Fig.l eine Seitenansicht im Schnitt in der Fahrtstellung, Fig.2 eine Lage während eines willkürlichen Öffnens ebenfalls in Seitenansicht im Schnitt, Fig.3 die geöffnete Lage der Bindung nach erfolgtem willkürlichen Öffnen bzw. nach einer Sicherheitsauslösung, und Fig.4 eine Lage zum willkürlichen Schließen mit geringem Kraftaufwand sind, die Fig. 5 bis 7 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sicherheitsskibindung, wobei diese Fig. der Reihe nach im wesentlichen der Fig.I-3 des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen, die Fig.8 ein drittes Ausführungsbeispiel in einer etwa der Fig.2 entsprechenden Lage, die Fig.9 und 10 ein viertes Ausführungsbeispiel ähnlich den Fig.6 und 7, jedoch nur bezüglich der diesen gegenüber abgeänderten Details und die Fig.11 ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer zu Fig.I analogen Lage.

    [0027] Die Sicherheitsskibindung nach den Fig.1 bis 4 ist als ein in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichneter Fersenhalter ausgeführt. Der Fersenhalter 1 weist eine auf der Oberseite eines Skis 2 mittels (nicht dargestellter) Schrauben befestigte Führungsschiene 3 auf, auf welcher eine Grundplatte 4 des Fersenhalters 1 in der Längsrichtung des Skis 2 verschiebbar geführt und in an sich bekannter Weise zur Anpassung der Bindung an unterschiedlich lange Skischuhe in der jeweils gewünschten Lage verrastbar ist. Der Fersenhalter 1 ist auf der Führungsschiene 3 gegen die Kraft mindestens einer (nicht dargestellten) Schubfeder verschiebbar geführt, wobei die Schubfeder in an sich bekannter Weise einerends skifest und anderends an der Grundplatte 4 des Fersenhalters 1 abgestützt ist. Auf der Grundplatte 4 ist ein gehäuseartiger Lagerbock 5 befestigt, der an seinem oberen Bereich eine quer zur Skilängsrichtung verlaufende, als Bolzen ausgeführte Schwenkachse 7 trägt, auf der ein Sohlenhalter 6 schwenkbar gelagert ist. Der Sohlenhalter 6 trägt an seinem oberen Bereich auf einer weiteren, parallel zur erstgenannten Achse verlaufenden, von einem Bolzen gebildeten Achse 8 eine ebenfalls schwenkbare Rastschwinge 9, welche sich im wesentlichen nach unten erstreckt und an ihrem unteren Endbereich einen Rastvorsprung 9a aufweist, welcher in der Abfahrtsstellung des Fersenhalters 1 gemäß Fig.l einen an der Vorderwand des gehäuseartigen Lagerbockes 5 befestigten Steuerkurventeil 10 untergreift.

    [0028] Am hinteren Endbereich des Lagerbockes 5 ist eine weitere, ebenfalls quer zur Skilängsrichtung verlaufende Achse 11 angeordnet, welche zur schwenkbaren Lagerung eines innerhalb der Seitenwände des Lagerbockes 5 befindlichen Federgehäuses 12 vorgesehen ist. Das, in Draufsicht betrachtet, etwa U-förmige Federgehäuse 12 weist an seinen beiden Seitenwangen Längsführungen 12a für einen Steg 13 auf. Der sich im wesentlichen quer zur Skilängsrichtung erstreckende Steg 13 ist einerends keilförmig ausgebildet und trägt an seinem dem keilförmigen Bereich abgewandten Bereich einen flanschartigen Fortsatz, auf dem ein Federteller 14 sitzt, an welchem das eine Ende zumindest einer Auslösefeder 15 abgestützt ist. Das zweite Ende der Auslösefeder 15 ist an einem Federwiderlager 16 abgestützt, das mittels einer im Federgehäuse 12 drehbar gelagerten Schraube 17 in der Achsrichtung der Auslösefeder 15 in an sich bekannter Weise verstellbar ist.

    [0029] Die Rastschwinge 9 bildet für den Steg 13 eine Rastpfanne 9b, in welcher dieser unter der Wirkung der Auslösefeder 15 gedrückt wird. Im Anschluß an die Rastpfanne 9b ist an der Rastschwinge 9 eine Freistellung in der Form einer Ausnehmung 9c ausgebildet, in welche der Steg 13 während eines willkürlichen Öffnens des Sohlenhalters durch Betätigen eines Auslösehebels 18 in noch zu beschreibender Weise kurzfristig einrastet.

    [0030] Der den Sohlenhalter 6 auch seitlich übergreifende Auslösehebel 18 ist an der am Sohlenhalter 6 angeordneten Achse 8 angelenkt, an welcher Achse 8 auch die Rastschwinge 9 schwenkbar gelagert ist. Ein am Auslösehebel 18 parallel zur Achse 8 befestigter Bolzen 19 durchsetzt sowohl die Seitenwände des Sohlenhalters 6 als auch die Seitenwangen des Federgehäuses 12. Hiebei durchsetzt der Bolzen 19 am Sohlenhalter 6 vorgesehene konzentrisch zur Achse 8 verlaufende Langlöcher 6b und je eine an je einem laschenartigen Ansatz des Federgehäuse 12 vorgesehene etwa bogenförmige Kulissenführung 12b.

    [0031] Der mit der Rastschwinge 9 zusammenwirkende Steuerkurventeil 10 bildet, von der Skioberseite aus betrachtet, vorerst eine Steuerfläche 10a, welche den vom Rastvorsprung 9a der Rastschwinge 9 in der Abfahrtsstellung des Fersenhalters 1 untergriffenen Bereich des Steuerkurventeiles 10 darstellt. Die Steuerfläche 10a des Steuerkurventeiles 10 bestimmt den Elastizitätsbereich des Fersenhalters 1 und geht über eine den Auslösepunkt bestimmende Abwinkelung in einen von der Skioberseite wegweisen- den Abschnitt 10b über, der an seinem oberen Endbereich einen in Richtung zum Sohlenhalter 6 geneigten Rastbereich 10c aufweist.

    [0032] Der Sohlenhalter 6 steht unter der Wirkung einer ihn in öffnungsrichtung beaufschlagenden, als Schenkelfeder ausgebildeten Öffnungsfeder 20, die am oberen Endbereich des Steuerkurventeiles 10 in einer Aussparung desselben sitzt, einerends am Sohlenhalter 6 und anderends am Lagerbock 5 abgestützt ist. Ein Anschlag für die Hochschwenkbewegung des Sohlenhalters 6 wird durch zumindest eine Abkröpfung 22 des Lagerbockes 5 gebildet, an dem ein am Sohlenhalter 6 befestigter Ansatz 6c bei einem Hochschwenken des Sohlenhalters 6 anschlägt.

    [0033] Über den rückwärtigen Endbereich des Federgehäuses 12 ist eine gehäuseartige, vorzugweise aus Kunststoff gefertigte Abdeckung 23 aufgeschoben und mit dem Federgehäuse 12 fest verbunden, beispielsweise vernietet. Die Abdeckung 23 verschwenkt somit gemeinsam mit dem Federgehäuse 12. Die Abdeckung 23 ist mit einem mit einer Skala versehenen Fenster ausgestattet, welches zur Anzeige der eingestellten Federvorspannung vorgesehen ist. Da diese Ausbildung für sich bekannt ist, ist das Fenster in den Zeichnungsfiguren nicht gesondert dargestellt.

    [0034] Der das Federgehäuse 12 von oben abdeckende Bereich der aus Kunststoff gefertigten Abdeckung 23 ist über ihren der Rastschwinge 9 zugewandten Endbereich hinausgehend mit einer Verlängerung versehen. Diese Verlängerung wird von einer leicht gekrümmten, einige Millimeter breiten federnden Zunge 23a gebildet. Die federnde Zunge 23a befindet sich in der Abfahrtsstellung des Fersenhalters gemäß Fig.l in einem Abstand von der Schwenkachse 7 des Sohlenhalters 6 und im Bereich unterhalb dieser Schwenkachse 7.

    [0035] Die Wirkungsweise des gegenständlichen Fersenhalters 1 ist wie folgt:

    Wirkt von einem in die Bindung eingesetzten (nicht dargestellten) Skischuh auf den Sohlenhalter 6 in vertikaler Richtung eine Kraft, so schwenkt der Sohlenhalter 6 um seine Schwenkachse 7 nach oben. Während dieser Schwenkbewegung gleitet die Rastschwinge 9 entlang der Steuerfläche 10a des lagerbockfesten Steuerkurventeiles 10 und drückt den Steg 13 gegen die Kraft der Auslösefeder 15 in den Längsführungen 12a des Federgehäuses 12 zurück. Durch die unter der Wirkung der Auslösefeder 15 stehende, gemeinsam mit dem Sohlenhalter 6 hochschwenkende Rastschwinge 9 schwenkt auch das Federgehäuse 12 um seine Achse 11 mit. Sobald der Rastvorsprung 9a der Rastschwinge 9 den Auslösepunkt des Steuerkurventeiles 10 überschritten hat, was einem Überschreiten des Elastizitätsbereiches gleichkommt, schwenkt der Sohlenhalter 6 unterstützt von der Öffnungsfeder 20 in seine Offenstellung, in der der Rastvorsprung 9a der Rastschwinge 9 auf dem Rastbereich 10c des Steuerkurventeiles 10 anliegt. Hiebei kann sich die Auslösefeder 15 soweit entspannen, bis der Steg 13 an den der Rastschwinge 9 zugewandten Endbereichen der Längsführungen 12a des Federgehäuses 12 anschlägt.



    [0036] Die Bindung befindet sich nun in ihrer einsteigbereiten Lage, welche in Fig.3 dargestellt ist. Das Schließen der Bindung aus dieser Position durch Einsetzen eines Skischuhes erfolgt einfach durch ein Niederdrücken des Sohlenhalters 6 in die in Fig. dargestellte Lage.

    [0037] Soll nun der Fersenhalter 1 von Hand aus geöffnet werden, so wird der Auslösehebel 18 in Richtung des in Fig.l eingezeichneten Pfeiles F1, beispielsweise von Hand aus, hochgeschwenkt. Durch den dabei in den konzentrisch zur Achse 8 verlaufenden Langlöchern 6b des Sohlenhalters 6 nach oben gezwungenen Bolzen 19 wird auch das Federgehäuse 12 um die Achse 11 hochgeschwenkt, wobei der Steg 13 gegen die Kraft der Auslösefeder 15 aus der Rastpfanne 9b der Rastschwinge 9 freikommt. Dieses Freikommen wird durch die entlang der oberen Rastpfannenbegrenzung gleitende Keilfläche des Steges 13 gewährleistet. Nach Loslassen des Auslösehebels 18 wird der Steg 13 unter Wirkung der Auslösefeder 15 in den Längsführungen 12a des Federgehäuses 12 bis zum Anschlagen an den Endbereichen der beiden Längsführungen 12a nach vorne gedrückt. Dieser Bewegungsvorgang wird durch die entsprechend dimensionierte, an die Rastpfanne 9b anschließende Ausnehmung 9c der Rastschwinge 9 ermöglicht. Die Rastschwinge 9 kann nun gemäß Fig.3 so weit vom Steuerkurventeil 10 wegschwenken, daß bei der anschließenden Aufwärtsbewegung des Sohlenhalters 6 unter Wirkung der Öffnungsfeder 20 gemäß Fig.3 der Rastvorsprung 9a am Steuerkurventeil 10 vorbei nach oben gelangen kann.

    [0038] Das Betätigen des Auslösehebels 18 und das anschließende, selbsttätige Hochschwenken des Sohlenhalters 6 läßt nun die folgenden Phasen des willkürlichen Auslösens erkennen.

    [0039] In der ersten Phase erfolgt das Öffnen sowie Hochziehen des Auslösehebels 18, wobei der Steg 13 aus der Rastschwinge freikommt, so daß sich auch der Sohlenhalter von seiner geschlossenen Lage etwas abhebt und die in Fig.2 gezeigte Gesamtlage eingenommen wird. Wie aus Fig.2 weiters ersichtlich, steht dabei die federnde Zunge 23a der Abdeckung 23 an der Schwenkachse 7 des Sohlenhalters 6 an. Dabei wird die Zunge 23a etwas vorgespannt, wie ein Vergleich dieses Bauteils in der Lage nach Fig.l bzw. Fig.2 zeigt.

    [0040] In der nächstfolgenden dritten Phase des willkürlichen Öffnens, welche gesondert nicht dargestellt worden ist, erreicht der Bolzen 19 in den beiden Langlöchern 6b des Sohlenhalters 6 seine höchste Lage, wobei die federnde Zunge 23a ganz gespannt ist, der Sohlenhalter 6 höher geschwenkt ist und die Rastschwinge 9 mitihrem Rastvorsprung 9a am Steuerkurventeil 10 ebenfalls eine höhere, jedoch nicht die höchste Lage eingenommen hat.

    [0041] In der vierten Phase des willkürlichen Öffnens befindet sich der Sohlenhalter 6 unter Einwirkung der Öffnungsfeder 20 in seiner ganz geöffneten Lage, wie sie in Fig.3 dargestellt ist. Während des Hochschwenkens des Sohlenhalters 6 in diese Lage befindet sich die Rastschwinge 9 in ihrer höchsten Lage und das Federgehäuse 12 wird durch die Kraft der sich entspannenden federnden Zunge 23a der Abdeckung 23 nach unten gedrückt, so daß der Steg 13 wieder in die Rastpfanne 9b der Rastschwinge 9 gelangen kann. Dieses Zurückschwenken des Federgehäuses 12 kann selbstverständlich nur dann erfolgen, wenn der Auslösehebel 18 vom Skifahrer freigegeben worden ist und er um den Bolzen 19 in seine geschlossene Lage zurückschwenkt, wie dies in Fig.3 veranschaulicht ist. Der Fersenhalter ist nun einsteigbereit.

    [0042] Die Dimensionierung der miteinander zusammenwirkenden Bauteile, wie insbesondere der Verlauf des Abschnittes 10b des Steuerkurventeiles 10, gestattet die soeben beschriebenen Bewegungsabläufe. In der geöffneten Lage des Fersenhalters 1 gemäß Fig.3 liegt der Rastvorsprung 9a der Rastschwinge 9 am Rastbereich 10c des lagerbockfesten Steuerkurventeiles 10 an. Die so geschaffene Freistellung ist erfindungswesentlich, weil der Steg 13 nur durch diesen freien Raum wieder kraftlos, d.h. ohne Betätigung der Auslösefeder 15, in die Rastpfanne 9b der Rastschwinge 9 gelangen kann.

    [0043] Nach einem willkürlichen Öffnen ist daher der Fersenhalter, wie beschrieben, einsteigbereit und kann durch bloßes Einsetzen des Skischuhes in den Sohlenhalter 6 geschlossen werden. Auch ein Schließen des Sohlenhalters 6 von Hand aus ist durch Niederdrücken desselben möglich, wobei jedoch eine relativ große Kraft zu überwinden ist. Es ist jedoch auch möglich, den Fersenhalter mit einem wesentlich geringeren Kraftaufwand in seine geschlossene Lage zu bringen. Zu diesem Zweck wird, ausgehend von der in Fig.4 dargestellten Lage, der Auslösehebel 18 soweit hochgeschwenkt, bis der Steg 13 wiederum aus der Rastpfanne 9b der Rastschwinge 9 freikommt. Diese Betätigung erfolgt, wie Fig.4 zeigt, lediglich gegen die geringe Kraft der federnden Zunge 23a. Anschließend wird der Sohlenhalter 6 von Hand aus in seine Schließstellung gebracht, wobei lediglich die der Auslösefeder gegenüber geringe Kraft der Öffnungsfeder 20 zu überwinden ist. Durch den nun beispielsweise von Hand aus wiederum in Schließrichtung verschwenkten Auslösehebel 18 rastet der Steg 13 wiederum in die Rastpfanne 9b der Rastschwinge 9 ein, wobei bei dieser Betätigung die Auslösefeder 15 geringfügig komprimiert wird. Auf diese Weise ist der Fersenhalter von Hand aus mit geringerem Kraftaufwand in seine Schließstellung bringbar. Diese Vorgangsweise wird vor allem dann gewählt werden, wenn der Fersenhalter für den Transport der Skier geschlossen werden soll. Auch für den Bindungsmonteur, bei der Anpassung der Bindung an die Skischuhlänge, ist diese Vorgangsweise zum Schließen des Fersenhalters vorteilhaft.

    [0044] Die Ausführungsform nach den Fig.5 bis 7 unterscheidet sich von jener nach den Fig. l-4 vor allem darin, daß der Sohlenhalter 106 an einer im hinteren Bereich des Lagerbockes 5 vorgesehenen Querachse 111 gelagert ist. Die Querachse 111 trägt auch in diesem Fall, wie bereits beschrieben, das Federgehäuse 112. Zufolge dieser Anordnung durchsetzt jedoch der Bolzen 19 einerseits am Sohlenhalter 106 kulissenartige Freistellungen 106b, deren dem Auslösehebel 18 benachbarte Bereiche konzentrisch zur Achse 8 verlaufen, und anderseits je ein an je einem laschenartigen Ansatz des Federgehäuses 112 vorgesehenes Langloch 112b. Weiters erübrigt sich hier die Verwendung eines zum Sohlenhalter 106 geneigten Rastbereiches 10c am Steuerkurventeil 10.

    [0045] Der das Federgehäuse 12 von hinten abdeckende Bereich der aus Kunststoff gefertigten Abdeckung 23 ist über ihren Endbereich hinausgehend mit einem der Grundplatte 4 bzw. der Halteplatte 5a des Lagerbockes 5 zugewandten Fortsatz 33 versehen. Dabei weist die Halteplatte 5a des Lagerbockes 5 an ihrem nach hinten verlängerten Endbereich einen Anschlag 34 auf. Wie Fig. 5 zeigt, kann der Endbereich der Halteplatte 5a selbst als ein Anschlag ausgebildet bzw. wirksam sein. In der Fahrtstellung des Fersenhalters 101 liegt der Endbereich des Fortsatzes 33 der Abdeckung 23 in einem Abstand vom Anschlag 34 der Halteplatte 5a.

    [0046] Die Wirkungsweise des gegenständlichen Fersenhalters 101 entspricht bei einem unwillkürlichen Öffnen der bereits beschriebenen.

    [0047] Soll nun der Fersenhalter 101 von Hand aus geöffnet werden, so wird der Auslösehebel 18 wiederum in Richtung des in Fig.5 eingezeichneten Pfeiles F1, beispielsweise von Hand aus, hochgeschwenkt, wobei die Freigabe von Rastschwinge 9 und Steg 13 in einer Weise, wie bereits beschrieben, vor sich geht. Das Betätigen des Auslösehebels 18 und das anschließende, selbsttätige Hochschwenken des Sohlenhalters 6 läßt bei dieser Ausführungsform die folgenden Phasen des willkürlichen Auslösens erkennen, von denen zwei in den Fig.6 und 7 dargestellt sind.

    [0048] In der ersten Phase erfolgt das Öffnen sowie Hochziehen des Auslösehebels 18, wobei der Steg 13 aus der Rastpfanne 9b der Rastschwinge 9 freikommt, so daß diese mit ihrem Rastvorsprung 9a die Steuerfläche 10a des Steuerkurventeiles 10 wiederstandslos verlassen kann. Nachdem der Benützer diese Manipulation beendet hat, läßt er den Auslösehebel 18 frei, so daß dieser um den Bolzen 19 in seine geschlossene Lage zurückschwenken kann. Diese Lage des Auslösehebels 18 ist in der Fig.7 veranschaulicht, wobei zu bemerken ist, daß diese Fig. eine noch später zu erörtende Lage des gesamten Fersenhalters 1 veranschaulicht.

    [0049] Die Fig.6 zeigt jene Lage des willkürlichen Öffnens, in welcher der Auslösehebel 18 vom Benützer noch gehalten ist, die Rastschwinge 9 jedoch den Sohlenhalter 106 freigegeben hat, so daß dieser - unter Einwirkung der Öffnungsfeder 20, - von seiner geschlossenen Lage hochschwenken kann. Dabei nimmt er mittels der Achse 8 die Rastschwinge 9 nach oben mit, wobei die Rastschwinge 9 ihrerseits durch den anstehenden Steg 13 das Federgehäuse 112 mitschwenkt. Die Fig.6 zeigt eine Zwischenlage, bevor der Sohlenhalter 106 seine höchste Lage erreicht hätte. Dabei steht aber der Fortsatz 33 der Abdeckung 23 am Anschlag 34 der Halteplatte 5a an, so daß das Federgehäuse 112 gegen einen weiteren Schwenkvorgang gesperrt ist. Nur der Sohlenhalter 106 kann unter Einwirkung der Öffnungsfeder 20 noch weiter hochschwenken und dabei die Rastschwinge 9 ebenfalls nach oben mitnehmen.

    [0050] In der nächstfolgenden dritten Phase des Öffnens, welche gesondert nicht dargestellt worden ist, erreicht der Bolzen 19 in den beiden Langlöchern 112b des Federgehäuses 112 seine Endlage, wobei sowohl der Sohlenhalter 106 seine als auch die Rastschwinge 9 ihre höchste Lage eingenommen hat. Dabei gewährleistet der zwischen dem Steg 13 und dem Abschnitt 10b des Steuerkurventeiles 10 vorhandene bzw. entstehende Abstand (Raum) ein leichtes, ungehindertes Durchgleiten der Rastschwinge 9.

    [0051] In der vierten Phase des willkürlichen Öffnens, wie sie in Fig.7 dargestellt ist, ist die Rastschwinge 9 durch ihr Eigengewicht in jene Lage gelangt, in welcher der Steg 13 wieder in der Rastpfanne 9b der Rastschwinge 9 liegt, d.h. die Rastschwinge 9 ist zurückgeschwenkt und am Steg 13 abgestützt in einer zum Wiedereinsteigen mit dem Skischuh geeigneten Position gehalten. Durch ein Niederdrücken mit dem Skischuhabsatz am Sporn des Sohlenhalters 106 kann der Fersenhalter 101, so wie dies anläßlich einer unwillkürlichen Lösung bereits beschrieben wurde, geschlossen und die in Fig.5 dargestellte Lage gebracht werden.

    [0052] Der Vollständigkeit halber sei bemerkt, daß sobald der Benützer den Auslösehebel 18 losläßt, dieser durch den sich öffnenden Sohlenhalter 106 in seine geschlossene Lage selbsttätig zurückschwenkt. Dieses automatische 'Zurückschwenken des Auslösehebels 18 erfolgt durch die Zwangssteuerung zwischen den beiden kulissenartigen Freistellungen 106b des Sohlenhalters 106 und des Bolzens 19 und des Auslösehebels 18.

    [0053] Die Dimensionierung der miteinander zusammenwirkenden Bauteile, wie insbesondere der Verlauf des Abschnittes 10b des Steuerkurventeiles 10, gestattet auch in diesem Fall die soeben beschriebenen Bewegungsabläufe. In der geöffneten Lage des Fersenhalters 101 in welchem der Sohlenhalter 106 ganz hochgeschwenkt ist, kann der Rastvorsprung 9a der Rastschwinge 9 am in Richtung des freien Endbereiches des Abschnittes 10b des lagerbockfesten Steuerkurventeiles 10 nach vorn ausweichen, um den Steg 13 ein Wiedereinlangen in die Rastpfanne 9b der Rastschwinge 9, wobei die obere Begrenzung dieser Rastpfanne 9b überwunden werden muß. Die so geschaffene Freistellung ist erfindungswesentlich, weil der Steg 13 nur durch diesen freien Raum wieder kraftlos, d.h. ohne Betätigung der Auslösefeder 15, in die Rastpfanne 9b der Rastschwinge 9 gelangen kann.

    [0054] Fig.8 zeigt insoferne eine Abwandlung der Ausführungsform eines Fersenhalters 201 nach den Fig.5 bis 7 als an der Achse 8 eine weitere, die Rastschwinge 9 in Richtung des Federgehäuses 12 beaufschlagende, leichte Feder 8a vorgesehen ist. Die Feder 8a ist mit einem ihrer Schenkel am Sohlenhalter 106 und mit ihrem anderen Schenkel unmittelbar an der Rastschwinge 9 abgestützt. Vorteilhafter Weise und erfindungswesentlich ist sie derart angeordnet, daß sie ihre Vorspannung durch Verschwenken der Rastschwinge 9 beim Hochschwenken des Sohlenhalters 106 und nach Verdrängens des Steges 13 des Federgehäuses 112 nach vorn erfährt. Dadurch bewirkt die Feder 8a, daß die Rastschwinge 9 durch das weitere Hochschwenken des Sohlenhalters 106 in Richtung zum Steg 13 gedrängt wird, wodurch ein zwangsweises Überwinden der Begrenzung der Rastpfanne 9b der Rastschwinge 9 erfolgt. Hiedurch wird vermieden, daß durch Vereisung im Bereich des Steuerkurventeiles 10 die Rastschwinge 9 hier hängen bleiben würde und der für die Einsteigsbereitschaft mit dem Skischuh erforderliche Eingriff zwischen Steg 13 und Rastpfanne 9b der Rastschwinge 9 nicht stattfinden würde.

    [0055] Die Fig.9 und 10 zeigen eine dritte Ausführungsform eines Fersenhalters 301 allerdings nur dessen abgewandten Bereiche. Wie aus den Fig.9 und 10 erkennbar, ist der Anschlag 134 unter Zwischenschaltung einer Feder 35 am hinteren Endbereich der Halteplatte 105a des Lagerbockes 105 abgestützt. Dabei ist dieser Endbereich der Halteplatte 105a als eine Art Gleitführung für den Anschlag 134 ausgebildet. Der Fortsatz 33 der Abdeckung 23 liegt in seiner in Fig.9 dargestellten Lage am Anschlag 134 an und hat diesen bereits gegen die Kraft der Feder 35 etwas nach vorn gedrängt, so daß diese Lage des nur teilweise dargestellten Fersenhalters 301 etwa der Fig.6 des vorangehenden Ausführungsbeispieles mit dem Unterschied entspricht, daß das Federgehäuse 112 noch nicht seine höchste Lage erreicht hat. Gemäß Fig. 10 hat das Federgehäuse 112 bereits seine höchste Lage erreicht. Diese Lage entspricht etwa jener Lage nach Fig.7. Der weitere Aufbau und die Wirkungsweise des Fersenhalters 301 entsprechen im wesentlichen jenem bzw. jener im ersten Ausführungsbeispieles mit dem Unterschied, daß hier das Verschwenken und das Abstützen des Fortsatzes 33 der Abdeckung 23 gegen die Kraft der Feder 35 erfolgt, so daß dadurch das Wiedereinrasten des Steges 13 des Federgehäuses 112 in die Rastpfanne 9b der Rastschwinge 9 durch die Wirkung der Feder 35 bewerkstelligt wird. Dabei kann die Dimensionierung in diesem Bereich mit etwas größerer Freiheit als in der Ausführungsform mit einem fixen Anschlag vorgenommen werden. Somit entspricht die Wirkung der Feder 35 etwa jener der Feder 8a gemäß der Fig.8.

    [0056] Der Vollständigkeit halber sei auch hier bemerkt, daß die Kraft der Feder 35 geringer, vorzugsweise wesentlich geringer, als die der Öffnungsfeder 20 des Sohlenhalters 106 ist, so daß durch diese keine nachteiligen Einwirkungen während eines willkürlichen oder unwillkürlichen öffnens des Fersenhalters 301 an den Öffnungsvorgang entstehen können oder zu befürchten sind.

    [0057] Nach einem willkürlichen Öffnen ist daher auch der Fersenhalter 101,201,301, wie beschrieben, einsteigbereit und kann durch bloßes Einsetzen des Skischuhes in den Sohlenhalter 106 geschlossen werden. Auch ein Schließen des Sohlenhalters 106 von Hand aus ist in allen Fällen durch Niederdrücken desselben möglich, wobei jedoch eine relativ große Kraft zu überwinden ist. Es ist jedoch auch möglich, den Fersenhalter 101,201,301 wie den Fersenhalter 1 nach dem ersten Ausführungsbeispiel mit einem wesentlich geringeren Kraftaufwand in seine geschlossene Lage zu bringen. Die Vorgangsweise entspricht der bereits beschriebenen.

    [0058] Der in der Fig.11 dargestellte Fersenhalter l' entspricht im wesentlichen jenem nach den 1 bis 4. In der nun folgenden Beschreibung wird nur auf jene Details eingegangen, die gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel unterschiedlich ausgebildet sind. So ist der Sohlenhalter 6' höher ausgeführt als beim ersten Ausführungsbeispiel, so daß im Bereich zwischen der Rastschwinge 9 und der oberen Abdeckung des Sohlenhalters 6' eine noch näher zu beschreibende Schwenkbewegung eines am Auslösehebels 18' befestigten Schiebers 28 ungehindert stattfinden kann. An den Seitenwänden des Auslösehebels 18'ist je ein Langloch 26 vorgesehen, welche Langlöcher 26 von der am Sohlenhalter 6' gelagerten, die Rastschwinge 9 tragenden Achse 8 durchsetzt sind und konzentrisch zur Schwenkachse 7 verlaufen.In der Abfahrtsstellung des Fersenhalters gemäß Fig.11 befindet sich die Achse 8 jeweils am oberen Endbereich der Langlöcher 26. Der Auslösehebel 18' stützt sich über seine beiden Seitenwände an der Schwenkachse 7 des Sohlenhalters 6' von oben her ab. Zu diesem Zweck kann der jeweilige Abstützbereich des Auslösehebels 18', wie in Fig.ll dargestellt, dem Radius der Schwenkachse 7 entsprechend gekrümmt sein.Der am Auslösehebel 18' befestigte Bolzen 19 durchsetzt nun je eine, an den Seitenbereichen des Sohlenhalters 6' ausgebildete Ausnehmung 27. Die Ausnehmungen 27 ersetzen die Langlöcher 6b des ersten Ausführungsbeispieles. Die der Achse 8 zugewandte Begrenzungskante jeder Ausnehmung 27 ist konzentrisch zur Schwenkachse 7 verlaufend abgerundet, die der Schwenkachse 7 zugewandte Begrenzungskante jeder Ausnehmung 27 ist konzentrisch zur Achse 8 verlaufend abgerundet. Des weiteren ersetzt eine Blattfeder 23'a, welche an der Abdeckung 23' des Federgehäuses 12 beispielsweise mittels Nieten 23b befestigt ist, die federnde Zunge 23a gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.

    [0059] An der Unterseite des Auslösehebels 18' ist der Schieber 28 in der Längsrichtung des Auslösehebels 18' verschiebbar gelagert. Zur Lagerung des Schiebers 28 am Auslösehebel 18' können beispielsweise und wie in Fig.ll dargestellt eine oder mehrere Führungslaschen 29, die den Schieber 28 an der Unterseite des Auslösehebels 18' halten, vorgesehen sein. Der Schieber 28 selbst erstreckt sich etwa über die gesamte Länge des Auslösehebels 18' und ist über dessen Endbereich in Richtung zum Sohlenhalter 6' oberhalb der Rastschwinge 9 verlaufend verlängert. Hiebei durchsetzt der Schieber 28 eine in der oberen Abdeckung des Sohlenhalters 6' in Skilängsrichtung verlaufende Aussparung 6'c. Der Schieber 28 trägt ein hakenartiges Greifelement 28a, das in noch zu beschreibender Weise zum Umfassen der im Sohlenhalter 6' gelagerten Achse 8 vorgesehen ist. Zu diesem Zweck sind die Rastschwinge 9 und der Steuerkurventeil 10 mittig mit entsprechenden nicht näher bezeichneten Aussparungen zu versehen. Der Schieber 28 wird in seiner in Fig.ll dargestellten, in welcher Lage sich das Greifelement 28a vor der Achse 8 befindet, durch eine Feder 30 gehalten. Die Feder 30 ist als eine Druckfeder ausgeführt und in einer Aussparung des Schiebers 28 angeordnet, einerends am Schieber 28 und anderends an einem in die Ausnehmung des Schiebers 28 ragenden Stützansatz 18'a des Auslösehebels 18' abgestützt. Des weiteren ist der Schieber 28 mit einem Betätigungsansatz 28b zum Erfassen von Hand aus versehen.

    [0060] Dieser Fersenhalter kann nun sowohl durch Ziehen am oder durch Drücken auf den Auslösehebel 18' willkürlich geöffnet werden. Bei einem Öffnen durch Ziehen am Auslösehebel 18' in Richtung des Pfeiles F2 in Fig.ll stützt sich der Auslösehebel 18' an der Achse 8 ab, welche nun als Schwenkachse für den Auslösehebel 18' wirkt. Eine ungehinderte Schwenkbewegung des Auslösehebels 18' mit dem Schieber 28 wird durch die Aussparung 6'c im Sohlenhalter 6' ermöglicht, so daß ein Öffnen des Sohlenhalters 6' auf die beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig.1 bis 4 beschriebene Weise erfolgen kann.

    [0061] Soll der Fersenhalter durch Druck auf den Auslösehebel 18' geöffnet werden, beispielsweise mittels des Skis, eines Skischuhes oder eines Skistockes, wird der Auslösehebel 18' in Richtung des Pfeiles F3 in Fig.11 nach unten geschwenkt. Dabei stützt sich der Auslösehebel 18' an der lagerbockfesten Achse 7 ab, welche nun sowohl die Schwenkachse des Sohlenhalters 6' als auch die Schwenkachse des Auslösehebels 18' darstellt. Die nun zwischen dem Auslösehebel 18' und der am Sohlenhalter 6' gelagerten Achse 8 stattfindende Relativbewegung wird durch die beiden Langlöcher 26 im Auslösehebel 18' ermöglicht. Während des Verschwenkens des Auslösehebels 18' wird der am Auslösehebel 18' befestigte Bolzen 19 hochgeschwenkt, wobei diese Bewegung durch die beiden Ausnehmungen 27 im Sohlenhalter 6' ermöglicht wird. Über den Bolzen 19 wird auch das Federgehäuse 12 um die Achse 11 hochgeschwenkt, wobei der Steg 13 gegen die Kraft der Auslösefeder 15 aus der Rastpfanne 9b der Rastschwinge 9 freikommt und anschließend, wie schon beim ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, in den Bereich der Ausnehmung 9c der Rastschwinge 9 gelangt. Nach dem Loslassen des Auslösehebels 18' beginnt der Sohlenhalter 6' (entweder durch Anheben des in den Sohlenhalter 6' eingesetzten Skischuhes oder unterstützt durch die Öffnungsfeder 20) um die Schwenkachse 7 hochzuschwenken, gleichzeitig schwenkt die Rastschwinge 9 etwas nach hinten und die die Rastschwinge 9 tragende Achse 8 gleitet in den Langlöchern 26 etwas nach oben. Nach einem bestimmten Schwenkwinkel des Sohlenhalters 6' erfaßt die entlang des Steuerkurventeiles 10 nach hinten gleitende Rastschwinge 9 den Steg 13, welcher nun entlang der Rastschwinge 9 gleitend mitsamt dem Federgehäuse 12 um die Achse 11 nach oben geschwenkt wird. Mit dem schwenkenden Federgehäuse 12 schwenkt auch der am AuslöSehebel 18' befestigte Bolzen 19 hinauf, wobei gleichzeitig der Auslösehebel 18' um die Achse 8, welche nun die neue Schwenkachse des Auslösehebels 18' darstellt, in Richtung des Pfeiles F2 in Fig.ll (also in entgegengesetzter Richtung zur Druckrichtung) nach oben schwenkt. Bei einer neuerlichen Schwenkbewegung des Auslösehebels 18' entfernt sich dieser von der Schwenkachse 7. Die Rastschwinge 9 kann nun am Steuerkurventeil 10 vorbei mit dem Sohlenhalter 6' nach oben verschwenken. In der letzten Phase des Hochschwenkens des Sohlenhalters 6' kommt nun die an der Abdeckung 23' des Federgehäuses 12 befestigte Blattfeder 23'a, welche während der eben beschriebenen Bewegungsabläufe vorgespannt wurde, zur Wirkung und drückt den Bolzen 19 und somit das Federgehäuse 12 nach unten, wodurch der Steg 13 wieder in die Rastpfanne 9b der Rastschwinge 9 gleitet. Dadurch wird auch der den Bolzen 19 tragende Auslösehebel 18' in seine geschlossene Lage gebracht, so daß sich nun der Fersenhalter l' in seiner einsteigbereiten Lage befindet.

    [0062] Der nun einsteigbereite Fersenhalter kann durch ein Niederdrücken des Sohlenhalters 6' wieder geschlossen werden. Um nun jedoch ein Schließen des Sohlenhalters 6' von Hand aus mit geringerem Kraftaufwand bewerkstelligen zu können, ist der Schieber 28 vorgesehen. Der Schieber 28 wird von Hand erfaßt und gegen die Kraft der schwachen Feder 30 in Richtung weg vom Sohlenhalter 6' gezogen. Dabei erfaßt das hakenartige Greifelement 28a die Achse 8, so daß nun die beiden Langlöcher 26 wirkungslos sind. In dieser Lage des Schiebers 28 wird nun der Auslösehebel 18' soweit hochgeschwenkt, bis der Steg 13 wiederum aus der Rastpfanne 9b der Rastschwinge 9 freikommt. Diese Betätigung erfolgt lediglich gegen die geringe Kraft der Blattfeder 23'a. Anschließend wird nun der Sohlenhalter 6' von Hand aus in seine Schließstellung gebracht, wobei nur die Kraft der Öffnungsfeder 20 zu überwinden ist. Nun wird der Auslösehebel 18' von Hand aus mit weiterhin betätigtem Schieber 28 in Schließrichtung verschwenkt, wobei der Steg 13 wiederum in die Rastpfanne 9b der Rastschwinge 9 einrastet. Obwohl dieses Einrasten gegen die Kraft der Auslösefeder 15 erfolgt, ist ein wesentlich geringerer Kraftaufwand als durch ein alleiniges Schließen über den Sohlenhalter 6' erforderlich.

    [0063] Um nun den Schieber 28 während der soeben beschriebenen Bewegungsvorgänge nicht dauernd von Hand aus halten zu müssen, kann am Auslösehebel 18' eine federnde Raste für den Schieber 28 vorgesehen sein, die während des Betätigen des Schiebers 28 in einer entsprechenden Rastvertiefung desselben einrastet. Ein selbsttätiges Entrasten des Schiebers 28 ist beispielsweise dadurch möglich, daß der Betätigungsbereich des Schiebers 28 als ein eigener Bauteil gestaltet wird, der als ein zweiarmiger, am Schieber 28 angelenkter Hebel ausgebildet ist, dessen einer Hebelarm den Betätigungsansatz trägt und durch eine weitere Feder in Richtung zur Unterseite des Auslösehebels 18' beaufschlagt ist und dessen zweiter Hebelarm von der Unterseite des Auslösehebels 18' wegweist. Dieser zweite Hebelarm kann nun während des Niederddrückens des Auslösehebels 18' beispielsweise an der Schwenkachse 7 anschlagen, wodurch der Hebel verschwenkt und die Verrastung selbsttätig gelöst wird.

    [0064] Des weiteren ist es möglich, die Sperre für die Achse 8 von zwei hakenartigen Greifelementen des Schiebers 28 zu bilden, die jeweils seitlich der Rastschwinge 9 die Achse 8 umgreifen können. Dadurch erübrigt sich das Vorsehen einer Aussparung an der Rastschwinge 9.

    [0065] Zum Sperren der Achse 8 für ein leichteres Schließen des Sohlenhalters 6' kann ein Schieber mit zwei seitlichen Stützlaschen vorgesehen werden, die durch ein Betätigen des Schiebers seitlich der Rastschwinge unter die Achse 8 bringbar sind und diese von unten her abstützen. Aus Platzgründen wäre es in diesem Fall vorteilhaft, wenn sich die am Endbereich des Schiebers vorgesehenen Stützlaschen, in der Abfahrtsstellung des Fersenhalters gemäß Fig.ll betrachtet, seitlich der Rastschwinge 9 im Bereich hinter der Achse 8 befinden. Es ist daher der Schieber in Richtung zum Sohlenhalter hin zu verschieben. Anstelle der Stützlaschen können auch Greifelemente vorgesehen werden, die sich in der unbetätigten Lage des Schiebers im Bereich hinter der Achse 8 der Rastschwinge 9 befinden und seitlich der Rastschwinge 9 auf die Achse 8 derselben schiebbar sind.

    [0066] Der in der Fig.12 dargestellte Fersenhalter 1" entspricht im wesentlichen jenem nach der Fig.ll. In der nun folgenden Beschreibung wird nur auf jene Details eingegangen, die gegenüber diesem Ausführungsbeispiel unterschiedlich ausgebildet sind. Die Abweichungen betreffen vor allem die Ausgestaltung der Abdeckung 23', die in ihrem inneren Endbereich keinen Anschlag trägt, hingegen an ihrem hinteren, nach vorn abgewinkelten äußeren Endbereich, ähnlich den Fig.5-10 einen Fortsatz 33' aufweist.

    [0067] Im Gegensatz jedoch zu dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.9 und 10 in welchem die elastische Abstützung der Abdeckung 23' am Anschlag 34' durch die Feder 35 gebildet ist, ist im vorliegenden Auführungsbeispiel eine Gummifeder 35' vorgesehen, welche am Fortsatz 33' der Abdeckung 23' des Federgehäuses 12 beispielsweise mittels Nieten 23'c befestigt ist. Zufolge dieser Abänderung wird bei einem willkürlichen Auslösevorgang die Gummifeder 35! vorgespannt und bewirkt auch, ähnlich wie im Ausführungsbeispiel nach Fig.ll die Blattfeder 23'a durch Niederdrücken des Bolzens 19 des Zurückführens des Steges 13 in die Rastpfanne 9b der Rastschwinge 9. Die weiteren Vorgangsweisen entsprechen im wesentlichen den bereits beschriebenen.

    [0068] Des weiteren ist es bei beiden beschriebenen Ausführungsformen möglich, den Lagerbock an einer an der Grundplatte zu befestigenden Hochachse in der horizontalen Ebene ausschwenkbar zu lagern und gleichzeitig am vorderen Endbereich der Grundplatte eine Steuerkurve vorzusehen, welche mit einer am Sohlenhalter angeordneten Gegenrast zusammenwirkt, so daß eine sogenannte Diagonalauslösung gegeben ist. Da die hiezu erforderlichen Maßnahmen für sich bekannt sind, wurde in der Beschreibungseinleitung und in den Zeichnungsfiguren nicht darauf eingegangen.

    [0069] Die Erfindung ist auf die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht eingeschränkt. Es sind weitere Abwandlungen denkbar, ohne den Rahmen des Schutzumfanges zu verlassen. So ist es möglich, die an Stelle des als federnde Zunge ausgebildeten Fortsatzes der Abdeckung verwendete Blattfeder nach Fig. 11 in der Ausführungsform nach Fig.l bis 4 oder in der Ausführungsform nach der Fig.5 eine als ein Fortsatz der Abdeckung ausgestaltete Feder zu verwenden.

    [0070] Es ist weiters denkbar, die in der Halteplatte 5'a des Lagerbockes 5' vorgesehene mechanische Feder 35 durch ein anderes elastisches Element, z.B. durch eine Gummifeder, zu ersetzen. Man kann aber auch an Stelle der am Fortsatz der Abdeckung vorgesehenen Gummifeder den Fortsatz bzw. dessen Endbereich selbst federnd nachgiebig gestalten, beispielsweise dadurch, daß dieser Endbereich mittels Querrillen zur Bewerkstelligung einer leichten Deformation geeignet ausgestaltet wrid, jedoch ohne daß dadurch im Kunststoffmaterial der Abdeckung dauerhafte Änderungen, wie Risse oder Brüche, entstehen würden. Des weiteren ist es bei dem Ausführungsbeispielen gemäß den Fig.ll bzw. 12 denkbar, die Sperre für die Achse der Rastschwinge durch einen Schwenkhebel zu bilden.


    Ansprüche

    1. Sicherheitsskibindung, insbesondere Fersenhalter, mit einem an einem auf der Grundplatte befestigbaren Lagerbock um eine am Lagerbock gelagerte Querachse schwenkbaren Sohlenhalter,der unter der Wirkung einer ihn in seine Offenstellung beaufschlagenden Öffnungsfeder steht und der durch eine am Sohlenhalter schwenkbar gelagerte Rastschwinge in der Abfahrtsstellung gehalten ist, welche an der einen Seite einen Rastvorsprung aufweist, der in der Abfahrtsstellung einen am Lagerbock angeordneten Steuerkurventeil untergreift und an der anderen Seite mit einer Rastpfanne versehen ist, in die ein von zumindest einer Feder beaufschlagter Steg zumindest in der Abfahrtsstellung eingreift, welcher in einem am Lagerbock schwenkbaren Federgehäuse gelagert und diesem gegenüber begrenzt verschiebbar ist, wobei zum willkürlichen Öffnen des Sohlenhalters ein am Sohlenhalter gelagerter Auslösehebel vorgesehen ist, der einen den Auslösehebel mit dem Federgehäuse koppelnden Bolzen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß an einem ortsfesten Teil des Fersenhalters (1) ein Anschlag vorgesehen ist mit welchem, in jener Phase des willkürlichen Auslösens betrachtet, in welchem der Steg (13) von der Rastpfanne (9b) der Rastschwinge (9) entrastet ist und der Sohlenhalter (6) sich in einer zwischen seiner geschlossenen und geöffneten Stellung befindet, das Federgehäuse (12) mit einem Abstützbereich anschlägt bzw. anliegt, so daß in der anschließenden Phase des willkürlichen Öffnens zwischen Sohlenhalter (6) und Federgehäuse (12) eine Relativschwenkbewegung erfolgt.
     
    2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch die im Lagerbock (5) gelagerte Schwenkachse (7) des Sohlenhalters (6) gebildet ist.
     
    3. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützbereich am Federgehäuse (12) an dessen Abdeckung (23) vorgesehen ist, und daß dieser Bereich vorzugsweise federnd ausgestaltet ist.
     
    4. Bindung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützbereich des Federgehäuses (12) als eine in das Bindungsinnere weisende federnde Zunge (23a), beispielsweise als eine Blattfeder (23,23'a) ausgebildet ist.
     
    5. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (34,34') entweder durch den hinteren freien Endbereich (4a,4'a) der Grundplatte (4,4') oder der Halteplatte (5a,5'a) des Lagerbockes (5) gebildet oder an einer dieser Platten (4,4';5a,5'a) vorgesehen ist, und daß der Abstützbereich des Federgehäuses (12) durch einen nach vorn ragenden Fortsatz (33,33') des hinteren, auch das mit dem Auslösehebel (18,18') gekoppelte Federgehäuse (12) überdeckenden Endbereiches der Abdeckung (23) gebildet ist.
     
    6. Bindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (34') am Endbereich (4'a) der Grundplatte (4') oder des Lagerbockes (5) federnd, z.B. unter Zwischenschaltung einer Feder (35,35'), abgestützt und vorzugsweise an diesem Endbereich (4'a) gleitbeweglich geführt ist, oder daß am Sohlenhalter (6) eine die Rastschwinge (9) in Richtung zum Steg (13) des Federgehäuses (12) drängende Feder, vorzugsweise eine an der Achse (8) des Sohlenhalters (6) angeordnete Schenkelfeder (8a), vorgesehen ist (Fig.9,10; Fig.8).
     
    7. Bindung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag mit der Grundplatte (4) oder mit der Halteplatte (5a) des Lagerbockes (5) einstückig ausgebildet ist (Fig.5 bis 7, 8 und 12). Bindung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (33') der Abdeckung (23') am Anschlag (34) federnd, z.B. mittels einer Gummi- oder Kunststoff-Feder (35') abgestützt ist (Fig. 12). Bindung nach Anspruch 4 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Zunge (23a) oder die federnde Abstützung des Fortsatzes (33') mit der Abdeckung (23) aus einem Teil gefertigt ist.
     
    0. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9dadurch gekennzeichnet, daß die die Rastschwinge (9) tragende Achse (8) in zwei an den Seitenwänden des Auslösehebels (18') konzentrisch zur Schwenkachse (7) des Sohlenhalters (6') verlaufenden Langlöchern (26) gelagert ist, daß sich der Auslösehebel (18') an der Schwenkachse (7) des Sohlenhalters (6') von oben her abstützt, und daß der Sohlenhalter (6') für den am Auslösehebel (18') befestigten Bolzen (19) je eine Freistellung in Form einer Ausnehmung (27) aufweist (Fig. 11 und 12).
     
    1. Bindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützbereiche des Auslösehebels (18') an der Schwenkachse (7) des Sohlenhalters (6') dem Radius derselben entsprechend abgerundet sind (Fig.5).
     
    2. Bindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die beiden Langlöcher (26) im Auslösehebel (18') bestimmte Schwenkbereich desselben mittels einer willkürlich betätigbaren Sperre außer Wirkung setzbar ist (Fig.11 und 12).
     
    3. Bindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre von einem am Auslösehebel (18') in der Längsrichtung desselben verschiebbar gelagerten, federbelasteten Schieber (28) gebildet ist, der einerends einen von Hand erfaßbaren Betätigungsansatz (28b) und anderends zumindest ein hakenförmiges Greifelement (28a) aufweist, welches durch ein Betätigen des Schiebers (28) die Achse (8) der Rastschwinge (9) umfaßt (Fig.11 und 12).
     
    14. Bindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre von einem am Auslösehebel (18') in der Längsrichtung desselben verschiebbar gelagerten, federbelasteten Schieber gebildet ist, der einerends einen von Hand erfaßbaren Betätigungsansatz aufweist und anderends gabelförmig geteilt ist und zwei Stützelemente trägt, die seitlich der Rastschwinge verlaufen und durch ein Betätigen des Schiebers unter die Achse der Rastschwinge bringbar sind und diese von unten her abstützen.
     
    15. Bindung nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft des federnden Anschlages (34') z.B. dessen Feder (35), oder der am Sohlenhalter (6) vorgesehenen, die Rastschwinge (9) beaufschlagende Feder, z.B. der Schenkelfeder (8a), oder die Kraft des federnden Abstützbereiches des Federgehäuses (12), wie z.B. der federnden Zunge (23a), der Blattfeder (23'a) des federnden Fortsatzes der Abdeckung (23) oder der Feder (35') geringer, vorzugweise wesentlich geringer, ist, als die Kraft der den Sohlenhalter (6,6') beaufschlagenden Öffnungsfeder (20,20') (Fig.1 bis 12).
     




    Zeichnung




























    Recherchenbericht